DE644785C - Einrichtung zur Rauchverbrennung, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Einrichtung zur Rauchverbrennung, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE644785C
DE644785C DEH138036D DEH0138036D DE644785C DE 644785 C DE644785 C DE 644785C DE H138036 D DEH138036 D DE H138036D DE H0138036 D DEH0138036 D DE H0138036D DE 644785 C DE644785 C DE 644785C
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steam
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valve
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DEH138036D
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Huwyler & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Rauchverbrennung, insbesondere für Lokomotiven, bei welcher in die vom Kessel zu einer einen Dampfschleier im Feuerraum erzeugenden Dampfstrahldüse führende Leitung ein Dampfsteuerventil eingeschaltet ist, welches auch den Dampfzutritt zur Hilfsbläserleitung, in der ein vom Schieberdampf beeinflußtes Absperrventil sitzt, und zu einem Öffnungszylinder für Oberluftklappen steuert. Bei bekannten Rauchverbrennungseinrichtungen dieser Art werden beim zur raschen und kräftigen Anfachung des Feuers erfolgenden Anstellen des Hilfsbläsers zwangsläufig die Oberluftklappen geöffnet und die Dampfstrahldüse gespeist. Mitunter ist die Einrichtung auch so getroffen, daß durch das Öffnen des Reglers die Dampfstrahldüse zwangsläufig gespeist wird, was dann, wenn das Feuer bereits gut durchgebrannt ist, nicht erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist nun das Dampfsteuerventil der Rauchverbrennungseinrichtung so ausgebildet, daß es die Dampfzufuhr zu der Hilfsbläserleitung einerseits und die Dampfzufuhr zu der Dampfstrahldüse sowie dem ÖfFnungszylinder für die Oberluftklappen andererseits unabhängig voneinander und auch gemeinsam freigeben und absperren kann. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß unter Verwendung eines Dampfsteuerventils z. B. beim Anstellen des Hilfsbläsers zwecks rascher und kräftiger Anfachung des Feuers die Dampfstrahldüse nicht mitgeöffnet werden muß, wenn dies nicht wünschenswert erscheint.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι ein schematisches Gesamtbild der Rauchverbrennungseinrichtung,
Abb. 2, 3, 4 und 5 je einen Schnitt durch das Dampfsteuerventil in vier Stellungen,
Abb. 6 einen Schnitt durch das Hilfsblasventil und
Abb. 7 einen Schnitt durch den Öffnungszylinder.
In der Feuertür 1 sind zwei durch eine Stange 4 miteinander gekuppelte Oberluftklappen 2 und 3 drehbar gelagert, welche durch einen Öffnungszylinder 5 mittels Winkelhebel 6 und 7 betätigt werden. Ein Dampfsteuerventil 8 steht durch eine Leitung 9 mit dem Dampfraum des Kessels, durch eine Leitung ι ο mit dem Öffnungszylinder 5, durch eine Leitung 11 mit einer den Dampfschleier im Feuerraum erzeugenden Dampfstrahldüse und schließlich durch eine Leitung 12 mit einem Hilfsblasventil 13 in Verbindung. Vom Hilfsblasventil 13 führt eine Leitung 14 zur Hilfsblasleitung 15 und eine Leitung 16 zum Schieberkasten der Lokomotive, während eine Leitung 17 zur Ableitung von Leckdampf und Kondens-
wasser dient. Die Kondenswasser- und Leckdampfableitung des Öffnungszylinders 5 ist l>ei 18 dargestellt. Das Dampfsteuerventi^ ist mittels eines zwischen den beiden ^ ö Stellungen I und II zu bewegenden
griffes ig verstellbar. £
Befindet sich der Handgriff 19 in der Stellung I oder in einer beliebigen Zwischenstellung zwischen I und II, so kann, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, der über die Leitung 9 zum Ventil 8 tretende Kesseldampf durch den Rundschieber 20 einerseits über das Regelglied 21 und die Leitung 12 zum Hilfsblasventil 13 zwischen zwei durch eine Stange 22 verbundene und unter der Wirkung einer Feder 25 stehende Kolben 23 und 24 (Abb. 6) treten und andererseits über ein Regelglied 26 und die Leitung 11 zur Dampfstrahldüse sowie über die Leitung 10 zum üffnungszylinder 5 strömen. Im Zylinder 5 ist ein durch eine Feder 27 belasteter Kolben 28 (Abb. 7) verschiebbar, der mit einer mit den Winkelhebeln 6, 7 zusammenwirkenden Stange 29 verbunden ist. Der durch die Leitung 10 in den Zylinder eintretende Dampf drückt den Kolben 28 samt Stange 29 entgegen der Wirkung der Feder 27 nach unten, wodurch die Oberluftklappen 2 und 3 geöffnet werden.
Der durch den Rundschieber 20 über das Regelglied 21 und die Leitung 12 zum Hilfsblasventil 13 zwischen die Kolben 23 und 24 getretene Dampf kommt je nachdem, ob der Regler der Lokomotive geschlossen oder offen ist, in verschiedener Weise zur Wirkung. 1st der Regler geschlossen und herrscht in der Leitung 16 und damit über dem Kolben 23 kein Schieberkastendruck, so preßt die Feder 25 die Kolben 23 und 24 in die in Abb. 6 gezeichnete Lage, und der durch die Leitung 12 eingetretene Dampf strömt über die Leitungen 14 und 15 zum Hilfsbläser in der Rauchkammer der Lokomotive. Bei offenem Regler preßt der durch die Leitung 16 eintretende Schieberkastendampf die Kolben 23 und 24 nach unten, wodurch die Speisung des Hilfsbläsers über die Leitungen 14 und 15 so lange unterbrochen wird, bis der Druck im Schieberkasten durch Drosseln oder Schließen des Reglers unter den Druck der Feder 25 gesunken ist, so daß die Kolben 23 und 24 wieder in die gezeichnete Lage zurückgehen können.
Wird der Handgriff 19 in die Stellung II gebracht, so nimmt der Rundschieber 20 des Dampfsteuerventils 8 die in Abb. 3 gezeichnete Lage ein, d. h. er verschließt die Leitungen 10 und 11 zum Üffnungszy linder 5 und zur Dampfstrahldüse, während die Leitung 12 zum Hilfsblasventil 13 offen ist. Man kann jedoch auch Vorsorge dafür treffen, daß die beiden Leitungen 10 und 11 nur so weit verschlossen werden, daß doch noch eine ^ ganz geringe Dampfmenge in diese Leitun- y$!fen oder zumindest in die Leitung 11 ein- % t*flasten kann. Dies wird dadurch erreicht, PJIaO der Rundschieber 20 mit einem etwas , kleineren Außendurchmesser ausgebildet wird, als ihn die Bohrung des Ventils 8 besitzt, und die Arbeitsfläche 20' größer gehalten ist als die Arbeitsfläche 20". Es wird dann in. der in Abb. 3 gezeichneten Stellung des Rundschiebers 20 dieser infolge des auf der Arbeitsfläche 20' lastenden größeren Dampfdruckes gegen das Gehäuse 8 dichtend angepreßt, während gegen die Leitung 11 hin ein kleiner Zwischenraum zwischen dem Rundschieber und der Ventil wand verbleibt, durch welchen eine kleine Menge Kesseldampf hindurchtreten kann. Dieser absichtlich erzeugte ·· Leckdampf strömt durch die Leitung 11 zur Dampfstrahldüse und wirkt dort als Kühldampf. Ebenso gelangt auch durch die Leitung ι ο eine kleine Dampf menge in den Öffnungszylinder 5, doch ist diese geringe «5 Dampfmenge nicht imstande, den Druck der Feder 27 in diesem Öffnungszylinder zu überwinden, so daß der Kolben 28 und damit auch die Oberluftklappen 2 und 3 in Ruhe bleiben. ί°
In der Stellung III des Handgriffes 19 erhält der Rundschieber die Lage nach Abb. 4, wobei er die Leitung 12 zum Hilfsblasventil 13 verschließt und die Leitungen 10 und H öffnet. Bei weiterer Abstellung des Hand-, W griffes 19 in die Stellung IV verschließt der Rundschieber 20 den Kanal 9, so daß der Dampfzufluß zu sämtlichen Leitungen 10, 11 und 12 abgesperrt ist.
Durch die im Dampfsteuerventil 8 angeord- »eo neten Regelglieder 21 und 26 kann die maximale Dampfmenge einerseits für den Hilfsbläser und andererseits für die Dampfstrahldüse und den Öffnungszylinder 5 beliebig eingestellt werden. >«S

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Rauchverbrennung, insbesondere für Lokomotiven, bei wel- »1.0 eher in die vom Kessel zur Dampfstrahldüse im Feuerraum führende Leitung ein Dampfsteuerventil eingeschaltet ist, welches auch den Dampf zutritt zur Hilfs- , bläserleitung, in der ein vom Schieber- i»s dampf beeinflußtes Absperrventil sitzt, und zu einem Öffnungszylinder für Oberluftklappen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf steuerventil (8) derart ausgebildet ist, daß es die Dampfzu- Vao fuhr zu der Hilfsbläserleitung (12) einerseits und die Dampfzufuhr zu der Dampf-
    strahldüse sowie dem Öffnungszylinder (5) andererseits unabhängig voneinander und auch gemeinsam freigeben und absperren kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, 'dadurch gekennzeichnet, daß das . Dämpfsteuerventil (8), von dessen Gehäuse die Hilfsbläserleitung (12) und eine zu der Dampfstrahldüse sowie zum Öffnungszylinder führende Leitung abgehen, als Ventilkörper einen hohlen Rundschieber (20) mit zwei verschieden großen Arbeitsflächen (20', 20") enthält, von denen die die Hilfsbläserleitung (12) steuernde Arbeitsfläche (20') die größere ist, wobei der Rundschieber (20) im Durchmesser etwas kleiner als die für ihn im Ventilgehäuse vorgesehene Bohrung ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (28) des Öffnungszylinders (5) durch eine Feder (27) belastet ist, die derart bemessen ist, daß der Kolben durch den bei geschlossenem Dampfsteuerventil zu ihm tretenden Leckdampf nicht verstellt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum öffnungszylinder (5) führenden Leitung ein Regelventil (26) sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH138036D 1933-11-10 1933-11-10 Einrichtung zur Rauchverbrennung, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE644785C (de)

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