DE962852C - Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat - Google Patents
Atemschutzgeraet mit DruckgasvorratInfo
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- DE962852C DE962852C DED11201A DED0011201A DE962852C DE 962852 C DE962852 C DE 962852C DE D11201 A DED11201 A DE D11201A DE D0011201 A DED0011201 A DE D0011201A DE 962852 C DE962852 C DE 962852C
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- breathing apparatus
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
D II20I V/6ia
Zusatz zum Patent 911
Gegenstand des Hauptpatents 911 098 ist ein
Atemschutzgerät mit Druckgasvorrat, bei dem in der Druckgaszuführungsleitung ein federbelastetes,
in Richtung des zuströmenden Druckgases öffnendes Ventil angeordnet ist, das von Hand in Offenr
stellung gebracht werden kann. Die Schließkraft des Ventils kann einstellbar sein. Dabei kann die
Schließfeder gegen ein, verstellbares, vorzugsweise in. Form einer Schraube ausgebildetes Widerlager
abgestützt sein. Bei dieser Ausbildung des Gerätes wird bei sinkendem Flaschendruck von einem bestimmten
Druck ab der Druckunterschied zwischen Zu- und Ableitung kleiner als die Schließkraft des
Ventils, so> daß das Nachströmen von Drucksauerstoff bzw. Druckgas abgesperrt wird. Der Gerätträger
verspürt die Verknappung der Atemluft und kann durch Betätigen eines Hebels das Ventil
öffnen. Das Druckgas strömt dann bis zum Verbrauch des gesamten Vorrates dem Gerätträger frei
zu. Das Gerät hat den Vorteil, daß der Gerätträger auf die bevorstehende: Erschöpfung des Preßluftoder
Sauerstoffvorrates hingewiesen wird und daß andererseits dem Gerätträger die Möglichkeit gegeben
wird, sich durch eine Umschaltung gleichsam den Reiservevorrat anzuschließen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents und besteht
darin, daß zwischen, dem Hochdruck führenden Teil und dem Atemluftsystem ein Handzusatzventil eingeschaltet
ist. Bei dieser Bauform ist dem Gerätträger die Möglichkeit gegeben, beim Versagen der
Atemluft-Zuführungsvorrichtung unmittelbar die
Gaszufuhr durch Betätigen des Handzusatzventils sicherzustellen,. Weiterhin wird eine zusätzliche
Sicherung für den Fall geschaffen, daß beispielsweise das lungengesteuerte Ventil infolge eines
Defektes Preßluft bzw. Sauerstoff ständig in das Gerät einströmen läßt oder bei Bruch der Zuführungsleitung
des Druckgases zum lungengesteuerten Ventil der Druckgasvorrat ins Freie
abströmt. Dann strömt das Gas so lange in das Gerät ein oder ins Freie, bis der Druck auf den
Schlieäßdruck des federbelasteten. Ventils gesunken ist. Der Gerätträger kann dann die Zufuhr des in
der Vorratsflasche noch enthaltenen Gasrestes über das Handzusatzventil entsprechend dem Bedarf für
den Rückzug aus der Gefahrenzone regeln. Damit kann ein Absperrventil vor der beweglichen bzw.
empfindlichen Hochdruckleitung zur Atemluftzufuhrvorrichtung entfallen, ohne daß dadurch die
Sicherheit des Gerätträgers gefährdet würde.
Bei Verwendung mehrerer Druckgasflaschen wird das Handzusatzventil zweckmäßig an, eine
mit allen Druckgasflaschen unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von Rückschlagventilen in.
jedem Flaschenanschluß in Verbindung stehende, Hochdruck führende Leitung angeschlossen.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch, in einer Ansicht und teilweise
im Schnitt des Gerätes dargestellt.
Das Gerät besteht aus zwei Preßluftflaschen, 1, den Verschlußventileni 2, dem Anschluß- und Verteilungsstück
3, dem umschaltbaren Drosselventil 4, einer Hochdruckgasleitung 5, einem lungengesteuerten'
Ventil 6 und dem Faltenschlauch 7; dieser wird mit einem nicht dargestellten Atemmundstück
oder mit einer Atemmaske verbunden. Das Gerät ist auf einer nicht dargestellten Tragvorrichtung
befestigt. Der Gerätbenutzer öffnet die Flaschenventile 2. Die Preßluft kann über die
Rückschlagventile 8 und über das weiter unten im einzelnen beschriebene Ventil 4 durch die Rohrleitung
5 zum lungengesteuerten Ventil 6 strömen. Dieses öffnet sich, wenn der Gerätbenutzer im Einatemzug
im Gehäuse des lungengesteuerten Ventils einen Unterdruck von einigen mm Wassersäule erzeugt.
Die Preßluft strömt in den Raum 25, der durch das Ventil 26 abgeschlossen, ist, das unter
der Wirkung der Schließfeder 27 auf den Ventilsitz 28 gedrückt wird. Die Schließfeder liegt in dem
Raum 29, der an die Leitung 5 angeschlossen ist.
Infolge des zunächst bestehenden hohen Flaschendruckes der vollgefüllten Preßluftflasche 1 besteht
eine genügend hohe Druckdifferenz zwischen dem Raum 25 und dem durch das Ventil 26, 28 davon
abgetrennten Raum 29, so daß das Ventil geöffnet wird. Wenn, der Flaschendruck beispielsweise auf
40 Atmosphären abgefallen ist, genügt die Druckdifferenz zwischen den Räumen 25 und. 29 nicht
mehr, um das Ventil 26, 28 voll zu öffnen. Die Druckgaszufuhr wird infolgedessen gedrosselt.
Der Gerätbenutzer, der infolgedessen einen, erhöhten
Atemwiderstand empfindet, kann nun den Hebel 30 umlegen, wobei von ihm die Spindel 31
mitgenommen, wird, Diese ist mit einem derartigen Gewinde versehen, daß sie sich in Richtung auf den
Ventilkörper 26 bewegt und mit ihrem Schaft 32 diesen von seinem Sitz 28 abhebt. Die Preßluft
kann nun durch das geöffnete Ventil zur Leitung 5 abströmen,. Zur gasdichten Durchführung der
Spindel 31 zum Raum 25 kann das Ventil in. Form eines normalen Flaschenventils — wie die Zeichnung
darstellt — ausgebildet sein.
Der Raum 33 hinter den Rückschlagventilen 8 ist über die Bohrung 34 mit dem Handzusatzventil
verbunden. In dessen Gehäuse 35 ist ein Ventilbolzen
36 angeordnet, der von, einer Feder 37 gegen seinen Ventilsitz 38 gedrückt und damit geschlossen
gehalten: wird. Wird mit dem Finger auf die Membran 39 gedrückt, dann wird das Ventil 36, 38 geöffnet,
so daß Druckgas durch die Rohrleitung 40 abfließen kann, die unmittelbar unter Umgehung
des lungengesteuerten Ventils in das Atemluftsystem mündet.
Claims (2)
1. Atemschutzgerät mit Druckgasvofrat nach
Patent 911 098, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hochdruck führenden Teil und
dem Atemluftsystem ein Handzusatzventil eingeschaltet ist.
2. Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
mehrerer Druckgasflaschen das Handzusatzventil an eine mit allen Druckgasflaschen unmittelbar
oder unter Zwischenschaltung von Rückschlagventilen in jedem Flaschenanschluß in Verbindung stehende Hochdruck führende
Leitung angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Werbeschrift »Self Contained Comprened Air Breathing Apparatus«, Mark II, der Fa. Siebe, German and Co. Ltd., Surbiton (England), von
Werbeschrift »Self Contained Comprened Air Breathing Apparatus«, Mark II, der Fa. Siebe, German and Co. Ltd., Surbiton (England), von
Catalog of Industrial Safety Equipment Nr. 6B
der Mine Safety Appliences Company, Pittburgh, USA., 1948, S. 12.
Hierzu 1 Blaitt Zeichnungen
© 609 872 4.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED11201A DE962852C (de) | 1951-11-22 | 1951-12-25 | Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10947A DE911098C (de) | 1951-11-22 | 1951-11-22 | Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat |
DED11201A DE962852C (de) | 1951-11-22 | 1951-12-25 | Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962852C true DE962852C (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=7033673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11201A Expired DE962852C (de) | 1951-11-22 | 1951-12-25 | Atemschutzgeraet mit Druckgasvorrat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962852C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104829B (de) * | 1959-05-11 | 1961-04-13 | Draegerwerk Ag | Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung |
DE1112899B (de) * | 1959-08-31 | 1961-08-17 | Draegerwerk Ag | Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen und einer Warnvorrichtung, bei dem in den Anschlussleitungen der Druckgasflaschen Rueckschlagventile angeordnet sind |
DE1150874B (de) * | 1959-08-25 | 1963-06-27 | Draegerwerk Ag | Druckgasatemschutzgeraet mit einer Warneinrichtung |
-
1951
- 1951-12-25 DE DED11201A patent/DE962852C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104829B (de) * | 1959-05-11 | 1961-04-13 | Draegerwerk Ag | Druckgasatemschutzgeraet mit einem Druckminderer und einer Rueckzugsignalvorrichtung |
DE1150874B (de) * | 1959-08-25 | 1963-06-27 | Draegerwerk Ag | Druckgasatemschutzgeraet mit einer Warneinrichtung |
DE1112899B (de) * | 1959-08-31 | 1961-08-17 | Draegerwerk Ag | Atemschutzgeraet mit mehreren Druckgasflaschen und einer Warnvorrichtung, bei dem in den Anschlussleitungen der Druckgasflaschen Rueckschlagventile angeordnet sind |
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