DE2734584A1 - Druckluft-blaspistole - Google Patents
Druckluft-blaspistoleInfo
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Description
29c Juli 1977 D 5545 - reap
Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll
73OO Eßlingen / N
Druckluft-Blaspistole
Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Blaspistole, die in einem Pistolenkörper einen Drucklufteinlaß, eine Auslaßdüse,
einen den Drucklufteinlaß mit der Auslaßdüse verbindenden
Kanal und eine den Durchgang durch den Kanal beherrschende erste Ventilanordnung besitzt, die von außen her, z. B.
mittels eines Auslösehebels betätigbar ist. Solche Druckluft-Blaspistolen werden in der Industrie zum Reinigen von
Werkzeugen und Werkstücken während der Bearbeitung z. B. bei der Bearbeitung von Metallen, zum Abblasen von Spänen,
Ausblasen von Vorrichtungen usw. verwendet.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Pistole der hier in Frage stehenden Art so zu verbessern,
daß sie einerseits einen geringen Luftverbrauch hat, relativ
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geringe Geräusche produziert, und eine Sicherheit für den Bedienenden insofern mit sich bringt, als dieser
nicht mehr durch einen zu scharfen Druckluftstrahl verletzt
werden kann, z. B. wenn er versehentlich die Pistole gegen sich, gegen seine Hand usw. richten sollte.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß in den Kanal zusätzlich
noch eine mit der ersten Ventilanordnung in Reihe liegende zweite Ventilanordnung geschaltet ist, deren den Durchgang
durch den Kanal unabhängig vom Verschlußglied der ersten Ventilanordnung beherrschendes Verschlußglied bei normalem
Betrieb den Durchgang durch den Kanal gestattet und ihn sperrt, wenn der Druck in dem stromabwärts vom Verschlußglied
liegenden Kanalabschnitt über einen z. B. einstellbaren Sicherheitsdruckgrenzwert ansteigt. Hierbei kann
z. B. die Anordnung so getroffen sein, daß das seinem Ventilsitz gegenüber verstellbare Verschlußglied der zweiten
Ventilanordnung an einander entgegengesetzten Seiten Kolbenflächen besitzt, von denen die eine dem in Strömungsrichtung
vor dem Ventilsitz und die andere dem in Strömungsrichtung hinter dem Ventilsitz im Kanal herrschenden Druck ausgesetzt
ist.
Die neue Anordnung hat den Vorteil, daß, weil man nunmehr mit reduziertem Druck fahren kann, nur noch geringe Austrittsgeräusche
vorhanden sind, und bis zu $0 % weniger Geräuschentwicklung auftreten. Außerdem ist wegen des geringeren
Druckes der Luftverbrauch kleiner, z. B. um bis zu
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40 % kleiner, was die Sache wirtschaftlicher macht. Außerdem
ergibt sich eine viel größere Sicherheit für den Bedienenden, weil er sich einerseits nicht mehr unabsichtlich verletzen
kann (die zweite Ventilanordnung sperrt den Durchgang durch die Pistole, wenn sich im Bereich der Auslaßdüse ein zu hoher Druck
einstellen sollte, z. B. wenn die Pistole gegen eine Gegenfläche oder Prallfläche gerichtet sein sollte, die z. B. durch
die Hand dargestellt sein kann) und weil sich beim Ausblasen gewissermaßen ein Blasluftvorhang bildet, der die Späne davon
abhält, z. B. in das Gesicht des Bedienenden zu fliegen. Die ausgeblasenen Späne können auch nicht oder nicht mit zu hoher
Energie gegen empfindliche Maschinenteile oder Meßgeräte geblasen werden« was einerseits durch die Konstruktion der
Pistole und andererseits auch durch den relativ geringen Arbeitsdruck, der z. B. auf maximal 2,5 bar begrenzt sein
kann, zurückzuführen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Druckluft-Blaspistole gemäß der Erfindung in
einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt,
Fig. 2 die Einzelheit "A" der Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt
und in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Variante zu der Anordnung nach Fig. 1 wiederum
in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt,
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"*- 273458*
Fig. 4 einige Elemente eines Ventils, das in einer Druckluft-Blaspistole
gemäß der Erfindung mit Vorteil verwendet werden kann, in perspektivischer Darstellung
und in auseinandergezogenem Zustand und
Fig. 5 das Ventil nach Fig. 4 in zusammengebautem Zustand
in einer Seitenansicht teilweise geschnitten und in größerem Maßstab.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der Pistolenkörper
der neuen Druckluft-Blaspistole mit 1 bezeichnet, der einen Kanal 2 für den Durchfluß von Druckluft besitzt und der
z. B. in an eich bekannter Weise als Gußteil ausgebildet sein
kann. Im Kanal 2 sind zwei Ventilanordnungen 10, 20 vorgesehen, die zum Steuern des Druckluftflusses dienen und hintereinander
in solcher Weise angeordnet sind, daß die durch die Fistole hindurchgehende Druckluft nacheinander die zwei Ventile
durchströmt, wobei das Schließen eines der beiden Ventile bewirkt, daß der Durchtritt der Luft durch die Blaspistole verhindert wird.
Sie Ventilanordnung 10 ist dafür eingerichtet, daß sie voa
Bedienenden der Blaspistole betätigt werden kann, ihre Bestandteile sind in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt.
Sie besitzt einen Ventilsits 11, der rorsugsweise konisch
ausgebildet ist, und ein Ventilverechluftglied 12, das mit
Be tug auf den Ventilsitz 11 gemäß Pfeil 12a hin und her verstellbar ist. Dieses Ventilverschlußglied 12 hat die Gestalt
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eines kegelstumpfförmigen Stopfens, der am Ende einer
Betätigungsstange 14 sitzt, die durch den Körper 1 der Blaspistole hindurchgeht (vgl. auch Fig. 1) und diesem
gegenüber hin und her verstellbar ist. Zur Betätigung des Ventilsitzes durch den Bedienenden ist gem. Pig. 1 ein
Abzughebel 15 vorgesehen, der am Pistolenkörper 1 bei 15a
verschwenkbar angeordnet ist und der mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 14 (Fig. 1), mit der er die Betätigungseinrichtung
bildet, zusammenwirkt, um dann, wenn ein Bedienender die Pistole ergreift und auf den Hebel drückt,
die Stange zu verschieben. Das VentilVerschlußglied 12 wird durch eine Druckfeder 16 auf seinen Sitz federnd angedrückt,
die im Pistolenkörper 1 untergebracht ist und am Ventilverschlußglied 12 oben angreift, während ihr anderes
Ende gegen einen Hing 18 anliegt, der gegenüber der ihn umgebenden
Wand 19, die zylindrisch ausgebildet ist, feststeht. Die Wand 19 wird durch einen erweiterten Teil des den Pistolenkörper
durchziehenden Kanals (vgl. Fig. 1 und 2) gebildet; die durch die Wand 19 definierte Ausnehmung kann hierbei z. B.
dadurch hergestellt werden, daß eine entsprechende Querbohrung im Pistolenkörper vorgesehen ist, man kann jedoch
die Ausnehmung auch in anderer Weise bilden, wie später dargestellt werden wird. Statt des Ringes 18 kann man
selbstverständlich auch einen anderen festen Anschlag für die Feder 16 vorsehen.
Die zylindrische Wand 19 umschließt darüber hinaus noch die Elemente einer weiteren Ventilanordnung 20.
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Diese Ventilanordnung 20 enthält ein !Formstück 21, das
einen zur anderen Ventilanordnung hin gerichteten rohrförmigen Ansatz 21a, der eine axiale durchgehende Bohrung
besitzt, die mit dem Kanal 2 im Pistolenkörper 1 (Fig. 2) in Verbindung steht. Der rohrförmige Ansatz des Formstücks
hat eine zylindrische Außenwand 22, die mit anderen Elementen der Ventilanordnung 20 zusammenwirkt und die mit der zylindrischen
Wand 19 konzentrisch ist, mit der sie einen Hingraum bildet. Zwischen den Wänden 19 und 22 und in dem vorgenannten
Ringraum ist ein Ventilring 25 vorgesehen, der den
Zwischenraum zwischen den Wänden 19 und 22 verschließt (Fig. 2). Der Ventilring 25 besitzt einen scheibenartigen, ringförmigen
Hauptkörper 26 mit einer zentralen Bohrung und mit einer biegsamen Abschlußlippe 28 an seinem Außenumfang. Ein Verschlußkegel
29 des Ventilringes 25 ist zentral mit Bezug auf den offenen Raum angeordnet und enthält eine Kegelfläche, die
des Ansatzes sich gegen die Endpartie 29a der den Kanal/des Formstücke
umgebenden Rand anlegen kann, das gewissermaßen den Ventilsitz dazu bildet. Der Innendurchmesser der zentralen öffnung
durch das Verschlußstück 25 ist so gewählt, daß dieses an der zylindrischen Außenfläche des rohrförmigen Ansatzes
des Formstücks 21 anliegt, während die Abschlußlippe 28 an der zylindrischen Wand 19 anliegt, so daß das Verschlußstück
25 an den zylindrischen Wänden 19 und 22 in Längsrichtung entlang dem rohrförmigen Ansatz des Formstücke 21
geführt wird. Im Verlaufe dieser linearen Bewegung legt sich der Verschlußkegel 29 des Verschlußstücks 25 an das
Ende des rohrförmigen Ansatzes 21a an und schließt den Durchtritt
durch diesen Ansatz. Um den Benutzer der Druckluft-
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blaspistole 10 gegen die Einwirkung von gefährlich hohen
Drücken zu schützen, ist die Bewegung des Verschlußstücks
als Ausgleichsbewegung zur Erzielung eines Gleichgewichts zwischen einer nachgiebigen Federkraft, die auf das Verschlußstück 25 einwirkt, und Luftdrücken vorgesehen, die -gegen die Kolbenfläche dieses VerschluBstücks einwirken.
Insbesondere ist eine Druckfeder 30 vorgesehen, um auf
das Verschlußstück 25 eine Kraft auzuüben, die das Verschlußstück relativ zum Ende des rohrförmigen Ansatzes
des Formstücks 21 bewegt. . Kräfte, die mit der Federkraft zusammenwirken, ergeben sich aus der Wirkung des Luftdruckes
stromaufwärts des Endes der Bohrung durch das Formstück an einer ringförmigen Kolbenfläche des VentilVerschlußstücks 25*
von einem Luftdruck stromabwärts des Endes des rohrförmigen Ansatzes des Formstücke an einer ringförmigen Kolbenfläche
und aus dem umgebenden Atmosphärendruck.
Der umgebende Atmosphärendruck wird einer Inneren Kammer
im Inneren des Körpers 1 der Druckluft-Blaepietole durch
einen Kanal 35 zugeführt, der eich von außerhalb de* Körper*
sur zylindrischen Wand 19 (Fig. i und 2) erstreckt und durch
dessen Hilfe die Kammer, die vom Formstück 21, von der oberem Bingflache des Verschlußrings 25 und von der sjlindrisohen
Wand 19 definiert wird, unter Atmosphärendruck gehalten wird. Auf diese Weise erzeugt der Luftdruck, der auf eine Fläche
des VerschluAstüoks 25 zwischen den Wänden 19 und 22 einwirkt, eine Kraft, die in derselben Richtung wie die von
der Druckfeder 30 ausgeübte Kraft wirkt, um die Bewegung
des Verschlußrings 25 in Sichtung auf den Bits zu ν erhindern·
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Gegen die Bewegung dee Verschlußrings 25 in Sichtung auf
den Sitz wirkt zusätzlich noch Luftdruck stromaufwärts des Endes der Bohrung durch das Formstück 21, der auf eine Fläche
des Verschlußrings 25 gerichtet ist, die durch den Verschlußkegel 29 mit Bezug auf die Bohrung des Formstücks 21
definiert wird. Diese Fläche entspricht der Projektion der Fläche des Verschlußkegels auf die Abschlußfläche der Bohrung
durch den Ansatz 21a des Formstücks 21. Schließlich wirkt Luftdruck stromabwärts des Endes der Bohrung durch den
Ansatz 21a gegen eine ringförmige Kolbenfläche, die durch den Innendurchmesser der zylindrischen Wand 19 definiert und
bestimmt wird. Es ist zu erkennen, daß die Kräfte, die sich aus den Luftdrücken, die auf die Kolbenflächen des Verschlußrings 25 wirken, und aus der Wirkung der Feder 30 sich ergeben, den Verschlußring 25 zwischen einer auf dem Ende des
rohrförmigen Ansatzes aufsitzenden Stellung, wenn der Druck der durch den Kanal 2 hindurchfließenden Luft stromabwärts
des Verschlußringe 25 größer als ein vorbestimmter Sicherheitsdruck ist, und einer abgehobenen Stellung hin und her
bewegen, wenn dieser Druck unterhalb des bestimmten Sicherheitsdruckes ist. Venn also der Bedienende den Abzughebel
betätigt und die Ventilanordnung 10 öffnet, damit Luft durch den Kanal 2 der Druckluft-Blaspistole hindurchlaufen kann,
ist das Kräftegleichgewicht, das auf den Verschlußring 25 wirkt, normalerweise so, daß es den Weg für den Luftstrom
öffnet und Luft aus der Druckluft-Blaspistöle für beliebige
Zwecke abgegeben wird. Wenn jedoch der Bedienende mit der Fistole so hantieren sollte, daß ihre Auelaßdüee nahe zu
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irgend einer Gegenfläche, z. B. nahe zur Oberfläche seiner
Haut kommt, baut sich im Kanal 2 stromabwärts der beiden Ventilanordnungen 10 und 20 ein Kickstau oder Gegendruck auf.
Dies bewirkt, daß die Kräfte größer werden, die bestrebt sind, den Verschlußring 25 auf seinen Sitz zu drücken, was
zum Verschließen des Kanals 2 führt. Vorzugsweise wird der Rückstau im Kanal 2, bei dem die obige Umsteuerung stattfindet,
so gewählt, daß die Vorschriften für die Sicherheit im Industriebetrieb eingehalten werden. Es ergibt sich
aus dem obigen, daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen Druckluft-Blaspistole ein Benutzer bestens davor geschützt
wird, unter die Einwirkung von gefährlich hohen Luftdrücken zu gelangen.
Das Formstück 21 enthält Mittel, die sicherstellen sollen, daß die Durchtritte und Kammern innerhalb des Pistolenkörpers
abgedichtet sind gegen unerwünschtes Entweichen der Drukkluft. Zu diesem Zweck ist ein O-Ring vorgesehen, der dazu
dient, die Bohrung durch das Formstück 21 von der Kammer zu trennen, der durch den Kanal 35 Atmosphärendruck zugeführt
wird. Ein zweiter O-Ring 38 (Fig. 1 und 2) dichtet das äußere Ende des Formstücks 21 gegen ein mögliches Entweichen
von Druckluft ab. Tin sicherzustellen, daß der gewünschte
Druckluftstrom durch den Kanal 2 im Körper 1 der Druckluft-Blaspistole strömen kann, hat das Führungsstück
eine umlaufende Nut, die sich um es herum erstreckt, damit Luft in die hindurchgehenden Bohrungen fließen kann. Wegen
des Vorhandenseins der TJmfangsnut ergibt sich der Vorteil,
daß man einen mit Gewinde versehenen Verriegelungsstift 39
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verwenden kann, der durch den Körper 1 der Pistole eintreten kann und das Formstück 21 in seiner Lage innerhalb des
Pistolenkörpers hält.
Die vorliegende Anmeldung enthält noch eine Variante zu der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, die
in Pig. 3 dargestellt ist, in der eine Druckluft-Blaspistole 40 gezeigt ist, bei der die Reihenfolge der Ventilanordnungen
umgekehrt sein kann. Der Körper dieser Pistole ist bei 41 gezeigt, er entspricht dem Körper 1 der Anordnung nach Fig.
Die Variante nach Fig. 1 und 2 unterscheidet sich von der Variante nach Fig. 3 dadurch, daß die Ventilanordnung 42,
die der Ventilanordnung 10 nach Fig. 1 entspricht, Mittel enthält, mit deren Hilfe der Hub des Ventilverschlußglieds
43 (entspricht dem Glied 12) begrenzt wird. Durch diese Begrenzung
kann das durch die von Hand zu betätigende Ventilanordnung 42 abzugebende Luftvolumen kontrolliert und
gesteuert werden, wobei sich unter bestimmten Bedingungen für die pneumatische Druckluft-Blaspistole 40 Vorteile ergeben.
Diese Begrenzung wird durch einen sich nach oben erstreckenden Stift 44 erreicht, der sich relativ zu einem
einstellbaren Gewindestück 45 bewegt. Andere Unterschiede
zwischen der Variante nach Fig. 1 und 2 auf der einen Seite und der Variante nach Fig. 3 auf der anderen Seite bestehen
hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der anderen Ventilanordnung 51. Bei dieser Ventilanordnung wird die
zylindrische Wand 46 (entspricht -der Wand 19) durch ein
mit Gewinde versehenes Hülsenglied 47 gebildet. Das eine Ende des mit Gewinde versehenen Hülsengliedes 47 greift an
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einem Außengewinde am Körper der Druckluft-Blaspistöle an,
so daß die im wesentlichen zylindrische innere Wand 46 des Hülsengliedes 47 einen Endabschnitt des Körpers der
Pistole umgibt, der so ausgebildet ist, daß er das Formstück 48 (entspricht dem Formstück 21) bildet. Das entgegengesetzte Ende des Hülsengliedes 47 ist mit Innengewinde versehen, um einen die Strömung ausrichtenden
Düsenabschnitt aufzunehmen (vgl.;auch Fig. 1) Bei dieser
Konstruktion kann die Feder 49 der Variante nach Tig. 3 etwas anders als die Feder 30 gemäß Fig. 'd ausgebildet sein,
während der Verschlußring 50 identisch mit dem Verschlußring 25 bei der vorher beschriebenen Variante sein kann.
Der Kanal 52 entspricht dem Kanal 33 der Variante nach
Fig. 1 und 2, der Verschlußkegel 33 entspricht den Kegel
29 der vorgenannten Variante. 34 ist ein Auelösehebel entsprechend dem Teil 13* 33 die Betätigungsstange entsprechend
dem Teil 14, 36 ist der Kanal entsprechend dem Kanal 2 der Variante nach Fig. 1 und 2. Bei der Anordnung nach
Fig. 3 ist die Wirkungsweise der auf Druck ansprechenden Ventilanordnung 31 dieselbe, wie die Wirkungsweise der
Ventilanordnung 20 der Anordnung nach Fig. 1 und 2· Dies bedeutet, daß der Verschlußring 30 sich bei einem Ansteigen des Bückstaus stromabwärts voa Ventil in eine geschlossene Stellung bewegt, um zu verhindern, daß auf
einen Benutzer der Druckluft-Blaspistole gefährliche Drücke einwirken können.
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Die vorliegende Erfindung sieht auch vor, daß die oben beschriebenen Ventilanordnungen 20 und 51 der Druckluft-Blaspistolen
gemäß Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 auch noch so ausgebildet sein können, -!'.daß sie an bereits vorhandenen
Blaspistolen angebaut werden können, die bereits für andere Anwendungsfälle, bei denen eine Druckregelung infrage kommt,
verwendet werden können. Gemäß diesem Aufbau gestattet die zur Druckregulierung dienende Ventileinrichtung eine leichte
Abänderung vorhandener Anordnungen, damit diese den Sicherheitsvorschriften, die heute für die Industrie vorgesehen
sind, entsprechen. Eine solche zur Druckregelung dienende Ventileinrichtung 60 ist in Fig. 4 und 5 gezeigt. Es ist zu
erkennen, daß die Ventilanordnung 60 (entspricht der Ventilanordnung 20) ein Hülsenglied 61 und ein Formstück 62 enthält,
die im wesentlichen so zusammenwirken, wie in Fig. mit Bezug auf das Hülsenglied 47 und das Formstück 48 ausgeführt
worden ist. Bei dieser Anordnung ist das Formstück 62 mit Außengewinde an beiden Enden versehen, wobei eine
Beine von Gewindegängen mit dem Hülsenglied 61 zusammenwirkt, während die andere Beihe: von Gewindegängen so ausgebildet
ist, daß sie ein Auslaßdüsenelement ersetzt, das normalerweise am Körper einer bereits bestehenden Blaspistole
vorgesehen ist. Um eine bereits bestehende Blaspistole zu ändern und die Vorteile der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, ist es lediglich notwendig, das bei der bereits bestehenden Blaspistole vorhandene Düsenglied
abzunehmen und statt dessen die Ventilanordnung 60 der Anordnung nach Fig. 4 und 5 einzusetzen. 63 entspricht
dem Kanal 35 "ter Variante nach Fig. 1 und 2, 64 der
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Zylinderwand 19» der Verschlußkegel 65 dem Kegel 29 der
Variante nach Fig. 1 und 2, der rohrförmige Ansatz 66 dem
Teil 22, der Verschlußring 67 dem Teil 25, die Lippe 68 der
Lippe 28 der Variante nach Fig. 1 und 2, die Feder 69 der Variante nach Fig. 4- und 5 entspricht der Feder 30 der
Variante nach Fig. 1 und 2.
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L e e r s e i \ e
Claims (8)
- 29. Juli 1977 D 5545 - respFesto-Kaschinenfabrik Gottlieb Stoll 7300 Eßlingen / KDruckluft-BlaspistoleAnsprüche1J Druckluft-Blaspistole, die in einem Pistolenkörper einen Drucklufteinlaß, eine Auslaßdüse, einen den Drucklufteinlaß mit der Auslaßdüse verbindenden Kanal und eine den Durchgang durch den Kanal beherrschende erste Ventilanordnung besitzt, die von außen her, z. B. mittels eines Auslösehebels betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kanal (2) zusätzlich noch eine mit der ersten Ventilanordnung (10) in Eeihe liegende zweite Ventilanordnung (20) geschaltet ist, deren den Durchgang durch den Kanal un-- 2 909807/0163ORIGINAL INSPECTEDabhängig vom Verschlußglied (12) der ersten Ventilanordnung beherrschendes Verschlußglied (29) bei normalem Betrieb den Durchgang durch den Kanal gestattet und ihn sperrt, wenn der Druck in dem stromabwärts vom Verschlußglied liegenden Kanalabschnitt über einen z. B. einstellbaren Sicherheitsdruckgrenzwert ansteigt.
- 2. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das seinem Ventilsitz (29a) gegenüber verstellbare Verschlußglied (29) der zweiten Ventilanordnung (20) an einander entgegengesetzten Seiten Ko-:lbenflächen besitzt, von denen die eine dem in Strömungsrichtung vor dem Ventilsitz und die andere dem in Strömungsrichtung hinter dem Ventilsitz im Kanal herrschenden Druck ausgesetzt ist.
- 3. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (29) der zweiten Ventilanordnung (20) kegelig ist.
- 4-, Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß der vom Drucklufteinlaß zur Auslaßdüse führende Kanal (2) eine die zweite Ventilanordnung (20) aufnehmende erweiterte Kammer enthält, in die ein Formstück (2) eingesetzt ist, das von einer mit dem Kanal (2) in Verbindung stehenden Bohrung z. B. kleineren Durchmessers durchzogen ist, an deren Mündung der Ventilsitz (29a) vorgesehen ist, während der stromabwärts vom Formstück und dem Ventilsitz liegende Teil der Kammer das Verschlußglied (29)aufnimmt. - 3 -909807/0163
- 5· Druckluft-Blaspistole nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sich oberhalb des Ventilverschlußgliedes (29) befindende Teil der Kammer mit der Atmosphäre (bei 35) in Verbindung steht und eine Feder, z. B. Druckfeder (30) enthält, die bestrebt ist, das'Verschlußglied vom Ventilsitz abzuheben.
- 6. Druckluft-Blaspistole nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilversc-hlußglied (29) aus einem in Strömungsrichtung gesehen vorderen Ventilring (25)» der zwischen einem Ansatz des Formstücks (21) und der Innenwand (29) der Kammer unter guter Abdichtung hin und her gleitend geführt ist, und aus dem mit dem Ventilring verbundenen Verschlußkegel (29) besteht, dessen Spitze in der Schließstellung des Ventils in den den Ventilsitz bildenden Kanal des Formstücks hineinragt.
- 7. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventilanordnung (20) in Strömungsrichtung gesehen vor der ersten Ventilanordnung (10) vorgesehen ist.
- 8. Druckluft-Blaspistole nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußglied (12) der ersten Ventilanordnung (10) einerseits mittels des Auslösehebels (15) über einen Stift (14) von seinem Sitz abgehoben werden kann und andererseits unter der entgegengesetzten Wirkung einer Feder (16) steht, die sich andererseits an einem feststehenden Ring (18) abstützt, der909807/0163stromabwärts vom Venturing (25) angeordnet ist.809807/0163
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |