DE100973C - - Google Patents
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- DE100973C DE100973C DENDAT100973D DE100973DA DE100973C DE 100973 C DE100973 C DE 100973C DE NDAT100973 D DENDAT100973 D DE NDAT100973D DE 100973D A DE100973D A DE 100973DA DE 100973 C DE100973 C DE 100973C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H5/00—Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat eine Einrichtung an Acetylenentwicklern zum Gegenstande, durch
welche einerseits ein zu starkes Anwachsen des Druckes des Acetylens dadurch verhindert
wird, dafs der Wasserzuflufs zum Carbid in dem Mafse kleiner wird, als der Druck des
Acetylens wächst, und schliefslich, wenn der Druck eine bestimmte Grenze überschreitet,
vollständig unterbrochen wird, während andererseits der Wasserzuffufs !abgesperrt wird, so
lange der Abflufshahn: für das Acetylen geschlossen ist, gleichgültig, ob der Druck des
Acetylens die erwähnte Grenze erreicht hat oder nicht. Hierdurch werden Gasverluste
beim Füllen des Apparates mit Carbid vermieden. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere
für eine zweckmäfsige Acetylenerzeugung in kleinsten Mengen wie bei transportablen Lampen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der vorliegenden
Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht hiervon.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem im Rohr A, welches das Wasser
zum Carbid leitet, angeordneten Ventil B, das mit dem dicht abschliefsenden beweglichen
Theil (Deckel oder Kolben) C des Cylinders D durch eine Stange E verbunden ist. Auf den
Theil C wirkt im Innern des Cylinders D enthaltene Luft unter einem Druck, der nur
wenig gröfser ist als der Atmosphärendruck. Der Cylinder ist im Wasserraum H angeordnet,
in welchem der Druck des in der Entwickelungskammer G entwickelten Acetylens herrscht,
indem das Acetylen durch ein Rohr bis über den Wasserspiegel in H geleitet wird. Je
stärker dieser Druck wird, desto mehr wird der Abschlufstheil C des Cylinders herabgedrückt
und desto mehr wird der Durchlafsquerschnitt des Ventiles B verringert, um bei
Ueberschreitung einer vorher bestimmten, durch Regelung der Spannung der Luft im Cylinder!)
beliebig zu regelnden .Druckgrenze völlig abgesperrt zu werden. Die beschriebene Einrichtung
ist im Wasserraum if angeordnet, aus dem das Wasser in das oben offene Rohr A
fliefst. Der Wasserzuflufs zum Carbid in der Kammer G und damit die Acetylenentwickelung
wird daher um so mehr verzögert, je gröfser der Druck des entwickelten Acetylens
wird, und hört schliefslich bei einer bestimmten Druckgrenze völlig auf.
Um das Ventil B beim Absperren des Gashahnes O unabhängig' von dem im Wasserraum
H herrschenden Druck zu schliefsen, ist folgende Einrichtung getroffen : Auf der Achse
des Gashahnes O ist ein Excenter P mit
Ring Q angeordnet (Fig. 2), dessen Stange R mit dem oberen Ende der Stange E durch
Zapfen U und Schlitz verbunden ist. Die Stellung des Excenters ist dabei so gewählt,
dafs, wenn der Hahn vollends geschlossen ist, das Excenter P den Zapfen U nicht nur bis auf
das untere Ende des Schlitzes niederdrückt, wie Fig. 2 in punktirten Linien zeigt, sondern
auch der Zapfen U die Stange E so weit niederdrückt, um das Ventil B vollends auf
seinen Sitz zu pressen.
Diese Einrichtung kann auch wie in Fig. 3 dargestellt, ausgeführt werden. Das Ventil B
wird dabei als senkrecht unter dem Hahn O liegend angenommen, und das obere Ende E1
der Stange E ist im Austrittsrohr Es geführt,
ohne indessen den Gasdurchgang zu hindern. Der Hahnwirbel ist an einem Ende ■' seiner
Bohrung unrund, wie bei O1" angedeutet, und eine Feder £"2 hat das Bestreben, das obere
Ende E1 der Stange E gegen den Hahnwirbel zu drücken. Ist der Hahn O geöffnet, wie
Fig. 3 zeigt, so kann die Stange E wegen der unrunden Stelle O1 des Hahnwirbels höher
emporgehoben werden, so dafs seine Lage lediglich durch den Druck des Gases im Wasserraum beeinflufst wird. Wird aber der
Hahn geschlossen, so wird die Stange E durch den Hahnwirbel so weit herabgedrückt, dafs
das Ventil B fest auf seinen Sitz niedergedrückt wird, welches immer der Druck des Acetylens
sein möge.
Man sieht hiernach, dafs bei offenem Hahn das Ventil B den Wasserzuflufs je nach dem
Acetylendruck regelt, dafs aber beigeschlossenem Hahn das Ventil B den Wasserzuflufs unter
allen Umständen absperrt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Regler für Acetylenentwickler, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gasauslafshahn (O) mit einem den Wasserzuflufs zum Carbid . selbstthätig regelnden Ventil (B) in solcher Weise verbunden ist, dafs die Grenze, bis zu welcher das Ventil (B) sich öffnen kann, durch die jeweilige Stellung des Gashahnes (O) bestimmt ist, und dafs durch Schliefsung des Gashahnes auch das Wasserventil zwangläufig geschlossen wird.Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι gekennzeichneten Reglers, bei welcher der Gashahn (O) ein Excenter (P) trägt, dessen Ring (Q) durch Stange (R) nebst Schlitz und Zapfen (U) mit dem oberen Ende der Stange (E) des Wasserventiles (B) verbunden ist, derart, dafs bei voller Offenstellung des Hahnes das Excenter (P) die obere Todtpunktlage und die Stange (E) zur Oeffnung des Ventils den gröfsten Spielraum hat, bei der geschlossenen Stellung des Hahnes dagegen das Excenter die Stangen (R und E) so weit herabdrückf, dafs das Ventil zwanglä'ufig auf seinen Sitz gedrückt wird.
Eine Abänderung der durch Anspruch 2 gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher am Wirbel des Gashahnes (O) ein unrunder Theil (O1) angebracht ist, gegen welchen eine Feder (E2) das obere Ende der Stange (E) drückt, so dafs bei der geschlossenen Lage des Hahnes die Stange (E) das Ventil (B) auf den Sitz herabdrückt, bei der offenen Lage dagegen die Stange sammt dem Ventil in der Richtung der Eröffnung des letzteren Spielaum- hat.
Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 gekennzeichneten Reglers, bei welcher die Ventilstange (E) mit einem Kolben (C) starr verbunden ist, welcher sich in einem Cylinder (D) bewegt und einerseits dem Druck des Acetylens, andererseits dem Druck der im Cylinder (D) eingeschlossenen Luft ausgesetzt ist, so dafs bei steigendem Acetylendruck durch Verschiebung des Kolbens (C) der Durchlafs am Ventil (B) verringert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100973C true DE100973C (de) |
Family
ID=371734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100973D Active DE100973C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100973C (de) |
-
0
- DE DENDAT100973D patent/DE100973C/de active Active
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