DE2916071A1 - Verfahren und vorrichtung zur ableitung eines betaeubungsagenzes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ableitung eines betaeubungsagenzesInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann. Djpl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.¥eickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska ^f, 2916071
XI
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Dr. H. H. Samson
72 Oxford Road
Riviera, Johannesburg, Süd-Afrika
Verfahren und Vorrichtung zur Ableitung
eines Betäubungsagenzes
eines Betäubungsagenzes
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. WjeickmAlNN, Djpl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. RA-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska λ- 2916071
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
-Ζ"
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Einrichtungen,
die dazu herangezogen werden können, Anästhesiemittel bzw. Betäubungsagenzien, wie Gase,
aus einem Operationssaal abzuleiten. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Verfahren, die für diesen
Zweck anwendbar sind.
Das Inhalieren von Spurenmengen von Inhalations-Anästhesieagenzien
hat sich als potentielle Gefahr für die Gesundheit des Operationssaalpersonals herausgestellt.
Auf diesem Wege .kann sich ferner eine Verunreinigung
durch Viren und Bakterien ausbreiten. Die Erfindung schafft eine Vorrichtung und eine Einrichtung
sowie ein Verfahren für die Beseitigung dieser Gefahren.
Die meisten Operationssäle sind mit Reinigungseinrichtungen
ausgestattet, bei denen ein Hochdruckabsaugsystem hohen Volumens verwendet ist. Die Anlage
ist jedoch zuweilen unwirksam, und häufig ist sie schwierig zu bedienen.
Damit ein Reinigungssystem erfolgreich arbeitet, müssen verschiedene Variable berücksichtigt werden.
Der Absaugdruck ist sozusagen die heimtückigste
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Variable. Dabei 1st zu berücksichtigen, daß sich dieser Absaugdruck nicht nur von einer einrichtung
zur anderen ändert - und in verschiedenen Operationssälen desselben Gebäudes - sondern vielmehr ändert er
sich bei verschiedenen Saugflaschen· Venn mehr als
ein Punkt gleichzeitig von einer Quelle erfaßt wird,
kann Überdies der Druck nicht konstant gehalten bleiben. Die ströiBungsvolumen der verschiedenen Altersgruppen
sowie die unterschiedlichen Arten der Atmung bzw. tie apirat ion - nämlich spontane und kontrollierte
Atmung - sind ebenfalls variable Faktoren« Schließlich darf die Reinigungseinrichtung die Lioigen nicht von jeglichen
an sie abgegebenen Gasen befreien.
Der Irfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
besonders wirksame und einfache Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Ableitung von Agenzien zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Bei der nachstehend näher beschriebenen Erfindung sind die bekannten Gasströmungsgesetze, die Physiologie
dar Atmung und ein AbsRugdruck variabler Stärke berücksichtigt.
Infolgedessen überwindet die Erfindung nicht nur die oben aufgeführten Schwierigkeiten, sondern
sie vermeidet auch eine Uberdehnung der Lungen.
Die Erfindung umfaßt einen Behälter irgendeiner Form
oder Größe« In seiner Originalform 1st der betreffende Behälter durch ein Hohlrohr mit gleichmäßiger lichter
Weite gebildet. Das betreffende Hohlrohr weist vier öffnungen auf, in die vier verschiedene Röhren zum
Zwecke der Verbindung eingeführt werden können. Die betreffenden Öffnungen können auf jeder Oberseite des
betreffenden Behälters vorgesehen sein.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine mögliche Verwendung der betreffenden Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der betreffenden Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 bis 11 zeigen weitere Einzelheiten einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Wie in Fig. 1 ,gezeigt, stellt eine Öffnung A die eigentliche Leitung für Gase aus einem Patienten, dar,
um diese Gase in einen Behälter T einzuleiten. Eine Öffnung B ist mit einer Absaugpumpe oder einer anderen
geeigneten Unterdruckeinrichtung verbunden, welche die verbrauchten Gase außerhalb der Umgebungen des Operationssaales
abgibt. Mne Öffnung C ist mit einem Druckmesser verbunden, und eine Öffnung D erlaubt das Anssugen
von Luft in den Behälter T aus der Umgebungsatmosphäre.
Da die Öffnung C für das normale Funktionieren der Erfindung völlig überflüssig ist, kann sie insgesamt
weggelassen sein, was für sämtliche AusfUhrungsbeispiele zutrifft.
Der genannte Behälter T kann so modifiziert werden, daß er den verschiedenen Bedürfnissen von Anästhesiekreisen
gerecht wird, die mit unterschiedlichen Arten der Beatmung in Verbindung stehen.
Im folgenden sei eine kontrollierte Beatmung bzw.
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Respiration betrachtet. Wenn die Lungen eiaer Insufflation
mitteJs einer Vorrichtung ausgesetzt werden,
welche f j a? Ksc-bination von Rückschlagventilen
umfeiBt, um ein Wiedereinatmen zu verhindern - eine
derart?rn Vorrichtung kann ein mechanischer Ventilator
Geir> - i'.&itii laufen die Jinden des Behälters T schräg zu,
wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist. Das eine Ende D
besitzt fine Länge eines sogenannten Xlefantenrohres F,
wie es iii Fig.. 11 veranschaulicht ist. Das andere Ende
ist in den Auslaß eines Vtntilators '£ eingesteckt, wie
dies in Fig. 6 veranschaulicht ist. JJie eine enge
Bohrung besitzende Verbindung B für das mit starker Strömung arbeitende Hochdruck-Absaugsystem bleibt
unverändert, wie dies aus Fig. Mb) ersichtlich ist. In Fig. 4(a) ist eine sehr weite Verbindung gezeigt,
die zwingend vorgesehen ist, um das weit aufgebohrte
Rohr aufzunehmen, welches in Verbindung mit dem mit niedrigem Druck und hohen Volumen arbeitenden Absaugsystem
verwendet wird.
Ln Fife. 5 ist ein einfaches Verfahren veranschaulicht,
gemäß dem der zuvor erwähnte Behälter T sowohl für das herkömmliche, mit hohem Druck und
hohem Volumen arbeitende System als auch für das erst kürzlich eingeführte Absaugsystem mit niedrigem Druck
und hohem Volumen verwendet werden kann. Das enge Hochdruckrohr kann mittels eines Adapters M an der
Niederdruckverbindung B angebracht sein.
Nunmehr sei die Arbeitsweise der betreffenden Vorrichtung näher betrachtet. Wenn ein starker Absaug-Unterdruck
auf die Verbindung B zur Wirkung gebracht wird und wenn beide Enden des Behälters T offen bleiben,
dann wird ein gleich großes Luftvolumen in die beiden Öffnungen A und D eingesaugt, und zwar durch
Drucke, die so niedrig sind, daß sie mit den derzeit
benutzten Druckmessern nicht aufgezeichnet werden können.
Wenn ein Rohr mit einer Länge von 122cm und einer lichten Weite mit feinem Durchmesser, der größer ist
als der in dem Behälter, an dem einen Ende angebracht wird, und wenn das andere Ende offen bleibt,
dann ist die Zunahme des Unterdrucks minimal; sie beträgt ±0,2 cm H2O. Dieser Wert ist wesentlich geringer
als der Druck, der durch die Lungen ausgeübt wird, wenn diese für das Strömungsvolumen sorgen (das
Luftvolumen, das ein Patient in der Ruhelage ein- und ausatmet). Der betreffende Druckwert liegt 4 bis 6 cm
Demgemäß kann unter der Voraussetzung, daß der Einlaß und die lichte Weite des Rohres unbehindert bleiben,
der starke Absaugdruck nicht verhindern, daß das Rückschlagventil während des Ausatmens öffnet und die
Lungen den gefährlichen hohen Drucken aussetzt.
Als eine Vorsichtsmaßnahme, durch die ebenfalls die effektive Reinigung sichergestellt wird, ist ein
harter Verschluß mit genügend großen Öffnungen in den
Einlaß des Rohres eingesteckt, wie dies in Fig. 6(g) veranschaulicht ist.
Wenn der Behälter T mit dem Auslaß des Ventilators E verbunden ist und wenn an der Anbringungsstelle B ein
Unterdruck zur Wirkung gebracht wird, dann wird Luft unverzüglich in das Rohr F aus der Umgebungsatmosphäre
gesaugt. Da das Rückschlagventil geschlossen ist und lediglich für ausgeatmete Gase geöffnet ist, wird das
Rohr innerhalb von ein bis zwei Sekunden schnell mit Luft gefüllt, und zwar in Abhängigkeit von der Stärke
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des verfügbaren Abzuges.
Das Rohr stellt nunmehr einen Vorratsbehälter für nicht verunreinigte Luft dar.
'wenn ein Ausatmen erfolgt, gelangen die ausgeatmeten
Gase, die in wenig mehr als in einem Bruchteil einer Sekunde entweichen, in den Behälter T ein. Wenn die
Aüsaugwirkung hinreichend stark 1st, um da3 gesamte
Volumen (das Strömungsvolumen) der ausgeatmeten Gase
zu reinigen, dann erfolgt eine tintnahme aus den Umgebungsbereichen des Operationssaales, und der Vorratsbehälter
wird rein bleiben.
Wenn die Absaugwirkung schwächer ist und lediglich beispielsweise die Hälfte des Strömungsvolumens aufnehmen
kann, dann tritt der übrige Volumenteil in den Vorratsbehälter durch die Öffnung A ein und entfernt
ein gleich großes Luftvolumen aus dem Vorratsbehälter an die Umgebungsatmosphäre.
Da die Absaugwirkung kontinuierlich erfolgt und da das Rückschlagventil sich unmittelbar nach erfolgter Ausatmung
schließt, wird Frischluft in den Vorratsbehälter wieder eingesaugt. Jegliche in dem Vorratsbehälter verbliebenen
verunreinigten Gase werden während der verhältnismäßig langen Zeitspanne gereinigt, bevor eine
Ausatmung wieder stattfindet.
Nunmehr sei auf den Vorratsbehälter näher eingegangen. Da das ausgeatmete Strömungsvolumen und die verfügbare
Saugwirkung sich von Atemzug zu Atemzug ändern können, ist ein Vorratsbehälter geeigneter Länge vorgesehen,
um der Ausatmungs-Spitzenströmung gerecht zu werden, wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist. Der betreffende
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BAD
Vorratsbehälter F weist eine weite Bohrung und ein offenes Ende auf. Er iat außerdem lang genug, um
ohne übermäßige Zunahme des Drucks (Unterdrucks) in dem Ausatmungsventil des Ventilators bzw. der Lüftungs
anlage mit sehr schwachen Drucken auszukommen. Wie oben erwähnt, ist eine geeignete Anzahl von Querlöchern
in der Befestigungseinrichtung G gemäß Fig.6 vorhanden, um einen zufälligen Verschluß des Endes
des zuvor erwähnten Vorratsbehälters zu verhindern.
Im folgenden sei auf eine spontane Atmung bzw. Respira tion eingegangen. Wenn ein Betäubungsmittel generell
durch einen Kreis geleitet wird, in welchem ein Atemsack zur1 Wiederbeatmung enthalten ist, kann der Behälter
T modifiziert werden, da die ausgeatmeten Gase wesentlich langsamer und weniger kraftvoll abgegeben
v/erden als dann, wenn ein Patient ohne Unterstützung atmet.
In Fig. 2 ist der Behälter T als mit einem Wiederbeatmungskreis
des Typs Mapleson IMr. 1 verbunden dargestellt. Die frühere Position für die Leitung D, an
der der Vorratsbehälter F angebracht ist bzw. war, ist nunmehr vollständig verschlossen. Dadurch ist eine
Flanschsciaraube S aufgenommen bzw. umgeben. Die Leitung D ist horizontal in dem Behälter T untergebracht.
Der Absauganschlufl D ist unverändert vorhanden. Der
Durchmesser der lichten Weite der Leitung bzw. des fiohres A für die in den Behälter eintretenden abgegebenen
Gase ist erheblich vermindert.
Die Öffnung A ist vollständig geöffnet, wenn der Abstand zwischen der Spitze der Ansatzschraube und
der übene der Öffnung gleich dem Durchmesser oder
größer als der Durchmesser der betreffenden Öffnung
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ist. DJe öffnung kann vollständig dadurch verschlossen
werden, daß die Ansetzschraube fest in die öffnung
eingeschraubt wild.
bar Zvifck der Ansatz schraube besteht darin sicherzustellen,
daß uic Lungen sämtliche frischen Gase erhalten bzw. auf nehmen, die van der .Anästhesiemaschine
her vorgeschrieben sind. Bs ist außerdem erforderlich,
dai3 daa maximale Volumen der ausgeatmeten Gase gereinigt wird, um für den miniaalen Anteil des Wiedereinatmens
au sorgen.
Durch Drehen der Ansatzschraube in die geeignete Richtung
kann der Atemsack R, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, stabilisiert werden, was bedeutet, daß weder
eine Überdehnung noch ein Zusammenbrechen erfolgt. Dieser Ausgleichzustand ist eine Anzeige dafür, daß der Atemsack
die Lungen nicht irgendeinem unnötigen mechanischen Widerstand aussetzt.
1M den Atemsack manuell zusammenzudrücken, wenn die
Lungen einer Insufflation auszusetzen sind (kontrollierte Atmung), können durch Verstellen der Ansatzschraube
S in geeigneter Weise mehr Gase an den Luftseck abgegeben werden, um den erforderlichen Druck zu
erreichen.
Die vorstehend erläuterte und in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ventillos ausgeführt. Ferner sind, übermäßige Über- oder Unterdrucke
vermieden. l'.Xne spontane Atmung wird bei dem
geringstraöglichen Widerstand effektiv erzielt. Dies
ermöglicht, die Einrichtung bei irgendeinem Patienten
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einzusetzen, bei dem eine Atmung ohne Unterstützung als geeignet angesehen wird. Der geringe Widerstand
eignet sich insbesondere bei sehr Jungen oder sehr alten Patienten.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß beispielsweise
im Falle eines vollständigen Gasausfalles die Lungen imstande sind, atmosphärische Luft durch das
offene Ende des Vorratsbehälters aufzunehmen, und zwar durch die öffnungen D und A des Behälters hindurch.
Bei den normalen Pegeln der Atmung kann dies bewirkt werden ohne eine Erhöhung des Unterdrucks und
der Atmungsarbeit.
Überdies kann das System an sämtliche Systeme für spontane Atmung angepaßt werden, umfassend die
Mapleson-Kreise A, B, C, D, E und die Jaekson-Rees-Anordnung
(geschlossener Absorber). Außerdem kann das vorliegende System an Schaltungen bzw, Kreise und
Überzieh-Systeme angepaßt werden. So zeigt beispielsweise
Fig. 7 die Anbringung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an einer Anordnung des Typs
Mapleson C, wozu das Hochdrucksystem verwendet ist. In
Fig. 8 ist die Anbringung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an einer Schaltung bzw. Anordnung
des Typs Mapleson C veranschaulicht. Mit N
ist dabei die Einströmung von Frischgasen gekennzeichnet.
Die Anbringung der Absaugeinrichtung b an dem Behälter T kann im übrigen direkt erfolgen, wie dies in
Fig. 2 und 9 veranschaulicht ist, oder indirekt, wie dies in Fig. 3, 7 und 11 veranschaulicht ist, gemäß der
das Absaugsystem mit niedrigem Druck und hohem Volumen verwendet wird.
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Ein weiterer Vorteil liegt in der Tatsache, daß die ventillos ausgeführte Vorrichtung gemäß der Erfindung
eine Einsparung von Gasen ermöglicht, da die Frischgasströmung bei geringeren Pegeln gehalten werden
kann als bei den vorhandenen Anordnungen, ohne daß ein nennenswerter Anstieg in den eingeatmeten Kohlenstoff
dioxydpegeln vorhanden ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kombiniert außerdem das Abzugventil mit den derzeit benutzten Reinigungssystemen, was zur Vereinfachung und verminderten Kosten
führt.
Die Einrichtung kann an dem Ausatmungsbereich sämtlicher automatischer Ventilatoren angebracht werden,
wozu das geschlossene Ausatmungsventil während des Jeweiligen Einatmungszyklus verwendet wird. Da der eine
weite Bohrung besitzende Behälter einen minimalen Widerstand mit sich bringt, kann das Ventil nicht aussetzen
und die Lungen können nicht beschädigt werden. Die hier beschriebeneVorrichtung kann außerdem in
Verbindung mit herkömmlichen Verlangsamungs- bzw. Verzögerungseinrichtungen und sämtlichen positiven und
Ausatmungs-Ventilen verwendet werden. Die Ansatzschraube S ist in diesem Anwendungsfall überflüssig, wodurch
die Vorrichtung gemäß der Erfindung äußerst einfach wird.
Die vorstehend angegebene Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht ferner eine manuelle Belüftung durch
geeignete Einstellung der Ansatzschraube S vorzunehmen.
Das Auftreten eines übermäßigen Überdrucks ist im Falle der unbeabsichtigten Einführung einer rlotsauerstoffströmung
von 35 Litern pro Minute verhindert.
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Schließlich werden nunmehr sämtliche derzeit in Gebrauch befindlichen Reinigungsvorriclrtu&seii imstande
sein, dieselbe Anlage für beide Arten von Absaugsy steinen zu verwenden, sofern die Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, nämlich der Behälter
T - wie er aus Fig. 5 ersichtlich ist - an irgendeiner vorhandenen Vorrichtung angebracht wird,
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Claims (1)
- Patentanwälte DiPL1-INcH-WEiCfCMA1NN. Djpl.-Ph\s. Dr. K. FinckeDipl.-Ing. RA.¥eickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. LisKA 29160718000 MÜNCHEN 86, DENPOSTFACH 860 820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22Patentansjiriiche1. Verfahren zur Ableitung eines Betäubungsagenzes und sonstiger Verunreinigungen aus einem Atmungsgas , dadurch gekennzeichnet, daß ausgeatmetes Atmungsgas nach Einführen in einen gesonderten Behälter aus diesem mittels eines Absaugdrucks abgeleitet und durch frisches Atmungsgas ersetzt wird.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler Behälter irgendeiner Größe ader Form mit einer Anzahl (3) von Befestigungsöffnungen vorgesehen ist, daß die eine Befestigungsöffnung für die Einführung eines ausgeatmeten Gases in den betreffenden hohlen Behälter dient, daß eine weitere Öffnung zur Wirksammachung eines Absaugdruckes dient und daß eine noch weitere Öffnung zur Aufnahme eines Rohres dient, welches als Vorratsbehälter für frisches Atmungsgas (Frischluft) dient.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein T-förmiges Rohrverbindungstück vorgesehen ist, welches mit einer Atmungs-Belüftungseinrichtung oder irgendeiner anderen entsprechenden Einrichtung verwendbar ist, die ohne einen Atemsack auskommt·BAD ORlGfIMAL-τ. Vorrichtung nach Anspruch 2 odc-r 3, dadurch gekfc'iLiiZiiICi^i= t, ·ϊα3 sine 2ap£enk"chraube (S) zvv /ipontanen und kontrollierten Atmung vorg ^v-hü... U,t·.5. /;Tiehtun£ nach ein^m er Ansprüche z. bxa 4 aa,iurch ^^k-irinseicimet, daii isin^ Atssrisack-in Verbiridun^ x.itν<= rivc.-i-.il.;-r ist, v/obei die eixiu der vorgesehenen öffnungen des genaruYfceri hohl3η Behälters '/oll- ^tär.dui offen ist.ti. forrioi.tang nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Behälter an ix*^endeiaer \rorhandenen Reinigungsvorrichtung (ici art anbringbar· lot, dai3 disae sov/chl sit ι.:.::;■·?.: 'ystfn hohen Dnacks und niedrigen Volumens als auoh mit ein^rs ,,ysteu niedrigen Drucks und hoi~.su 'IoIkulhiiü lötreibbar ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Z bis 6, daduron {jeii.enrizeichr*at, daß bei ventilloser Anordnung eine -Einsparung an Qasen dadurch erfolgt, da.j eine Fi-ischgasströiamig bei relativ geringen Pegeln aufrechthaltbar ist, ohne daß dabei eine nennenswerte Zunalime der Linatmungs-Koiilöndioxydvorhanden ist.ü. /orrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zu einem Abzugvexitil und vorhandenen Reinigungsn hergestellt iat.BAD ORIGINAL9. Vorrichtung nach einem eier ArisprüCiU; 2 bii* b, dadurch gekennzeichnet, de'i exn au einen? ,,«,'■? offener vorratsbehälter U?) Vorgeseheu int und daß durch iifiaungea (Cl,A) des Bebii'lters (ΐ/ die Luni^ön eines Patiente« atiaosphUrische Luft in dem Fall aufzuneliini#ii vermögen, daß ein total«--r Gasausfall auftritt, wobex die x^uftaufnahwe t-e-i normalen Atmungspegelii vorneh?nbai" ist,10. Vorrichtung nach einem de*- Ansprüche 2 bis i, dadurch gekennzüiohnct, daß sie eh:v-i veiitiltaufgebaut und so ausgelegt 1st, daß imzulilcslr/-Ober- oder Unterdrucke verhindert und außerdem eine spontane Atmung hei gexängs Ua^gIi cheia v.'id~;·- stand ermöglicht sind.846/059»BAD ORIGINAL
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