DE165180C - - Google Patents

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DE165180C
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valve
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compressed air
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/185Control of temperature with auxiliary non-electric power
    • G05D23/1854Control of temperature with auxiliary non-electric power with bimetallic element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmeregler, bei dem das öffnen und Schließen des einem Heizkörper Dampf oder heißes Wasser zuführenden Ventils durch Druckluft unter Vermittelung eines Zwischengliedes, z. B. einer federnden Platte bewirkt wird, wobei der Zutritt der Druckluft zu dem Zwischengliede durch einen auf die Zimmertemperatur ansprechenden Thermostaten geregelt wird. Diese Regelung erfolgt bei den bekannten Einrichtungen in der Weise, daß ein unter der Einwirkung der Druckluft stehender Kolben in der einen oder anderen Richtung bewegt wird, je nachdem ein von dem Thermostaten bewegtes Ventil eine kleine Nebenöffnung für den Austritt der Druckluft schließt oder freigibt. Bei der vorliegenden Vorrichtung wird nun der Durchtritt der Druckluft zu der federnden Platte o. dgl.
nicht durch einen Kolben geregelt, sondern durch ein Ventil, welches von einer ebenfalls durch die Druckluft bewegten Bourdonfeder gesteuert wird.
Diese ist mit einer Auslaßöffnung versehen, welche der genannten Nebenöffnung für den Austritt der Druckluft entspricht und welche gleichfalls durch ein von einem Thermostaten gesteuertes kleines Ventil geschlossen oder freigegeben wird.
Durch die neue Einrichtung soll der Bau der Vorrichtung vereinfacht werden. Insbesondere soll eine leichtere Abdichtung des den Durchtritt der Druckluft regelnden Ventiles ermöglicht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Mittelschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht desselben, in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gesehen, und Fig. 3 eine Ansicht des Thermostats allein, auch in der Richtung des Pfeiles in Fig. I gesehen.
Das Gehäuse A ist mit einem Einlaßstutzen B sowie einem Auslaßstutzen C versehen, die vermittels Röhren mit einem Druckluftbehälter sowie mit dem das Dampfventil bewegenden Zwischengliede (Membran o. dgl.) in Verbindung stehen. Die genannten Stutzen stehen vermittels der Kanäle α und b sowie einer Kammer D in Verbindung, die nach der Vorderseite F des Gehäuses durch eine Platte G verschlossen ist. Von dem Kanal α führt ein Durchlaß / zu dem einen Ende einer Bourdonfeder J.
Die Verschlußplatte G der Kammer D ist durchbohrt und in der Bohrung d ist ein loser Bolzen f vorgesehen, der am inneren Ende ein vorzugsweise aus Gummi bestehendes Ventil g besitzt, das in der einen Stellung den Kanal α schließt, wodurch jede Verbindung zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßstutzen B und C abgeschnitten wird. Das äußere freiliegende Ende des Bolzens f ist
mit einem Kopf j versehen; die Länge des Bolzen? ist eine solche, daß, wenn das Ventil g den Kanal α absperrt, der Kopf nicht gegen die Außenfläche der Platte G stößt.
In dem Kanal / befindet sich ein Hahn K, durch den der Querschnitt des Durchlasses verändert werden kann. Die Kammer D steht durch einen Auslaßkanal L und öffnung JV mit der freien Luft in Verbindung. An dem geschlossenen Ende der Bourdonfeder J ist eine Stange 0 angeordnet, die sich bis zu einem Punkte gegenüber dem Kopfj des Ventilbolzens /erstreckt, woselbst sie mit einer Stellschraube k versehen ist.
Der Thermostat P besteht aus zwei miteinander verbundenen Schneiden, die bei gewöhnlicher Temperatur verschiedene Ausdehnungsfähigkeit besitzen, am unteren Ende des Gehäuses A befestigt sind und sich bis in eine gewisse Höhe über dem offenen Ende der Bourdonfeder erstrecken. Die beiden vorzugsweise für den Thermostat in Betracht kommenden Materialien sind Porzellan und Nickel, und zwar ist in der Zeichnung das Porzellanteil mit 0 und der Nickelbestandteil mit ρ bezeichnet. Letzterer ist, damit das Porzellan auf beiden Seiten der Atmosphäre ausgesetzt ist, durch Ausschnitte skelettartig ausgebildet, wie durch Fig. 3 dargestellt ist.
An dem freien Ende des Thermostats befindet sich eine Regelungsschraube Q und in einen am Ende dieser Schraube befindlichen Ausschnitt ist ein kleines Stück rohes Leder o. dgl. eingesetzt, sodaß derart das Ventil m gebildet wird. An einer diesem Ventil gerade gegenüberliegenden Stelle ist die angrenzende Wandung der Bourdonfeder mit einem Ansatz JR und einer denselben durchdringenden Öffnung η versehen, deren lichter Querschnitt größer als der wirksame Querschnitt des Durchlasses / ist.
Es sei angenommen, daß der Apparat mit einer Druckluftzuführung in Verbindung gesetzt ist, wobei die Druckluft auf Streckung der Bourdonfeder wirkt, sodaß die Regelungsschraube k von dem Kopf j des Ventilbolzens f hinwegbewegt wird.
Nachdem das Heizventil geöffnet und über die erforderliche Lufttemperatur eines Raumes Entscheidung getroffen ist, wird das Ventil m am Ende der Regelungsschraube Q. so eingestellt, daß es gerade die Öffnung η in dem Ansatz R der Bourdonfeder schließt, und die an der Stange O angebrachte Stellschraube k wird so gedreht, bis ihre Spitze gerade von dem Bolzenkopf j des Ventils g frei ist.
Die zusammengepreßte Luft in der Kammer D veranlaßt dann das in ihr befindliche Ventil g sich gegen die innere Oberseite der Deckplatte G zu legen, wobei es dicht um den Bolzen f schließt. Bei dieser Bewegung des Ventils g ist der Zuleitungskanal α zur Kammer unverschlossen, es geht Druckluft zu dem das Heizventil beeinflussenden Zwischengliede und bewirkt die Schließung des Ventils, so daß der Dampf von dem Heizkörper abgeschlossen und weiteres Steigen der Temperatur des Raumes verhindert wird.
Diese Stellungen der Teile der Vorrichtung werden aufrecht erhalten, bis die Temperatur in dem Raum leicht fällt, worauf durch Zusammenziehung des Porzellanelementes des Thermostates die Thermostatschneide bewegt und das Ventil m aus der öffnung η im Ansatz R der Bourdonfeder entfernt wird. Dadurch kann die in der Feder befindliche Druckluft entweichen oder im Druck vermindert werden, dem Umstand entsprechend, daß die Öffnung η in dem Ansatz R einen größeren Querschnitt besitzt als der die Bourdonfeder speisende wirksame Durchlaß des Rohres I, und es kann ferner die erwähnte Stange O an der Bourdonfeder sich vorwärts gegen das Gehäuse A zu bewegen, so daß die Schraube k den Kopf des Ventilbolzens/" trifft und das Ventil g den Kanal.a schließt. Diese Verschließung des Kanals a durch Ventil g verhindert weitere Verbindung zwischen den beiden Rohrstutzen B und C und gestattet, daß die Luft vom Radiatorventil durch die zu dem Rohrstutzen C führende, nicht dargestellte Röhre durch Kanal b, Kammer D, Durchlaß L zur Öffnung JV dringt und von dort ins Freie entweicht. Das von der Druckluft beeinflußte Zwischenglied ist nun außer Stand gesetzt, das Heizventil geschlossen zu halten, dieses Ventil öffnet sich durch Federbeein- 100. flussung und es wird dem Heizkörper wieder Dampf zugeführt, die Temperatur steigt bis zur festgesetzten Höhe, worauf die Regelungsvorrichtung wieder in Tätigkeit tritt.

Claims (1)

105 Patent-Anspruch: .
Regelungsvorrichtung für die Druckmittelleitung einer Heizanlage, bei welcher der Durchtritt des Druckmittels von einem von diesem selbst bewegten Abschlußorgan geregelt wird, das in seiner Bewegung von einem von der Zimmertemperatur beeinflußten, eine Nebenöffnung für den Austritt des Druckmittels freigebenden Thermostaten abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer mit dem Luftzu- und Fortleitungskanal verbundenen Kammer gelagerte, mit dem Bolzen ins Freie tretende Regelungsventil (g) von einer durch Herstellung oder Aufhebung inneren Druckes bewegten Bourdonfeder
ο
(J und O) beeinflußt wird, deren geschlossenes Ende auf das Ventil g wirkt, während an dem zur Lufteinführung dienenden Ende eine den Sitz eines am Thermostat befindlichen Ventils (m) bildende Auslaßöffnung (n) vorgesehen ist, die bei Temperaturwechsel durch den Thermostat geöffnet oder geschlossen wird, sodaß durch Streckung oder Zusammenziehung der Boufdonfeder das Regelungsventil geöffnet oder geschlossen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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