DE238025C - - Google Patents

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DE238025C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 238025 KLASSE 265. GRUPPE
ROBERT WOLF in WESTERSTEDE.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Acetylenentwickler gehört zu jener bekannten Gattung von Apparaten, bei welchen der nämliche Wasservorrat dazu dient, einerseits das Karbid zu zersetzen, anderseits das entwickelte Gas unter einer feststehenden Glocke abzusperren. Bei solchen Apparaten besteht der Entwickler gewöhnlich aus einem oben offenen Karbidkasten, der von einer Haube überdeckt
ίο ist. Diese hat eine obere Öffnung zum Auslassen des entwickelten Gases unter die Glocke, welche Öffnung selbsttätig geöffnet und geschlossen wird. Eine tiefer liegende Öffnung gestattet dem Entwicklungswasser den Zutritt zum Karbid, indem es zwischen Karbidkasten und Haube hochsteigt und über den Rand des ersteren fließt, wenn der Gasdruck unter der Haube das zuläßt. Unter Umständen tritt das entwickelte Gas auch aus der unteren Öffnung aus. Beide Öffnungen sind mit Röhren oder Lenkflächen versehen, die das Gas unter die Glocke leiten. Die erwähnte selbsttätige Lüftung des Ventils geschieht infolge geeigneter Verbindung mit einem unter der Glocke an der Wasseroberfläche liegenden Schwimmer. Es hat sich nun herausgestellt, daß ein derartiger Apparat die selbsttätige Gasentwicklung mit größerer Sicherheit und besser dem Bedarf angepaßt reguliert, wenn der Schwimmer auch noch eine Gasdrosselvorrichtung beeinflußt, die an dem Gasauslaßrohr unter der Glocke, angebracht ist. Die neue Einrichtung gestattet ferner, in einfacher Weise mehrere Entwickler zu benutzen, die sich selbsttätig nacheinander einschalten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Eine bewegliche Platte U mit einer besonders schräg angeordneten Auflauffläche W wird durch einen Schwimmer L auf und ab bewegt, welcher gleichzeitig das öffnen und Schließen eines vor der Gasaustrittsöffnung D angebrachten Drosselschiebers E bewirkt. A ist der Wasserbehälter, B ist der in A fest eingebaute Gasbehälter. U ist die bei O in einem Gelenk beweglich angebrachte Platte, welche von α bis ζ die besonders schräg angebrachte Fläche W aufweist. Bei U1 ist die Platte U durch eine Kette mit einem Schwimmer L verbunden. Das Ventil E ist durch die Stange / ebenfalls mit dem Schwimmer L verbunden. Die von dem Schwimmer gehobene und gesenkte Platte U hat oben eine schräge Fläche, welche in ihrer Länge der ' Achse O entspricht. Sie steigt von der vorderen Kante Oz nach hinten zu an, wie die hintere Kante Oa zeigt. Damit wird erreicht, daß, wenn mehrere Entwickler gleichzeitig einge- ■ setzt werden, stets die Entwickler in der Reihenfolge von α nach ζ in Tätigkeit treten. Durch die schräge Fläche W wird der ganz nahe an α stehende Entwickler stets zuerst entwickelt, weil beim Anheben der Platte U durch den Schwimmer L der darauf ruhende Arm V des Gasanlaßventils F desjenigen Entwicklers zuerst gehoben wird, welcher nahe an α steht, während die nächsten Entwickler erst dann in Betrieb kommen, wenn der vorhergehende Entwickler ganz ausentwickelt hat. Durch den gleichfalls mit dem Schwimmer L durch die Stange / verbundenen Schieber E wird erreicht, daß das Gas bereits beim Verlassen des
Gasbehälters einen stets gleichbleibenden Druck hat, einerlei, ob der Druck im Apparat hoch oder niedrig ist. Durch diese Anordnung ist den bekannten Gasdruckregulatoren gegenüber dahin ein Vorteil geschaffen, daß keine besonders in die Leitung eingebauten Gasdruckregulatoren mehr nötig sind.
In Fig. 2 ist die Erfindung in ihrer gemeinsamen Funktionsweise skizziert. B ist die
ίο obere Decke des Gasbehälters. D ist die Gasauslaßöffnung. N ist eine an der Decke B befestigte Gabel, um deren Stift K der Schieber E schwingt. Ist der Gasdruck im Apparat normal, so ist infolge der Stellung des Schwimmers L die Gasaustrittsöffnung vollständig offen; die gleichfalls mit dem Schwimmer L verbundene Platte U ist so hoch gehoben worden, daß der darauf ruhende Ventilhebel V des Entwicklers P gehoben wird, worauf die neue Entwicklung eintritt. Die sich nun unter dem Gasbehälter B ansammelnde Gasmenge ist größer. als der Verbrauch, was zur Folge hat, daß die sich ansammelnde Gasmenge unter einem plötzlich gesteigerten Druck steht, was weiter zur Folge hat, daß sämtliche Flammen ein sausendes Geräusch aufweisen. Dieser plötzlichen Drucksteigerung im Gasbehälter arbeitet die im Innern angebrachte Drosselklappe insofern entgegen, als sich dieselbe entsprechend der abwärts gehenden Bewegung des . Schwimmers L mehr und mehr vor die Gasauslaßöffnung schiebt, oder bei im Gasbehälter abnehmendem Druck wieder von der Gasauslaßöffnung sich entfernt. Der Pfeil »zu-auf« gibt die öffnende und schließende Bewegung der Platte U und der Drosselklappe E an.
Der Stift M verhindert das gänzliche Abschließen der Gasauslaßöffnung D. Die Gasauslaßöffnung D ist so weit unterhalb der Decke B angebracht, daß unter einem normalen Gasdruck, welchen ein Brenner erfordert (etwa 100 mm Wassersäule) kein Gas mehr in die Leitung treten kann. Das innerhalb des Gasbehälters höher steigende Wasser schließt den Gasaustritt in dem Moment ab, wenn derselbe unter normal fällt. Diese plötzliche Gasabsperrung unter Normaldruck hat zur Folge, daß sämtliche Lampen ohne zu rußen erlöschen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Acetylenapparat mit unter dem Entwicklungswasser festliegender Gasglocke und einem seitlich darunterzustellenden Entwickler oder mehreren, mit Wasserzulauföffnung und höher liegendem Gasauslaßventil, das von einem Schwimmer unter der Gasglocke gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß von demselben Schwimmer (L) ein vor dem Gasauslaßrohr (D) liegendes Ventil (E) beherrscht wird.
2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasauslaßventil (F) mit einem Arm (V) versehen ist, der auf einer mit dem Schwimmer (L) sich hebenden und senkenden Platte (W) ruht, die in der Richtung ihrer Drehachse (O) nach einer Seite ansteigt, so daß bei Benutzung mehrerer Entwickler ^0 (P) einer nach dem anderen in Tätigkeit tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in üer
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