DE10257692A1 - Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung, insbesondere für tracheotomierte Personen - Google Patents

Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung, insbesondere für tracheotomierte Personen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11), insbesondere für tracheotomierte Personen, welche eine Kanüle (11b) aufweist, welche in eine Luftröhren-Öffnung (12) eingeführt werden kann, oder welche mit einer solchen Kanüle (11b) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) eine Öffnung (15) oder einen Anschluß (17) aufweist zur Zufuhr von von einem Sauerstoffspargerät (16) bereitgestellten Sauerstoff.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Atmungs-Untetstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung, insbesondere für tracheotomierte Personen.
  • Bei tracheotomierten Personen ist – zu Beatmungszwecken – die Luftröhre operativ geöffnet.
  • Tracheotomierte Personen benötigen eine in das Tracheostoma (d.h. die durch Tracheotomie herbeigeführte Öffnung der Luftröhre nach außen) eingeführte Trachealkanüle, damit das Tracheostoma offen gehalten wird und über die Kanüle gegebenenfalls eine Beatmung z.B. über Beutel sichergestellt werden kann.
  • Damit Temperatur und Feuchtigkeit der über die Kanüle eingeatmeten Luft im benötigten Rahmen gehalten werden, ist am Ende der Kanüle bzw. einem daran befestigten Zwischenstück i.A. ein – für die entsprechende Befeuchtung / Erwärmung der Luft sorgender – Filter vorgesehen. Dieses kann z.B. aus Schaumstoff oder aus Papier hergestellt sein, und wird z.B. auch als „künstliche Nase" bezeichnet.
  • Im Falle der Beatmung kann an der Kanüle (bzw. dem o.g. Zwischenstück) eine sog. Tubusverlängerung oder „Gänsegurgel" vorgesehen sein; im Bereich zwischen Filter und Luftröhre stellt sich dann ein Bereich mit zuträglichen Temperatur- und Feuchtigkeitswerten ein.
  • Benötigt die tracheotomierte Person eine Anreicherung der Atemluft mit Sauerstoff, wird durch das Filtermedium hindurch Sauerstoff zugegeben, der dadurch vorgewärmt und befeuchtet wird. Werden höhere Sauerstoffmengen benötigt, sind diese bei kleinen Sauerstoff flaschen schnell erschöpft, wodurch der Aktionsradius der tracheotomierten Person stark eingeschränkt wird.
  • Für – normal durch die Nase oder den Mund atmende – Personen (d.h. Personen ohne Tracheostoma) wurden Sauerstoffspargeräte entwickelt, die sich die Tatsache zunutze machen, dass beim Atmen die Exspirationsphase etwa fünfmal so lang andauert, wie die Inspirationsphase.
  • Während der Inspirationsphase entsteht ein Unterdruck im Atembereich z.B. der Nase (oder des Mundes), der im Sauerstoffspargetät registriert wird, und dort veranlasst, dass die vom Sauerstoffspargerät dann ausgegebene Luft einen relativ hohen Sauerstoffgehalt aufweist (was durch einen kurzen Sauerstoffstoss in der Inspirationsphase realisiert wird).
  • Demgegenüber wird in der Expirationsphase (und damit auch insgesamt) Sauerstoff eingespatt, und somit der Aktionsradius der das Sauerstoffspargerät nutzenden Person vergrößert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Atmungs-Unterstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung, insbesondere für tracheotomierte Personen, bereitzustellen, insbesondere eine Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung, mit welcher der Aktionsradius für tracheotomierte Personen vergrößert werden kann.
  • Die Erfindung erreicht dieses und weitere Ziele durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung wird eine Atmungs-Unterstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung, insbesondere für tracheotomierte Personen, zur Verfügung gestellt, welche eine Kanüle aufweist, welche in eine Luftröhren-Öffnung eingeführt werden kann, oder welche mit einer solchen Kanüle verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Atmungs-Unterstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung eine Öffnung oder einen Anschluß aufweist zur Zufuhr von von einem Sauerstoffspatgerät bereitgestelltem Sauerstoff.
  • Vorteilhaft weist die Öffnung oder der Anschluß eine Querschnitts-Fläche auf die groß genug ist, um eine Triggerung des Sauerstoffspargeräts zu ermöglichen.
  • Mit der Erfindung wird es ermöglicht, Sauerstoffspargeräte zur Beatmung bzw, zur Unterstützung der Atmung von tracheotomierten Personen zu verwenden, wodurch deren Akti onsradius vergrößert werden kann, und/oder wodurch bei der Beatmuag bzw. der Unterstützung der Atmung von tracheotomierten Personen große Mengen an Sauerstoff eingespart werden können.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf ein Ausführungsbeispiel und die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Querschnitt-Darstellung einer bei tracheotomierten Personen zur Atmung bzw. Beatmung verwendeten Einrichtung gemäß dem Stand der Technik; und
  • 2 eine schematische Querschnitt-Darstellung einer Atmungs-Unterstützungsbzw. Beatmungs-Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist eine schematische Querschnitt-Darstellung einer bei tracheotomierten Personen zur Atmung bzw. Beatmung verwendeten Einrichtung 1 gemäß dem Stand der Technik gezeigt Die Einrichtung 1 weist einen (normiert-konus- bzw. normiert tubusförmigen) Teil 1a auf, an welchem – auf luftdichte Weise – eine Kanüle 1b befestigt ist Bei der die Einrichtung 1 benutzenden Person ist – zu Beatmungszwecken – die Luftröhre 3 operativ geöffnet Die Kanüle ist 1b ist in die entsprechende Gewebe-Öffnung 2 („Tracheostoma") eingeführt, so dass das Tracheostoma 2 offen gehalten wird, und somit über die Kanüle 1b ("Trachealkanüle") Luft in die und aus der Luftröhre 3 strömen kann (und damit für die Person ein Ein- und ein Ausatmen ermöglicht wird) (vgl. Pfeil A).
  • Damit Temperatur und Feuchtigkeit der über die Kanüle 1b eingeatmeten Luft im benötigten Rahmen gehalten werden, ist am vom Tracheostoma 2 entfernt liegenden Ende des konusformigen Teils 1a – ebenfalls auf luftdichte Weise – ein Filter-Einrichtung 4 („künstliche Nase") befestigt Diese weist ein – z.B. zylinderförmiges – Gehäuse 4a auf.
  • An der Innenseite des Gehäuses 4a sind – als Abschluß des Gehäuses nach außen – ein oder mehrere – z.B. aus Schaumstoff oder aus Papier hergestellte – Filter 4b, 4e vorgesehen.
  • Das Gehäuse 4a weist – im Bereich der Filter 4b, 4e – eine oder mehrere jeweils durch das Gehäuse 4a hindurchgehende Öffnungen auf, durch die – von außen her – Luft in das Innere der Filter-Einrichtung 4 strömen kann (bzw. durch die Luft aus dem Inneren der Filter-Einrichtung 4 – nach außen hin – herausströmen kann).
  • Beim Ein- oder Ausströmen der Luft in die bzw. aus der Filter-Einrichtung 4 durchläuft diese die entsprechenden Filter 4b, 4e (vgl. Pfeil B).
  • Dadurch kann erreicht werden, dass – beim Einatmen der Luft – diese durch die entsprechenden Filter 4b, 4c entsprechend befeuchtet und/oder erwärmt wird (die in die Luftröhre 3 gelangende Luft somit die entsprechenden Temperatur- und Feuchtigkeitswerte aufweist).
  • Benötigt die tracheotomierte Person eine Anreicherung der Atemluft mit Sauerstoff (O2), wird eine entsprechende, z.B. mit einer entsprechenden Sauerstoffflasche verbundene Kanüle mit der Filter-Einrichtung 4 verbunden, so dass der Sauerstoff (O2) dann von der Sauerstoffflasche aus zur Filter-Einrichtung 4 strömen kann, und dann – durch die entsprechende Öffnung bzw. Öffnungen im Gehäuse 4a, und durch den oder die entsprechenden Filter 4b hindurch – zum Konus- bzw. Tubus-Teil 1a, zur Kanüle 1b, und von dort aus in die Luftröhre 3 (und schließlich in die Lunge).
  • Durch den oder die Filter 4b wird der Sauerstoff (O2) entsprechend vorgewärmt und befeuchtet Werden höhere Sauerstoffmengen benötigt, sind diese bei kleinen Sauerstoffflaschen schnell erschöpft.
  • Dies führt zu einer starken Einschränkung des Aktionsradius der tracheotomierten Person.
  • In 2 ist eine schematische Querschnitt-Darstellung einer bei tracheotomierten Personen zur Atmung bzw. Beatmung verwendbaren Atmungs-Unterstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung 11 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Diese kann – abgesehen von im folgenden noch genauer erläuterten Modifikationen – entsprechend ähnlich oder identisch aufgebaut sein, wie eine herkömmliche (z.B. entsprechend wie in 1 gezeigt aufgebaute) bei tracheotomierten Personen zur Atmung bzw. Beatmung verwendete Einrichtung 1.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung 11 gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen (normiert-konus- bzw. normiert-tubusförmigen) Teil 11a auf, an welchem – auf luftdichte Weise – eine Kanüle 11b befestigt (z.B. aufgeschraubt) ist.
  • Bei der die Einrichtung 11 benutzenden Person ist – zu Beatmungszwecken – die Luftröhre 13 operativ geöffnet.
  • Die Kanüle ist 11b ist in die entsprechende Gewebe-Öffnung 12 ("Tracheostoma") eingeführt, so dass das Tracheostoma 12 offen gehalten wird, und somit über die Kanüle 11b („Trachealkanüle") Luft in die und aus der Luftröhre 13 strömen kann (und damit für die Person ein Ein- und ein Ausatmen ermöglicht wird) (vgl. Pfeil A').
  • Damit Temperatur und Feuchtigkeit der über die Kanüle 11b eingeatmeten Luft im benötigten Rahmen gehalten werden, ist am vom Tracheostoma 12 entfernt liegenden Ende des konusformigen Teils 11a – ebenfalls auf luftdichte Weise – ein Filter-Einrichtung 14 („künstliche Nase") befestigt (z.B. aufgeschraubt). Diese weist ein – z.B. zylinderförmiges – Gehäuse 14a auf.
  • An der Innenseite des Gehäuses 14a sind ein oder mehrere – z.B. aus Schaumstoff oder aus Papier hergestellte – Filter 14b,14c vorgesehen.
  • Das Gehäuse 14a weist – im Bereich der Filter 14b, 14e – eine oder mehrere jeweils durch das Gehäuse 14a hindurchgehende Öffnungen auf durch die – von außen her – Luft (z.B. Umgebungsluft aus der Atmosphäre) in das Innere der Filter-Einrichtung 14 strömen kann (bzw. durch die Luft aus dem Inneren der Filter-Einrichtung 14 – nach außen hin – herausströmen kann).
  • Beim Ein- oder Ausströmen der Luft in die bzw. aus der Filter-Einrichtung 14 durchläuft diese die entsprechenden Filter 14b,14c (vgl. Pfeil B').
  • Dadurch kann erreicht werden, dass – beim Einatmen der Luft – diese durch die entsprechenden Filter 14b, 14c entsprechend befeuchtet und/oder erwärmt wird (die in die Luftröh re 13 gelangende Luft somit die entsprechenden Temperatur- und Feuchtigkeitswerte aufweist).
  • Benötigt die tracheotomierte Person (alternativ) eine Anreicherung der Atemluft mit Sauerstoff (O2), wird diese – anders als beim Stand der Technik – über eine in der Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung 11, insbesondere in deren Konus- bzw. Tubus-Teil 11a (oder alternativ in der Kanüle 11b ) vorgesehene (bei normaler Atmung ohne zusätzliche Sauerstoffzufuhr mittels eines entsprechenden Verschlusses bzw. Ventils verschließbare) Öffnung 15 zugeführt (und nicht über die Filter-Einrichtung 14), d.h. ohne (oder alternativ mit allenfalls schwacher) Filterung.
  • Zur Zufuhr des Sauerstoffs (O2) wird die Öffnung 15 – z.B. über eine entsprechende Leitung 17 – mit einem Sauerstoffspargerät 16 verbunden.
  • Das Sauerstoffspargerät 16 ist entsprechend identisch oder ähnlich aufgebaut und eingerichtet wie herkömmliche, für – normal durch die Nase oder den Mund atmende – Personen (d.h. Personen ohne Tracheostoma) hergestellte Sauerstoffspatgeräte.
  • Beim hier dargestellten Sauerstoffspargerät 16 und der damit verbundenen bzw. verbindbaren Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung 11 wird die Tatsache zunutze gemacht, dass beim Atmen die Exspirationsphase etwa fünfmal so lang andauert, wie die Inspirationsphase.
  • Während der Inspirationsphase entsteht ein Unterdruck in der Luftröhre 13, der – aufgrund z.B. der Tatsache, dass das Sauerstoffspargerät 16 relativ nahe an der Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung 11 angeordnet ist, und/oder aufgrund der Tatsache, dass sich die Öffnung 15 relativ nahe am Tracheostoma 12 befindet und/oder aufgrund der Tatsache, dass zwischen dem Tracheostoma 12 bzw. der Kanüle 11b) und dem Sauerstoffspargerät 16 kein (bzw. nur ein schwach wirkendes) Filter vorgesehen ist und/oder aufgrund der Tatsache, dass die Öffnung 15 (bzw. die Leitung 17) einen relativ großen Querschnitt aufweist etc. – im Sauerstoffspargerät 16 registriert werden kann, und dort veranlasst dass die vom Sauerstoffspargerät 16 dann ausgegebene Luft einen relativ hohen Sauerstoffgehalt aufweist (insbesondere einen Anteil von größer als 50%, vorteilhaft mehr als 80% oder 90%), was zu einem kurzen Sauerstoffstoss in der Inspirationsphase führt.
  • Demgegenüber wird in der Exppirationsphase – entsprechend wie bei herkömmlichen Sauerstoffspargeräten – Sauerstoff eingespart (die vom Sauerstoffspargerät 16 dann ausgegebene Luft weist einen relativ niedrigen Sauerstoffgehalt auf (z.B. entsprechen ähnlich wie in der Luft der Atmosphäre, z.B. kleiner als 30%).
  • Dadurch wird insgesamt der – am bzw. im Sauerstoffspargerät 16 z.B. in entsprechenden Flaschen gespeicherte – Sauerstoff eingespart, und somit der Aktionsradius der das Sauerstoffspargerät 16, und die Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung 11 nutzenden tracheotomierten Person vergrößert.
  • Wie sich aus 2 ergibt wird – auch bei einer Anreicherung der Atemluft mit Sauerstoff (O2) über das Sauerstoffspargetät 16 – beim Einatmen noch zusätzlich Luft aus der Atmosphäre über die Filter 14b,14c und das Innere des Gehäuses 14 in das Konus- bzw. Tubus-Teil 11a gesaugt (vgl. Pfeil B'). Diese Luft vermischt sich mit dem vom Sauerstoffspargerät 16 über die Öffnung 15 zugeführten Sauerstoff (O2) (so dass das entsprechende Luft-Sauerstoff-Gemisch z.B. einen Luft-Anteil aufweist welches – im Vergleich zum (reinen) Sauerstoff-Anteil – größer als 30% ist insbesondere größer als 50%, 70%, oder 80%).
  • Dadurch kann erreicht werden, dass – beim Einatmen – das entsprechende in die Luftröhre 13 (und dann in die Lunge) gelangende Luft-Sauerstoff-Gemisch (aufgrund der entsprechenden Befeuchtung und/oder Erwärmung des Luft-Anteils durch die Filter 14b,14c) entsprechend ausreichend stark befeuchtet und/oder erwärmt wird. Es wird nämlich aufgrund des Sauerstoffspargeräts 16 nur ca. 1/5–1/6 der sonst üblichen Sauerstoffmenge benötigt In der mit dem Sauerstoffspargerät 16 verbundenen Leitung 17 (bzw. einem Aufsatz bzw. Adapter zum Befestigen der Leitung 17 am Teil 11a) kann bei einem alternativen Ausführungsbeispiel zusätzlich vorteilhaft ein Rückschlagventil angeordnet sein, welches bei Not oder maschineller Beatmung einen Druckverlust verhindert.

Claims (15)

  1. Atmungs-Unterstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung (11), insbesondere für tracheotomierte Personen, welche eine Kanüle (11b) aufweist, welche in eine Luftröhren-Öffnung (12) eingeführt werden kann, oder welche mit einer solchen Kanüle (11b) verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Atmungs-Unterstützungs- bzw. Beatmungs-Einrichtung (11) eine Öffnung (15) oder einen Anschluß (17) aufweist zur Zufuhr von von einem Sauerstoffspargerät (16) bereitgestelltem Sauerstoff.
  2. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11), bei welcher die Öffnung (15) oder der Anschluß (17) eine Querschnitts-Fläche aufweist, die groß genug ist, um eine Triggerung des Sauerstoffspargeräts (16) zu ermöglichen.
  3. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach Anspruch 3, bei welcher die Querschnitts-Fläche größer als 0,7 mm2 oder 1,5 mm2, insbesondere größer als 2 mm2 bzw. 3 mm2 oder 4 mm2 ist.
  4. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche an das Sauerstoffspargerät (16) angeschlossen ist.
  5. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Sauerstoffspargerät (16) in einer Phase des Einatmens mehr Sauerstoff bereitstellt, als in einer Phase des Ausatmens.
  6. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei welcher der Anschluß an das Sauerstoffspargerät (16) über ein Anschluß-Rohr (17) erfolgt.
  7. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach Anspruch 6, bei welcher das Anschluß-Rohr eine Innen-Querschnitts-Fläche aufweist, die groß genug ist, um eine Triggerung des Sauerstoffspargeräts (16) zu ermöglichen.
  8. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach Anspruch 7, bei welcher die Innen-Querschnitts-Fläche größer als 0,7 mm2 oder 1,5 mm2, insbesondere größer als 2 mm2 bzw. 3 mm2 oder 4 mm2 ist.
  9. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei welcher das Sauerstoffspargerät (16) relativ nahe an der Luftröhren-Öffnung (12) angeordnet ist, um eine Triggerung des Sauerstoffspargeräts (16) zu ermöglichen, insbesondere näher als 6 m oder 2 m, bzw. näher als 1 m bzw. 0,5 m oder 0,3 m.
  10. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei welcher das Anschluß-Rohr (17) relativ kurz ist, um eine Triggerung des Sauerstoffspargeräts (16) zu ermöglichen, insbesondere kürzer als 6 m oder 2 m, bzw. kürzer als 1 m bzw. 0,5 m oder 0,3 m bzw. 0,15 m.
  11. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche mit einem Filter-Mittel (14) verbunden ist zur zusätzlichen Zufuhr von gefilterter Luft bzw. gefiltertem Sauerstoff.
  12. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Sauerstoff von dem Sauerstoffspargerät (16) ohne Filterung oder mit relativ schwacher Filterung in die Luftröhre eingeführt wird, um eine Triggerung des Sauerstoffspatgeräts (16) zu ermöglichen.
  13. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Öffnung (15) bzw. der Anschluß (17) relativ nahe an der Luftröhren-Öffnung (12) vorgesehen ist, um eine Triggerung des Sauertoffspargeräts (16) zu ermöglichen, insbesondere näher als 0,4 m oder 0,1 m, bzw. näher als 0,05 m oder 0,03 m bzw. 0,02 m.
  14. Atmungs-Untertützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche für einen aktiven Atem-Prozess verwendet wird
  15. Atmungs-Unterstützungs-Einrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche für einen passiven Atem-Prozess verwendet wird, und insbesondere hierzu an eine Beatmungsmaschine angeschlossen ist
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