DE60129459T2 - Diffusor zur verabreichung von sauerstoff an einen patienten - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges System für die Zufuhr von Sauerstoff zu einem Patienten, und insbesondere auf ein System, das dazu verwendet werden kann, herkömmliche Sauerstoffmasken und Sauerstoff-Zufuhrsysteme mit Nasen-Kanüle zu ersetzen.
- Masken-Sauerstoff-Therapie ist seit sehr langer Zeit etabliert und ist praktisch von keinen Änderungen betroffen. Probleme, die bei dieser Art einer Therapie vorgefunden werden, sind ausreichend bekannt, allerdings unter Verwendung der Maske, wie sie heutzutage bereitgestellt wird, unvermeidbar. Eine Anzahl von Händlern liefert Sauerstoffmasken als Ware mit der Folge, dass nur eine geringe oder keine Verbesserung in der Technologie vorhanden gewesen ist, und zwar aufgrund der niedrigen Profit-Margen, die mit dem Verkauf solcher Masken verbunden sind.
- Herkömmliche Sauerstoffmasken weisen zeltähnliche Strukturen auf, die über die Nase und den Mund des Patienten, oftmals unter Verwendung eines elastischen Bands oder von Bändern hinter den Ohren oder dem Kopf des Patienten, gestreift werden. Sauerstoff wird von einer Versorgung über eine Röhre in den Bodenbereich der Maske hinein vorne in Bezug auf den Patienten zugeführt.
- Herkömmliche Probleme, die mit der Maske verbunden sind, umfassen:
- 1. Einige Patienten empfinden sie als klaustrophob.
- 2. Viele Patienten können nicht den Geruch des Kunststoffharzes tolerieren.
- 3. Patienten müssen die Maske abnehmen, um zu sprechen oder zu essen, wodurch die Therapie unterbrochen wird.
- 4. Einige Patienten sind gegen die Elastik allergisch (Latex-Allergie).
- 5. Einige Patienten fühlen sich krank, wenn sie eine Sauerstoffmaske tragen (der psychologische Effekt ist wirklich bei dem Patienten und der Familie des Patienten in ähnlicher Weise feststellbar).
- 6. Patienten aspirieren oftmals, wenn sie erbrechen, während die Maske getragen wird.
- 7. Die Maske kann nicht während einer Gesichtsoperation aufgrund der Störungen des sterilen Felds verwendet werden.
- 8. Die Maske kann nicht getragen werden, wenn der Patient Gesichtsverletzungen, wie beispielsweise Verbrennungen, hat.
- 9. Eine Hautirritation wird oftmals durch den Kunststoff vorgefunden.
- 10. Die Gesichtsmaske passt nicht effektiv alle Größen und Formen des Gesichts an. Oftmals werden die weichen Kunststoffmasken in einer deformierten Form geliefert.
- 11. Die Gesichtsmaske erfordert gewöhnlich das Anklemmen der Sauerstoff-Zufuhrröhre vor dem Patienten an dem unteren Teil der Maske. Dies ist unpraktisch und unbequem, da dies die Bewegung des Patienten beeinträchtigen kann.
- 12. Die Gesichtsmaske ruft eine unregelmäßige Infusion von Sauerstoff durch den Patienten hervor, wobei ausgeatmete Luft des Patienten mit Sauerstoff in der Maske gemischt wird.
- Eine andere, derzeitige Maßnahme einer Sauerstoff-Zufuhr zu einem Patienten setzt eine Sauerstoff-Zufuhrröhre mit rohrförmigen, offen endenden Nasenspangen oder Kanülen an dem Zufuhrende der Röhre zum Einsetzen in die Nasenwege des Patienten hinein ein.
- Nachteile der nasalen Kanülen umfassen:
- 1. Der Patient kann nicht durch die Nase atmen.
- 2. Eine Sinus-Irritation des Patienten.
- 3. Patienten finden eine vordere Sauerstoff-Leitung vor, die, notwendig in Verbindung mit Nasenkanülen, schwierig zu handhaben ist, wenn sie direkt vorne herunterhängt, und dies bringt einen nach unten gerichteten Druck auf die Ohren auf, wo die Leitung wieder aufgehängt ist, wie in dem Fall von Masken.
- Stand der Technik, der von Interesse ist, ist das
US-Patent Nr. 4,593,688 von Payton, herausgegeben am 10. Juni 1986, das ein rohrförmiges System beschreibt und darstellt, für zum Beispiel mit Sauerstoff vernebeltem, angereichertem Nebel oder dergleichen, für das Gesicht und den Mund eines Krupp-Patienten, wobei die Röhre, an dessen Zufuhrende, von einer Reihe Bändern, die um den Kopf des Patienten herum befestigt sind, herunterhängt. Ein Teil der Röhre ist an einem schwenkbaren, u-förmigen Rahmenelement so befestigt, dass die Röhre vor dem Gesicht und unterhalb des Gesichts des Patienten, um mit vernebeltem Sauerstoff angereicherten Nebel zuzuführen, gehalten wird. Die Gaszufuhr zu dem Nasen- und dem Mundbereich des Patienten erfolgt über Öffnungen in dem Rohr, und zwar nahe der Nase und dem Mund des Patienten, wenn sich die Röhre in ihrer Position befindet. Dieses System ist für Kinder vorgesehen und würde unbequem sein und würde für die Bewegungen einer Person einschränkend sein, wenn es an einem Patienten für eine lange Zeitperiode verwendet wird. - Ein Stand der Technik, der auch von Interesse ist, ist das
US-Patent Nr. 6,065,473 , herausgegeben am 23. Mai 2000 für McCombs et al. Diese Referenz beschreibt ein Sauerstoff-Zufuhrsystem für nicht-medizinische Verwendungen, zum Beispiel in Oxygen-Bars oder für eine Sauerstoff-Anreicherung während Übungen, wie beispielsweise Aerobic oder Gewichtheben, und stellt es dar. Das System weist einen wieder verwendbaren Headset und eine Leitung, um Sauerstoff von einer Quelle zu einem Headset und zu einem Bereich nahe der Nase und dem Mund des Benutzers zu richten, auf. Der Kanal wird durch einen Zufuhrarm gehalten, der in einem vorgegebenen Abstand zu dem Kopf eines Benutzers für eine geeignete Zufuhr von Sauerstoff zu der Nase und dem Mundbereich des Benutzers eingestellt wird. - Auch ist Knoch et al,
US-Patent Nr. 5,575,282 , herausgegeben am 19. November 1996, relevant, das ein Sauerstoff-Verteilungssystem zu der Nase und dem Mund eines Patien ten beschreibt und darstellt. Das System umfasst eine Spirale zum Mischen und spiralförmigen Zuführen von Sauerstoff zu dem Patienten. - Die
DE-A-43 07 745 stellt ein allgemeines Sauerstoff-Zufuhrsystem dar. - In der parallel anhängigen Anmeldung Serial No. 09/572,637, angemeldet am 17. Mai 2000, wird ein leichtgewichtiges Sauerstoff-Zufuhrsystem für einen Patienten beschrieben, das ein Kopfband oder einen Ohrträger aufweist, um komfortabel sitzend über den Kopf oder das Ohr des Patienten angebracht zu werden. Eine Klammer ist an dem Kopfband oder dem Ohrträger befestigt. Ein lang gestreckter, rohrförmiger Ausleger ist an einem Ende der Klammer befestigt, um sich, wenn er im Einsatz ist, von dem einen Ende an der Klammer zu dem anderen Ende, das in einem Raum vor der Nase und dem Mund des Patienten und nahe dazu angeordnet ist, zu erstrecken und seine Position beizubehalten. Ein Sauerstoff-Diffusor ist an dem anderen Ende des Auslegers angeordnet, um Sauerstoff von dem Ausleger zu dem Raum in die Nähe der Nase und des Munds des Patienten zuzuführen. Die Klammer ist so aufgebaut, um sicher eine Sauerstoff-Zufuhrröhre von einer Sauerstoff-Quelle in einer Fluidverbindung mit dem einen Ende des Auslegers so zu halten, um Sauerstoff von der Quelle zu dem Ausleger zur Abgabe über den Diffusor zuzuführen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sauerstoff-Diffusor für ein solches System zu schaffen.
- Der Sauerstoff-Diffusor gemäß der vorliegenden Erfindung schafft, wie in weiterem Detail nachfolgend beschrieben werden wird, eine effektive Art und Weise, um Sauerstoff zu einem Patienten zuzuführen, unter Vermeidung vieler der Probleme, die herkömmlichen, medizinischen Sauerstoff-Zufuhrsystemen, wie beispielsweise Gesichtsmasken und Nasenkanülen, eigen sind.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Diese und andere Vorteile der Erfindung werden unter Lesen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich werden, in denen: –
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sauerstoff-Diffusors gemäß der vorliegenden Erfindung, der in einem leichtgewichtigen Sauerstoff-Zufuhrsystem für einen Patienten eingesetzt ist. -
2 zeigt eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des Diffusors der1 . -
3 zeigt eine Schnittansicht des Diffusors der1 und2 . -
4 zeigt eine ähnliche Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Diffusors gemäß der vorliegenden Erfindung. -
5a und5b zeigen schematische Ansichten von der Seite, die die Konzentration von Sauerstoff in der Luft um den Diffusor-Körper der1 bis4 herum während des Betriebs des Systems jeweils darstellen, wenn der Patient nicht inhaliert und wenn der Patient inhaliert. -
6 zeigt eine grafische Darstellung, die Sauerstoff-Konzentrationen darstellt, die zu einem Patienten zugeführt werden, und zwar in Prozentsätzen, basierend auf Strömungsrateneinstellungen, der Vorrichtungen der1 , wenn sie unter einem Abstand von 2 cm von dem Gesicht des Trägers angeordnet ist, wenn mit Sauerstoff-Konzentrationen verglichen wird, die durch eine herkömmliche Sauerstoffmaske geliefert werden. - Während die Erfindung in Verbindung mit dargestellten Ausführungsformen beschrieben werden wird, wird verständlich werden, dass es nicht vorgesehen ist, die Erfindung auf solche Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegensatz dazu ist vorgesehen, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, die innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung sein können, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzudecken.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In der nachfolgenden Beschreibung sind entsprechende Merkmale in den Zeichnungen mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
- In
1 nun ist ein Beispiel eines leichtgewichtigen Zufuhrsystems2 des Typs dargestellt, in Verbindung mit dem der Diffusor der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Das System weist ein gekrümmtes, elastisches Kopfband6 auf, das mit geeigneten Einstellmitteln, wie beispielsweise teleskopischen Teilen8 und Dreh- bzw. Schwenkverbindungen9 , versehen sein kann, um zu ermöglichen, dass das Kopfband komfortabel, von einer Seite zu der anderen über den Kopf des Patienten oder hinter diesen (oder in Positionen dazwischen oder umgekehrt dazu) angeordnet werden kann. Ein Paar weiche Kissen10 , die aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material gebildet sind, können an den Drehverbindungen9 und an den Innenseiten der Endabschnitte des Kopfbands6 befestigt sein. An einer Seite des Kopfbands6 ist eine Klammer12 befestigt, die, in der dargestellten Ausführungsform, von einem hülsenähnlichen Aufbau ist. An der Klammer12 ist ein rohrförmiger Ausleger14 befestigt, der sich nach unten und nach vorne zu dem Ende an einem Raum in der Nähe der Nase und des Munds des Patienten erstreckt. Der Ausleger14 ist vorzugsweise aus einer Kunststoffröhre gebildet, in der ein Positionierungsdraht16 eingebettet ist, der zulässt, dass die Röhre in einer geeigneten Form gebogen und in dieser beibehalten werden kann, um das untere Ende18 des Auslegers14 so, wie dies erforderlich ist, für die Zufuhr von Sauerstoff zu dem Patienten zu positionieren. - An diesem unteren Ende
18 des Auslegers14 ist eine Befestigungseinrichtung19 vorhanden, an der ein Sauerstoff-Diffusor20 , entsprechend der vorliegenden Erfindung, befestigt ist, über den Sauerstoff, zugeführt in den Ausleger14 hinein, in den Raum vor der Nase und dem Mund des Patienten zugeführt wird. Der Aufbau des Auslegers des Systems entsprechend der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Einstellung von links nach rechts und von vorne nach hinten und zum Umkehren der Lage des Kopfbands an unterschiedlichen Patienten-Köpfen (d. h. so, dass der Ausleger an entweder der linken oder rechten Seite positioniert wird) für eine präzise Sauerstoff-Zufuhr. Der Schlüssel ist derjenige, dass der Diffusor20 , ungeachtet davon, wie das Kopfband6 an einem Kopf eines Patienten angeordnet wird, vorzugsweise zentral ungefähr einen bis zwei Zentimeter von dem Mund und der Nase des Patienten entfernt sitzt. Der Diffusor20 ermöglicht die Verabreichung der Sauerstoff-Strömung zu dem Patienten, ohne dass der Patient einen direkten Fluss von Luft auf seinem Gesicht fühlt. Von einer geeigneten Sauerstoff-Quelle (nicht dargestellt) erstreckt sich eine Sauerstoff-Zufuhrröhre22 zu der Hülse der Klammer12 für eine Fluidverbindung mit dem rohrförmigen Ausleger14 und ist lösbar damit verbunden. Auf diese Art und Weise dient die Klammer12 für eine Sauerstoff-Zufuhr von der Röhre22 zu dem Ausleger14 und dem Diffusor20 . - Während der Ausleger
14 nur aus einem einzelnen Kunststoffrohr23 bestehen kann, das speziell für eine Sauerstoff-Zufuhr ausgelegt ist, kann er alternativ eine zweite Röhre24 haben, die dazu vorgesehen ist, um Sauerstoff/Kohlendioxid in dem Raum in der Nähe der Nase und des Munds des Patienten zu sammeln und diese Probe zu einem Sauerstoff-Monitor (nicht dargestellt) über eine Röhre26 zuzuführen. Dies ist die Anordnung, die in den1 bis3 dargestellt ist. Die Röhre26 ist lösbar, während eines Betriebs, mit der Klammer12 für eine Fluidverbindung mit der entsprechenden Sauerstoff/Kohlendioxid-Monitorröhre24 des Auslegers14 verbunden. Vorzugsweise sind die Röhren23 und24 von einem integralen Aufbau. Eine geeignete Sauerstoff/Kohlendioxid-Einlassöffnung28 (3 ) ist einer Befestigungseinrichtung19 und dem Diffusor20 zugeordnet, wie nachfolgend in weiterem Detail beschrieben wird. - Eine optionale Einrichtung des Befestigungsträgers
14 in der Position für eine Sauerstoff-Zufuhr zu einem Patienten ist, anstelle eines Kopfbands, eine herkömmliche Befestigung30 über dem Ohr, wie dies in angedeuteten Linien in1 dargestellt ist. - Der Diffusor
20 , der detailliert in einer perspektivischen Darstellung in2 und in einem Schnitt in3 dargestellt ist, besitzt einen Körper31 , der aus einer Wand32 , die etwas dreieckförmig ist, mit einem kappenförmigen Aussehen gebildet ist, die der Form der Nase/Mund-Verbindung eines Patienten folgt. Diese Wand erstreckt sich von einer Basis33 , wo der Sauerstoff-Auslass34 positioniert ist, nach außen und nach oben zu einer Kante35 einer dreieckförmigen Umfangsform. Die Wand32 wird, wenn sie sich dieser Kante35 annähert, mehr "vertikal" (wobei die gegenüberliegenden Seiten parallel verlaufen), als dass sie sich nach außen erstreckt. Diese Formung der Körperwand lässt eine Konzentration des Sauerstoffs und eine Formung einer mit Wasserstoff angereicherten Wasserfahne, was folglich eine präzise Richtung dieser Fahne zu der Nase/Mund-Kontur des Patienten ergibt. Die Umfangsecken sind abgerundet, wobei eine der Ecken36 dazu vorgesehen ist, dass sie die oberste Ecke in Benutzung ist, und wobei die nahe liegenden Bereiche der Wandkante in Bezug auf die anderen Ecken und Kantenbereiche erhöht sind, wie dies dargestellt ist, was auch das Richten des Sauerstoffs zu der Nase und dem Mund eines Patienten hin erleichtert. Dieser Aufbau, mit der vorstehenden Ecke36 und den nahe liegenden Kanten der Wand, die nahe der Nase des Patienten positioniert sind, wenn sie in Benutzung ist, und der breitere, dreieckförmige Bereich an dem Boden nahe dem Mund eines Patienten, führt zu einer optimalen Sauerstoff-Zufuhr zu einem Patienten. - Da das Zufuhr-System
2 so vorgesehen ist, dass es vollständig reversibel ist, d. h. es kann auf der linken oder der rechten Seite getragen werden, dreht sich nicht nur der Ausleger14 frei in Bezug auf das Kopfband6 oder die Ohrbefestigung30 , sondern auch der Diffusor20 dreht sich, wie anhand der2 und3 gesehen werden kann, an der Befestigungseinrichtung19 um 360 Grad um den Auslass34 mittels der Dreh- bzw. Schwenkanordnung38 . - Eine pilzförmige Trennwand
40 , die eine zentrale Säule42 besitzt, die in einem und über einem Sauerstoff-Auslass34 liegt, ist vorgesehen, um bei der Diffusion von Sauerstoff zu unterstützen und einen direkten Fluss von Sauerstoff zu dem Gesicht des Patienten hin zu vermeiden. Das obere Ende der Trennwand40 besitzt eine rückwärts gewellte Lippe32 einer konischen Form so, dass der Sauerstoff, der von dem Auslass34 aus fließt, in die und gegen die Unterseite44 dieser Lippe gerichtet wird, was eine Turbulenz und eine Mischung des reinen Sauerstoffs mit der Umgebungsluft hervorruft. - Mit anderen Worten verhindert eine Trennwand
40 einen Sauerstoff-Strom direkt von der Basis33 aus, was eine Sauerstoff-Übertragungsströmung von einem Strahl in eine turbulente, fahnenähnliche Strömung ändert. - Ein Durchgangsweg
48 ist zentral zu einer Säule42 , die sich von dessen Boden und durch das obere Ende44 erstreckt, vorgesehen, um eine Gasanalyse von ausgeatmeten Gasen des Patienten zu ermöglichen. Der Durchgangsweg48 bildet eine Fiuidverbindung von der Umgebung vor dem Mund und der Nase des Patienten (wenn das Zufuhrsystem in Betrieb ist) zu der Sauerstoff/Kohlendioxid-Einlassöffnung28 . - Das umschlossene Volumen des kappenähnlichen Körpers
32 des Diffusors20 kann so modifiziert werden, um eine größere Fahne aufzunehmen und um den gesamten Sauerstoff, der während der Aus- und Einatmung zugeführt wird, zu erhöhen. Auch kann die gesamte Form des Körpers32 und der Trennwand40 so modifiziert werden, um die Erfordernisse der bestimmten Anwendung, oder diejenige, die der Benutzer benötigt, anzupassen. - Für eine Einsatzflexibilität des Diffusors
20 sind eine Verdampferöffnung50 und ein Kanal51 (3 ) hinzugefügt, der durch die Rückseite der Befestigungseinrichtung19 hindurchführt und mit dem Durchgangsweg48 in der Trennwand-Säule42 in Verbindung steht, um eine Zuführung einer Verdampfer-Dosis (über eine (nicht dargestellte) Röhre, die in den Kanal51 von einer Verdampferquelle (wiederum nicht dargestellt) eingesetzt ist) zu dem Patienten über den Diffusor zu ermöglichen. Wenn sich die Verdampferöffnung50 und der Kanal51 entsprechend in Benutzung befinden, findet keine Gasanalyse über den Durchgangsweg48 und die Röhre24 statt. Eine Kappe52 dichtet die Verdampferöffnung50 ab, wenn diese Funktion nicht erforderlich ist. Die Verdampfer-Dosis wird über eine Röhre (wieder nicht dargestellt) zugeführt, deren Zufuhrende lösbar in einer Verdampferöffnung50 befestigt ist. Diese Öffnung kann auch dazu verwendet werden, eine Zufuhr von Aerosol-Medikamenten zu einem Patienten zu ermöglichen. - Es ist auch vorgesehen, dass ein Rand oder eine Vielzahl von Duftmaterial-Haltetaschen
54 in der Oberfläche des Diffusorkörpers für den Zweck einer Aromatherapie vorgesehen ist. Alternativ kann eine Schicht aus einem Duftmaterial auf der Innenseitenfläche der Wand32 des Diffusors20 beschichtet sein. - In einer alternativen Ausführungsform eines vereinfachten Diffusors
20 , der in4 dargestellt ist, der nur für eine Sauerstoff-Zufuhr zu einem Patienten vorgesehen ist, besitzt der Körper32 eine ähnlich Form, ist allerdings an einer Befestigungseinrichtung19 eines Einzel-Rohrträgers14 positioniert. Da kein Sauerstoff-, Kohlendioxid-Monitor vorhanden ist, muss die Trennwand40 keinen zentralen Durchgangsweg haben. Auch muss der Diffusor20 keine Verdampferöffnung und entsprechend zugeordnete Merkmale oder Aromatherapie-Taschen des Diffusors, dargestellt in3 , haben. - Wie in den
5a und5b zu sehen ist, verlässt eine Fahne46 von mit Sauerstoff angereicherter Luft den Diffusor. Im Betrieb wird diese Fahne in der Nähe des Nasen-Mundbereichs des Patienten vorhanden sein. Die Bereiche der am stärksten erhöhten Sauerstoff-Konzentration X, in der Fahne46 , verbleiben, wenn der Patient nicht inhaliert (5a ), in der Nähe des Diffusorkörpers31 , wobei sich die Bereiche Y einer mäßig erhöhten Sauerstoff-Konzentration und die Bereiche Z einer am geringsten erhöhten Sauerstoff-Konzentration nach außen von dem Diffusorkörper31 aus erstrecken, wie dies dar gestellt ist. Die Bereiche X und Y der höchsten und der geringsten erhöhten Sauerstoff-Konzentration werden, wie in5b zu sehen ist, wenn der Patient inhaliert, zu einem Mund- und Nasenbereich des Patienten hin gezogen, was diese erhöhten Sauerstoff-Konzentrationen so verfügbar macht, dass sie durch den Patienten inhaliert werden. - In klinischen Testergebnissen, die in der grafischen Darstellung der
6 dargestellt sind, reicht die tatsächliche Sauerstoff-Konzentration für einen Abstand von 2 cm der Vorrichtung des Anmelders von dem Gesicht eines Patienten zwischen 46% unter einer Strömungsrateneinstellung von 2 (ungefähr Liter pro Minute) bis 66% unter einer Strömungsrateneinstellung von 12 (ungefähr Liter pro Minute), verglichen mit einer Sauerstoff-Konzentrationszufuhr zwischen 22% und 30% für Strömungsrateneinstellungen von 2 bis 10 in einer herkömmlichen Sauerstoffmaske. - Folglich ist ersichtlich, dass, entsprechend der Erfindung, ein Sauerstoff-Diffusor für ein leichtgewichtiges Sauerstoff-Zufuhrsystem geschaffen worden ist, das vollständig die Aufgaben, Ziele und Vorteile, die vorstehend angegeben sind, erfüllt. Während die Erfindung in Verbindung mit den dargestellten Ausführungsformen davon beschrieben worden ist, ist ersichtlich, dass viele Alternativen, Modifikationen und Variationen Fachleuten auf dem betreffenden Fachgebiet im Lichte der vorstehenden Beschreibung ersichtlich werden. Zum Beispiel kann ein Ausleger
14 mit mehreren Lumen, anstelle von einem, das eine einzelne oder ein Paar von Röhren besitzt, vorgesehen werden, wobei jede Röhre eine bestimmte Funktion besitzt. Dementsprechend ist vorgesehen, alle diese Alternativen, Modifikationen und Variationen einzuschließen, wenn sie innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung fallen.
Claims (11)
- Sauerstoff-Diffusor für ein leichtes Sauerstoff-Zufuhrsystem für einen Patienten, wobei das Sauerstoff-Zufuhrsystem vom Typ ohne Gesichtskontakt ist und eine Halterung (
6 ) zum Aufsetzen an einem Kopf oder Ohr eines Patienten sowie einen länglichen röhrenförmigen Ausleger (14 ) zur Sauerstoff-Zufuhr umfasst, der an einem Ende der Halterungen angebracht ist und an dessen anderem Ende der Diffusor (20 ) befestigt ist, wobei der Diffusor durch den Ausleger hindurchgeleiteten Sauerstoff einem Raum in der Nähe der Nase und des Mundes des Patienten zuführt und der Diffusor umfasst: a) einen Körper (31 ), der eine Wand (32 ) mit einer Innenfläche im Allgemeinen konkaver Form hat, die einen mittig angeordneten Sauerstoff-Auslass (34 ) umgibt, der sich in die konkave Innenfläche hinein öffnet, um den Strom von Sauerstoff von dem Sauerstoff-Auslass im Allgemeinen auf die Nase oder den Mund des Patienten zu zu richten, und b) eine Trennwand (40 ), die über dem Sauerstoff-Auslass sitzt und sich auf einem Weg eines Sauerstoffstroms befindet, der während der Funktion des Diffusors aus dem Sauerstoffauslass austritt, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand so geformt ist, dass sie unterstützend beim Mischen von Sauerstoff mit Umgebungsluft wirkt und einen direkten Strom von Sauerstoff auf das Gesicht des Patienten richtet. - Diffusor nach Anspruch 1, wobei ein Durchlass (
48 ) durch die Trennwand hindurch vorhanden ist und in direkter Verbindung mit einer Sauerstoff-/Kohlendioxid-Röhre des Auslegers steht und in Funktion das Ansaugen einer Stichprobe von Sauerstoff oder Kohlendioxid im Bereich des Mundes und der Nase des Patienten durch diese Röhre des Auslegers zu einer Sauerstoff-/Kohlendioxid-Überwachungseinrichtung ermöglicht. - Diffusor nach Anspruch 2, der des Weiteren mit einer verschließbaren Verdampferöffnung (
50 ) versehen ist, die Zuleiten einer Verdampfer-Dosis von einer Verdampfer-Quelle zu dem Patienten über den Diffusor (20 ) ermöglicht. - Diffusor nach Anspruch 3, wobei die verschließbare Öffnung in dem Ausleger vorhanden und mit einem Kanal (
51 ) verbunden ist, der so aufgebaut ist, dass die Verdampfer-Dosis über die Öffnung in den Diffusor eintritt und den Diffusor über den Sauerstoff-Auslass (34 ) verlässt. - Diffusor nach Anspruch 4, der des Weiteren eine Kappe (
52 ) zum dichtenden Verschließen der Öffnung für die Verdampfer-Dosis umfasst. - Diffusor nach Anspruch 1, wobei die Wand (
32 ) ein schalenförmiges Erscheinungsbild hat und sich von einem unteren Ende (33 ), an dem der Sauerstoff-Auslass (34 ) angeordnet ist, nach außen und nach oben zu einem Rand mit dreieckiger Umfangskontur erstreckt, so dass er sich, wenn er in Position an einem Patienten ist, an die Form des Bereiches von Nase und Mund des Patienten anpasst. - Diffusor nach Anspruch 6, wobei Ecken des Randes abgerundet sind und eine der Ecken, die in Funktion die oberste Ecke sein soll, sowie Abschnitte des Randes der Wand nah an einer der Ecken in Bezug auf die anderen Ecken und Randabschnitte leicht erhaben sind, um das Richten von Sauerstoff auf die Nase des Patienten zu zu erleichtern.
- Diffusor nach Anspruch 7, wobei ein Diffusor mit einer Schwenkanbringung (
38 ) an dem Ausleger (14 ) versehen ist, so dass der Diffusor an dem Ausleger um 360° um den Sauerstoff-Auslass herumgedreht werden kann. - Diffusor nach Anspruch 1, wobei die Trennwand einen Schaft (
42 ) umfasst, der an einem Ende mittig in dem Sauerstoff-Auslass sitzt, und an seinem anderen Ende eine umgerollte konische Lippe (42 ) aufweist, wobei eine Unterseite der Lippe auf Sauerstoff ausgerichtet ist, wenn er aus dem Sauerstoff-Auslass (34 ) tritt, um Turbulenz in dem Sauerstoff-Strom zu erzeugen und in Verbindung mit dem Körper des Diffusors in Funktion eine Wolke mit Sauerstoff angereicherter Luft an Nase und Mund des Patienten zu schaffen. - Diffusor nach Anspruch 9, wobei der Durchlass (
48 ) zur Überwachung von Sauerstoff-/Kohlendioxid mittig durch den Schaft hindurch tritt. - Sauerstoff-Diffusor nach Anspruch 1, der des Weiteren umfasst: c) eine verschließbare Verdampferöffnung, die Zuleiten einer Verdampfer-Dosis von einer Verdampfer-Quelle in dem Patienten durch den Diffusor ermöglicht, wobei die Wand des Körpers eine schalenförmige Gestalt hat, die sich von einem unteren Teil, an dem sich der Sauerstoff-Auslass befindet, nach außen und nach oben zu einem Rand mit dreieckiger Umfangskontur erstreckt, wobei die Ecken des Randes abgerundet sind und eine der Ecken, die in Funktion die oberste Ecke sein soll, sowie Abschnitte der Wand nahe an einer der Ecken in Bezug auf die anderen Ecken und Randabschnitte leicht erhaben sind, um das Richten von Sauerstoff auf die Nase des Patienten zu zu erleichtern, und der Diffusor des Weiteren mit einer Schwenkanbringung an dem Ausleger versehen ist, so dass der Diffusor an dem Ausleger um 360° um den Sauerstoff-Auslass herumgedreht werden kann.
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