DE931672C - Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung Neugeborener - Google Patents
Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung NeugeborenerInfo
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- DE931672C DE931672C DED11732A DED0011732A DE931672C DE 931672 C DE931672 C DE 931672C DE D11732 A DED11732 A DE D11732A DE D0011732 A DED0011732 A DE D0011732A DE 931672 C DE931672 C DE 931672C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/04—Tracheal tubes
- A61M16/0488—Mouthpieces; Means for guiding, securing or introducing the tubes
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Description
-
- Zur künstlichen Beatinung asphyktischer Neugeborener werden zur Verbindung zwischen dem Beatmungsgerät und dem Kind Narkosemasken verwendet. Diese haben mehrere Nachteile. Durch Zurückfallen der Zunge oder z. B. auch durch Stimmritzenkrampf können die Atemwege verlegt werden, so daß die durch die Maske geführte Atemluft nicht in die Lunge gelangt. Weiterhin ist das Atemvolumen der Maske im Verhältnis zu dem Atemvolumen der nur schwach oder noch nicht entfalteten kindlichen Lunge zu groß, so daß die mit Kohlensäure angereicherte, aus der Lunge austretende Luft praktisch nur bis in den Maskenhohlraiun gelangt und bei der nächsten Einatmung wieder in die Lunge gedrückt wird; Der Residualluftraum der Maske ist zu groß. Dieser Residualluftraum der Maske wird außerdem noch durch den Luftraum der Luftröhre und der Mundhöhle vergrößert.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten künstlichen Beatmungsvorrichtungen zu vermeiden. Sie besteht in einem Intratrachealkatheter, der durch eine, vorzugsweise auf ihm verschiebbare Maske geführt ist. Dieser Intratrachealkatheter hat zunächst den Vorteil, daß die Atemwege zwangläufig freigehalten werden.
- Weiterhin besteht der Vorteil, daß der Residualluftratun praktisch nur die Größe des Volumens des Katheterinnenraumes besitzt. Schließlich besteht der große Vorteil, daß die Abdichtung des Intratrachealkatheters denkbar einfach ist. Durch die vorzugsweise auf dem Intratrachealkatheter verschiebbar aufgesetzte Maske wird eine Abdichtung am Gesicht des Neugeborenen erzielt, ohne daß jedoch der sich unter der Maske und in der Mundhöhle befindliche Luftraum als Residualluftraum wirkt, da die Luft durch diesen Luftraum bei der Bleatmung nicht strömt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den weiteren Vorteil, daß. die Abdichtung nicht im Innern der Mundhöhle oder an einer anderen ungünstigen Stelle erfolgt.
- Um lein unnötiges Aufweiten der Trachea, insbesondere im Bereich der Stimmritzen, zu vermeiden, kann der Intratrachealkatheter derart ausgebildet sein, daß der obere Teil des Intratrachealkatheters einen großen Durchmesser und der untere, durch die Stimmritzen geführte Teil in an sich bekannter Weise einen geringen Durchmesser besitzen. Der dünnere Teil des Katheters läßt sich leicht zwischen die Stimmritzen hindurchführen. Der ob-ere, stärkere Teil des Intratracheaikatheters lergibt dann den Vorteil, daß der Luftwiderstand des Katheters nicht übermäßig steigt, so daß die Ein- und Ausatemluft mit verhältnismäßig geringem Druck durch den Katheter gefördert werden können.
- Außerdem bietet der Katheterteil eines. größeren Durchmessers eine ausreichende Sicherheit gegen Zusammenquetschen, z. B. beim Gegenpressen des Kiefers qder der Zunge gegen den Katheter. Der Katheter kann außerdem auch zum Absaugen von eingedrungenem Sekret vor der künstlichen Beatmung verwendet werden. Der zunächst zum Absaugen eingeführte Katheter kann nach dem Absaugen ohne weiteres und ohne Zeitverlust sogleich zur künstlichen Beatmung des Nengeborenen herangezogen werden.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungslform der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch im Schnitt dargestellt.
- Dem Intratrachealkatheter I wird die Luft durch das Rohr 2 in der Einatemphase zugeführt, während sie in der- Ausatemphase durch das Rohr 3 abgesaugt wird. Der Intratrachealkatheter ist - wie die Abbildung zeigt - gebogen. Sein Ende 4 ist verjüngt ausgebildet und ragt zwischen die nicht dargestellten Stimmritzen. Das Ende des Intratrachealkatheters 5 liegt in der Tiefe der Trachea.
- Durch den Katheter wird die der Lunge zuzuführende Luft direkt an die Lunge herangebracht.
- Beim anschließenden Absaugen wird die kohlensäurehaltige Luft durch das Rohr 3 abgesaugt. Der Residualluftraum des Intratrachealkatheters I ist sehr gering. Auf dem Katheter ist die Maske 6 vorzugsweise leicht verschiebbar angebracht. Hierzu dient eine Gummidichtung 7. Nach dem Einführen des Katheters wird die Maske 6 mit leichtem Druck auf den Gesichtsteil des Kindes awfgesetzt.
- Die Maske 6 bewirkt die Abdichtung nach außen.
- Diese Abdichtung ist einfach durchzuführen und hat den Vorteil, daß das Volumen 8 unterhalb der Maske und des Volumens des Mundraumes 9 und das Volumen der Trachea 10 an der Beatmung nicht teilnehmen. Der Residualluftraum der Beatmungsvorrichtung ist sehr gering.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur künstlichen Beatmung Neugeborener, gekennzeichnet durch einen Intratrachealkatheter, der durch eine vorzugsweise auf ihm verschiebbare Maske hindurchgeführt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stimmritzen geführte Teil des Intratrachealkatheters in an sich bekannter Weise einen geringeren Durchmesser besitzt als der Hauptteil des Katheters.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501 976.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11732A DE931672C (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung Neugeborener |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11732A DE931672C (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung Neugeborener |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931672C true DE931672C (de) | 1955-08-16 |
Family
ID=7033870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11732A Expired DE931672C (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Vorrichtung zur kuenstlichen Beatmung Neugeborener |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931672C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1113065B (de) * | 1959-04-11 | 1961-08-24 | Medizintechnik Leipzig Veb | Beatmungsmaske |
US3809079A (en) * | 1972-09-14 | 1974-05-07 | E Med Corp | Resuscitator |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE501976C (de) * | 1930-07-08 | C G Heynemann Fa | Ureterkatheter |
-
1952
- 1952-03-06 DE DED11732A patent/DE931672C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE501976C (de) * | 1930-07-08 | C G Heynemann Fa | Ureterkatheter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1113065B (de) * | 1959-04-11 | 1961-08-24 | Medizintechnik Leipzig Veb | Beatmungsmaske |
US3809079A (en) * | 1972-09-14 | 1974-05-07 | E Med Corp | Resuscitator |
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