DE595288C - Absorptionsmaschine - Google Patents

Absorptionsmaschine

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DE595288C
DE595288C DES98391D DES0098391D DE595288C DE 595288 C DE595288 C DE 595288C DE S98391 D DES98391 D DE S98391D DE S0098391 D DES0098391 D DE S0098391D DE 595288 C DE595288 C DE 595288C
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DE
Germany
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absorber
absorption
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DES98391D
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English (en)
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Dipl-Ing Kurt Huehnel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Absorptionsmaschine Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Absorptionsmaschine, bei der die Absorptionslösung ohne mechanisch bewegte Teile, wie Pumpen o. dgl., durch Austreiber und Absorber umgewälzt wird. Gemäß der Erfindung sind zu dem angegebenen Zweck zwei im Flüssigkeitskreislauf des Absorptionssystems auf Wärmewirkung beruhende und hinsichtlich ihrer Wärmezufuhr von einander unabhängige Fördereinrichtungen an sich bekannter Art (Wärmepumpen) vorgesehen, von denen jede ihre besondere Zuflußleitung und ihre besondere Steigleitung hat und von denen die eine Absorptionslösung in den Absorber, die andere in ein tiefer als der Absorber angeordnetes, mindestens eine der beiden Fördereinrichtungen mit Absorptionslösung beschickendes Vorratsgefäß fördert. Zweckmäßig dienen dabei zur Förderung der den Absorber beschickenden Absorptionslösung eine nach .dem Pulsometerprinzip arbeitende Fördereinrichtung, zur Förderung der Lösung in das Vorratsgefäß dagegen ein Gasblasensiedeheber. Eine derartige Einrichtung - bietet verschiedene Vorteile dar. Man kann z. B. die Absorptionsmaschine, etwa indem man die den Absorber mit Lösung beschickende Fördereinrichtung zeitweise stärker beheizt, zu größerer Kälteleistung veranlassen und sie somit wechselnden Beanspruchungen anpassen. Man kann ferner den Flüssigkeitsumlauf und die Beschickung des Kondensators-mit Arbeitsmitteldampf in weiten Grenzen getrennt regeln. Schon eine ganz geringe Dampfentwicklung im Pulsometer genügt, um den Flüssigkeitsumlauf in Gang zu halten. Dieser Vorteil macht sich besonders dann geltend, wenn die Absorptionsmaschine mit Speicherräumen für verflüssigtes Arbeitsmittel eingerichtet ist, welches beispielsweise unter Verwendung billigen Nachtstromes ausgetrieben und am Tage zur Verdampfung und Kälteleistung gebracht werden soll. Die Absorptionskältemaschine arbeitet dann während des Tages ohne nennenswerte Beschickung des Kondensators mit Arbeitsmitteldampf. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich in manchen Fällen die Bauhöhe der gesamten Absorptionsmaschine verringern läßt. Ordnet man nämlich unterhalb des Absorbers einen Vorratsbehälter für reiche Absorptionslösung an, dessen Inhalt mittels der vom Siedeheber geförderten Absorptionslösung erneuert wird, und speist das Pulsometer, das lediglich die. Aufgabe hat, den Absorber mit armer Absorptionslösung zu beschicken, aus diesem Vorratsbehälter, so läßt sich - unter Zugrundelegung gleichbleibender Stärke des Flüssigkeitsumlaufs - die für den Betrieb des Siedehebers erforderliche Eintauchtiefe entsprechend der verringerten Förderhöhe verkleinerv. Weitere Vorteile werden sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele ergeben.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i eine kontinuierlich wirkende Absorptionskältemaschine veranschaulicht, bei der im Flüssigkeitskreislauf des Absorbersystems ein Gasblasensiedelieber und ein Pulsoineter in angeordnet sind. Fig. 2 zeigt eine ähnliche Eini-iclitung, jedoch mit zwei in sich geschlossenen. durch einen Vorratsbehälter für reiclieAliscsrptionslüsung miteinander werknüpften Flüssigkeitsumläufen, von denen der eine den Siedeheber, der andere das Pulsonieter enthält.
  • Im Siedeheber i (Fig. i) entwickeln sieh innerhalb eines durch eine elektrische Heizpatrone 2 beheizten Kessels 3 aus reicher Absorptionslösung Dampfblasen, welche in einem an den Kesse13 sich anschließenden engen aufsteigenden Rohre 4 die Absorptionslösung zu einem Gasabscheider 5 emporheben. Der Gasabscheider 5 ist als Vorratsbehälter für die zur Beschickung des Pulsometers 7 dienende Absorptionslösung ausgebildet und entsprechend reichlich bemessen. Durch ein U-Rohr 6 steht er mit dem durch eine Heizpatrone 8 heizbaren Dampfentwicklungsbehälter 9 des Pulsometers 7 in Verbindung, von welchem aus die Flüssigkeit zunächst in einen nicht heizbaren zweiten Behälter io und dann mittels einer Leitung i i periodisch zu einem kleinen Gasabscheider 12 emporgehoben wird. In den Gasabscheider 12 mündet auch eine vom Gasabscheider j ausgehende Gasleitung 13 ein. Der Querschnitt dieser Leitung ist so bestimmt, daß Flüssigkeit in ihr durch Dampfblasen zum Gasabscheider 12 emporgehoben werden kann, falls einmal das Pulsoineter, z. B. infolge Aussetzen des Heizstronres, versagen sollte. Vom Gasabscheider 12 gelangt die vom Arbeitsmitteldampf getrennte heiße Absorptionslösung durch eine teilweise als Schlangenrohr i 5 ausgebildete U-förmig gekrümmte Leitung 14 zum Absorber 16, in welchen die Lösung oben eintritt. Die im Absorber mit Arbeitsmitteldampf angereicherte Lösung strömt durch eine Leitung 17 durch ein Gefäß 18 hindurch, das mit dem Schlangenrohr 15 einen Temperaturwechsler bildet, über eine Leitung ig zu einem Sammelgefäß ao. Von hier aus gelangt die reiche Lösung über einen als Fliissigkeitsverschluß ausgebildeten Topf 21 zum Kessel 3 des Siedehebers i zurück. Etwa in den Sammelbehälter 2o gelangende Dampfblasen werden durch ein Gasrohr 22 zum Gasabscheider 12 abgeführt.
  • Der Gasabscheider 12 steht durch eine Gasleitung 23 mit dem als Schlangenrohr ausgebildeten Kondensator 24 in Verbindung, dessen Enden durch ein unter die Eintrittsstelle des Rohres 23 hinabreichendes U-Rohr : 5 zu einem Umlaufsvstem verbunden sind. Das Kondensat gelangt aus dein U-Rolir 25 mittels eines Verbindungsrohres 26, das in gleicher Höhe wie die Eintrittsstelle des Rohres 23, jedoch an dein anderen Schenkel des U-Rohres 25 angeordnet ist, über ein zusammen mit einem U-Rohr 27 und einem Zwischenbehälter 28 ein Urnlaufsystein für verflüssigtes Arbeitsmittel bildendes aufsteigendes Rohr a9 und ein vom Zwischenbehälter 28 ausgehendes Rohr 30 zu einem zweiteiligen Verdampfer 31, dessen beide Teile als liegende Gefäße 32 bzw. 33 ausgebildet sind, von denen das eine höher als das andere angeordnet ist. Die Gefäße 3? und 33 sind durch ein Ablaufrohr 34. so miteinander verbunden, daß das durch das Rohr 3o dem Gefäß 32 unten zugeführte Kondensat, soweit es in diesem Gefäß nicht verdampft, über .das Rohr 34 in das Gefäß 33 abfließen kann, in welches es unterhalb des Flüsrigkeitsspiegels nahe dem Boden eintritt. Durch Dampfleitungen 35, 36, die sich zu einer unten in den Absorber 16 eintretenden Leitung 37 vereinigen, wird der im Verdampfer 31 entwickelte Arbeitsmitteldampf dem Absorber zugeführt. Überschüssige Flüssigkeit kann aus dem Verdampfer 31 mittels einer vom Gefäß 33 ausgehenden. in die Gasleitung 37 einmündenden Abflußleitung 55 dem Absorbersystem wieder zugeführt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: In dem als Gasblasensiedelieber ausgebildeten Austreiber i wird die zur Beschickung des Kondensators 24 erforderliche Arbeitsmitteldampfmenge entwickelt. Die dabei teilweise entgaste Absorptionslösung gelangt in den als Vorratsbehälter ausgebildeten Gasabscheider 5 und von hier aus über das U-Rohr 6 in den heizbaren Behälter 9 des Pulsometers 7. Der hier entwickelte Arbeitsmitteldampf verdrängt die in dem sich anschließenden nicht heizbaren Behälter io vorhandene Absorptionslösung periodisch in das Steigrohr. i i, welches in den Gasabscheider 12 mündet. Diese Lösung gelangt dann über die Leitung 14, nachdem sie im Temperaturwechsler 15, 18 einen Teil ihrer Wärme an aus dem Absorber 16 kommende reiche Lösung abgegeben hat, zum Absorber 16. Sie ist an Arbeitsmittel verhältnismäßig arm und daher zur Absorption der vom Verdampfer 31 kommenden Arbeitsmitteldämpfe besonders geeignet. Die im Absorber 16 angereicherte Absorptionslösung fließt über die Leitung 17, 18, 19 dem Sammelbehälter 2o zu und gelangt von hier aus über den Topf 21 zum Kessel 3 des Siedehebers zurück. Sowohl der als Vorratsbehälter ausgebildete Gasabscheider 5 als auch der Sammelbehälter 2o sind wesentlich niedriger als die T:iiitrittsstelle der Leitung ->.1. in den Absorber 16 angeordnet. Der Gasblasensiedeheber i hat daher nur eine verhältnismäßig geringe Förderhöhe zu überwinden und bedarf dementsprechend nur einer mäßigen Eintauchtiefe. Dieser Umstand ermöglicht, die Bauhöhe der gesamten Absorl)-tionsmaschine niedrig zu halten.
  • Durch die beschriebene Anordnung cles Kondensators 24: und der ihn finit dem Gasahscheider 12 sowie mit dem Verdampfer 31 verbindenden Leitungen ist dafür gesorgt, daß im Gasabscheider 12 ein von der Kondensator -temperatur unabhängiger konstanter Druck herrscht. Die Hölle dieses Druckes wird durch die Höhe der Flüssigkeitssäule bestimmt, welche im Rohre 29 über der Zwischenverbindung 26 steht, die auf gleicher Höhe wie die Einmündungsstelle des Rohres 23 in das -Rohr 25 angeordnet ist.
  • Dadurch, daß die vohi Gasblasensiedeheber i zu fördernde Flüssigkeitsmenge durch den Siedeheber nicht bis zur Höhe der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in den Absorber 16, sondern lediglich bis zum Vorratsbehälter 5 emporgehoben zu werden braucht, wird wie bereits erwähnt. an Bauhöhe der Maschine gespart. Der Rest des Höhenunterschiedes zwischen Austreiber und Absorber wird durch das Pulsometer 7 überwunden, welches seiner Natur nach zur Flüssigkeitsförderung nur eine geringe Dampfmenge und dementsprecbend eine sehr geringe Wärmezufuhr erfordert. Durch Isolierung des als Vorratsbehälter ausgebildeten Gasabscheiders 5 läßt sich die Wärmeökonomie noch steigern. Die in jeder Periode von dem Pulsometer geförderte Flüssigkeitsmenge ist durch den Fassungsraum des nicht heizbaren Behälters io bestimmt. je nachdem wie groß man den Fassungsraum dieses Behälters wählt, kann man also bei annähernd gleichem Verbrauch an Arbeitsmitteldampf -mit dem Pulsometer eine größere oder kleinere Flüssigkeitsmenge fördern. -Die Anordnung des nicht heizbaren Behälters i o, der dem heizbaren Behälter 9 des Pulsometers nachgeschaltet ist, hat folgende Wirkung Nach jeder Entleerung füllt sich der Behälter io mit Absorptionslösung durch den heizbaren Behälter 9 hindurch wieder an. Erfolgt dann unter dem Druck der im heizbaren Behälter 9 entwickelten Dampfmenge eine neue Entleerung des Behälters io, so wird dabei der heizbare Behälter 9 nicht mit entleert. Dies wird dadurch erreicht, daß die dem heizbaren Behälter 9 des Pulsometers die Absorptionslösung zuführende Leitung 6 sich all einem Punkte verzweigt, der oberhalb der Heizflache des Behälters (Heizpatrolie ä) liegt. Die eine Zweigleitung 38 führt vorn Verzweigungrspunkte aus abwärts und mündet in den rehälter 9 unten ein; die andere Zweigleitung 39 dagegen ist erst aufwärts und dann wiede r abwärts geführt und mündet in den Behälter an einer oberhalb des Verzweigungspunktes oder wenigstens auf gleicher Höhe wie dieser liegenden Stelle in den Behälter 9 ein. Durch diese Anordnung wird bewirkt, claß der heizbare Behälter 9 durch den Druck des in ihm sich entwickelnden Dampfes "niemals leergedrückt werden kann. -Dainit die in dem Rohre 29 stehende; durch das Kondensat gebildete Flüssigkeitssäule unter allen Umständen aufrechterhalten bleibt, muß die im Pulsometer 7 entwickelte Dampfmenge mindestens so groß .sein wie die in der gleichen Zeit im Rohre 29 durch Verdampfung desKondensats sgebildeteDampfmenge. Dieser Punkt ist besonders dann wichtig, wenn die beschriebene Einrichtung zur Speichezung von Kondensat im Verdampfer zu gewissen Zeiten und nachträglichen Verdampfung zu anderen Zeiten verwendet wird. Während der nachträglichen Verdampfung bleibt dann der Gasblasensiedelieber i außer Betrieb und es wird lediglich das Pulsometer 7 beheizt, um die Beschickung des Absorbers 16 mit armer Absorptionslösung aufrechtzuerhalten. Die zu diesem Zweck erforderliche Absorptionslösung wird dem Vorratsbehälter 5 entnommen, welcher dementsprechend zweckmäßig so groß zu bemessen ist, daß er für die Dauer des Stillstandes des Gasblasensiedehebers i ausreicht. Durch eine gute Isolierung des Rohres 29 kann man übrigens erreichen, daß sich die hier verdampfende Kondensatmenge in sehr engen Grenzen hält.
  • Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Einrichtung ist auch darin zu sehen, daß der vom Pulsometer entwickelte Arbeitsmitteldampf nicht in den Absorber gelangen kann, sondern über den Gasabscheider i2 dem Kondensator 24 zwecks Verflüssigung zugeführt wird.
  • Das durch Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen in der Hauptsache dadurch, daß der Gasblasensiedeheber und das Pulsometer im Kreislauf des Absorbersystems nicht hintereinander, sondern gewissermaßen parallel geschaltet sind. Um die Beschreibung zu vereinfachen, sind gleichartige Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. i bezeichnet. Der im Gasblasensiedeheber i entwiklcelte Arbeitsmitteldampf gelangt zusammen finit der teilweise entgasten Absorptionslösung durch das Steigrohr .4 zu einem Gasabscheider 40 und von diesem über ein Gasrohr 23 zum Kondensator 24.. '%`oin Gasabscheider 4o strömt die arme Absorptionslösung durch eit@ U-Rohr ..4 über das Schlangenrohr 1,5 einen unterhalb des Absorbers 16 angeordneten Vorratsbehälter 41 zu. Durch ein Abflußrohr .12, «-elches fast bis zur Decke des Vorratsbehälters 41 hinaufgeführt ist, gelangt die Lösung, die sich mit vom Absorber 16 über eine Verbindungsleitung 43 zufließender reicher Absorptionslösung mischt, in das mit dem Schlangenrohr 15 einen Temperaturwechsler bildende Gefäß 18 und von diesem über die Leitung 19 in den Behälter 56, der über den Topf 21 mit dem Gasblasensiedeheber i in Verbindung steht. Die die arme Absorptionslösung dem Vorratsbehälter 41 zuführende Leitung 44 verzweigt sich in der Höhe des oberen Endes des Abflußrohres 42. Die eine Zweigleitung 45 ist abwärts geführt und mündet am Boden des Gefäßes 41 in dieses ein. Die andere Zweigleitung 46 dagegen ist erst aufwärts und dann wieder abwärts geführt und mündet oben *in den Behälter 41 oberhalb des Spiegels des darin befindlichen Flüssigkeitsvorrates ein. Vom Boden des Vorratsbehälters 41 führt eine ein U-Rohr bildende Flüssigkeitsleitung 4.7 zurrt Pulsometer 7, das, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i, aus einem beheizten Behälter 9 und einem unbebeizten Behälter io besteht. Der unbeheizte Behälter io ist durch eine Steigleitung 48 mit einem Gasabscheider 49 verbunden, von dem aus ein Verbindungsrohr 5o zur Gasleitung 23 führt. Durch eine vom Gasabscheider 49 ausgehende Flüssigkeitsleitung 5 r, die U-förmig gebogen ist und mit der Leitung 47 einen Temperaturwechsler bildet, gelangt die vom Pulsometer geförderte arme Absorptionsflüssigkeit zum Absorber 16. Unterhalb des Gasabscheiders 49 ist noch ein zweiter Gasabscheider 52 angeordnet. Dieser Gasabsciieider hat den Zweck, in solchen Fällen, wo sich im Gasabscheider 49 ein .verhältnismäßig großer Druck ausbildet, die Förderhöhe des Pulsometers dadurch zu beschränken; daß der durch das Rohr 48 aufsteigenden Flüssigkeitsmenge Gelegenheit geboten ist, über den Gasabscheider 52 in die Flüssigkeitsleitung'5i zu' gelangen, ohne erst bis zum Gasabscheider 49 aufsteigen zu müssen.
  • Um zeitweise eine besonders große lJenge Arbeitsmitteldampf austreiben und als Kondensat im Verdampfer aufspeichern zu können, ist auch der Behälter 56 mit einer elektrischen Heizpatrone 53 versehen. , Die hier entwickelten Dampfblasen steigen zusammen mit der Absorptionslösung .durch das Rohr 54 zum Gasabscheider 4o auf, wo sich Arbeitsmitteldampf und Absorptionslösung voneinander trennen. Der Arbeitsmitteldampf gelangt über das Rohr 23 zum Kondensator =4., während die Absorptionslösung über die Leitung 44, 45 (IC", Vorratsbehälter 41 zufließt.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen Absorptionskä ltemaschinen, bei welchen der Druckunterschied zwischen Kondensator und Zrerdampfer durch Flüssigkeitssäulen aufrechterhalten wird. Es steht jedoch nichts im Wege, durch Beimischung eines indifferenten Gases im Verdampfer und Absorber in an sich bekannter Weise einen Druckausgleich herbeizuführen. In diesem Falle hat man für die Wahl der die Absorptionslösung bildenden Medien in weitem Maße freie Hand. Betreibt man dagegen die Absorptionsmaschine ohne druckausgleichendes Hilfsgas, so empfiehlt sich die Wahl eines Arbeitsmittels mit mäßigem Kondensationsdruck, z. B. Wasser. Als Absorptionslösung kommt in diesem Falle vorzugsweise wäßrige Alkalilauge, beispielsweise ein Gemisch von Natron--und Kalilauge, in Betracht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absorptionsmaschine, bei der die Absorptionslösung ohne mechanisch bewegte "feile, wie Pumpen o. dgl., durch Austreiber und Absorber umgewälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitskreislauf des Absorbersystems zwei auf Wärmewirkung beruhende und hinsichtlich ihrer Wärmezufuhr voneinander unabhängige Fördereinrichtungen an sich bekannter Art (Wärmepumpen) vorgesehen sind, von denen jede ihre besondere Zuflußleitung und ihre besondere Steigleitung hat und von denen die eine Absorptionslösung in den Absorber, die andere in ein tiefer als der Absorber angeordnetes, mindestens eine der beiden Wärmepumpen mit Absorptionslösung beschickendes Vorratsgefäß fördert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der den Absorber beschickenden Absorptionslösung eine nach dem Pulsometerprinzip arbeitende Fördereinrichtung (7), zur Förderung der Lösung in das Vorratsgefäß (5 bzw. 41) dagegen ein Gasblasensiedeheber (i) dient (Fig.i).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fördereinrichtungen im Lösungskreislauf hintereinandergeschaltet sind, derart,. daß der Gasblasensiedeheber (i) mit vom Absorber (16) abfließender und die Pulsometerpumpe (7) mit vom Siedeheber (1) kommender Lösung beschickt wird. __ 4..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gasblasensiedeheber (1) als auch die Pulsometerpumpe (7) aus dem unterhalb Lies Absorbers (16) angeordneten Vorratsbehälter (4i) für Absorptionslösung beschickt werden, dessen Inhalt einerseits über einen Gasabscheider (40) mittels der voni Gasblasensiedelieber (i) geforderten, andererseits durch Vermittlung des Absorbers (16) mit der von der Pulsonieterpumpe (,~) emporheliobetien Absorptionslösung erneuert wird (Fiä. 2).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die zum Pulsometer (;) führende Abflußleitung (47) unten, die zum Siedeheber (i) führende Abflußleitung (42) dagegen oben vom Vorratsbehälter (41) abgeht uiid daß die vom Siedeheber (i)' zum Vorratsbehälter führende Leitung (::1.4) sich in der Höhe der Abflußöffnung der zuletzt genannten Leitung (42) verzweigt und mit der einen Zweigleitung (45) am Boden des Vorratsbehälters (41), mit der anderen erst aufwärts und dann wieder abwärts geführten Zweigleitung (.I6) dagegen oberhalb des Spiegels des im Vorratsbehälter (4i) befindlichen Flüssigkeitsvorrates einmündet.
  6. 6. Einrichung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Siedelieber (i) zugeordnete Gasabscheider (5) so ausgebildet ist, daß er zugleich als Vorratsbehälter für die zur Beschickung des Pulsometers (7) dienende Absorptionslösung dienen kann.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (47), welche das Pulsoineter (7) mit der vom Vorratsbehälter (41) kommenden reichen Absorptionslösung speist, mit der Leitung (51), welche die vom Pulsometer (7) geförderte Flüssigkeit dem Absorber (16) zuführt, einen Temperaturwechsler bildet. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 4. oder 5 mit einem zwischen Pulsometer und Absorber liegenden Gasabscheider, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der vom Pulsometer (7) zum Gasabscheider (49) aufsteigenden Leitung (48) ein zweiter Gasabscheider (52) so angeordnet ist, daß bei entsprechend hohem Gegendruck von ihm aus die Absorptionsflüssigkeit in den absteigenden Teil der vom erstgenannten Gasabscheider (49) kommenden Flüssigkeitsleitung (51) abfließen. kann.
  9. 9. Einrichtung zum Fördern von Absorptionsflüssigkeit in einer Absorptionsmaschine mittels eines Gasblasensiedehebers nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen dein Siedelieber (i) vorgeschalteten heizbaren Behälter (56), der mit im Absorber (16) angereicherter Absorptionslösung beschickt wird und zwecks Abführung des aus der Lösung entwickelten Arbeitsmitteldampfes durch eine Gasleitung (54) mit der zum Verflüssigen (24) führenden Gasleitung (23) verbunden ist. io. Einrichtung zur pulsometrischen Förderung von Absorptionsflüssigkeit in den Absorber einer Absorptionsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einem heizbaren Behälter (9), in welchem aus der Absorptionslösung durch die Wärmezufuhr die zur pulsometrischen Förderung erforderliche Dampfmenge periodisch entwickelt wird, ein nicht beheizter Behälter (io) so nachgeschaltet ist, daß er sich nach seiner periodisch erfolgenden Entleerung durch den heizbaren Behälter (9) hindurch finit Absorptionslösung wieder füllt, ohne daß diese Lösung bei dem Durchgang durch den heizbaren Behälter praktisch eine Entgasung erfährt, worauf er sich unter dem Druck der in dem heizbaren Behälter (9) entwickelten Dampfmenge entleert, ohne daß dabei der heizbare Behälter (9) mit entleert wird. ii. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die dem heizbaren Behälter (9) des Pulsometers (7) die Absorptionslösung zuführende Leitung (6) - sich an einem oberhalb der Heizfläche des Behälters (9) liegenden Punkte verzweigt und mit der einen Zweigleitung (38), die vom Verzweigungspunkte abwärts führt, unten in den Behälter (9) einmündet, während die andere erst aufwärts und dann wieder abwärts geführte Zweigleitung (39) an einer oberhalb des Verzweigungspunktes liegenden Stelle in den Behälter (9) einmündet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012021909A1 (de) * 2012-11-09 2014-05-15 Bodo M. Wolf Verfahren zur Transformation und Speicherung von regenerativer Energie und Abwärme

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DE102012021909A1 (de) * 2012-11-09 2014-05-15 Bodo M. Wolf Verfahren zur Transformation und Speicherung von regenerativer Energie und Abwärme
DE102012021909B4 (de) * 2012-11-09 2015-01-29 Bodo M. Wolf Verfahren zur Transformation und Speicherung von regenerativer Energie und Abwärme durch Absorption und Desorption von Wasser

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