DE2902072A1 - Verfahren und vorrichtung zur speisung einer anlage zur erzeugung und verteilung von einem dampf, der zur bildung einer ergaenzenden fluessigkeit kondensiert werden kann - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur speisung einer anlage zur erzeugung und verteilung von einem dampf, der zur bildung einer ergaenzenden fluessigkeit kondensiert werden kann

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DE2902072A1
DE2902072A1 DE19792902072 DE2902072A DE2902072A1 DE 2902072 A1 DE2902072 A1 DE 2902072A1 DE 19792902072 DE19792902072 DE 19792902072 DE 2902072 A DE2902072 A DE 2902072A DE 2902072 A1 DE2902072 A1 DE 2902072A1
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Monsieur Pierre Eugene REGAMEY
35, Ie Calabert
69130 ECULLY (France).
Verfahren und Vorrichtung zur Speisung einer Anlage zur Erzeugung und Verteilung von einem Dampf, der zur Bildung einer ergänzenden Flüssigkeit kondensiert werden kann.
Zusatz zu P 26 51 722.6
Die vorliegende Zusatzanmeldung betrifft Verbesserungen zu dem in dem Hauptpatent beschriebenen Verfahren zur Speisung einer Anlage zur Erzeugung und Verteilung von einem Dampf, weicher zur Bildung einer Flüssigkeit kondensiert werden kann. Die vorliegende Zusatzanmeldung bezieht sich ausserdem auf die Einrichtungen, welche die genannten Verbesserungen zum Einsatz bringen.
Diese Zusatzanmeldung betrifft ebenfalls den Einsatz dieser Verbesserungen in Kombination mit bestimmten oder allen Anwendungsrnerkmalen dieses Verfahrens, welche in der Anmeldung des ersten Zusatzzeugnisses, welches nachtraglich in drei Scheidungsanmeidungen umgewandelt wurde, beschrieben sind, oder in Kombination mit bestimmten oder allen Aufbaumerkmalen der entsprechenden Einrichtung.
Gemäss der Erfindung des Hauptpatentes wird der Kessel einer Anlage zur Erzeugung und Verteilung von Dampf mit Hilfe eines Behälters sur. Sammlung der Kondensate, die sich aus der Verwendung des genannten Dampfes ergeben, sowie mit Hilfe einer Pumpe zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der
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Kondensate in den Kessel ausgehend von dem genannten Behalter, wieder ge speist.
Daneben erfolgt nach dem Hauptpatent die unmittelbare Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel in Abhängigkeit von dem Niveau der Flüssigkeitsebene in letzterem.
Die allgemeinen zu diesem Zweck eingesetzten Mittel sind zum Beispiel in Figur 2 des Hauptpatentes dargestellt. Ein Kessel 8 wird über die Pumpe 17, die auf der Verdrängungsleitung 16 angeordnet ist, durch den Pufferbehälter 14 zur Sammlung der Kondensate unmittelbar gespeist, wobei die Pumpe durch ein Organ 17 zur Regelung des Niveaus der Fillssigkeitsebene in dem Kessel 18 gesteuert wird.
Man mochte ebenfalls daran erinnern, dass die drei Scheidungsanmeldungen aus dem ersten Zusatzzeugnis verschiedene Verbesserungen zu der in dem Hauptpatent geschriebenen Erfindung und insbesondere den Einsatz einer gewissen Anzahl von Vorrichtungen betreffen, die auf dem Kreislauf zum Rückfluss und zur Sammlung der Kondensate angeordnet sind, wobei insbesondere vier Vorrichtungen, jeweils eine Durchflusskammer, eine Dampfpumpe, eine wärmedynamiscfre Pumpe und eine Auslaufkammer vorgesehen sind, welche die Zufuhr und den Ruckfluss der Kondensate in den Sammelbehälter ermöglichen, ohne dass dabei Pumpen angeordnet weiden sollen.
In den drei erst genannten Vorrichtungen, erfolgt die Verdrängung der in einem Raum enthaltenen Kondensate in der Weises dass auf die Flüssigkeitsebene des genannten Raumes ein Dampfdruck ausgeübt wird, dessen Wert P1 hoher als der Wert des Druckes P ists welcher in der Leitung oder in dem Behälter, in welchen die Flüssigkeit des genannten Raumes verdrängt wird, herrscht, wobei dieser Dampfdruck entweder standig (Auslaufkammer} oder intermittierend (Dampfpumpe oder wärmedynamische Pumpe) sein kann. Mit der Dampfpumpe wird der gewünschte Dampfdruck P1 durcli die Zuführung von Frischdampf, weicher vorzugsweise aus dem vom Kessel herrührenden Dampfkreis abgezapft wird, auf die genannte Flüssigkeitsebene erzielt, während mit r wsrmedynamischea Pumpe dieser Dampfdruck P1 durch Erhitzung der
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Flllssigkeit desjenigen Raumes, welcher die Kondensate, die zu der genannten Leitung od.er dem Behalter, zum Beispiel dem Kondensatsammelbehalter verdrängt werden sollen, enthalt, erhalten wird.
Die vierte Vorrichtung , d.h. die sogenannte EinJasskammer beruht auf einem ganz anderen Prinzip : der Raum, dessen Kondensatinhalt verdrängt wird, liegt zwangsweise hoher als die Leitung beziehungsweise der Behälter, in welche beziehungsweise welchen das Kondensat verdrangt werden soll, wobei der in dem genannten Raum herrschende Druck momentan auf den Wert des Druckes P der genannten Leitung beziehungsweise des genannten Behälters gebracht wird, und zwar nur wahrend der Dauer, die fur die Entleerung der Kondensate in dem genannten Raum notwendig ist und durch
Zuführung von einem Dampf, der den Druck P aufweist, in den gennanten Raum. bewirkt wird.
Eine der Aufgaben der vorliegenden Zusatzanmeldung besteht in der systematischen Verwendung derartiger Vorrichtungen in den Anlagen zur Erzeugung von Dampf und zur Rückführung der Kondensate zu dem Kessel.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Zusatzanmeldung besteht darin, in derartigen Anlagen die geringstmögliche Anzahl von mechanischen Pumpen vorzusehen oder sogar die Verwendung von solchen Pumpen überhaupt überflüssig zu machen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Zusatzanmeldung besteht darin, zur Verdrängung des Wassers aus dem Kondensatsammelbehalter in den Kessel, eine Pumpe mit hoher Leistung einzusetzen, sofern zu diesem Zweck eine Pumpe vorgesehen ist.
Schliesslich besteht eine weitere Aufgabe der vorliegenden Zusatzanmeldung darin, die Steuerung der Flüssigkeitsebene indem Darnpferzeugungskessel zu vereinfachen.
Die vier oben beschriebenen Vorrichtungen;, d.h. die Auslauf kammer, die Dampfpumpe, die wärmedynamische Pumpe sowie die Einlasskammer sind in sogenannten geschlossenen Anlagen zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von Dampf eingesetzt, ohne dass eine Abscheidung des
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Dampfes und der Kondensate bis zu einem niedrig gelegenen Punkt, an welchem letztere aufgesammelt werden, vorgesehen wird, sodass in derartigen Anlagen der Druck und die Temperatur des Dampfes mit Ausnahme der Ladeverluste in den jeweiligen Netzen, d.h. in dem Netz zur Erzeugung und Verteilung des Dampfes sowie in dem Netz zum Rückfluss der Kondensate praktisch konstant sind, sodass der Dampf und die Kondensate standig in inniger Berührung miteinander sind.
Dank der verschiedenen Vorrichtungen, welche jeweils in einer niedrig gelegenen Stelle eines Netzes angeordnet sind, werden auschliesslich die Kondensate in den Kondensatsammelbehälter verdrängt, damit sie dann unmittelbar in den Dampfkessel wieder eingespeist werden. Die Temperatur der Kondensate in den jeweiligen Vorrichtungen hängt daher stark von dem Druck des Dampfes in dem Kondensatrückflussnetz und demzufolge von dessen Kondensierungstemperatur ab. Die'endgültige Temperatur der in dem Sammelbehälter aufgesammelten Kondensate ist daher die Besultierende beziehungsweise der Mittelwert der jeweiligen Temperaturen der Kondensate unterschiedlichen Ursprungs.
Da der Kondensatspeicherbehälter geschlossen ist, enthält dessen oberer, über die Flüssigkeitsebene liegender Bereich nur selbsttätig erzeugten Dampf,dessen Druck mit demjenigen, der der Temperatur der Kondensate auf einer DampfsättigungsSpannungskurve entspricht, im. Gleichgewicht steht.
Um die Kavitationsgefahre am Eingang der Pumpe zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate in den Dampfkessel ausgehend von dem vorgenannten Speicherbehälter zu vermeiden, muss man bei dem derzeitigen Stand der Technik eine der folgenden Massnahmen treffen :
1) Man muss entweder die Abkühlung der unter der Flüssigkeitsebene liegenden Kondensate bewirken, damit deren Temperatur unter derjenigen, welche dem derzeitig herrschenden Druck entspricht, liegt. Durch diese Massnahme wird das "NPSH" (Net Positive Suction Head), welches für die Pumpe zur Verfügung steht, verbessert. Man möchte hier bemerken, dass
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unter "NPSH" eine Grosse bezeichnet ist, die als reine Saugfähigkeit der Pumpe bestimmt werden kann.
2) Man muss die Flttssigkeitsebene in dera Speicherbehalter an einem gegenüber der Pumpe zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel geographisch ausreichend hoch gelegenen Niveau vorsehen, und.zwar in Abhängigkeit von dem fur die Pumpe .notwendigen 11NPSH" und den Lade Verlusten zwischen der Flussigkeitsebene und der Pumpe für die in Betracht kommende Durchflussmenge. Unter diesen Bedingungen kann die betriebsmässige Höhe so gewählt werden, dass der zur Verfügung stehende so erzielte NPSH-Wert jederzeit den NPSH-Y/ert Überschreitet, welcher durch die Einheit, die aus der Pumpe und der zwischen dem Kondensatspeiche rbehälter und der Pumpe vorgesehenen Leitung besteht, erfordert ist.
Mit beiden vorgenannten Lösungen ist man gezwungen, Pumpen mit niedrigem NPSH-Wert einzusetzen, damit die Flüssigkeitsebene des Kondensatspeicherbehälters geographisch nicht zu hoch liegt. Diese Pumpen sind hauptsächlich sogenannte Seitenkanal-Purnpen, deren Betrieb auf einem halbvolumetrischen Prinzip beruht.Diese Pumpen sind kompliziert aufgebaut, besonders empfindlich und ziemlich aufwendig, wobei ihre Betriebstoleranzen sehr begrenzt sind. Daneben erfordern sie sehr spezifische und sehz· strenge Bedingungen bezuglich der Durchflussmenge, des Druckes und des allgemeinen Aufbaus der Anlage. Diese Pumpen besitzen daneben eine begrenzte Höchstleistung mit Werten, die den grösseren Anlage überhaupt nicht angepasst sind.
Bei dem derzeitigen Stand der Technik sind daneben zwei gleichlaufenden Regelungen der Flüssigkeitsebene in dem Kessel notwendig, und zwar eine Regelung unmittelbarer Wiedereinspeisung der Kondensate ausgehend von dem Kondensatspeicherbehälter und eine Regelung der unmittelbarer Zulassung des Ergänzungswassers in den Kessel ausgehend von einem Vorratsbehälter, sodass die Regelung der Flüssigkeitsebene besonders schwierig und Btörungsanfällig ist.
Ausgehend von diesen Feststellungen, hat die vorliegende Anmelderin einen neuartigen Aufbau für die Anlagen der vorgenannten Art mit
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unmittelbarer Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel entwickelt. Das Verfahren gemass der vorliegenden Zusatzanmeldung, bei welchem aus dem Kondensatspeicherbehalter die Kondensate in den Dampfkessel unmittelbar wiedereingespeist werden und bei welchem der Anlage-zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von kondensierbarem Dampf zur Erzeugung des Dampfes durch den genannten Kessel eine ergänzende verdampfbare Flüssigkeit geliefert wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte ergänzende verdampfbare Flüssigkeit in den Speicherbehalter, der allein die Beschickung des Kessels mit der genannten verdampfbaren Flüssigkeit sichert, geleitet ■wird.
Auf diese Weise kann man jede Störung bei der Regelung der
Flüssigkeitsebene in dem Kessel vermeiden, da beide gleichlaufend durchgeführten Regelungsmassnahmen in diesem Fall überflüssig werden. Die ergänzende Menge an verdampfbare Flüssigkeit in der Anlage erfolgt ausschliessuch im Bereich des Speicherbehalters, wenn in letzterem nicht genug Kondensate vorhanden sind, d.h. wenn die Flüssigkeitsmenge in dem Speicherbehalter zu gering wird. In der Beschreibung sowie in den Patentansprüchen der vorliegenden Zusatzanmeldung ist der Ausdruck "Flüssigkeitsmenge" im breiten Sinne verwendet und bezieht sich sowohl auf eine Masse wie auf ein Volumen oder ein Niveau, wobei diese Menge veränderlich, festbestimmt oder sogar null sein kann. ,·
Gemass einem Merkmal der vorliegenden Zusatzanmeldung kann die Zuführung der verdampfbaren Flüssigkeit in den Kessel automatisch gesteuert werden und in der Weise erfolgen, dass die Wasserebene in dem Kessel ihren Einfluss nur auf die unmittelbare Wiedereinspeisung dieser Flüssigkeit ausgehend von den Speicherbehaltern ausübt.
Gemass noch einem Merkmal der vorliegenden Zusatzanmeldung wird die Zuführung der verdampfbaren Flüssigkeit in den Kessel ausgehend von dem Speicherbehalter automatisch gesteuert und nur in Abhängigkeit von dem Niveau der Wasserebene in dem Kessel durchgeführt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Zusatzanmeldung besteht darin, dasss wenn eine Pumpe, sogenannte Speisepumpe zur Zufuhr des
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Ergänzungswassers in den Kondensatspeicherbehälter eingesetzt wird, die genannte Pumpe nur intermittierend betrieben werden soll, da die Ingangsetzung dieser Pumpe von den Dauern , die zur Einstellung der Flussigkeitmenge i η dem Speicherbehalter notwendig sind, abhangig gemacht ist. In den Anlagen, in welchen die Ergänzungsflüssigkeit nur ein Bruchteil der in den Kessel einzulassenden FlU.ssigkeitsm.enge darstellt, wird demzufolge der Elektrizitätsverbrauch wesentlich herabgesetzt.
Gemäss einer Ausführungsform der vorliegenden Zusatzanmeldung wird von dem Dampfverteilungskreis kontinuierlich Dampf mit dem Hochtsdruck abgezapft, welcher gegebenenfalls nach einer Behandlung zur Herabsetzung seines Druckes in einer Vorrichtung, welche Ladeverluste hervorruft, in den genannten Speicherbehälter eingeleitet wird, um in letzterem standig einen Druck aufrechtzuerhalten, welcher den Druck, der der Temperatur der Kondensate auf der Dampfspannungskurve (Druck des selbsttätig erzeugten Dampfes) entspricht, überschreitet.
Dadurch dass die Pumpe zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel ausgehend von dem Speicherbehälter eingesetzt wird, ist es bei dieser Ausführungsform nicht mehr notwendig, den Speicherbehälter so anzuordnen, dass die Flussigkeitsebene sich ständig auf eine geographische Höhe befindet, die höher,als es der NPSH-Wert der Pumpe verlangt, liegt.
Gemäss der vorliegenden Zusatzanmeldung kann auf die jeweiligen Flussigkeitsebenen der verschiedenen Räume oder Behälter, welche den Speicherbehälter mit allen erzeugten Kondensaten speisen, einen Dampfdruck ausgeübt werden, der entweder ständig oder intermittierend wirkt und mit Ausnahme der Ladeverluste dem Dampfdruck des Kessels entspricht.
In einem einzigen Speicherbehälter, in welchem der herrschende Druck dem Dampfdruck des Kessels annähernd gleich ist, können die gesamten Kondensate der Anlage unabhängig von den verschiedenen Betriebsdrucken, Temperaturen, geographischen Anbringungsstellen, Entfernungen, Betriebszeiten, Durchflussleistungen, Regelungen und so weiter gesammelt werden. Die wirkliche Temperatur der Kondensate in dem einzigen Speicherbehälter
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ist die resultierende Temperatur beziehungsweise der Temperaturmittelwert der miteinander vermischten Kondensate unterschiedlichen Ursprungs. Nur die Flüssigkeitsebei..e, deren Starke einige Millimeter betragt, weist eine höhere Temperatur auf, da der Dampf mit hohem Druck, der mit ihr in Berührung steht, teilweise kondensiert wird. Die mittlere Endtemperatur der Kondensatmasse in dem einzigen Speicherbehalter ist wesentlich geringer als die Temperatur, die dem aktuellen Druck auf der Dampf sattigungsspannungskurve entspricht. Der für die Pumpe zur unmittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel zur Verfugung stehende NPSH-Wert ist demzufolge der Summe folgender Grosse gleich :
- der positiven oder negativen geographischen Höhe der Flüssigkeitsebene in dem Speicherbehalter gegenüber der Ansaugstelle der Pumpe ; und
- der gedachten Höhe einer Wassersäule, welche den Unterschied zwischen dem tatsachlichen Druck des Speicherbehalters und dem Druck,der der Temperatur der Kondensate auf der Dampfsattigungs Spannungskurve entspricht, darstellt.
Die zweite Grosse ist dann gegenüber der ersten so vorwiegend, dass siealle Anforderungen eines niedrigen NPSH-Wertes behebt und die Möglichkeit gibt, eine Pumpe beliebiger Ausführung zur Wiedereinspeisung einzusetzen, sofern die Eigenschaften dieser Pumpe dem Druck und der Temperatur angepasst sind, wobei zusatzlich der Vorteil, dass der Kondensatspeicherbehalter und die Wiedereinspeisungspumpe ohne vorbestimmtes geographisches Niveau angeordnet werden können, erzielt wird.
Da ausserdem der im Kondensatspeicherbehalter herrschende Druck dem Druck des Kessels sehr nahe ist, soll die Pumpe zur unmittelbaren "Wiedereinspeisung der Kondensate für die Verdrängungswirkung nur einen manometrischen Hub liefern, welcher dem vorgenannten Unterschied zusatzlich der Ladeverluste zwischen der Pumpe und dem Kessel gleich ist. Da der geringe Druckunterschied zwischen dem Speicherbehalter und dem Dampfkessel konstant ist, arbeitet die Wiedereinspeisungspumpe ständig innerhalb des gleichen Bereiches ihrer Kennlinie, sodass die Aufbaumerkmalen der genannten Pumpe im Verhältnis zu den Höchtsleistungsbedingungen gewählt werden können.
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Dank dieser neuartigen Speisung der Dampfkessel mit verdampfbarer Flüssigkeit, können folgende Vorteile erzielt werden :
- man kann herkömmliche Pumpen mit beliebigem NPSH-Wert, und daher widerstandsfähigere und billigere Pumpen einsetzen ;
- der notwendige Verdrängungshub kann in starkem Masse herabgesetzt werden, sodass der Einsatz einer schwächeren Pumpe und eines Antriebmotore,s geringerer Leistung in Betracht gezogen werden kann, wobei hierdurch der Elektrizitätsverbrauch geringer wird;
- man erzielt eine stabilere Arbeitsweise, da die Pumpe immer innerhalb des gleichen Bereiches ihrer Kennlinie betrieben wird.
Gemäss einer anderen Ausführungsfοrm der vorliegenden Zusatzanmeldung, wird die Zuführung der verdampfbaren Flüssigkeit in den Kessel ohne Pumpe und mit Hilfe eines über die Ebene der verdampfbaren Flüssigkeit in dem Kessel angeordneten Speicherbehälters in der Weise ersielt, dass während der Füllungsphase in diesen Speicherbehälter Kondensate eingeleitet werden, die den Druck des Kondensatrückflusskreises aufweisen, und dass während der Entleerungsphase des Behälters und der Rückflussphase der Kondensate zu dem Kessel der genannte Speicherbehälter, der dann als Verteilungskammer wirkt, mit dem Dampfverteilungskreis in Verbindung gesetzt wird.
Vorteilhafter Weise kann man zwei gleichlaufend eingebaute
Behälter in dem. stromabwärts gelegenen Teil des Kondensatrückflusskreises vorsehen, welche jeweils in ähnlicher Weise mit Dampfeinlässen, die den Druck des Dampfverteilungsnetzes aufweisen, verbunden sind und jeweils im Gegenstrom arbeitende Einlasskammer bilden, wobei der eine sich in Entleerungsphase und der andere herbei in Füllungsphase oder umgekehrt befindet.
Wie schon erwähnt, kann bei dieser Ausführungsform die Pumpe zur Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel entfallen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Zusatzanmeldung kann man auf den Einsatz einer auch intermittierend arbeitenden Speisepumpe zur Zuführung der verdampfbaren Ergänzungsflüssigkeit von einer Reserve aus
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in den Kondensatspeicherbehalter, welcher den Kessel mit verdampfbarer Flüssigkeit unmittelbar speist, verzichten. Wenn diese letzte Ausführungsform mit dem zweiten schon beschriebenen Ausführungsbeispiel kombiniert wird, kann die gesamte Anlage ohne mechanische Pumpe betrieben werden.
Gemass dieser letzt beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Zusatzanmeldung erfolgt die Zuführung des Ergänzungswassers in den Speicherbehälter beziehungsweise Behältern mit Hilfe eines Hilfsbehälters, welcher über die Ebene der verdampfbaren Flüssigkeit in dem Kondensatspeicherbehälter angeordnet ist und während seiner Füllungsphase mit Ergänzungsflüssigkeit mit einem Druck gespeist wird, der geringer als der Druck des Konderisa trückflussnetzes ist, wobei die in dem Hilfsbehälter enthaltene Ergänzungsflüssigkeit dann während der Entleerungsphase desselbens in den. vorgenannten Speicherbehälter in der Weise eingeleitet wird, dass der Hilfsbehälter, der dann die Einlasskammer bildet, mit dem Kondensatrückflusskreis in Verbindung gesetzt wird.
Der Einlass der verdampfbaren Flüssigkeit in den Hilfsbehälter wird vorzugsweise automatisch gesteuert und ausschliessuch in Abhängigkeit von der in dem Hilfsbehälter vorhandenen FlUssigkeitsmenge aber unabhängig von der in dem Kessel vorhandenen Flüssigkeitsmenge durchgeführt.
Weitere Merkmale der vorliegenden Zusatzanmeldung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher an Hand der beigefügten Zeichnungen ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel erläutert wird.
Es zeigen :
- Figur 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von Dampf in geschlossenem Kreis mit-Rückfluss der Kondensate zu dem Kessel nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Zusatzanmeldung, wobei die genannte Anlage nur zwei Pumpen und einen einzigen Kondensatspeicherbehälter., der gegenüber· dem Kessel an einer beliebigen Höhe angeordnet ists zum Einsatz bringt.
- Figur 2 eine schematische Darstellung einer ähnlichen Anlage, welche nur eine Pumpe zur Zuführung der verdampfbaren Ergänzungsflüssigkeit und zwei Kondensatspeicherbehälter, welche jeweils hoher als der Kessel angeordnet sind, einsetzt ; und
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- Figur 3 eine schematische, der Anlage der Figur 2 ahnlichen Anlage, in welcher zur Zuführung der verdampfbaren Ergänzungsfltissigkeit in beide Kondensatspeicherbehalter keine Pumpe verwendet wird, wobei statt dessen ein Hilfsbehälter, der als Einlasskammer wirkt, eingesetzt wird.
Die Anlage der Figur 1 umfasst einen Dampfkessel 1, einen Kreis beziehungsweise ein Netz zur Verteilung des Frischdampfes, welcher beziehungsweise welches aus einer Dampfverteilunghauptleitung 2 und den Dampfverteilungs hilfsleitungen 3 und 4 besteht, einen Kreis zum Rückfluss der Kondensate, die in den mit Frischdampf gespeisten Verbraucher geräte η gebildet sind, wobei dieser Kondensatruckflusskreis hauptsachlich aus der Kondensatrtlckflussleitung 5 und dem Kondensatspeicherbehalter 6 bestehe, eine Leitung zur Wiedereinspeisungder Kondensate 7 mit Kufe der Pumpe 8 ausgehend von dem Speicherbehalter 6 in den Kessel, eine gewisse Anzahl von Verbraucher ge raten, zum Beispiel fünf solchen A1, A , A , A und A , sowie einen Speisewasserbehalter 9, der durch eine entsprechende Leitung 10 mit Hilfe der Speisepumpe 11 dem Kessel Erganzungswasser liefert.
Die mit einem Ventil 12 versehene Erganzungswasserspeiseleitung 10 verbindet den Speisewasserbehalter 9 mit dem Kondensatspeicherbelialter 6, sodass die unmittelbare Speisung des Kessels mit Erganzungswasser nicht vorgesehen ist. Das Ergänzungswasser wird vielmehr ausgehend von dem Kondensatspeicherbehalter 6 durch die Leitung zur unmittelbaren Wiede reinspei sung der Kondensate 7, welche mit dem Ventil 13 versehen ist, zugeführt. Die Pumpe und das Ventil 12 v/erden durch einen Regler 14, welcher mit einem Organ 15 zur Abtastung der Wasserhöhe in dem Speicherbehalter 6 verbunden ist, gesteuert. Das Ventil 13 der Leitung 7 zur Wiedereinspeisung der Kondensate wird durch einen Regler 14 gesteuert, welcher mit einem Organ 17 zur Abtastung der Wasserebene in dem Kessel 1 verbunden ist. Mit Ausnahme der reihenmassigen Ladeverluste sind indem F rischdampfve rteilungs netz jeweils der Druck und die Temperatur im wesentlichen konstant, wobei der Druck dieses Netzes mit P1 bezeichnet ist. Der Druck, mit Ausnahme der reihenmassigen Ladeverluste, sowie die Temperatur sind ebenfalls in dem Kondensatrückflusskreis gleichbleibend, wobei in diesem Fall der Druck mit P bezeichnet ist. Der Druck P > der höher ist, betragt zum Beispiel 20 Bars, wahrend der Druck P^ zum Bei-
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spiel 17 Bars betragt. Gemass der ersten in Figur 1 gezeigten Ausfuhrungsform der vorliegenden Zusatzanmeldung steht der Kondcnsatspeicherbehalter 6 über eine Dampfzufuhrungsleitung 18, die ihrerseits mit der Dampfhauptverteilungsleitung 2 verbunden ist, mit dem Frischdampfverteilungskreis unmittelbar in Verbindung. Die Leitung 18 enthalt ein Druckreduzierventil 19» der den DrUCkP1 soweit reduziert, dass stromabwärts des Druckreduzierventiles 19 der Druck einen Wert P erreicht, der den Wert des Druckes, welcher der Temperatur der Kondensate auf der Dampf sä" ttigungs Spannungskurve (selbstverdampfungsdruck der Kondensate) entspricht, überschreitet. Obwohl der Kondensatrückflusskreis den Druck P aufweist, bewirkt die unmittelbare Zuführung von kaltem Wasser in den Speicherbehalter 6 über die Speiseleitung 10 eine Herabsetzung der Temperatur der Kondensate in dem Speicherbehalter 6, sodass der Selbstverdampfungsdruck im Inneren des Speicherbehalters etwas geringer als der Druck P ist. Man kann daher für den Druck P einen Wert wählen, der dem Druck P gleich ist und in dem vorliegenden Beispiel 17 Bars betragt. '
Unter diesen Bedingungen und wie schon erwähnt, kann man auf . die Beachtung einer geographischen Hohe für den Speicherbehälter 6 verzichten, da der zur Verfügung stehende NPSH-Wert sehr hoch liegt und den Einsatz einer Pumpe 8 mit beliebigem NPSH-Wert ermöglicht, sodass die Kavitationserscheinungen vermieden und eine stärkere und billigere Pumpe mit einer beliebigen, auch sehr grossen Leistung eingesetzt werden kann.
Der Dampf, der in den Verbrauchergeraten A_ bis A , welche mit der Dampfverteilungsnebenleitung 4 verbunden sind, nicht verbraucht worden ist, kann nicht über die Behalter 1 9 hinaus, die am Ende des Kreislaufes !als EntlUftungskammer dienen, strömen. Der Behalter 19 steht durch seinen Unterteil mit der Kondensatrückflussleitung 5 in Verbindung und der Einlass des Mediums in diese Leitung wird durch das Ventil 20 geregelt. Dieses Ventil 20 wird durch den Regler 21, der mit dem Organ 22 zur Abtastung der Wasserebene in dem Behalter 19 verbunden ist, gesteuert. Sobald das Ventil 20 geöffnet ist, wird das Medium auf natürlichem Wege in dem Kondensatrückflusskreis eingeleitet, da der Druck P. , der auf die Wasserebene des Behalters 19 wirkt, grosser als der im Kondensatrückflusskreis herrschende Druck P ist.
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Der Behalter 19 und die zugehörigen Behälter bilden auf diese Weise die obenbeschriebene Auslaufkammer.
Diese Verbrauchergeräte A1 und A sind in Form eines Einrohrkreises angeschlossen, d.h., dass die aus diesen Geräten herrührenden Kondensate die gleiche Rohrleitung wie der Frischdampf, d.h. die Dampfverteilunghilfsleitung 3 benutzen. Das Verbraucher ge rät A zum Beispiel ein Wärmeaustauscher, erhält den Frischdampf von der Hilfsleitung 3 über die Frischdampf zuführleitung 23, während die aus dem Gerät A1 herrührenden Kondensate über die Kondensatausflussleitung 24, die mit dem durch den Regler 26 automatisch gesteuerten Ventil 25 versehen ist, bis zu der Hilfsleitung 3 geleitet werden.
In ähnlicher Weise ist das Verbraucher ge rät A über die Frischdampfzufuhrleitung 27 und die Kondensatausflussleitung 28, die mit dem durch den Regler 30 automatisch gesteuerten Ventil 29 versehen ist, mit der Dampfverteilungshilfsleitung 3 verbunden·
Das in dem stromabwärts liegenden Teil der Leitung 3 stromende Medium wird über eine Vorrichtung 32, die eine Dampfpumpe bildet, in 31 in die Kondensatrückfluss leitung 3 zurückgeführt. Diese Dampfpumpe umfasst einen Behälter 33, eine mit einem Ventil 35 versehene Kondensatausflussleitung 34, eine mit einem Ventil 37 versehene Kondensateinlassleitung 36 sowie eine Dampfeinspritzleitung 38, die einerseits in 39 mit der Dampfverteilungshilfsleitung 4 und andererseits über ein Dreiwegeventil 40, dessen dritter Weg über eine Rohrleitung 41 mit der Leitung 3 verbunden ist, mit der Dampfpumpe verbunden ist. Das Dreiwegeventil 40 sowie die Zweiw.egeventile35 und 37 sind über Servo-Motoren, diemitdem Regler 42, der die Informationen eines Organes 43 zur Abtastung der Hohe der Wasserebene indem Behälter 33 empfängt, verbunden sind, gesteuert.
In an sich bekannter Weise arbeitet die Dampfpumpe 32 der Figur 1 folgender Weise :
Wenn das Zweiwegeventil geschlossen, und das Dreiwegeventil 40
so eingestellt ist, dass sie die Einspritzung von Dampf in die Leitung 38 verhindert und jedoch den unmittelbaren Durchfluss der Kondensate von der
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Leitung 3 bis zum Behälter 33 über die Leitung 41 und das vorgeschaltete Teil 38a der Leitung 38 zulasst, wahrend das Zweiwegeventil 37 geöffnet ist, können die Kondensate durch die Schwerkraft allein in den Behalter 33 frei strömen. Sobald in dem Behalter 33 eine ausreichende Höhe erreicht ist, löst der Regler 32 die Betätigung der Ventile 35, 37 und 40 aus. Das stromaufwärts liegende Teil 38b der Leitung 38 steht dann mit dem stromab satzliege nde Teil 38a derselben in Verbindung, wobei die Verbindung mit der Leitung 41 unterbrochen ist, wahrend die Ventile 35 und 37 geschlossen sind. . Der durch die Dampfeinspritzleitung 38 zugeftthrte Dampf weist einenDruck P von etwa 20 Bars auf, der höher als der im Behalter 33 wahrend dessen Fallung herrschende Druck, d.h.. höher als der Druck P der Leitung 3 ist, welcher zum Beispiel 10 Bars betragt und durch das Entspannungsorgan 96 erzielt wird. Die Kondensatausflussleitung 43, die mit der Kondensatruckflussleitung 5 in 31 verbunden ist, weist einen Druck P auf, der in der Grösseordnung von 17 Bars liegt und etwas geringer ds der Druck P ist. Daraus ergibt sich, dass die in dem Behalter 33 gesammelten Kondensate in die Kondensatruckflussleitung 3 verdrängt werden, wobei dann der Arbeitszyklus der Dampfpumpe 32 sich wiederholen kann.
Das Verbraucher ge rat A wird aber die Dampfzufuhrle itung 42 mit einem den Druck P1 aufweisenden Dampf gespeist. Das Ventil 44 dient zur Regelung der Dampfzufuhr in das Verbraucher ge rät A in.Abhängigkeit von dem Bedürfnis dieses Gerätes an erhitztes Hilfsmedium. Stromabwarts des Ventiles 44 ist der Druck entweder dem Druck P1 gleich oder etwas geringer als letzteren, d.h. dass dieser Druck den Wert P aufweist. Das in diesem Gerat gebildete Kondensat wird durch die Kondensatauslassleitung 34, die mit einem Ventil 45 versehen ist, gefangen. Stromaufwärts des Ventiles 44 befindet sich der Anfang einer Dampfeinspritzleitung 46, die sich aus einem stromaufwartsliegenden Teil 46a und einem stromabwart slie ge nde η Teil 46b zusammensetzt, welche durch das Dreiwegeventil 46 von einander getrennt sind, wobei einer der Wege dieses Ventils durch die stromaufwärts des Ventils 45 mit der Leitung 43 verbundene Leitung 48 gebildet ist. Die Leitungen 43 und 46 sind mit dem Behälter 49 verbunden, der seinerseits an die Kondensatauslassleitung 50, welche mit der mit einem Ventil 51 versehenen Kondensatrückfluss leitung 5 in Verbindung steht, angeschlossen ist. Das Dreiwegeventil 47 und die Zweiwege-
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ventile 45 und 51 sind über einen Regler 55, der mit dem Organ 52 zur Abtastung der Hohe der Wasserebene in dem Behalter 49 verbunden ist, betätigt. So wird in Kombination mit den zugehörigen Elementen eine Dampfpumpe 53 gebildet, deren Arbeitsweise jener der Dampfpumpe 32 entspricht.
Diese Dampfpumpe dient zur überführung der Kondensate des den
Druck P. aufweisenden Netzes zu dem Kondensatrückflusskreis, weicherden 4
in der Kondensatauslassleitung 50 stromabwärts des Behalters 49 herrschenden Druck P aufweist. Die Dampfpumpe 53 arbeitet folgender Weise : wenn das
La
Ventil 51 geschlossen und das Ventil 45 geöffnet ist, befindet sich das Dreiwegeventil 47 in einer derartigen Stellung, dass das stromabwartsliegende Teil 46b der Dampfeinspritzleitung 46 mit der Rohrleitung 48 in Verbindung steht, sodasa die Kondensate mit dem Druck P. gleichzeitig durch die Leitung 43 und die Rohrleitung 48 und dann über das stromabwartsliegende Teil 46b der Leitung 46 in den Behalter 49 einströmen können. Sobald das Flüssigkeitsniveau innerhalb des Behalters 49 den höchst zulassigen Wert erreicht hat, betätigt der Regler 55 die motorisch angetriebenen Ventile 45, 47 und 51, sodass das Ventil 45 geschlossen und das Ventil 51 geöffnet wird und das stromabwärts liegende Teil 46b der Leitung 46 mit dem stromabwärts liegende η Teil 46a derselben Leitung in Verbindung gesetzt wird. Auf diese Weise wird der den Druck P aufweisende Dampf über die Wasserhöhe des 3ehalters 49 eingelassen, um die in dem Behalter bestehenden Kondensate in die Kondensatauslass leitung 50 zu verdrangen, wobei dann der Arbeitszyklus der Dampfpumpe 53 sich wiederholen kann.
Das Verbrauchergerat A wird durch die Dampfzufuhrleitung 56 gespeist und das aus dem Gerät A auslaufende Kondensat wird über die Kondensatauslassleitung 54 in den Behälter 57 zugeführt. Das Kondensat des Behalters 57 wird über die Kondensatauslassleitung 58 in die Kondensatrückflussleitung 5 zurückgeführt, wobei die Leitung 58 mit einem zum Beispiel motorisch angetriebenen Ventil 59 versehen ist, welches durch den mit dem Organ 61 zur Abtastung der Wasserhöhe in dem Behalter 57 verbundenen Regler 60 gesteuert wird. Der Behälter 57 sowie die zugehörigen Elemente bilden dann die schon erläuterte Ausflusskamrner 98. Diese Vorrichtung funktioniert folgender Weise : wenn eine ausreichende Wassermenge in den Behalter 57, der über die Leitung 54, die den Druck P aufweist, durch die Schwerkraft
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kontinuierlich gespeist wird, eingelassen worden ist, betätigt der Regler 60 die Öffnung des Ventils 59, sodass die Kondensate in die Auslassleitung 50,in welcher der Druck P , der geringer als der Druck P. ist, herrscht, strömen können.
Das Verbraucher ge rat A wird über die Dampfeinlass leitung 62
mit Dampf gespeist, wobei auf der Leitung 62 ein Druckreduzierventil 6.3 vorgesehen ist, der den Druck des Dampfes auf ein Wert bringt, der geringer als P ist. Dieser Druck ist zum Beispiel der Druck P und beträgt 17 Bar. Die Kondensatauslassleitung 64, die mit dem Ventil 65 versehen ist, steht mit einem höher als der Behalter 57 liegenden Behalter 66 in Verbindung. Die Auslassleitung 67 für das vom Behalter 66 herrührende Kondensat umfasst ein Ventil und ist an den Behalter 57 angeschlossen. Eine Dampfeinspritzleituug 69, auf welcherdas Dreiwegeventil 70 angeordnet ist, verbindet die Leitung 67 in einem Punkt, der zwischen dem Ventil 70 und dem Behalter 57 liegt, mit dem Behalter 66. Einer der Wege des Ventils 70 ist durch die Leitung 72 gebildet, welche stromaufwärts des Ventils 65 mit der Auslassleitung 64 verbunden ist. Die Zweiwegeventile 65 und 68 sowie das Dreiwegeventil 70 sind motorisch angetriebene Ventile, die über den Regler 73, der mit dem Organ 74 zur Abtastung der V/asserhöhe in dem Behalter 66 verbunden ist, gesteuert werden. Der Behalter 66 sowie die zugehörigen Elemente bilden dann die Einlasskammer 75.
Die Einlasskammer ermöglicht die periodische Zufuhr der vom Verbrauchergerat A_ herrührende Kondensate, die den geringeren Druck P aufweisen, in einen Behalter, der den höheren Druck P1 aufweist, d.h. in den Behalter 57. Die Einlasskammer funktioniert folgender Weise : Wenn das Ventil 68 geschlossen und das Ventil 65 geöffnet ist, befindet sich das Dreiwegeventil 70 in- einer Stellung, in welcher die Rohrleitung 72 und das stromabwärts liegende Teil 69b der Dampfeinspritzleitung 69 miteinander in Verbindung stehen, sodass die Füllung der Einlasskammer 75 einerseits über die Kondensatauslassleitung 64 und andererseits über die Rohrleitung 72 sowie das stromabwärts liegende Teil 69b der Leitung 69 durchgeführt wird. Nach erfolgter Füllung steuert der Regler 73 die Schliessung des Ventils 65 und die Öffnung des Ventils 68 sowie die Umschaltung des Dreiwegeventils 70, welches dann die Verbindung zwischen den zwei Leitungsabschnitten 69a und 69b der Leitung 69 herstellt.
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--tr -
Derselbe Druck P ist dann auf beide Seiten der Wassermasse in dem Behälter
66 wirksam, sodass wegen der unterschiedlichen geographischen Hohe der jeweiligen Behalter 66 und 57 das Wasser über die Kondensatauslassleitung
67 in den Behalter 57 einströmen kann. Wenn diese Entleerungsphase abgeschlossen ist, wiederholt sich der Arbeitszyklus der E inlass kammer 75.
Die. Anlage der Ausführungsform der Figur 2 umfasst einen Speisewas serbehalter 91, den Dampfkessel I1 mit seinem Dampfverteilungshauptleitung 21, die Kondensatruckflusshauptleitung 5', zwei Kondensatsammelbehalter 6'a und 6'b sowie die Leitung 7' zur unmittelbaren Wiedereinspeisun g der Kondensate, die sich aus der vom Behalter 6'a herrUhrended-Kondensatauslassleitung 7'a sov/ie der vom Behalter 6'b herrührendenKondensatausiassleitung 7'b zusammensetzt. In -^igur 2 sind die Dampfverbrauchergerate, die entweder ausschliesslich an das durch die Leitung 2' mit Dampf gespeiste Dampfverteilungsnetz oder zwischen letzterem und dem die Leitung 5' speisenden Kondensatrückflusskreis angeschlossen sind, nicht dargestellt. Mit 76 ist eine Dampfeinspritzleitung bezeichnet, die den Druck P aufweist, welcher in dem Dampfverteilungsnetz herrscht. Diese Leitung ist in eine Leitung 76a zur Einspritzung von Dampf in den Behälter 6'a und in eine Leitung 76b zur Einspritzung von Dampf in den Behalter 6'b abgezweigt, v/obei letztere jeweils mit Dreiwegeventilen 77a und 77b versehen sind. Die Kondensatrückflussleitung 5' ist über die Kondensateinlassleitungen jeweils 78a und 78b, die mit einem Schieber 79a beziehungsweise 79b versehen sind, mit den Behaltern 6'a und 6'b verbunden. Diese Kondensatrückflussleitung 51 steht ausserdem über eine Leitung 18', die mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Ladeverlusten wie zum Beispiel einem Druckminderventil 1 9' versehen ist, mit der Dampfeinspritzleitung 76 verbunden.
Der Speisewasserbehalter 91 steht über eine Ergänzungswasserzufuhrleitung 10' mit den Sammelbehältern 6'a und 6'b in Verbindung, wobei auf der Leitung 10' eine Speisepumpe 11" vorgesehen ist. Die Leitung 10' ist in einem mit einem Ventil 12'a versehenen Abschnitt ll'a zur Speisung des Behälters 6'a sowie in einen mit dem Ventil 12'b versehenen Abschnitt 11'b zur Speisung des Behalters 6'b geteilt. Die Speisepumpe 11' arbeitet kontinuierlich aber die Behälter 6'a. und 6'b werden intermittierender Weise
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gespeist, wobei diese Speisung durch die Ventile 12'a und 12'b kontrolliert wird. Es handelt sich um motorisch angetriebene Ventile, die durch die Regler 14'a und 14'b, welche jeweils mit den Wasserhöheabtastorganen 15'a und 15'b verbunden sind, so gesteuert werden, dass das eine Ventil bei unzureichender Wassermenge in dem betreffenden Behalter, der den Kessel mit Dampf speist, geöffnet wird.
Die unmittelbare Wiedereinspeisung der Kondensate in den Dampfkessel I1 wird durch das motorisch angetriebene Ventil 13' gesteuert, wobei dieses Ventil durch den Regler 16', der mit dem Organ I7! zur Bestimmung der Wasserhöhe in dem Kessel verbunden ist, betätigt wird.
Wahrend in der Anlage der Figur 1, der Kondensatsammelbehälter 6 Über die Kondensatrtlckflussleitung kontinuierlich Kondensate erhalten konnte, befinden sich die jeweiligen Behalter 6'a und 6'b in der Ftlllungsphase nur wahrend einer begrenzten Betriebsdauer, wobei ein Betriebszyklus dieser Behalter sich aus einer Füllungsphase, einer Entleerungsphase beziehungsweise einer Phase zur Speisung des Kessels mit Wasser zusammensetzt. Die jeweiligen Betriebszyklen beider Behälter sind im Bezug aufeinander so versetzt, dass der eine sich in der Füliuugsphase wahrend der andere sich in der Entleerungsphase oder umgekehrt befindet. Die Dreiwegeventile 77 a und 77b, die Z we iwe ge ventile 79a und 79b sowie die Zweigeventile 80a und 80b, die jeweils in den Kondensatauslassleitungen 7'a und 7!b angeordnet sind, sind jewdls motorisch angetriebene Ventilej welche durch das Umschaltrelais 81 und die Regler 82a und 82b betätigt werden, wobei der erste Regler mit einem Organ 83a zur Abtastung der höchsten Wasserhohe sowie mit einem Organ 84a zur Abtastung der niedrigsten Wasserhöhe in dem Behälter 6'a verbunden ist, wahrend der zweite mit einem Organ 83b zur Abtastung der höchsten Wasserhöhe sowie mit einem Organ 84b zur Abtastung der niedrigsten Wasserhöhe in dem Behalter 6'b verbunden ist. Die Umschaltung durch den Umschaltrelais 81 erfolgt, sobald der sich in der Fttllungs· pliase befindende Behälter 6'a oder 6'b vollgefüllt ist.
Die Behälter 6' a und 6'b sowie die zugehörigen Elemente funktionieren jeweils als zwei Eialasskammern, wobei die eine sich in der Füllungsphase und dabei die andere in der Entlee rungs phase oder umgekehrt befindet. Während
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der Fallungspliase des Behalters einer dieser Kammern dient die jeweilige Kondensateinlassleitung 78a oder 78b, die den Druck P aufweist, zur Zufuhr
Ct
der Kondensate in den betreffenden Behalter. Wenn zum Beispiel der Behalter 6'a sich füllt, ist das Ventil 79a geöffnet und das Ventil 80a geschlossen, wahrend die Einspritzung von Dampf mit dem Druckwert P in den Behälter 6'a von der Leitung 76 aus durch das Dreiwegeventil 77a unmöglich ist. Wahrend der Entleerungsphase desselben Behalters 6'a ist das Ventil 79a geschlossen und das Ventil 80a geöffnet, wahrend das Dreiwegeventil 77a sich ineiner Stellung befindet, in welcher die Zufuhr des Dampfes mit dem Druckwert P, mit Hilfe der Dampfeinspritzleitungen 76 und 76a in den Behalter 6'a gewahrleistet ist. Die jeweiligen Behalter 6'a und 6'b sind jeweils geographisch höher als der Kessel 1' angeordnet, sodass der Niveauunterschied ausreicht, um wahrend der Entlee rungs phase das in dem betreffenden Behalter vorhandene Wasser mit dem Druckwert P1 in die Leitung 7' zur Wiedereinspeisung der Kondensate, die ebenfalls den Druck P1 aufweist, zu verdrangen. Man kann bemerken, dass der Druck in jedem Behälter 6'a und 6'b wechselweise den Wert P oder P aufweist, wo-
J. Ct
bei in dem ersten Behalter den Druck P1 und dabei in dem anderen den Druck P oder umgekehrt herrscht. Mit dieser Anlage können alle Pumpen zur un-
mittelbaren Wiedereinspeisung der Kondensate in den Kessel entfallen. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Speisepumpe II1, die entweder kontinuierlich oder intermittierend arbeitet, wegen des gewählten Vorganges zur Einfuhrung des Erganzungswassers notwendigerweise vorhanden.
Bei der Ausführungsform der Figur 3 sind die gleichen Elemente wie in Figur 2 vorgesehen, wobei die entsprechenden Organe durch die gleichen Bezugziffern mit jedoch demZeichen (') bezeichnet sind.
Bei dieser Ausführungsform ist keine Speisepumpe vorhanden und statt dessen eine Einlasskammer 85 vorgesehen. Diese Einlasskammer besteht hauptsachlich aus einem Behalter 86, der durch die Speiseleitung 87 mit Erganzungswasser gespeist wird, wobei die Entleerung des Behälters über die mit einem Zweiwegeventil 89 versehene Leitung 10" zur Zufuhr des Erga'nzungswassers in die Behalter 6'a und 6'b durchgeführt wird. Der Behalter 86 ist ebenfalls mit der Leitung 2" zur Zufuhr des Dampfes mit dem Druckwert P. verbunden. Diese Verbindung wird über die Leitung 90b hergestellt, die mit
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dem Dreiwegeventil 91 verbunden ist, wooei die Rohrleitung 92, die an das stromaufwärts gerichtete Teil des Zweiwegeventils 88 angeschlossen ist, bis zu dem Dreiwegeventil 91 gefuhrt ist. Die Ventile 88, 89 und 91 sind motorisch angetriebene Ventile, die durch den Regler 93, der mit einem Organ 94 zur Abtastung der höchsten Wasserhohe in dem Behalter 86 sowie mit einem Organ 95 zur Abtastung der geringsten Wasserhohe in demselben Behalter zusammenwirkt, betätigt werden.
Der Arbeitszyklus der Einlasskammer 85 umfasst eine Phase zur Füllung des Behalters 96 mit dem Druckwert P , der in dem Speisewasserbehälter 9" herrscht, mit Hilfe der Ergä'nzungswasserspeiseleitung 87, wobei dann das Ventil 88 geöffnet und das Ventil 89 geschlossen sind, wahrend das Dreiwegeventil 91 zwischen der Rohrleitung 92 und dem stromabwärts liegenden Schnitt 90a der Kondensatzufuhrleitung 90 eine Verbindung herstellt. Wahrend der Entleerungsphase des Behalters 86 wird der in letzterem herrschende Druck nach Schliessung des Ventils 88, Öffnung des Ventils 89 sowie Umschaltung des Ventils 91» um das stromabwartsliegende Teil 90a der Kondensatzufuhrleitung 90 mit ihrem stromaufwärts liegenden Abschnitt 90b in Verbindung zusetzen, auf den Wert P1 erhöht, der höher als P ist. Der Behälter 86 ist ausserdem geographisch höher als die jeweiligen Behalter 6"a und 6"b angeordnet, sodass wahrend dieser Entleerungsphase die in dem Behalter 86 vorhandene Flüssigkeit, die den Druckwert P1 aufweist, in die Leitung 10" zur Speisung der Behalter 6"a und 6"b mit Erga'nzungswasser strömen kann. Die Leitung 10" weist ebenfalls den Druckwert P auf. Man kann bemerken, dass Rückschlagventile 96a und 96b auf die Erganzungswasserzufuhrleitungen ll"a und 11 "b jeweils stromaufwärts der zugehörigen Ventile 12"a und 12"b angeordnet sind.
Wie bei der Ausfühfungsform der Figur 2 erfolgt die Zufuhr des Ergänzungswassers in denjenigen Behalter 6'a oder 6'b, der zu dem betreffenden Zeitpunkt den Kessel speist.
Wie ersichtlich, kann man mit der Anlage der Figur 3 dank der systematischen Ausnutzung der Triebkraft des Dampfes sowohl in dem Dampfverteilungsnetz als auch in dem Kreis zum Rückfluss der Kondensate in den Kessel sowie dank der geeigneten Vorbestimmung der jeweiligen Niveaus der
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Erga'nzungswassereinlasskammer und der Kondensatsammelbehalter, zwischen einer niedrig gelegenen Stelle der Anlage, d.h. dem Kessel und einem hoher liegenden Punkt, d.h. dem Speisewasserbehalter, auf den Einsatz jeglicher mechanischen Pumpe verzichten. ■·""
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-AST-Lee rs e i te

Claims (10)

  1. -νίΤ-
    2302072
    PATENTANSPRÜCHE
    (Iy Verfahren zur Speisung einer Anlage zur Erzeugung, Verteilung und zum Verbrauch von kondensierbarem Dampf mit verdampfbarer Flüssigkeit, mit wenigstens einem Abdampfkessel, der zur Erzeugung von Dampf in geschlossenem Kreis bei mit Ausnahme der Ladeverluste im -wesentlichen konstantem Druck und gleichbleibender Temperatur einerseits in dem Dampfverteilungsnetz 2, 3, 4 zwischen dem Zuführungspunkt des Dampfes mit dem Betriebsdruck und einem Punkt zur mechanischen Verdrängung der Kondensate und andererseits in dem Rückflusskreislauf der Kondensate 5 zwischen dem genannten Verdrängungspunkt und mindestens einem Puffe rbe ha lter 6, der die vorläufige Speicherung aller Kondensate sichert, dient, wobei die genannten Kondensate vom Pufferbehalter aus in den Kessel zurückgeführt werden, bei welchem die in beiden Kreisen beziehungsweise Netzen herrschenden Drucke gegebenenfalls gleich sein kennen, obwohl jedoch der Druck des Kondensatrückflusskreises im allgemeinen niedriger als jener des Dampfverteilungsnetzes ist, wobei der Rückfluss der Kondensate in den Kessel 1 durch die Schwerkraft und/oder durch die Triebkraft des Dampfes selbst erfolgt und zur Erzeugung von Dampf mit Hilfe des Kessels Γ der Anlage eine ergänzende verdampfbare Flüssigkeit eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte verdampfbare Ergänzungsflussigkeit in den genannten Speicherbehälter 6, der allein die gesamte Beschickung des Kessels 1 mit Ergänzungsflussigkeit sichert, eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass vom Dampfverteilungsnetz 2, 3S 4 Dampf mit dem Höchstdruck kontinuierlich abgezapft wird und dass dieser Dampf gegebenenfalls nach einer Behandlung zur Verminderung des Druckes in einer Vorrichtung zur Erzeugung von Ladeverlusten 19» in den genannten Speicherbehälter 6 zugeleitet wird, um in letzterem einen Druck aufrechtzuerhalten, der höher als jener Druck ist, der der Temperatur der Kondensate auf der Dampfsättigungsspannungskurve (Druck des von selbst erzeugten Dampfes) entspricht.
    9 0 S 8 3 0 / 0 7 4 4
    - 21 -
    2üü2072
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr der verdampfbaren Erganzungsflüssigkeit in die gesamte Anlage automatisch gesteuert ist und in der Weise durchgeführt wird, dass die vorhandene Wasserhohe indem Kesseil aus schlies such die unmittelbare Wiedereinspeisung der genannten Flüssigkeit aus dem Speicherbehalter 6 in den Kessel 1 steuert.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr der verdampfbaren Flüssigkeit in den Kessel ausgehend von dem. Speicherbehälter 6 automatisch gesteuert ist und ausschliesslich in Abhängigkeit von dem in dem Kessel 1 vorhandenen Wasserniveau erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des verdampfbaren Dampfes in den Kessel 1' ohne jede mechanische Pumpe und statt dessen mit Hilfe eines Speicherbehalters 61, der über die Ebene der in dem Kessel vorhandenen. verdampfbaren Flüssigkeit angeordnet ist, in der Weise erzielt wird, dass in diesen Behalter wahrend seiner Füllungsphase die Kondensate, die den Druck des Kondensatrückflusskreises 5' aufweisen, "eingeleitet werden und dass der Speicherbehalter 6', der eine Verteilungskammer bildet, wahrend der Entleerungsphase des Speicherbehalters un der Phase zum Rückfluss der Kondensate in den Kessel, mit dem Dampfverteilungsnetz 21 in Verbindung gesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass zwei Speicherbehalter 6'a, 6'b eingesetzt werden, die in dem stromabwärts gerichteten Teil des Kondensatrückflusskreises 51 in ähnlicher Weise parallel geschaltet sind und jeweils an Dampfeinlasse, die den Druck des Dampfverteilungsnetzes aufweisen, angeschlossen sind, und dass diese Behalter 6'a, 6'b jeweils entgegengesetzt arbeitende Einlasskammer bilden, d.h. dass der eine sich in Entlee rungs phase und der andere hierbei in Füllungsphase oder umgekehrt befindet, wobei die Phase umkehrung vorzugsweise dann erfolgt, wenn der sich in der Füllungsphase befindende Behalter vollgefüllt ist.
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  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass der verdampfbaren Ergänzungsflüssigkeit in den Speicherbehalter 6" ohne jede mechanische Pumpe und mit Hilfe eines Hilfs behalte rs 86, der über die in dem Kondensatspeicherbehälter 61' vorhandene Ergänzungsflussigkeitshöhe angeordnet ist, durchgeführt wird, dass dieser Hilfsbehälter 86 während seiner Füllungsphase mit Ergänzungsflüssigkeit gespeist wird, und zwar mit einem Druck, der geringer als der in dem Kondensatrückflusskreis 51 herrschende Druck ist und dass die in dem Hilfsbehälter 86 enthaltene Ergänzungsflussigkeit dann wahrend der Entleerungsphase desselbens in den beziehungsweise in die Speicherbe ha lter 6" dadurch eingeleitet wird, dass der Hilfsbehälter 86 mit dem Dampfverteilungsnetz 2" in Verbindung gesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass der verdampfbaren Flüssigkeit in den Hilfsbehälter 86 automatisch gesteuert und ausschliesslich in Abhängigkeit von der in dem Hilfsbehälter vorhandenen Flüssigkeitsmenge durchgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass der verdampfbaren Ergänzungcflussigkeit in die Anlage ausschliesslich in demjenigen beider Speicherbehälter 6', der sich in der Entleerungsphase befindet, bewirkt wird.
  10. 10. Anlage zum Einsatz des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9.
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DE19792902072 1975-11-13 1979-01-19 Verfahren und vorrichtung zur speisung einer anlage zur erzeugung und verteilung von einem dampf, der zur bildung einer ergaenzenden fluessigkeit kondensiert werden kann Withdrawn DE2902072A1 (de)

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