DE180600C - - Google Patents

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DE180600C
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container
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 180600-KLASSE 13 δ. GRUPPE
DRUITT HALPIN in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Wärmespeichervorrichtung für Dampfkessel, bei welcher ein besonderer, geschlossener, unter dem Druck des Kesseldampfes stehender Behälter zur Aufnähme und zur Vorwärmung eines Vorrates von Speisewasser dient. Solche Vorrichtungen sind schon bekannt. Ferner sind Vorrichtungen zur Speisung des Kessels unter dem Druck des Kesseldampfes bekannt, bei welchen
ίο zwei Behälter vorgesehen sind, die durch Rohrleitungen abwechselnd mit dem Kesselinneren in Verbindung gesetzt und dagegen abgesperrt werden können.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer solchen Speisevorrichtung, welche, wie oben angegeben, mit einem Speicherbehälter für das vorzuwärmende Speisewasser versehen ist, durch abwechselndes Speisen ein dauernder Betrieb des Kessels dadurch möglich gemacht ist, daß der Speicherbehälter durch eine in seinem oberen Teil durchbrochene Scheidewand in zwei Hälften geteilt ist, die beide durch ein gemeinsames Abflußrohr mit dem Wasserraum des Kessels verbunden sind.
In Fig. ι und 2 ist die neue Vorrichtung in zwei Ausführungsformen im senkrechten Schnitt dargestellt.
Bei der neuen Vorrichtung ist ein einziger, doppelt so großer Speicherbehälter vorgesehen, wie für die verlangte Leistung erforderlich ist. Dieser Behälter ist durch eine Scheidewand H in zwei Hälften A und A1 geteilt, die durch eine Durchbrechung I im oberen Teil der Scheidewand dauernd miteinander in Verbindung stehen. Die in den Figuren links gelegene Hälfte A des Behälters steht durch ein weites Dampfrohr C mit dem Dampfraum des Kessels B in Verbindung, beispielsweise dem Wasser- und Dampfsammler eines Wasserröhrenkessels. Auf das Dampf rohr C ist eine Verlängerung C1 im Inneren des Behälters A gesetzt, die bis in die Nähe seiner oberen Wandung reicht, so daß das Rohr den Kesseldampf unmittelbar in den Dampfraum der Behälterhälfte A und durch die Durchbrechung I auch in den Dampfraum der Behälterhälfte A1 überführen kann. In den Oberteil jeder Behälterhälfte ist je ein Speisewasserrohr D eingeführt, die abgebrochen gezeichnet sind, aber über die ganze Länge des betreffenden Behälterteils fortgeführt sein sollen und mit einer großen Anzahl kleiner seitlicher Löcher versehen sind, durch welche das Wasser fein verteilt in den oberen Teil des Dampfraums gespritzt wird, darin herunterregnet und auf diese Weise mit dem umgebenden Dampf in innige Berührung kommt. Jedes der beiden Speisewasserrohre D ist mit einem außen angebrachten Abschlußventil versehen. Am Boden des Behälters A ist ein wagerecht liegendes Ausflußrohr E angebracht, dessen linkes Ende durch ein Abschlußventil E1 mit dem Behälter A in Verbindung steht und dessen rechtes Ende mit einem an eine öffnung der Trennungswand H angeschlossenen Abschlußventil E1 ausgestattet ist, welches das Abflußrohr mit dem Behälter A1 in Verbindung bringt.
Beide Abschlußventile können von Hand durch Stangen E3 geöffnet und geschlossen werden, die durch Stopfbüchsen der Behälterwand eingeführt sind. Ein Zweig E% des Rohrs E erstreckt sich abwärts durch das Dampfrohr C bis in das Innere des Wasser- und Dampfsammlers B. Wird das rechts gelegene Ventil E1 geöffnet, während das links gelegene geschlossen ist, so läuft das Wasser aus dem Behälter A1
ίο in den Dampfsammler B ab, und wird das links gelegene Ventil E1 geöffnet, während das rechts gelegene geschlossen ist, so läuft das Wasser aus dem Behälter A in den Sammler B ab. F ist ein Überlaufrohr, welches verhindern soll, daß das Wasser in dem Behälter A A1 zu hoch steigt.
Der Betrieb der Vorrichtung ist folgender: Ist der Kessel B auf die Betriebstemperatur gebracht und der Behälter A mit Wasser gefüllt, welches durch den durch das Rohr C C1 in den Behälter übergetretenen Dampf auf die Kesseltemperatur gebracht ist, so wird etwa das zum Behälter A gehörige Speisewasserrohr D abgeschlossen und das gegenüberliegende, zum Behälter A1 gehörige Rohr D geöffnet, und außerdem wird das zum Behälter A gehörige Ventil E1 geöffnet, während das gegenüberliegende, zum Behälter A1 gehörige Ventil E1 geschlossen bleibt. Das Wasser aus dem Behälter A läuft nun in einem ruhigen, gleichmäßigen Strom in den Kessel B ab, und der Behälter A1 füllt sich in derselben Zeit mit frischem Speisewasser, das zugleich die Kesseltemperatur annimmt, da nun der durch das Rohr C C1 aufsteigende Dampf seine Wärme an das Wasser überträgt. Wenn der Behälter A nahezu entleert ist, wird das zugehörige Ventil E1 geschlossen und das gegenüberliegende geöffnet und ebenso das rechts liegende Speiserohr D geschlossen und das links liegende geöffnet, und dasselbe Spiel wiederholt sich, so daß der Kessel dauernd mit Wasser von der Kesseltemperatur gespeist wird.
Die Abmessungen werden vorzugsweise so getroffen, daß die eine Behälterhälfte bereits gefüllt ist, bevor die andere vollständig entleert ist. Dadurch wird erreicht, daß das Wasser jedesmal eine Zeitlang in den Behältern steht, bevor es in den Kessel gelangt, und da schon bei der Erwärmung bis auf die Kesseltemperatur der größte Teil der darin gelösten festen Bestandteile ausfällt, so wird bei dieser Betriebsweise die Bildung von Kesselstein fast vollständig vermieden.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß hier das Ablaufrohr E2 bis in das Verbindungsrohr M zwischen dem Oberkessel B und der unteren Kammer L heruntergeführt ist. Dadurch wird noch der Vorteil gewonnen, daß das durch E2 ablaufende Speisewasser in dem Verbindungsrohr M eine Strömung erzeugt, die den Umlauf des Wassers im Kessel verstärkt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    W'ärmespeichervorrichtung für Dampfkessel, bei welcher ein besonderer, geschlossener, unter dem Druck des Kesseldampfes stehender Behälter zur Aufnahme und zur Vorwärmung eines Vorrates von Speisewasser dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter durch eine in ihrem oberen Teil durchbrochene Scheidewand in zwei Hälften geteilt ist, die beide durch ein gemeinsames Abflußrohr mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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