DE963433C - Mit Hilfsgas arbeitender kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Mit Hilfsgas arbeitender kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat

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DE963433C DEP11211D DEP0011211D DE963433C DE 963433 C DE963433 C DE 963433C DE P11211 D DEP11211 D DE P11211D DE P0011211 D DEP0011211 D DE P0011211D DE 963433 C DE963433 C DE 963433C
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Description

  • Mit Hilfsgas arbeitender kontinuierlicher Absorptionskälteapparat Gegenstand ist ein mit Hilfsgas arbeitender Absorptionskälteapparat, der eine Anzahl mit einem senkrechten Heizrohr parallel laufender, als Entlüftungsleitungen für den Flüssigkeitstemperaturwechsler des Apparates arbeitender Rohrleitungen aufweist und in dem Absorptionslösung durch ein als Pumpe wirkendes, mit dem Heizrohr wärmeleitend verbundenes Rohr von einer Leitung mit niedrigerer in eine Leitung mit höherer Flüssigkeitssäule gefördert wird und dann von dort zum Absorber des Apparates fließt. -Der Apparat zeichnet sich dadurch aus, daß Kältemitteldämpfe aus der Absorptionslösung innerhalb eines zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß des Apparates und dem tiefsten Punkt des Flüssigkeitstemperaturwechslers gelegenen Längsabschnittes des beheizten Rohres aus letzterem ausgetrieben werden, welche Dämpfe unter dem Einfluß einer mit dem Flüssigkeitsspiegel des Absorbergefäßes durch eine zusammenhängende Flüssigkeitsmasse frei kommunizierenden Reaktionssäule Absorptionslösung von dem unteren Teil dieser Reaktionssäule an den höher gelegenen Flüssigkeitsspiegel fördern.
  • Dieser Vorgang wird gemäß der Erfindung erreicht in einem mit Hilfsgas arbeitenden kontinuierlichen Absorptionskälteapparat mit einer Gasblasenpumpe, einem Flüssigkeitstemperaturwechsler, einer als Kocher dienenden, parallel zu einem senkrechten Heizrohr verlaufenden Leitung, die eine mit der Pumpe sowie mit dem Absorbergefäß frei kommunizierende Flüssigkeitssäule enthält, und einer weiteren senkrechten, mit dem oberen Ende der Pumpe verbundenen Leitung, die mit der Zuführstelle der Absorptionslösung des Absorbers kommuniziert, wobei die beiden erwähntenLeitungenEntlüftungswege für denFlüssigkeitstemperaturwechsler binlden, dessen Kennzeichen darin besteht, daß das Heizrohr mit seiner äußeren Wandung in einer achsparallelen Mantellinie mit einem Abschnitt des Pumpenrohres wärmeübertragend verbunden ist, der zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß und dem tiefsten Punkt des den unteren Teil des Heizrohres eng umhüllenden Temperaturwechslers liegt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen schematisch je einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles, Fig. 3 eine Abwandlung des unteren Teiles der Ausführung nach Fig. i.
  • In der Fig. i bezeichnet io ein als Heizrohr arbeitendes senkrechtes Rohrstück, an dessen unterer Mündung eine in der Zeichnung nicht dargestellte Wärmequelle angebracht ist. Konzentrisch mit dem Heizrohr ist der Flüssigkeitstemperaturwechsler i i des Kälteapparates angeordnet, der die Form einer Schraube von gleichmäßiger Steigung hat. Das Innenrohr 12 des Wechslers ist einerseits durch eine Leitung 13 mit dem reiche Absorptionslösung enthaltenden Absorbergefäß 14 des Apparates und andererseits mit einer aufrechten unten geschlossenen Leitung 15 verbunden. Das Absorbergefäß 14 ist an seinem nicht dargestellten Ende an die Ablaufleitung des Absorbers angeschlossen, so daß die Lösung, nachdem sie den Absorber durchflossen hat, in das Gefäß 14 einströmt. Die Leitung 18 dagegen ist an den Eintritt des Absorbers, d. h. oben an demselben angeschlossen. Die Leitung 15 ist durch Schweißung längs einer achsparallelen Mantellinie mit dem Mantel des Heizrohres io verbunden. In Richtung nach oben geht die Leitung 15 fugenlos in eine Dampfleitung 16 über, die nach dem in -der Figur nicht dargestellten Kondensator des Apparates führt. Die Leitung 15 bildet hier den Kocher des Apparates, wo die Hauptmenge :der Kältemitteldämpfe ausgetrieben wird. Die reiche Lösung strömt vom Absorbergefäß 14 durch den Temperaturwechsler i i in den Kocher 15, wo sie zum Kochen gebracht wird und unter abnehmender Kältemittelkonzentration nach dem Boden des Kochers hinabströmt. Die beiden parallel zum Heizrohr verlaufenden senkrechten Leitungen 15, 17 bilden die Entlüftungsleitungen des Temperaturwechslers. Dabei entlüftet die Leitung 17 den Außenmantel und die Leitung 15 die innere Leitung des Wechslers. An der Stelle 30 ist die Saugleitung 31 der Umlaufpumpe des Apparates an die Leitung 15 angeschlossen. Das obere Ende der Pumpe mündet in das senkrechte Standrohr 17, das nach oben in die Dampfleitung 16 mündet. Das untere Ende des Standrohres 17 mündet in das Außenrohr des Flüssigkeitstemperaturwechslers i i, durch das die in das Standrohr 17 geförderte Lösung in eine Leitung 18 fließt, die ihrerseits in den in der Figur nicht dargestellten, vorzugsweise von einer Rohrschlange gebildeten, luftgekühlten Absorber des Apparates mündet, wobei die Eintrittsstelle von 18 in den Absorber tiefer liegt als der Flüssigkeitsspiegel in 17. Die Pumpe wird durch ein beheiztes Rohr ig gebildet, das von einer Stelle 2o bis an eine Stelle 21 in das Heizrohr io längs einer gemeinsamen Mantellinie festgeschweißt, also wärmeübertragend verbunden ist, wie durch Kreuze angedeutet ist. Die Pumpe ig fördert die Absorptionslösung von der Leitung 15 mit niedrigerer Flüssigkeitssäule und niedrigem Flüssigkeitsstand in das Rohr 17 mit höherer Flüssigkeitssäule und höherem Flüssigkeitsstand.
  • Es werden nun Kältemitteldämpfe innerhalb eines zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß 14 und dem tiefsten Punkt des Temperaturwechslers gelegenen Längsabschnittes des Rohres ig ausgetrieben. Selbstverständlich werden auch oberhalb dieses Bereiches Dämpfe ausgetrieben, da ja Punkt 21 über dem Niveau von 14 liegt. Es könnte auch an Stelle der ununterbrochenen wärmeübertragenden Verbindung zwischen den Punkten 2o und 21 zur Bildung der wärmeübertragenden Verbindung mehr oder weniger lange Schweißstellen mehr oder weniger dicht nebeneinander angeordnet sein. Damit nun aber eine genügende Pumpwirkung gesichert bleibt, sollte der oberste Punkt 21 der wärmeübertragenden Verbindung zwischen Pumpe und Heizrohr wenigstens 5o mm und vorteilhaft mehr als 7o mm oberhalb des tiefsten Punktes 20 liegen. Bei 5o mm wird gerade noch eine genügende Pumpwirkung erzielt, während dieselbe bei einer Entfernung der Punkte 20, 21 von 70 mm auch gesichert ist, wenn aus irgendeinem Grunde eine unrichtige Beheizung oder andere Umstände den Betrieb erschweren. Der tiefste Punkt, bei dem die Pumpe ig Wärme aufnimmt, liegt tiefer als der tiefste Punkt des Flüssigkeitswechslers, und die Pumpe ist an die Bodenschicht der mit dem Absorbergefäß frei kommunizierenden Flüssigkeitssäule des Rohres 15 angeschlossen.
  • Der beschriebene Kälteapparat arbeitet beispielsweise mit Wasserstoff, Ammoniak und Wasser als Betriebsmittel. Es ist bereits erwähnt, daß das Austreiben von Kältemitteldampf zum größten Teil im Kocher 15 stattfindet und der restliche Teil im Pumpenrohr ig ausgetrieben wird. Die Lösung am Boden dieses Kochers ist infolgedessen verhältnismäßig arm an Kältemittel, wodurch somit die Pumpe ig bei einer der niedrigeren Kältemittelkonzentration entsprechenden höheren Temperatur arbeiten muß. Obwohl man in manchen Fällen, wenn das Austreiben von Kältemittel nicht allzu weit getrieben wird, das Pumprohr in an sich bekannter Weise als eine um den unteren Teil des Schornsteines io gewickelte Rohrschlange ausbilden kann mit einem gegebenenfalls vom Heizrohr thermisch getrennten Standrohr, ist es im allgemeinen von großer Bedeutung, daß die Pumpe in der in der Fig. i dargestellten Weise ausgebildet wird. Durch die Erweiterung der wärmeübertragenden Verbindung zwischen dem Heizrohr io und dem Pumprohr i9 in senkrechter Richtung, wenigstens bei größeren Apparaten aufwärts bis an eine Stelle, die in gleicher Höhe oder höher als der Spiegel im Gefäß 14 li'egt, wird eine wesentlich gesteigerte Sicherheit dafür erreicht, daß die Pumpe, insbesondere bei dem Start, in befriedigender Weise arbeitet.
  • Die geförderte Lösung, derenKältemittelkonzentration durch das Abkochen in der Pumpe noch weiter sinkt, wird in das Standrohr 17 eingepumpt, wo, wenn erforderlich, ein weiteres Abkochen von Kältemittel stattfinden kann. Im letzteren. Falle sollte das Standrohr mit dem Heizrohr io wärmeübertragend verbunden sein. In den meisten Fällen ist ein Abkochen im Standrohr jedoch überflüssig bzw. ungünstig, weil die dort ausgetriebenen Kältemitteldämpfe große Mengen von Dampf des Absorptionsmittels enthalten würden. Dagegen ist es in den meisten Fällen günstig, unter anderem für die Ausnützung des Wärmeinhaltes der durch die oberen Teile des Heizrohres strömenden Rauchgase, eine derartige wärmeübertragende Verbindung zwischen dem Standrohr 17 und dem Heizrohr vorzusehen, daß die arme Lösung mit unveränderter Temperatur das Standrohr durchfließt. Hierdurch wird durch Vermittlung des Temperaturwechslers der Wärmeinhalt der Rauchgase ausgenutzt. Mit Rücksicht auf den tiefliegenden Kocherspiegel können nämlich sonst Schwierigkeiten entstehen für eine zweckmäßige Ausnützung des Wärmeinhaltes der Rauchgase. Die im unteren Teil der Pumpe.ig gebildetenDämpfe können nicht nach hinten durch das Rohr 15 emporsteigen, da zwischen dem am tiefsten gelegenen Punkt 2o, wo der Pumpe Wärme zugeführt wird, der wärmeübertragenden Verbindung zwischen Heizrohr io und Pumpe i9 einerseits und dem Spiegel im Rohr 15 andererseits eine Flüssigkeitssäule vorhanden ist, die mit der Pumpe in Verbindung steht und ebenso hoch ist wie die Säule im Absorbergefäß 14 und als Reaktionssäule zwischen dem tiefsten Punkt, wo der Pumpe Wärme zugeführt wird, und dem Spiegel im Rohr 15 wirkt. Die Reaktionssäule kommuniziert mit dem Flüssigkeitsspiegel des Absorbergefäßes 14 durch eine zusammenhängende Flüssigkeitssäule frei. Sie kommuniziert auch mit der Pumpe frei. Die Flüssigkeitssäule im Rohr 15 zwischen dem Abstand, des tiefsten Punktes und dem Spiegel im Rohr 15 wird deshalb als Reaktionssäule bezeichnet, weil ihr Spiegel sich dem Stand der Absorptionslösung im Absorbergefäß 14 anpaßt. Die erwähnten Dämpfe fließen infolgedessen durch das Pumpenrohr nach oben und nicht nach unten. Die aus dem Rohr ig ausgetriebenen Kältemitteldämpfe fördern unter dem Einfluß der genannten Reaktionssäule Absorptionslösung von dem unteren Teil dieser Säule zu dem höheren Flüssigkeitsspiegel der Leitung 17. Die Leitung 17 kommuniziert frei mit der Zufuhrstelle der Absorptionslösung des Absorbers. Wie aus der Fig. i hervorgeht, erstreckt sich die unmittelbare wärmeübertragende Verbindung zwischen io und i9 abwärts bis an den untersten Teil des Heizrohres io. Die Schweißfuge befindet sich somit im allgemeinen in dem Gebiet des Heizrohres, wo die Wärmezufuhr am größten ist. Trotzdem kann in vielen Fällen die Wärmezufuhr zu der Pumpe für ein sicheres Arbeiten des Flüssigkeitsumlaufes ungenügend sein. Um eine gesteigerte Wärmezufuhr zu der Pumpe zu erreichen, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 die unmittelbare wärmeübertragende Verbindung zwischen dem Kocherrohr 15 und. dem unteren Teil des Heizrohres von der Stelle ,4o nach abwärts unterbrochen. Dabei ist das Kocherrohr von dieser Stelle weg ein wenig von dem unteren Teil des Heizrohres weggebogen, derart, daß ein Luftspalt zwischen Heizrohr und Kocherrohr gebildet ist. Eine derartige Unterbrechung der wärmeübertragenden Verbindung kann aber auch auf andere Weise erreicht werden, beispielsweise durch Aufschlitzen des unteren Teiles des Heizrohres zu beiden Seiten der Kontaktfläche zwischen Kocher und Heizrohr. Im allgemeinen i.st es jedoch zweckmäßig, die Anordnung gemäß der Fig. 3 zu treffen. Durch den Luftspalt wird bewirkt, daß im Längsabschnitt des unteren Teiles des Heizrohres der Wärmestrom von der Wärmequelle an den Kocher kleiner ist als der Wärmestrom von der Wärmequelle an die Flüssigkeitspumpe. In vielen Fällen ist es jedoch möglich, ein gerades Kocherrohr zu benutzen, wobei die Schweißfuge längs dem oberen Teil des Rohres derart ausgebildet wird, daß das Rohr etwa i mm vom Heizrohr entfernt ist, wobei der obere Teil des Zwischenraumes mit Schweißmaterial ausgefüllt wird, während der untere Teil des Zwischenraumes den Luftspalt bildet.
  • Für den. Fall, daß Schwierigkeiten für eine befriedigende Rektifikation der durch die Pumpe in das Dampfrohr 16 einströmenden Kocherdämpfe bei einer bestimmten Apparattype erwartet werden können, oder in dem Falle, insbesondere bei den größten Apparattypen, wenn Pumpschwieri.gkeiten auftreten sollten, kann man eine gewisse Verbesserung dieser Verhältnisse erreichen durch Ausbildung der Vorrichtung in der in Fig. 2 schematisch dargestellten Weise. Die Bezeichnungen dieser Figur entsprechen denen der Fig.i. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Saugseite der Pumpe i9 durch ein Rohr 26 teils an das untere Ende des Kochers 15 und an das untere Ende des Hilfskochers 25 angeschlossen, der aus einem unten geschlossenen, mit dem Heizrohr io wärmeübertragend verbundenen Rohr gebildet ist und nach oben in den Kocher 15 einmündet, wobei das untere Ende der Mündung ein wenig unter dem Flüssigkeitsspiegel des Kochers liegt. Die Rohre 15, 25 sind also im Bereich der oberen Enden der beiden Säulen in den Rohren 15, 25 miteinander verbunden. In manchen Fällen ist die wärmeübertragende Verbindung zwischen dem Hilfskocher und dem Heizrohr vorteilhaft. Durch diese Anordnung kommt die reiche Lösung der obersten Schicht im Hauptkocher 15 mit armer Lösung der unteren Schicht des Hilfskochers zusammen und wird durch den Hilfskocher hindurch in das Pumprohr ig, das mit den Bodenschichten beider Flüssigkeitssäulen in den Rohren 15, 25 kOmmuniziert, eingesaugt. Die Pumpe wird dadurch mit einer Lösung von etwas höherer Konzentration arbeiten als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i, und infolgedessen wird die Kältemittelkonzentration der von der Pumpe ausströmenden Dämpfe entsprechend höher. Es kann in manchen Fällen sogar zweckmäßig sein, das beheizte Pumpenrohr nur-. an den Hilfskocher 25 anzuschließen. Auch in diesem Falle ist 25 oben mit 15 verbunden. Dabei können, wenn nötig, besondere Maßnahmen getroffen werden, um eine Umwälzung des Flüssigkeitsinhaltes des Hauptkochers 15 zu bewirken, beispielsweise indem man in an sich bekannter Weise den Kocher durch eine Trennwand in zwei unten miteinander kommunizierende Abteilungen einteilt, wobei in eine die Leitung 12 einmündet.
  • Wenn man aus irgendeinem Grunde die Pumpe mit möglichst reicher Lösung zu speisen wünscht, kann man eine Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung benutzen, die sich von .dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 dadurch unterscheidet, daß die wärmeübertragende Verbindung zwischen dem Rohr 15 und dem Heizrohr io noch geringer ist als in Fig. 3 oder ganz unterbrochen ist, wobei das Auskochen von Kältemitteldämpfen dann im wesentlichen in der Pumpe ig stattfindet. Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 3 werden Dämpfe im oberen Teil des Rohres 15 ausgetrieben. Wenn sich die Dampfentwicklung in dieser Pumpe lebhafter erweisen sollte, als für einen normalen Flüssigkeitsumlauf zulässig ist, kann das Standrohr 17 mit dem Heizrohr wärmeübertragend verbunden werden und wird dann dadurch die Aufgabe des Kochers des Apparates übernehmen. Die von der Wärmequelle übertragene Wärmemenge wird sich dann zwischen der Pumpe und dem Rohr 17 verteilen.
  • Die Erfindung ist besonders zweckmäßig in Verbindung mit kontinuierlich arbeitenden Haushaltskälteapparaten mit Hilfsgas, z. B. Wasserstoff, wobei im allgemeinen Ammoniak als Kältemittel und Wasser als Absorptionsmittel benutzt wird. Die Erfindung ist aber nicht auf eine besondere Ausführunasform der oben angegebenen Apparatetype beschränkt. Der größte Vorteil ergibt sich indessen bei der in den Figuren dargestellten Art von Kochern, weil man nämlich bei dieser Kochertype in möglichst einfacher Weise die Bedingungen für eine befriedigende Wärmeverteilung zwischen den verschiedenen Flüssigkeitsräumen des Kochers erzielen kann, deren Anzahl in manchen Fällen vier oder fünf beträgt, wenn beispielsweise die Rohre durch senkrechte Wände in eine größere Anzahl von Sektionen aufgeteilt werden.
  • Um eine volle Ausnutzung der Vorteile der Erfindung zu erreichen, ist der konstruktive Aufbau des Kochers von großer Bedeutung. Tatsächlich ist es sowohl mit Rücksicht auf die Korrosion als auch aus ökonomischen Gründen vorteilhaft, die Anzahl von Schweißfugen möglichst zu beschränken. Es ist ferner vorteilhaft,.unter anderem aus wärmetechnischen Gesichtspunkten, möglichst enge Rohre zu verwenden. Als Beispiel sei erwähnt, daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i das Kocherrohr 15, «renn es mit dem Heizrohr io nicht wärmeleitend verbunden ist, etwa den gleichen Durchmesser wie das Pumprohr haben kann. Das Rohr 15 und die Pumpe ig können aus einem U-förmigen Rohr bestehen, wobei das Standrohr 17 mit dem Heizrohr wärmeleitend verbunden werden muß und somit die Aufgabe des Kochers übernimmt. Auch wenn man aus irgendwelchem Grund nicht den gleichen Durchmesser für das Rohr 15 und die Pumpe ig wählen kann, ist es in den meisten Fällen möglich, die Bemessungen für das Rohr 15 derart zu wählen, daß der Durchmesser zwischen den Durchmessern des Rohres 17 und der Pumpe ig liegt. In analogem Weise kann das Rohr 17 im Ausführungsbeispiel der Fig. i so gewählt werden, daß sein Durchmesser zwischen den Durchmessern der Rohre ig und 15 liegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Hilfsgas arbeitender kontinuierlicher Absorptionskälteapparat mit einer Gasblasenpumpe, einem Flüssigkeitstemperaturwechsler, einer parallel zu einem senkrechten Heizrohr verlaufenden Leitung, die eine sowohl mit der Pumpe als auch mit dem Absorbergefäß durch eine zusammenhängende Flüssigkeitsmasse frei kommunizierende Flüssigkeitssäule enthält, und einer weiteren senkrechten, mit dem oberen Ende der Pumpe verbundenen Leitung, die mit der Zufuhrstelle der Absorptionslösung des Absorbers kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Leitungen (15, 17) durch entsprechende wärmeübertragende Verbindung mit dem Heizrohr (io) als Kocher ausgebildet ist und das Heizrohr (io) mit seiner äußeren Wandung mit einem Abschnitt des Pumpenrohres (ig) wärmeübertragend verbunden ist, der zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß (14) und dem tiefsten Punkt des den unteren Teil des Heizrohres eng umhüllenden Temperaturwechslers (ii) liegt, dessen Windungen so angeordnet sind, daß er in die beiden dem Heizroh,r (io) parallelen Rohre (15, 17) entlüftet.
  2. 2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitspumpe (ig) mit dem Heizrohr (io) unmittelbar wärmeübertragend derart verbunden ist, daß der oberste Punkt (21) der Verbindung wenigstens 5o mm oberhalb des tiefsten Punktes (2o) dieser Verbindung liegt.
  3. 3. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Punkt (21) der Verbindung zwischen Flüssigkeitspumpe (ig) und Heizrohr (io) mehr als 70 mm oberhalb des untersten Punktes (2o) der Verbindung liegt.
  4. 4. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefste Punkt (20), bei dem die Pumpe (ig) Wärme aufnimmt, tiefer liegt als der tiefste Punkt des Flüssigkeitstemperaturwechslers (ii).
  5. 5. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite der Umlaufpumpe (ig) an die Bodenschicht der mit dem Absorbergefäß (14) frei kommunizierenden Flüssigkeitssäule des Rohres (15) angeschlossen ist.
  6. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der mit dem Absorbergefäß frei kommunizierenden Flüssigkeitssäule des Rohres (15) eine weitere Flüssigkeitssäule in einem Rohr (25) vorhanden ist und die Bodenschichten beider Säulen in den Rohren (15, 25) beide mit der Flüssigkeitspumpe kommunizieren und das Rohr (25) mit dem Rohr (15) im Bereich der oberen Enden der Säulen verbunden ist.
  7. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Längsabschnitt des unteren Teiles des Heizrohres, innerhalb dessen der Wärmestrom von der Wärmequelle an den Kocher kleiner ist als der Wärmestrom von der Wärmequelle an die Flüssigkeitspumpe. B. Absorptioniskälteapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Teil des Kochers (15) von dem Heizrohr durch einen Luftspalt getrennt ist (Fig. 3). g. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt durch eine .entsprechende Deformierung des den Kocher bildenden Rohres (15) gebildet ist. io. Kocheraggregat nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehenden, parallelen, je eine Gasblasempu#mpe (ig) bzw. Kochergefäße (15, 17, 25) bildenden Rohre mit dem Heizrohr (io) wärmeübertragend verbunden und mit dem sie am unteren Ende eng umhüllenden Flüssigkeitstemperaturwechsl.er (i i) als Baueinheit in einer gemeinsamen Isolierung eingeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 525 195, 625 423, 626 543, 732 418; schweizerische Patentschrift Nr. 121 183; britische Patentschrift Nr. 214 247; USA.-Patentschriften Nr. 1 729 355, 2 199 077, 2 284 691, 2 3o6 704.
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