DE93507C - - Google Patents

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DE93507C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/10Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of two or more superposed boilers with separate water volumes and operating with two or more separate water levels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Dampfkessel besitzt ein aus zwei verschiedenen Arten von Röhren gebildetes Röhrenbündel, welches mit dem einen Theil seiner Röhren infolge einer besonderen Anordnung zur Erzeugung des Dampfes dient, während der andere Theil der Röhren (die oberen) zur Ueberlel'tung desselben in den Dom oder die Dampfkammer des Kessels bestimmt ist. Diese Röhren, welche kreisförmigen oder flachen Querschnitt besitzen, sind an ihren Enden durch zwei Kammern mit einander verbunden, von denen die eine während des Betriebes stets mit Dampf gefüllt ist, während die andere bis zu einer unveränderlichen Höhe Wasser enthält. Die erstgenannte, nur Dampf enthaltende Kammer kann durch irgend eine andere Einrichtung zur Verbindung der Röhren ersetzt werden. In dem einen Ende der zur Dampfbildung bestimmten Röhren sind düsenartige Einsätze angeordnet, so dafs in diese Röhren nur eine ihrem Verdampfungsverrnögen entsprechende Menge Wasser eintreten kann. Ein mit Klappen versehenes Gehäuse, welches an einem Einhängerohr befestigt und mit der vorderen Verbindungskammer des Kessels durch ein Rohr verbunden ist, dient dazu, in dieser Kammer selbstthätig den gleichen Wasserstand zu erhalten.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel ein solcher Dampfkessel in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der Behälter a, dessen Form im Uebrigen beliebig sein kann, enthält Dampf und Wasser; unter demselben ist zwischen den beiden Kammern c und d das Röhrenbündel b b1 angeordnet, welches der Einwirkung irgend einer Feuerung ausgesetzt wird. Das Verbindungsrohr e, welches oben auf der Kammer c sitzt, endigt innerhalb des Behälters α in ein mit Klappen versehenes Gehäuse f. Das Einhängerohr g, welches durch dieses Klappengehäuse hindurchgeht, reicht unten in die Kammer c ungefähr bis zu dem gewünschten Wasserspiegel hinab und endigt oben in den Dampfraum des Behälters a.
Die unteren Röhren b des Röhrenbündels sind mit Einsatzröhren öder Düsen h versehen, welche den Querschnitt bei der Einmündung in die Kammer c verkleinern; in den oberen Reihen des Bündels sind gewöhnliche Röhren b1 angeordnet.
Bei dieser Anordnung stehen vor Beginn des Betriebes alle unter dem Wasserspiegel 1, 2 des Oberkessels liegenden Theile der Einrichtung unter Wasser. Sobald rnan nun das Röhrenbündel b b1 erwärmt, begiebt sich der in dem mittleren Theile desselben erzeugte Dampf gleichzeitig in die beiden Kammern c und d und in das Rohr e, von wo er durch Rohr g austritt, indem er das Wasser in demselben hebt und die Klappen f schliefst. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis das Wasser bis unter das Rohr g, d. h. auf das Niveau 3, 4 gefallen ist. Von diesem Zeitpunkte an treten die auf der Zeichnung dargestellten Verhältnisse ein; das im Dampferzeuger enthaltene Wasser ist in zwei Theile getheilt, von denen der eine in dem Behälter a den Wasserspiegel 1, 2, der andere in den Röhren b und den Kammern c d den Wasserspiegel 3, 4 hat.
Bei der fortschreitenden Verdampfung verwandelt sich das in den Röhren b enthaltene
Wasser allmälig in Dampf, und da nun infolge der durch die Düsen h gebildeten Einschnürung der Wasserzuflufs geringer ist als der Abgang durch das freie Ende der Röhren b, und auch geringer ist als der Abgang durch das Fortleitungsrohr g, so werden die Röhren b, Kammer d und der obere Theil der Kammer c ebenso von Wasser entleert, wie das Rohr e und die Klappenkammer f. Von diesem Augenblick an vollzieht sich der Umlauf leicht, da keiner jener Theile des Kessels bis zu den Düsen hinab mehr durch Wasser gesperrt ist, sondern nur als Dampfweg dient.
Wenn aus irgend einem Grunde (z. B. infolge zu reichlichen Wasserzuflusses durch die Klappen, Rückfliefsen des Wassers aus den Röhren b in die Kammer c u. s. w.) der Wasserstand in der Kammer c steigt, so wird dieser Ueberschufs an Wasser unter der Einwirkung des Dampfes durch das Rohr g hinausgetrieben, wobei der Dampf während der Ueberdruckperiode zum Hinausdrücken des Wassers die Klappen f schliefst.
Es wird also der Wasserspiegel in der Kammer c selbstthatig auf der gewünschten Höhe 3, 4 gehalten, so dafs die Speisung der mit den Verengungsdüsen versehenen Röhren, bei welchen die Absperrung durch nicht verdampftes Wasser verhindert ist, unter gleichbleibendem und im voraus begrenztem Druck geschieht.
Die einzelnen Theile des Dampferzeugers können in Bezug auf Gestaltung, Abmessungen und Anordnung mancherlei Abänderungen erfahren, ohne dafs eine Abweichung vom Wesen der Erfindung eintritt, welches in der beschriebenen Zusammenwirkung der Einzelheiten besteht. So könnten z. B. das Entleerungsrohr g und das Speiserohr e vollständig von einander getrennt sein. Die Kammer d könnte durch irgend eine andere Verbindung zwischen den Röhren b und bl ersetzt werden, z. B. könnte das Röhrenbündel aus waagrecht liegenden U-förmigen Röhren bestehen, deren beide Enden so in die Kammer c einmünden, dafs der untere Schenkel dann zur Verdampfung, der obere zur Fortleitung des Dampfes dienen würde.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ι . Dampfkessel, bestehend aus einem mit Endkammern ausgerüsteten Röhrenbündel oder Unterkessel und einem als Dampfdom und Wasserbehälter dienenden Oberkessel, welcher mit der einen Endkammer durch einen in den Wasserraum des Oberkessels ragenden und hier mit Klappen versehenen Verbindungsstutzen e und durch ein beiderseitig offenes, in die Dampfräume beider Theilkessel reichendes Rohr g derart in Verbindung steht, dafs bei eintretendem Wassermangel im Röhrenbündel Wasser aus dem Oberkessel durch die Klappen und den Verbindungsstutzen e in die sich anschliefsende Endkammer übertritt, während bei auftretendem Wasserüberschufs das Wässer im Unterkessel die Mündung des Dampfverbindungsrohres g absperrt, der in demselben sich ansammelnde Dampf die genannten Klappen schliefst und bei zunehmendem Druck schliefslich Wasser durch das Dampfverbindungsrohr nach dem Oberkessel treibt.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, bei welchem die unterhalb des Wasserspiegels des Unterkessels befindlichen Röhren des Röhrenbündels an dem Ende, welches in die mit dem Oberkessel verbundene Kammer einmündet, düsenartig verengt sind, so dafs das in dieselben gelangende Wasser möglichst vollständig verdampft und durch die oberen Röhren nur Dampf in die benannte Kammer zurück und durch das Dampfverbindungsrohr in den Oberkessel übertritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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