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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Befestigungskörper, der
in der Lage ist, medizinische Instrumente zu befestigen, und insbesondere
einen Luftröhrenschlauchhalter.
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2. Stand der Technik
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Was
den medizinischen Zweck anbelangt, so wird eine Luftröhrenintubation
als Verfahren zum Einführen
eines aus Plastik bestehenden Luftröhrenschlauches in eine Lunge
durch den Mund des Patienten betrieben, um diesen direkt mit Sauerstoff
zu versorgen. Die Luftröhrenintubations-Behandlung
ist nicht nur in der Lage, den Luftweg unbehindert zu halten, sondern
bietet auch eine hohe Sauerstoffkonzentration zur Beseitigung von
Schwierigkeiten des Patienten bei der Atmung oder Versorgung mit
speziellen Arzneimitteln durch den Luftröhrenschlauch. Die Luft röhrenintubations-Behandlung
ist in vielen verschiedenen Situationen anwendbar, so beispielsweise
dann, wenn der Patient bewußtlos
ist (GCS < 9) und
ersichtlich an Luftwegverstopfung leidet oder einen Herzstillstand
hat, Atemstillstand hat, Atmungsversagen hat, ein Lungenödem aufweist
oder chronische Luftweghindernisstörungen hat.
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Nachdem
der Luftröhrenschlauch
in die Lunge des Patienten eingesteckt worden ist, muß er befestigt
werden. Eine herkömmliche
Art und Weise der Befestigung des Luftröhrenschlauches ist die folgende.
Zunächst
wird ein medizinisches Tape in eine Befestigungsposition des Luftröhrenschlauches
als Markierung gebracht. Daraufhin wird ein oraler Luftweg hergestellt,
um zu verhindern, daß der
Patient den Luftröhrenschlauch
zerbeißt.
Dann wird eine Baumwollschnur mit einem Umschlag festgezogen, um
den Luftröhrenschlauch
zu befestigen. Die beiden Seiten der Baumwollschnur werden überkreuz mit
den beiden Ohren des Patienten entsprechend verbunden. Eine zusätzliche
15 cm Baumwollschnur wird, durch die beiden Seiten der Baumwollschnur geschaffen,
die die beiden Ohren des Patienten verbindet und wird dann mit einem
festen Knoten über den
Kopf des Patienten gelegt. Darüber
hinaus werden 2 × 2
cm2 Gazen an den Mundwinkeln vorgesehen,
um eine Verletzung zu verhindern, die dadurch verursacht wird, daß die Haut
unter Druck gerät.
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Diese
herkömmlichen
Maßnahmen
sind jedoch mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Beispielsweise
wird dann, wenn die Baumwollschnur mit verschiedenen Handhabungen
festgezogen wird, die Lage der zusammengepreßten Baumwollschnur, so daß sie oft
variieren. Wenn die Baumwollschnur zu fest gezogen wird, wird es
schwer sein, sie später
zu lösen,
und oftmals bewirkt dies beim Patienten ein unangenehmes Gefühl oder
sogar in den Mundwinkeln des Patienten eine Blasenbildung. Wenn
die Baumwollschnur zu locker gezogen oder das medizinische Tape
nicht gut gereinigt ist, kann der Patient die Baumwollschnur durch
Tröpfeln
benetzen, und die Reibungskraft zwischen der Baumwollschnur und dem
Luftröhrenschlauch
nimmt oftmals ab, so daß der
Luftröhrenschlauch
leicht von der Baumwollschnur herabrutscht. Des weiteren wird dann,
wenn der Patient zu stark tröpfelt,
die Gaze in den Mundwinkeln oftmals naß und muß dann häufig ersetzt werden. Darüber hinaus
ist die Lage des Luftröhrenschlauches
dort, wo das medizinische Tape vorgesehen ist, mit Markierungsziffern
zur Positionierung versehen. Weil jedoch das medizinische Tape häufig erneuert
werden muß,
werden die Markierungsziffern auf dem Luftröhrenschlauch verschlissen,
wodurch das medizinische Personal sich schwer tut, festzustellen,
ob der Luftröhrenschlauch
korrekt sitzt oder nicht.
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Der
Zweck der Schaffung eines oralen Luftwegs besteht darin zu verhindern,
daß der
Patient den Luftröhrenschlauch
zerbeißt,
und damit auch darin zu verhindern, daß die Sauerstoffzufuhr durch
den Luftröhrenschlauch
versagt, so daß der
Luftweg unbehindert gehalten werden kann. Obgleich sich die Lagen
im Mund, die ausgewählt
werden, um den Luftröhrenschlauch
zu tragen, sich fast jeden Tag ändern,
und die Luftröhrenintubationsbehandlung
zu einer Routinebehandlung für
einen Patienten geworden ist, bilden sich oftmals im Mund des Patienten wunde
Stellen. Im Hinblick darauf kann der Patient an den Schmerzen leiden,
die durch diese Stellen verursacht werden oder sogar wütend und
sehr unruhig werden. Der Patient könnte in einem schlechten Zustand
sogar versuchen, den Luftröhrenschlauch
sich selbst zu entfernen. Darüber
hinaus ist der gesamte Vorgang der oralen Fürsorge und Befestigung des Luftröhrenschlauches
eine Arbeit, die die Krankenschwestern etwa 30 Minuten beschäftigt. Wenn
der Vorgang durch andere Maßnahmen
unterbrochen wird, kann er noch länger dauern. In diesem Fall
ist ein Patient, dem es schlecht geht, oftmals ungeduldig und er
wartet dann auf die Rückkehr
der Krankenschwestern und neigt dazu, den Luftröhrenschlauch von sich abzustreifen.
Eine solche nicht geplante Extubationsmöglichkeit, die von dem Patienten
durchgeführt
wird, führt
jedoch zu ernsthaften Atmunungskomplikationen, so beispielsweise
einer Beschädigung
des oberen Atmungsweges, Bronchialkrampf oder zur Einatmung innerer
Substanzen. Darüber
hinaus kann die nicht vorgesehene Extubation auch zu einem Versagen
der Atmung führen,
des Pulses oder sogar zum Tod. Zwischenzeitlich muß als Folge
dessen eine Erneuerung des Luftröhrenschlauches durchgeführt werden.
Eine solche Erneuerung des Luftröhrenschlauches
im einem Notfall ist jedoch sehr gefährlich, da sie möglicherweise
Lungenentzündung
verursachen kann.
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Daher
ist auf diesem Gebiet ein effektiver Luftröhrenschlauchhalter außerordentlich
erwünscht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zur
Beseitigung aller obigen Schwierigkeiten wird verlangt, daß der Luftröhrenschlauch
wirksam befestigt wird.
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Demzufolge
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Luftröhrenschlauchhalter
zu schaffen, der schnell und effektiv befestigt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen Luftröhrenschlauchhalter zur Lösung aller
oben genannten Schwierigkeiten. Der Luftröhrenschlauchhalter weist eine
einstellbare Befestigungsklemme und ein Befestigungsband auf.
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Die
einstellbare Befestigungsklemme ist mit einer ersten Befestigungseinheit,
einer zweiten Befestigungseinheit, einer Einstelleinheit und einem Beißblock versehen.
Die erste Klemmeinheit hat einen ersten Klemmteil, und die zweite
Klemmeinheit hat einen zweiten Klemmteil. Der erste Klemmteil und der
zweite Klemmteil sind entgegengesetzt und entsprechend miteinander
ausgerichtet, so daß ein
Luftröhrenschlauch
gehalten werden kann. Die Einstelleinheit weist einen elastischen
Körper,
der zwischen der ersten Klemmeinheit und der zweiten Klemmeinheit
gekoppelt ist. Der elastische Körper
ist in der Lage, zwischen der entsprechenden Ausrichtung des ersten
Klemmteils und des zweiten Klemmteils eine elastische Einstellung
zu ermöglichen.
Der Beißblock ist
an der einen Seite des ersten Klemmteils angeordnet. Der Beißblock hat
einen den Luftröhrenschlauch aufnehmenden
Teil. Der Luftröhrenschlauch
aufnehmende Teil ist über
dem Luftröhrenschlauch
angebracht und deckt diesen ab, so daß ein weiterer Schutz für den Luftröhrenschlauch
gegeben ist.
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Das
Befestigungsband hat zwei Enden, die mit den beiderseitigen Seiten
der ersten Klemmeinheit entsprechend verbunden sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
Luftröhrenschläuche unterschiedlicher
Größen anwendbar.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Luftröhrenschlauch
ohne Benutzung der Baumwollschnur befestigt werden. Somit wird der
Patient, an dem die vorliegende Erfindung Anwendung findet, sauberer versorgt.
Darüber
hinaus ist der Luftröhrenschiauchhalter
mit einer die Beißblockfunktion
versehen, um dadurch wirksam die Verletzung des oralen Hohlraums
des Patienten und der Haut hinter den Ohren zu verringern. Der Luftröhrenschlauchhalter
ist klinisch anwendbar und bequem. Der Luftröhrenschlauch der vorliegenden
Erfindung weist eine Einstelleinheit auf, die als Druckfedereinstelleinheit
ausgebildet ist, und kann auch nur von einer Hand betätigt werden.
Demzufolge ist die vorliegende Erfindung in der Lage, Operationszeit
einzusparen. Die vorliegende Erfindung ist auch mit dem üblichen Operationsprozeß kompatibel
und kann nicht eine geplante Extubation verhindern und ist darüber hinaus
für Patienten
geeignet, die unterschiedliche Arten von Luftröhrenschläuchen verwenden. Insbesondere
hat die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
- 1. Was die Patienten anbelangt, so kann die vorliegende Erfindung
Verletzungen der oralen Schleimhaut verringern und auch die Möglichkeit, daß Mundraumabschürfungen
verursacht werden. Der Luftröhrenschlauch
der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, einen besseren Isolationsschutz
zur Steigerung der Mundraumhygiene zu schaffen und unnötige Verletzungen
der oralen Schleimhaut zu verringern oder zu verhindern, so daß auf diese
Weise Schmerzen und Unwohlsein der Patienten vermieden wird.
- 2. Was die Krankenschwestern anbelangt, so kann der Luftröhrenschlauch
von einer einzigen Hand bedient werden und dadurch eine bequeme Möglichkeit
für die
Schwestern zur Betreuung der Patienten geschaffen werden.
- 3. Was die Anpaßbarkeit
anbelangt, so kann die vorliegende Erfindung in klinischer Praxis
angewendet werden, um das Wohlbefinden der Patienten zu verbessern
und Verletzungen zu reduzieren, die an der Mundschleimhaut verursacht
werden. Darüber
hinaus können
die Patienten und ihre Familienmitglieder zufriedener mit der medizinischen
Versorgung sein, die durch den Luftröhrenschlauch gemäß der vorliegenden
Erfindung vereinfacht wird. Insofern bietet die vorliegende Erfindung
für die
Fürsorger
des Patienten einen komfortableren Service.
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Die
vorliegende Erfindung wird in den folgenden Ausführungsbeispielen weiter dargestellt
und erläutert.
Diese Beispiele sollen jedoch nicht als Beschränkung des Schutzbereiches der
Erfindung gedacht sein, vielmehr wird darauf hingewiesen, daß Modifikationen
für die
auf diesem Gebiet tätigen Fachleute
leicht vorgenommen werden können,
wobei diese Modifikationen im Ideefeld der Erfindung und damit im
Schutzbereich der beigefügten
Ansprüche
liegen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird den auf diesem Gebiet tätigen Fachleuten
durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter offenbart.
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In
den Zeichnungen sind:
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1 eine
auseinandergezogene Ansicht einer einstellbaren Befestigungsklammer
des Luftröhrenschlauchhalters
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Luftröhrenschlauchhalters gemäß Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
vergrößerte perspektivische
Teilansicht des Luftröhrenschlauchhalters
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Luftröhrenschlauchhalters, der einen
Luftröhrenschlauch hält;
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5 eine
perspektivische Ansicht von 4, die die
gegenüberliegende
Seite zeigt;
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6 eine
schematische Darstellung, die die Betriebsweise des Luftröhrenschlauchhalters
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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7 eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Luftröhrenschlauchalters
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
beigefügten
Zeichnungen dienen dem weiteren Verständnis der Erfindung und werden
eingeführt
als Teil dieser Beschreibung. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung
der Grundlagen der Erfindung.
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1 ist
eine auseinandergezogene Ansicht einer einstellbaren Befestigungsklammer
des Luftröhrenschlauchhalters
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
perspektivische Ansicht des Luftröhrenschlauchhalters gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3 ist eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Luftröhrenschlauchhalters
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4 ist eine perspektivische
Ansicht des Luftröhrenschlauchhalters,
der einen Luftröhrenschlauch
hält. 5 ist
eine perspektivische Ansicht von 4, die die
entgegengesetzte Seite zeigt. 6 ist eine
schematische Darstellung, die die Betriebsweise des Luftröhrenschlauchhalters
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 7 ist eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Luftröhrenschlauchalters
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
den 1 bis 7 ist ein Luftröhrenschlauchhalter 100 gezeigt.
Der Luftröhrenschlauchhalter 100 der
vorliegenden Erfindung weist eine einstellbare Klemme 1 (wie
in 1 gezeigt) und ein Befestigungsband 2 auf
(wie in 2 gezeigt). Im Prinzip wird
das einstellbare Befestigungsband, das in 1 zu sehen
ist, mit einer ersten Klemmeinheit 111 und einer zweiten
Klemmeinheit 112 versehen. Die erste Klemmeinheit hat einen
ersten Klemmteil 1111. Der erste Klemmteil 1111 hat
zwei seitliche Flügel,
auf denen zwei Durchgangslöcher 113a und 113b entsprechend
ausgebildet sind. Die zweite Klemmeinheit 112 hat einen
zweiten Klemmteil 1121. Wie aus den 1 und 3 zusammen
entnehmbar ist, hat der erste Klemmteil 1111 eine gebogene Oberfläche, die
zu einer äußeren Oberfläche eines Luftröhrenschlauches 3 paßt, der
durch die einstellbare Klemme 1 befestigt werden soll.
Der zweite Klemmteil 1121 ist ebenfalls mit einer gebogenen Oberfläche versehen,
die zu der äußeren Oberfläche des
Luftröhrenschlauches 3 paßt, der
durch die einstellbare Befestigungsklemme 1 befestigt werden soll.
Im einzelnen ist darauf hinzuweisen, daß die gebogene Oberfläche des
ersten Klemmteils 1111 und die gebogene Oberfläche des
zweiten Klemmteils 1121 gegenüberliegen und entsprechend
ausgebildet sind und in der Lage sind, entsprechend miteinander
zu fluchten, um einen Luftröhrenschlauch
zu halten, wie in 5 zu sehen ist. Darüber hinaus
ist die einstellbare Befestigungsklemme 1111 mit einem ersten
Puffer 1112 und einem zweiten Puffer 1121 versehen.
Der erste Puffer 1112 ist so zusammengebaut, daß er zu
der Oberfläche
des ersten Klemmteils 1111 paßt, während der zweite Puffer 1121 zusammengebaut
ist, um zu der gekrümmten
Oberfläche des
zweiten Klemmteils 1121 zu passen. Der erste Puffer 1112 und
der zweite Puffer 1122 bestehen aus einem elastischen Material,
vorzugsweise aus einem medizinischen Silikonmaterial.
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In
den 1 und 2 weist die einstellbare Befestigungsklemme 1 eine
Einstelleinheit 12 auf. Die Einstelleinheit 12 ist
eine Druckfeder-Einstelleinheit, die mit einem Stoßzapfen 121 und
einem elastischen Körper
(vorzugsweise einer Feder 122) versehen ist. Die Stoßstange 121 hat
ein erstes Ende und ein zweites Ende. Das erste Ende der Stoßstange 121 ist
mit der zweiten Klemmeinheit 112 befestigt, und das zweite
Ende der Stoßstange 121 ist
durch ein Durchgangsloch 114 der ersten Klemmeinheit 111 und
der Feder 22 gesteckt. Das zweite Ende der Stoßstange 121 ist
mit einem Stoßknopf 123 gekoppelt.
Ein Sticker 125 ist auf dem Stoßkopf 123 zwecks Dimensionierung
vorgesehen. Der Sticker 125 kann beispielsweise, jedoch
nicht ausschließlich,
ein schwarzer, aluminiumähnlicher,
gedruckter Knopfsticker sein. Der Stoßknopf 123 ist mit
einer zentralen Durchgangsbohrung versehen. Eine Schraube 124 erstreckt
sich durch die zentrale Durchgangsbohrung des Stoßknopfes 123,
um den Stoßknopf 123 mit dem
zweiten Ende der Stoßstange 121 zu
verriegeln. Die Feder 125 ist zwischen dem Stoßknopf 123 und der
ersten Klemmeinheit 111 angeordnet.
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Die
einstellbare Befestigungsklemme 111 ist des weiteren mit
einem Beißblock 13 ausgestattet. Der
Beißblock 13 besteht
vorzugsweise mit der ersten Klemmeinheit 111 aus einem
Teil und ist an der einen Seite der ersten Klemmeinheit 111 ausgebildet, wie
in 1 gezeigt. Eine Beißwand 132 ist zwischen
dem Beißblock 13 und
der ersten Klemmeinheit 111 vorgesehen, um zu verhindern,
daß der Mund
des Patienten den elastischen Körper
oder die Feder 122 berührt.
Wie in 1 dargestellt, hat der Beißblock 13 ein Luftröhrenschlauchaufnahmeteil 131.
Das Luftröhrenschlauchaufnahmeteil 131 besitzt
eine gekrümmte
Oberfläche,
die zu einer äußeren Oberfläche des
Luftröhrenschlauches 3 paßt, die sie
bedeckt, um den Luftröhrenschlauch 3 weiter
zu schützen.
Die gekrümmte
Oberfläche
des Luftröhrenschlauchaufnahmeteils 131 steht
mit der gekrümmten
Oberfläche
des ersten Klemmteils 1111 in Verbindung. Vorzugsweise
ist der Beißblock 13 transparent oder
durchscheinend. Darüber
hinaus ist eine obere Oberfläche
des ersten Polsters 1112 mit wenigstens einer Markierung 133 versehen,
die an einer Zahnposition angebracht ist. Gemäß einem Aspekt dieser Ausführungsform
wird das erste Polster 1112 unter der gebogenen Oberfläche des
ersten Klemmteils 1111 so angeordnet, daß die Markierung 133 auf
dem Beißblock 13 sichtbar
ist. Alternativ dazu ist wenigstens eine Markierung an einem Zahn
an einer Zahnmarkierungsstelle auf einer oberen Oberfläche des Beißblockes 13 angeordnet.
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Wie
aus 5 ersichtlich, weist der Luftröhrenschlauch 100 die
einstellbare Befestigungsklammer 1 und das Befestigungsband 2 auf.
Der Luftröhrenschlauchhalter 100 ist
insbesondere geeignet zur klemmenden Befestigung des Luftröhrenschlauchs 3,
nach dem Luftröhrenschlauch 3 so
eingesteckt worden ist, daß der
Luftröhrenschlauch 3 daran
gehindert wird, daß er
zufällig
abfällt
und daß eine
nicht geplante Extubation durch den Patienten selbst durchgeführt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Beißblock 13 aus einem Plastikmaterial,
beispielsweise Polypropylen (PP), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder
Polycarbonat (PC) hergestellt. Der Beißblock 13 ist auf
der seitlichen Seite des ersten Klemmteils 111 ausgebildet. Der
Luftröhrenschlauch-Aufnahmeteil 131 des
Beißblockes 13 ist
mit einer Oben-/Unten-Struktur zur Aufnahme und Abdeckung des Luftröhrenschlauches 3 im
Inneren des Mundhohlraums des Patienten versehen. Im Vergleich zu
der herkömmlichen
Technologie bedeckt der Beißblock 13 nur
den Luftröhrenschlauch 3,
erleichtert aber die Befestigung des Luftröhrenschlauches 3 und
verhindert, daß der
Luftröhrenschlauch 3 von
dem Patienten zerbissen wird, wodurch vermieden wird, daß der orale
Luftweg benutzt werden muß.
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Was
die Materialien anbelangt, die für
die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, so sind die äußeren Oberflächen der
ersten Klemmeinheit 111 und der zweiten Klemmeinheit 112 der
einstellbaren Befestigungsklemme 1 mit einer Silikonschicht
beschichtet, und die Körper
der ersten Klemmeinheit 111 und der zweiten Klemmeinheit 112 der
einstellbaren Klemme 1 bestehen im wesentlichen aus Plastikmaterialien, beispielsweise
PP, ABS und PC. Gemäß den Materialien,
die zur Herstellung der einstellbaren Befestigungsklemme 1 gewählt sind,
so besteht der Luftröhrenschlauchhalter 100 aus
solchen Materialien, die mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit
im Mundhohlraum des Patienten wunde Stellen verursachen, und der
Luftröhrenschlauchhalter 100 ist
druckresistent und ist weniger leicht zu brechen. Nachdem er gereinigt
und sterilisiert worden ist, läßt sich
der Luftröhrenschlauchhalter 100 wieder
benutzen. Wenn andererseits der Luftröhrenschlauchhalter 100 nicht wiederbenutzt
werden soll, so läßt er sich
entsorgen.
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Was
das Befestigungsband 2 anbelangt, so besteht es aus einer äußeren Silikonschicht
und einer inneren Baumwollschicht. Im Vergleich zu dem Baumwollband,
das beim Stand der Technik verwendet wird, besteht das Befestigungsband 2 aus
einem zusammengesetzten Material, das elastischer und komfortabler
ist und für
die Haut weniger allergieverursachend ist, sowie weniger Druckstellen
in den Mundwinkeln des Patienten oder Verletzungen der Haut hinter
den Ohren verursacht. Darüber
hinaus ist das Befestigungsband 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer nicht gewebten Tuchschicht
oder äußeren Schicht versehen.
Die nicht gewebte äußere Tuchschicht
ist vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich aus einem Filzmaterial
gefertigt. Die nicht gewebte Tuchschicht ist des weiteren mit einem
entsprechenden Velcro-Körper
(in der Zeichnung nicht gezeigt) an den beiden seitlichen Seiten
der ersten Klemmeinheit 111 versehen. Zu den beiden Seiten
der ersten Klemmeinheit 111 kann das Befestigungsband 2 bequem
eingestellt werden, um eine geeignete Länge schnelles Verkleben zwischen
der nicht gewebten Tuchschicht und dem Velcro-Körper zu erreichen.
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Im
Betriebszustand kann das Bedienungsteam bequem mit dem Luftröhrenschlauch 100 umgehen.
Beispielsweise dann, wenn das Team auf den Druckknopf 123 des
Druckstabs 121 eine Kraft ausübt, läßt sich die entsprechende Ausrichtung
des ersten Klemmteils 1111 und des zweiten Klemmteils 1121 einfach
einstellen. Wenn das Team daraufhin den Druckknopf 123 losläßt, klemmen
der erste Klemmteil 1111 und der zweite Klemmteil 1121 gemeinsam,
um den Luftröhrenschlauch 3 festzuhalten. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der erste Klemmteil 1111 und der zweite
Klemmteil 1121 außerhalb
des Mundhohlraums des Patienten angeordnet, so daß ein Klemmen
vermieden wird, das zu Verletzungen des Gewebes im Mundhohlraum
führt.
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Gemäß der Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung besonders für das Arbeiten mit einer Hand
geeignet, so daß das
Bedienungsteam eine Hand zur Betätigung
des Druckknopfes 123 der Stoßstange 121 benutzen
kann, um dadurch die federnde Ausrichtung zwischen dem ersten Klemmteil 1111 und
dem zweiten Klemmteil 1121 zu vermeiden, so daß die Justierung
der Lage des Luftröhrenschlauches 3 ermöglicht wird.
Die Betriebsweise des Luftröhrenschlauchhalters 100 der
vorliegenden Erfindung ist einfach und bequem. Darüber hinaus
ist, wie aus 7 ersichtlich, bei einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die erste Klemmeinheit 111 mit
zwei seitlichen Flügeln
mit einer Oberseiten-/Unterseiten-L-Form
versehen. Die Oberseiten-/Unterseiten-L-Form-Flügel können das Arbeitsteam bequem
arbeiten lassen, um den Luftröhrenschlauchhalter 100 mit
einer Hand zu bedienen.
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Wie
aus 6 ersichtlich, hat die erste Klemmeinheit 1111 zwei
seitliche Flügel,
auf denen zwei Durchgangslöcher 113a und 113b entsprechend
ausgebildet sind. Die beiden Enden des Befestigungsbandes 2 sind
hindurch gesteckt und dadurch befestigt, so daß sich eine Schleife bildet.
Die Schleifenform ist dazu geeignet, den Kopf des Patienten so zu
umgeben, daß der
Luftröhrenschlauch 3 stabiler
befestigt ist.
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Wie
des weiteren in 6 ersichtlich, hat das Befestigungsband 2 zwei
Abschnitte (oberer Abschnitt und unterer Abschnitt). Nach dem Umfassen des
Kopfes des Patienten werden die beiden Abschnitte zusammen über die
Rückseite
des Patientenkopfes bewegt, so daß der Druck des Befestigungsbandes 2,
der auf den Kopf des Patienten ausgeübt wird, verteilt wird und
die Stabilität
des Luftröhrenschlauches 3,
der im Mundhohlraum des Patienten befestigt ist, erhöht wird.
Darüber
hinaus bietet die vorliegende Erfindung Bequemlichkeit für die Versorgung
und reduziert die Möglichkeit
bakterieller Infektionen, die dadurch verursacht werden können.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die bevorzugte Ausführungsform
beschrieben worden ist, versteht es sich für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann,
daß eine
Vielfalt von Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden kann, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.