DE1755708U - Atemschutzgeraet mit druckgasvorrat. - Google Patents

Atemschutzgeraet mit druckgasvorrat.

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DE1755708U
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
breathing apparatus
bypass valve
throttle valve
gas supply
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Expired
Application number
DED8571U
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/02Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B9/00Component parts for respiratory or breathing apparatus
    • A62B9/02Valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Atenschutzgerät mit Druckgasvorrat Es ist ein Atemschutzgerät mit Druckgasvorrat vorgeschlagen worden, bei dem in der Druckgaszuführungsleitung ein federbelastetes, in Richtung des zuströmenden Druckgases öffnendes Ventil angeordnet ist, das von Hand in Offenstellung gebracht werden kann. Die Schließkraft des Ventils kann einstellbar sein. Dabei kann die Schließfeder gegen ein verstellbares, vorzugsweise in Form einer Schraube ausgebildetes Widerlager abgestützt sein. Bei dieser Ausbildung des Gerätes wird bei sinkendem Flaschendruck von einen bestimmten Druck ab der Druckunterschied zwischen Zu-und Ableitung kleiner als die Schließkraft des Ventils, so daß das Nachströsicn von Druck-
    Sauerstoff bz. Druckgas abgesperrt vird. Der Gerätträger
    verspürt die Verknappung von Atemluft und kann durch Betätigen eines Hebels das Ventil öffnen. Das Druckgas strömt dann bis zum Verbrauch des gesamten Vorrats den Gerätträger frei zu.
  • Das Gerät hat den Vorteil, daß der Gerätträger auf die bevorstehende Erschöpfung des PreßLuft-oder Sauerstoffvorrates hingewiesen wird, und daß andererseits dem Gerätträger die Möglichkeit gegeben wird, sich durch eine Umschaltung gleichsam den Reservevorrat anzuschließen.
  • Es ist weiterhin ein Atemschutzgerät der dargestellten Art bekannt geworden, bei den zwischen dem Hochdruck führenden Teil und dem Atemluftsystem ein Handzusatsventil eingeschaltet ist. Bei dieser Bauform ist dem Gerätträger die Möglichkeit gegeben, beim Versagen der Atemluftzuführungsvorrichtung unmittelbar die Gaszufuhr durch Betätigen des Handzusatzventils sicherzustellen. Weiterhin wird eine zusätzliche Sicherung für den Fall geschaffen, daß beispielsweise das lungengesteuerte Ventil infolge eines Defektes Preßluft bzw. Sauerstoff ständig in das Gerät einströmen läßt oder bei Bruch der Zuführungsleitung des Druckgases zum lungengesteuerten Ventil der Drackgasvorrat ins Freie abströmt. Dabei kann bei
    Verwendung mehrerer Druckgasflaschen das Handzusatzventil
    LD
    an eine mit allen Druckgasflaschen unmittelbar oder durch Zwischenschaltung von Rüekschlagventilenin jedem Flaschenanschluß in Verbindung stehenden Hochdruck führenden Leitung angeschlossen sein.
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Atemschutzgerät mit Druckgasvorrat und besteht darin, daß neben dem in der Druckgaszuführungsleitung angeordneten, federbelasteten, in Richtung des zuströmenden Gases öffnenden Ventil ein von Hand
    einstellbares Umgehungsventil angeordnet ist. In den Weg des
    Druckgases sind bei der Erfindung demzufolge zwei Ventile ein-
    geschaltet : Ein federbelastetes Rückschlagventil, das normalerweise von Hand nicht verstellt wird, und ein parallelliegendes von einen Handgriff beeinflußtes Umgehungsventil. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das erstere Ventil, das als Drosselventil wirkt, nicht mit irgendwelchen Steuermitteln in Verbindung steht, durch die die Funktion des Drosselventils irgendwie gestört werden könnte, sei es zum Beispiel durch Abnutzung, Verschmutzung oder dergleichen.
  • Das Drosselventil und das Umgehungsventil können zweckmäßig im Flaschenventil einer Geräteflasche untergebracht sein. Das Drosselventil und das Umgehungsventil können aber auch beim Vorhandensein mehrerer Flaschen in einem Verbindungsstück zum Kuppeln der Flaschen untergebracht sein.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, das Drosselventil und das Umgehungsventil so auszubilden, daß sie eine gemeinsame Abgangsbohrung besitzen. Hierzu können die Abgangsräume beider Ventile durch eine Bohrung miteinander verbunden sein.
  • Der Steuerhebel bzw. der Handhebel des Umgehungsventils ist zweckmäßig verstellbar, vorzugsweise abnehmbar auf der Ventilschalttronmel angeordnet. Derart kann der Steuerhebel bei-
    spielsweise in der Geschlossen-oder Offenstellung jeweils
    c> j
    genau in der gewünschten Lage eingestellt werden. Außerdem ist ein Nachstellen bei Abnutzung der Ventildichtscheibe möglich. Die Ventilspindel des Umgehungsventils ist vorteilhaft mit einem steilgängien Gebinde versehen.
  • Um den Öffnungsdruck des Drosselventils regeln zu können, kann die Spannung der Feder des Drosselventils beispielsweise durch ein Schraubgegenlager verstellbar sein.
  • In der Zeichnung sind@zwei Ausführungsformen der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. 11 einen Längsschnitt der einen Ausführungform, Abb. 2 einen Querschnitt a-a nach Abb. 1, Abb. 3 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform und Abb. 4 einen Querschnitt in der Ebene b-b nach Abb. 3 sowie Abb. 5 eine Seitenansicht des Gerätes nach Abb. 3 und 4.
  • Auf die Druckgasflasche 1 ist das Flaschenventil 2 aufgeschraubt, wobei durch das Hauptventil 3, das mit dem Handrad 4 verbunden ist, die Druckgaszufuhr freigegeben milde Der Ventilraum 5 ist einmal durch eine Bohrung mit dem Anschlußstutzen 6 für den Druckmesser verbunden. Eine weitere Bohrung 7 führt zu dem Ventilsitz 8 des Drosselventils 9. Diese, steht unter der Wirkung der Schließfeder 10, deren Spannung durch die Schraubkappe 11 auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden kann. Das Ventil ist so eingestellt, daß das Ventil bei normaler Gasentnahme geöffnet bleibt, bis der Druck in der Flasche 1 unter einen bestimmten ert von beispielsweise 35 atü gesunken ist. enn der flaschendruck den Enddruck erreicht, der nicht mehr ausreicht, um den Schleißbolzen 9 entgegen der Kraft der Feder 10 zu öffnen, wird die Gaszufuhr durch den Schließbolzen 9 gesperrt. Schon vor dem Erreichen des Enddruckes wird dieses durch ein langsames Ansteigen des Einatemwiderstandes angezeigt, da durch die Drosselung durch das Ventil 8,9 zunächst in den Atemspitzen, später auch schon vorher, infolge des geringen Enddruckes nur wenig Luft nachströmen kann.
  • Der Raum 5 steht weiterhin über die Bohrung 12 mit dem Ventilsitz 13 des Umgehungsventils 14 in Verbindung, wobei dessen Abströmraum durch eine Bohrung 15 mit dem Raum hinter dem Ventil 8,9 und dieser Raum durch eine Bohrung 16 mit dem Anschlußstutzen 17 für die Atemleitung verbunden ist. Das Umgehungsventil wird mit Hilfe des Handhebels 18 geöffnet, der an einem Ring 19 befestigt ist, der auf die Schalttrommel 20 aufgeschoben wird. Der Ring 19 und die Schalttrommel 20 können mit Rasten versehen sein. Derart ist es möglich, den Schalthebel 18 stets bei bestimmten Ventilstellungen in der gleichen Lage einzustellen. Eine Nachstellung des Schalthebels 18 ist insbesonventil dere bei Abnutzung der Hartgummläche des Ventils 14 möglich.
  • Die Öffnungsvorrichtung des Umgehungsventils 13,14 ist in Form einer stopfbuchsenlosen Ventileinstellvorrichtung ausgebildet, wie die Zeichnung ohne weiteres ersehen läßt.
  • Ist der Enddruck in der Flasche erreicht, wird das Ventil 13,14 durch Umlegen des Hebels 18 geöffnet. Datei kann die Ventilspindel des Ventils 13,14 steilgängig sein, damit beispielsweise
    schon bei einem Ver3tellen um 90° ein genügend großer Querschnitt
    t-D
    freigegeben wird. Das Druckgas strömt dann durch die Bohrungen 15 und 16 zur Atemleitung, beispielsweise zum lungenautomatischen nicht dargestellten Ventil.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 unterscheidet sich nur dadurch, daß das Umgehungsventil 13, 14 und das Drosselventil 8, 9 in einem Kupplungsstück 21 untergebracht sind, an das beidseitig je eine Flasche angeschlossen werden kann.
  • Die Abb. 5 zeigt eine Frontansicht des Gerätes nach Abb. 3 und 4.

Claims (6)

  1. 0 Schutzansprüche
    1.) Atemschutzgerät mit Druckgasvorrat, insbesondere Tauchgerät, dadurch gekennzeichnet, daß neben den in der Druckgaszuführungsleitung angeordneten, federbelasteten, in Richtung des zuströmenden Gases öffnenden Ventils ein von Hand bedienbares Umgehungsventil angeordnet ist.
  2. 2.) Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil und das Umgehungsventil mit einen Flaschenventil eine Baueinheit bilden.
  3. 3.) Atemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil und das Umgehungsventil in den Verbindungsstück zum Kuppeln zweier oder mehrerer Flaschen untergebracht ist.
  4. 4.) Atemschutzgerät nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil und das Ungehungsventil eine gemeinsame Abgangsbohrung besitzen.
  5. 5.) Atemschutzgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekermzeichnet, daß der Steuerhebel bzw. Handhebel des Uogehungsventils verstellbar, vorzugsweise abnehmbar, auf der Ventilschalttrommel angeordnet ist.
  6. 6.) Atemschutzgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel des Umgehungsventils mit einem steilgängigen Gewinde versehen ist. 1
    7.) Atemschutzgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder des Drosselventils vorzugsweise durch ein Schraubgegenlager verstellbar ist.
DED8571U 1954-07-01 1954-07-01 Atemschutzgeraet mit druckgasvorrat. Expired DE1755708U (de)

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