DE518323C - Foerdervorrichtung fuer Loesungen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Loesungen

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DE518323C
DE518323C DE1930518323D DE518323DD DE518323C DE 518323 C DE518323 C DE 518323C DE 1930518323 D DE1930518323 D DE 1930518323D DE 518323D D DE518323D D DE 518323DD DE 518323 C DE518323 C DE 518323C
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DE1930518323D
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/62Absorption based systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
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  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Lösungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten nach dem Prinzip des Thermosiphons oder der Mammutpumpe, bei dem eine Flüssigkeit in einer Steigleitung durch Gas auf einen höheren Ort gefördert wird, wie sie insbesondere :zum Fördern der Absorptionslösung in Absorptionskälteapparaten, bei denen alle Teile in ständig offener Verbindung untereinander stehen, geeignet sind.
  • Die Erfindung bezweckt, eine derartige Förderung zu verbessern, insbesondere das Anlassen zu beschleunigen und ein Rückwärtspumpen der Anlage zu verhindern. Sie erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß durch geeignete Mittel die wirksame Druckhöhe der durch Gas gehobenen Flüssigkeitssäule während der Hebung selbsttätig verringert wird.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In den Abb. i und :z sind verschiedene Fördereinrichtungen bisher bekannter Art dargestellt, um das Problem genauer zu erörtern.
  • In den Abb. 3 bis 5 sind drei verschiedene Ausführungsformen von Fördervorrichtungen gezeigt, die nach dem Prinzip der Erfindung arbeiten. In den Abb. 6 und 7 ist eine Ausführungsform der Erfindung an einem mit druckausgleichendem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat gezeigt.
  • In der Abb. i bezeichnet io einen Behälter, von dem aus eine Flüssigkeit zum Umlauf gebracht oder auf einen höheren Ort gehoben werden soll. Vom unteren Teil des Behälters io führt eine Leitung ii zunächst nach unten und dann an eine Pumpspirale 12. Diese wird beheizt, so daß in ihr Gasblasen aus der Flüssigkeit entwickelt werden. Ein senkrechtes Steigrohr 13 führt zu der Höhe, zu der die Flüssigkeit gefördert werden soll. Dieses Steigrohr 13 ist oben in bekannter Weise abgebogen, um ein besseres Ausfließen der Flüssigkeit zu erreichen.
  • In der Abb. 2 ist die Pumpspirale 12 in bekannter Weise durch ein kleines Kochgefäß 14. ersetzt. Die Leitung 13 ist in diesem Falle in das Innere des Kochgefäßes 14 hineingezogen und zweckmäßig mit einer oder mehreren seitlichen Öffnungen 15 versehen.
  • Die Wirkungsweise dieser bekannten Einrichtungen ist folgende: Bevor die Beheizung der Pumpspirale ia oder des Kochgefäßes 14 eintritt, stehen die Flüssigkeitsspiegel im Steigrohr 13 und im Behälter io in gleicher Höhe. Sobald durch die Beheizung Dampf in der Pumpspirale 12 oder im Kochgefäß 14 entsteht, dehnt sich die Flüssigkeitssäule in der Steigleitung 13 wegen der Ausdehnung des entstehenden Dampfes aus, und zwar wird jetzt die Flüssigkeit, die über dem entstandenen Dampf steht, im Steigrohr i3 gehoben. Das Steigrohr 13 hat einen so kleinen Durchmesser, daß kein Dampf in ihm durch die Flüssigkeit hindurchtreten kann. Bei Beginn der Beheizung steht also eine zusammenhängende Flüssigkeitssäule von einer gewissen Höhe über dem gebildeten Dampf. Diese Säule stellt ein Gewicht und einen Druck von verhältnismäßig bedeutender Größe dar, und zwar ist der durch sie bedingte Druck wegen der senkrechten Anordnung und geraden Ausführung des Steigrohres 13 während der ganzen Länge des Steigrohres gleich, mit Ausnahme der obersten Abbiegung zum Zwecke des besseren Ausgusses. Der durch diese Säule bedingte Druck übt naturgemäß eine Gegenwirkung auf die Flüssigkeit im Behälter io aus. Beim Anlassen einer solchen Zirkulation oder Pumpvorrichtung kann es daher vorkommen, daß eine Flüssigkeitssäule bestimmter Länge im Steigrohr 13 erst gehoben wird und dann wieder ein Stück fällt, so daß sie in oszillierende Bewegung kommt und andererseits eine bestimmte Menge Flüssigkeit durch die Leitung ii in den Behälter io zurücktritt. Der Reaktionsdruck, der durch die Flüssigkeitssäule im Steigrohr 13 hervorgerufen wird, kann unter Umständen sogar so stark werden, daß es nicht zu einem Fördern der Flüssigkeit kommt, sondern Gas über Leitung ii in den Behälter io zurückschlägt.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die wirksame Druckhöhe der Flüssigkeitssäule im Steigrohr sich selbsttätig beim Steigen der Lösung verringert.
  • Dies ist in Abb.3 dadurch sichergestellt, daß die Leitung 13 gebogen ausgeführt wird. In der Abb. 4. ist dies dadurch erreicht, daß die Steigleitung in Form einer Spirale ausgeführt ist, deren obere Windungen einen größeren Winkel mit der Senkrechten als die unteren bilden. Gemäß Abb. 5 ist die Leitung in ihrem unterenTeili6 als gerades, etwas geneigtes Rohr und in ihrem oberen Teil 17 als Spirale ausgeführt. Auch bei dieser Abbildung ist die Neigung der Windungen der Spirale i7 gegen die Senkrechte größer als die des glatten Teiles 16. Abb. 5 unterscheidet sich ferner von Abb. x und 2 dadurch, daß die Pumpspirale ia horizontal ausgebildet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß besonders beim Anlassen des Apparates sich der Druck der Flüssigkeit in der Steigleitung 13 auf die eigentliche Pumpstelle selbsttätig verringert, sobald die Flüssigkeit wegen der auftretenden Gasentwicklung überhaupt zu steigen beginnt. Hier-=durch wird das Anlassen der Vorrichtung sehr erleichtert und der Reaktionsdruck und damit die Gefahr des Rückwärtspumpens verringert. Dies ist besonders ersichtlich aus Abb. 3, wo eine gewisse Flüssigkeitsmenge lt von gleichem Volumen in verschiedenen Höhen der Steigleitung dargestellt ist. Die vertikale Höhe h zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Flüssigkeitssäule im unteren Teil der Leitung, die die als Reaktionsdruck wirksame Größe darstellt, ist erheblich größer als die entsprechende vertikale Höhe lz' des gleichen Flüssigkeitsvolumens im oberen Teil der Leitung. Bildet sich also in der Pumpspirale 12 oder im Kochgefäß 1q. der erste Dampf, so sucht dieser Flüssigkeit sowohl durch die Steigleitung z3 wie durch die Leitung ii zu drücken. Sobald aber die Flüssigkeit in der Leitung 13 auch nur um einen geringen Betrag gehoben ist, so verringert sich der von der Flüssigkeit in dieser Leitung hervorgerufene Druck selbsttätig, und deshalb muß die Flüssigkeit in der Steigleitung immer höher gedrückt werden, bis sie aus dem Ende der Leitung überläuft. Die Flüssigkeitszirkulation wird also dadurch in der gewünschten Richtung sichergestellt.
  • In den Abb. 6 und 7 ist die Erfindung an einem Absorptionskälteapparat dargestellt, von dem angenommen sei, daß er mit Wasser als Absorptionsmittel, Ammoniak als Kältemittel und Wasserstoff als druckausgleichendem Gas arbeitet.
  • Es sei angenommen, der Apparat werde zum erstenmal oder nach einer Betriebspause angelassen, d. h. die Gasflamme 22 werde entzündet. Die heißen Gase treten dann durch einen Schornstein 2i, der den Kocher 2o des Apparates durchzieht, und beheizen somit den flüssigen Inhalt des Kochers 2o sowie den der um den Schornstein 21 herumgewickelten l#umpspirale i2. Das aus dem Kocher ,->o durch die Beheizung ausgetriebene Gas steigt durch eine Leitung 23 von verhältnismäßig großem Durchmesser, die wegen ihrer Füllung mit kälterer Absorptionslösung in bekannter Weise als Analyser wirkt, an die anschließende Kammer 2¢. Von hier geht die aus Kältemittel- und aus Absorptionsmitteldämpfen bestehende Gasmischung durch eine Leitung 26 zum Abscheider 27, wo die Absorptionsmitteldämpfe abgeschieden und verflüssigt werden und durch die Leitung 26 zum Kocher zurücktreten. Die gereinigten Kältemitteldämpfe treten zu dem durch eine Kühlwasserleitung 29 gekühlten Kondensator 28. Das gebildete Kondensat tritt darauf in an sich bekannter Weise in den äußeren Mantel des Abscheiders 27 und von hier weiter durch eine Leitung 3o, die das vom Absorber gereinigte Gas in bekannter Weise über einen Gastemperaturwechsler 32 und eine Leitung 33 zum Verdampfer 34 führt. In diesem Verdampfer trifft das flüssige Kältemittel mit dem Hilfsgas zusammen, wobei das Kältemittel verdampft und Kälte erzeugt. Die entstandene Gasmischung fällt durch ihre Schwere durch den Stutzen 35 in den Gastemperaturwechsler 32 und von hier durch Stutzen 36 in den unteren Teil des Absorbers io. Dieser ist in seinem Innern mit Platten 38 versehen, die Durchtrittsöffnungen 39 enthalten, welche zweckmäßig mit Rändern 40 versehen sind. Der Absorber io ist durch eine Kühlwasserspirale 41 gekühlt, die sich in die den Kondensator kühlende Kühlwasserleitung 29 fortsetzt. Ein Entlüftungsrohr 37 verbindet den Wasserabscheider mit dem Temperaturwechsler 32. Im Absorber io wird die eintretende Gasmischung in bekannter Weise durch vom Kocher kommende Absorptionslösung ausgewaschen, worauf das gereinigte Hilfsgas durch Leitung 31, wie beschrieben, zum Verdampfer zurücktritt.
  • Die im Absorber an Kältemittel angereicherte Lösung geht durch eine vom unteren Teil des Absorbers abgezweigte Leitung ii und durch einen Temperaturwechsler 43, der teilweise über und teilweise unterhalb des Kochers angeordnet ist, zur Pumpspirale 12, die um den Schornstein 21 herumgewunden ist. Die Pumpspirale 12 setzt sich als gerades, etwas schräg angeordnetes Rohr 16 fort und geht dann in die Spirale 17 über, die um das Rohr 23 herumgewickelt ist und in den äußeren Mantelraum der Kammer 24 (Abb. 7) mündet. Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist das Rohr 23 ziemlich hoch in der Kammer 24 emporgezogen. Der innerhalb der Kammer 24 gelegene Teil des Rohres 23 ist im Innern mit Stoßblechen und außen mit mehreren Löchern 25 versehen, durch die die in den Mantelraum der Kammer 24 durch Leitung 17 geförderte Lösung in das Rohr 23 und damit in den Kocher 2o zurücklaufen kann. Nach vollständiger Entgasung im Kocher tritt die arme Lösung durch Leitung 24, das äußere Rohr 45 des Temperaturwechslers 43 und die zweckmäßig in wärmeleitender Verbindung mit der Kühlwasserschlange 41 des Absorbers stehende Steigleitung 46 zum Absorber zurück.
  • Sobald sich nun bei der Entzündung des Brenners 22 in der Pumpspirale 12 aus der in ihr enthaltenen reichen Lösung Gas entwickelt, sucht das entstandene Gas Flüssigkeit aus beiden Enden der Pumpspirale 12 hinauszudrücken. Wegen der schrägen Neigung der Leitung 16 und der spiralförmigen Windung der Leitung 17 verringert sich jedoch sehr schnell der wirksame Gegendruck in der Steigleitung, so daß es sofort zu einer Förderung der Flüssigkeit durch Leitung 16 und 17 zur Kammer 24 kommt. Von hier aus tritt der ausgetriebene Kältemitteldampf durch Leitung 26 zum Abscheider und Kondensator, während die gehobene Flüssigkeit in die Kammer 24 fällt und von hier durch die Löcher 25 in die Leitung 23 und den Kocher fällt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung für Lösungen, die durch Austreiben von Gasen mittels Wärme in Steigleitungen gefördert werden, insbesondere von Absorptionskälteapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche Teil der Steigleitung derart ausgebildet ist, daß ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen im unteren Teil der Steigleitung eine größere Druckhöhe erzeugt als im oberen Teil der Steigleitung.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung gekrümmt ausgeführt ist.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Steigleitung einen kleineren Winkel mit der Senkrechten bildet als der obere Leitungsteil.
  4. 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Steigleitung als gerades Rohr mit einer bestimmten Neigung zur Senkrechten und der obere Teil der Leitung als Spirale ausgebildet ist, deren Windungen einen größeren Winkel mit der Senkrechten bilden.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel, die die Spiralwindungen mit der Senkrechten bilden, nach oben zu größer werden.
  6. 6. Fördervorrichtung für die Absorptionslösung in Absorptionskälteapparaten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung in ihrem unteren Teil als schräges, gerades Rohr und in ihrem oberen Teil als Spirale ausgebildet ist, die mit einer als Analyser wirkenden Kammer in wärmeleitender Verbindung steht und die Flüssigkeit in diese Kammer führt.
DE1930518323D 1929-04-09 1930-04-01 Foerdervorrichtung fuer Loesungen Expired DE518323C (de)

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