DE191563C - - Google Patents

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DE191563C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1003Arrangement or mounting of control or safety devices for steam heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 191563 KLASSE 36 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine
Zentralheizeinrichtung, welche ermöglicht, daß einerseits der Druck des in die Heiz-
. körper geleiteten Dampfes entsprechend der Temperatur der Außenluft geregelt wird, und daß andererseits nach dem Austreiben der Luft aus den Heizkörpern beim Erreichen des Maximaldruckes der Heizdampf nicht ins Freie entweicht.
ίο Fig. ι der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der im Sinne der Erfindung konstruierten Zenträlheizeinrichtung für Niederdruckdampf; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie a-b der Fig. ι und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie c-d der Fig. 1.
Neben dem Dampfkessel 1 bekannter Bauart ist in einiger Entfernung vom Kessel ein zylindrischer Behälter 2 angeordnet, welcher , durch ein Rohr 3 mit dem Kessel 1 in Verbindung steht und an dessen einer Seite ein kleinerer zylindrischer Behälter 4 befestigt oder angegossen ist. Im Zylinder 3 ist ein Schwimmer 5 auf eine Kette 6 o. dgl. aufgehängt, deren anderes Ende mit der Heiztür 7 oder mit einem anderen, die Verbrennung regelnden Organ des Kessels 1 verbunden ist. Die Kette 6 ist auf Rollen 8, 9, 10 geführt, von welchen die Rolle 9 in beliebiger Höhe eingestellt werden kann, während die zwei anderen Rollen fest sind. Die Rolle 9 ist nämlich auf einer Stange 11 montiert, welche vermittels eines Griffes 12 in Führungen 13 auf- und abwärts bewegt und in ihrer jeweiligen Lage durch einen Zapfen 14 gesichert werden kann, zu welchem Zwecke die Stange 11 mit entsprechend angeordneten Lochern 15 versehen ist; die Führungen 13 sind am Zylinder 4 befestigt.
Der Heizkörper 16 wird durch eine aus der Hauptleitung 17 abgezweigte Rohrleitung 18 in bekannter Weise mit Dampf gespeist. Aus dem Heizkörper wird das kondensierte Wasser durch ein Rohr 19 in bekannter Weise dem Kessel 1 zugeführt. Das Austreiben der Luft aus dem Heizkörper erfolgt durch ein in die Rohrleitung 19 eingeschaltetes Rohr 20, dessen eines Ende mit dem Inneren des Zylinders 4 kommuniziert. In der den Zylinder 4 vom Zylinder 2 trennenden Wand sind an entsprechenden Stellen Öffnungen 21 ausgebildet, durch welche die aus dem Heizkörper herausgedrängte Luft aus dem Zylinder 4 in den Zylinder 2 und aus letzterem durch die Rohrleitung 22, 23 ins Freie geführt wird, wobei das Rohr 22 gleichzeitig auch als Führung der Kette 6 o. dgl. dient. Die obere Öffnung 211 kann mit einem Ventil 24 geregelt werden, und zwar für den nachstehend angegebenen Zweck.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Beim Beginn des Betriebes ist der Kessel 1 etwa bis zur Höhe der Linie I mit Wasser gefüllt, so daß im Behälter 2 das Wasser in gleicher Höhe steht. Soll nun der Dampf mit einem bestimmten Druck, welcher von der Temperatur der Außenluft abhängt, in den Heizkörper strömen, so wird die Rolle 9 an dem an der' Stange 11 befindlichen Griffe 12 in der dem gewünschten Dampfdruck entsprechenden Lage heruntergezogen, wodurch der Schwimmer 5, sowie die Heiztür 7 entsprechend hochgezogen wird. Die Stange 11 wird
nämlich bei den Löchern 15 mit Zeichen versehen, welche den verschiedenen Dampfdrücken entsprechen, wodurch die Einrichtung derart auf den gewünschten Dampfdruck eingestellt wird, daß die Stange 11 vermittels der dem betreifenden Dampfdruck entsprechenden Lochung 15 und des Zapfens 14 festgestellt wird. Werden die in der Höhe der Linien II, III, IV, V liegenden Löcher der Stange 11 bis zum Zapfen 14 herunterbewegt, so gelangt die Rolle 9 in Lagen IF, HF, IV usw., bei welchen Lagen der Schwimmer 5 und die Heiztür 7 in einem dem gewünschten Dampfdruck entsprechenden Maße hochgezogen werden.
Sobald der Dampf den gewünschten Druck überschritten hat, wird das Wasser im Behälter 2 durch den Dampf in eine Höhe gedrückt, bei welcher das Wasser den Schwimmer 5 hebt. Infolgedessen schließt sich die Heiztür 7 dementsprechend, wodurch der Luftzug verringert wird, die Feuerung schwächer brennt und der Druck des hergestellten Dampfes herabsinkt, worauf das Wasser im Zylinder 2 tiefer sinkt und der Schwimmer die Heiztür wieder in ihre ursprüngliche Lage öffnet, da der Schwimmer und die Heiztür genau ausbalanciert sind. Darauf wird der'Luftzug vergrößert und der Druck des Dampfes vermehrt, worauf sich das beschriebene. Spiel wiederholt, so daß der Heizkörper stets mit Dampf gleicher Spannung gespeist wird, entsprechend der Temperatur der Außenluft.
Das Austreiben der Luft aus dem Heizkörper geschieht bis zum Erreichen des gewünschten Druckes auf dem Weg 20,4,21,2, 22,23, während beim Erreichen des gewünschten Druckes der Dampf im Heizkörper bekanntlich derart kondensiert, daß kein Dampf in die Luftleitung gelangt.
Wird jedoch mit größerem Betriebsdruck geheizt, so können die Heizkörper den Dampf nicht vollkommen kondensieren, besonders wenn einige Heizkörper aus der Dampfleitung ausgeschaltet werden. In diesem Falle entweicht also durch die Luftleitung Dampf ins Freie, welcher noch einen Druck besitzt, also nicht vollkommen ausgenutzt wurde. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß beim Heizen mit einem höheren Druck das Wasser im Behälter 2 durch den Dampfdruck in eine Höhe getrieben wird, bei welcher das Wasser die obere Öffnung 21 abschließt, wodurch die Verbindung der Heizkörper mit der Außenluft abgeschlossen wird. · Infolgedessen bleibt ein Teil des Dampfes in den Heizkörpern, während der andere Teil desselben in dem Wasser des Behälters 2,4 kondensiert und daher zur Dampferzeugung nützlich gemacht wird.
Das einstellbare Ventil 24 dient dazu, bei der Ausschaltung· einiger Heizkörper Luft durch die Leitung' 23 anzusaugen, damit in den Heizkörpern kein vollständiges Vakuum entsteht und die Einrichtung mit der Außenluft auch in diesem Falle im gewünschten Maße in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    für
    Dampfdruckregler für Niederdruckdampfheizkessel , gekennzeichnet durch einen Doppelbehälter, von dessen beiden miteinander in offener Verbindung stehenden Teilen der eine (2) in bekannter Weise mit einem Schwimmer (5) zur Regelung des Dampfdruckes versehen und der andere (4) in die Luftleitung der Heizkörper eingeschaltet ist, so daß, wenn die beiden Behälter mit Wasser gefüllt sind, die Verbindung der Luftleitung mit der Außenluft unterbrochen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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