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AUFNAHME DURCH VERWEIS AUF PRIORITÄTSANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung betrifft und beansprucht Priorität von vorläufiger US-Patentanmeldung Nr. 61/971.464, eingereicht am 27. März 2014, die in ihrer Gesamtheit bezugnehmend hierin aufgenommen ist. Alle Anmeldungen, für die ein ausländischer oder inländischer Prioritätsanspruch in Verbindung mit der vorliegenden Anmeldung identifiziert wird, werden hiermit bezugnehmend aufgenommen.
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Atemmaske zur Verwendung in Kombination mit High-Flow-Nasenkanülen. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Maske, welche die High-Flow-Nasenkanüle abdeckt, um erhöhten oder kontrollierten Ausatmungsdruck bereitzustellen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Verfahren zur Behandlung von Atemnot und bestimmten Atemwegserkrankungen, einschließlich chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und obstruktiver Schlafapnoe (OSA), ist die Bereitstellung von kontinuierlicher Überdruckbeatmung (CPAP) zur Unterstützung der Atmungsorgane eines Benutzers. Die nicht-invasive Beatmung wird üblicherweise durch Abgabe unter Druck stehender Atemgase an den Mund und/oder die Nase eines Benutzers verabreicht.
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Die CPAP-Behandlung wird üblicherweise von einem Atmungsunterstützungssystem bereitgestellt. Atmungsunterstützungssysteme umfassen im Allgemeinen eine Druckgasquelle (potentiell einen Kompressor, Druckgasbehälter oder eine Druckluftzufuhr des Krankenhauses) sowie eine Schnittstelle, die dazu ausgelegt ist, die Druckgase an einen Benutzer abzugeben. Darüber hinaus können Atmungsunterstützungssysteme einen Befeuchter zum Erwärmen und Befeuchten der Atemgase vor der Abgabe an den Benutzer aufweisen.
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Andere unterstützte Beatmungssysteme umfassen Beatmungsgeräte und Respiratoren. Diese können den Druck zwischen den Einatmungs- und Ausatmungsphasen des Atemzyklus anpassen und umfassen üblicherweise eine Rücklaufleitung für die Schnittstelle.
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Herkömmliche Schnittstellen sind dazu ausgelegt, eine Dichtung mit dem Gesicht oder den oberen Atemwegen des Benutzers zu bilden, damit die Atmungsorgane des Benutzers leichter mit ausreichendem Druck beaufschlagt werden können. FormaTM, SimplusTM, OracleTM, ZestTM, EsonTM OpusTM und PilairoTM sind Beispiele von abdichtenden Benutzerschnittstellen zur Beatmung, die von Fisher & Paykel Healthcare hergestellt werden. Diese Schnittstellen sind dazu ausgelegt, abdichtend am Gesicht, am Mund, an der Nase und/oder an den Nasenlöchern des Benutzers anzuliegen.
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Die zwischen der Schnittstelle und den Atemwegen des Benutzers gebildete Dichtung gestattet die Regulierung des Maskendrucks durch Reduzierung von Gaslecks und durch Bereitstellung einer kontrollierten Ausströmung von Atemgasen. Gase können von der Benutzerschnittstelle direkt an die umgebende Atmosphäre (durch Auslassöffnungen) oder an eine andere Komponente im Atmungsunterstützungssystem, die für die Kontrolle der Abgabe von Atemgas verantwortlich ist, abgegeben werden.
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Nicht abdichtende Schnittstellen, insbesondere Nasenkanülen, werden häufig für die ergänzende Sauerstofftherapie eingesetzt. Typische Schnittstellen für die ergänzende Sauerstofftherapie liefern Durchflussraten bis zu 5 l/min direkt an die Nasenlöcher des Benutzers. Luft aus der Umgebung des Benutzers wird bei der normalen Einatmung mit dem Sauerstoff mitgerissen, so dass von den Lungen des Benutzers erhöhte Sauerstoffkonzentrationen empfangen werden.
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Übliche Schnittstellen für die ergänzende Sauerstofftherapie werden von einem Abgabelumenpaar, das über die Ohren des Benutzers geschlungen wird, unterstützt. Die Lumen weisen kleine Durchmesser auf (üblicherweise aber ohne Einschränkung einen Bereich von 0,5–7 mm) und führen Sauerstoff zu beiden Seiten der Nasenkanüle, wodurch gleichmäßige Strömung zu jedem Nasenstutzen (Nasalprong) bereitgestellt wird.
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Gesichtsmasken werden traditionell für die High-Flow(HF)-Sauerstofftherapie verwendet. Die HF-Sauerstofftherapie beinhaltet die Bereitstellung einer Sauerstoffströmung an die Nasenlöcher eines Benutzers mit Strömungsgeschwindigkeiten, die größer als bei der traditionellen ergänzenden Sauerstofftherapie sind. Die Strömungsraten der HF-Sauerstofftherapie können beispielsweise innerhalb eines Bereichs von 6–60 l/min liegen. Nicht abdichtende HF-Nasenkanülen, wie beispielsweise die OptiflowTM Nasenkanüle von Fisher & Paykel Healthcare, werden ebenfalls für auf Strömungsraten basierende Therapien eingesetzt (einschließlich HF-Sauerstofftherapie), wo die Druckregulierung des Beatmungssystems nur ungenau kontrolliert werden kann, weil die Kanüle nicht abgedichtet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die direkte Abgabe von Atemgasen an die Nasenlöcher eines Benutzers kann vorteilhaft sein, weil die Gase mit höherer Temperatur und Feuchtigkeit verabreicht werden können, als es mit Gesichtsmasken machbar ist. Darüber hinaus gestattet die direkte Abgabe der Atemgase die Beseitigung der ausgeatmeten Gase am Ende der Ausatmung, wodurch der anatomische Totraum verringert wird. Weitere Vorteile der nasalen HF-Therapie sind, dass die Benutzer essen und trinken können, während sie eine Kanüle tragen, und dass die Kanülen viel kleiner sind und ein niedrigeres Profil aufweisen als typische Überdruckschnittstellen, wodurch sie weniger invasiv sind. Nasenkanülen eignen sich aber nicht immer für Benutzer mit Atemnot, einschließlich Hyperventilation, weil sie keine Druckunterstützung bereitstellen.
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Die hierin beschriebenen Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zeigen innovative Aspekte, von denen kein einzelner unverzichtbar oder allein für ihre wünschenswerte Attribute verantwortlich ist. Ohne den Umfang der Ansprüche einzuschränken werden nun einige der vorteilhaften Merkmale zusammengefasst. Ein Gegenstand wenigstens einer Ausführungsform ist die Bereitstellung einer Atemmaske, die an das Gesicht eines Patienten in Kombination mit einer Nasenkanüle angelegt werden kann, um High-Flow-Therapie mit erhöhtem oder kontrolliertem Ausatmungsdruck zu verabreichen oder um eine nützliche Option für die Industrie oder Öffentlichkeit bereitzustellen.
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In einigen Konfigurationen ist eine Atemmaske dazu ausgelegt, über eine Nasenkanüle gelegt zu werden, die am Gesicht eines Benutzers angebracht ist. Die Maske weist ein Polster auf, das dazu ausgelegt ist, abdichtend am Gesicht eines Benutzers anzuliegen, so dass eine Atemhöhle oder ein Innenraum der Maske unter Druck gesetzt werden kann. Die Druckbeaufschlagung der Maske ermöglicht die Erhöhung oder Kontrolle des Ausatmungsdrucks, was zur Behandlung von Atemnot bei Patienten mit COPD, die eine HF-Therapie über eine Nasenkanüle erhalten, beitragen kann. Diese Maske ist dazu ausgelegt, unabhängig von der Nasenkanüle am Benutzer fixiert zu werden, so dass erhöhter Ausatmungsdruck selektiv angelegt werden kann. Vorzugsweise kann das Dichtungspolster der Maske Aussparungen oder Ausschnitte aufweisen, die im Wesentlichen an die Geometrie einer Nasenkanüle angepasst sind. Die Maske kann ein oder mehrere Einwegeventile aufweisen, mit deren Hilfe Umgebungsluft während der Einatmung mitgerissen werden kann.
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In einigen Konfigurationen umfasst ein Schnittstellensystem eine Nasenkanüle mit einem Kanülenkörper. Wenigstens ein Nasenstutzen erstreckt sich vom Kanülenkörper. Ein Gasschlauch steht mit dem wenigstens einen Nasenstutzen in Verbindung. Eine Kanülenhalteanordnung ist mit dem Kanülenkörper verbunden und hält die Nasenkanüle am Kopf eines Benutzers. Eine Maske hat einen Maskenkörper, der eine Benutzerkontaktfläche definiert, und einen Innenraum, wenn die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht eines Benutzers in Berührung ist. Die Maske umfasst ferner eine Maskenhalteanordnung, die mit dem Maskenkörper verbunden ist und die Maske auf dem Kopf des Benutzers hält. Im Innenraum der Maske ist wenigstens ein Teil des Kanülenkörpers mit dem wenigstens einen Nasenstutzen untergebracht, wenn die Maske auf dem Kopf des Benutzers angeordnet ist und die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht des Benutzers in Berührung ist.
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In einigen Konfigurationen ist die Maske dazu ausgelegt, eine Dichtung um die Nase und/oder den Mund des Benutzers zu erzeugen, wenn die Maske in Kombination mit der Nasenkanüle verwendet wird und wenn die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht des Benutzers in Berührung ist, wobei die Dichtung ausreicht, um erhöhten Ausatmungsdruck im Verhältnis zur Verwendung der Nasenkanüle ohne Maske bereitzustellen. In einigen dieser Konfigurationen ist die Maske auch dazu ausgelegt, eine Dichtung um die Nasenkanüle zu erzeugen, wenn die Maske in Kombination mit der Nasenkanüle verwendet wird und wenn die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht des Benutzers in Berührung ist, wobei die Dichtung um die Nase und/oder den Mund und die Dichtung um die Nasenkanüle ausreichen, um erhöhten Ausatmungsdruck im Verhältnis zur Verwendung der Nasenkanüle ohne Maske bereitzustellen.
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In einigen Konfigurationen umfasst der Maskenkörper einen Rahmen, wobei die Maskenhalteanordnung mit dem Rahmen verbunden ist.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maskenhalteanordnung eine Masken-Kopfhalterung.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Kanülenhalteanordnung eine Kanülen-Kopfhalterung. In einigen Konfigurationen umfasst die Kanülen-Kopfhalterung einen Riemen, der sich im Gebrauch um den Kopf des Benutzers erstreckt.
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In einigen Konfigurationen umfasst der Kanülenkörper ein Paar Seitenarme auf gegenüberliegenden Seiten des Kanülenkörpers, wobei die Kanülen-Kopfhalterung mit jedem des Paars von Seitenarmen verbunden ist.
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In einigen Konfigurationen umfasst der Maskenkörper wenigstens eine Aussparung, die dazu ausgelegt ist, es der Nasenkanüle zu gestatten, sich von innerhalb des Innenraums zur Außenseite des Innenraums zu erstrecken.
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In einigen Konfigurationen ist die wenigstens eine Aussparung dazu ausgelegt, den Gasschlauch aufzunehmen.
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In einigen Konfigurationen umfasst die wenigstens eine Aussparung ein halbkreisförmiges Profil.
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In einigen Konfigurationen umfasst die wenigstens eine Aussparung einen Abschnitt, der so geformt ist, dass er einer Form des Gasschlauchs entspricht.
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In einigen Konfigurationen ist die wenigstens eine Aussparung in einem Seitenabschnitt des Maskenkörpers angeordnet.
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In einigen Konfigurationen umfasst der Maskenkörper ein Polster, das die Benutzerkontaktfläche definiert, wobei die wenigstens eine Aussparung wenigstens teilweise von dem Polster definiert wird.
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In einigen Konfigurationen unterbricht die wenigstens eine Aussparung die Benutzerkontaktfläche.
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In einigen Konfigurationen umfasst die wenigstens eine Aussparung eine erste Aussparung auf einer ersten Seite der Maske und eine zweite Aussparung auf einer zweiten Seite der Maske. In einigen Konfigurationen unterscheiden sich eine Form und/oder Größe der ersten und zweiten Aussparungen voneinander.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ein Einwegeventil, das sich öffnet, um Luft in den Innenraum der Maske eindringen zu lassen, und das sich schließt, um zu verhindern, dass Luft aus dem Innenraum der Maske austritt.
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In einigen Konfigurationen kann das Ventil in eine leicht geöffnete Position vorgespannt oder vorbelastet sein. In einigen dieser Konfigurationen kann sich das Ventil von der vorgespannten, vorbelasteten oder normalen Position als Reaktion auf Ausatmen des Benutzers in die geschlossene Position bewegen.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske eine Entlüftung, die die Entspannung von Druck innerhalb des Innenraums der Maske gestattet.
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In einigen Konfigurationen ist die Entlüftung manuell betätigbar.
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In einigen Konfigurationen ist eine effektive Größe der Entlüftung variabel.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner eine Bias-Flow-Entlüftung.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner eine Kondensationsentlüftung, die die Evakuierung von Wasser aus dem Innenraum der Maske gestattet.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner eine Druckanschlussöffnung, die mit dem Innenraum in Verbindung steht und Messung eines Drucks innerhalb des Innenraums ermöglicht.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner ein Ventil für positiven endexspiratorischen Druck, das sich bei oder über einem Schwellendruck innerhalb des Innenraums der Maske öffnet.
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In einigen Konfigurationen ist eine Maske zur Verwendung in Kombination mit einer Nasenkanüle oder einer anderen nicht abdichtenden oder High-Flow-Schnittstelle ausgelegt. Die Maske kann getrennt von der Nasenkanüle an einen Benutzer angelegt und von ihm entfernt werden. Die Nasenkanüle hat einen Kanülenkörper, wenigstens einen Nasenstutzen, der sich von dem Kanülenkörper erstreckt, einen Gasschlauch, der mit dem wenigstens einen Nasenstutzen in Verbindung ist und eine Kanülen-Kopfhalterung, die mit dem Kanülenkörper verbunden ist und die Nasenkanüle auf dem Kopf eines Benutzers hält. Die Maske umfasst einen Maskenkörper. Der Maskenkörper definiert eine Benutzerkontaktfläche, und einen Innenraum, wenn die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht eines Benutzers in Berührung ist. Die Maske umfasst ferner eine Maskenhalteanordnung, die mit dem Maskenkörper verbunden ist und die Maske auf dem Kopf des Benutzers hält. Im Innenraum der Maske ist wenigstens ein Teil des Kanülenkörpers mit dem wenigstens einen Nasenstutzen untergebracht, wenn die Maske auf dem Kopf des Benutzers angeordnet ist und die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht des Benutzers in Berührung ist. Der Maskenkörper umfasst wenigstens eine Aussparung, die dazu ausgelegt ist, es der Nasenkanüle zu gestatten, sich von innerhalb des Innenraums zur Außenseite des Innenraums zu erstrecken, wobei die wenigstens eine Aussparung die Benutzerkontaktfläche unterbricht.
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In einigen Konfigurationen ist die Maske dazu ausgelegt, eine Dichtung um die Nase und/oder den Mund des Benutzers zu erzeugen, wenn die Maske in Kombination mit der Nasenkanüle verwendet wird und wenn die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht des Benutzers in Berührung ist, wobei die Dichtung ausreicht, um erhöhten Ausatmungsdruck im Verhältnis zur Verwendung der Nasenkanüle ohne Maske bereitzustellen. In einigen dieser Konfigurationen ist die Maske auch dazu ausgelegt, eine Dichtung um die Nasenkanüle zu erzeugen, wenn die Maske in Kombination mit der Nasenkanüle verwendet wird und wenn die Benutzerkontaktfläche mit dem Gesicht des Benutzers in Berührung ist, wobei die Dichtung um die Nase und/oder den Mund und die Dichtung um die Nasenkanüle ausreichen, um erhöhten Ausatmungsdruck im Verhältnis zur Verwendung der Nasenkanüle ohne Maske bereitzustellen.
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In einigen Konfigurationen umfasst der Maskenkörper einen Rahmen, wobei die Maskenhalteanordnung mit dem Rahmen verbunden ist.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maskenhalteanordnung eine Masken-Kopfhalterung.
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In einigen Konfigurationen ist die wenigstens eine Aussparung dazu ausgelegt, den Gasschlauch aufzunehmen.
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In einigen Konfigurationen umfasst die wenigstens eine Aussparung ein halbkreisförmiges Profil.
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In einigen Konfigurationen umfasst die wenigstens eine Aussparung einen Abschnitt, der so geformt ist, dass er einer Form des Gasschlauchs entspricht.
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In einigen Konfigurationen ist die wenigstens eine Aussparung in einem Seitenabschnitt des Maskenkörpers angeordnet.
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In einigen Konfigurationen umfasst der Maskenkörper ein Polster, das die Benutzerkontaktfläche definiert, wobei die wenigstens eine Aussparung wenigstens teilweise von dem Polster definiert wird.
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In einigen Konfigurationen umfasst die wenigstens eine Aussparung eine erste Aussparung auf einer ersten Seite der Maske und eine zweite Aussparung auf einer zweiten Seite der Maske. In einigen Konfigurationen unterscheiden sich eine Form und/oder Größe der ersten und zweiten Aussparungen voneinander.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ein Einwegeventil, das sich öffnet, um Luft in den Innenraum der Maske eindringen zu lassen, und das sich schließt, um zu verhindern, dass Luft aus dem Innenraum der Maske austritt.
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In einigen Konfigurationen kann das Ventil in eine leicht geöffnete Position vorgespannt oder vorbelastet sein. In einigen dieser Konfigurationen kann sich das Ventil von der vorgespannten, vorbelasteten oder normalen Position als Reaktion auf Ausatmen des Benutzers in die geschlossene Position bewegen.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske eine Entlüftung, die die Entspannung von Druck innerhalb des Innenraums der Maske gestattet.
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In einigen Konfigurationen ist die Entlüftung manuell betätigbar.
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In einigen Konfigurationen ist eine effektive Größe der Entlüftung variabel.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner eine Bias-Flow-Entlüftung.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner eine Kondensationsentlüftung, die die Evakuierung von Wasser aus dem Innenraum der Maske gestattet.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner eine Druckanschlussöffnung, die mit dem Innenraum in Verbindung steht und Messung eines Drucks innerhalb des Innenraums ermöglicht.
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In einigen Konfigurationen umfasst die Maske ferner ein Ventil für positiven endexspiratorischen Druck, das sich bei oder über einem Schwellendruck innerhalb des Innenraums der Maske öffnet.
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In einigen Konfigurationen umfasst ein Verfahren zur Bereitstellung von Atmungsunterstützung für einen Patienten das Anlegen einer Nasenkanüle an den Patienten, die Bereitstellung einer Gasströmung zu den Nasenlöchern des Patienten durch die Nasenkanüle, und das selektive Anlegen einer Maske an den Patienten über der Nasenkanüle, wobei die Maske einen Innenraum umfasst, in dem die Nasenkanüle untergebracht ist, und wobei die Maske eine Dichtung auf dem Gesicht des Patienten erzeugt, um einen Ausatmungsdruck im Verhältnis zu der Anwendung der Nasenkanüle ohne die Maske zu erhöhen.
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In einigen dieser Konfigurationen umfasst das Verfahren ferner das Eindringenlassen von Luft in den Innenraum der Maske durch ein Einwegeventil.
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In einigen dieser Konfigurationen umfasst das Verfahren ferner die Entspannung des Drucks in dem Innenraum durch Öffnen einer Entlüftung.
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In einigen dieser Konfigurationen umfasst das Verfahren ferner das Austretenlassen von Luft aus dem Innenraum der Maske durch ein Einwegeventil, wenn der Druck im Innenraum bei oder über einem Schwellenwert liegt.
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In einigen dieser Konfigurationen umfasst das Verfahren ferner die selektive Entfernung der Maske vom Patienten ohne Entfernung der Nasenkanüle.
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In einigen Konfigurationen kann jedes der oben beschriebenen Systeme oder Verfahren die Nasenkanüle ohne eine andere nicht abdichtende oder High-Flow-Schnittstelle ersetzen.
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In einigen Konfigurationen kann jedes der oben beschriebenen Systeme, Masken oder Verfahren die Maske mit einer anderen geeigneten abdichtenden Schnittstelle, welche die nicht abdichtende oder High-Flow-Schnittstelle aufnehmen kann, ersetzen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In allen Zeichnungen können Bezugsziffern wiederverwendet werden, um auf die allgemeine Übereinstimmung zwischen Bezugselementen hinzuweisen. Die Zeichnungen werden zur Veranschaulichung beispielhafter, hierin beschriebener Ausführungsformen bereitgestellt und sollen den Umfang der Offenbarung nicht einschränken.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Maske mit bestimmten Merkmalen, Aspekten oder Vorteilen einer bevorzugten Ausführungsform, die über einer Nasenkanüle liegt.
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2 ist eine aufgerissene Ansicht der Maske und einer Nasenkanüle aus 1.
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3 ist eine vordere Ansicht der Maske und der Kanüle aus 1.
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4 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der Maske aus 1.
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5 ist eine perspektivische Ansicht der Unterseite einer alternativen Ausführungsform einer Maske mit bestimmten Merkmalen, Aspekten oder Vorteilen einer bevorzugten Ausführungsform.
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6a ist eine grafische Darstellung des Atmungsdrucks nur mit einer Nasenkanüle und ohne eine Maske.
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6b ist eine grafische Darstellung des Atmungsdrucks mit der Kombination aus einer Nasenkanüle und einer Maske.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen von Systemen, Komponenten und Montage- und Herstellungsverfahren werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben, in denen sich gleiche Ziffern durchweg auf gleiche oder ähnliche Elemente beziehen. Obwohl nachstehend mehrere Ausführungsformen, Beispiele und Illustrationen offenbart werden, versteht der Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, dass sich die hierin beschriebene Erfindung über die spezifisch offenbarten Ausführungsformen, Beispiele und Illustrationen hinaus erstreckt und andere Anwendungen der Erfindungen sowie offensichtliche Modifikationen und Äquivalente davon umfassen kann. Die in der hierin vorgestellten Beschreibung verwendete Terminologie soll nicht auf begrenzte oder restriktive Weise ausgelegt werden, nur weil sie in Verbindung mit einer ausführlichen Beschreibung bestimmter spezifischer Ausführungsformen der Erfindungen verwendet wird. Darüber hinaus können Ausführungsformen der Erfindungen mehrere neue Merkmale umfassen und kein einzelnes Merkmal ist allein für seine wünschenswerten Attribute verantwortlich oder für die praktische Umsetzung der hierin beschriebenen Erfindungen essentiell.
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In der folgenden Beschreibung kann bestimmte Terminologie lediglich zu Referenzzwecken verwendet werden, und soll damit nicht einschränkend sein. Beispielsweise beziehen sich Begriffe wie „oben” und „unten” auf Richtungen in den Zeichnungen, auf die verwiesen wird. Begriffe wie „Vorderseite”, „Rückseite”, „links”, „rechts”, „hinten”, und „Seite” beschreiben die Orientierung und/oder den Standort von Teilen der Komponenten oder Elemente innerhalb eines konsistenten, aber willkürlichen Referenzrahmens, der durch Verweis auf den Text und die zugehörigen Zeichnungen, die die besprochenen Komponenten oder Elemente beschreiben, deutlich wird. Darüber hinaus können Begriffe wie „erste”, „zweite”, „dritte” usw. zur Beschreibung gesonderter Komponenten verwendet werden. Diese Terminologie kann die Worte enthalten, die oben spezifisch erwähnt wurden, Ableitungen davon und Worte ähnlicher Bedeutung.
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Übliche Behandlungen für Atemwegserkrankungen, wie etwa COPD und OSA, umfassen, aber ohne Einschränkung CPAP, ergänzende Sauerstofftherapie und HF-Therapien. Diese Therapien haben alle Vor- und Nachteile. Die hierin offenbarten Masken, wenn sie in Kombination mit einer Nasenkanüle verwendet werden, können Benutzern oder Patienten die Vorzüge kombinierter Therapien bieten. Insbesondere können die offenbarten Masken oder Systeme die Bereitstellung von Gasen mit höheren Temperaturen und/oder höherer Feuchtigkeit, als eine Nasenkanüle sie liefern kann, und der erhöhten Atmungsdrucke gestatten, die für die Behandlung von Atemnot notwendig oder wünschenswert sind.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Maske 100, die über einer Nasenkanüle 102 liegt. 2 zeigt eine aufgerissene Ansicht derselben Anordnung aus Maske 100 und Nasenkanüle 102. Wie oben beschrieben kann die Nasenkanüle 102 in einigen Anwendungen die Strömung von Atemgas für den Benutzer bereitstellen. Die Nasenkanüle 102 kann somit getrennt von der Maske 100 an den Benutzer angelegt werden. Die Maske 100 kann ohne Entfernung der Nasenkanüle 102 und vorzugsweise ohne signifikante Bewegung oder andere Manipulation der Nasenkanüle 102 am Benutzer angelegt werden. Analog kann die Maske 100 ohne Entfernung der Nasenkanüle 102 und vorzugsweise ohne signifikante Bewegung oder andere Manipulation der Nasenkanüle 102 vom Benutzer entfernt werden. Obwohl hierin eine Nasenkanüle 102 gezeigt wird, können andere geeignete Schnittstellen zur Abgabe der Strömung von Atemgas an den Benutzer verwendet werden, einschließlich beispielsweise, aber ohne Einschränkung andere geeignete High-Flow-Therapie-Schnittstellen. Solche Schnittstellen sind vorzugsweise nicht abdichtende Schnittstellen, die keine luftdichte Dichtung oder eine im Wesentlichen luftdichte Dichtung mit dem Benutzer erzeugen. Beispielsweise kann eine High-Flow-Therapie über eine orale Schnittstelle oder eine tracheal Schnittstelle statt mit der Nasenkanüle 102 verabreicht werden, und Druckunterstützung kann verstärkt werden, indem eine Maske 100 oder eine andere Schnittstelle über dieser oralen oder trachealen Schnittstelle platziert wird. Deshalb können Verweise auf die Nasenkanüle 102 sich auch allgemeiner auf andere geeignete nicht abdichtende oder High-Flow-Schnittstellen beziehen, sofern nichts anderes ausdrücklich oder durch den Kontext der Offenbarung angedeutet wird.
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In einigen Konfigurationen ist die Maske 100 insbesondere geformt oder ausgelegt, um die Nasenkanüle 102 aufzunehmen und es der Nasenkanüle 102 zu gestatten, sich von innerhalb der Maske 100 zur Außenseite der Maske 100 zu erstrecken, während eine ausreichende Dichtung um das Gesicht des Benutzers erzeugt werden kann, um erhöhten Druck in der Maske 100 bereitzustellen. Dadurch ermöglicht die Verwendung der Maske 100 in Kombination mit der Nasenkanüle 102 eine Erhöhung des Atmungsdrucks in den Atemwegen des Benutzers im Verhältnis zu dem Druck, wenn die Nasenkanüle 102 ohne die Maske 100 verwendet wird. Wie oben beschrieben kann eine solche Anordnung zur Behandlung von Atemnot beitragen, beispielsweise in COPD-Patienten, die über die Nasenkanüle 102 eine HF-Therapie erhalten.
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Die Maske 100 und die Nasenkanüle 102 können als System oder Ausrüstungssatz verkauft werden, wobei die Maske 100 und die Nasenkanüle 102 zusammen oder in einer einzelnen Verpackung verkauft werden. In anderen Konfigurationen kann die Maske 100 zur Verwendung in Kombination mit einem oder mehreren bestimmten Modellen von Nasenkanülen ausgelegt sein, aber getrennt von einer solchen Nasenkanüle verkauft werden. In einigen Konfigurationen kann die Maske 100 zur Verwendung in Kombination mit einem breiten Spektrum von Nasenkanülen ausgelegt sein, aber zur Berücksichtigung vieler verschiedener Formen und Konstruktionen von Nasenkanülen kann die Fähigkeit der Maske 100, eine optimale Dichtung mit wenigstens einem Teil der Nasenkanüle zu erzeugen, beeinträchtigt sein. Trotzdem kann eine Allzweckmaske eine Dichtung erzeugen, die ausreicht, um für den Benutzer Druckunterstützung bereitzustellen. In einigen Konfigurationen werden die Maske 100 und die Nasenkanüle 102 als System wenigstens konstruiert, wenn nicht sogar verkauft.
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Die Nasenkanüle 102 kann jede geeignete Konfiguration für den Verwendungszweck, z. B. nasale HF-Therapie, aufweisen. Die Nasenkanüle 102 kann einen Körper 150 haben, vom dem sich wenigstens ein Nasenstutzen 152 erstreckt. In der gezeigten Anordnung ist ein Paar von Nasenstutzen 152 bereitgestellt. Wenn die Nasenkanüle 102 richtig auf dem Kopf des Benutzers platziert ist, erstrecken sich die Nasenstutzen 152 vorzugsweise zu den oder in die Nasenlöcher des Benutzers, ohne diese aber vollständig abzudichten.
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Die Nasenkanüle 102 weist einen Gas- oder Atmungskreislauf auf, der mit den Nasenstutzen 152 in Verbindung ist. In der gezeigten Anordnung umfasst der Gaskreislauf wenigstens einen Gasschlauch 154, der eine Strömung von Atemgas zu den Nasenstutzen 152 liefert und somit als Zuführungsschlauch bezeichnet werden kann. In der gezeigten Anordnung ist ein einzelner Zuführungsschlauch 154 bereitgestellt und erstreckt sich zu einer Seite der Nasenkanüle 102. In anderen Anordnungen kann sich der Zuführungsschlauch 154 in andere Richtungen erstrecken und/oder es können mehrere Zuführungsschläuche 154 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann in einigen Konfigurationen ein Zuführungsschlauch 154 auf jeder Seite der Nasenkanüle 102 bereitgestellt werden und sich zu jeder Seite erstrecken. Im Gebrauch kann der Zuführungsschlauch 154 mit einer Druckgasquelle 300 und fakultativ mit einem Befeuchter 302 verbunden werden. Die Druckgasquelle 300 kann dazu ausgelegt sein, dem Benutzer ergänzenden Sauerstoff zuzuführen. Es kann jede geeignete Druckgasquelle 300 verwendet werden.
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Die Nasenkanüle 102 umfasst vorzugsweise auch eine Halte- oder Kopfhalterungsanordnung, die die Nasenkanüle 102 am Kopf des Benutzers fixiert oder festhält. In der gezeigten Kanüle 102 weist die Kopfhalterungsanordnung die Form eines einzelnen Riemens 156 auf, der sich um den Kopf des Benutzers von einer Seite des Kanülenkörpers 150 zur anderen Seite des Kanülenkörpers 150 erstreckt. In anderen Konfigurationen kann die Kopfhalterungsanordnung aber komplizierter sein und beispielsweise mehrere Riemen oder mehrere Riemenabschnitte aufweisen. Die Kopfhalterungsanordnung kann einen hinteren Abschnitt aufweisen, der sich um die Rückseite des Kopfes des Benutzers erstreckt, und/oder einen oberen Abschnitt, der sich über die Oberseite des Kopfes des Benutzers erstreckt. Die Kopfhalterungsanordnung kann flexible oder relativ starre Abschnitte, elastische oder relativ unelastische Abschnitte oder jede beliebige Kombination davon aufweisen.
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Vorzugsweise weist die Kopfhalterungsanordnung einen oder mehrere Verstellabschnitte oder Verstellmechanismen 158 auf, die eine Einstellung einer Länge oder Größe der Kopfhalterungsanordnung gestatten. Der Verstellmechanismus 158 kann jede geeignete Anordnung sein, beispielsweise ein Verbindungsglied mit mehreren Positionen, und er kann diskrete Verstellpositionen haben oder stufenlos einstellbar sein. Beispielsweise kann der Verstellmechanismus 158 einen Riemen oder Riemenabschnitt aufweisen, der eine oder mehrere Einstellschlaufen bildet oder aufweist, oder überlappende Abschnitte, die in ihrer Größe beispielsweise über eine Schiebeschnalle oder einen Klettverschluss verstellt werden können. Andere geeignete Anordnungen, wie etwa Schnappverschlüsse mit mehreren Positionen können beispielsweise ebenfalls verwendet werden.
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In anderen Konfigurationen kann die Nasenkanüle 102 andere Anordnungen zur Fixierung oder zum Festhalten der Nasenkanüle 102 auf dem Kopf des Benutzers aufweisen. Beispielsweise kann die Nasenkanüle 102 „Schlaufen”-Polster auf den zum Patienten weisenden Flächen des Kanülenkörpers 150 umfassen, die mit komplementären „Haken”-Auflagen verbunden werden können, die am Gesicht des Benutzers haften (z. B. für eine Verbindung nach Art eines „Klettverschlusses”), oder umgekehrt. Als zweites Beispiel könnte die Nasenkanüle 102 mit einem Helm, einer Haube oder einer nonnenhaubenartigen Kopfbedeckung verbunden werden, um die Nasenkanüle 102 am Kopf zu fixieren oder darauf festzuhalten. Als drittes Beispiel könnte ein Abschnitt der Nasenkanüle 102 (einschließlich, aber ohne Einschränkung, des Kanülenkörpers 150) direkt am Gesicht anhaften (beispielsweise unter Verwendung einer wieder verschließbaren Klebestruktur). In einigen Konfigurationen ist die Kopfhalterung oder andere Halteanordnung der Nasenkanüle 102 von der Kopfhalterung oder anderen Halteanordnung der Maske 100 getrennt, oder ist zumindest in der Lage, die Nasenkanüle 102 am Kopf des Benutzers ohne Hilfe der oder Verlass auf die Kopfhalterung oder andere(n) Halteanordnung der Maske 100 zu halten.
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In den oben erwähnten oder anderen Hinsichten kann die Nasenkanüle 102 jede geeignete Anordnung für den gewünschten Verwendungszweck aufweisen. Beispielsweise kann der Kanülenkörper 150 einen Rahmen 160 umfassen, der den bzw. die Nasenstutzen 152 unterstützt. Der bzw. die Nasenstutzen 152 können einheitlich mit dem Rahmen 160 geformt sein oder sie können (eine) separate Komponente(n) sein, die permanent oder entfernbar am Rahmen 160 befestigt ist (sind). In der gezeigten Anordnung sind die Nasenstutzen 152 und der Rahmen 160 eine einheitliche Konstruktion, die beispielsweise durch Spritzgießen geformt wurde.
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Der gezeigte Rahmen 160 ist eine allgemein langgestreckte Konstruktion, die sich in einer seitlichen Richtung über die Oberlippe und zu den oder auf die Wangen des Benutzers erstreckt. Der Nasenstutzen 152 erstreckt sich von einem mittleren Abschnitt des Rahmens 160 nach oben. Der Rahmen 160 kann aus einem relativ weichen, nachgiebigen Material gefertigt sein, so dass der Rahmen 160 in Abwesenheit von auf den Rahmen 160 aufgebrachten externen Kräften im Allgemeinen seine Form beibehalten kann, sie aber im Allgemeinen auch an das Gesicht des jeweiligen Benutzers anpassen kann. Beispielsweise können ein weiches, flexibles Material, wie etwa Silikon, ein anderes im Stand der Technik bekanntes Kanülenmaterial, oder andere geeignete Materialien verwendet werden.
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In einigen Konfigurationen kann der Kopfriemen 156 mit seitlichen Endabschnitten des Rahmens 160 über ein geeignetes Verbindungsglied verbunden sein, beispielsweise durch eine Klammer 162 mit einer Arretierlasche oder einem anderen Verriegelungselement, das in einen Schlitz oder eine andere Verriegelungsoberfläche des Rahmens 160 eingreift Die Klammern 162 können wenigstens teilweise aus einem weichen Material (z. B. Silikon) geformt sein oder eine Abdeckhülse aus diesem Material aufweisen, um Komfort für den Benutzer bereitzustellen und/oder den Halt der Klammern 162 auf dem Gesicht des Benutzers zu verbessern.
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In einigen Konfigurationen kann der Rahmen
160 zur Aufnahme eines Verteilers
164 ausgelegt sein, der mit dem Zuführungsschlauch
160 verbunden ist und eine Gasströmung vom Zuführungsschlauch
154 zu dem bzw. den Nasenstutzen
152 liefert. Der Verteiler
164 kann aus einem Material gefertigt sein, das relativ starr oder starrer als das Material des Rahmens
160 und/oder des bzw. der Nasenstutzen
152 ist. Beispielsweise ist der Verteiler
164 in einigen Konfigurationen insgesamt oder teilweise aus Polycarbonat, hochdichtem Polyethylen (HDPE) oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Der Verteiler
164 kann ein oder mehrere Öffnungen oder Ports aufweisen, die eine Verbindung mit einer Atemgasströmung von dem Zuführungsschlauch
154 zu dem bzw. den Nasenstutzen
152 über den Verteiler
164 ermöglichen. Ein Beispiel einer geeigneten Nasenkanüle
102 ist in der Publikation Nr.
WO2014/182179 des Anmelders, mit dem Titel PATIENT INTERFACE AND HEADGEAR FOR A RESPIRATOR APPARATUR [PATIENTEN-SCHNITTSTELLE UND KOPFHALTERUNG FÜR EINEN ATMUNGSAPPARAT], die in ihrer Gesamtheit hierin bezugnehmend aufgenommen wird und Teil der vorliegenden Offenbarung wird, offenbart.
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Die gezeigte Maske 100 weist ein Dichtungspolster 104, ein oder mehrere Kanülenausschnitte 106, einen Maskenrahmen 108, eine Kopfhalterungsanordnung oder einen Kopfriemen 110, ein Einwegeventil 112, eine variable Entlüftung 114 und eine fixe Bias-Flow-Entlüftung 116 auf. Im Gegensatz zu nicht invasiven Atemmasken, die im Stand der Technik bekannt sind, kann die gezeigte Maske 100 keine Luftzuführungsleitung und keinen Verbindungsport aufweisen. Stattdessen wird ein Teil oder der größte Teil der Luftströmung zum Benutzer von dem Nasenkanülensystem 102 zugeführt, wobei jeder Minusbetrag durch das bzw. die Einwegeventil(e) 112 zugeführt wird. Mit einer solchen Anordnung kann die Maske 100 als Druckgefäß fungieren, das den Atmungsdruck in den Atemwegen des Benutzers erhöhen kann.
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Die Maske 100 kann einen Maskenkörper 170 umfassen, der ganz oder teilweise aus dem Maskenrahmen 108 und dem Dichtungspolster 104 bestehen kann. Das Dichtungspolster 104 kann hierin als „Dichtung” oder als „Polster” bezeichnet werden. Der Maskenrahmen 108 kann mit dem Polster 104 einheitlich sein oder dieses unterstützen. In der gezeigten Anordnung sind der Maskenrahmen 108 und das Polster 104 separate Komponenten oder sie werden zumindest teilweise in gesonderten Schritten gebildet. Der Maskenrahmen 108 kann aus einem Material gefertigt sein, dass seine Gestalt in Abwesenheit von externen Kräften, die auf den Maskenrahmen 108 aufgebracht werden, wenigstens im Wesentlichen beibehalten kann. In einigen Konfigurationen kann der Maskenrahmen 108 nachgiebig sein. In anderen Konfigurationen kann der Maskenrahmen 108 relativ starr oder starrer als das Polster 104 sein. Beispielsweise kann der Maskenrahmen 108 ganz oder teilweise aus Polycarbonat, hochdichtem Polyethylen (HDPE) oder einem anderen geeigneten Material gefertigt sein. Der Maskenrahmen 108 kann eine einteilige Struktur oder eine mehrteilige Struktur sein. Beispielsweise kann ein erster Maskenrahmenabschnitt oder ein erstes Maskenrahmenelement das Polster 104 unterstützen und ein zweiter Maskenrahmenabschnitt oder ein zweites Maskenrahmenelement kann für die Verbindung mit der Kopfhalterung 110 sorgen. Der erste Maskenrahmenabschnitt und der zweite Maskenrahmenabschnitt können permanent oder vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sein.
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Das Polster 104 kann dazu ausgelegt sein, eine Schnittstelle zwischen dem Benutzer und der Maske 100 bereitzustellen, und es kann aus einem flexiblen Material, wie etwa Silikonkautschuk, einem thermoplastischen Elastomer oder jedem anderen geeigneten Dichtungsmaterial gefertigt sein. Das Polster 104 kann mit jedem geeigneten Verfahren oder jeder geeigneten Anordnung am Maskenrahmen 108 befestigt werden. Beispielsweise kann das Polster 104 lösbar mit dem Maskenrahmen 108 verbunden sein, beispielsweise über eine Anordnung aus Flansch und Nut. In anderen Konfigurationen kann das Polster 104 mit Klebstoffen oder während des Formungsvorgangs (z. B. Umformung oder Mitformung) an dem Maskenrahmen 108 befestigt werden.
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Das Polster
104 weist vorzugsweise ein oder mehrere Merkmale auf, die dazu ausgelegt sind, die Nasenkanüle
102 aufzunehmen, wenn die Maske
100 an einen Benutzer angelegt wird, während die Nasenkanüle
102 im Einsatz ist. Beispielsweise kann das Polster
104 wenigstens eine Kanülenaussparung oder einen Kanülenausschnitt
106 aufweisen. In anderen Konfigurationen kann das Polster
104 andere Konfigurationen zur Aufnahme der Nasenkanüle
102 aufweisen, beispielsweise Regionen mit erhöhter Nachgiebigkeit oder dünnwandige Regionen, die es dem Polster
104 gestatten, sich über die Nasenkanüle
102 zu dehnen. Solche dünnwandigen Regionen können eine Wanddicke aufweisen, die signifikant dünner als die umliegenden Abschnitte des Polsters
104 ist, und diese können ein Größe und/oder Form aufweisen, die im Allgemeinen der Größe und/oder Form des Abschnitts der Nasenkanüle
102, der unter dem Polster
104 verläuft, entspricht. Beispiele dünnwandiger Regionen sind in der PCT-Anmeldung des Antragstellers, Nr.
PCT/NZ2015/050019 , eingereicht am 26. Februar, 2015, mit dem Titel ”RESPIRATORY MASK WITH NASOGASTRIC TUBE PATH” [ATEMMASKE MIT NASENSONDENPFAD], die in ihrer Gesamtheit hierin bezugnehmend aufgenommen ist und Teil der vorliegenden Offenbarung wird, beschrieben. In der gezeigten Anordnung weist das Polster
104 einen Kanülenausschnitt
106 auf jeder Seite der Maske
100 auf. Insbesondere weist das gezeigte Polster
104 einen Ausschnitt
106 auf jeder lateralen Seite der Maske
100 auf. Die Ausschnitte
106 können dazu ausgelegt sein, die seitliche Geometrie einer Nasenkanüle im Allgemeinen oder einer bestimmten Nasenkanüle
102 aufzunehmen, zu ergänzen oder daran angepasst zu sein. Eine solche Anordnung gestattet es einer Kanüle, zwischen der Maske
100 und dem Gesicht eines Benutzers hindurch zu verlaufen, vorzugsweise mit minimalen oder annehmbaren Lücken zwischen der Kanüle und der Maske
100. Wenn sie richtig auf dem Benutzer in Kombination mit der Nasenkanüle
102 positioniert ist, kann die Maske
100 vorzugsweise eine Dichtung mit dem Gesicht des Benutzers bilden, die ausreicht, um eine Druckerhöhung in einem Innenraum oder Atmungshohlraum der Maske
100 und/oder einen erhöhten Ausatmungsdruck in den Atemwegen des Benutzers im Verhältnis zur Verwendung der Nasenkanüle
102 ohne die Maske
100 zu gestatten. In einigen Konfigurationen erzeugt die Maske
100 auch wenigstens eine erhebliche Dichtung mit der Nasenkanüle
102. Die Kombination aus der Dichtung mit dem Gesicht des Benutzers und mit der Nasenkanüle
102 reicht aus, um eine Druckerhöhung in einem Innenraum oder Atmungshohlraum der Maske
100 und/oder einen erhöhten Ausatmungsdruck in den Atemwegen des Benutzers zu gestatten. Folglich können Beschreibungen einer Dichtung zwischen der Maske
100 und dem Gesicht des Benutzers hierin die Dichtung zwischen der Maske
100 und der Nasenkanüle
102 umfassen, sofern nichts anderes angegeben ist. In einigen Konfigurationen kann die Maske
100 eine Dichtung mit dem Gesicht des Benutzers erzeugen, die ausreicht, um eine therapeutisch signifikante Erhöhung des Drucks in einem Innenraum oder Atmungshohlraum der Maske
100 und/oder einen erhöhten Ausatmungsdruck in den Atemwegen des Benutzers im Verhältnis zur Verwendung der Nasenkanüle
102 ohne die Maske
100 zu gestatten.
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Wie hierin beschrieben kann die Maske 100 zur Verwendung mit einer bestimmten Nasenkanüle oder mit mehreren bestimmten Nasenkanülen ausgelegt sein. Beispielsweise kann die Maske 100 zur Verwendung mit der hierin gezeigten und beschriebenen Nasenkanüle 102 ausgelegt sein. In einigen Konfigurationen können die Ausschnitte 106 dazu ausgelegt sein, Teile der Nasenkanüle 102 aufzunehmen, die zwischen dem Polster 104 und dem Gesicht des Benutzers verlaufen, wenn die Maske 100 in Kombination mit der Nasenkanüle 102 verwendet wird.
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Die Ausschnitte 106 können eine Form oder ein Profil aufweisen, die/das an eine Form des Abschnitts der Nasenkanüle 102, der durch den Ausschnitt 106 verläuft, angenähert ist, diese ergänzt oder eng daran angepasst ist. In einigen Konfigurationen können die Ausschnitte 106 einfach die Form der Nasenkanüle 102 aufnehmen oder an diese angenähert sein, und die Maske 100 kann sich auf die Fähigkeit des Materials des Polsters 104 verlassen, das sich dehnt oder an die Form der Nasenkanüle 102 anschmiegt. In anderen Konfigurationen können die Ausschnitte 106 eng der Form der Nasenkanüle 102 folgen oder dieser im Wesentlichen entsprechen.
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Das Polster 104 kann eine solche Form, Größe oder anderweitige Konfiguration aufweisen, dass es die Nase und/oder den Mund eines Benutzers umgeben kann. Das Polster 104 kann eine Seitenwand 118 aufweisen, die eine im Wesentlichen dreieckige Form oder ein im Wesentliches dreieckiges Profil aufweisen kann. Die Seitenwand 118 kann ein erstes Ende aufweisen, das proximal zum Gesicht des Benutzers ist und in eine Dichtungsfläche oder Benutzerkontaktfläche 172, die das Gesicht des Benutzers berührt, übergeht. Die Dichtungsfläche 172 erstreckt sich in einer im Wesentlichen senkrechten Richtung von der Seitenwand 118 zur Mitte der Maske 100. Die Kanülenausschnitte 106 können die Form von abgestuften Regionen in der Dichtungsfläche 172 aufweisen. In einigen Konfigurationen erzeugen die Ausschnitte 106 eine Lücke in einer Dichtungsfläche 172 des Polsters 104. Das heißt, Endabschnitte der Ausschnitte 106 können in einer Richtung, die einen Umfang der Dichtungsfläche 172 verfolgt, voneinander beabstandet sein.
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Nasenkanülen erstrecken sich üblicherweise seitlich von der Unterseite der Nase eines Benutzers, über die Wangen des Benutzers zu den Ohren des Benutzers. Wie hierin beschrieben kann die Geometrie der Oberfläche des Polsters 104 innerhalb der Ausschnitte 106 dazu ausgelegt sein, an die Geometrie der Nasenkanüle angepasst zu sein, die sich unter der Dichtungsfläche der Maske erstreckt. Je nach der jeweiligen Nasenkanüle, die in Kombination mit der Maske 100 verwendet wird, kann es dies erfordern oder wünschenswert machen, dass sich die Form oder Geometrie der Ausschnitte 106 auf jeder Seite des Polsters 104 unterscheidet. Wenn die Kanüle beispielsweise eine asymmetrische Luftzufuhr hat, wie in der Kanüle 102 aus den 1 bis 4, kann die Form oder Geometrie der Ausschnitte 106 ebenfalls asymmetrisch sein. In der gezeigten Anordnung, wie sie in 1 zu sehen ist, verläuft ein Teil des Rahmens 160 der Nasenkanüle 102 zwischen dem Polster 104 und dem Gesicht des Benutzers auf einer Seite der Maske 100. Auf dieser Seite weist der Ausschnitt 106 ein allgemein rechteckiges Profil oder eine allgemein rechteckige Gestalt auf, die im Allgemeinen der Form des Abschnitts des Rahmens 160 entspricht, der unter dem Polster 104 liegt. Auf der anderen Seite der Maske 100 verläuft ein Teil des Rahmens 160 und des Zuführungsschlauchs 154 zwischen dem Polster 104 und dem Gesicht des Benutzers, wie es in 2 zu sehen ist. Auf dieser Seite umfasst der Ausschnitt 106 ein allgemein halbkreisförmiges Profil oder eine allgemein halbkreisförmige Gestalt, die allgemein der Form des Zuführungsschlauchs 154 entspricht. Der Ausschnitt 106 auf der Seite des Schlauchs 154 kann auch einen allgemein rechteckigen Abschnitt aufweisen, so dass der Ausschnitt 106 insgesamt allgemein der Form der Kombination aus Rahmen 160 und Zuführungsschlauch 154 entspricht.
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In einigen Konfigurationen sind ein oder mehr Einwegeventile 112 auf der Maske 100 bereitgestellt, beispielsweise im Maskenrahmen 108. Das bzw. die Einwegeventil(e) 112 kann bzw. können dazu ausgelegt sein, sich bei Inhalation durch den Benutzer zu öffnen, so dass Umgebungsluft zusammen mit der von der Nasenkanüle 102 zugeführten Luft mitgerissen werden kann, und sich wenigstens teilweise zu schließen, um eine Strömung beim Ausatmen des Benutzers zu begrenzen, um den erhöhten Druck in der Maske 100 aufrechtzuerhalten. Das Mitreißen von Umgebungsluft hilft sicherzustellen, dass die Anforderungen in Bezug auf die inspiratorische Strömung des Benutzers durch Verringerung des inspiratorischen Widerstands erfüllt werden. Das bzw. die Einwegeventil(e) 112 kann bzw. können während der Ausatmung geschlossen bleiben, wodurch die Luftströmung zwischen der Innenseite der Maske 100 und der Atmosphäre begrenzt wird und so der Widerstand gegen Ausatmung und der Druck in den Atemwegen des Benutzers erhöht werden. Erhöhter Atmungsdruck und exspiratorischer Widerstand können zur Verringerung der Atemfrequenz des Benutzers beitragen. In einigen Konfigurationen kann das Ventil bzw. können die Ventile 112 etwas geöffnet bleiben, wenn der Benutzer nicht einatmet, statt vollständig geschlossen zu sein. Das Ventil bzw. die Ventile 112 können in eine leicht geöffnete Stellung vorgeladen oder vorgespannt sein, so dass Umgebungsgase durch das (die) Ventil(e) 112 und in die Maske 100 strömen können. Derzeit wird davon ausgegangen, dass es insbesondere für sehr kranke Patienten nützlich sein könnte, wenn zum Öffnen des Ventils 112 bei der Einatmung eine geringere Kraft notwendig ist, damit sichergestellt wird, dass der Patient richtig beatmet wird, auch wenn die Druckunterstützung dadurch leicht verringert sein könnte. In einigen Konfigurationen kann bzw. können das (die) Einwegeventil(e) dazu ausgelegt sein, sich aus einer leicht geöffneten vorgespannten oder normalen Stellung als Reaktion auf eine angemessene Kraft (z. B. Ausatmung durch den Benutzer) in eine geschlossene Stellung zu bewegen. Beispielsweise kann die Vorspannung so gewählt sein, dass 1–5 cm Gasdruck das Ventil 112 zur geschlossenen Stellung bewegt, wodurch der Druck in der Maske erhöht wird. in einigen Konfigurationen kann bzw. können das eine oder die mehreren Ventile 112 auf lateralen Seiten des Maskenrahmens 108 angeordnet sein; in anderen Ausführungsformen können die Ventile 112 aber an jeder anderen geeigneten Stelle auf der Maske 100 angeordnet sein.
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In einigen Konfigurationen ist in der Maske 100 eine variable Entlüftung 114 enthalten. In einer Ausführungsform kann die Entlüftung 114 eine Öffnung oder offene Region in dem Maskenrahmen 108 umfassen, die beispielsweise mit einem manuellen Mechanismus ausgestattet sein kann, der es dem Benutzer ermöglicht, die Entlüftung 114 durch Blockierung eines Teils oder einer Gesamtheit der Öffnung variabel zu öffnen und zu schließen. Eine effektive Größe der Öffnung, die eine Verbindung mit der Atmosphäre außerhalb der Maske 100 gestattet, kann somit variiert werden, wodurch auch eine effektive Größe der Entlüftung 114 variiert werden kann. In anderen Anordnungen kann die Entlüftung 114 nicht variabel sein und/oder automatisch gesteuert werden. Die variable Entlüftung 114 kann das Aufbringen von Ausatmungsdruck ermöglichen, der ohne Entfernen der Maske 100 selektiv aufgebracht werden kann. Es ist möglich, dass Patienten, die eine HF-Therapie erhalten, nur schubweise an Atemnot leiden und deshalb keine fortlaufende exspiratorische Druckunterstützung benötigen. Das Vorhandensein einer variablen Entlüftung 114 kann es Benutzern und/oder medizinischen Fachkräften ermöglichen, den von der Maske 100 bereitgestellten Druck selektiv aufzubringen und/oder variabel anzupassen. Wenn die variable Entlüftung 114 im Wesentlichen offen ist, können Atemgase zumindest relativ frei in die und aus der Maske 100 strömen und der Druck in der Maske 100 kann im Wesentlichen dem Atmosphärendruck gleichen.
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Die Fähigkeit, die Druckunterstützung für die Atemwege eines Benutzers zu entfernen, ohne die Maske 100 abzunehmen, ermöglicht es Benutzern und/oder medizinischen Fachkräften zu überprüfen, ob die Atemfrequenz stabil bleibt, wenn die Druckunterstützung entfernt wird, ohne die Schwierigkeiten in Zusammenhang mit dem Abnehmen und Wiederanlegen der Maske 100, wenn der Benutzer noch immer Atemnot hat. Die variable Entlüftung 114 kann geöffnet werden, um den Innendruck in der Maske 100 zu verringern, und wenn die Atemfrequenz des Benutzers stabil bleibt, kann die Maske anschließend entfernt werden. Wenn die Atemfrequenz des Benutzers aber ansteigt, kann die variable Entlüftung 114 geschlossen werden und der Innendruck kann wiederhergestellt werden, ohne dass die Maske wieder angelegt werden muss. Eine variable Entlüftung 114 kann es dem Benutzer aber gestatten, allmählich von der Druckunterstützung entwöhnt zu werden, indem die Entlüftung 114 allmählich geöffnet wird, um den Innendruck in der Maske 100 zu verringern.
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In einigen Konfigurationen, wie beispielsweise der in 3 gezeigten, kann die variable Entlüftung 114 zentral auf der Vorderseite der Maske 100 angeordnet sein. Diese Stelle kann vorteilhaft sein, indem sie einfachen Zugang zu und Manipulation der Entlüftung 114 durch den Benutzer oder die medizinische Fachkraft gestattet. In einigen Konfigurationen kann die Entlüftung 114 einen halbkreisförmigen Auslass 202 umfassen, der teilweise oder vollständig von einer drehbaren Abdeckung 204 verborgen werden kann. In alternativen Ausführungsformen können ein oder mehrere Auslässe jeder geeigneten Form vorhanden sein, die variabel abgedeckt werden können. Die Entlüftungsabdeckung kann dazu ausgelegt sein, sich auf vielerlei Weisen zu bewegen, einschließlich, aber ohne Einschränkung ebenes Gleiten, Scharnierbewegung oder Entfernung einer vollständig separaten Kappe.
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In einigen Konfigurationen weist die Maske 100 eine oder mehr fixe Bias-Flow-Entlüftungen 116 auf. Die Bias-Flow-Entlüftung 116 kann jede geeignete Form annehmen, die eine Strömung von Atemgasen von innerhalb der Maske 100 zur Atmosphäre ermöglicht. Dies kann umfassen, aber ohne darauf beschränkt zu sein, ein oder mehr kleine Löcher, eine Region aus porösem Material, oder eine Lücke zwischen dem Polster 104 und der Kanüle 102 oder dem Gesicht des Benutzers. Die Bias-Flow-Entlüftung 116 stellt einen Abgasweg zum Ausspülen von CO2 aus der Maske 100 bereit. Die Geometrie der Bias-Flow-Entlüftung 116 kann so gewählt oder ausgelegt werden, dass eine bestimmte Strömungsrate möglich ist, mit der Luft durch die Bias-Flow-Entlüftung 116 strömen kann, was zumindest teilweise am Totraum in der Maske 100 bestimmt werden kann. In der gezeigten Anordnung umfasst die Bias-Flow-Entlüftung 116 eine Reihe von kleinen Löchern, die in einer mittigen Position auf dem Maskenrahmen 108 angeordnet sind. In anderen Anordnungen können die Bias-Flow-Entlüftungen 116 aber an jeder anderen geeigneten Position auf der Maske 100 angeordnet sein.
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In einigen Konfigurationen kann die Maske 100 wie hierin besprochen unabhängig von der Nasenkanüle 102 über einen Kopfriemen 110 oder eine andere angemessene Befestigungsanordnung am Benutzer befestigt werden. Da sie unabhängig von der Nasenkanüle 102 am Benutzer befestigt wird, kann der Sitz der Maske 100 mit minimaler Beeinträchtigung des Sitzes der Nasenkanüle 102 angepasst werden. Da die Maske 100 wesentlich größer als eine Nasenkanüle ist, können höhere Spannungen der Kopfhalterung oder größere strukturelle Integrität erforderlich sein, um effektiv am Kopf und/oder Gesicht eines Benutzers befestigt zu werden. in der Anordnung aus den 1–4 kann der Kopfriemen 110 dazu ausgelegt sein, einen einzelnen oder gegabelten Riemen aufzuweisen, der aus einem elastischen Material bestehen kann. Alternativ kann der Kopfriemen 110 aus einem im Wesentlichen unelastischen Material bestehen und einen Verstellmechanismus aufweisen, wie etwa eine Schnalle oder einen anderen angemessenen Mechanismus. In einer weiteren Anordnung kann die Maske 100 dazu ausgelegt sein, eine Kopfhalterung aufzuweisen, die mehrere Riemen und Verstellmechanismen umfasst, wie beispielsweise, aber ohne Einschränkung Klettverschlusslaschen. In anderen Konfigurationen können sowohl die Maske 100 als auch die Nasenkanüle 102 spezifisch zur Verwendung als System ausgelegt sein oder als integrierte Einheit bereitgestellt werden.
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4 zeigt die Unterseite der Maske 100. 4 zeigt auch eine zusätzliche (optionale) Entlüftung 400, die dazu ausgelegt sein kann, Freisetzung von Kondensat aus der Innenseite der Maske 100 zu gestatten. Die einem Patienten während der HF-Therapie zugeführten Gase können eine hohe Temperatur und hohe Feuchte aufweisen. In Kombination mit der Maske 100 ist es möglich, dass die hohe Temperatur und Feuchtigkeit des Gases aufgrund der begrenzten Luftströmung aus der Maske und der kalten Oberflächen des Maskenrahmens 108 zur Bildung von Kondensation in der Maske 100 führt. Die Ansammlung von Kondensat in einer Maske hat mehrere unerwünschte Folgen. Einige der Folgen umfassen, ohne aber darauf beschränkt zu sein, Beeinträchtigung der Therapie des Benutzers, unangenehmes Gefühl auf der Haut des Benutzers und die Erzeugung von störenden Geräuschen. Eine Entlüftung 400 kann für die Maske 100 bereitgestellt werden, damit Kondensation aus der Maske 100 entfernt werden kann. In einigen Konfigurationen kann die Entlüftung 400 ein Einwegeventil sein oder umfassen, das sich bei Inhalation öffnet, damit in der Region des Ventils angesammeltes Wasser während der Inhalation herauslaufen kann. In einer anderen Konfiguration kann die Entlüftung 400 ein Einwegeventil sein oder umfassen, das sich beim Ausatmen öffnet, damit Wasser aus der Maske 100 gedrängt wird. In dieser Ausführungsform kann das Ventil so ausgelegt sein, dass es den Innendruck in der Maske 100 nicht wesentlich verringert, wenn es sich beim Ausatmen öffnet. Alternativ kann die Entlüftung 400 eine Öffnung sein, die mit einem manuell entfernbaren Pfropfen oder einer Kappe verschlossen wird. Der Benutzer oder eine medizinische Fachkraft kann die Entlüftung 400 nach Bedarf oder auf Wunsch öffnen, um Wasser aus der Maske 100 ablaufen zu lassen. In der gezeigten Konfiguration befindet sich die Entlüftung 400 auf einer unteren und/oder nach unten weisenden Fläche des Maskenrahmens 108. Eine solche Anordnung ermöglicht es der Entlüftung 400, als Wasserfalle zu fungieren, weil die Schwerkraft Kondensat dazu bringt, zum Boden der Maske 100 und somit der Entlüftung 400 zu fallen. Indem das Wasser aus dem Boden der Maske 100 freigesetzt wird, kann es möglich sein, die Ansammlung von Kondensation zu verringern, ohne die Maske 100 abnehmen zu müssen.
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5 zeigt eine Ansicht der Unterseite einer alternativen Ausführungsform einer Maske 500, die der Maske 100 mit Ausnahme der hierin ausdrücklich beschriebenen Merkmale gleichen oder ähneln kann. Ein Druck-Port 502 kann auf der Maske 500 vorgesehen sein, damit der Druck in der Maske 500 gemessen werden kann. Eine solche Anordnung ermöglicht die Messung des Druckwechsels zwischen Einatmung und Ausatmung durch einen Durchflussregler. Die Druckdaten von innerhalb der Maske 500 können dann vom Durchflussregler für die Kanüle 102 zur Messung der Atemfrequenz und des Ausmaßes der Atemnot verwendet werden. Diese Information könnte dann an eine Anzeige übertragen werden, beispielsweise an die Anzeige auf dem Durchflussregler, oder über USB, Bluetooth oder ein anderes geeignetes Kommunikationsprotokoll an ein Computer- oder Telefondisplay, um eine geeignete Öffnungsposition für die variable Entlüftung 114 anzuzeigen. Diese Position könnte von der medizinischen Fachkraft manuell eingestellt werden, oder in einer weiteren Ausführungsform könnte sie automatisch vom Durchflussregler gesteuert werden, um den exspiratorischen Druck auf einem Niveau zu halten, um eine gewünschte Atemfrequenz zu erzielen. Diese Steuerung kann durch eine elektronische Verbindung zwischen dem Durchflussregler und der Maske 500 erfolgen, die die Steuerung eines automatischen Ventils, das den Druck in der Maske 500 durch kontrollierte Entlüftung anpasst, ermöglichen kann. Die angezeigte Information kann auch darauf hinweisen, wann die Maske 500 entfernt werden muss, wenn der Patient keine Druckunterstützung mehr benötigt und die Therapie nur mit der Kanüle 102 fortgesetzt werden kann.
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In einer weiteren Anordnung könnte statt der Steuerung der Position einer variablen Entlüftung 114 die Motorgeschwindigkeit des Durchflussreglers während der Ein- und Ausatmung verändert werden, um den Druck in der Maske 500 zu steuern und die Atemfrequenz des Benutzers zu kontrollieren. Auf diese Weise kann die Wirkung des Öffnens einer variablen Entlüftung 114 automatisch simuliert werden, indem die Motorgeschwindigkeit des Durchflussreglers während der Ausatmung verlangsamt wird. Der Regler kann dann Druckmessungen von innerhalb der Maske 500 verwenden, die über den Druck-Port 502 bereitgestellt werden, um festzustellen, ob die Atemfrequenz des Patienten so ist, dass die Maske 500 sicher entfernt werden kann und die Therapie nur durch die Kanüle 102 fortgesetzt wird. Eine solche Anordnung stellt im Wesentlichen ein geschlossenes Kreislaufsystem bereit, wobei der Durchflussregler die Atemfrequenzen eines Benutzers durch Modifizierung des strömungsinduzierten Drucks messen, interpretieren und beeinflussen kann, ohne dass die Interaktion einer medizinischen Fachkraft notwendig ist. In einer solchen Anordnung ist die einzige von einer medizinischen Fachkraft geforderte Interaktion das Anlegen und Abnehmen der Maske 500.
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In einigen Konfigurationen kann die Maske
500 zusätzlich oder alternativ einen Port
504 aufweisen, wie es in
5 zu sehen ist, der es gestattet, dass ein Ventil für positiven endexspiratorischen Druck (PEEP)
506 an die Maske
500 angeschlossen wird. Für diesen Zweck kann jede geeignete Konfiguration von PEEP-Ventil, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden. Ein Beispiel einer PEEP-Ventilkonfiguration ist in einem Stecker im
US-Patent Nr. 7.341.059 des Anmelders enthalten, mit dem Titel „BREATHING ASSISTANCE APPARATUS” [ATMUNGSUNTERSTÜTZUNGSAPPARAT], das in seiner Gesamtheit hierin bezugnehmend aufgenommen wird und Teil der vorliegenden Offenbarung wird. Beim Ausatmen dient die Maske
500 als Druckgefäß, wodurch der Atmungsdruck ansteigt. Das PEEP-Ventil
506 stellt einen maximalen Druckschwellenwert ein, und wenn dieser Wert überschritten wird, öffnet sich das PEEP-Ventil
506 und lässt den Druck, der den Schwellenwert übersteigt, ab. Wenn der Druck bei oder unter dem PEEP-Ventildruck ist, schließt sich das Ventil wieder. Deshalb gestattet die Maske
500 die Erzeugung von Überdruck in der Maske
500, den Atemwegen und der Lunge, während das PEEP-Ventil
506 den entstandenen maximalen Ausatmungsdruck begrenzt. Das PEEP-Ventil
506 kann einen maximal zulässigen Überdruck bereitstellen, der manuell variabel sein kann, oder der in einigen Ausführungsformen variabel von der Feedback-Schleife des Durchflussreglers, Druck-Ports
502 und eines elektronischen Stellglieds gesteuert werden kann. In einer weiteren Abwandlung dieser Anordnung kann ein PEEP-Ventil
506 dauerhaft mit der Maske
500 verbunden sein.
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Die 6a und 6b zeigen, welche Auswirkungen es hat, wenn die Maske 100, 500 in Kombination mit einer Nasenkanüle 102 angelegt wird. 6a zeigt den Druck in den Nasenlöchern eines Patienten, wenn er eine Nasenkanüle 102 trägt, die eine Strömungsrate von 30 l/min bereitstellt. 6b zeigt den Druck in den Nasenlöchern eines Patienten, der die Maske 100, 500 in Kombination mit einer Nasenkanüle 102 trägt, die eine Strömungsrate von 30 l/min bereitstellt. Es ist offensichtlich, dass das Anlegen der Maske 100, 500 über der Oberseite einer Kanüle 102 die erwünschten Wirkungen der Erhöhung des Atmungsdrucks, was sich durch die größere Höhe der Wellenform zeigt, und der Verringerung der Atemfrequenz hat, was sich durch eine längere Wellenlänge zeigt. Es wird gezeigt, dass der Atmungsdruck sowohl in den Einatmungs- als auch in den Ausatmungsphasen des Atemzyklus des Benutzers erhöht wird. Es ist vorteilhaft, wenn der Ausatmungsdruck erhöht wird, weil dies Atemnot verringern kann, wie sich an der verringerten Atemfrequenz zeigt.
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Sofern der Kontext nicht klar etwas anderes verlangt, sind die Wörter „umfassen”, „umfassend” und dergleichen in der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen als inklusive und nicht als exklusive oder erschöpfend auszulegen, d. h. im Sinne von „einschließlich aber nicht beschränkt auf”. Hierin verwendete Konditionalsätze, wie u. a. „kann”, „könnte”, „z. B.” und dergleichen sollen, sofern nicht spezifisch etwas anderes angegeben ist oder im verwendeten Kontext anders zu verstehen ist, allgemein vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände aufweisen können, während andere Ausführungsformen dies nicht tun. Solche konditionalen Begriffe sollen daher nicht allgemein andeuten, dass Merkmale, Elemente und/oder Zustände auf irgendeine Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen benötigt werden oder dass eine oder mehrere Ausführungsformen notwendigerweise Logik für die Entscheidung umfassen, mit oder ohne Eingabe oder Aufforderung vom Autor, ob diese Merkmale, Elemente und/oder Zustände in einer beliebigen bestimmten Ausführungsform beinhaltet sind oder durchgeführt werden sollen.
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Der Begriff „Vielzahl” bezieht sich auf zwei oder mehr eines Gegenstands. Jede Menge, Abmessung, Größe, Formulierung, Parameter, Form und andere Eigenschaft, wie hierin offenbart, muss nicht exakt sein, sofern nichts anderes angegeben ist, sondern kann so ausgelegt werden, als ob ihr der Begriff „etwa” oder „ungefähr” vorausgeht. Folglich kann eine solche Menge, Abmessung, Größe, Formulierung, Parameter, Form und andere Eigenschaft angenähert sein und/oder je nach Wunsch größer oder kleiner sein, annehmbare Toleranzen, Umrechnungsfaktoren, Abrundung, Messfehler und dergleichen und andere Faktoren, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, widerspiegelnd. Solche Begriffe können so ausgelegt werden, als ob ihnen der Begriff „im Wesentlichen” vorausgeht, was bedeutet, dass die aufgeführte Eigenschaft, der Parameter oder Wert nicht exakt erreicht werden muss, sondern dass Abweichungen oder Variationen, einschließlich beispielsweise Toleranzen, Messfehler, Messgenauigkeitseinschränkungen und andere Faktoren, die dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind, in Mengen auftreten können, welche die Wirkung, die die Eigenschaft bereitstellen sollte, nicht ausschließen.
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Numerische Daten können hierin in einem Bereichsformat ausgedrückt oder präsentiert werden. Es versteht sich, dass ein solches Bereichsformat lediglich der Zweckmäßigkeit und Kürze dient und deshalb flexibel ausgelegt werden sollte, so dass es nicht nur die hierin ausdrücklich als Grenzen des Bereichs aufgerührten numerischen Werte umfasst, sondern auch alle einzelnen numerischen Werte oder Teilbereiche in diesem Bereich, als ob jeder numerische Wert und Teilbereich ausdrücklich aufgeführt werden würde. Beispielsweise sollte ein numerischer Bereich von „1 bis 5” so ausgelegt werden, dass er nicht nur die ausdrücklich aufgeführten Werte von ungefähr 1 bis ungefähr 5 umfasst, sondern dass er auch einzelne Werte und Teilbereiche innerhalb des angezeigten Bereichs umfasst. In diesem numerischen Bereich sind somit einzelne Werte enthalten, wie etwa 2, 3 und 4, und Teilbereiche, wie etwa „1 bis 3”, „2 bis 4” und „3 bis 5” usw. Dasselbe Prinzip gilt auch für Bereiche, die nur einen numerischen Wert nennen (z. B. „größer als 1”) und sollte unabhängig von der Breite des Bereichs oder der beschriebenen Eigenschaft gelten.
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Eine Vielzahl von Gegenständen kann der Zweckmäßigkeit halber in einer gemeinsamen Liste aufgeführt werden. Diese Listen sollten aber so ausgelegt werden, als ob jedes Element der Liste einzeln als gesondertes und einzigartiges Element aufgeführt werden würde. Deshalb sollte kein einzelnes Element einer solchen Liste als ein De-facto-Äquivalent eines anderen Elements in derselben Liste einzig auf Basis ihrer Präsentation in einer gemeinsamen Gruppe ausgelegt werden, ohne dass etwas Gegensätzliches gesagt wird. Wenn die Begriffe „und” und „oder” in Verbindung mit einer Liste von Gegenständen verwendet werden, sollen sie ferner breit ausgelegt werden, indem ein oder mehrere der aufgeführten Gegenstände allein oder in Kombination mit anderen aufgeführten Gegenständen verwendet werden kann. Der Begriff „alternativ” bezieht sich auf die Wahl von einer von zwei oder mehr Alternativen und soll die Wahl nicht nur auf die aufgeführten Alternativen oder nur auf jeweils eine der aufgeführten Alternativen beschränken, sofern der Kontext nicht klar etwas anderes besagt.
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Der Verweis auf einen Stand der Technik in dieser Spezifikation ist keine Bestätigung oder Andeutung, und ist nicht als solche auszulegen, dass dieser Stand der Technik Teil des allgemeinen Kenntnisstands auf dem entsprechenden Gebiet in irgendeinem Land der Welt darstellt.
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Wenn in der vorhergehenden Beschreibung auf Ganzzahlen oder Bestandteile mit bekannten Äquivalenten davon verwiesen wurde, sind diese Ganzzahlen hierin aufgenommen, als wenn sie einzeln aufgeführt wären.
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Die Erfindung kann auch grob gesagt in den Teilen, Elementen und Merkmalen bestehen, die in der Spezifikation der Anmeldung erwähnt oder aufgeführt wurden, einzeln oder kollektiv, in einer beliebigen oder in allen Kombinationen von zwei oder mehr dieser Teile, Elemente oder Merkmale.
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Es ist zu beachten, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen der derzeit bevorzugten hierin beschriebenen Ausführungsformen für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein werden. Solche Änderungen und Abwandlungen können vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen und ohne ihre zugehörigen Vorteile zu mindern. Beispielsweise können verschiedene Bauteile auf Wunsch umgesetzt werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass solche Änderungen und Abwandlungen im Umfang der Erfindung enthalten sind. Darüber hinaus sind nicht alle Merkmale, Aspekte und Vorteile zur praktischen Umsetzung der vorliegenden Erfindung unbedingt erforderlich. Folglich soll der Umfang der vorliegenden Erfindung nur von den folgenden Ansprüchen definiert werden.