DE2651722A1 - Verfahren und vorrichtung zur speisung einer anlage zur erzeugung und verteilung von einem dampf, der zur bildung einer ergaenzenden fluessigkeit kondensiert werden kann - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur speisung einer anlage zur erzeugung und verteilung von einem dampf, der zur bildung einer ergaenzenden fluessigkeit kondensiert werden kann

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DE2651722A1
DE2651722A1 DE19762651722 DE2651722A DE2651722A1 DE 2651722 A1 DE2651722 A1 DE 2651722A1 DE 19762651722 DE19762651722 DE 19762651722 DE 2651722 A DE2651722 A DE 2651722A DE 2651722 A1 DE2651722 A1 DE 2651722A1
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Description

Patent Kiwitf
Dipl.-Ing. LsiΠ Υ/
, , ;'. :. w ν·...,"^ 26b I /22
GVB/MCN/CC/3O.O73 ·-;' ■"- " '
den 5. November 1976 Ve:. '-"^C
Herr Pierre, Eugene REGAMEY
35 Le Calabert
6913O ECULLY, Frankreich
"Verfahren und Vorrichtung zur Speisung einer Anlage zur Erzeugung und Verteilung von einem Dampf, der zur Bildung einer ergänzenden Flüssigkeit kondensiert werden kann. "
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen zu einer Vorrichtung zur Speisung einer Anlage zur Erzeugung und Verteilung von einem Dampf, der zur Bildung einer erga.nze.nden Flüssigkeit kondensiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Speisung mit einer verdampfbaren, verbrauchbaren, periodisch zu ersetzenden Flüssigkeit von mindestens einem Erzeuger von kondensierbarem Dampf mit wenigstens einem Abdampfkessel in einer Anlage zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von in einem geschlossenem Kreis kondensierbarem. Dampf, der ein mindestens zum grössten Teil
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gliedriges Medium mit zwei jeweils gasförmigen (Dampf) und flüssigen (Kondensat) Phasen enthält und eine im wesentlichen konstante bzw. in der gesamten Anlage unveränderte Temperatur sowie einen konstanten bzw. in der gesamten Anlage unveränderten Druck aufweist, d.h. dass diese Werte zwischen dem Lieferpunkt des Dampfes bei dem Betriebsdruck und dem Verdrängungspunkt der Kondensate in allen Punkten des gesamten Kreislaufes identisch sind, wobei mindestens ein Teil der aus dem Kreislauf entlassenen Kondensate durch den gerichteten, vorzugsweise im wesentlichen trockenen mindestens zum grössten Teil freien oder natürlichen durch die Schwerkraft erzielten Rückfluss wiederaufgefangen sind. Dieses Verfahren besteht darin, dass jeder Kessel ab mindestens zwei Quellen zur Lieferung der ergänzenden Flüssigkeit wieder beschickt wird, welche gleichzeitig oder getrennt voneinander eingesetzt werden und jeweils einerseits aus einer Reserve von Speiseflüssigkeit, die von aus sen her zugeführt wird und eine Leistung gegebenenfalls unter automatischer Regelung liefert, wobei diese Regelung in Abhängigkeit von der gegebenen, gemessenen oder abgetasteten Flüssigkeitsniveau veränderung in einem zwischen zwei jeweils oberen bzw. die Abstellung der Speisung bestimmenden und unteren bzw. der maximalen Speiseleistung entsprechenden Grenzen bestimmten Stellwertbereich in jedem Kessel erfolgt, und andererseits aus den wie de rauf gefangenen Kondensaten bestehen, welche Kondensate danach durch einen künstlich beschleunigten Umlauf bzw. Zwangsumlauf in jeden Kessel unmittelbar wiedereingeführt sind.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbare Wiedereinspeisung der Kondensate entweder in Abhängigkeit von der Zufuhr der wiederaufgefangenen Kondensate kontinuierlich oder frei ist und dabei ausschliesslich von ihrem tatsächlich festgestellten Vorhandensein abhängig gemacht wird oder von dem Niveau bzw. von einer aktuellen bestimmten Menge der stromaufwärts wiede rauf gefangenen oder vorhandenen Kondensate abhängig gemacht und entsprechend eingestellt wird.
Die entlassenen Kondensate können mindestens vorübergehend in wenigstens einer Hauptspeicher reserve, die eine der genannten Quellen der Ergänzungsflüssigkeit bildet, aufgefangen und gesammelt werden und dann
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durch einen mechanischen Impuls mit automatischer Regelung der Zufuhrleistung der Ergänzungsflüssigkeit (die mindestens aus einera der zwei Bestandteile oder aus einer Mischung der letzteren besteht) zu jedem Kessel mit Hilfe von einer Regelung, die zum Beispiel entweder eine Ja-Nein-Schwimmrege lung oder eine Regelung mit fortschreitender oder modulierender Wirkung ist und dabei von dem zurzeit gegebenen Flüssigkeitsniveau bzw« von der aktuellen Flüssigkeitsmenge in dem betreffenden Kessel abhängig ist, wieder eingespeist werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf die Durchführung des genannten Verfahrens in einer Anlage, die sich aus folgenden Elementen zusammensetzt : mindestens aus einem Speisebehälter, der die unverbrauchte verdampfbare Flüssigkeit durch wenigstens eine Zufuhrleitung mit einer motorisch angetriebenen, lastgesteuerten Speisepumpe zu wenigstens einem der genannten Kessel liefert ; mindestens aus einera Netz von Leitungen zur Entlassung und zum Rückfluss der Kondensate, die über wenigstens eine Leitung zur unmittelbaren Wiedereinführung der Kondensate in den Ke ssel durch die Verdrängung dieser Kondensate in letzteren zu wenigstens einera Sammler zur Rückgewinnung der Kondensate führen ; mindestens aus einera hauptsächlichen impulsartigen Umlauforgan zur Verdrängung der Kondensate in den Kessel ; und wenigstens aus einera hauptsächlichen Pufferbehälter zur Speicherung der Kondensate, der zwischen dem genannten Sammler und der Leitung zur unmittelbaren Wiedereinführung zur Bildung einer hauptsächlichen Pumpenunters tation in Verbindung mit dem pulsartigen Umlauforgan geschaltet ist. Dieses impuls ge steuerte Umlauforgan kann zum Beispiel aus einer motorisch angetriebenen Pumpe oder einera Injektor für gasförmige Medien bestehen, welcher mit einera stromaufwärts angeordneten Rückschlagventil vorzugsweise riehenmässig geschaltet ist und gegebenenfalls durch den Pufferbehälter im BeIastungszustand aufrechterhalten wird.
Die Vorteile der erfindungsgemässen Verbesserungen sind : eine verbesserte, wirksame und sichere Arbeitsweise, ein durch die eingesetzten Bestandteile einfacher und dauerhafter Aufbau und deshalb ein verhältnissmässig geringer Aufwand für die Herstellung und die Montage sowie für die Überwachung und die Wartung, und ein sehr wirtschaftlicher Betrieb, der zur
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Erzielung einer hohen Energieausbeute und zu bedeutenden Ersparnissen an Antriebskraft, Brennstoff und anderen eingesetzten und verbrauchten Energiesorten und deshalb zu einer wesentlich verbesserten Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage fuhrt.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung , in welcher an Hand der beigefügten Zeichnungen verschiedene nicht einschränkende Ausführungsbeispiele erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen :
- Figur 1 ein Schema des Kreislaufes gemäss einer ersten Ausführungsart der Erfindung, welches die Speiseeinheit eines Kessels mit verdampfbarer Ergänzungsflüssigkeit durch eine Pumpenunter station, die durch einen Speisebehälter gespeist wird, bei dem Einsatz eines Ekonomisers bzw. Vorwärmers zeigt ;
- Figur 2 eine Variante der Figur 1 ohne Vorwärmer und mit zwei reihenmässig geschalteten Kesseln ;
- Figur 3 eine schematische vergrösserte abgetrennte Darstellung im Schnitt des hauptsächlichen Pufferbehälters der Figur 2, um die verschiedenen kennzeichnenden Niveaus dieses Behälters deutlich zu machen ;
- Figur 4 eine Ausführungsvariante der Figur 2 mit Hilfspumperunterstationen, die zur Speisung der hauptsächlichen Pumpenunter Stationen dienen ;
- Figur 5 das Prinzip einer Kammer zur Entlassung der von einem Niederdrucksystem herrührenden Kondensate in die hauptsächliche Pumpenunter station eines Hochdrucksystemes mit dem Einsatz eines Hilfspufferbehälters in dem Niederdrucksystem, welcher mit dem Hochdrucksystem verbunden ist ;
- Figur 6 eine Teilansicht mit grösserem Massstab des Systemes mit
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dem Hauptpufferbehälter und dem Hilfspufferbehälter, die miteinander verbunden sind ;
- Figur 7 eine getrennte Teilansicht des Hilfspufferbe halte rs gemass einer Ausführungsvariante der Erfindung ;
- Figur 8 eine getrennte Darstellung im Längsschnitt des Hauptpufferbehälters zur Sammlung der Kondensate, welcher mit inneren Mitteln zur Erwärmung der Kondensate versehen ist, wobei diese Darstellung das Prinzip einer Unterstation zum thermodynamisehen Pumpen zeigt ;
- Figur 9 eine der Figur 8 ähnliche Darstellung,bei welcher der genanntenUnterstation zum the rmodynami sehen Pumpen ein Hilfspufferbehälter zur vorübergehenden Speicherung der Kondensate mit Entlastung des in dem Hauptpufferbehälter vorhandenen Druckes in den Hilfspufferbehälter vorgeschaltet ist ;
- Figur IO zwei jeweils ähnlich der Figur 9 ausgeführte Einheiten, die auf einem einzigen Kondensatenrückfluss system parallel geschaltet sind ;
- Figur 11 eine der Figur 9 ähnliche Darstellung mit geringerem Massstab, in welcher der Hauptpufferbehälter mit Mitteln jeweils zur Entlastung der überschüssigen Kondensate und der Überdruckes versehen ist ;
- Figur 12 eine Teilansicht eines Doppelrohrnetzes von Dampfverbraucher ge raten mit einer gemeinsamen Leitung zum Rückfluss der Kondensate mit einer abgesetzten Stelle zur Wiederherstellung der Neigung, wobei dieses Netz mit einer thermodynamischen Pumpe versehen ist ;
- Figur 13 eine der Figur 12 ähnliche Darstellung zur Erläuterung des Einsatzes der thermodynamischen Pumpe in einem aus einem einzigen Rohr bestehenden Netz ;
- Figur 14 eine Ausführungsvariante der Vorrichtung der Figur 13,
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die ersehen lasst, dass der Hauptpufferbehälter teilweise in Abteilen geteilt ist und mit Mitteln zur Erwärmung der ausschliesslich zu verdampfenden Flüssigkeitsmenge versehen ist ;
- Figur 15 eine Teilansicht mit geringerem Massstab eines Hauptpufferbehälters gemäss einer Ausführungsvariante des in Figur 14 gezeigten Prinzipes unter Einsatz eines rohrförmigen, waagerecht angeordneten, inneren, überschwemmten Hilfsdampferzeugers, der einerseits mit der flüssigen Phase und andererseits mit der Dampfphase unmittelbar in Verbindung steht ;
- Figur 16 eine der Figur 15 ähnliche Darstellung gemäss einer Ausführungsvariante der Erfindung mit einem rohrförmigen senkrecht angeordneten Dampferzeuger, der durch den Boden des Hauptpufferbehälters eingeführt wird und teilweise auftaucht ;
- Figur 17 eine der Figur 16 ähnliche Darstellung, in welcher der Dampferzeuger durch die obere Wandung des Hauptpufferbehälters eingeführt wird und teilweise in der Flüssigkeit versenkt ist ;
- Figur 18 eine Abwandlung des in Figuren 14 bis 17 gezeigten Prinzipes unter Einsatz eines selbständigen getrennten äusseren Dampferzeugers, der den Haupfcpufferbehalter mit unter Druck stehendem. Dampf speist und \cm läzeien. die notwendige Menge der zu verdampfenden Flüssigkeit abzieht;
- Figur 19 eine getrennte Teilansicht des Hauptpufferbehälters zur Speicherung der Kondensate, der mit einer Anlage zur Einführung des von der Druckpumpe gelieferten Frischdampfes versehen ist ; und
- Figur 2O eine Teilansicht des Hauptpufferbehälters, in welchem die Ventile jeweils zur Einführung des Frischdampfes und Entlastung des Druckes durch einen Drei-Wege-Hahn ersetzt sind.
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Der Ausfuhrungsbeispiel der Figur 1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wieder speisung von wenigstens einem Kessel mit einer verdampfbaren Ergänzungsflussigkeit (wie zum Beispiel Wasser), die aus einer von aus sen herrührenden, durch eine Reserve von Speiseflüssigkeit geliefertenunverbrauchtenFltlssigkeit sowie aus Kondensaten besteht, die aus einem Behälter zur Speicherung von Kondensaten herrühren. Die gemeinsame Vorerhitzung der Ergänzungsflüssigkeit vor ihrem Einlass in den Kessel durch die heissen Verbrennungsgase , nachdem letztere den Kessel verlassen haben, ist in an sich bekannter Weise vorgesehen. Diese Vorerhitzung wirkt sich auf die aufsteigende Strömung der Ergänzungsflüssigkeit aus, die von unten nach oben flies st.
Die Figur 1 erläutert den Einsatz des Verfahrens für eine kontinuierliche Durchflussmenge der Ergänzungsflüssigkeit, die aus dem Kondensatspeiche rbehälter geliefert wird , wobei ein Teil der Flüssigkeit umgeleitet und in Form einer dauernden Zweigausflussströraung der Ergänzungsflüssigkeit mit verhältnissmässig geringer gegebenenfalls wahlweise einstellbarer kontinuierlicher Leistung wieder aufgefangen wird. Diese Ausfluss strömung besteht aus der schon vorerhitzten Ergänzungsflüssigkeit, die unmittelbar zu dem Kondensatspeicherbehälter zurückfliesst, und die Flüssigkeitsspeisereserve aus serlichen Ursprungs (Speisewasser) strömt unmittelbar in den Kondensatspeicherbehälter , welchem die genannte Speiseflüssigkeit gemäss einer intermittierenden Durchflussmenge unter automatischer, von der zurzeit gegebenen gespeicherten Flüssigkeitsmenge abhängig gemachter Regelung zugeführt wird.
Die Vorerhitzung erfolgt im allgemeinen in Anlagen, wie zum Beispiel in Dampfheizsanlagen, mit Hilfe von wenigstens einem Vorwärmer, der ein Wärmeaustauscher ist und durch die Verbrennungsgase des Kessels , nachdem letztere die Kesselfeuerung verlassen haben, sowie durch die Ergänzungsflussigkeit, wie zum Beispiel das Wasser, bevor letztere in den Kessel eingelassen wird, durchströmt ist, so dass der Vorwärmer durch die Rückgewinnung der restlichen Wärme der Verbrennungsgase oder der heissen Verbrennungsprodukte al.s Wasservorwärmer arbeitet. Die erfindungsgemässe Vorrichtung, die zur Durchführung des genannten Verfahrens dient, wird
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insbesondere in Anlagen zur Erzeugung und Verteilung von kondensierbarem. Dampf eingesetzt, in welchen die Temperatur und der Druck in allen Punkten der Anlage mit Ausnahme der Strömungsladeverluste überall im wesentlichen konstant sind ; einer derartigen, mit einem Vorwärmer versehenen Anlage werden bestimmte Anforderungen gestellt, wobei die hauptsächlichen Bedingungen sich auf die Aufrechterhaltung einer minimalen Wasserdurchflussmenge durch den Vorwärmer sowie die Abgabe einer bestimmten Wärmemenge durch den Vorwärmer und deshalb die Durchströmung des Vorwärmers mit einem im Vergleich zu dem in dem Kessel enthaltenen Wasser verhältnissmässig kalten Wasser beziehen. Die Ausführungsart der Vorrichtung nach Figur 1 umfasst wenigstens einen Speisebehälter 1O, der über eine Leitung 69 , die zum Beispiel mit einem durch die in dem Behälter vorhandene Wässerhöhe gesteuerten Schwimmerschieber versehen ist, mit einer Quelle von ungebrauchtem Wasser verbunden ist und durch einen Abzug 13 oder dergl. ständig mit der Aussenluft in Verbindung steht. Von diesem Behälter geht wenigstens eine Wasserspeiseleitung 11 aus, die eine motorisch angetriebene la st ge s teuer te Pumpe 12 enthält, die in dem unteren Bereich des Behälters IO durch den Boden desselben ansaugt und zwischen zwei jeweils stromaufwärts 57 und stromabwärts 57' angeordneten Absperrhahnen angeordnet ist, wobei diese Pumpe durch ein vorgeschaltetes Rückschlagventil oder dergl. 56 drückt. Der Kessel 8 erzeugt den kondensierbaren Dampf, der über eine Speiseleitung 9 zu mindestens einem Netz von nicht dargestellten Dampfgeräten zugeführt wird, welche im Wärmeaustausch durch Aufnahme von Wärme und Kondensierung des Dampfes (wie zum Beispiel Heizungskühler oder Wärmeaustauscher) arbeiten, wobei die gebildeten Kondensate durch wenigstens ein Netz von Rückfluss leitungen abgeführt werden, welches zu mindestens einem Sammler zur Rückgewinnung der Kondensate führt, welcher seinerseits aus einer allgemeinen Leitung 15 für den Rückfluss durch die Schwerkraft be stelt die in dem oberen Bereich von wenigstens einem in einer niedrigen Stelle der Anlage angeordneten Hauptpufferbehälter 14 mündet. Die Zufuhrleitung 11 mündet indem unteren Beieich dieses Pufferbehälters 14, dessen Unterteil durch mindestens eine Leitung zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate 16' , die ein gemeinsames Rohr 88 zur Lieferung der Ergänzungsflüssigkeit bildet und vorzugsweise mit einem
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Absperrschieber oder dergl. 9O versehen, mit dem Kessel 8 verbunden ist. Die Rohrleitung 16 ' ist mit mindestens einer motorisch angetriebenen Pumpe 17 versehen, die vorzugsweise zwischen zwei jeweils stromaufwärts 18 und stromabwärts 21 angeordneten Absperrhahnen in Reihe geschaltet ist und im Ladezustand in den Pufferbehälter 14 durch dessen Boden ansaugt, um vorzugsweise tlber ein Rückschlagventil oder dergl. 2O ihre Druckwirkung auszuüben. Ein Schütz zur automatischen Regelung 46 ist in der gemeinsamen Rohrleitung 88 neben dem Eingang desselben indem..Kessel vorzugsweise zwischen zwei jeweils vorgeordneten 91 und na chge ordneten 95 Absperrhahnen vorzugsweise mit einem Rückschlagventil oder dergl. 96, welches stromaufwärts in der Rohrleitung 88 zwischen dem Kessel 8 und dem Schütz 46 angeordnet ist, in Reihe geschaltet. Der Servomotor des Schützes 46 ist über eine Fernsteuerungsübertragung 47 mit dem Leit-Steuerorgan eines dem Kessel 8 zugeordneten Gerät 37 zur überwachung der Flüssigkeitshöhe in letzterem verbunden: Wenigstens ein Vorwärmer 84 ist vor dem Regelventil 46 in der gemeinsamen Rohrleitung 88 reihenmässig in der Weise zwischengesehaltet, dass seine jeweiligen Einlass- und Auslassleitungen mit den jeweiligen vor geordne ten (Zufluss) und na chge ordneten (Abfluss) Teilen der Rohrleitung 88 verbunden sind.
Der getrennte Servomotor der Speisepumpe 12 ist über eine Fernsteuerung 54b mit einem dem Pufferbehälter 14 zugeordneten Gerät 53 zur Kontrolle der Flüssigkeitshöhe verbunden. Die gemeinsame Rohrleitung 88 ist in 4O1 , d.h. vor dem Schutz zur automatischen Regelung 46 und dem Absperrhahn 91, mit einer der zwei Ergänzungsflüssigkeitsquellen über eine Anschlussleitung 39 verbunden, welche einen Ausflugweg bildet und vorzugsweise am Oberteil der genannten Quelle mündet sowie ein Organ 43 zur Erzeugung von starken Ladeverlusten, insbesondere durch Drosselung oder Verringerung der freien Durchfluss quer schnitte mit im wesentlichen konstanter, vorzugsweise wahlweise einstellbarer Öffnung umfasst. Die Anschlussstelle 4O1 ist stromabwärts des Wasserausganges des Vorwärmers 84 angeordnet und die genannte Quelle, in welcher in 41 die Anschlussleitung 39 mündet, ist durch den Hauptpufferbehälter 14 gebildet.
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Sollte der Vorwärmer 84 durch die gleichzeitige Absperrung der zwei jeweils stromaufwärts 9O und stromabwärts 91 angeordneten Hahne ausser Betrieb gesetzt werden, und damit die Ergänzungsflüssigkeit jedoch zu dem Kessel 8 gelangen kann, hat man vorteilhaft eine Abzweigungsleitung 92 vorgesehen, die mit einem Absperrhahn 94 versehen ist und die Leitung zur Wiedereinspeisung der Kondensate 16" mit dem stromabwärts angeordneten Teil der gemeinsamen Rohrleitung 88 nach dem Vorwärmer 84 verbindet und dafür in 87" auf der Rohrleitung 16' und in 93' auf der gemeinsamen Rohrleitung 88 (zwischen dem Regelventil 46 und dem Absperrhahn 91 ) angeschlossen ist. Ein Absperrhahn 44 ist vorzugsweise in der Abfluss leitung 39 vorgesehen.
Der Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist folgende Eigenschaften auf :
- die unmittelbar in den Kessel 8 wieder einzuspeisenden Kondensate werden in eine Leitung verdrängt, nachdem sie mit dem aus dem Speisebehälter IO herrührenden Ergänzungswasser vermischt wurden;
- die Pumpe 17 zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate arbeitet kontinuierlich ;
- die periodische Arbeitsweise der Wasser Speisepumpe 12 ist durch die indem Pufferbehälter 14 vorhandene Wasserhöhe mit Hilfe von einem Niveauüberwachungselement 53 gesteuert, der die Inbetriebsetzung der Pumpe 12 auslöst, wenn die Wasserhöhe einen minimalen Wert unterschreitet, und dann die genannte Pumpe abstellt, wenn das maximale zulässige Niveau wieder erreicht ist;
-Das Niveauüberwachungselement 37 dient zur Einstellung der Speisung des Kessels mit E rgänzungs wasser und wirkt dabei auf den einzigen Schütz 46 zur automatischen Regelung;
- der Vorwärmer 84 kann mit Hilfe der Hahne 9O und 91 isoliert und ausser Betrieb gesetzt werden und der Kessel 8 wird dann mit den
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wieder einzuspeisenden Kondensaten und mit dem Ergänzungswasser über die Kurzschlussleitung 92 unmittelbar beschickt.
- Da die Absperrhahne 9O und 91 des Vorwärmers 84 abgesperrt werden können, ist der Vorwärmer zwangsweise mit einem Sicherheitsorgan, zum Beispiel mit einem Sicherheitsventil 97 versehen, welches auf der gemeinsamen Rohrleitung 88 angeordnet ist;
- die Abflussleitung 39, die am Ausgang des Vorwärmers 84 angeschlossen ist, liefert eine minimale dauernde Durchflussmenge durch den Vorwärmer in Form einer Abflussmenge, die in den Pufferbehälter 14 gelangt. Da der Durchfluss der Kondensate in den Vorwärmer 84 zur Verdampfung eines Teiles dieser Kondensate führen kann, ist der durch die Flüssigkeit durchströmte Abschnitt des Vorwärmers vorzugsweise von unten nach oben gerichtet, da der so erzeugte Dampf, der aufzusteigen neigt, sich nicht störend erweist und die erhitzten Kondensate sowie der gegebenenfalls erzeugte Dampf auf diese Weise am Oberteil des Vorwärmers zurückgewonnen sind ;
- dieser durch die Teilverdampfung der Kondensate erzeugte Dampf geht nicht verloren, weil er in den Pufferbehälter 14 gelangt und in letzterem gesammelt wird, um von dort aus zu den Verbrauchernetzen zurückzufliessen;
- das Speisewasser wird nicht dem Kessel 8 unmittelbar sondern dem Pufferbehälter 14 geliefert, um in letzteren mit den gespeicherten Kondensaten gemischt zu werden.
Dieses Prinzip wird ebenfalls bei den Ausführungsspielen der Figuren 2 bis 4, die sich aus dem Einsatz des Prinzipes der Figur 1 bei einer Anlage mit mehreren Kes sein insbesondere ohne Vorwärmer ergeben, angewandt. Wie an sich bekannt, ist es erforderlich in einer Anlage mit direkter Wiedereinspeisung der Kondensate, sobald mehrere Kessel vorhanden sind, den Einlass der in jedem Kessel wieder einzuspeisenden Kondensate zu regeln. Es ist ebenfalls notwendig, den Einlass des Ergänzungswassers ge-
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trennt einstellen zu können, sobald die Flüssigkeitshöhe in jedem betreffenden Kessel bis zu einem minimalen Grenzwert sinkt. Ein Nachteil besteht dabei darin, dass der bestehenden Anlage eine zweite Einrichtung zur Regulierung des Wasserniveaus in jedem Kessel zugesetzt werden soll oder dass in jeder neuen Anlage die Anordnung von zwei getrennt voneinander arbeitenden Regelungen je Kessel vorgesehen "werden muss.
Dank der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil bei einem System mit zum Beispiel mehreren Kesseln, die eine Gruppe von Dampferzeugern bilden, behoben ; das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die dauernde Abfluss strömung, die zu einer der beiden Ergänzungsflüssigkeitsquellen zurückf lie s st, mit der Zufuhr strömung der Speiseflüssigkeit gemischt wird oder zu dem hauptsächlichen Speicherbehälter für die Kondensate unmittelbar zurückflies st, wobei dieser Kondensat speicherbehälter zu allen Kesseln gemeinsam ist, während die Versorgungsflüssigkeitsreserve ebenfalls die einzige und allen Kesseln gemeinsam ist und zu dem Kondensatspeicherbehälter strömt, indem die Speiseflüssigkeit dem genannten Kondensatvorratsbehälter gemäss einer intermittierenden Durchflussmenge unter automatischer, von der zurzeit gegebenen gespeicherten Flüssigkeitsmenge abhängiger Regelung zugeführt und mit dessen Inhalt gemischt wird. Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung hängt die Zufuhrmenge der Speiseflüssigkeit in den Hauptvorratsbehälter von einer vorbestimmten minimalen Flüssigkeitsmenge ab, die in dem genannten Speicher aufrechterhalten wird, um die zugeführte Durchflussmenge der kalten Speiseflüssigkeit durch Streuung in dieser restlichen minimalen Masse von warmer Flüssigkeit zu erwärmen.
Die Vorrichtung gemäss den Ausführungsbeispielen der Figuren 2 und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung zum dauernden Abfluss39 entweder in der der Speisepumpe 12 nachgeordneten Leitung für das Speisewasser 11 ( durch einen in Figur 4 durch unterbrochene Züge gezeigten Leitungsabschnitt 39') oder in dem Oberteil des Hauptpuffer behalte rs 14 (wie durch eine vollausgezogene Linie in Figur 2 und den durch unterbrochene Züge in Figur 4 gezeigten Leitungsabschnitt) mündet, wobei dieser Behälter der einzig vorhandene Pufferbehälter ist, während die gemeinsame Leitung 16 zur un-
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mittelbaren "Wiede reinspei sung der Kondensate mit mehreren, zum Beispiel zwei Kesseln 8, 8a Über Abzweigleitungen 88, 88a verbunden ist, welche jeweils einen . Schieber zur automatischen Regelung 46, 46a unfessen; die Leitung zur Speisung des Speisewassers 11 mündet, wie im Ausführungsbeispiel der Figur 1 im Unterteil des Hauptpufferbehälters, dessen NiveaukontroUelement 53 über eine Fernsteuerung 54b an die Speisepumpe 12 angeschlossen ist, indem die Hauptpumpe 17 zur Wiedereinführung der Kondensate in diesem Ausfuhrungsbeispiel kontinuierlich arbeitet. Nach einem anderen Merkmal dieser Vorrichtung durchdringt das Ansaugrohr der Hauptpumpe den unteren Boden des Hauptpufferbehälters 14 und erstreckt sich im wesentlichen senkrecht in diesem Behälter bis zu einer Höhe, die der in dem Pufferbehälter 14 aufrechtzuerhaltenden Flüssigkeitshöhe entspricht.
Dank dieser Anordnung wird der Einsatz einer doppelten Regelung je Kessel vermieden und zwar deswegen, weil in den stromaufwärts der Pumpe 17 zur Wiedereinführung der Kondensate angeordneten Pufferbehälter 14 nicht nur die wieder einzuspeisenden Kondensate sondern auch das Ergänzungswasser, welches aus dem Speisebehälter IO abgezogen wird, zurückgeführt werden. Es wird deshalb verständlich, dass in diesem Fall die Pumpe 17 eine kontinuierliche Arbeitsweise aufweisen soll, damit die jeweiligen Kessel je nach ihren .Bedürfnissen beschickt werden können. Die Speisepumpe 12, die die Zuführung von unverbrauchtem Wasser in den Pufferbehälter 14 ermöglicht, hängt bezüglich ihrer Arbeitsweise von der Absenkung der Wasserhöhe in dem Pufferbehälter 14 ab, und zwar bis zu einem zulässigen Mindestwert, bei welchem die jeweiligen Kessel an Kondensaten sowie an Ergänzungswasser fehlen könnten. Die Leitung zum dauernden Abfluss 39, die in allen Fällen einen geringen Anteil an stromaufwärts der Druckpumpe 17 entzogenen Kondensaten zu dem Pufferbehälter 14 bringt, behebt das Risiko, die Pumpe ohne Verdrängungswirkung, d.h. ohne Druckleistung arbeiten zu lassen, und zwar wenn die Kessel, insbesondere bei gleichzeitiger Absperrung der Regelventile 46, 46a, kein Wasser benötigen.
Die Figur 3 zeigt die spezielle Ausbildung des Pufferbehälters 14, damit zu jeder Zeit eine bestimmte Geringptmenge an Wasser gemäss einer
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Höhe _h in dem Unterteil des Behälters aufrechterhalten wird. Diese Wasserhöhe erstreckt sich zwischen dem Bodenniveau N des Behälters bis zum
Niveau N, (so dass h = N -N). Dies wird dadurch erreicht, dass die obere Ansaugöffnung 16' der Leitung 16 sich mindestens in Höhe N oder mindestens unterhalb dieses Niveaus, welches dem Wassermindestvolumen entspricht, befindet. Das kalte Ergänzungswasser kann durch die
Streuung in diesem Mindestvolumen von verhältnismässig heissen Kondensaten auf diese Weise durch die Zufuhrleitung 11 einfliessen und
deswegen werden hohe Wärmestösse vermieden. Das Niveauüberwachungselement 53 bewirkt die Inbetriebsetzung der Pumpe 12, sobald das Niveau der Kondensate in dem Behälter 14 bis zur Mindesthöhe N1 absinkt, und stellt gegebenenfalls die Pumpe 12 ab, sobald die Kondensate in dem Pufferbehälter 14 ein höheres Niveau, zum Beispiel ein zwischenliegendes Niveau N_ erreicht haben. Wenn die Abfluss leitung 39, 39' Kondensate, die durch die Pumpe 17 verdrängt sind und in den Kesseln 8, 8a nicht eindringen können, in die Leitung 11 zur Zuführung des Speisewassers zu dem Pufferbehälter zuführt, werden diese Kondensate durch die Speisepumpe oder den Injektor indem Wasser des genannten Behälters dispergiert. Daraus ergibt sich eine Ersparnis an Energie oder Leistung, insbesondere elektrischer Energie, die durch die Motoren der Pumpen 12 und 17 verbraucht wird.
Die Figur 4 zeigt eine unterschiedliche Anwendung des erfindungsgemäs sen Verfahrens, bei welcher mindestens ein Hilf speicherbehälter fur die Kondensate, die durch die natürliche oder freie Strömung durch Schwerkraft gesammelt und durch Z-Wangsströmung in den Hauptspeicherbehälter verdrängt werden, eingesetzt wird. Diese AusführungsVariante ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrändung der Kondensate bei einem Druck erfolgt, welcher sich dem in den genannten Kesseln herrschenden Druck nähert. Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens besitzt mindestens eine und vorzugsweise mehrere Hilfspumpenunterstationen, zum Beispiel zwei Unter Stationen, die jeweils aus einem Hilf s pufferbehälter 1O5, lO5a, in welchem eine Kondensatauslass Sammelleitung 121, 12la mündet, sowie aus einer Hilfspumpe 1O3, lO3a bestehen, welche durch den zugeordneten Hilfspufferbehälter belastet wird, wobei diese Pumpe in den genannten Behälter ansaugt. Die Druckleitung 118, 118a der jeweiligen Pumpen 1O3, lO3a
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mundet in den Oberteil des Hauptpufferbehälters 14 dadurch, dass die jeweiligen Druckleitungen 118, 118a der HilfspumpenunterStationen in eine gemeinsame Rohrleitung 15 vereinigt sind, die zu dem Pufferbehälter 14 führt. Diese Unterstationen verdrängen ihre Kondensate mit einem dem in den Kesseln herrschenden Druck annähert gleichen Druck in den Hauptpufferbehälter, welchem. das von dem Speisebehälter IO herrührende Ergänzungswasser ebenfalls zugeführt wird, wobei die Pumpe 17 diese Kondensate wieder ansaugt, um sie in die jeweiligen Kessel zu drücken. Dabei besteht das Risiko einer gegebenenfalls abnormalen Erhöhung des Druckes in dem Pufferbehälter 14. Diese Druckerhöhung kann durch die Verdrängung der Kondensate durch die jeweiligen Pumpen der verschiedenen Pumpenunterstationen, insbesondere wenn die Kessel kein Wasser benötigen, und deshalb insbesondere, wenn keine Absenkung des Kondensatenniveaus in dem Pufferbehälter 14 der Heizungsanlage eintritt, hervorgerufen "werden. Gemäss der vorliegenden Erfindung kann dieser schädlige Druck dadurch beseitigt werden, dass mindestens ein mit dem Oberteil des Hauptpufferbehälter a 14 oder mit der Verdrängungsleitung 15 der verschiedenen Pumpenunter-Stationen verbundenes Sicherheitsventil vorgesehen ist, wobei die Auslassöffnung dieses Sicherheitsventiles zum Beispiel mit einem Ablassrohr 3O mit dem Oberteil des Speisebehälters IO verbunden ist. In diesem Fall arbeiten die verschiedenen Pumpen mit einer momentan vernachlässi gbaren oder sogar nullen Leistung und mit maximalen Verdrängungsdruck, so dass der Druck in dem Hauptbehälter 14 bis zu einem Wert steigen kann, der den durch die Tarierung des Sieherheitsventiles 97' bestimmten zulässigen Wert überschreitet, wobei dieses Ventil sich dann öffnet, um den Drucküberschuss zu dem Speisebehälter zu übertragen.
Die Figuren 5 bis 7 betreffen eine verbesserte Anordnung, die eine Niederdruckauslasskammer für die Kendensate bildet. Wie an sich bekannt, werden in einer Dampfanlage, in welcher der Druck und die Temperatur überall mit Ausnahme der Ladeverluste annährend konstant sind, die Kondensate durch die Schwerkraft in einer oder mehreren niedrig gelegenen Stellen der Anlage gesammelt und aufgefangen, wobei sie von dort aus zum Beispiel mit Hilfe von mechanischen Mitteln wieder aufgenommen und verdrängt werden, um unmittelbar in wenigstens einen Dampferzeuger zur Erzeugung des
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Speisedampfes wieder zugeführt zu werden. Eine derartige Anlage besitzt daher eine Anzahl von Dampf- und Kondensatleitungen mit im wesentlichen konstantem Druck und im wesentlichen konstanter Temperatur, selbstverständlich mit Ausnahme der Strömungslade Verluste , sowie eine oder mehrere Unter Stationen zum Pumpen der Kondensate , um letztere unmittelbar in die Kessel wieder einzuleiten. Bei Anlagen, die mehrere Netze aufweisen, deren unterschiedliche Drucke durch die Entspannung des Dampfes stromaufwärts dieser Netze erzielt werden, muss die Anzahl der Pumpenunter Stationen zwangsweise der Anzahl der Netze mit unterschiedlichen Drucken entsprechen. Jede Pumpenunterstation besitzt ebenfalls einen Pufferbehälter zur Sammlung der Kondensate durch die Schwerkraft sowie eine Druckpumpe, die von dem Pufferbehälter lastgesteuert ist. Die Pumpen einer jeden Unterstation können die Kondensate entweder in einen Dampfkessel unmittelbar veocdrängen und dabei die zu der Verdrängung notwendige manometrische Leistung liefern oder letztere in den Pufferbehälter zur Speicherung der Kondensate einer anderen Unterstation, die Leitungen mit niedrigerem Druck speist, leiten, wobei von diesem Pufferbehälter aus die Pumpe der genannten Unterstation ihrerseits alle ihrem zugeordneten Pufferbehälter zugeleiteten Kondensate verdrängt, um sie zum Beispiel einem Dampfkessel zuzuleiten.
Es ist zum Beispiel möglich, die Anlage mit niedrigem Druck so vorzusehen, dass ihre niedrigste Stelle höher als der niedrigste Punkt des Leitungsnetzes mit hohem Druck liegt. In diesem Fall besteht das technische Problem darin, dass die Kondensate des Niederdrucknetzes in das Hochdrucknetz ausschliesslich durch ihre Schwerkraft zugeführt werden, ohne dass eine Druckpumpe oder jedes ähnliche Mittel zum Zwangsumlauf eingesetzt wird. Dagegen muss die freie Verbindung zwischen zwei Netzen mit jeweils unterschiedlichem Druck vermieden werden, da sich daraus ein Druckausgleich zwangsweise ergibt.
Die erfindungsgemässe Lösung dieses technischen Problemes besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Auslass und zur Rückgewinnung der Kondensate einer Anlage zur Erzeugung und Verteilung von kondensier-
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barem Dampf im geschlossenen Kreis mit im wesentlichen konstanten Druck und Temperatur, welche mindestens einen Abdampfkessel besitzt und wenigstens zwei Netze von Verbraucher stellen des Dampfes (durch Kondensierung desselben) speist, die jeweils mit Hochdruck und Niederdruck betrieben werden. Dieses Verfahren besteht darin, dass der Dampf zur Speisung des Niederdrucknetzes zum Beispiel durch die Entspannung eines Teiles des zur Speisung des Hochdrucknetzes dienenden Dampfes erzielt wird und dass wenigstens ein Teil der aus jedem N=tz aus geleiteten Kondensate durch ihre vorzugsweise im wesentlichen trockene gerichtete, mindestens zum grössten Teil durch die Schwerkraft hervorgerufene Rückfluss strömung zurückgewonnen wird, wobei diese Kondensate mindestens vorübergehend in einem getrennten Speicherbe halter gesammelt und gespeichert werden ; dabei sind wenigstens die Kondensate des Speicherbehalters des Hochdrucknetzes unmittelbar in den Kesseln in Abhängigkeit von den Bedürfnissen desselben an verdampfbarer Flüssigkeit durch gegebenenfalls kontinuierlichen Zwangsumlauf mit automatischer Regelung oder mit intermittierender oder periodischer Steuerung der aus dem Speicherbehälter des Niederdrucknetzes herrührenden Kondensatdurchflussmenge wieder eingespeist. Diese Regelung ist zum Beispiel eine Ya-Nein-Schwimmerregelung, die von der in dem Speicherbehälter des genannten Niederdrucknetzes zurzeit gemessenen oder abgetasteten Kondensatmenge abhängig gemacht wird. Das neue vorgeschlagene Verfahren kennzeichnet sich durch die automatische Regelung oder periodische Steuerung der Kondensatzufuhr leistung in den Speicherbehälter des Niederdrucknetzes zum Beispiel durch eine Ya-Nein-Schwimmer rege lung, die von der indem genannten Behälter dieses Netzes aktuellen gemessenen oder abgetasteten Kondensatmenge abhängt, in der Weise, dass die jeweilige Steuerung der Zufuhr- und Auslassleistung in entgegengesetzter Richtung erfolgt, wobei die Zufuhrleistung abgestellt wird, sobald die Abflussleistung ausgelöst wird und umgekehrt. Dieses Verfahren ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet , dass es darin besteht, den Niederdruckspeicbarbehälter von dem Niederdrucknetz dadurch zu isolieren, dass die Zufuhrströmung der Kondensate aus dem Behälter abgestellt wird und dass dann die jeweiligen Drucke der zwei Speicherbehälter beider Netze dadurch ausgegleichen werden, dass letztere miteinander in Verbindung gesetzt werden und
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dass die Kondensate von dem Speicherbehalter des Niederdrucknetzes in den Speicherbehälter des Hochdrucknetzes durch die Wirkung der Schwerkraft abgeführt werden.
Zur Durchführung dieses Verfahrens sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung vor, die in einer Anlage mit wenigstens zwei Dampfverbrauchernetzen mit jeweils Hochdruck und Niederdruck eine Kondensatauslasskammer bildet, wobei jedes Netz wenigstens eine Frischdampf zufuhr leitung (117 für das Hochdrucknetz und 117a für das Niederdrucknetz) aufweist, die parallelgeschaltete Wärmeaustauscher (119 für das Hochdrucknetz und 119a für das Niederdrucknetz) speist, wobei wenigstens eine Leitung zum Rückfluss der Kondensate (118 für das Hochdrucknetz und 118a für das Niederdrucknetz) vorgesehen ist, die die Kondensate von den genannten Verbraucher ge raten abführt und am Oberteil von mindestens einem Pufferbehälter in einer niedrigeren Stelle des betreffenden Netzes (entweder des Pufferbehälters 14 für das Hochdrucknetz und des Pufferbehälters 1O5 für das Niederdrucknetz ) mündet. Wenistens einer der zwei Pufferbehälter und insbesondere der Pufferbehälter 1O5 des Niederdrucknetzes kann mit einem Niveauüberwachungselement versehen werden. Die Niederdruckleitung zur Zufuhr des Frischdampfes 117a ist insbesondere am Anfang der Hochdruckfrischdampfzuführleitung 117 über ein Dampfentspannungsorgan 127 oder ähnliches automatisches Druckrege lungsorgan angeschlossen, während der Hochdruckpufferbehälter 14 übereine Leitung 16 zur Wiede reinspei sung der Kondensate mit dem Kessel verbunden ist. Diese Leitung 16 geht vom Unterteil des Hochdruckpufferbehälters 14 aus und ist mit einer gegebenenfalls dauernd funktionierenden Druckpumpe 17 versehen, welche durch den Pufferbehälter 14 lastgesteuert ist und in letzterem ansaugt. Ein motorisch angetriebener Schütz mit automatischer Steuerung, der von dem in dem Kessel vorhandenen Wasserniveau abhängig gemacht wird, ist zum Beispiel in der Leitung 16 in der Nähe des Einganges in den Kessel eingebaut. Jedes Verbraucher ge rät 119, 119a ist zwischen zwei entsprechenden Leitungen jeweils zur Zuführung des Frischdampfes 117, 117a und zum Rückfluss der Kondensate 118, 118a über zwei Röhre jeweils zur Zuführung des Frischdampfes 12O, 12Oa und zum Entlass der Kondensate 121, 121a eingebaut, wobei jedes Frischdampfzufuhrrohr 12O,12Oa über eine
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steigende Kröpfung 12O", 12O"a mit nach unten gerichteter Konkavität vorzugsweise mit der zugeordneten Frischdampfzufuhrleitung 117, 117a verbunden ist ., um zu verhindern, dass die in der Leitung 117, 117a gegebenenfalls vorhandenen Kondensate in die Einlas sr öhre 12O, 12Oa gelangen.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckpuff erbehälter 1O5 oberhalb des Hochdruckpufferbehalters 14 angeordnet ist, dessen Oberteil mit dem Unterteil des Pufferbehalte rs 1O5 über eine Entleerungsleitung 15' verbunden ist, welche mit der Kondensathochdruckruckfluss leitung 118 (die mit dem Behälter 14 durch den Sammler 15 verbunden ist) in dauernder Verbindung steht, während die Kondensatniederdruckrückflussleitung 118a und die Entlee rungs leitung 15' jeweils mit zwei dem Pufferbehälter 1O5 jeweils vor ge ordne ten und nachge ordneten, motorisch angetriebenen Absperrschiebern 128, 129 versehen sind, deren Servomotoren über Fernsteuerungen 13O, 131 an das auf dem Behälter 1O5 angeordnete Niveauüberwachungselement 1O7 angeschlossen sind, so dass diese Einheit zyklisch arbeitet und folgenderweise betrieben wird :
Beim Aalassen der Anlage, da der Pufferbehälter 1O5 des Niederdrucknetzes keine Kondensate enthält, steuert das Niveauüberwachungselement 1O7 gleichzeitig den Verschluss des nachgeordneten Schützes 129 und die Öffnung des vorgeordneten Schützes 128. Der Pufferbehälter 1O5 weist in diesem Augenblick denselben Druck wie das Niedrucknetz auf und die Kondensate sammeln sich in letzterem und fliessen ausgehend von der Leitung 118 a durch die Schwerkraft ab. Wenn der Pufferbehälter 1O5 voll ist, löst das Niveauüberwachungselement entgegengesetzte Funktionen aus, d.h., dass der vor ge ordnete Schütz 128 geschlossen und der nachgeordnete Schütz geöffnet wird. Bei der Öffnung des na chgeordne ten Schützes 129 dringt der Dampf, der den oberen Abschnitt der Leitung 118 oder des Hochdruckpuff er behälters 14 ausfüllt, durch das Rohr 15' und den nachgeordnetaiSchütz hindurch in den Unterteil des Niederdruckpufferbehälters 1O5 ein, so dass in letzterem derDruck den Wert des Hochdrucknetzes erreicht. Sobald ein Druckausgleich herrscht, fliessen die Kondensate des Pufferbehälters 1O5 durch die Schwerkraft in das Hochdrucknetz, d. h. in den Pufferbehälter 14, der die niedrigste Stelle dieses Netzes bildet. Während dieser Zeit
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strömen die Kondensate des Niederdrucknetzes weiter durch die Leitung 118a zu und sammeln sich stromaufwärts des Absperrschlitzes 128. Das Niederdrucknetz und insbesondere die Kondensatrückflussleitung 118a müssen selbstverständlich entsprechend ausgebildet werden. Wenn der Pufferbehälter 1O5 des Niederdrucknetzes leer ist, löst sein Niveauüberwachungselement 1O7 einen neuen Zyklus zur jeweiligen Füllung und Entleerung aus und die genannten Arbeitsgänge wiederholen sich. Diese Anordnung ist dadurch vorteilhaft, dass sie den Ablass der Kondensate von einem Niederdrucknetz in ein Hochdrucknetz ermöglicht und dabei den Einsatz von wenigstens einer Pumpe und anderen Organen unnötig macht.
Die Leitungen 15 und 15' stehen über den Pufferbehälter 14 und gegebenenfalls auch über eine Verbindungsleitung 132 (in unterbrochenen Zügen in Figur 5) miteinander in dauernder Verbindung. Der vorzugsweise zylinderförmige Pufferbehälter 1O5 kann entweder waagerecht wie in Figur 5 oder senkrecht wie in Figuren 6 und 7 angeordnet werden. Nach einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird das vorgeschaltete Ende der Entleerungsleitung 15' in den Niederdruckpufferbehälter 1O5 bis zum Oberteil desselben durch ein im. wesentlichen senkrechtes Rohr 15'a mit Bohrungen 133 an seinem Unterteil verlängert. Dieses Rohr 15'a begünstigt den Durchgang von unten nach oben des Dampfes mit hohem Druck, der von dem Pufferbehälter 14 bei der Umkehrung des Arbeitszyklus, d.h. beider Öffnung des Absperrschützes 129 herrührt, während die unteren Offnungen 133 zur Eindringling der Kondensate des Pufferbehälters 1O5 in die Entleerungsleitung 15" dienen.
Die Figuren 8 bis 2O zeigen die Anwendung auf ein neuartiges Verfahren zur Erzeugung eines mechanischen Impulses oder der Beschleunigung, die zur Zwangsverdrängung der in den Kessel unmittelbar wieder einzuführenden Kondensate notwendig sind. In einer Dampfanlage , in welcher der Drück und die Temperatur in allen Punkten im wesentlichen konstant sind, gelangen die Kondensate durch ihre Schwerkraft in eine allgemeine niedrige Stelle und werden von dort aus unter einem höheren Druck verdrängt, damit sie in einem Dampferzeugerkessel unmittelbar wiedereingesetzt werden können. Der Druckunterschied, der zwischen den Leitungen, in welchen die
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Kondensate durch ihre Schwerkraft flies sen (wobei ihrer Druck mit Ausnahme der Ladeverluste des Dampfumlaufes dem Druck des Kessels entspricht), und dem Eingang in den Kessel geschaffen werden soll, entspricht insgesamt einerseits den Ladeverlusten in flüssiger Phase zwischen dem niedrigsten Punkt der Leitungen, in welche die Kondensate durch ihre Schwerkraft zurückflies sen, und dem Eingang des Kessels und andererseits der geometrischen Höhe, bei welcher die Kondensate verdrängt werden müssen, d.h. dem Niveauunterschied zwischen den jeweiligen Wasserhöhen an der genannten niedrigsten Stellen und in dem Kessel. Der höhere Druck ist deshalb notwendig, um eine durch einen Rohr absatz gebildete aufsteigende Steigung oder um den Druckunterschied zwischen den zwei Netzen mit unterschiedlichem Druck, gegebenenfalls zusätzlich des genannten Höhenunterschiedes zu überwinden, damit die Kondensate des Niederdrucknetzes in das Hochdrucknetzes verdrängt werden können.
Dieser Druckunterschied wird gewöhnlich mit mechanischen Mitteln, zum Beispiel mit einem drehenden Organ wie zum Beispiel einer drehenden Pumpe oder dergl. hergestellt. Aus verschiedenen technischen und wirtschaftlichen Gründen ist es wünschenswert, auf den Einsatz einer mechanischen Druckpumpe zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate in einen Dampferzeuger zu verzichten. Man kann zum Beispiel folgende Gründe erwähnen :
- Herabsetzung der Investitionkosten ;
- Verringerung der Wartungskosten (Verschleiss der bewegten Teile unter strengen Temperatur- und Druckbedingungen) ;
- Herabsetzung der Kavitationsgefahr der Pumpe (was sehr schnell zu einem starken Verschleiss und zur Verringerung der hydraulischen Eigenschaften führt) oder Aufhebung der notwendigen hohen positiven Ansauglast, die in dem Pufferbehälter stromaufwärts der Pumpe erzeugt werden soll ;
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- die notwendige Abkühlung der Lager und Dichtungen der drehenden Welle entfällt ;
- die Abstellung der Anlage im Falle einer Panne ist beinahe ausgeschlossen und die Hilfsvorrichtungen entfallen ;
- in der imBetrieb stehenden Pumpe sowie in der Hilfspumpe sind die Absperrelemente, Filter oder dergl. nicht mehr notwendig.
Um dieses technische Problem zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur insbesondere intermittierenden Zwangsverdrängung von Kondensaten entweder zu ihrer unmittelbaren Wiedereinspeisung in einen Dampferzeuger oder zu ihrer Verdrängung in ein Netz mit höherem Druck oder zur Überwindung einer geometrischen Steigung, wie zum Beispiel einer aufsteigenden Schräge, durch die abgeführten Kondensate, in einerAnlage zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von kondensierbarem.Da.mpf in geschlossenem Kreislauf mit überall im wesentlichen konstantem Druck und konstanter Temperatur, selbstverständlich mit Ausnahme der Ladeverluste, wobei mindestens ein Teil der abgeführten Kondensate durch einen vorzugsweise im wesentlichen trockenen gerichteten, mindestens zum grössten Teil durch die Schwerkraft hervorgerufenen Rückfluss in mindestens einen geschlossenen Sammel- und Speicherbehälter, der wenigstens vorübergehend einen in einer unteren Stelle der Anlage gelegenen Pufferbehälter bildet, zurückgewonnen wird . Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es darin besteht, in an sich bekannter Weise die Erzielung eines bestimmten maximalen Flüssigkeitsniveau in dem Behälter zu erreichen; von Äusserem den oberen Raum des Pufferbehälters , der die Gasphase enthält, durch die Unterbrechimg einer jeden Verbindung des Mediums mit dem vorgeschalteten Abschnitt der Anlage mindestens in einer Richtung zu isolieren bzw. stromaufwärts jede Zuführung zu verhindern und jeden stromabwärts gerichteten Rückfluss der Kondensate in den Pufferbehälter zu unterbrechen ; und an der freien Fläche des enthaltenen Mediums einen zusätzlichen Dampfdruck auszuüben, der .ausreicht, damit der gesamte zur Verfügung stehende Gasdruck im wesentlichen der Summe der geometrischen notwendigen Ver-
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drägungshöhe und der zu tiberwindenden Lade Verluste des stromabwärts ge richteten Stromes entspricht.
Nach einem anderen Merkmal dieses Verfahrens ist in an sich bekannter Weise eine gesteuerte zyklische sich wiederholende Arbeitsweise mit einer automatischen Regelung, die von der in dem Pufferbehälter zur zeit vorhandenen Kondensatmenge abhängig gemacht wird, vorgesehen.
Die Vorrichtung nach den Figuren 8 bis 2O zur Ausführung des genannten Verfahrens umfasst wenigstens einen Hauptpufferbehälter 14, 1O5, mit mindestens einer Vorrichtung zur überwachung des jeweils minimalen und maximalen Niveaus, welche in einer nach unten geneigten, zu dem Kessel fahrenden Kondensatrückfluss leitung 15, 125 angeordnet ist, wobei der Hauptpufferbehälter entweder an einer allgemeinen niedrigen Stelle zur Bildung einer Pumpenunterstation zur unmittelbaren Wiedereinspeisung in den Kessel oder an einer örtlichen Stelle bzw. an einer Rohrkröpfung 123 zur Wiederherstellung der Steigung zur Bildung einer die geometrische Steigung überwindenden Schachtpumpenunter station vorgesehen ist, wobei die jeweils vorgeschalteten 15 oder 1Ol' und nachgeschalteten 16 oder 106' Teilen der genannten Rohrleitung mit den jeweils oberen und unteren Bereichen des Hauptpufferbehälters 14 verbunden s ind, während ein Rückschlagventil 2O, 2O' oder dergl. in dem .nachgeschalteten Leitungsabschnitt 16 oder 1O61 zwischen ge s ehaltet ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie MIttel zur zusätzlichen Speisung oder zur Erzeugung von Dampf in dem oberen Raum des Hauptpufferbehälters 14 aufweist, wobei diese Mittel mit einem Steuer- oder Schaltorgan versehen sind, welches durch eine Fernsteuerung 54, 54", 124 mit dem Leitorgan des Niveauprüfers 53, 1O7 verbunden ist, während in an sich bekannter Weise ein Rückschlagventil 2O1 in dem vorgeschalteten Leistungsabschnitt 15, 1O1, 1O11 reihenmässig geschaltet ist.
Gemäss einer Ausführungsart besteht das Verfahren darin, mindestens ein Teil der in dem Hauptpuff er behälter vorhandenen Flüssigkeitsphase durch fremde Wärmezufuhr zur Erhöhung ihrer Temperatur zu erwärmen und
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ein. Teil der Flüssigkeit zu verdampfen, um den Druck zu erhöhen und dabei die gewünschte, zur Erzeugung des Umlaufimpulses notwendige thermodynamisch^ Pumpenwirkung zu schaffen. Dieses theoretische Prinzip wird im Falle eines geschlossenen Behälters, wie zum Beispiel des Pufferbehälters 14 der Figur 8, der Kondensate (in diesem Fall flüssiges Wasser) mit einer beliebigen Temperatur enthält und dessenunkondensierbare Produkte vorher abgeführt worden sind, verständlich. Der von der flüssigen Phase freigelassene obere Bereich des Behälters enthält einen Dampf, dessen Druck der Temperatur der Flüssigkeit auf der SättigungsSpannungskurve des Dampfes der betreffenden Flüssigkeit (in diesem Fall des Wassers) zwangsweise entspricht. Wenn dieses flüssige Wasser mit Hilfe von beliebigen Mitteln 14O erwärmt wird und der Behälter 14 dabei geschlossen gehalten ist, entspricht jeder neuen Temperatur ein neuer Druck, der sich immer auf der Sättigungsspannungskurve des Flüssigkeitsdampfes befindet. Man braucht deshalb nur die in dem Pufferbehälter 14 enthaltenen Kondensate, wobei der Behälter an einer allgemeinen niedrigen Stelle des Leitungsnetzes zum durch die Schwerkraft hervorgerufenen Rückfluss der Kondensate oder an einer örtlichen niedrigen Stelle einer Kröpfung der Kondensatenrückflussrohrleitung angeordnet ist, zu erhitzen, um gleichzeitig mit der Temperatursteigung eine Druckerhöhung zu erzielen. Ab einem bestimmten Wert der Druckerhöhung können die Kondensate unmittelbar in den Dampfkessel wieder eingeführt werden oder die genannte Leitungskröpfung überwinden. Die Erhöhung des nützlichen Druckes kann einfach durch die Erwärmung der enthaltenen Kondensate von der Ausgangstemperatur auf die Endtemperatur erzielt werden, damit der Druck der Kondensate von dem anfänglichen Wert auf den End wert erhöht wird. Am Anfang dieses Erwärmungszyklus ist de r oberhalb der Kondensate angeordnete Raum mit einem Dampf gefüllt, der mit einem Druck, welcher der auf der Dampfspannungskurve bestimmten Tempe.ratur entspricht, gesättigt ist. Die Erhöhung der Temperatur führt ebenfalls zu einer Verdampfung, deren Wert durch den Unterschied der in den jeweiligen Ausgangs - und Endmassen des Dampfes des Behälters vorhandenen Gesamtwärme bzw. Enthalpie bestimmt ist. Ein dauernder und komplexer Wärmeaustausch stellt sich zwischen dem Dampf und den
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Kondensaten, die miteinander in Berührung stehen, ein und findet in beiden Richtungen statt. Der für eine solche thermodynamisehe Pumpe zu erzeugende tatsächliche Heizwert entspricht einfach dem Wert, der notwendig ist, um die Temperatur der flüssigen Phase bzw. des Arbeitsmediums von der Aus gangs temperatur auf die Endtemperatur zu erhöhen. Wenn das hohe Kondensatniveau N in dem Behälter der the rmodynami sehen Pumpe erzielt ist, enthält der zwischen dem Niveau N und dem Oberteil N. des Behälters eingeschlossene Raum einen gesättigten Dampf, der den gleichen Druck und die gleiche Temperatur wie die Kondensate, und demzufolge den sogenannten ursprünglichen Druck aufweist. Damit diese Kondensate von der the rmodynami sehen Pumpe verdrängt werden können, muss am Ende des Verdrängungszyklus die ursprüngliche Kondensatenmenge durch den auf den Enddruck eingestellten gesättigten Dampf ersetzt werden. Zur Verdrängung der Kondensate muss deshalb ein ausreichender Heizwert erzeugt werden, um :
- einerseits die Temperatur der Kondensate von dem Ausgangswert auf den Endwert zu erhöhen und deshalb ungebundene Wärme zu erzeugen ; und
- andererseits das notwendige Was sergewicht zu verdampfen, damit der so erzeugte Dampf, der den Enddruck aufweist, den Raum füllt, der von den verdampften Kondensaten und von dem Teil des vom Dampf im Laufe der Druckerhöhung und deshalb der Dichtenzunahme.· verlassenen Dampfvolumens freigesetzt wurde. Zur Ausführung dieser Verdampfung muss Verdampfungswärme erzeugt werden.
Von der Summe der beiden vorgenannten Posten muss man den Unterschied zwischen den gebundenen Verdampfungswärmen, die jeweils vorhanden sind, wenn das ursprünglich vorhandene Dampf ge wicht den ursprünglichen oder den Enddruck aufweist, abziehen. Man merkt , dass das grösste Teil des zu erzielenden Heizwertes zur Erhöhung der Temperatur des flüssigen Wassers dient und, da dieser Heizwert von dem Wasser selbt geliefert wird, ist er bei der Einführung der Kondensate in den Kessel von den Kondensaten
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selbst abgegeben und in dem Kessel insgesamt zurückgewonnen, so dass dieser Heizwert von der durch den Kessel zu erzeugenden Leistung und deshalb von dem Brennstoffverbrauch desselben abgezogen wird. Wenn die den Kondensaten gelieferte Wärme zum Beispiel mit elektrischen Mitteln erzeugt wird, ist der Preis je Einheit in einer thermodynamisehen Pumpe im wesentlichen höher als der Preis, der mit einem Kessel, welcher mit einem billigeren Brennstoff beschickt wird, erzielbar ist. Ausserdem ist der Leistungsverbrauch Inder the rmodynami sehen Pumpe verhältnismässig grosser als die Leistungsaufnahme einer die gleichen Eigenschaften besitzenden mechanischen Pumpe . Daraus ergibt sich, dass die the rmodynami sehe Pumpenvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung hauptsächlich dann eingesetzt wird, wenn geringe Überdrucke und schwache Leistungen, die mit Hilfe von herkömmlichen Pumpen schwer erzielbar sind, verlangt werden sowie wenn die von einer herkömmlichen Pumpe geforderte positive Nettoansauglast unannehmbar hoch ist.
Nach den Ausführungsarten der Figuren 8 bis 18 bestehen die Heizmittel zum Beispiel wenigstens aus einem elektrischen Widerstand 14O oder einer ähnlichen Wärmequelle, die mit mindestens einem Teil des unteren in dem Hauptpufferbehälter 14 oder 1O5 enthaltenen Kondensatvolumens in Wärmeübertragungs- und Austauschverbindung steht. Dieser elektrische Widerstand wird mit Hilfe der Fernsteuerung 54 oder 124 durch den Niveauprüfer 53 oder 1O7 ein- und abgestellt. In Figuren 8, 9 und 15 bis 18, wenn der Schwimmer des Niveauprüfers 53 oder 1O7 bei der Steigung der Kondensate in den Pufferbehälter 14 oder 1O5 das Höchstniveau N, erreicht, steuert der Niveauprüfer über die Fernsteuerung 54 oder die Einschaltung des elektrischen Heizwiderstandes 14O, der dann die Kondensate erhitzt, damit letztere von dem Druck P1 (im wesentlichen dem in dem Kessel herrschenden Druck) auf den Druckwert P , der zur Ver-
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drängung der Kondensate zu ihrer unmittelbaren Wiede reinspei sung in den Kessel notwendig ist, erhöht werden. Bei der Verdrängung senkt das Kondensatniveau in dem Pufferbehälter und , wenn das untere Niveau N, erreicht ist, löst der Niveauprüfer 53 automatisch die Abstellung des elektrischen Heizwiderstandes 14O aus.
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Nach einem anderen allgemeinen Merkmal des in Figuren 9 bis 11 und 15, 16 und 19 erläuterten Verfahrens werden die Kondensate während ihrer Verdrängung in mindestens einem dem Hauptpufferbehälter 14 vorgeordneten Hilfspufferbehälter 1O51 gesammelt und gespeichert. Nach einem anderen Merkmal des genannten, in Figuren 9 bis 11 und 16 bis 2O erläuterten Verfahrens ist am Ende eines Verdrängungszyklus wie an sich bekannt eine vorzugsweise automatisch vor sich gehende Dampfdruckentspannung des Hauptpufferbehälters 14 oder 1O5 vorgesehen und diese Dampfentspannung wird solange fortgesetzt, bis der Dampfdruck in dem genannten Pufferbehälter dem Druck der Kondensate stromaufwärts des Hauptpufferbehälters entspricht. Nach einem anderen Merkmal dieses Verfahrens wird dieser Druckausgleich dadurch erzielt, dass zwischen den jeweiligen oberen Speicherräumen für die gasförmige Phase der jeweiligen Haupt- und Hilfspufferbehälter oder zwischen dem oberen Raum des Hauptpufferbehälters und der vorgeordneten Kondensatzuführung bzw. der vorzugsweise vorgeordneten Frischdampf zuführung im Falle einer Steigungsüberwindung, wie das in Figuren 9 bis 11 und 16 bis 2O dargestellt ist, eine vorübergehende kontrollierte unmittelbare Verbindung hergestellt wird.
Eine Anordnung zum Einsatz des genannten Verfahrens ist in Figur gezeigt und umfasst mindestens einen Hilfspufferbehälter 1O5', der vor dem Rückschlagventil 2O1 und gegebenenfalls nach einem zusätzlichen Rückschlagventil 2O" in dem vorgeschalteten Abschnitt 15 der Kondensatrückflussleitung reihenmässig geschaltet ist. Der Oberteil des Hauptpufferbehälters 14 ist durch wenigstens eine Dampf entleerung sleitung 141 entweder mit dem oberen Bereich des Hilfspufferbehälters 1O51 oder (wie durch eine unterbrochene Linie 141' gezeigt ) mit dem vorgeschalteten Abschnitt 15 der Kondensatrückflussleitung vorzugsweise vor dem Rückschlagventil 2O" mittels eines Absperrschiebers 142 verbunden. Der Schieber ist vorzugsweise durch einen Servomotor gesteuert, der über eine Fernsteuerung 143 an das Leitorgan des Niveauprüfers 53 angeschlossen ist. Das Aufnahmevermögen des Hilfs behalte rs 1O51 entspricht vorzugsweise dem Kondensatvolumen V , welches zwischen den jeweiligen maximalen
Lt
N und minimalen N Endstellungen des Schwimmers des Niveauprüfers
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in dem Hauptpufferbehälter 14 begrenzt ist, wobei diese zwei Stellungen jeweils das Ein- und Abschalten der durch den elektrischen Widerstand 14O gebildeten Heizmittel auslösen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäss Figur 9 ist dann die folgende :
Es wird angenommen, dass der Hauptpufferbehälter 14 ursprünglich im wesentlichen leer ist oder nur ein Mindestkondensatvolumen V enthält, das ausreicht, um die Heizmittel 14O zu überschwemmen. Das Abtastorgan zum Beispiel der Schwimmer des Niveauprüfers 53 befindet sich dann in der niedrigsten Stellung (durch vollausgezogene Züge in Figur 2 gezeigt) gemäss dem Mindestniveau N,, so dass die Heizmittel 14O nicht funktionieren und der Schütz 142 geöffnet ist und dabei den oberen Raum des Hauptpufferbehälters 14 für die Dampfphase (mit Inhaltsvermögen V ) mit dem oberen Raum des Hilfspufferbehälters 1O51 zur vorübergehenden Speicherung der Kondensate in Verbindung stellt ; daraus ergibt sich einen Druckausgleich in den genannten Behältern, und der Druck des Hauptpufferbehälters 14 wird auf einen Wert vermindert, welcher dem Druck der zum Durchfluss der Kondensate durch Schwerkraft dienenden Leitungen entspricht und die Öffnung des Rucks chla gventile s 2O1 ermöglicht. Die zeitweilig in dem Hilfspufferbehälter 1O51 gespeicherten Kondensate können dann durch Einwirkung der Schwerkraft durch das Rückschlagventil 2O1 strömen und in den Hauptpufferbehälter 14 einfliessen und letzteren bis zum Niveau N füllen. Wenn das Abtastorgan des Niveauprüfers 53 bis zu seiner oberen, in Figur 2 durch unterbrochene Züge gezeigten Höchststellung gehoben wird, steuert der Niveauprüfer 53 automatisch den Verschluss des Schützes 142 und die Einschaltung der Heizmittel 14O, und zwar bis zur Erzielung des Verdrängungsdruckes P , der zur Teilentleerung des Hauptpuff erbehälters 14 gefordert wird, und der beschriebene Zyklus wiederholt sich periodisch und unendlich.
Die Figur IO zeigt die Anwendung des genannten Verfahrens auf mindestens zwei gleichlaufend geschaltete Pumpenunter Stationen, wobei dieses
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Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass hier eine automatische Verzögerung vorgesehen ist, die von den zurzeit in den jeweiligen Hauptpuffer behältern dieser Unter Stationen vorhandenen Kondensatmengen abhängig gemacht wird, um zur gegebenenfalls im wesentlichen kontinuierlichen Wieder speisung des Kessels mit zu verdampfender Flüssigkeit die jeweilige Ingangsetzung der Pumpenstationen dadurch zu verzögern, dass eine Unterstation arbeitet, während die andere mit Kondensaten gefüllt wird. Die Figur 3 zeigt eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens in einer Anlage, in welcher jede Pumpenunterstation der in Figur 3 dargestellten Unterstation identisch ist, wobei die Bestandteile der zweiten Unterstation mit denselben Bezugs zeichen jedoch mit Hinzufügung der Buchstaben a_ bezeichnet sind. Die Kondensatrückflussleitungen 16, 16a sind andern Zusammenflusspunkt 144 in eine einzige Rohrleitung zur Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel vereinigt, während die Leitung 15 zum Rückfluss der Kondensate durch die Schwerkraft, die zu dem Hilf spufferbe hälter 1O51 einer der jeweiligen Pumpenunter Stationen führt, über eine Abzweigleitung 15a den Hilf spuff erbehälter 1O51 der anderen Unterstation speist. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastorgan des Niveauprüfers 53, 53a eines jeden Hauptpufferbehälters 14, 14a über eine getrennte Fernsteuerung 145 , 145a mit einem gemeinsamen Verzögerungsreglerrelais verbunden ist, der die unmittelbare kontinuierliche Wiedereinführung der Kondensate in den Kessel dadurch ermöglicht, dass die zwei thermodynamisehen Pumpenunter Stationen zur Verdrängung der Kondensate wechselweise arbeiten, wobei die erste Unterstation die Kondensate verdrängt und dabei ihren Hauptpufferbehälter entleert, während der Hauptpufferbehälter der anderen Unterstation gefüllt wird.
Die Figur 11 zeigt eine Ausführungsvariante des genannten Verfahrens, bei welcher gegenbenenfalls eine Sicherheitsentlastung zur Abführung der in dem Hauptpufferbehälter 14 vorhandenen überschüssigen Kondensate insbesondere in einen Speisebehälter oder ein Netz mit niedrigem Druck in der Weise vorgesehen ist, dass diese Entlastung durch automatische Regelung von dem in dem Hauptpufferbehälter zulässigen Höchstflüssigkeitsniveau insbesondere , wenn der Dampfkessel wenig oder gar keine zu verdampfende
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Flüssigkeit bedarf, abhängig gemacht wird. Diese AusftthrungsVariante kennzeichnet sich durch einen Sicherheitsdampf ablass beim Vorhandensein eines Überdruckes in dem Hauptpufferbehälter, wobei dieser überdruck auf die Temperaturerhöhung des genannten Behälters bei fehlender Abfuhr der Kondensate zurückzuführen ist. Dieser Ablass ist durch eine automatische Regelung von dem zulässigen Höchstdruck abhängig gemacht und das abgelassene Medium strömt entweder in die Abfuhr leitung für die überschüssigen Kondensate oder in die vorgeschaltete Kondensatzufuhrleitung.
Bei der Anordnung der Figur 11 zur Durchführung des Verfahrens ist mindestens einer oder jeder Hauptpufferbehälter 14 mit einem Hochniveauprüfer 53' versehen und der obere Bereich des genannten Behälters ist durch ■wenigstens eine Kondensatentlastungsleitung 58, die vorzugsweise ein Rückschlagventil 45 und äinen motorisch angetriebenen Absperr schütz 60 b3sLtzt, dessen Servomotor über eine Fernsteuerung 66 mit dem Abtastorgan des Hochniveauprüfers 53' verbunden ist mit einem Speisebehälter oder mit einem Netz mit niedrigerem Druck verbunden. Diese Kondensatentlastungsleitung 58 ist in einem Zusammenflusspunkt 59 an die Kondensatrückflussleitung 16 angeschlossen. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Hauptpufferbehälters 14 über eine mit einem Uberdrucksventil 15O versehene Überdrucksleitung 149 mit der Kondensatentlastungsleitung 58 (an einem dem Schütz 6O nachgeschalteten Punkt 147) oder dem vorgeschalteten Abschnitt der Kondensatrückflussleitung 15 (an einem stromaufwärts des Rückschlagventiles 2O1 angeordneten Anschlusspunkt 148) verbunden ist. Die zwei Anschlussmöglichkeiten der Leitung 149 sind durch unterbrochene Linien in Figur 11 gezeigt. Die Leitung 15 zum Rückfluss der Kondensate durch die Schwerkraft kann zu dem Hauptpufferbehälter 14 führen, und zwar entweder unmittelbar wie das durch vollausgezogene Züge in Figur 11 oder mittelbar durch einen Hilfspufferbehälter 1O51 hindurch, welchem das Rückschlagventil 2O" vorgeschaltet ist, wie das durch unterbrochene Züge ebenfalls in Figur 11 gezeigt ist. Der Hauptpufferbehälter 14 kann ausserdem mit einem Ablaufrohr 25 für die unkondensierbaren Produkte mit einem automa ti sehen nach einem Absperrhahn 26 angeordneten Ablassventil 27 versehen sein, wobei ein mit einem handbetätigten
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Ablasshahn 29 vorgesehenes Ablauf rohr in an sich bekannter Weise an das Rohr 25 parallel angeschlossen ist. Der Hauptpufferbehalter 14 ist aasserdem mit einem in seinem Boden vorgesehenen Dekantiergefäss 151 versehen, welches ein mit einem. Absperrhahn 159 versehenes Abflussrohr 152 besitzt.
Die Arbeitsweise dieser Anlage ist die folgende : wenn der Hauptpuffe rbehälter 14 bis zu dem Niveau, welches die Einschaltung des Niveauprüfers 53 auslöst, gefüllt ist, ruft der Prüfer 53 die Auslösung der Heizmittel 14O aus, so dass die Kondensate durch thermodynamisehe "Wirkung durch die Leitung 16 aus serhalb des Hauptpufferbehalters 14 verdrängt werden. Wenn der Wasserbedarf des Kessels oder des Netzes mit höherem Druck, welches jeweils mit den Kondensaten wieder gespeist werden, niedriger als die Verdrängungs leistung der Kondensate durch the rmodynami sehe Wirkung ist, kann das Kondensatniveau in dem Hauptpufferbehälter 14 gegebenenfalls weiter steigen, bis der Hochniveauprüfer 53' ausgelöst wird. Dieser Prüfer steuert dann die Öffnung des im normalen Betrieb geschlossenen Schützes 6O und die überschüssigen Kondensate werden durch die Ablaufleitung 58 abgeführt. Durch die Abfluss leitung 159 wird jeder Dampfüberdruck indem oberen Bereich des Hauptpufferbehälters 14 mit Hilfe des Überdruckventiles 15O abgebaut.
Die Figur 12 zeigt die Anwendung dar vorbe s chriebenen Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens an ein Doppelrohrsystem mit wenigstens zwei getrennten jeweils Frischdampf zufuhr leitungen 117 und Kondensatabfuhrleitungen 118, zwischen welchen Dampfverbrauchergeräte, wie zum Beispiel Wärmeaustauscher 119 parallel oder im Nebenschluss geschaltet sind, wobei jedes Gerät jeweils über ein Dampf zufuhr rohr 12O und Kondensatabfuhrrohr 121 mit einer Frischdampfhauptzufuhrleitung 117 und einer gemeinsamen nach unten geneigten Kondensathauptrückflussleitung 118 verbunden ist, wobei die nach unten geneigte Kondensatrückflussleitung 118 mit wenigstem einem Absatz 123 versehen ist, der zur Wiederaufnahme der Steigung dient;die Anlage besitzt einen Hauptpufferbehälter 1O5, der wenigstens eine Dampfleitung 122 zur Verbindung der zwei genannten Leitungen 117 , 118 aufweist,
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welche den Höhepunkt des fallenden Schenkels 1Ol der Leitungskröpfung 123 mit der Frischdampfzufuhrleitung 117 verbindet. Der Pufferbehälter 1Ο5 ist an einer niedrigen Stelle der Kröpfung 123 angeordnet, deren fallender senkrechter Schenkel 1 Ol in den oberen Bereich bzw. den Dampfraum, des Pufferbehälters Über ein Rückschlagventil 2O1 mundet und deren steigender senkrechter Schenkel 1Ο6 in den Behälter 1Ο5 in der Weise dringt, dass sein unteres freies, offenes Ende etwa in der Bodenhöhe des genannten Behälters mündet, -wobei das Steigrohr 1Ο6 mit einem Rückschlagventil 126 versehen ist. Dei Pufferbehälter ist ausserdem mit Heizmitteln, zum Beispiel mit einem elektrischen Widerstand oder dergl. versehen, der über eine Fernsteuerung 124 mit einem Niveauprüfer 1Ο7 verbunden ist. Der Höhenunterschied h zwischen den jeweiligen hohen
Punkten der jeweils fallenden 1Ol und steigenden 1O6 Schenkel der Leitungskröpfung 123 bestimmt die geometrische Höhe des Wiederaufstieges der Kondensate, damit letztere von dem vorgeschalteten zu dem nachgeschalteten Abschnitt der Kondensatenrttckflussieitung 118 überströmen, während der Höhenunterschied h zwischen dem unteren Ende des vorgeschalteten Abschnittes und dem obren Ende des nachgeschalteten Abschnittes der Leitung 18 den Wert der Steigungswiederaufnahme dieser Kondensatabflussleitung bestimmt. Der Höhenunterschied H zwischen dem durch den Niveauprüfer 1Ο7 in dem Pufferbehälter 1Ο5 aufrechterhaltenen Mindestniveau und dem Hochpunkt des Steigrohres 1O6 der Leitungskröpfung 123 (am vorgeschalteten Ende des geneigten in 1Ο2 abgestuften Anschlussabschnittes der Leitung 118 ) bestimmt die gesamte Höhe des Wiederaufstieges der Kondensate, welcher dem durch thermodynamische Wirkung in dem Behälter 1Ο5 zu erzeugenden überdruck im wesentlichen gleich ist. Diese Anordnung ist durch eine Dampfablassleitung 141 gekennzeichnet, die den obren Bereich oder Dampfraum des Pufferbehälters 1Ο5 mit der Dampfverbindungsleitung 122 verbindet und mit einem motorisch angetriebenen Absperrschütz 142 versehen ist, dessen Servomotor über eine Fernsteuerung 143 an das Steuerorgan des Niveauprüfers 1Ο7 angeschlossen ist. Diese Dampfabflussleitung 141 , die in Figur 12 durch unterbrochene Züge dargestellt ist, muss nicht unbedingt vorhanden sein.
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Die Figur 13 zeigt eine ähnliche Anwendungsmöglichkeit desselben Prinzipes auf ein Einrohrsystem mit mindestens einem gemeinsamen geneigten Frischdampfzufuhr-und Kondensatrückfluss rohr (durch Schwerkraft) auf welchem über jeweilige Dampfzufuhrleitungen 12O' und Kondensatabfuhr leitungen 1 21' Dampfverbrauchergeräte 119' nebeneinander angeschlossen sind. Das gemeinsame Rohr 125 besitzt eine Kröpfung 123' zur Wiederaufnahme der Steigung, die mit den selben Elementen wie im vorher beschriebenen Beispiel versehen ist. Die hochliegende Leitungsschleife 116' für die Dampfphase weicht die Kröpfung 123' aus und verbindet den Höhepunkt des fallenden senkrechten Schenkels 1O11 der Kröpfung mit einem auf der genannten Kröpfung nachgeordneten Punkt in Richtung auf das vorgeschaltete Ende des nachgeschalteten Abschnittes der gemeinsamen Leitung 125, und zwar zwischen der Abstufung des geneigten Rohres 1O2' zum Anschluss des steigenden Rohres der Abkröpfung 12-3' und dem Anschlusspunkte der Dampf zufuhr leitung des ersten vorgeschalteten Verbrauchergerätes 119'. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine fakultative Dampfablaufleitung 141 aufweist, die den Oberteil des Pufferbehälters lQ5irit der Leitungs schleife 116 verbindet und dnaimotorisch angetriebenes Absperr schütz 142 besitzt, der durch den Niveauprüfer 1O7 über eine Fernsteuerung 143 gesteuert ist.
Wie schon erwähnt, ist die durch die thermodynamisehe Pumpe verbrauchte Leistung, d.h. der mit Hilfe des elektrischen Widerstandes 14O zu erzeugende Heizwert wesentlich höher als die durch eine gewöhnliche mechanische Druckpumpe aufgenommene Leistung , sofern diese Pumpe die notwendigen Leistungs- und Druckeigenschaften besitzt. Gemäss der vorliegenden Erfindung kann in bedeutendem Masse (zum Beispiel mehr als 6O % ) der zu den Kondensaten zur Erzielung der the rmodynami sehen Pumpenwirkung zu liefernde Heizwert dadurch verringert werden, dass nur die streng notwendige zu verdampfende Wassermenge erhitzt wird, so dass sich eine Verringerung des gesaraten Energieaufwandes zur Erhöhung des Druckes, um die Kondensate aus serhalb des Pufferbehälters zu verdrängen, sowie eine Verkürzung der Dauer zur Durchführung der the rmodynami sehen Pumpenwirkung ergeben. Zu diesem Zweck ist das zur Verwirklichung dieser Auffassung dienende Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorerhitzung
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vorgesehen ist, die dann wirksam wird, wenn die Kondensate in dem Hauptpuffe rbehälter ein vorgegebenes zwischenliegendes Füllungsniveau erreichen, welches geringer als das genannte Höchstniveau ist. Das wird gemäss einem anderen Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens dadurch erzielt, dass das für die zu verdampfenden Kondensate absolut notwendige Volumen von dem für die zu verdrängenden Kondensate vorgesehenen Volumen abgetrennt wird, und dass nur das Volumen der zu verdampfenden Kondensate erhitzt wird. Dieses Volumen ist entweder innerhalb eines Pufferbehalte rs abgesondert und erhitzt oder in einen äusseren Hilfsbehälter geleitet und erhitzt, wobei vorzugsweise die direkte Zuführung des erzeugten Dampfes bis oberhalb des Niveaus der zu verdrängenden flüssigen Kondensate mit Aufrechterhaltung einer minimalen Menge an zu erhitzenden Kondensaten möglich ist. Dieses Verfahren kann durch eine der verschiedenen in Figuren 14 bis 18 dargestellten Anordnungen ausgeführt werden. Jede Anordnung besitzt gegebenenfalls einen Absperrschütz 149, welcher in der Nähe des vorgeschalteten Endes der Leitung 15 zum Rückfluss der Kondate durch die Schwerkraft angeordnet ist, wobei die Leitung in den Hauptpufferbehälter 14 insbesondere zwischen letzterem und dem gegebenenfalls vorhandenen Hilfspufferbehälter 1Q5" angeordnet ist. Nach einem Merkmal dieser Anordnung ist dieser Absperrschütz 149 mit einem entsprechenden Rückschlagventil 2O1 serienmässig geschaltet und motorisch angetrieben, wobei dessen Servomotor über eine Fernsteuerung 15O mit dem Steuerorgan des Niveauprüfers 53 de s Puffe rbehälter s 14 verbunden ist. Wie es die Figuren 14 und 18 zeigen, ist der Pufferbehälter 14 vorzugsweise mit einem zusätzlichen Prüfer des zwischenliegenden Niveaus 151 versehen und nach einem anderen Merkmal dieser Anordnung sind die jeweiligen Steuerelemente des Zwischenniveauprüfers 151 und der jeweiligen Höchst- und Mindestniveauprüfer 53 an das Schaltorgan der genannten Heizmittel 14O über ein gemeinsames Steuerrelais 152 mittels der jeweiligen Fernsteuerungen 153, 54 und 154 angeschlossen, wobei diese Fernsteuerungen die zwei Niveauprüfer mit dem Steuerrelais 152 und letzteres mit den Heizmitteln 14O verbinden.
Bei der Ausführungsart der Figur 14 besteht die materielle Abtrennung der Kondensate aus einer inneren Teiltrennwand 155, die in dem Hauptpuffer-
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behälter 15 eingebaut ist und sich von unten nach oben vom Boden des Pufferbehälters bis zu einer vorbestimmten, dem Höchstniveau N entsprechenden Höhe erstreckt und dabei den Pufferbehälter 14 in zwei ungleichen Teilen trennt, die am obeien. Bereich des Pufferbehälters in dem für die Dampfphase vorgesehenen Raum, miteinander in. Verbindung stehen. Die Trennwand besitzt wenigstens eine durchgehende Verbindungsöffnung 156, die sich im wesentlichen auf der Höhe des Zwischenniveaus N , welches durch die relative Stellung des zusätzlichen Zwischenniveauprüfers 151 bestimmt ist, befindet, während die Heizmittel 14O indem kleineren Abteil am Unterteil desselben angeordnet sind, wobei das Inhaltsvermögen dieses Abteiles der notwendigen Mindestmenge an zu verdampfender Flüssigkeit entspricht. Jede kleine , durch die Trennwand hindurch geführte Bohrung 156 ist daher oberhalb der Heizbatterie 14O angeordnet und ermöglicht auf diese "Weise die Speisung des kleineren Abteiles mit flüssigem Wasser (Kondensaten), während der leere Raum im oberen Bereich dieses kleineren Abteiles den freien Durchfluss des Dampfes nach oben und dessen Einführung innerhalb der freien Fläche der den grössten Abteil füllenden, zu verdrängenden Kondensate (auf der rechten Seite der Trennwand 155 in Figur 14) ermöglicht. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 14 muss der Vorwärmer 14O das gesamte in dem kleineren Abteil enthaltene Volumen (auf der linken Seite der Trennwand 155 ) erwärmen. Dieses Volumen ist jedoch gewöhnlich grosser als die exakte Flüssigkeitmenge, die zur Verdrängung der Kondensate unter einem höheren Druck verdampft werden muss. Um dieses zu verdampfende Wasservolumen zu verdampfen, nach einem, anferen. Merkcml der Anordnung der Figuren 15 bis ist das Heizmittel 14O in einem geschlossenen Mantel 157 angeordnet, dessen Aufnahmevermögen dem genauen zu verdampfenden Flüs sigkeits volumen entspricht (um auf diese Weise einen getrennten Dampferzeuger zu bilden) sowie dessai jeweils unteren und oberen Bereichen jeweils mit dem Oberteil und dem Unterteil des Hauptpufferbehälters 14 verbunden sind, wobei mindestens ein unteres Teil des Mantels 157 sich im wesentlichen in Höhe des Unterteiles des Pufferbehälters 14 oder niedriger befindet.
Nach den Ausfuhrungsvarianten der Figuren 15 bis 17 ist der ge-
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trennte Dampferzeuger 14O, 157 innerhalb des Hauptpufferbehälters 14 insbesondere in Bodennähe angeordnet und besteht aus einem zum Beispiel zylinderförmigen länglichen hohlen Körper, der zum Beispiel wie in Figur 15 waagerecht angeordnet ist und mit mindestens einer unteren offenen Verbindungsöffnung 158 an seinem freien Ende sowie mit einem senkrechten offenen Abzugsrohr 159 versehen ist, welches sich von dem obren Bereich des Körpers 157 bis zum Dampfraum des Pufferbehälters 14 erstreckt und dabei eine dauernde Verbindung zwischen dem genannten Teil des Behälters 14 und dem inneren Hohlraum des Mantels 157 herstellt. Dieser Mantel hat einen verhältnismässig geringen Aufnahme vermögen und seine an seinem Unterteil vorgesehene Öffnung 128 ermöglicht die Füllung des genannten Mantels mit Wasser, während der in dem Mantel erzeugte Dampf durch das Rohr 159 aufsteigt und durch die obere Mündung 1 6O des Rohres 159 entweicht, wobei die obere Öffnung 16O in dem Dampfraum des Pufferbehälters in der Nähe der oberen Begrenzung desselben mündet. Der zylinderförmige Heizmantel 157 ist seitlich durch die Seitenwandung des Pufferbehälters 14 hindurch geführt, wie das in Figur 15 gezeigt ist.
Bei den Ausführungsarten der Figuren 16 und 17 ist der zylinder förmige Heizmantel 157 mit seinem inneren Heizelement 14O senkrecht angeordnet und dringt in den Pufferbehälter 14 entweder von unten nach oben und ist dabei durch dessen Boden hindurch geführt, wie das in Figur 16 gezeigt ist, oder von oben .nach unten in den genannten Pufferbehälter 14 und durchsetzt dabei die obere Begrenzung dieses Behälters, wie es die Figur 17 zeigt. Bei den Ausführungsvarianten der Figuren 16 und 17 erfolgt die Einführung des flüssigen Mediums in den Heizkörper durch eine oder mehrere Offnungen 158', die in Figur 16 den Unterteil des Heizkörpers 157 durchsetzen, wobei,wie es die Figur 17 zeigt, der Heizmantel 157 von unten her gespeist wird und dabei einen offenen Unterteil 161 besitzt. Dieser offene Teil des Heizkörpers ist in den Kondensaten getaucht, während der Ablass des in dem Heizmantel erzeugten Dampfes über eine oder mehrere Bohrungen 16O1 erfolgt, die durch die Wandung des oberen Abschnittes des Heizmantels 157 hindurch geführt sind und in den Dampf raum des Pufferbehälters 14 münden.
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Bei der Ausführungsart nach Figur 18 ist das einen getrennten Dampferzeuger bildende Heizmittel mit dem Heizmantel 157 und dem Heizelement 14O im Inneren des Hauptpufferbehälters 14 angeordnet und die jeweiligen unteren und oberen Bereiche des Mantels 157 sind über die Leitungen 162, 163 mit den entsprechenden unteren und oberen Bereichen des Pufferbehälters 14 verbunden. Dieses Heizmittel ist .niedriger als der Pufferbehälter 14 angeordnet und die Leitung 162, die von dem Unterteil des Mantels 157 ausgeht, ist durch den Boden des Behälters 14 hindurch geführt und dabei abgedichtet, erstreckt sich dann im wesentlichen senkrecht und endet im wesentlichen an einer Höhe, die dem durch die jeweilige Stellung des Zwischenniveauprüfers 151 bestimmten Zwischenniveau N entspricht, während die Leitung 163 die Verbindung zwischen dem oberen Bereich des Mantels 157 und der oberen Begrenzung des Pufferbehälters 14 herstellt.
Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass bei den Ausführungsarten der Figuren 14 und 18 der Hilfspufferbehälter 1O51 , der Absperrschütz 149 mit der zugeordneten Fernsteuerung 15O, der Zwischenniveauprüfer 151 sowie das Kontrollrelais 152 mit der zugeordneten Fernsteuerung 153 fakultativ vorgesehen sind. Die Arbeitsweise dieser Anordnungen ist dann die folgende : wenn bei der Füllung des Hauptpufferbehälters 14 die Kondensate das obere Niveau N„ erreichen (entsprechend der Höhais teilung des oberen Endrandes der Trennwand 155 in Figur 14), steuert der Niveauprufer 53 das Schliessen der Schütze 142 und 149 sowie die Inbetriebsetzung des Vorwärmers 14O. Diese Erwärmung der Kondensate ruft eine Druckerhöhung in dem Dampf raum oberhalb der Kondensatenebene in dem Hauptpufferbehälter 14 hervor und, wenn der Enddruck in dem genannten Behälter erreicht ist, werden die Kondensate durch die von der Basis des Pufferbehälters 14 ausgehende Leitung 16 durch das Rückschlagventil 2O automatisch verdrängt. Es wird bemerkt, dass im Ausführungsbeispiel der Figur 18 der Mantel 157 des Heizkörpers durch die Leitung 162 automatisch gefüllt wird, sobald die Kondensate in dem Behälter 14 das Zwischenniveau N_ der oberen Mündung dieser Leitung erreichen und überschreiten. "Wenn bei der Verdrängung das Kondensatenniveau in dem Behälter 14 bis zum Mindestniveau N, sinkt, löst der Niveauprufer 53 nacheinander das Offnen des Schützes 142 (um den
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Druck in dem Pufferbehälter 14 auf den Wert des in dem vorgeschalteten Netz oder in dem Hilfspufferbehälter 1O51 herrschenden Druckes durch Ablass von Dampf durch die Leitung 141) zu bringen, danndas Offnen des Schutts 14 9, aus, nachdem der Druckausgleich zur Abstellung der Verdrängung hergestellt ist. Die Kondensate des vorgeschalteten Netzes oder die vorübergehend in dem Hilfspufferbehälter 1O51 gespeicherten Kondensate können dann durch die Schwerkraft durch das Ruckschlagventil 2O1 (durch den Druckausgleich entriegelt) in den Hauptpufferbehälter 14 wieder einflies sen und füllen diesen Behälter 14 solange auf, bis ihr Niveau indem genannten Behälter die Höhe N erreicht und auf diese Weise die Wiederholung des Arbeitszyklus hervorruft.
Die verschiedene Vorgänge gehen in der beschriebenen Weise vor sich hin. > wenn in dem Hauptpufferbehälter 14 nur ein Niveauprüfer 53 vorhanden ist, wobei die jeweiligen obere N und untere N Endstellungen des Schwimmers dieses Prüfers jeweils den Anfang und das Ende der Kondensatenerwärmungs- und Verdrängungszeit begrenzen.
Gemäss einer AusführungsVariante kann durch die Hinzufügung eines zusätzlichen Zwischenniveauprüfer 151 in dem Hauptpufferbehälter 14 sowie des Kontrollrelais 152 die Inbetriebsetzung des Vorwärmers 14O, 157 erfolgen, sobald das Kondensatenniveau durch eine aufsteigende Bewegung das Zwischenniveau N erreicht, so dass die Folge der periodischen Zyklen, d. h. die Häufigkeit der intermittierenden Vorgänge dadurch beschleunigt werden kann, dass die zu verdampfenden Kondensate schon vorgewärmt werden, bevor der Hauptpufferbehälter 14 bis zum oberen Niveau N vollgefüllt ist.
Die Figuren 19 und 2O zeigen eine andere Ausführungsart zur Erzeugung von einem Druck zur Verdrängung von Kondensaten in einen Hauptpufferbehälter 14, wobei dieses abgewandelte Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass eine fremde Frischdampf zuführung, deren Druck höher als der in dem vorgeschalteten Netz zum Rückfluss der Kondensate durch die Wirkung der Schwerkraft oder in dem gegebenenfalls vorhandenen
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Hilfspufferbehälter 1O51 zur vorübergehenden Speicherung der Kondensate herrschende^ Druck ist, in den oberen Abschnitt für die Dampfphase des genannten Hauptpufferbehälters 14 vorgesehen ist. Zum Einsatz dieses Verfahrens ist der Oberteil des Hauptpufferbehälters 14 durch wenigstens eine Frischdampfzufuhrleitung 162 mit einem geeigneten Frischdampferzeuger verbunden. Wenn auf diese Weise der Druck des gesättigten Dampfes, der oberhalb der freien Fläche der Kondensate in dem geschlossenen teilweise gefüllten Hauptpufferbehälter 14 enthalten ist, und zwar durch die Zuführung von Frischdampf mit einem Druck, der höher als der ursprünglich in diesem Behälter herrschende Druck ist, erhöht wird, können die Kondensate, die sich in dem unteren Bereich des Pufferbehälters 14 befinden, durch diese Druckerhöhung durch eine Leitung 16 ausserhalb dieses Behälters abgeführt werden, wobei die genannte Leitung 16 sich bis in die Nähe des Bodens des genannten Behälters erstreckt. In diesem Fall wird zwangsweise Wärme von dem in den Pufferbehälter 14 eingelassenen, einen hohen Druck aufweisenden Dampf, zu dem Dampf und zu den Kondensaten übertragen, die in dem Pufferbehälter 14 enthalten sind und ursprünglich einen niedrigeren Druck aufweisen. Die Leitung 162 zur Zuführung des Frischdampfes ist mit einem vorzugsweise motorisch angetriebenen Absperrschütz 163 versehen, dessen Servomotor über eine Fernsteuerung 164 an den in dem Hauptpufferbehälter 14 angeordneten Niveauprüfer 53 angeschlossen ist. Der Schütz 163 kann ebenfalls durch ein handbetätigtes Verschlussorgan oder durcheireaelektromagnetischen Schütz oder ein mit einem Hilfsdruckmedium betätigtes Ventil oder noch ein ähnliches Verschlussorgan auf der Hochdruckdampfzufuhrleitung gebildet werden. Diese Anordnung ist ebenfalls mit den anderen schon erwähnten Organen versehen und zwar mit einer oder mehreren Kondensatenzuführungen 15 durch Wirkung der Schwerkraft mit verhältnissmässig geringem Druck ; mit einem Absperrorgan wie zum Beispiel einem Rückschlagventil 2O' oder einem handbetätigten oder automatischen, zum Beispiel ferngesteuerten Verschluss organ auf jeder Kondensat zufuhrleitung (zum Beispiel einem elektromagnetischen, motorisch angetriebenen, mit einem Hilfsdruckmedium betätigten Schütz oder dergl. ) ; mit einem Verschlussorgan auf der Kondensatverdrängungsleitung 16', wie zum Beispiel mit einem. Rückschlagventil
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2O oder ähnlichen Organ. Der Hilfspufferbehälter 1O5' , der stromaufwärts des Rucks chlagventiles 2O1 der Zufuhr leitung der Kondensate in dem.Hauptpufferbehälter 14 angeordnet ist, ist nicht unbedingt vorhanden und dient dazu, vorübergehend die während der Verschluss zeit des Rückschlagventile s 2O1 zugeführten Kondensate zu speichern. Der Hauptpuffe rbehälter 14 kann anstatt von einem Niveauprüfer 53 mit mehreren derartigen Niveaukontrollgeräten versehen werden, die jeweils die Offnung- und Verschlusszyklen der verschiedenen Absperrorgane steuern. Die Dampfverbindungsleitung 141 zwischen dem oberhalb der Ebene der Kondensate in dem Hauptpufferbehälter 14 gelegenen geschlossenen Raum und dem Leitungsnetz zum Rückfluss der Kondensate durch Einwirkung der Schwerkraft stromaufwärts des Verschlussorganes 2O1 kann an die Leitung 15 angeschlossen werden oder in den Hilfspufferbehälter 1O5' unmittelbar münden. Diese Verbindungsleitung ermöglicht eine sofortige Verminderung des Druckes in dem Hauptpufferbehälter 14, sobald die in letzterem enthaltenen Kondensate verdrängt werden, aber diese Leitung kann ebenfalls an ein anderes Netz mit ausreichend niedrigem Druck angeschlossen "werden. Der Absperrschütz 142 auf dieser Kompressionsverminderungsleitung (durch Abführung von Dampf) dient zur Abführung von Dampf, und zwar nur am Ende der Verdrängungsperiode der Kondensate, und kann zum Beispiel ähnlich wie die zur Zuführung von Dampf mit verhältnismässig hohem. Druck dienenden Organe ausgeführt werden. Die genannte Anordnung ist ausserdem mit anderen gewöhnlichen Elementen versehen, wie zum Beispiel Schützen zur Absperrung der verschiedenen Anschluss leitungen, Vorrichtungen zur Umleitung der verschiedenen Verschlussorgane , Ablaufhahnen und -röhren, handbetätigten oder automatischen Ablasshahnen für die unkondensierbaren Produkte.
Die Figur 2O zeigt eine abgewandelte Form der Ausführungsart der Figur 19, in welcher die Schütze 142 und 163 jeweils auf der Leitungen 141 und 162 durch einen einzigen Diei-Wege-Hahn 165 ersetzt sind, der die Funktionen der Hahne bzw. Schütze 142 und 163 übernimmt.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist dann die folgende : es wird angenommen, dass der Hauptpufferbehälter 14 ursprünglich im wesentlichen
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frei von Kondensaten ist, dass der Schütz 142 geöffnet und der Schütz geschlossen ist : die durch die Wirkung der Schwerkraft durch die Kondensatrückfluss leitung 15 zuströmenden oder von dem Hilfspufferbehälter herrührenden Kondensate strömen in den Hauptpuffer be halter 14 durch das in einer Richtung arbeitende Verschlussorgan 2O1 , welches in diesem Fall aus einem Rückschlagventil besteht, ein und füllen fortschreitend den Hauptpufferbehalter 14. Wenn in diesem Behälter die Kondensate das obere Niveau N erreicht haben, steuert der Niveauprüfer 53 gleichzeitig die Öffnung des Ansperrorganes 163 auf der Frischdampf zufuhr leitung 1 62 und den Verschluss des Schützes 142 und ermöglicht es dabei, dass der einen hohen Druck aufweisende Frischdampf in den oberen Raum des Hauptpufferbehälters 14 einfliesst. Sobald in letzterem ein ausreichender Druck herrscht, wird die Zuströmung der Kondensate durch die Wirkung der Schwerkraft dadurch abgestellt, dass das Rückschlagventil 2O1 in Verschluss stellung gehalten ist. Dieses Rückschlagventil 2O' könnte durch einen von dem Niveau prüfer 53 gesteuerten Absperrschütz ersetzt werden. Da der in dem Dampfraum des Hauptpufferbehälters 14 herrschende Druck fortschreitend steigt, wird der in dem Netz 16 zur Verdrängung der Kondensate herrschende Druck überwunden, so dass die in dem Hauptpufferbehälter 14 enthaltenen Kondensate durch das Rückschlagventil 2O und die Leitung 16 hindurch verdrängt werden. Das Rückschlagventil 2O könnte auch durch einen im Sinne einer Öffnung oder eines Schliessens von einem Niveauprüfer 53 ferngesteuerten Absperrschütz ersetzt werden. Während der Verdrängungszeit der Kondensate leert sich der Hauptpufferbehälter 14 und, wenn in letzterem das Kondensatniveau bis zum Mindestniveau N. abgesunken ist, löst der Niveauprüfer 53 die Unterbrechung der Frischdampf zuführung aus und ruft dafür den Verschluss des Hahnes 163 und die gleichzeitige Öffnung des Schützes auf der Leitung 141 zum Druckausgleich hervor, so dass der Druck in dem Hauptpufferbehälter 14 bis zu dem Wert des in dem vorgeschalteten Kondensatzuführungsnetz 15, 1O51 herrschenden Druckes abnimmt. Wenn dieser Druckausgleich hergestellt ist, wird das Rückschlagventil 2O1 gelöst, so dass die Kondensate, die von diesem durch die Wirkung der Schwerkraft durchströmten Kondensatrückflussnetz herrühren, in den Hauptpufferbehälter 14 erneuert frei einströmen können und letzteren bis zum höchsten Niveau N^ auffüllen, so dass ein neuer Arbeitszyklus ausgelöst wird.
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■ Zu dem derzeitigen Stand der Technik sind die von einem komprimierten gasförmigen Arbeitsmedium betätigten Pumpen,zum Beispiel Luftdruck- oder Dampfpumpen, mit eingebautem Schwimmer, die im allgemeinen als Vorrichtung zur Aufsteigenden Forderung von Kondensaten aber nicht als Vorrichtung zur Wiedereinspeisung von Kondensaten eingesetzt sind, schon bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung dringt das zu verdra.nge.nde flüssige Kondensat durch die Wirkung der Schwerkraft in den Pumpenkörper durch eine Rückschlagklappe hindurch ein und hebt dann fortschreitend den Schwimmer., bis letzterer ein Ablassventil unmittelbar schliesst und ein Frischdampfe inlass ventil gleichzeitig öffnet, wobei der Frischdampf den oberen Bereich des Pumpenkörpers mit einem Druck füllt, der höher als der gewünschte Verdrängungsdruck ist. Dieser Druck dient einerseits dazu, das Ablassventil in Verschlussstellung zu halten, andererseits das flüssige Kondensat durch eine Rückschlagklappe zudrücken und schliesslich das .Kondensateinlassventil in geschlossener Stellung zu halten. Der Pumpenkörper leert sich dann und der Schwimmer bewegt sich nach unten, so dass die Öffnung des Ablass ventile s automatisch und der Verschluss des F rischdampfeinlass ventile s gleichzeitig hervorgerufen werden und dass der Druck in der Pumpe abnimmt, wobei das Rückschlagventil in dem Zufuhrweg der Kondensate gelöst wird ; die Kondensate können dann erneuert in die Pumpe flies sen, während das Rückschlagventil auf dem Verdrängungsweg der Kondensate durch den statischen Druck der Kondensate in geschlossenem Zustand gehalten ist. Dann wiederholt sich diser Zyklus. Im. Vergleich zu der beschriebenen Pumpe bietet die erfindungsgemässe in Figur 19 dargestellten Dampfpumpe folgende Vorteile :
- die bekannte Pumpe kann nur mit Kondensaten, deren Temperatur zwangsweise geringer als 95 0C ist, eingesetzt werden, da das Kondensatleitungsnetz stromaufwärts der Pumpe mit der Atmosphäre periodisch in Verbindung gesetzt wird. Die erfindungsgemässe Dampfpumpe kann im Gegensatz dazu mit Kondensaten, deren Temperatur mehr als 1OO°C beträgt, und mit einem Dampf, dessen Druck und Temperatur in jedem Netz im wesentlichen konstant sind, ohne Abtrennung der jeweiligen Phasen, d.h.
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der Kondensaten von dem Dampf eingesetzt werden. Die bekannte Pumpe ist nur funktionsfähig, weil die Leitungen zum Rückfluss der Kondensate mit Ablasshahnen für das kondensierte Wasser versehen sind. Wenn der Frischdampf durch den Kondensat zufuhr weg zu der bekannten Pumpe zugeleitet wäre, würde der innere Schwimmer dieser Pumpe nicht reagieren und in einer niedrigen Stellung bleiben, so dass er die oben angeordnete Abzugsöffnung in offener Stellung lassen würde. Der gesamte durch die
Kondensatzufuhrleitung in die Pumpe eindringende Dampf könnte dann durch dieses Abzugslxh entweichen. Die Dampfpumpe nach Figur 19 funktioniert im Gegensatz dazu einwandfrei, obwohl die Leitung zur Zuführung der Kondensate durch die Wirkung der Schwerkraft gleichzeitig Dampf und Kondensate enthalt. Da die Pumpe in einer Anlage mit vollkommen geschlossenem Kreis angeordnet ist, kann der Dampf nicht entweichen.
- In der genannten Dampfpumpe geht der gesamte Frischdampf verbrauch, der zur Verdrängung der Kondensate dient, verloren, da der Dampf nach Erfüllung seiner Aufgabe in die Atmosphäre abgelassen wird. Im Gegensatz dazu wird in der erfindungsgemässen Pumpe der gesamte zur Verdrängung der Kondensate dienende Frischdampf zurückgewonnen. In der schon bekannten Pumpe sind ausserdem die Kondensate stromaufwärts der genannten Pumpe mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt, so dass zwangsweise die Verluste des Frischdampfes, der durch die Ablasshahne strömen kann, sowie der gesamte Dampf, der sich aus der Berührung der heissen Kondensate mit der Aussenluft ergibt, zwangsweise nach aussen abgeführt werden. Im Gegensatz dazu besteht in der erfindungsgemäsen Pumpe, die nirgends mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt wird und in einer Anlage in geschlossenem Kreis arbeitet, keine Möglichkeit, dass der Frischdampf irgendwie verlorengeht.
- Die bekannte Dampfpumpe kann nur in Niederdruckanlagen eingesetzt werden, deren stromaufwärts flies sende Kondensate den Atmosphären-Druck und die Umgebungstemperatur aufweisen. Die neuartige Dampfpumpe gemäss der vorliegenden Erfindung kann mit beliebigen Druckwerten betrieben werden, sofern man über einen Antriebsdampf mit ausreichendem
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Druck verfüg. Die maximale Verdrängungshöhe der Kondensate in der bekannten Pumpe ist auf etwa 15 m einer Wasserdrucksäule beschränkt. Die neuartige erfindungsgemässe Pumpe kann irgendwelche, mit dem Druck des Atitriebsdampfes vereinbare Förderhöhe liefern.
- In der bekannten Dampfpumpe sind die verschiedenen Offnungs- und Verschluss vorgänge der Durchflussöffnungen von der gegebenen Stellung des Schwimmers der Pumpe mechanisch abhängig gemacht. Die neue erfindungsgemässe Pumpe umfasst ihrerseits eine gewisse Anzahl von unabhängigen Organen (Niveauprüfer, ferngesteuerten Organen usw.) , die je nach dem zu lösenden Problem unterschiedlich programmiert werden können.
Wenn die Kondensate des Hauptpufferbehälters 14 zu einem Ort, dessen Druck höher als jener des zum Pumpen notwendigen Frischdampf ist, verdrängt werden müssen, ist es vorteilhaft, gemäss einem anderen Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens, die Zuführung des Frischdampfes in den Hauptpufferbehälter und die zur Verdampfung von wenigstens einem Teil der Kondensate dienende Erhitzung miteinander so zu kombinieren., dass der in dem Hauptpufferbehälter so erzeugte Gesamtdampfdruck dem notwendigen Verdrängungsdruck mindestens gleich ist. Der Hauptpufferbehälter ist in diesem Fall zum Beispiel an seinem unteren Bereich über eine Verdrängungsleitung mit einem Dampferzeuger oder mit einem Leitungsnetz verbunden, dessen Druck höher als der Druck des genannten Antriebsdampfes ist, und die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zugleich rait Verdampfungsheizmitteln 14O nach den Figuren 8 bis 18 sowie mit der Frischdampf zufuhr leitung 162 nach Figuren 19 oder 2O versehen ist, wobei die genannte Leitung 162 den Oberteil des Hauptpufferbehälters 14 mit der Frischdampfquelle verbindet, um auf diese Weise eine kombinierte Pumpenunter station zu bilden.
Eine derartige Anordnung kann vorzugsweise in folgenden Fällen eingesetzt werden :
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Wenn die Kondensate , die zum Beispiel einen Druck von 2 Bar besitzen, zu einer Stelle, die einen Druck von 15 Bar aufweist, verdrängt werden sollen und,wenn man über einen Frischdampf mit einem Druck von nur 14 Bar verfügt, wird dann der Pumpenvorgang mit Hilfe des Frischdampfes mit nur 14 Bar durchgeführt und durch eine thermodynamisehe Pumpenwirkung durch Heizung, zum Beispiel elektrische Heizung der Kondensate, ergänzt, um den fehlenden Druck von 1 Bar zu erzeugen, damit der notwendige Verdrängungsdruck von 15 erzielt werden kann;
Die verschiedenen beschriebenen Ausführungsarten der Erfindung oder Teile derselben können in Dampfanlagen in geschlossenem Kreis mit unmittelbarer Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel unterschiedlich miteinander verbunden oder kombiniert werden, wobei das Arbeitsmedium überall die gleiche Temperatur und den gleichen Druck oder in allen Punkten einen konstanten Druck und eine konstante Temperatur aufweist (selbstverständlich mit Ausnahme der Strömungs lade Verluste und der unbe ab sichtigen Abkühlungen) , wobei diese Anlagen im allgemeinen keinen Dampf- oder Kondensatablasshahn oder keine ähnliche Vorrichtung zur Abtrennung der Phasen besitzen.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1,- Verfahren zur Speisung mit einer verdampf bar en, verbrauchbaren,
    periodisch zu ersetzenden Flüssigkeit von mindestens einem Erzeuger von kondensierbar em Dampf mit wenigstens einem Abdampfkessel in einer Anlage zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von einem in geschlossenem Kreis kondensierbaren Dampf, welcher ein mindestens zum grössten Teil zweigliederiges Medium mit zwei jeweils gasförmigen (Dampf) und flüssigen (Kondensat) Phasen enthält und eine im wesentlichen konstante bzw. in der gesamten .Anlage unveränderte Temperatur, sowie einen konstanten, bzw. in der gesamten Anlage unveränderten Druck aufweist, d.h., dass diese Wep-fce zwischen dem Zufuhrpunkte des Dampfes bei dem Betriebsdruck und dem Verdrängungspunkt der Kondensate in allen Punkten des gesamten Kreislaufes identisch sind, wobei mindestens ein Teil der aus dem Kreislauf entlassenen Kondensate durch einen gerichteten, vorzugsweise im wesentlichen trockenen, mindestens zum grössten Teil freien oder natürlichen, durch die Schwerkraft erzielten Rückfluss wieder aufgefangen sind, wobei dieses Verfahren darin besteht, dass jeder Kessel ab mindestens zwei Quellen zur Lieferung einer Ergänzungsflüssigkeit wieder gespeist wird, welche gleichzeitig oder getrennt von einander eingesetzt werden und jeweils einerseits aus einer Reserve von Speiseflüssigkeit, die von aus sen her zugeführt wird und eine gegebenenfalls automatisch geregelte Lieferleistung aufweist, wobei diese automatische Regelung in Abhängigkeit von der gegebenen, gemessenen oder abgetasteten Flüssigkeitsniveauveränderung in einem zwischen zwei jeweils oberen bzw. die Abstellung der Speisung bestimmenden und unteren bzw. der maximalen Speiseleistung entsprechenden Grenzen bestimmten Stellwerkbereich in jedem Kessel erfolgt, und andererseits aus den wieder aufgefangenen Kondensaten bestehen, w eiche danach durch einen künstlich beschleunigten Umlauf bzw. Zwangs umlauf in jeden Kessel unmittelbar wieder eingeführt sind, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die unmittelbare Wieder einspeisung der Kondensate entweder in Abhängigkeit von der Zufuhr der wiederaufgefangenen
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    ORIGINAL INSPECTED
    Kondensate kontinuierlich ist und dabei ausschliesslich von ihrem tatsä'chlich festgestellten Vorhandensein abhängig gemacht wird oder von dem Niveau bzw. von einer aktuellen bestimmten Menge der stromaufwärts wiederaufgefangenen oder vorhandenen Kondensate abhä'ngig gemacht und entsprechend eingestellt wird.
    Z.~ Verfahrennach Ansprach l,bei welchem die entlassenen Kondensate
    mindestens vorübergehend in wenigstens einer Hauptspeicherreserve, die eine der genannten Ergänzungsflüs sigkeits quellen bildet, aufgefangen und gesammelt werden und dann durch einen mechanischen Impuls mit automatischer Regelung der Zufuhrleistung der Ergänzungsflüssigkeit (die mindestens aus einem der zwei Bestandteile besteht) zu jedem Kessel mit Hilfe einer Regelung, die z.B. entweder eine Ja-Nein-Schwimmregelung oder eine Regelung mit fortschreitender oder modulierter Wirkung ist und dabei von dem z.Z. gegebenen Flüssigkeitsniveau in dem betreffenden Kessel abhä'ngig ist, wiedereingespei <jjt werden, wobei die von der Kondensaten-Hauptspeicherreserve gelieferte Ergänzungsflüssigkeit eine kontinuierliche läirchfLussleistung aufweist und ein Teil dieser Flüssigkeit umgeleitet und in Form einer dauernden Zwangausfluss strömung mit verhältnismässig geringer gegebenenfalls wahlweise einstellbarer kontinuierlicher Leistung wieder auf gefangen und zu einer der beiden Quellen zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet dass die genannte Ausfluss strömung mit der Sp eis eflüs sigkeits zuströmung vermischt wird oder zu dem einzig vorhandenen Kondendatenhauptspeicherbehälter unmittelbar zurückflies st und dass die genannte Speis eflüs sigkeits reserve die einzige ist und zu der Kondensatenspeicherreserve, mit welcher die genannte Speiseflüssigkeit gemäss einer intermittierenden Durchflussmenge unter automatischer, von der z.Z. gegebenen gespeicherten Flussigkeitsmenge abhängig gemachter Regelung vermischt wird, unmittelbar strömt.
    3. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die in den
    Hauptspeicherb ehälter zus tr öm ende Sp eis eflüs sigkeits dur chflus s meng e von einer minimalen, bestimmten, in dem Speicherbehälter enthaltenen Menge, um durch Streuung von heisser Flüssigkeit in diese restliche Mindestmasse die kalt zuströmende Speis eflüs sigkeitsdurchflussmenge zu erwärmen, abhängig gemacht wird.
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    4.- Verfahren nacii Anspruch. 2 oder 3, bei welchem mindestens eine Hilfs-
    speicher reserve für die Kondensate, die durch natürliche Strömung durch die Wirkung der Schwerkraft aufgefangen und in den genannten Hauptspeicherbehälter durch Zwangs strömung verdrängt sind, eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängung der Kondensate mit einem Druck durchgeführt wird, der dem in den Kesseln herrschenden Druck annä'hernd gleich ist.
    5.- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Überdruck
    der in der Hauptspeicherreserve gespeicherten Flüssigkeit z.B. zu dem Speis eflüssigkeits speicherbehälter automatisch zugeführt wird.
    6,- Verfahrennach Anspruch 1 zum Auslass und zur Rückgewinnung der
    Kondensate in einer Anlage,die wenigstens zwei Netze von Dampfverbraucherstellen (durch Kondensierung des Dampfes) speist, welche jeweils unterschiedliche Druckwerte, und zwar einen hohen und einen niedrigen Druck aufweisen, bei welchem der Dampf zur Speisung des Niederdrucknetzes z.B. durch die Entspannung eines Teiles des zur Speisung des Hochdrucknetzes dienenden Dampfes erzeugt wird und bei welchem mindestens ein Teil der aus jedem Netz ausgeleiteten Kondensate durch ihre vorzugsweise im wesentlichen trockene gerichtete, mindestens zum grössten Teil durch die Schwerkraft natürlich hervorgerufene, wenigstens vorübergehend in einem getrennten Speicherbehälter gesammelte und gespeicherte Rückfluss strömung zurückgewonnen wird, wobei wenigstens die Kondensate des Speicherbehälters des Hochdrucknetzes in den Kesseln in Abhängigkeit von den Bedürfnissen desselben an verdampfbarer Flüssigkeit durch einen gegebenenfalls kontinuierlichen Zwangsumlauf wiedereingeführt werden, und zwar unter automatischer Regelung oder unter intermittierender oder periodischer Regelung der aus dem Speicherbehälter des Niederdrucknetzes herrührenden Kondensatenausgangsdurchflussmenge durch eine Ja-Nein-Sehwimmeeinstellung, die von der z.Z. gemessenen oder abgetasteten in dem Speicherbehälter des Niederdrucknetzes vorhandenen Menge abhängig gemacht wird, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die automatische Regelung oder periodische bzw. intermittierende Steuerung der Zuführung der Kondensate in den Speicherbehälter des Niederdrucknetzes z.B. durch eine Ja-Nein-Schwimmer eg elung, die von
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    - VT-
    der in dem genannten Speicherbehälter des Niederdrucknetzes gemessenen oder abgetasteten Kondensatmenge abhängt, in der Weise vor sich geht, dass die jeweiligen Regelungen der Zufuhr- und Abfuhrleistungen entgegengesetzt zu einander bewirkt werden, wobei die Zufuhr leistung abgestellt wird, so bald die Abfluss leistung ausgelöst wird und umgekehrt, indem dieses Verfahren ebenfalls dadurch gekennzeichnet ist, dass es darin besteht, den genannten Speicherbehälter des Niederdrucknetzes dadurch zu isolieren, dass die Zufuhr strömung der von letzterem herrührenden Kondensate abgestellt wird und dass die jeweiligen Drucke der zwei Speicherbehälter beider Netze in der Weise ausgeglichen werden, dass zwischen den genannten Behältern eine Verbindung hergestellt wird und dass die Kondensate von dem Speicherbehälter des Niederdrucknetzes in den Speicherbehälter des Hochdrucknetzes durch die Wirkung der Schwerkraft abführt werden.
    7,- Verfahren nach Anspruch 1 zur insbesondere intermittierenden Zwangs-
    Verdrängung von Kondensaten entweder zu ihrer unmittelbaren Wiedereinspeisung in einen Dampferzeuger oder zu ihrer Verdrängung in ein Netz mit höherem Druck oder zu Überwindung einer geometrischen Steigung, wie z.B. einer aufsteigenden Schräge durch die abgeführten Kondensate in einer Anlage, bei welcher die gerichtete Rückfluss strömung der Kondensate in wenigstens einen geschlossenen Behälter gelangt, der einen in einer unteren örtlichen oder allgemeinen Stelle der Anlage angeordneten Hauptpufferbehälter bildet, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es darin besteht, in an sich bekannter Weise die Erzielung eines bestimmten maximalen Flüssigkeitsniveau in dem Behälter zu erreichen; den oberen Raum des Pufferbehälters, der die Gasphase enthält, durch die Unterbrechung einer jeden Verbindung in wenigstens einer Richtung des Mediums mit wenigstens dem vorgeschalteten Abschnitt der Anlage von dem Ausseren zu isolieren bzw. jede stromaufwärts gerichtete Zuführung und jeden stromaufwärts gerichteten Rückfluss der Kondensate in den genannten Behälter zu verhindern; und an der freien Fläche des enthaltenen Mediums einen zusätzlichen Dampfdruck auszuüben, der ausreicht, damit der gesamte zur Verfügung stehende Gasdruck im wesentlichen der Summe der notwendigen geometrischen
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    Verdrängungsnettohöhe und der zu überwindenden Ladeverluste der stromabwärts gerichteten Strömung im wesentlichen gleich ist.
    8. - Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
    zyklische Arbeitsweise, die unter automatischer Regelung, welche von der in dem genannten Behälter vorhandenen Kondensatmenge abhängig ist, sich in an sich bekannter Weise periodisch wiederholt.
    9. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch
    die vorübergehende Sammlung und Speicherung der Kondensate in wenigstens einem dem Hauptpufferbehälter vor ge ordne te η Hilfspufferbehälter während der Zwangsverdrängung der Kondensate aus letzterem.
    1O. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , dass am Ende eines Verdrängungszyklus , wie an sich bekannt, in dem Hauptpufferbehälter eine vorzugsweise automatisch vor sich gehende Dampfsdruckentspannung vorgesehen ist und dass dieses Dampfentspannung solange fortgesetzt wird, bis der Dampfdruck in dem. genannten Pufferbehälter dem Druck der Kondensate stromaufwärts des Hauptpufferbehälters entspricht.
    11.- Verfahren nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet , dass dieser Druckausgleich dadurch erzielt wird, dass zwischen den jeweiligen oberen Speicher räumen für die gasförmige Phase der jeweiligen Haupt- und Hilfspufferbehälter oder zwischen dem oberen Raum des Hauptpufferbehälters, und entweder der vor ge ordne ten Kondensatzuführung oder vorzugsweise vorgeordneten Frischdampf zuführung im Falle einer Steigungsüberwindung eine vorübergehende kontrollierte unmittelbare Verbindung hergestellt wird.
    12. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11 gegebenenfalls mit Sicherheitsentlastung zur Abführung der in dem Hauptpufferbehälter vorhandenen überschüssigen Kondensate insbesondere in einen Speisebehälter oder in ein Netz mit niedrigerem Druck, wobei diese Entlastung durch automatische
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    Regelung von dem in dem Hauptpufferbehälter zulässigen Höchstflüssigkeitsniveau abhängig gemacht wird, insbesondere wenn der Kessel wenig oder gar keine zu verdampfende Flüssigkeit bedarf, gekennzeichnet durch einen Sieherheitsdampfablass beim Vorhandensein eines Überdruckes , welcher durch eine automatische Regelung von dem zulässigen Höchstdruck abhängig gemacht ist und entweder in die Abfuhrleitung für die überschüssigen Kondensate oder in die vorgeschaltete Kondensatzufuhrleitung geleitet wird.
    13.- Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei welchem mindestens zwei gleichlaufend geschaltete Pumpenunterstationen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Verzögerung vorgesehen ist, die von den zurzeit in den jeweiligen Hauptpufferbehältern dieser Unter Stationen vorhandenen Kondensatmengen abhängig ist, um zur gegebenenfalls im wes entliehen kontinuierlichen Wieder speisung des Kessels mit zu verdampfender Flüssigkeit die jeweilige Ingangsetzung der Pumpenstationen in der Weise zu verzögern, dass eine Unterstation arbeitet, während die andere mit Kondensaten gefüllt wird.
    14. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch ge~
    kennzeichnet , dass es darin besteht, mindestens ein Teil der in dem genannten Behälter enthaltenen flüssigen Phase durch eine fremde Zufuhr zu erwärmen, um jeweils deren Temperatur zu erhöhen und ein Teil der genannten Flüssigkeit zu verdampfen, damit der Druck steigt und auf diese Weise die den Umlaufimpuls erzeugende thermodynamisehe Pumpenwirkung bewirkt wird.
    15. - Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
    Vorerhitzung, die dann wirksam wird, wenn die Kondensate in dem Hauptpuff erbe hälter ein vorgegebenes zwischenliegendes Füllungsniveau erreichen, welches geringer als das genannte Höchstniveau ist.
    6. - Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , dass das für die zu verdampfenden Kondensate vorgesehene
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    Volumen von dem fttr die zu verdrängenden Kondensate vorgesehenen Volumen abgetrennt ist und dass nur das Volumen der zu verdampfenden Kondensate erhitzt wird, wobei das genannte Volumen innerhalb eines Pufferbehälters abgesondert und erhitzt oder in einen ausseren Hilfsbehälter geleitet und dort erhitzt ist,-wobei, vorzugsweise eine unmittelbare Zuführung des erzugten Dampfes oberhalb der Ebene der zu verdrängenden flüssigen Kondensate vorzugsweise vorgesehen ist, wobei dieses Verfahren ebenfalls dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Mindestmenge an zu erwärmenden Kondensaten aufrechterhalten wird.
    17.- Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 16 gekennzeichnet durch die Zuführung von fremdem Frischdampf mit einem höheren Druck in den oberen Raum des Hauptpufferbehälters.
    18. - Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16 und nach Anspruch 17 zur
    Verdrängung der Kondensate des Hauptpufferbehälters zu einem Ort, dessen Druck höher als der Druck des Frischdampf es ist, dadurch gekennzeichnet } dass die Zuführung von Frischdampf in den Hauptpuff erbehält er und die zur Verdampfung dienende Erhitzung von wenigstens einem Teil der genannten Kondensate miteinander in der Weise kombiniert sind, dass der in dem Hauptpufferbehälter herrschende gesamte Dampfdruck dem notwendigen Verdrängungsdruck mindestens gleich ist.
    19. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
    bis 18 in einer Anlage, die sich mindestens aus einem Speisebehälter zur Speisung einer unverbrauchten verdampfbaren Flüssigkeit, welcher durch wenigstens eine Zufuhrleitung mit einer motorisch angetriebenen lastgesteuerten Speisepumpe verbunden ist und mindestens einen Kessel mit Flüssigkeit speist ; mindestens aus einem Netz von Leitungen zur Abführung und zum Rückfluss der Kondensate , welches zu mindestens einem Kondensatsammelrohr führt, welches durch wenigstens eine Leitung zur unmittelbare Wiedereinspeisung der Kondensate mit dem genannten Kessel verbunden ist ; mindestens aus einem hauptsächlichen impülsartigen Umlauforgan zur Verdrängung der Kondensate in den Kessel ; und wenigstens aus einem Haupt -
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    pufferbehälter zur Speicherung der Kondensate, der zwischen dem genannten Sammelrohr und der genannten Rückfluss leitung zur Bildung einer hauptsächlichen Pumpenunterstation in Verbindung mit dem genannten Umlauforgan eingebaut ist, zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet , dass sie mit Mitteln (37, 46, 12, 53-54, 53'-54', 14O, 53', 6O, 66,53, 54", 163-164, 142-143) zur automatischen Regelung der Durchflussmenge der unmittelbar wiedereingeführten Kondensate oder der Durchflussmenge der zugeführten ergänzenden Speiseflüssigkeit versehen ist, welche von der restlichen Menge der verdampfbaren Flüssigkeit in dem Kessel (8) und /oder von der zuzeit gegebenen zur Verfügung stehenden Kondensatmenge abhängig sind.
    2O. - Vorrichtung nach Anspruch 19 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welcher die Leitung zur Wiedereinführung der Kondensate mit der genannten Zufuhrleitung zur Bildung eines gemeinsamen Ergänzungsflüssigkeitslieferrohr mit mindestens einer kontinuierlich arbeitenden, motorisch angetriebenen Druckpumpe vereinigt ist, während der Pufferbehälter mit einem Niveauprüfer versehen ist und zwischen dem genannten Sammelrohr und der Leitung zur unmittelbaren Wiedereinführung stromaufwärts der Hauptpumpe angeordnet ist, welche ihrerseits von dem Pufferbehälter lastgesteuert ist, um mit letzterem eine hauptsächliche Pumpenunterstation zu bilden, wobei wenigstens ein Schütz zur automatischen Regelung, welcher in dem gemeinsamen Rohr reihenmässig geschaltet ist und dessen Servomotor über eine Fernsteuerung mit einem Gerät zur überwachung der in dem Kessel enthaltenen Flüssigkeit verbunden ist, sowie eine Leitung zum gegebenenfalls dauernden Abfluss vorgesehen sind, welche auf dem gemeinsamen Rohr zwischen der Hauptpumpe und dem Schütz angeschlossen ist und mit dem Hauptpufferbehälter in Verbindung steht, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass
    die Leitung zum dauernden Abfluss (39, 39') entweder in der der Speisepumpe (12) na chge ordne ten Leitung (11) zur Zuführung des Speisewassers oder in dem oberen Bereich (41) des Hauptpufferbehälters (14) mündet, wobei dieser Behälter der einzig vorhandene Pufferbehälter ist, während das gemeinsame Rohr (16) mit mehreren Kesseln (8, 8a) über Abzweigleitungen (88, 88a), die
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    jeweils einen automatischen Regelschütz (46, 46a) umfa ssen parallel angeschlossen ist, wobei die erfindungsgemässe Vorrichtung ebenfalls dadurch gekennzeichnet ist, dass die Speiseleitung (H) im Unterteil des Hauptpufferbehälters (14) mündet und der Servomotor der Speisepumpe (12) über eine Fernsteuerung (54b) mit dem Niveauprüfer (53) des Hauptpufferbehälters (14) verbunden ist.
    21. - Vorrichtung nach Anspruch 2O, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Ansaugrohr (16") der Hauptpumpe (17) durch den Boden des Hauptpuff erbehälte rs (14) hindurch geführt ist und sich im wesentlichen in letzterem bis zu einer Höhe (N, ) erstreckt, die der in dem Pufferbehälter (14) aufrechtzuerhaltenden Flüssigkeitshöhe entspricht
    22. - Vorrichtung nach Anspruch 2O oder 21 mit mindestens einer Hilfspumpen-
    unterstation, die ais einem Hilfspufferbehälter , in welchem das Sammelrohr mündet, sowie aus einer Hilfspumpe besteht, die von dem Hilfspufferbehälter lastgesteuert ist und deren Verdrängungsleitung am Oberteil des Hauptpufferbehälters mündet, dadurch gekennzeichnet,
    dass der obere Bereich des Hauptpufferbehälters (14) oder die Verdrängungsleitung (15) mit einem Überdrucksventil (971) verbunden ist, dessen Ausgangsöffnung über ein Ablaufrohr (3O) zum Beispiel mit dem oberen Bereich des Speisebehälters (1O) in Verbindung steht.
    23. - Vorrichtung nach Anspruch 19 mit einer Kondensatauslasskammer zur
    Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6 in einer Anlage mit wenigstens zwei Dampf verbrauchernetzen mit jeweils hohem und niedrigem Druck, wobei jedes Netz wenigstens eine Frischdampf zufuhr leitung zur Speisung von parallel geschalteten Wärmeaustauschern sowie wenigstens eine Leitung zum Rückfluss der Kondensate aufweist, die die Kondensate von den genannten Verbraucher ge raten abführt und am Oberteil von mindestens einem Pufferbehälter mündet, welcher an einer allgemeinen niedrigen Stelle des betreffenden Netzes angeordnet ist, wobei mindestens einer der zwei Pufferbehälter mit einem Niveauüberwachungelement versehen ist und die Zufuhrleitung des einen niedrigen Druck aufweisenden Frischdampf es am An-
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    fang an die Frischdampfhochdruckleitung über ein Dampfentspannungsorgan im Nebenschluss angeschlossen ist, während der Hochdruckpufferbehälter mit dem Kessel über eine Leitung zur Wiedereinspeisung der Kondensate verbunden ist, welche Leitung von dem Unterteil des Hochdruckpufferbehälters ausgeht und mit einer gegebenenfalls dauernd funktionierenden Druckpumpe versehen ist, die von dem Hochdruckpufferbehälter lastgesteuert ist und in letzterem ansaugt, indem ein motorisch angetriebener Schütz mit automatischer Steuerung, der von dem in dem Kessel vorhandenen "Wasserniveau abhängig gemacht iwrd, in der Nähe des Einganges in den Kessel in der genannten Leitung zur Widereinspeisung der Kondensate vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckpufferbehälter (1O5) oberhalb des Hochdruckpufferbehälters (14) angeordnet ist, dessen obere Begrenzung (41) mit dem Unterteil des Niederdruckpufferbehälters (1O5) über eine Entleerungsleitung (151) verbunden ist, welche mit der Kondensathochdruckrückflussleitung (118) in dauernder Verbindung steht, während die Kondensatniederdruckrückflussleitung (118a) und die Entleerungsleitung (15') jeweils mit zwei dem Pufferbehälter (1O5) jeweils vorgeordneten und nachge ordne ten motorisch angetribenen Absperrschützen (128, 129) versehen sind, deren Servomotoren über Fernsteuerungen (13O, 131) an das Steuerorgan des Niveauprüfers (1O7) angeschlossen sind.
    ; - Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
    dass das vorgeschaltete Ende (15'a) der Entleerungsleitung (15') in den Niederdruckpufferbehälter (1O5) über ein im wesentlichen senkrecht angeordnetes , an seinem unteren Bereich mit Bohrungen versehenes Rohr (133) bis zum oberen Bereich des genannten Behälters reicht.
    25.- Vorrichtung nach Anspruch 1 9, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 18 in einer Anlage mit wenigstens einem Hauptpufferbehälter, der wenigstens eine Vorrichtung zur überwachung des Niveaus mit wenigstens zwei jeweils minimalen und maximalen wirksamen Endstellungen versehen ist, welche in einer nach unten geneigten zu dem Kessel führenden Kondensatrückflussleitung angeordnet ist, indem der Hauptpufferbehälter entweder an einer allgemeinen niedrigen Stelle zur Bildung einer Pumpen-
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    unterstation zur unmittelbaren Wiede reinspei sung in den Kessel oder an einer örtlichen Stelle bzw. an einer Rohrkröpfung zur Widerher stellung der Steigung, um eine die georaetrische Steigung überwindende Schachtpumpen-Unterstation zu bilden, vorgesehen ist, wobei die jeweils vorgeschalteten und ,nachgeschalteten Abschnitte der genannten Rohrleitung mit den jeweils oberen und unteren Bereichen des Hauptpufferbehälters unter Zwischenschaltung eines Rucks chlagventile s in dem nach ge schalteten Leitungsabschnitt verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , dass sie Mittel zur zusätzlichen Speisung (162, 163) oder zur Erzeugung von Dampf (14O) in dem oberen Raum (V„) des Hauptpufferbehälters (14) aufweist, wobei diese Mittel mit einem Steuer- oder Schaltorgan versehen sind, welches durch eine Fernsteuerung (54, 124, 54", 164, 152, 153) mit dem Leitorgan des Niveauprüfers (53, 1O7, 151) verbunden ist, während in an sich bekannter Weise ein Rückschlagventil (2O1, 2O'a) in dem vorgeschalteten Leitungsabschnitt (15, 1Ol, 1Ol') reihenmässig geschaltet ist.
    26. - Vorrichtung nach Anspruch 25 mit gegebenenfalls einem in dem vorgeschalteten Abschnitt angeordneten Absperr schütz, dadurch gekennzeichnet , dass der Schütz (149) mit einem entsprechenden Rückschlagventil (2O1) serienmässig geschaltet und motorisch angetrieben ist, dessen Servomotor über eine Fernsteuerung (15O) mit dem Steuerorgan des Niveauprüfers (53) verbunden ist.
    27. - Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn-
    zeich η e t , dass der obere Bereich des Hauptpufferbehälters (14) durch wenigstens eine Dampfabfuhrleitung (141, 141a) mit dem vorgeschalteten Abschnitt der Kondensatrückflussleitung (15, 1O1, 1O11) stromaufwärts des Ruckschlagventiles (2O, 2O'a). über einen vorzugsweise motorisch angetriebenen Absperr schütz (142) verbunden ist, dessen Servomotor Über eine Fernsteuerung (143) an das Leitorgan des Niveauprüfers (53, 1Ο7) angeschlossen ist.
    28. - Vorrichtung nach Anspruch 27 in einem Doppelrohr system mit mindestens
    zwei Leitungsnetzen jeweils zur Zufuhrung des Frischdampfes und zur
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    Abführung der Kondensate mit wenigstens einem Absatz bzw. einer Schulter in der Kondensatruckflussleitung, bei welchem ein Hauptpufferbehälter vorgesehen ist, sowie mit wenigstens einer Leitung zur unmittelbaren Verbindung der Dampfphase zwischen den zwei Netzen, welche den Höhepunkt des fallenden Schenkels des genannten Absatzes mit einer Leitung zur Zuführung des Frischdampfes verbindet, dadurch gekennzeichnet , dass die Dampf ablas sleitung (141) an die genannte Leitung zur unmittelbaren Verbindung (122) angeschlossen ist.
    29.- Vorrichtung nach Anspruch 27 in einem Einr ohr sys tem, mit wenigstens einer Leitung zur Zuführung des Frischdampfes sowie zum Rückfluss der Kondensate mit mindestens einem Absatz, in welchem ein Hauptpufferbehälter sowie eine Abzweigung für die Dampfphase vorgesehen sind, welche den genannten Absatz ausweicht und den Höhepunkt des fallenden Schenkels des Absatzes mit einer vorgeschalteten hochgelegenen Stelle dieses Absatzes verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfablassleitung (141) mit der genannten Abzweigung (II61) verbunden ist.
    30. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, gekennzeichnet
    durch wenigstens einen Hilfspufferbehälter (1O51, lO5'a), der vor
    dem Rückschlagventil (2O1, 2O'a) und gegebenenfalls nach einem zusätzlichen Rückschlagventil (2O", 2O"a) in dem vorgeschalteten Abschnitt (15) der Kondensatruckflus sleitung reihenmässig geschaltet ist, während die Dampfabfuhrleitung (141) in dena oberen Bereich des Hilf spufferbehälter s (1O51, lO5'a) mündet, wobei das Aufnahmevermögen des genannten Behälters dem zwischen den zwei jeweiligen maximalen und minimalen End Stellungen des Niveauprüfers (53, 53a) bestimmten Kondensatvolumen vorzugsweise gleich ist, indem die genannten Stellungen jeweils die Inbetriebsetzung und die Abstellung von Heizmitteln (14O) auslösen, so dass das Inhalts vermögen des Hilfspufferbehälters (1O51, lO5'a) der Vo lumenve ränderung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Füllungs- und Entleerungsvorgängen gleich ist.
    31. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27 und 18 in einer Anlage
    mit mindestens zwei Pumpenunter Stationen zur unmittelbaren Wiederein-
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    speisung, die im Nebenschluss geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet , dass das Leitorgan des Niveauprüfers (53, 53a) eines jeden Hauptpufferbehälters (14, 14a) über eine getrennte Fernsteuerung (145, 145a) an ein Verzögerungsregelelement (146) angeschlossen ist.
    32. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27 und 18 und 19 in einer
    Anlage, in welcher jeder Hauptpufferbehälter mit einem Niveauprüfer versehen ist und dessen Unterteil mit einem Speisebehälter oder einem Netz mit niedrigerem Druck durch wenigstens eine Kondensatablaufleitung verbunden ist. welche ein Rückschlagventil und einen motorisch angetriebenen Absperrschütz umfasst, dessen Servomotor durch eine Fernsteuerung an das Leitorgan des Hochniveauprüfers angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , dass der Oberteil (V ) des Hauptpufferbehälters (14) mit der Kondensatabfuhrleitung (58) oder mit dem vorgeschalteten Abschnitt der Kondensatrückflussleitung (15) über eine mit einem überdruckventil (15O) versehene Druckverminde rungs leitung (149) verbunden ist.
    33. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 32, gekennzeichnet
    durch Heizmittel (14O), wie zum Beispiel elektrische Widerstände oder ähnliche Wärmequellen, welche mit wenigstens einem Teil des unteren in dem Hauptpufferbehälter (14) enthaltenen Kondensatvolumens (V ) in Wärmeübertragungs- und Austauschverbindung stehen.
    34. - Vorrichtung nach dem Anspruch 33 mit einem Hauptpufferbehälter, der mit
    einem zusätzlichen Zwischenniveauprüfer versehen ist, dadurch g e k e η η zeichnet , dass das Steuerorgan einerseits des Prüfers
    (151) des Zwischenniveaus (N ) sowie das Steuerorgan des Prüfers (53) der jeweiligen minimalen (N ) und maximalen (N. ) Niveaus mit dem Schaltorgan der Heizmittel (14O) über ein gemeinsames Kontrollrelais
    (152) verbunden sind.
    35. - Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet , dass der Hauptpufferbehälter (14) mit einer inneren im wesentlichen senkrechten Trennwand (15 ) versehen ist, die sich von unten
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    nach oben vom Boden des Hauptpufferbehalters (14) bis zu einer vorbestimmten Höhe, welche dem Höchstniveau (N ) entspricht, erstreckt und den Haupt pufferbehälter (14) in zwei ungleichen, im oberen Bereich in dem Dampfraum miteinander in Verbindung stehenden Abteilen teilt, wobei die genannte Trennwand (155) durch wenigstens eine Verbindungsöffnung (156) durchsetzt ist, die sich an der Höhe des Zwischenniveaus (N_) befindet, während die Heizmittel (14O) in der Nähe des unteren Bereiches des kleineren Abteiles vorgesehen sind, wobei die nützliche Kapazität des Behälters der minimalen notwendigen Menge der zu verdampfenden Flüssigkeit entspricht.
    36. - "Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 35 dadurch gekennzeichnet , dass die Heizmittel (14O) in einem geschlossenen Mantel (157), de ssen Inhalts vermögen dem Volumen der zu verdampfenden Flüssigkeit im wesentlichen entspricht, zur Bildung eines Dampferzeugers angeordnet sind, wobei die jeweiligen unteren und oberen Bereiche des Mantels mit den jeweiligen oberen und unteren Bereichen des Hauptpufferbehälters (14) in Verbindung stehen und der genannte Mantel (157) im wesentlichen in Höhe des unteren Bereiches des Hauptpufferbehälters (14) oder niedriger vorgesehen ist.
    37. - Vorrichtung nach Anspruch 36 dadurch gekennzeichnet,
    dass die Heizmittel (14O) ausserhalb des Hauptpuffer behalte rs (14) angeordnet sind und dass die jeweiligen unteren und oberen Bereiche des Mantels (157) über Leitungen (162, 163) mit den entsprechenden Bereichen des Hauptpufferbehälters (14) verbunden sind, wobei die von dem unteren Bereich des Mantels (157) ausgehende Leitung (162) in den Unterteil des Hauptpuff erbe halte rs eingesetzt ist und sich im wesentlichen senkrecht bis zu einer Höhe erstreckt, die dem Zwischenniveau (N ) im wesentlichen entspricht.
    38. - Vorrichtung nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch
    Heizmittel (14O), die innerhalb des Hauptpufferbehälters (14) angeordnet sind und aus einem länglichen zum. Beispiel rohrförmigen oder zylinder-
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    förmigen, den Mantel (157) bildenden Körper bestehen, der entweder waagerecht angeordnet ist und dabei mit mindestens einer oberen Verbindungs öffnung (158) an seinem freien Ende und mit einer senkrechten Leitung (159) mit mindestens einer offenen Mündung (16O)3 die sich mit dem oberen Bereich des genannten Körpers bis in den oberen Raum des Hauptpufferbehälters (14) erstreckt, versehen ist, oder senkrecht eingebaut ist und dabei jeweils an seinem Unterteil und in der Nähe seiner oberen Begrenzung mit offenen Verbindungsöffnungen (1581, 16O1) versehen ist,
    39. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 38, dadurch ge~
    kennzeichnet , dass in an sich bekannter Weise wenigstens eine Leitung zur Zuführung von Frischdampf (162) in dem oberen Raum (V ) des Hauptpufferbehälters (14) mündet und mit einem vorzugsweise motorisch angetriebenen Absperrschütz (163) versehen ist, dessen Servomotor über eine Fernsteuerung (64, 54") mit dem Steuerorgan des Niveauprüfers (53) des Hauptpufferbehälters (14) verbunden ist.
    4O. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 38 und nach Anspruch 39
    mit einem Hauptpufferbehälter, der mit Hilfe einer Verdrängungsleitung durch seinen oberen Bereich mit einem Kessel oder einem. Leitungsnetz verbunden ist, dessen Druck höher als der Druck des genannten Frischdampfes ist, dadurch gekennzeichnet , dass sie zur Verdampfung dienende Heizmittel (14O) und gleichzeitig eine Leitung (1 62) zur Zuführung des Frischdampfes umfasst, welche den oberen Bereich des Hauptpufferbehälters (14) mit einer Frischdampf quelle (8) verbindet, um auf diese Weise eine kombinierte Pumpenunterstation zu bilden.
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DE19762651722 1975-11-13 1976-11-12 Verfahren und vorrichtung zur speisung einer anlage zur erzeugung und verteilung von einem dampf, der zur bildung einer ergaenzenden fluessigkeit kondensiert werden kann Pending DE2651722A1 (de)

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