CH270355A - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Absorptionskälteapparates mit Hilfsgas. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Absorptionskälteapparates mit Hilfsgas.

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CH270355A
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Elektrolux Aktiebolaget
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Electrolux Ab
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines     Absorptionakälteapparates    mit Hilfsas.    Gegenstand vorliegender Erfindung bildet  ein Verfahren zum Betriebe eines mit Hilfs  gas arbeitenden     Absorptionskälteapparates,     der eine Anzahl mit einem senkrechten  Schornstein parallellaufender, als Entlüf  tungsleitungen für den Flüssigkeitstempera  turwechsler des Apparates arbeitender Rohr  leitungen aufweist, wobei Absorptionslösung  durch ein als Pumpe wirkendes mit dem  Schornstein wärmeleitend verbundenes Rohr  von einer Leitung mit niedrigerer in eine  Leitung mit höherer Flüssigkeitssäule geför  dert wird und dann von dort zum Absorber  des Apparates fliesst.  



  Das vorliegende erfindungsgemässe Ver  fahren zeichnet sich dadurch aus, dass Kälte  mitteldämpfe aus Absorptionslösung inner  halb eines zwischen dem Flüssigkeitsspiegel  im     Absorbergefäss    des Apparates     Lind    dem  tiefsten Punkt des Flüssigkeitstemperatur  wechslers gelegenen Längsabschnittes des be  heizten Rohres aus letzterem ausgetrieben  werden, welche Dämpfe unter dem Einfluss  einer mit dem Flüssigkeitsspiegel des     Absor-          bergefässes    durch eine zusammenhängende  Flüssigkeitsmasse frei kommunizierenden Re  aktionssäule Absorptionslösung von dem  untern Teil dieser Reaktionssäule an den  höher gelegenen Flüssigkeitsspiegel fördern.

    Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bil  dende Vorrichtung zur Durchführung dieses  Verfahrens ist mit einem beheizten Rohr als  Pumpe, einem Flüssigkeitstemperaturwechs-         ler,    einer aufrechten Leitung, die eine zu  sammenhängende mit der Pumpe sowie mit  dem     Absorbergefäss    des Apparates frei kom  munizierende Flüssigkeitssäule enthält und,  somit eine Reaktionssäule für die Pumpe bil  det, sowie     finit    einer senkrechten Leitung, die  Absorptionslösung enthält und frei mit der       Zufuhrstelle    der Absorptionslösung des Absor  bers kommuniziert versehen, welche Leitung  Entlüftungswege für den     Flüssigkeitstempe-          raturwechsler    bilden.  



  Diese Vorrichtung zeichnet sieh aus durch  einen senkrechten Schornstein, dessen äussere  Wandung zwecks     Beheizung    der Pumpe mit  der die Pumpe bildenden Rohrleitung inner  halb eines Längsabschnittes der zwischen dem  Flüssigkeitsspiegel im     Absorbergefäss    und  dem tiefsten Punkt des     Temperaturweehslers     liegt, wärmeleitend verbunden ist und auch  mit wenigstens einer der beiden je eine Flüs  sigkeitssäule enthaltenden Leitungen unmit  telbar wärmeleitend verbunden ist.  



  In der     Zeichnung    sind zwei Ausführungs  beispiele der Vorrichtung gemäss Patentan  spruch     II    dargestellt und das Verfahren ge  mäss der Erfindung wird an Hand dieser  Beispiele beispielsweise erläutert.  



  Die     Abb.    1 und 2 zeigen     sehematiseh    je  einen Längsschnitt eines Ausführungsbei  spiels.  



  In der     Abb.    1 bezeichnet 7.0 ein als  Schornstein arbeitendes     senkrechtes    Rohr  stück, an dessen unterer Mündung eine in      der Abbildung nicht dargestellte Wärme  quelle angebracht ist. Konzentrisch mit dem       Schornstein    ist der Flüssigkeitstemperatur  wechsler 11 des Kälteapparates angeordnet,  der die Form einer Schraube von gleich  mässiger     Steigung    hat. Das Innenrohr 12 des  Wechslers ist     einerends    durch eine Leitung  13 mit dem reiche Absorptionslösung enthal  tenden     Absorbergefäss    14 des Apparates und       anderends    mit einer aufrechten unten ge  schlossenen     Leitung    15 verbunden.

   Das Ab  sorbergefäss 14 ist an seinem nicht dargestell  ten Ende an die Ablaufleitung des Absorbers  angeschlossen, so dass die Lösung, nachdem  sie den Absorber durchflossen hat, in das  Gefäss 14 einströmt. Die Leitung 18 dagegen  ist an den Eintritt des Absorbers,     das    heisst  oben an demselben angeschlossen. Die Leitung  15 ist wärmeleitend mit dem     Schornstein    10,  und zwar durch     Schweissung    längs einer be  stimmten Strecke,     und    zwar vom Punkt 40       bis        zum    Punkt 50     mit    dem Mantel des Rohres  10 längs einer Mantellinie verbunden.

   In  Richtung nach oben geht die Leitung 15  fugenlos in eine     Dampfleitung    16 über, die  nach dem in der     Abbildung    nicht dargestell  ten Kondensator des Apparates führt. Die  Leitung 15 bildet hier den Kocher des Appa  rates, wo die Hauptmenge der Kältemittel  dämpfe ausgetrieben werden.

   Die reiche  Lösung strömt vom     Absorbergefäss    14 durch  den     Temperaturwechsler    11 in den Kocher  15, wo sie zum Kochen gebracht wird und  unter abnehmender     Kältemittelkonzentration     nach dem Boden des Kochers     hinabströmt.     Die beiden parallel zum Schornstein verlau  fenden senkrechten     Leitungen    15, 17 bilden  die Entlüftungsleitungen des Temperatur  wechslers. Dabei entlüftet die. Leitung 17 den  Aussenmantel und die Leitung 15 die innere       Leitung    des Wechslers. An der Stelle 30 ist  die Saugleitung 31 der Umlaufpumpe des       -Apparates    an den Kocher angeschlossen.

   Das  obere Ende der Pumpe mündet in das senk  rechte Standrohr 17, das nach oben in die  Dampfleitung 16 mündet. Das untere Ende  des Standrohres 16 mündet in das Aussenrohr  des     Flüssigkeitstemperaturwechslers    11, durch    das die     bi    das Standrohr 17     geförderte    Lö  sung in eine     Leitung    18 fliesst, die ihrerseits  in den in der Abbildung nicht dargestellten,  vorzugsweise von einer Rohrschlange gebilde  ten, luftgekühlten Absorber des Apparates  mündet, wobei die Eintrittsstelle von 18 in  den Absorber tiefer liegt als der Flüssig  keitsspiegel in 17. Die Pumpe wird durch ein  beheiztes Rohr 19 gebildet,     das    von einer  Stelle 20 bis an eine Stelle 21 an den Schorn.

    stein 10 längs einer gemeinsamen Mantel  linie festgeschweisst, also wärmeleitend ver  bunden ist, wie durch Kreuze angedeutet  ist. Die Pumpe 19     fördert    die     Absorptions-          lösung    von der Leitung 15 mit niedrigerer  Flüssigkeitssäule und niedrigem Flüssigkeits  stand in das Rohr 17 mit höherer     Flüssig-          keitssäule    und höherem Flüssigkeitsstand.  



  Es werden nun     Kältemitteldämpfe    inner  halb eines     zwischen    dem Flüssigkeitsspiegel  im     Absorbergefäss    14 und dem tiefsten Punkt  des Temperaturwechslers gelegenen     Längsab-          schnittes    des Rohres 19 ausgetrieben. Selbst  verständlich werden auch oberhalb dieses Be  reiches Dämpfe ausgetrieben, da ja     Punkt     21 über dem Niveau von 14 liegt.

   Es     könnte     auch an Stelle der ununterbrochenen wärme  leitenden Verbindung     zwischen    den Punkten  20 und 21 zur Bildung der wärmeleitenden  Verbindung mehr oder     weniger    lange  Schweissstellen mehr oder weniger dicht  nebeneinander angeordnet sein. Damit nun  aber eine genügende     Pumpwirkung    gesichert  bleibt, sollte der oberste Punkt 21 der wärme  leitenden Verbindung zwischen Pumpe und  Schornstein wenigstens 50 mm und vorteil  haft mehr als 70 mm oberhalb des tiefsten  Punktes 20 liegen.

   Bei 50 mm wird gerade  noch eine genügende     Pumpwirkung    erzielt,  während dieselbe bei einer Entfernung der  Punkte 20, 21 von 70 mm auch gesichert ist,  wenn aus irgendeinem Grunde eine unrichtige       Beheizung    oder andere Umstände den Be  trieb erschweren. Der tiefste Punkt, bei dem  die Pumpe 19 Wärme aufnimmt, liegt tiefer  als der tiefste Punkt des Flüssigkeitswechslers  und die Pumpe ist an die Bodenschicht der  mit dem     Absorbergefäss    frei kommunizieren-      den     Flüssigkeitssäule    des Rohres 15     ange-          sehlossen.     



  Der beschriebene Kälteapparat arbeitet       beispielsweise    mit Wasserstoff, Ammoniak  und Wasser als Betriebsmittel. Es ist bereits  erwähnt, dass das Austreiben von Kältemittel  dampf zum grössten Teil     iiri    Kocher 15 statt  findet und der restliche Teil im Pumpen  rohr 19 ausgetrieben wird. Die Lösung am  Boden dieses Kochers ist infolgedessen ver  hältnismässig arm an Kältemittel, wodurch  somit die Pumpe 19 bei einer der niedrige  ren     Kältemittelkonzentration    entsprechenden  höheren Temperatur arbeiten muss.

   Obwohl  man in manchen Fällen, wenn das Austrei  ben von Kältemittel nicht allzu weit getrieben  wird, das     Pumprohr    in an sich bekannter  Weise als eine uni den untern Teil des Schorn  steines 10 gewickelte Rohrschlange ausbilden  kann mit einem gegebenenfalls vom Schorn  stein thermisch getrennten Standrohr, ist es  im allgemeinen von grosser Bedeutung, dass  die Pumpe in der in der     Abb.    1 dargestellten  Weise ausgebildet wird.

   Durch die Erweite  rung der wärmeleitenden Verbindung zwi  schen dem Schornstein 10 und dem Pump  rohr 19 in senkrechter Richtung, wenigstens  bei grösseren Apparaten aufwärts bis an eine  Stelle, die in gleicher Höhe oder höher als  der Spiegel im Gefäss 14 liegt, wird eine  wesentlich gesteigerte Sicherheit dafür er  reicht, dass die Pumpe, insbesondere bei dem  Start, in befriedigender Weise arbeitet.  



  Die geförderte Lösung, deren Kältemittel  konzentration durch das Abkochen in der  Pumpe noch weiter sinkt, wird in das Stand  rohr 17 eingepumpt, wo, wenn erforderlich,  ein weiteres Abkochen von Kältemittel statt  finden kann. Im letzteren Falle sollte das       Standrohr    mit dem Schornstein 10 wärme  leitend verbunden sein.

   In den meisten Fällen  ist ein Abkochen im Standrohr jedoch über  flüssig bzw. ungünstig, weil die dort ausge  triebenen     Kältemit.teldämpfe    grosse Mengen  von Dampf des Absorptionsmittels enthalten       ffürden.    Dagegen ist es in den meisten Fällen       zünstig,    unter anderem für die Ausnützung       les        Wärmeeinhaltes    der durch die obern    Teile des     Schornsteines    strömenden Rauch  gase, eine derartige wärmeleitende Verbin  dung zwischen dem Standrohr 17 und dem  Schornstein vorzusehen, dass die arme Lösung  mit unveränderter Temperatur das Standrohr  durchfliesst.

   Hierdurch wird durch     Vermitt-          hing    des Temperaturwechslers der Wärme  inhalt der Rauchgase ausgenutzt. Mit Rück  sicht auf den tiefliegenden     Kocherspiegel     können nämlich sonst Schwierigkeiten ent  stehen für eine zweckmässige Ausnützung des       -Wärmeinhaltes    der Rauchgase.

   Die im untern  Teil der Pumpe 19 gebildeten Dämpfe können  nicht nach hinten durch das Rohr 15 empor  steigen, da zwischen dem am tiefsten gelege  nen Punkt (20), wo der Pumpe Wärme zu  geführt wird, der wärmeleitenden Verbindung  zwischen Schornstein 10 und Pumpe 19  einerseits und dem Spiegel im Rohr 15 ander  seits eine Flüssigkeitssäule vorhanden ist, die  mit der Pumpe in Kommunikation steht und  ebenso hoch ist wie die Säule im     Absorberge-          fäss    14 und als Reaktionssäule zwischen dem  tiefsten Punkt, wo der Pumpe Wärme zuge  führt wird und dem Spiegel im Rohr 15  wirkt. Die Reaktionssäule kommuniziert mit  dem Flüssigkeitsspiegel des     Absorbergefässes     14 durch eine zusammenhängende Flüssig  keitssäule frei. Sie kommuniziert auch mit  der Pumpe frei.

   Die Flüssigkeitssäule im  Rohr 15 zwischen dem Abstand des tiefsten  Punktes und dem Spiegel im Rohr 15 wird  deshalb als Reaktionssäule bezeichnet, weil ihr  Spiegel sich dem Stand der Absorptionslösung  im     Absorbergefäss    14     anpasst.    Die erwähnten  Dämpfe fliessen infolgedessen durch das Pum  penrohr nach oben und nicht nach unten. Die  aus dem Rohr 19 ausgetriebenen Kältemittel  dämpfe fördern unter dem Einfluss der ge  nannten Reaktionssäule     Absorptionslösung     von dem     untern    Teil. dieser Säule     zu    dem  höheren     Flüssigkeitsspiegel    der Leitung 17.

    Die Leitung 17     kommuniziert    frei mit der       Zufuhrstelle    der Absorptionslösung des Ab  sorbers.  



  Wie aus der     Abb.    1 hervorgeht, erstreckt  sich die unmittelbare wärmeleitende     Verbin-    ,  Jung     zwischen    10 und 19     abwärts    bis an den      -untersten Teil des Schornsteines 10. Die  Schweissfuge befindet sich     somit        im    allge  meinen im Gebiet des Schornsteines, wo die       Wärmezufuhr    am grössten ist.

   Trotzdem ist  in vielen Fällen     die    Wärmezufuhr zu der  Pumpe ungenügend für ein sicheres Arbeiten  des     Flüssigkeitsumlaufes.    Um eine gesteigerte  Wärmezufuhr zu der Pumpe zu erreichen,  ist die     unmittelbare        wärmeleitende    Verbin  dung     zwischen    dem     Kocherrohr    15 und dem  untern Teil des Schornsteines von der Stelle  40 nach abwärts unterbrochen. Dabei ist das       Kocherrohr    von dieser Stelle weg ein wenig  von dem     intern    Teil des     Schornsteines    weg  gebogen, derart, dass ein Luftspalt zwischen  Schornstein und     Kocherrohr    gebildet ist.

   Ein  derartiger Unterbruch der wärmeleitenden  Verbindung kann aber auch auf andere Weise  erreicht werden,     beispielsweise    durch Auf  schlitzen des untern Teils des Schornsteines  an beiden Seiten der Kontaktfläche zwischen       Kocher    und Schornstein. Im allgemeinen ist  es jedoch zweckmässig, die Anordnung gemäss  der     Abb.    1 zu treffen. Durch den Luftspalt       wird    bewirkt, dass im Längsabschnitt des  untern     Teils    des Schornsteines der Wärme  strom von der Wärmequelle an den Kocher  kleiner ist, als der Wärmestrom von der  Wärmequelle an die Flüssigkeitspumpe.

   In  vielen Fällen ist es jedoch möglich, ein gerades       Kocherrohr        zu    benutzen, wobei die Schweiss  fuge längs dem obern Teil des Rohres derart  ausgebildet wird, dass das Rohr etwa 1 mm  vom Schornstein entfernt ist, wobei der obere  Teil des Zwischenraumes mit Schweissmaterial       ausgefüllt    wird, während der     untere    Teil des  Zwischenraumes den Luftspalt bildet.  



  Für den Fall, dass Schwierigkeiten für  eine befriedigende Rektifikation der durch die  Pumpe in das Dampfrohr 16 einströmenden       Kocherdämpfe    bei einer bestimmten Apparat  type erwartet werden können, oder in dem  Falle, insbesondere bei den grössten Apparat  typen, wenn     Pumpschwierigkeiten    auftreten  sollten, kann man eine gewisse Verbesserung  dieser Verhältnisse erreichen durch Ausbil  dung der Vorrichtung in der in     Abb.    2 sche  matisch dargestellten Weise. Die Bezeichnun-    gen dieser Figur entsprechen denen der       Abb.    1.

   Bei der Ausführungsform gemäss       Abb.    2 ist die Saugseite der Pumpe 19 durch  ein Rohr 26 teils an das untere Ende des  Kochers 15, und an das untere Ende des  Hilfskochers 25 angeschlossen, der aus einem  unten geschlossenen, mit dem Schornstein 10  wärmeleitend verbundenen Rohr gebildet ist  und nach oben in den Kocher 15 einmündet,  wobei das untere Ende der Mündung ein  wenig unter dem Flüssigkeitsspiegel des  Kochers liegt. Die Rohre 15, 25 sind also im  Bereich der obern Enden der beiden Säulen  in den Rohren 15, 25 miteinander     verbunden.     In manchen Fällen ist die wärmeleitende Ver  bindung zwischen dem Hilfskocher und dem  Schornstein vorteilhaft.

   Durch diese Anord  nung kommt die reiche Lösung der obersten  Schicht im Hauptkocher 15 mit armer     Lö-          sung    der untern Schicht des Hilfskochers zu  sammen und wird durch den Hilfskocher hin  durch in das     Pumprohr    19, das mit den  Bodenschichten beider Flüssigkeitssäulen in  den Rohren 15, 25 kommuniziert, eingesaugt.  Die Pumpe wird dadurch mit einer Lösung  von etwas höherer Konzentration arbeiten  als bei dem Ausführungsbeispiel der     Abb.    1  und infolgedessen wird die     Kältemittelkon-          zentration    der von der Pumpe ausströmenden  Dämpfe entsprechend höher.

   Es kann in man  chen Fällen sogar     zweckmässig    sein, das be  heizte     Pumprohr    nur an den Hilfskocher 25  anzuschliessen. Auch in diesem Falle ist 25  oben mit 15 verbunden. Dabei können, wenn  nötig, besondere Massnahmen getroffen wer  den, um eine     Umwälzung    des Flüssigkeits  inhaltes des Hauptkochers 15 zu bewirken,  beispielsweise indem man in an sich bekannter  Weise den Kocher durch eine Trennwand in  zwei unten miteinander kommunizierende Ab  teilungen einteilt, wobei in eine die Leitung  12 einmündet.  



  Wenn man aus irgendeinem Grunde die  Pumpe mit möglichst reicher Lösung zu spei  sen wünscht, kann man eine Ausführungs  form der Vorrichtung der Erfindung benut  zen, die sich von dem Ausführungsbeispiel  der     Fig.    1 dadurch     unterscheidet,    dass die      wärmeleitende Verbindung zwischen dem  Rohr 15 und dem Schornstein 10 noch gerin  ger ist als in     Fig.    1 oder ganz unterbrochen  ist, wobei das Auskochen von Kältemittel  dämpfen dann im wesentlichen in der Pumpe  19     stattfindet..    Bei der Ausführungsform  nach     Fig.    1 werden Dämpfe im obern Teil  des Rohres 7 5 ausgetrieben.

   Wenn sieh die  Dampfentwicklung in dieser Pumpe lebhafter       erweisen    sollte, als für einen normalen Flüs  sigkeitsumlauf zulässig ist, kann das Stand  rohr 17 mit. dem Schornstein wärmeleitend  verbunden werden und wird dann dadurch  die Aufgabe des Kochers des Apparates über  nehmen. Die von der Wärmequelle übertra  gene Wärmemenge wird sich dann zwischen  der Pumpe und dem Rohr 17 verteilen.  



  Die Erfindung ist besonders zweckmässig  in Verbindung mit kontinuierlich arbeiten  den     Ilaushaltskälteapparaten    mit     llilfsgas,     z. B. Wasserstoff, wobei im allgemeinen Am  moniak als Kältemittel und Wasser als Ab  sorptionsmittel benutzt wird. Die Erfindung  ist aber nicht. auf eine besondere Ausfüh  rungsform der oben angegebenen     Apparattype     beschränkt.

   Der grösste Vorteil ergibt sich  indessen bei der in den Abbildungen darge  stellten Art von Kochern, weil man nämlich  bei dieser     Kochertype    in möglichst einfacher  Weise die Bedingungen für eine befriedigende  Wärmeverteilung zwischen den verschiedenen  Flüssigkeitsräumen des Kochers erzielen kann,  deren Anzahl in manchen Fällen vier oder  fünf beträgt, wenn beispielsweise die Rohre  durch senkrechte     Wände    in eine grössere An  zahl von Sektionen aufgeteilt werden.  



  Um eine volle Ausnutzung der Vorteile  der Erfindung zu erreichen, ist der konstruk  tive Aufbau des Kochers von grosser Bedeu  tung. Tatsächlich ist es sowohl mit Rück  sicht auf die Korrosion als auch aus ökono  mischen Gründen vorteilhaft, die Anzahl  von Schweissfugen möglichst zu beschrän  ken. Es ist ferner vorteilhaft, unter anderem  aus wärmetechnischen Gesichtspunkten, mög  lichst schmale Rohre zu verwenden. Als Bei  spiel sei erwähnt, dass bei dem Ausführungs  beispiel gemäss     Abb.    1 das     Kocherrohr    15,    wenn es mit dem Schornstein nicht. wärme  leitend verbunden ist, etwa den gleichen  Durchmesser wie das     Pumprohr    haben kann.

    Das Rohr 1.5 und die Pumpe 19 können aus  einem     U-förmigen    Rohr bestehen, wobei das       Standrohr    17 mit. dem Schornstein wärme  leitend verbunden werden muss und somit die  Aufgabe des Kochers übernimmt. Auch wenn  man aus irgendwelchem Grund nicht den  gleichen Durchmesser für das Rohr 15 und  die Pumpe 19 wählen kann, ist es in den  meisten Fällen möglich, die Bemessungen für  das Rohr 15 derart zu wählen, dass der Durch  messer zwischen den Durchmessern des Roh  res 17 und der Pumpe 19 liegt. In analoger  Weise kann das Rohr 17 im Ausführungs  beispiel der     Abb.    1 so gewählt. werden, dass  sein Durchmesser zwischen den Durchmessern  der Rohre 19 und 15 liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Betriebe eines mit Hilfs gas arbeitenden Absorptionskälteapparates, der eine Anzahl mit einem senkrechten Schornstein parallellaufender, als Entlüf tungsleitungen für den Flüssigkeitstempera turweehsler des Apparates arbeitender Rohr leitungen aufweist, wobei Absorptionslösung durch ein als Pumpe wirkendes, mit dem Schornstein wärmeleitend verbundenes Rohr von einer Leitung mit niedrigerer in eine Leitung mit höherer Flüssigkeitssäule und höherem Flüssigkeitsspiegel gefördert wird und dann von dort zum Absorber des Appara tes fliesst, dadurch gekennzeichnet,
    dass Kälte- mitteldämpfe aus Absorptionslösung inner halb eines zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäss des Apparates und dem tiefsten Punkt des Flüssigkeitstemperatur wechslers gelegenen Längsabschnittes des be heizten Rohres aus letzterem ausgetrieben werden, welche Dämpfe unter dem Einfluss einer mit dem Flüssigkeitsspiegel des Absor- bergefässes durch eine zusammenhängende Flüssigkeitsmasse frei kommunizierenden Re aktionssäule Absorptionslösung von dem untern Teil dieser Reaktionssäule an den höher gelegenen Flüssigkeitsspiegel fördern.
    <B>11.</B> Vorrichtung zur DurchführLtng des Verfahrens nach Patentanspruch I mit einem beheizten Rohr als Pumpe, einem Flüssigkeits- temperaturwechsler, einer aufrechten Leitung (15), die eine zusammenhängende mit der Pumpe sowie mit dem Absorbergefäss des Ap parates frei kommunizierende Flüssigkeits- säule enthält und somit eine Reaktionssäule für die Pumpe bildet, sowie mit einer senk rechten Leitung,
    die Absorptionslösung ent hält und frei mit der Zufuhrstelle der Ab sorptionslösung des Absorbers kommuniziert, welche Leitungen Entlüftungswege für den Flüssigkeitstemperaturwechsler bilden, ge kennzeichnet durch einen senkrechten Schorn stein, dessen äussere Wandung zwecks Behei- zung der Pumpe mit der die Pumpe bilden den Rohrleitung innerhalb eines Längsab schnittes der zwischen dem Flüssigkeitsspie gel im Absorbergefäss und dem tiefsten Punkt des Temperaturwechslers liegt,
    wärmeleitend verbunden ist und auch mit wenigstens einer der beiden je eine Flüssigkeitssäule enthalten den Leitungen (15 und 17) -unmittelbar wärmeleitend verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeits pumpe mit dem Schornstein unmittelbar wärmeleitend verbunden ist, wobei der oberste Punkt (21) der Verbindung wenigstens 50 mm oberhalb des tiefsten Punktes (20) dieser Verbindung liegt. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der oberste Punkt (21) der Verbindung zwischen Flüssigkeits- pumpe und Schornsteinrohr (10) mehr als 70 mm oberhalb des untersten Punktes (20) der Verbindung liegt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefste Punkt, bei dem die Pumpe (19) Wärme auf nimmt, tiefer liegt als der tiefste Punkt des Flüssigkeitstemperaturwechslers (11).
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugseite der Umlaufpumpe (19) an die Bodenschicht der mit dem Absorbergefäss (14) frei kommu- nizierenden Flüssigkeitssäule des Rohres (15) angeschlossen ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der mit dem Absorbergefäss frei kommunizierenden Flüssigkeitssäule des Rohres (15) eine wei tere Flüssigkeitssäule in einem Rohr (25) vorhanden ist, wobei die Bodenschichten beider Säulen in den Rohren (15, 25) beide mit der Flüssigkeitspumpe kommunizieren und .das Rohr (25) mit dem Rohr (15) im Bereich der obern Enden der Säulen verbunden ist. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Längsabschnitt des untern Teils des Schornsteines, innerhalb dessen der Wärmestrom von der Wärmequelle an den Kocher kleiner ist als der Wärmestrom von der -V4Tärmequelle an die Flüssigkeits pumpe. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der unterste Teil des Kochers von dem Schornstein durch einen Luftspalt getrennt ist. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Luftspalt durch eine entsprechende Deformierung des den Kocher bildenden Rohres gebildet ist.
CH270355D 1944-03-03 1945-03-13 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Absorptionskälteapparates mit Hilfsgas. CH270355A (de)

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