DE2841185C2 - Gerät zur Verabreichung von Gas, insbesondere Narkosegerät - Google Patents

Gerät zur Verabreichung von Gas, insbesondere Narkosegerät

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DE2841185C2
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DE2841185A
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DE2841185A1 (de
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Raymond Stanley Bingley Yorkshire Gregory
Ian Dudley Skipton Yorkshire Kernot
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Medishield Corp Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
    • A61M16/009Removing used or expired gases or anaesthetic vapours

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Description

40
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verabreichung von Gas nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Anwendungsgebiet der Erfindung kommen insbesondere Narkosegeräte zur Verabreichung von Anästhesiegasen bei der Zahn- und Kieferchirurgie und «5 ähnlichen chirurgischen Maßnahmen in Betracht
Aus der DE-OS 22 13 764 ist ein Narkosegerät mit einer als Vollgesichtsmaske ausgebildeten Atemmaske bekannt, bei welchem mit der an eine Unterdruckquelle angeschlossenen, die ausgeatmeten Gase von der Atemmaske abführenden Auslaßleitung ein Ausgleichsbeutel verbunden ist, der während einer Ausatmung jeweils durch die Ausatemgase gefüllt, dann aber durch den von der Unterdruckquelle angelegten Unterdruck wieder entleert wird. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich also um ein geschlossenes Narkosesystem, bei welchem kein Narkosegas in die Umgebungsluft gelangt.
Im Gegensatz dazu ist man beispielsweise in der Zahn- und Kieferchirurgie auf ein nur halbgeschlossenes Narkosesystem angewiesen, da sich die Verwendung nur einer Nasenmaske als Atemmaske nicht vermeiden läßt, wenn der Patient zur Behandlung den Mund offen halten muß. Damit tritt das Problem auf, daß Narkosegas in die Umgebungsluft gelangt, wenn beispielsweise der Patient durch den Mund ausatmet, und das Operationspersonal durch das in die Umgebungsluft gelangende Narkosegas in seiner Einsatzfähigkeit beeinträchtigt oder mindestens langfristig in seiner Gesundheit geschädigt werden kann.
Aus der DE-OS 20 41 446 ist ein halbgeschlossenes, als Narkosegerät verwendbares Atemgerät der eingangs genannten Gattung bekannt, bei welchem die Gaszuleitung zur Atemmaske zum Schutz des Patienten vor einem zu hohen Versorgungsdruck mit einem Oberdruckventils als Pufferspeicher für ausströmendes Narkosegas od. dgl., falls dieses nicht schnell genug durch die Auslaßleitung abgesaugt werden kann. Bei diesem angeschlossen ist der an seinem von der Auslaßleitung abgewandten Ende zur Umgebungsluft hin offen ist Dieser Ausgleichsbehälter dient beim öffnen des Überdruck als Pufferspeicher für ausströmendes Narkosegas oder dgl., falls dieses nicht schnell genug durch die Auslaßleitung abgesaugt werden kann. Bei diesem bekannten Gerät wird zwar eine Verunreinigung der Umgebungsluft durch aus dem Überdruckventil austretendes Gas verhindert, jedoch kann damit nicht das bei der Verwendung einer Nasenmaske gegebene Problem der möglichen Ausatmung von Narkosegas durch den Mund des Patienten in die Umgebungsluft bewältigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei Verwendung nur einer Nasenmaske als Atemmaske oder auch im Falle eine.* undichten Anliegens einer Vollgesichtsmaske am Gesicht des Patienten keine Verunreinigung der Umgebungsluft durch Narkosegas oder dgl. zu befürchten ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Gerät als Narkosegerät für Zahn- und Kieferchirurgie, und
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Anschlußblock mit den angeschlossenen Leitungen des in F i g. 1 gezeigten Geräts.
Das in F i g. 1 gezeigte Gerät weist eine Nasenmaske 1 mit einem Einlaß für durch die Nase einzuatmende Gase, der über eine flexible Zuleitung 2 an einen Anästhesieapparat 3 angeschlossen ist, und mit einem Auslaß für die durch die Nase ausgeatmete Gase auf, der über ein Rückschlagventil 4 und eine flexible Auslaßleitung 5 mit großer Lichweite an einen Anschlußblock 6 angeschlossen ist. Die Nasenmaske kann außerdem einen variablen, als Rückschlagventil ausgebildeten Hilfseinlaß \A für Luft aus der Umgebung aufweisen, die dem vom Anästhesieapparat 3 kommenden Anästhesiegas beigemischt wird.
Außen an der Nasenmaske 1 ist ein Absaugekopf 7 mit einem länglichen Absaugeeinlaß 8 angeordnet, der bei korrekt aufgesetzter Maske dem Mund des Patienten zugewandt ist. Der Absaugeeinlaß 8 ist mittels einer dünnen flexiblen Absaugeleitung 9, die parallel zur Auslaßleitung 5 verläuft, mit dem Anschlußblock 9 verbunden. Ferner sind ein Ausgleichsbehälter 10 und eine Unterdruckquelle 11 an den Anschlußblock angeschlossen.
Gemäß F i g. 2 weist der Anschlußblock 6 eine mittige Bohrung 12 auf, die an einem Ende an eine zur Unterdruckquelle 11 führende Leitung 13 angeschlossen ist und eine Strömungsdrossel 14 enthält. Die Absauge-
leitung 9 und die Leitung 13 stehen auf der einen Seite der Drossel 14 mit der Bohrung 12 in Verbindung, während der Ausgleichsbehälter 10 und die Auslaßleitung 5 auf der anderen Seite der Drossel 14 mit der Bohrung 12 in Verbindung stehen.
Im Betrieb wird der Gesamtgasdurchs&tz durch die Bohrung 12 zur Unterdruckquelle mittels eines Nadelventils 15 gesteuert, das zwischen de; Bohrung 12 und der Leitung 13 angeordnet ist Die Drossel 14 legt die relativen Gasströmungen fest, die durch die Absaugeleitung bzw. aus dem Ausgleichsbehälter 10 und der Auslaßleituiig 5 abgesaugt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient ein gewellter Schlauch mit großer Lichtweite und einer Länge von etwa 1 ni als Ausgleichsbehälter 10. An seinem vom Anschlußblock 6 entfernten Ende 1OA ist dieser Schlauch zur Umgebungsluft offen. Der durch die drossel 14 abgesaugte Gasdurchsatz wird so eingestellt, daß er beträchtlich kleiner als der zu erwartende Ausatmungsdurchsatz des Patienten durch die Auslaßleitung 5 ist
Der Absaugekopf 7 hat den Zweck, Gase aus dem Bereich des Mundes des Patienten abzusaugen, um eine Verunreinigung der Operationsraumatmosphäre durch Anästhesiegase zu verhindern, die während der Operation aus dem Mund des Patienten austreten. Zu diesem Zweck saugt die Unterdruckquelle durch den Absaugeeinlaß 8 des Absaugekopfes Gas mit einem ausreichend großen Durchsatz ab. Bei einem erwachsenen Patienten beträgt der Absaugedurchsatz beispielsweise etwa 20 l/min. Dieser Absaugedurchsatz ist natürlich wesentlich höher als der Durchsatz, mit welchem die durch die Nase ausgeatmeten Gase aus dem Ausgleichsbehälter 10 und der Auslaßleitung 5 abgesaugt werden sollen, wesbalb die Drossel 14 zwischen der Absaugeleitung 9 und dem Ausgleichsbehälter 10 sowie der Auslaßleitung 5 vorgesehen ist
Ein wesentliches Merkmal der dargestellten Anordnung liegt darin, daß infolge des offenen Endes 10/4 des Ausgleichsbehälters 10 im Falle der Erzeugung eines unbeabsichtigt hohen Saugdruckes durch die Unterdruckquelle 11 keine Gefahr für die Lungen des Patienten durch zu große Unterdruckbeaufschlagung und Zusammenfallen der Lungen besteht während andererseits im Falle einer Fehlfunktion der Unterdruckquelle die Atemtätigkeit des Patienten im wesentlichen ungehindert weitergehen kann. In der Auslaßleitung 5 kann ein Atmungsindikator 16 angeordnet sein.
Die beschriebene Anordnung kann so abgewandelt werden, daß sie auch dann anwendbar ist, wenn einem Patienten medizinische Gase durch eine Vollmaske verabreicht werden, die sowohl Nase als auch Mund bedeckt. In diesem Fall kann der Absaugeeinlaß um den ganzen Maskenumfang herum verlaufen, um zwischen der Maskendichtung und dem Gesicht des Patienten austretende Gase abzusaugen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Verabreichung von Gas. insbesondere Narkosegerät, mit einer Atemmaske, einer Gaszuleitung für einzuatmendes Gas und einer an eine Unterdruckquelle anzuschließenden Auslaßleitung sowie mit einem an die Auslaßleitung angeschlossenen Ausgleichsbehälter, der an seinem von der Auslaßleitung abgewandten Ende zur Umgebungsluft hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Auslaßleitung (5) eine ebenfalls an die Unterdruckquelle anzuschließende Absaugeleitung (9) mit einem an der A ten- maske (1) angeordneten Absaugeeinlaß (8) zum Absaugen von in die Umgebung der Atemmaske austretenden Gasen vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dtr Absaugeeinlaß (8) an dem, dem Mund eines Patienten zugewandten Bereich der als Nasenmaske ausgebildeten Atemmaske (1) angeordnet ist
3. Gerät nach Ansprch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlußblock (6) zum gegenseitigen Anschluß des Ausgleichsbehälters (10), der Auslaßleitung (5), der Absaugeleitung (9) und der Unterdruckquelle (II), der eine Strömungsreguliereinrichtung (14) zur Festlegung der relativen Durchflußmengen aus dem Ausgleichsbehälter und aus der Absaugeleitung zur Unterdruckquelle enthält.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsreguliereinrichtung eine Strömungsdrossel (14) ist, auf deren einer Seite die Absaugeleitung (9) und die Unterdruckquelle (11,13) und auf deren anderer Seite der Ausgleichsbehälter (10) und die Auslaßleitung (5) angeschlossen ist.
DE2841185A 1977-09-23 1978-09-22 Gerät zur Verabreichung von Gas, insbesondere Narkosegerät Expired DE2841185C2 (de)

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DE2841185A1 DE2841185A1 (de) 1979-04-05
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DE2841185A Expired DE2841185C2 (de) 1977-09-23 1978-09-22 Gerät zur Verabreichung von Gas, insbesondere Narkosegerät

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DE2213764A1 (de) * 1972-03-22 1973-09-27 Richter Ferenczi Hanns Juergen Anaesthesiegeraet
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