DE179940C - - Google Patents

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DE179940C
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air
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/02Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 179940 KLASSE 61 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1905 ab.
Es ist bekannt, daß bei Vorrichtungen zum Atmen in Räumen, die mit Rauch oder schädlichen Gasen erfüllt sind, mit der Gesichtsmaske oder dem Rauchhelm verbundene Atmungsbeutel benutzt werden, die gänzlich voneinander getrennte Kammern zur, Aufnahme der einzuatmenden und der ausgeatmeten. Luft besitzen. An diese Kammern, von denen jede auch aus einem besonderen Beutel bestehen
ίο kann, schließen sich einerseits die mit Rückschlagventilen versehenen, nach der Gesichtsmaske oder dem Rauchhelm führenden Verbindungsröhren, andererseits die Rohrleitungen an, welche die Vorrichtungen zur Reinigung und Anreicherung der ausgeatmeten Luft mit Sauerstoff miteinander und mit dem Atmungsbeütel verbinden. Diese Trennung des Atmungsbeutels in zwei Kammern oder die Benutzung gesonderter Beutel für die einzuatmende und die ausgeatmete Luft, obwohl für die Reinhaltung der einzuatmenden Luft von gewissem Wert, beeinträchtigt, teilweise das freie Atmen, weil die Luft zu ihrer Reinigung und Anreicherung einen Kreislauf beschreiben muß und der Luftbedarf bei schwerer Arbeit größer ist, als dem Vorratsbeutel für die einzuatmende Luft bei einem Kreislauf zugeführt werden kann. In solchen Fällen leert sich bei längerer Arbeitsdauer der Einatmungsbeutel sehr schnell, die Person im Schutzhelm oder mit der Maske wird von Erstickungsangst befallen; durch die Anstrengungen beim Einatmen entsteht im Schutzhelm (oder in der Maske) Unterdruck und dadurch eine weitere Gefahr für die Person, indem durch Undichtigkeiten, z. B. am Fenster, 40
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äußere giftige Gase in den Helm oder die Maske strömen können.
Die vorliegende Erfindung besteht nun. in der Anordnung eines Verbindungskanals zwischen dem Beutel für die einzuatmende und dem für die ausgeatmete Luft, durch den beim. Versagen der den Luftkreislauf bewirkenden Vorrichtung ein Rückfließen der ausgeatmeten Luft in den Einatmungsbeutel möglich ist, wodurch dem augenblicklichen Luftbedarf ohne unmittelbare nachteilige Wirkung auf den Atmungsvorgang zeitweilig abgeholfen wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 schematisch dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung. ;
Von der Rauchmaske f führen die beiden mit Rückschlagventilen d1 und g1 versehenen Rohre d und g nach den beiden räumlich getrennten, aber durch einen Kanal η miteinander verbundenen Atmungssäcken k und I. Von'den beiden Rohren d und g zweigen die Leitungen c und h nach den Vorrichtungen zur Luftreinigung und Sauerstoffzuführung ab, wie solche beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 132021 bekannt geworden sind, α ist der Sauerstoffbehälter^ b die zur Herbeiführung des Luftkreislaufes und Anreicherung der Atmungsluft mit Sauerstoff in die Leitung c eingeschaltete Düse, i der zur Entfernung der Kohlensäure aus der ausgeatmeten Luft dienende Ätzkalibehälter.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Rückschlagventil 0 im Verbindungskanal η vorgesehen, welches zwar den Rücktritt der
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/2. Auflage, ausgegeben am aS. Oktober iQog.)
ausgeatmeten Luft aus dem Sack / in den Sack k gestattet, aber den Eintritt der reinen Luft in den Ausatmungssack verhindert. Anstatt eines Ventiles (oder neben ihm) kann auch, ■ wie die Ausführungsform Fig. 3 erkennen läßt, in den Verbindungskanal η eine Ätzkalipatrone ft ο. dgl. eingeschaltet werden, um die Luft, die aus dem Sack I in den Sack k übertritt, von überschüssiger Kohlensäure zu befreien.
Die in der Vorrichtung vorhandene Luft strömt, von der Düseneinrichtung b getrieben und mit Sauerstoff angereichert, durch den Schlauch c in den Atmungssack k und von hier während der Einatmung durch das Einatmungs-' ventil d1 zu den Atmungsorganen oder, wenn Überschuß vorhanden, zum Teil durch den Kanal η in den Ausatmungssack I; die ausgeatmete Luft gelangt durch den Sack Z und den Schlauch h mit der etwa durch den Kanal η dorthin gelangten reinen Luft gemischt zur Reinigungseinrichtung i. Bei einem Mangel an Luft im Sack k fließt ein Teil der Luft aus dem Sack I durch den Verbindungskanal η ungereinigt, oder im Falle der Fig. 3 von. der überschüssigen Kohlensäure befreit, zurück in den Sack k.
Solange der Luftbedarf des Arbeiters nicht
größer ist, als dem Luftkreislauf entspricht, sind beide Säcke annähernd gleich gefüllt,
d. h. die Ungleichheiten bewegen sich den Atemzügen gemäß in schwachen Grenzen.
Druckunterschiede sind fast nicht vorhanden, und infolgedessen findet auch nur ein ganz unbedeutendes Hin- und Herfließen der Luft durch Kanal η von einer Kammer in die andere statt.
Anders gestaltet sich die Sache, wenn der Luftkreislauf und der Luftbedarf einander nicht gleich sind.
. Ist der Luftbedarf kleiner, dann schwillt der Atmungssack k an und der entstehende etwas höhere Druck drängt die überschüssige reine Luft durch den Kanal η in den Sack I. Hier mischt sie sich mit der ausgeatmeten Luft und tritt dann mif dieser vereinigt in den Kreislauf zurück. .
Steigt umgekehrt der Luftbedarf im Vergleich zum Luftkreislauf, so leert sich der Sack k ' und aus dem Sack / fließt ungereinigte Luft durch den Kanal η zurück nach dem Sack k und kommt, mit Ausnahme der Ausführung nach Fig. 3, zwar ungereinigt zur Einatmung, aber das quantitative Atembedürfnis des Arbeiters wird befriedigt und in der Maske kann kein Unterdruck auftreten und folglich auch keine Stickluft von außen eindringen.
Daß überhaupt ungereinigte Luft wieder zur Einatmung gelangt, ist allerdings ein Fehler, doch heißt es hier, von zwei Übeln das kleinere wählen, und da der große Luftbedarf nur kurze Augenblicke nach übermäßiger Kraftleistung auftritt, so tritt eine nachteilige Wirkung nicht ein.
In der beschriebenen Einrichtung kann die Gesichtsmaske auch durch £n geeignetes Mund- und Nasenanschlußstück ersetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Atmen in Räumen, die mit schädlichen Gasen erfüllt sind, mit getrennten Kammern für die Ein- und Ausatmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (k I) nicht nur, wie bekannt, mit den einen Luftkreislauf bewirkenden Vorrichtungen (abc) und durch mit Rückschlagventilen (d1 g1) versehene Rohre (dg) mit den Atmungsorganen, sondern auch miteinander durch einen zum Luftaustausch dienenden Kanal (n) verbunden sind. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Atmungskammern verbindenden Luftaustauschkanal ein Rückschlagventil (0) eingeschaltet ist, das den Übertritt der gereinigten Lpft in die für die ausgeatmete Luft bestimmte Kammer (I) verhindert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Atmungskammern verbindenden Luftaus- go tauschkanal eine Luftreinigungspatrone (p) eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2387667A1 (de) * 1977-04-21 1978-11-17 Breathing Syst
DE3742639A1 (de) * 1987-01-13 1988-07-21 Figgie Int Inc Atemgeraet mit geschlossenem kreislauf

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DE3742639C2 (de) * 1987-01-13 2001-07-12 Scott Technologies Inc N D Ges Atemgerät mit geschlossenem Kreislauf

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