CH632940A5 - Compressed air blower gun - Google Patents

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CH632940A5
CH632940A5 CH782278A CH782278A CH632940A5 CH 632940 A5 CH632940 A5 CH 632940A5 CH 782278 A CH782278 A CH 782278A CH 782278 A CH782278 A CH 782278A CH 632940 A5 CH632940 A5 CH 632940A5
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CH
Switzerland
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valve
compressed air
valve device
channel
blow gun
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CH782278A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl Ing Stoll
George Ferguson
John E Jun Bass
Original Assignee
Festo Maschf Stoll G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/005Nozzles or other outlets specially adapted for discharging one or more gases

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Blaspistole mit einem Pistolenkörper, der einen Drucklufteinlass, eine Auslassdüse, einen den Drucklufteinlass mit der Auslassdüse verbindenden Kanal und eine den Durchgang durch den Kanal bestimmende erste Ventileinrichtung besitzt, die von aussen her mittels einer Auslöseeinrichtung betätigbar ist. Solche Druckluft-Blaspistolen werden in der Industrie zum Reinigen von Werkzeugen und Werkstücken während der Bearbeitung z.B. von Metallen, zum Abblasen von Spänen, Ausblasen von Vorrichtungen usw. verwendet.
Bei bekannten derartigen Druckluft-Blaspistolen tritt die Druckluft nach dem Öffnen der ersten Ventileinheit unabhängig von ihrem Druck stets ungehindert aus, was bei hohen Drücken im Bereich der Auslassdüse, wenn diese zu nahe an einen Gegenstand herangeführt wird oder wenn der Bedienende die Pistole unabsichtlich gegen sich hält, zu Beschädigungen bzw. Verletzungen führen kann, ein entsprechend lautes Austrittsgeräusch erzeugt sowie einen entsprechend grossen Luftverbrauch mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Pistole der hier in Frage stehenden Art so zu verbessern, dass sie einerseits einen geringen Luftverbrauch hat, relativ geringe Geräusche produziert sowie eine Sicherheit für den Bedienenden insofern mit sich bringt, als dieser nicht mehr durch einen zu scharfen Druckluftstrahl verletzt werden kann, z.B. wenn er versehentlich die Pistole gegen sich, ge-45 gen seine Hand usw. richten sollte.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäss der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, dass im Kanal zusätzlich noch eine mit der ersten Ventileinrichtung in Reihe hegende zweite Ventileinrichtung angeordnet ist, deren den so Durchgang durch den Kanal unabhängig vom Verschlussglied der ersten Ventileinrichtung bestimmendes Verschlussglied den Durchgang durch den Kanal gestattet bzw. sperrt, wenn der Druck in dem stromabwärts vom Verschlussglied der zweiten Ventileinrichtung hegenden Kanalabschnitt un-55 terhalb bzw. oberhalb eines Sicherheitsdruckgrenzwertes liegt.
Die neue Anordnung hat den Vorteil, dass, weil man nunmehr mit reduziertem Druck fahren kann, nur noch geringe Austrittsgeräusche vorhanden sind und bis zu 50% we-60 niger Geräuschentwicklung auftritt. Ausserdem ist wegen des maximal dem Sicherheitsdruckgrenzwert entsprechenden Druckes der Luftverbrauch beschränkt, z.B. um bis zu 40% kleiner, was die Wirtschaftlichkeit erhöht. Ausserdem ergibt sich eine viel grössere Sicherheit für den Bedienenden, weil er 65 sich nicht mehr unabsichtlich verletzen kann, da die zweite Ventileinrichtung den Durchgang durch die Pistole sperrt, wenn sich im Bereich der Auslassdüse ein zu hoher Druck einstellen sollte, z.B. wenn die Pistole gegen eine Gegenflä
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che oder Prallfläche gerichtet sein sollte, die z.B. durch die Hand dargestellt sein kann. Die ausgeblasenen Späne können bei entsprechender Einstellung des Sicherheitsdruckgrenzwertes auf z.B. 2,5 bar auch nicht mehr oder nicht mit zu hoher Energie gegen empfindliche Maschinenteile oder Messgeräte geblasen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Druckluft-Blaspistole gemäss der Erfindung in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt,
Fig. 2 die Einzelheit «A» der Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt und in grösserem Massstab,
Fig. 3 eine Variante zu der Anordnung nach Fig. 1 wiederum in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt,
Fig. 4 einige Elemente eines Ventils, das in einer Druckluft-Blaspistole gemäss der Erfindung mit Vorteil verwendet werden kann, in perspektivischer Darstellung und in auseinandergezogenem Zustand und
Fig. 5 das Ventil nach Fig. 4 in zusammengebautem Zustand in einer Seitenansicht teilweise geschnitten und in grösserem Massstab.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist der Pistolenkörper der neuen Druckluft-Blaspistole mit 1 bezeichnet, der einen Kanal 2 für den Durchfluss von Druckluft besitzt und der z.B. in an sich bekannter Weise als Gussteil ausgebildet sein kann. Im Kanal 2 sind zwei Ventilanordnungen 10,20 vorgesehen, die zum Steuern des Druckluftflusses dienen und hintereinander in solcher Weise angeordnet sind, dass die durch die Pistole hindurchgehende Druckluft nacheinander die zwei Ventile durchströmt, wobei das Schliessen eines der beiden Ventile bewirkt, dass der Durchtritt der Luft durch die Blaspistole verhindert wird.
Die Ventilanordnung 10 ist dafür eingerichtet, dass sie vom Bedienenden der Blaspistole betätigt werden kann, ihre Bestandteile sind in Fig. 2 in grösserem Massstab dargestellt. Sie besitzt einen Ventilsitz 11, der vorzugsweise konisch ausgebildet ist, und ein Ventilverschlussglied 12, das mit Bezug auf den Ventilsitz 11 gemäss Pfeil 12a hin und her verstellbar ist. Dieses Ventilverschlussglied 12 hat die Gestalt eines ke-gelstumpfförmigen Stopfens, der am Ende einer Betätigungsstange 14 sitzt, die durch den Körper 1 der Blaspistole hindurchgeht (vgl. auch Fig. 1) und diesem gegenüber hin und her verstellbar ist. Zur Betätigung des Ventilsitzes durch den Bedienenden ist gem. Fig. 1 ein Abzughebel 15 vorgesehen, der am Pistolenkörper 1 bei 15a verschwenkbar angeordnet ist und der mit dem unteren Ende der Betätigungsstange 14 (Fig. 1), mit der er die Betätigungseinrichtung bildet, zusammenwirkt, um dann, wenn ein Bedienender die Pistole ergreift und auf den Hebel drückt, die Stange zu verschieben. Das Ventilverschlussglied 12 wird durch eine Druckfeder 16 auf seinen Sitz federnd angedrückt, die im Pistolenkörper 1 untergebracht ist und am Ventilverschlussglied 12 oben angreift, während ihr anderes Ende gegen einen Ring 18 anliegt, der gegenüber der ihn umgebenden Wand 19, die zylindrisch ausgebildet ist, feststeht. Die Wand 19 wird durch einen erweiterten Teil des den Pistolenkörper durchziehenden Kanals (vgl. Fig. 1 und 2) gebildet; die durch die Wand 19 definierte Ausnehmung kann hierbei z.B. dadurch hergestellt werden, dass eine entsprechende Querbohrung im Pistolenkörper vorgesehen ist, man kann jedoch die Ausnehmung auch in anderer Weise bilden, wie später dargestellt werden wird. Statt des Ringes 18 kann man selbstverständlich auch einen anderen festen Anschlag für die Feder 16 vorsehen.
Die zylindrische Wand 19 umschliesst darüber hinaus noch die Elemente einer weiteren Ventilanordnung 20.
Diese Ventilanordnung 20 enthält ein Formstück 21, das einen zur anderen Ventilanordnung hin gerichteten rohrför-
migen Ansatz 21a aufweist, der eine axiale durchgehende Bohrung besitzt, die mit dem Kanal 2 im Pistolenkörper 1 (Fig. 2) in Verbindung steht. Der rohrförmige Ansatz des Formstücks 21 hat eine zylindrische Aussenwand 22, die mit anderen Elementen der Ventilanordnung 20 zusammenwirkt und die mit der zylinderischen Wand 19 konzentrisch ist, mit der sie einen Ringraum bildet. Zwischen den Wänden 19 und 22 und in dem vorgenannten Ringraum ist ein Ventilring 25 vorgesehen, der den Zwischenraum zwischen den Wänden 19 und 22 verschliesst (Fig. 2). Der Ventilring 25 besitzt einen scheibenartigen, ringförmigen Hauptkörper 26 mit einer zentralen Bohrung und mit einer biegsamen Abschlusslippe 28 an seinem Aussenumfang. Ein Verschlusskegel 29 des Ventilringes 25 ist zentral mit Bezug auf den offenen Raum angeordnet und enthält eine Kegelfläche, die sich gegen die Endpartie 29a der den Kanal des Ansatzes des Formstücks 21 umgebenden Rand anlegen kann, das gewissermassen den Ventilsitz dazu bildet. Der Innendurchmesser der zentralen Öffnung durch das Verschlussstück 25 ist so gewählt, dass dieses an der zylindrischen Aussenfläche des rohrförmigen Ansatzes des Formstücks 21 anliegt, während die Abschlusslippe 28 an der zylindrischen Wand 19 anliegt, so dass das Verschlussstück 25 an den zylindrischen Wände 19 und 22 in Längsrichtung entlang dem rohrförmigen Ansatz des Formstücks 21 geführt wird. Im Verlaufe dieser linearen Bewegung legt sich der Verschlusskegel 29 des Verschlussstücks 25 an das Ende des rohrförmigen Ansatzes 21a an und schliesst den Durchtritt durch diesen Ansatz. Um den Benutzer der Druckluftblaspistole 10 gegen die Einwirkung von gefährlich hohen Drücken zu schützen, ist die Bewegung des Verschlussstücks 25 als Ausgleichsbewegung zur Erzielung eines Gleichgewichts zwischen einer nachgiebigen Federkraft, die auf das Verschlussstück 25 einwirkt, und Luftdrük-ken vorgesehen, die gegen die Kolbenfläche dieses Verschlussstücks einwirken. Insbesondere ist eine Druckfeder 30 vorgesehen, um auf das Verschlussstück 25 eine Kraft auszuüben, die das Verschlussstück relativ zum Ende des rohrförmigen Ansatzes des Formstücks 21 bewegt. Kräfte, die mit der Federkraft zusammenwirken, ergeben sich aus der Wirkung des Luftdruckes stromaufwärts des Endes der Bohrung durch das Formstück 21 an einer ringförmigen Kolbenfläche des Ventilverschlussstücks 25, von einem Luftdruck stromabwärts des Endes des rohrförmigen Ansatzes des Formstücks an einer ringförmigen Kolbenfläche und aus dem umgebenden Atmosphärendruck.
Der umgebende Atmosphärendruck wird einer inneren Kammer im Inneren des Körpers 1 der Druckluft-Blaspi-stole durch einen Kanal 35 zugeführt, der sich von ausserhalb des Körpers 1 zu zylindrischen Wand 19 (Fig. 1 und 2) erstreckt und durch dessen Hilfe die Kammer, die vom Formstück 21, von der oberen Ringfläche des Verschlussrings 25 und von der zylindrischen Wand 19 definiert wird, unter Atmosphärendruck gehalten wird. Auf diese Weise erzeugt der Luftdruck, der auf eine Fläche des Verschlussstücks 25 zwischen den Wänden 19 und 22 einwirkt, eine Kraft, die in derselben Richtung wie die von der Druckfeder 30 ausgeübte Kraft wirkt, um die Bewegung des Verschlussrings 25 in Richtung auf den Sitz zu verhindern.
Gegen die Bewegung des Verschlussrings 25 in Richtung auf den Sitz wirkt zusätzlich noch Luftdruck stromaufwärts des Endes der Bohrung durch das Formstück 21, der auf eine Fläche des Verschlussrings 25 gerichtet ist, die durch den Verschlusskegel 29 mit Bezug auf die Bohrung des Formstücks 21 definiert wird. Diese Fläche entspricht der Projektion der Fläche des Verschlusskegels auf die Abschlussfläche der Bohrung durch den Ansatz 21a des Formstücks 21. Schliesslich wirkt Luftdruck stromabwärts des Endes der Bohrung durch den Ansatz 21a gegen eine ring5
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förmige Kolbenfläche, die durch den Innendurchmesser der zylindrischen Wand 19 definiert und bestimmt wird. Es ist zu erkennen, dass die Kräfte, die sich aus den Luftdrücken, die auf die Kolbenflächen des Verschlussrings 25 wirken, und aus der Wirkung der Feder 30 sich ergeben, den Verschlussring 25 zwischen einer auf dem Ende des rohrförmigen Ansatzes aufsitzenden Stellung, wenn der Druck der durch den Kanal 2 hindurchfliessenden Luft stromabwärts des Verschlussrings 25 grösser als ein vorbestimmter Sicherheitsdruck ist, und einer abgehobenen Stellung hin und her bewegen, wenn dieser Druck unterhalb des bestimmten Sicherheitsdruckes ist. Wenn also der Bedienende den Abzughebel 15 betätigt und die Ventilanordnung 10 öffnet, damit Luft durch den Kanal 2 der Druckluft-Blaspistole hindurchlaufen kann, ist das Kräftegleichgewicht, das auf den Verschlussring 25 wirkt, normalerweise so, dass es den Weg für den Luftstrom öffnet und Luft aus der Druckluft-Blaspistole für beliebige Zwecke abgegeben wird. Wenn jedoch der Bedienende mit der Pistole so hantieren sollte, dass ihre Auslassdüse nahe zu irgendeiner Gegenfläche, z.B. nahe zur Oberfläche seiner Haut, kommt, baut sich im Kanal 2 stromabwärts der beiden Ventilanordnungen 10 und 20 ein Rückstau oder Gegendruck auf. Dies bewirkt, dass die Kräfte grösser werden, die bestrebt sind, den Verschlussring 25 auf seinen Sitz zu drücken, was zum Verschliessen des Kanals 2 führt. Vorzugsweise wird der Rückstau im Kanal 2, bei dem die obige Umsteuerung stattfindet, so gewählt, dass die Vorschriften für die Sicherheit im Industriebetrieb eingehalten werden. Es ergibt sich aus dem obigen, dass bei Anwendung der erfindungsgemässen Druckluft-Blaspistole ein Benutzer bestens davor geschützt wird, unter die Einwirkung von gefährlich hohen Luftdrücken zu gelangen.
Das Formstück 21 enthält Mittel, die sicherstellen sollen, dass die Durchtritte und Kammern innerhalb des Pistolenkörpers abgedichtet sind gegen unerwünschtes Entweichen der Druckluft. Zu diesem Zweck ist ein O-Ring vorgesehen, der dazu dient, die Bohrung durch das Formstück 21 von der Kammer zu trennen, der durch den Kanal 35 Atmosphärendruck zugeführt wird. Ein zweiter O-Ring 38 (Fig. 1 und 2) dichtet das äussere Ende des Formstücks 21 gegen ein mögliches Entweichen von Druckluft ab. Um sicherzustellen. dass der gewünschte Druckluftstrom durch den Kanal 2 im Körper 1 der Druckluft-Blaspistole strömen kann, hat das Führungsstück 21 eine umlaufende Nut, die sich um das herum erstreckt, damit Luft in die hindurchgehenden Bohrungen fliessen kann. Wegen des Vorhandenseins der Um-fangsnut ergibt sich der Vorteil, dass man einen mit Gewinde versehenen Verriegelungsstift 39 verwenden kann, der durch den Körper 1 der Pistole eintreten kann und das Formstück 21 in seiner Lage innerhalb des Pistolenkörpers hält.
Die vorliegende Anmeldung enthält noch eine Variante zu der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 3 dargestellt ist, in der eine Druckluft-Blaspistole 40 gezeigt ist, bei der die Reihenfolge der Ventilanordnungen umgekehrt sein kann. Der Körper dieser Pistole ist bei 41 gezeigt, er entspricht dem Körper 1 der Anordnung nach Fig. 1. Die Variante nach Fig. 1 und 2 unterscheidet sich von der Variante nach Fig. 3 dadurch, dass die Ventilanordnung 42, die der Ventilanordnung 10 nach Fig. 1 entspricht, Mittel enthält, mit deren Hilfe der Hub des Ventilverschlussglieds 43 (entspricht dem Glied 12) begrenzt wird. Durch diese Begrenzung kann das durch die von Hand zu betätigende Ventilanordnung 42 abzugebende Luftvolumen kontrolliert und gesteuert werden, wobei sich unter bestimmten Bedingungen für die pneumatische Druckluft-Blaspistole 40 Vorteile ergeben. Die Begrenzung wird durch einen sich nach oben erstreckenden Stift 44 erreicht, der sich relativ zu einem einstellbaren Gewindestück 45 bewegt. Andere Unterschiede zwischen der Variante nach Fig. 1 und 2 auf der einen Seite und der Variante nach Fig. 3 auf der anderen Seite bestehen hinsichtlich des Aufbaus und der Anordnung der anderen Ventilanordnung 51. Bei dieser Ventilanordnung wird die zylindrische Wand 46 (entspricht der Wand 19) durch ein mit Gewinde versehenes Hülsenglied 47 gebildet. Das eine Ende des mit Gewinde versehenen Hülsengliedes 47 greift an einem Aussengewinde am Körper der Druckluft-Blaspistole an, so dass die im wesentlichen zylindrische innere Wand 46 des Hülsengliedes 47 einen Endabschnitt des Körpers der Pistole umgibt, der so ausgebildet ist, dass er das Formstück 48 (entspricht dem Formstück 21) bildet. Das entgegengesetzte Ende des Hülsengliedes 47 ist mit Innengewinde versehen, um einen die Strömung ausrichtenden Düsenabschnitt aufzunehmen (vgl. auch Fig. 1). Bei dieser Konstruktion kann die Feder 49 der Variante nach Fig. 3 etwas anders als die Feder 30 gemäss Fig. 2 ausgebildet sein, während der Verschlussring 50 identisch mit dem Verschlussring 25 bei der vorher beschriebenen Variante sein kann. Der Kanal 52 entspricht dem Kanal 35 der Variante nach Fig. 1 und 2, der Verschlusskegel 53 entspricht dem Kegel 29 der vorgenannten Variante. 54 ist ein Auslösehebel entsprechend dem Teil 15, 55 die Betätigungsstange entsprechend dem Teil 14, 56 ist der Kanal entsprechend dem Kanal 2 der Variante nach Fig. 1 und 2. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist die Wirkungsweise der auf Druck ansprechenden Ventilanordnung 51 dieselbe wie die Wirkungsweise der Ventilanordnung 20 der Anordnung nach Fig. 1 und 2. Dies bedeutet, dass der Verschlussring 50 sich bei einem Ansteigen des Rückstaus stromabwärts vom Ventil in eine geschlossene Stellung bewegt, um zu verhindern, dass auf einen Benutzer der Druck-luft-Blaspistole gefährliche Drücke einwirken können.
Die vorliegende Erfindung sieht auch vor, dass die oben beschriebenen Ventilanordnungen 20 und 51 der Druckluft-Blaspistolen gemäss Fig. 1 und 2 bzw. Fig. 3 auch noch so ausgebildet sein können, dass sie an bereits vorhandenen Blaspistolen angebaut werden können, die bereits für andere Anwendungsfalle, bei denen eine Druckregelung in Frage kommt, verwendet werden können. Gemäss diesem Aufbau gestattet die zur Druckregulierung dienende Ventileinrichtung eine leichte Abänderung vorhandener Anordnungen, damit diese den Sicherheitsvorschriften, die heute für die Industrie vorgesehen sind, entsprechen. Eine solche zur Druckregelung dienende Ventileinrichtung 60 ist in Fig. 4 und 5 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass die Ventilanordnung 60 (entspricht der Ventilanordnung 20) ein Hülsenglied 61 und ein Formstück 62 enthält, die im wesentlichen so zusammenwirken, wie in Fig, 5 mit Bezug auf das Hülsenglied 47 und das Formstück 48 ausgeführt worden ist. Bei dieser Anordnung ist das Formstück62 mit Aussengewinde an beiden Enden versehen, wobei eine Reihe von Gewindegängen mit dem Hülsenglied 61 zusammenwirkt, während die andere Reihe von Gewindegängen so ausgebildet ist, dass sie ein Auslassdüsenelement ersetzt, das normalerweise am Körper einer bereits bestehenden Blaspistole vorgesehen ist. Um eine bereits bestehende Blaspistole zu ändern und die Vorteile der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist es lediglich notwendig, das bei der bereits bestehenden Blaspistole vorhandene Düsenglied abzunehmen und statt dessen die Ventilanordnung 60 der Anordnung nach Fig. 4 und 5 einzusetzen, 63 entspricht dem Kanal 35 der Variante nach Fig. 1 und 2, 64 der Zylinderwand 19, der Verschlusskegel 65 dem Kegel 29 der Variante nach Fig. 1 und 2, der rohrförmige Ansatz 66 dem Teil 22, der Verschlussring 67 dem Teil 25, die Lippe 68 der Lippe 28 der Variante nach Fig. 1 und 2, die Feder 69 der Variante nach Fig. 4 und 5 entspricht der Feder 30 der Variante nach Fig. 1 und 2.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Druckluft-Blaspistole mit einem Pistolenkörper, der einen Drucklufteinlass, eine Auslassdüse, einen den Drucklufteinlass mit der Auslassdüse verbindenden Kanal und eine den Durchgang durch den Kanal bestimmende erste Ventileinrichtung besitzt, die von aussen her mittels einer Auslöseeinrichtung betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Kanal (2) zusätzlich noch eine mit der ersten Ventileinrichtung (19) in Reihe liegende zweite Ventileinrichtung (20) angeordnet ist, deren den Durchgang durch den Kanal (2) unabhängig vom Verschlussglied (12) der ersten Ventileinrichtung (10) bestimmendes Verschlussglied (29) den Durchgang durch den Kanal (2) gestattet bzw. sperrt, wenn der Druck in dem stromabwärts vom Verschlussglied (29) der zweiten Ventileinrichtung (20) liegenden Kanalabschnitt unterhalb bzw. oberhalb eines Sicherheitsdruckgrenzwertes liegt.
  2. 2. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsdruckgrenzwert einstellbar ist.
  3. 3. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (29) der zweiten Ventileinrichtung (20) gegenüber deren Ventilsitz (29a) verstellbar ist und an einander entgegengesetzten Seiten Kolbenflächen besitzt, von denen die eine dem in Strömungsrichtung vor dem Ventilsitz (29a) und die andere dem in Strömungsrichtung nach dem Ventilsitz (29a) im Kanal (2) herrschenden Druck ausgesetzt ist.
  4. 4. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussglied (29) der zweiten Ventileinrichtung (20) kegelig ist.
  5. 5. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Drucklufteinlass zur Auslassdüse führende Kanal (2) eine die zweite Ventileinrichtung (20) aufnehmende erweiterte Kammer enthält, in die ein Formstück (2) eingesetzt ist, das eine mit dem Kanal
    (2) in Verbindung stehende Bohrung, deren Durchmesser z.B. kleiner als derjenige des Kanals (2) ist, enthält, an deren Mündung der Ventilsitz (29a) der zweiten Ventileinrichtung (20) vorgesehen ist, während der stromabwärts vom Form-5 stück und diesem Ventilsitz (29a) liegende Teil der Kammer das Verschlussglied (29) der zweiten Ventileinrichtung (20) aufnimmt.
  6. 6. Druckluft-Blaspistole nach einem der Ansprüche 3 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, dass der sich oberhalb des Ven-lo tilverschlussgliedes (29) der zweiten Ventileinrichtung (20)
    befindende Teil der Kammer mit der die Druckluft-Blaspistole umgebenden Atmosphäre in Verbindung steht und eine Feder, z.B. eine Druckfeder (30), enthält, die bestrebt ist, das Verschlussglied vom Ventilsitz abzuheben. i5 7. Druckluft-Blaspistole nach einem der Ansprüche 3 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilverschlussglied (29) der zweiten Ventileinrichtung (20) aus einem in Strömungsrichtung gesehen vorderen Ventilring (25), der zwischen einem Ansatz des Formstücks (21) und der Innenwand
    20 (19) der Kammer abgedichtet hin und her gleitend geführt ist, und aus dem mit dem Ventilring verbundenen Verschlusskegel (29) besteht, dessen Spitze in der Schliessstel-lung des Ventils in den den Ventilsitz (29a) bildenden Ansatz des Formstücks hineinragt.
    25 8. Druckluft-Blaspistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ventileinrichtung (20) in Strömungsrichtung gesehen vor der ersten Ventileinrichtung (10) angeordnet ist.
  7. 9. Druckluft-Blaspistole nach einem der Ansprüche 3 bis 30 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilverschlussglied (12) der ersten Ventileinrichtung (10) einerseits mittels eines Auslösehebels (15) über einen Stift (14) von seinem Sitz abgehoben werden kann und anderseits unter der entgegengesetzten Wirkung einer Feder (16) steht, die sich anderseits an 35 einem feststehenden Ring (18) abstützt, der stromabwärts vom Ventilring (25) angeordnet ist.
CH782278A 1977-08-01 1978-07-20 Compressed air blower gun CH632940A5 (en)

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