DE117679C - - Google Patents

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DE117679C
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 117679 KLASSE 30/.
Zusatz zum Patente 112737 vom 31· Oktober 1899. j
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1900 ab.
Längste Dauer: 30. Oktober 1914.
In der Patentschrift 112737 ist eine Vorrichtung für das Athmen in mit schädlichen Gasen erfüllten Räumen beschrieben worden, die dadurch gekennzeichnet ist, dafs ein Gasbehälter a in zwei Räume b und c für die Aufnahme des zu athmenden Gases bezw. des ausgeathmeten Gases getheilt ist und dafs der Raum c für das ausgeathmete Gas mit dem Absorptionsgefäfs 0 verbunden ist, so dafs das ausgeathmete Gas erst nach erfolgter Reinigung von Kohlensäure zu dem Behälter b und wiederum zur Einathmung gelangt.
Es hat sich gezeigt, dafs der beschriebene Apparat einige Uebelstände zeigt.' Infolge der Dehnbarkeit des Sackes a, die unbedingt nothwendig ist, stagnirt die ausgeathmete Luft in dem Räume c für das ausgeathmete Gas und gelangt nicht schnell genug in das Absorptionsgefäfs ο für die Kohlensäure und aus diesem wieder in den Raum b zur Aufnahme des einzuathmenden Gases zurück. Dieser Uebelstand wird durch die vorliegende Abänderung des Apparates vermieden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ansicht des Apparates mit theilweisem Schnitt unter Anwendung der Nasenathmung.
Der Apparat unterscheidet sich von dem in der Patentschrift 112737 beschriebenen dadurch, dafs die Zweitheilung des Gasbehälters λ in Fortfall kommt und dafs das ausgeathmete Gas direct durch einen Schlauch in das Absorptionsgefäfs geleitet wird.
Der Apparat besteht aus einem gasdichten Behälter a, in welchen durch die Oeffnung r Sauerstoff eingeleitet wird. Der Behälter α ist mit einem Rohr μ versehen, welches oben einen Ansatz h trägt, der mittels eines Ventils g verschlossen werden kann und das Rohr μ mit dem Rohre i verbindet. Das Rohr i ist die Verlängerung des Rohres t und ist gegen dieses durch ein Druckventil k abgeschlossen. An das Rohr i schliefst sich dann der Ansatz für die Einführung in die Athmungsorgane an, welcher in der Figur bei / als für die Nasenathmung geeignet dargestellt ist. An das Rohr t schliefst sich das Rohr m an, welches den Sack mit dem für die Absorbirung der Kohlensäure der ausgeathmeten Luft bestimmten Behälter ο verbindet. Dieser,Behälter besteht aus einer Blechtrommel, welche mit Natronkalk oder mit einem anderen die Absorbirung der Kohlensäure bewirkenden Stoff gefüllt ist. Der Gasbehälter α ist weiter mit der Trommel 0 durch das Rohr η verbunden.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
Durch die Oeffhung r wird der Gasbehälter a mit Sauerstoff gefüllt. Wenn nun geathmet wird, so tritt der Sauerstoff aus α durch das Rohr u, den Ansatz h und das Ventil g in die Athmungseinrichtung /. Beim Ausathmen tritt die Luft von / durch i und das Ventil k in das Rohr t und gelangt von diesem durch das . Rohr m in den Absorptionsraum o. Von diesem
tritt das von der Kohlensäure befreite Gas in das Rohr, η und gelangt durch dieses wieder in den Gasbehälter a, nachdem es wieder brauchbar geworden ist.
Die Trommel ο kann durch die Hähne ρ und q gegen die Röhren m und η abgesperrt werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Vorrichtung für das Athmen in Räumen mit schädlichen Gasen nach Patent 112.737, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gasbehälter (a) ungetheilt ist und das Ausathmungsrohr unmittelbar durch ein Rohr t mit der Leitung zu dem Absorptionsgefäfs (0) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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