DE102998C - - Google Patents

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DE102998C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 59: Pumpen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung hat den Zweck, die Saugfähigkeit der Injectoren namentlich in jenen Fällen zu steigern, in welchen, wie bei gröfserer Saughöhe des Speisewassers, bei Erwärmung des Saugrohres oder des Injectorköipers dieses Ansaugen Schwierigkeiten bereitet.
Diese verbesserte Wirkung der Injectoren wird erzielt, ohne dafs dadurch die Handhabung derselben umständlicher oder schwierig wird, und ohne dafs (besonders bei sogen. Restarting-Injectoren) das Wiederanlassen während der Speisung im Falle eines plötzlichen Abschlagens behindert ist.
Dies wird dadurch erreicht, dafs das den Dampfzutritt zum Injector regelnde Abschlufsorgan den Dampf vorerst mittels eines gesonderten Kanals durch den Schlabberstutzen ins Freie strömen läfst, wodurch im Schlabberraum Luftverdünnung und dadurch Ansaugen des Wassers bewirkt wird.
Bei der weiteren Bewegung dieses Abschlufsorgans öffnet dasselbe sodann den Dampfweg in die Düsen des Injectors und sperrt den Dampfzutritt zu dem erwähnten Kanal ab.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 und 2 einen mit dieser Neuerung versehenen gewöhnlichen Injector im Längenschnitt und in einem Querschnitt nach x-x der Fig. 1.
Die Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Stellungen des Abschlufsorgans bei diesem Injector.
Fig. 5 stellt einen Restarting-Injector dar, welcher mit dieser Neuerung versehen ist, und die Fig. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene andere Ausführungsformen von Abschlufsorganen.
In Fig. ι ist α der Dampfeintritt, b der Wasserraum und c der Schlabberraum des Injectors, d ist der Stutzen, durch welchen das Schlabberwasser ausfliefst, und ef sind die Dampf- und Sammeldüse. Vom Gehäuse g des Abschlufsorgans h, das in dem dargestellten Falle ein Hahn ist, das aber auch ein Rundoder Flachschieber sein kann, führt ein Kanal k durch den Schlabberstutzen d ins Freie. Der Hahnwirbel /?, welcher in Fig. 3 in der Schlufsstellung gezeichnet ist, in welcher jeder Dampfzutritt zum Injector abgesperrt ist, wird bei seiner Drehung im Sinne des Pfeiles zunächst in die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung gebracht, in welcher der Dampf durch den Kanal k und den Schlabberstutzen d ins Freie strömt und dabei aus dem Schlabberraum infolge Hebung des Ventils ν die Luft aussaugt. Das Speisewasser tritt daher bei b in den Injector.
Bei weiterer Drehung des Hahnwirbels wird der Dampfweg nach al und nach der Düse e des Injectors frei und letzterer in Gang gesetzt. Ist dann die in Fig. 1 ersichtliche Stellung des Hahnwirbels erreicht, so arbeitet der Injector, ohne dafs durch den Kanal k Dampf austreten kann.
Der in Fig. 5 dargestellte Restarting-Injector unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen Injector durch die Anordnung zweier concentrischen Dampfdüsen e e1 und der Auslässe 0 in der Sammeldüse f, sowie durch das Vorhandensein eines zweiten gröfseren Schlabberventils u, wodurch das möglichst schnelle Austreten des Dampfes ins Freie beim Anlassen oder Wiederanlassen des Injectors ermöglicht wird. .
Das Abschlufsorgan besteht aus einer zwei Ventilkörper K1 hs tragenden Spindel H1. Ventil /22 schliefst den Raum al und damit auch den Kanal k gegen den Dampfzutritt von a her ab, während Ventil h3 die Dampfdüsen (oder wenn nur eine solche vorhanden ist, diese Düse) gegen den einströmenden Dampf absperrt.
Wird die Spindel h1 herausgezogen, so wird der Dampfweg nach al und Kanal k frei; bei der weiteren Bewegung der Spindel wird auch der Dampfweg zu den Düsen frei und zum Schlufs sperrt das hierbei geöffnete Ventil h3 mit seiner zweiten Kegelflä'che die Verbindung zwischen α und a1 wieder ab.
Das Abschlufsorgan kann auch so ausgeführt werden, dafs an der Spindel h1 ein in die Dampfdüse e hineinragender und dieselbe abschliefsender Ventilkörper h3x, sowie ein Anschlag h* angebracht ist, welch letzterer gegen einen durch Scharnier mit der Klappe /j5 verbundenen und unter Federdruck stehenden Arm h6 drückt (Fig. 6).
Die Klappe ft5 sperrt den Kanal k ab, wird aber beim Herausziehen der Spindel hl geöffnet, indem der Anschlag /2* den Arm h6 und damit die Klappe dreht. Bei der weiteren Spindelverschiebung tritt das Ventil /ι3* aus der Dampfdüse heraus, wodurch der Dampfweg zu den Düsen freigegeben ist, und schliefslich gleitet der Arm h6 von dem Anschlag /z4 ab und wird durch seine Feder in seine Anfangsstellung zurückbewegt, wodurch die Klappe geschlossen wird.
Wenn das Ventil h3x keinen in die Düse hineinragenden Ansatz besitzt, sondern, wie in Fig. 7 dargestellt, nur mittelst des Ventilkonus abschliefst, so öffnen sich die Dampfwege zum Kanal k und zur Düse e gleichzeitig, was allerdings weniger vorteilhaft ist, obgleich auch in diesem Falle ein viel kräftigeres Ansaugen des Speisewassers erfolgt als ohne Kanal, da der durch die Düsen und den Schlabberraum ins Freie stömende Dampf zufolge seiner im Kanal k ausgeübten Saugwirkung viel rascher in die Atmosphäre gelangt und somit viel stärker Wasser nachsaugt.
Nach Fig. 8 erhält die zu dem Ventilkörper hSx ausgebildete Spindel h1 eine Bohrung /z4*, durch welche beim Herausziehen der Spindel der Dampf vorerst nach dem Kanal k strömt, worauf der Ventilansatz aus der Düse heraustritt und den Dampf in diese letztere einströmen lä'fst und schliefslich die Absperrung der Bohrung und somit des Kanals erfolgt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Injector mit Vorrichtung zur Erhöhung der Saugwirkung desselben, gekennzeichnet durch einen vom Dampfeintritt (a) durch den Schlabberstutzen (d) ins Freie führenden Kanal (k) mit einem auch den Dampfweg zu den Düsen absperrenden Abschlufsorgan (h), durch dessen Oeffnen die Dampfwege zum Kanal (k) und zur Dampfdüse nach einander freigegeben werden, und bei weiterer Bewegung des Abschlufsorgans der Dampfzutritt zum Kanal (k), unter Offenhaltung des Dampfzutritts zur Düse (e), geschlossen wird.
2. Eine Ausführungsform der unter i. genannten Vorrichtung, bei welcher jeder der beiden Dampfwege durch ein besonderes Absperrorgan (h2 bezw. /z4 oder hix) und (hz oder hiy-) abgesperrt wird, welche an
. einer gemeinsamen Spindel sitzen und nach einander oder gleichzeitig das Oeffnen des Kanals (k) und der Dampfdüse (e) bewirken, während bei weiterer Bewegung der Spindel der Kanal durch das zugehörige Abschlufsorgan (h) wieder abgesperrt wird, die Düse aber offen gehalten bleibt.
3. Eine Ausführungsform des Injectors nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zweiten in einem besonderen, mit Auslafsstutzen versehenen Gehäuse untergebrachten Schlabberventils (u).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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