DE901196C - Ventil fuer die Druckgaszufuhrleitung eines mittels Druckgas betriebenen Schalters - Google Patents

Ventil fuer die Druckgaszufuhrleitung eines mittels Druckgas betriebenen Schalters

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DE901196C
DE901196C DEA7781D DEA0007781D DE901196C DE 901196 C DE901196 C DE 901196C DE A7781 D DEA7781 D DE A7781D DE A0007781 D DEA0007781 D DE A0007781D DE 901196 C DE901196 C DE 901196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
shut
spindle
vent
switch
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Expired
Application number
DEA7781D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Wohlgemuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of DE901196C publication Critical patent/DE901196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/32Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic

Landscapes

  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Ventil für die Druckgaszufuhrleitung eines mittels Druckgas betriebenen Schalters Es. ist bekannt, in die Druckgaszufuhrleitung eines mittels Druckgas betriebenen Schalters, beispielsweise eines. Druckgasschalters, ein Absperrventil einzubauen. Dieses hat die Aufgabe, die Druckgaszufuhr aus dem Druckgasbehälter abzusperren, wenn am Schalter irgendwelche Arbeiten vorgenommen werden sollen. Dabei muß auch der Sehalter entlüftet werden. Umdies gleichzeitig mit dem Absperren der IZ,ufuhrleitung zu bewerkstelligen, hat man bereits mit dem Absperrventil ein Entlüftungsventil vereinigt, welches sich beim Schließen des Absperrventils öffnet.
  • Es ist nun angebracht, in der Druckgaszufuhrleitung vor dem Schalter ein Rücksohlagventil vorzusehen. Bei :geschlossenem Absperrventil und. offenem Entlüftungsventil muß dieses geöffnet sein. Die Erfindung schlägt nun vor, in ein und demselben Ventilgehäuse außer dem Absperrventil und dem Entlüftungsventil auch d!as Rückschlagventil anzuordnen, und zwar derart, Üaß 4ureh das Schließen des. Absperrventils außer dem Entlüftungsventil auch. das Rüekschlagventil geöffnet wird. Dadurch erhält man außer einem einheitlichen und übersichtlichen Aufbau eine vereinfachte Bedienungsmöglichkeit und größere Betriebssicherheit, denn das Öffnen des, Entlüftungsventils wäre j a bei geschlossenem Rüdkschlagventil zwecklos. Die im Schalter vorhandene Druckluft würde nicht entweichen können. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann jedoch das öffnen des Rücksehlagventils niemals vergessen werden.
  • Die Zeichnung zeigt mit Fing. i bis. 7 Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes..
  • Fig. i stellt in schematischer Weise eine Anlage .dar, in der das erfindungsgemäße Ventil eingebaut ist. Darin ist i ein Luftverdichter, der durch die Leitung :2 mit dem Druckluftbehälter 3 verbunden ist. Von hier führt die Leitung 4 über das erfindungsgemäße Ventil 5 zu dem Schalterbetätigungsventil 6. Dieses ist durch die Leitung 6` mit dem Druckgasschalter 7 verbunden. Der Druck gasschalter 7 ist ein Schalter der Wandbauart; dem ein Speicherbehälter 8 zugeordnet ist. Das Ventil 5 vereinigt in sich ein Absperrventil, ein Entlüftun.gsventi,l und ein Rückschlagventil. Sollen an ,dem Schalter 7 Arbeiten vorgenommen werden, so werden durch eine einzige Handhabung des. Ventils 5 das Absperrventil geschlossen und das Entlüftungsventil sowie das Rückschlagventi:lgeöffnet. Dadurch wird die Druckgaszufuh r aus der Zufuhrleitun g 4 zum Schalter abgesperrt und gleichzeitig -der Schalter mit seinem Speicherbehälter 8 entlüftet, so daß :gefahrlos an dem Schalter gearbeitet werden kann.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit für das Ventil 5 ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt. In dem Ventilgehäuse 9 ist die Spindel i i verschiebbar angeordnet. Die Betätigung erfolgt durch. das Handrad io über die Schraubspindel 12. Mit 13, ist das Absperrventil, mit 14 das Rückschlagventil und mit 15 der Ventilteller des Entlüftungsventils bezeichnet. Die Richtung des Luftdurchganges ist durch den Pfeilu6 angedeutet. Dem Absperrventil ist ein Sieb 17 vorgelagert. In der bezeichneten Stellung wird die Ventilkugel des Absperrventils 13 durch die Ventilfeder 18 :.gegen den als Membran ausgebildeten Ventilsitz ig gedrückt. Das Absperrventil ist also geschlossen. Der Teller 15 des Entlüftungsventils ist durch die Abwärtsbewegung .der Spindel i i von ihrem Sitz 2o abgehoben worden. Das Entlüftungsventil- ist somit (geöffnet und: gibt den Entlüftungsweg über die Kanäle 21 frei. Durch die kugelförmige Verdickung 22- -der Spindel i i ist über die im Gehäuse 9 geführte Zwischenkugel 23 die Kugel des Rückschlagventils 14 von ihrem Sitz 24 .gegen die Wirkung der Feder 25 und des Luftdruckes gelöst. Bei dieser Ventilstellung wird dem Schalter keine Druckluft zugeführt. Er ist außerdem entlüftet, und es. kann gefahrlos an ihm gearbeitet werden. Um den Schalter wieder in Betrieb zu nehmen, muß die Spindel i i nach oben verschoben. werden. Dadurch gleitet die Verdickung 22 von der Kugel 23 ab und. versetzt das Rückschlagventil in seinen normalen Betriebszustand. Fernerdrückt die Verdickung 22 die Kugel 26 zu- . rück, so daß das Absperrventil 13 geöffnet wird. Außerdem legt sich der Teller,i5 gegen .den Sitz 2o an, wodurch ,das Entlüftungsventil geschlossen wird.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Dabei: sitzt auf der Ventilspindel i i ein Nocken 27, der bei der Drehung der Spindel i i wechselweise das Absperrventil 13 und das Rückschlagventil 14 öffnet. Die Betätigung,der Spindel erfolgt mittels eines Hebels 28, der mittels eines Stiftes 29 die Spindel -nach Zurücklegung eines Leerweges mitnimmt, wobei durch einen, weiteren im Venti:l,geJhäuse befestigten Stift 30, -der sich an einer Schrägführung 3:1 entlang schiebt, die Spindel ein: kleines Stück nach unten verschoben wird, so,daß sich der Teller 15 des Entlüftungsventils von seinem Sitz 2 abhebt. In den Fig. 3 bis 5 sind die Bezugsziffern entsprechendder Fi:g. 2 gewählt.
  • Eine dritte Ausführung ist schließlich in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Diese entspricht hinsichtlich der Betätigung .des Entlüftungsventils der Ausführung nach den Fi.g. 3 bis 5. Auch die Betätigung ,der beiden anderen Ventile erfolgt dabei mittels eines von der Spindel gedrehten Nockens 27. Dieser bildet jedoch ein Glied eines Kniegelenkes, .dessen anderes -Glied 32 um die Achse 33 drehbar ist. Die beiden Gelenkglieder sind, bügelartig ausgebildet und; an, den beiden Gelenkpunkten 34 verbunden. Sie sind durch Federn 35 zusammengehalten, die das Gelenk bei überschreiten .der Totpunktstellung ruckartig nach der anderen Seite durchknicken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventil für die Druckgaszufuhrleitung eines mittels Druckgas betriebenen Schalters, insbesondere eines Druckgasschalters, welches. in sich ein Absperrventil u!nd ein Entlüftungsventil vereinigt, dadurch gekennzeichnet, daß in ein und demselben Ventilgehäuse außer dem Ab- sperrventil und, -dem Entlüftungsventil auch noch ein. Rückschlagventil angeordnet ist, und zwar derart, daß durch ein und denselben Betätigungsvorgang sowohl das Absperrventil geschlossen. als auch das Entlüftungsventil und .das Rückschlagventl geöffnet werden.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß-das Absperrventil und das Rückschlagventil, die beide vorzugsweise als Kugelventile ausgebildet sind, durch die .den Ventilteller des Entlüftungsventils tragende Spindel betätigt werden.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, @daß -die Spindel eine insbesondere kugelförmige Verdickung (22) aufweist, welche bei geschlossenem Entlüftungsventil (15) das Absperrventil (13) gegen den Druck einer Schließfeder (18) offen hält und welche .bei Längsverschiebung das Absperrventil freigibt und das Rückschlagventil (14) öffnet, so: daß die Entlüftung des Schalters über das sich hierbei öffnende Entlütfnugsventil erfolgen kann (Fig. 2).
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung :des Absperrventils und des Rückschlagventils dureJh die Verdickung (22) der Ventilspindel (i i) über zwei Kugeln (i2, 1q.) erfolgt, die in Führungen des Ventilgehäuses .angeordnet sind.
  5. 5. Ventil nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ventilspindel ein Nocken sitzt, der bei geschlossenem Entlüftungsventil das Absperrventil gegen den Druck einer Schließfeder offen hält und welcher, bei der Drehung der Spindel das Absperrventil freigibt und das Rücksdhlagventil öffnet, wobei durch eine verhältnismäßig kleine Längsverschiebung der Spindel das Entlüftungsventil geöffnet wird- (Fig. 3, bis 5).
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung,der Spin-,del durch das Zusammenwirken eines Stiftes (2g) und einer Schrägführung bewirkt wird.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ein Glied eines Kniegelenkes darstellt, dessen Glieder durch Federn verbunden sind, so daß beim Drehen der Spindel das Gelenk bei Überschreiten der Totpunktstellung nach der anderen Seite durchknickt (Fig. 6 und 7). B. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder des Kniegelenkes bügelförmig ausgehildet und zweifach gelagert sind.
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