DE1142182B - Mit Hilfsgas arbeitender Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Mit Hilfsgas arbeitender Absorptionskaelteapparat

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DE1142182B
DE1142182B DEA36446A DEA0036446A DE1142182B DE 1142182 B DE1142182 B DE 1142182B DE A36446 A DEA36446 A DE A36446A DE A0036446 A DEA0036446 A DE A0036446A DE 1142182 B DE1142182 B DE 1142182B
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heating
heat
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heating source
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Karl Gunnar Boren
Paul Herbert Cronelid
Gunnar Axel Grubb
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Electrolux AB
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Electrolux AB
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    • F25B33/00Boilers; Analysers; Rectifiers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Mit Hilfsgas arbeitender Absorptionskälteapparat Die Erfindung betrifft einen mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparat, insbesondere zum Betriebvon Kühlschränken oder Kühltruhen in Transportmitteln,'wie Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen oder Eisenbahnwagen, wobei der Absorptionskälteapparat mit zwei mit dem Umlaufsystem für die Absorptionslösung im Apparat wärmeleitend verbundenen metallischen Wärmeübertragungsgliedern versehen ist und wobei beide Wärmeübertragungsglieder mit je einer von zwei Heizquellen zusammenwirken, die verschiedenartig sind und die alternativ betrieben werden können.
  • In der Praxis ist es vielfach erwünscht, bei einem Absorptionskälteapparat alternativ zwei Heizquellen zur Verfügung zu haben, die .durch verschiedene Energiequellen, z. B. durch gasförmige und durch flüssige Kraftstoffe oder durch Elektrizität betrieben werden können.
  • Hierzu könnte der betreffende Kühlraum mit zwei Kälteapparaten versehen werden, von denen der eine der einen Energiequelle und der andere der anderen Energiequelle angepaßt ist. Eine solche Lösung würde aber wesentliche Nachteile mit sich bringen, z. B. hohes Gewicht und hohe Herstellungskosten für die Kühlanlage mit einem besonders schlechten Wirkungsgrad.
  • Es könnte auch ein einziger Kälteapparat zur Anwendung kommen, der wahlweise mit der einen oder mit der anderen Heizquelle ausgerüstet werden kann. Die eine Heizquelle müßte dann ausgebaut und durch eine andere ersetzt werden. Dies erfordert jedoch Fachleute und ist sehr zeitraubend und kostspielig.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, daß bei einem Absorptionskälteapparat mit zwei Heizquellen die eine oder die andere Heizquelle je nach der zur Verfügung stehenden, für die eine oder die andere Heizquelle geeigneten Energie, z. B. gasförmiger oder flüssiger Kraftstoff oder Elektrizität, in Betrieb genommen werden kann, ohne daß ein Auswechseln der Heizquellen oder eine sonstige Veränderung ihrer Lage im Verhältnis zum zugehörigen Wärmeübertragungsglied erforderlich ist.
  • Es sind Absorptionskälteapparate mit zwei Heizquellen bekannt, von denen die eine durch die Abgase einer Brennkraftrnaschine und die andere durch einen elektrischen Heizkörper oder durch eine mit dem Kraftstoff der Brennkraftmaschine gespeisten Flamme besteht. Die erstgenannte Heizquelle dient hierbei als Hauptheizquelle bei in Betrieb gesetzter Brennkraftmaschine und die zweitgenannte Heizquelle als Zusatzheizquelle, die nur eingeschaltet wird, wenn die Brennkraftmaschine außer Betrieb gesetzt ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Absorptionskälteapparat bereits bei außer Betrieb befindlicher Brennkraftmaschine durch die Zusatzheizquelle in Betrieb genommen werden kann, die dann, wenn bei laufender Brennkraftmaschine die Hauptheizquelle (Abgase) zur Wirkung kommt, ausgeschaltet wird.
  • Es sind weiter Absorptionskälteapparate mit zwei parallel geschalteten elektrischen Heizkörpern zum gasförmigen Austreiben des Kältemittels aus der Kältemittellösung bekannt. Bei dieser Anordnung stellt ebenfalls der eine der beiden Heizkörper eine Zusatzheizquelle dar, die ausgeschaltet wird, wenn es z. B. in der kühleren Jahreszeit genügt, mit nur einem Heizkörper zu arbeiten.
  • Gemäß der Erfindung ist jedoch jede der beiden Heizquellen für sich so leistungsstark, daß jede allein den Betrieb des Kälteapparates unter allen normalerweise vorkommenden Betriebsverhältnissen bewältigt.
  • Die Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, daß die beiden Wärmeübertragungsglieder mit den zugehörigen Heizelementen und die wärmeleitende Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsumlaufsystem und den beiden Wärmeübertragungsgliedern so ausgebildet und angeordnet sind, daß der für den normalen Betrieb des Apparates erforderliche Wärmestrom von jeder der beiden alternativ betriebenen verschiedenartigen Heizquellen einzeln für sich unmittelbar auf die Absorptionslösung im Flüssigkeitsumlaufsystem übertragbar ist.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann eine der beiden alternativ arbeitenden verschiedenartigen Heizquellen elektrisch betrieben sein und die andere aus einer Flamme, vorzugsweise aus einer Gasflamme, bestehen. Weiter sind die Wärmeübertragungsglieder der beiden Heizquellen mit einer und derselben Flüssigkeitsumlaufpumpe wärmeleitend verbunden, wobei nach einem weiteren Merkmal eine Einrichtung zum Herabsetzen -des Wärmestromes von der im Betrieb befindlichen Heizquelle zur anderen Heizquelle vorgesehen ist. Ferner verhindert eine Sperre ein gleichzeitiges Einschalten der beiden Heizquellen zur Vermeidung von Überhitzung in den Leitungen des Kocheraggregates. Hierzu kann nach einem Merkmal der Erfindung ein Ventil in der Gaszufuhrleitung zu der einen Heizquelle mit einem Schalter für die Stromzufuhr zu der anderen Heizquelle, der elektrischen Heizpatrone, derart vereinigt sein, daß bei sich öffnendem Gasventil der elektrische Stromkreis unterbrochen wird und daß, umgekehrt, bei Einschaltung des elektrischen Stromkreises das Gasventil geschlossen wird.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig.1 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wärmeübertragungsglieder der beiden alternativ arbeitenden Heizquellen mit einer gemeinsamen Pumpe wärmeleitend verbunden sind, und Fig.2 eine andere Ausführungsform, bei der die beiden Wärmeübertragungsglieder mit je einer Pumpe wärmeleitend verbunden sind.
  • Die Figuren zeigen nur schematisch das Kocheraggregat eines mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparates, und die verschiedenen Leitungen für die Arbeitsmittel sind der Deutlichkeit halber in einer Ebene liegend dargestellt. Bei der praktischen Ausführung eines solchen Kocheraggregates werden die Rohrleitungen statt dessen zweckmäßig als Bündel um die heißesten Teile angeordnet. Der Apparat kann mit Ammoniak als Kältemittel, Wasser als Absorptionsmittel und Wasserstoff als durckausgleichendes Gas arbeiten.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Leitung 10 kommt von einem nicht gezeigten Absorbergefäß des Apparates. Durch diese Leitung wird eine an Kältemittel reiche Lösung in das Kochersystem geleitet, und zwar über einen Flüssigkeitstemperaturwechsler 11, der, um die von dem genannten System abgegebene Wärme nutzbar zu machen, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel schraubenförmig um den unteren Teil des Kochersystems gewunden ist. Die Leitung 10 mündet hinter dem Flüssigkeitstemperaturwechsler in ein Standrohr 12, von welchem die in dem Kocheraggregat ausgetriebenen Kältemitteldämpfe dem nicht dargestellten Kondensor des Apparates durch eine Dampfleitung 13 zugeführt werden. Das Standrohr 12 enthält bis auf eine Höhe 14 eine Flüssigkeitssäule von reicher Absorptionslösung. Diese Flüssigkeitssäule kommuniziert durch den Temperaturwechsler 11 und die Leitung 10 frei mit dem Absorbergefäß, so daß die Flüssigkeitshöhe 14 im wesentlichen mit der Flüssigkeitshöhe im Absorbergefäß übereinstimmt. Die obengenannte Flüssigkeitssäule im Standrohr 12 ist mit ihrem unteren Teil an die Flüssigkeitspumpe 15 des Apparates angeschlossen und bildet somit eine Reaktionssäule für die Pumpe, die mit zwei Wärmeübertragungsgliedern, nämlich mit einem Schornstein 16 und mit einem Heizrohr 17 wärmeleitend verbunden ist. In dem Heizrohr 17 ist eine elektrische Heizquelle, z. B. eine Heizpatrone, eingeschoben, und dem Schornstein 16 ist eine andere Heizquelle, z. B. ein Gas- oder Ölbrenner 18 zugeordnet. Die Pumpe 15 kann somit alternativ entweder in Verbindung mit dem Schornstein 16 mit einer gas-oder ölbetriebenen Heizquelle oder in Verbindung mit dem Heizrohr 17 mit einer elektrischen Heizquelle arbeiten.
  • Wie aus der Fig.1 ersichtlich ist, ist die wärmeleitende Verbindung zwischen der Pumpe 15 und dem Schornstein 16 sowie dem Heizrohr 17 auf einen gewissen Höhenabschnitt begrenzt, der sich im wesentlichen unter der Flüssigkeitshöhe 14 erstreckt und dessen Länge den für den betreffenden Apparat herrschenden Betriebsverhältnissen angepaßt werden kann. Zweckmäßig soll aber der niedrigste Punkt für die wärmeleitende Verbindung zum Schornstein 16 und zum Heizrohr 17 etwa derselbe sein, damit dieser Punkt im wesentlichen das Reaktionsverhältnis der Pumpe bestimmt und damit dieses Verhältnis im wesentlichen Maße für die Leistung der Pumpe bezüglich des Umlaufes von Absorptionslösung zwischen dem Kochersystem und dem Absorbersystem entscheidend ist. Die Pumpe 15 mündet in den oberen Teil des Rohrschenkels 23 eines nach unten weisenden U-Rohres 26, derart, daß die durch die Pumpe geförderte arme und erwärmte Absorptionslösung im Betrieb auf einer Höhe 24 gehalten wird, die etwas höher liegt als die Einlaufhöhe der armen Lösung zum nicht dargestellten Absorber des Apparates, damit der Strömungswiderstand in den Leitungen auf dem Wege zum Absorbereinlauf überwunden werden kann. In der Pumpe 15 werden auch Kältemitteldampf und gewisse Mengen von Dampf des Absorptionsmittels ausgetrieben. Diese Dämpfe strömen. durch den Rohrsteg 22 des U-Rohres 26 und durch dessen anderen Rohrschenkel 21 und treten in die Flüssigkeitssäule innerhalb des Standrohres 12 in einer Höhe ein, die so weit unter dem Flüssigkeitsspiegel 14 liegt, daß eine Rektifikation der Kocherdämpfe in genügendem Umfange herbeigeführt wird. Gleichzeitig wird durch den Höhenunterschied ein Gegendruck gegen die Pumpe in dem Standrohr 12 gebildet, so daß die geförderte Flüssigkeitsmenge trotz des Austreibens von verhältnismäßig großen Dampfmengen auf der für die Absorption in dem Absorber vorgesehenen Menge gehalten wird. Die reiche Lösung wird auch so wirksam ausgekocht, daß die Absorptionslösung, die zum Absorber strömt, genügende Mengen von Kältemitteldampf aus dem Gasgemisch, das durch das Absorbersystem umläuft, absorbieren kann.
  • Gemäß .der Erfindung sind die wärmeleitenden Verbindungen zwischen dem Schornstein 16 und dem Heizrohr 17 einerseits und der Pumpe 15 andererseits in besonderer Weise angeordnet, um zu verhindern, daß die Wärme, die der Pumpe von der einen der beiden Heizquellen zugeführt wird, von der Pumpe 15 durch das Wärmeübertragungsglied der anderen Heizquelle, die außer Betrieb ist, abgeleitet wird. Wird angenommen, daß der Schornstein 16 und das Heizrohr 17 aus metallischem Material, vorzugsweise Eisen, hergestellt sind, so wird offensichtlich Wärme von dem Heizrohr17 durch Vermittlung der Pumpe 15 zum Schornstein 16 übertragen. Gemäß der Erfindung werden aber die Wärmeverluste, die hierdurch entstehen, begrenzt, weil der Schornstein 16 wenigstens oben durch einen Querluftspalt oder in anderer Weise von einem Abgasrohr 19 thermisch getrennt ist, durch welches die Abgase von der Heizquelle 18 weggeleitet werden. Dieses Abgasrohr 19 kann an sich auch thermisch leitend sein, ist aber in diesem Falle von der Pumpe 15 durch einen Luftspalt getrennt. Es kann aber auch aus wärmebeständigem, aber weniger wärmeleitendem Material, wie Keramik, Eternit od. dgl., hergestellt sein.
  • Aus ähnlichen Gründen ist, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, der untere Teil des Schornsteins 16 durch einen Ringluftspalt vom übrigen Teil des Schornsteins getrennt und als Luftzuführungsrohr 20 ausgebildet, das aus metallischem oder hitzebeständigem Material hergestellt sein kann. Sowohl die Anordnung des Abgasrohres 19 als auch des Luftzuführungsrohres 20 mit dem Temperaturwechsler 11 sind jede einzelne geeignet, den Wärmestrom herabzusetzen, der durch den Schornstein 16 von dem Heizrohr 17 weggeführt wird, wenn die Heizquelle im Heizrohr 17 im Betrieb ist.
  • Es ist auch möglich, den Apparat alternativ elektrisch mit zwei elektrischen Heizpatronen für verschiedene Spannungen zu treiben, wobei die zweite Patrone in den Schornstein 16 eingesetzt wird und das Abgasrohr 19 weggenommen und durch eine Isolierung ersetzt wird. Das ganze Kocheraggregat ist selbstverständlich in einer Wärmeisolierung eingeschlossen, die indem dargestellten Beispiel aus einem Isolierkörper 27 aus z. B. Glaswolle, Steinwolle od. dgl., der von einem Gehäuse umgeben ist, bestehen kann.
  • Sollten die beiden Heizquellen versehentlich gleichzeitig eingeschaltet werden, so besteht ein großes Risiko für eine Überhitzung im Kocheraggregat mit Korrosion als Folge und dadurch bedingter verkürzter Lebensdauer des Apparates.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, eine Sperre anzuordnen, welche die Einschaltung der einen Heizquelle verhindert, wenn die andere Heizquelle schon eingeschaltet ist, oder die automatisch die erste Heizquelle ausschaltet, wenn die andere eingeschaltet wird. Bei einem Apparat für elektrischen und Gasbetrieb kann beispielsweise ein Ventil in der Gaszufuhrleitung mit einem elektrischen Schalter derart vereinigt werden, daß, wenn das Ventil geöffnet wird, der Stromkreis unterbrochen wird und umgekehrt, wenn der elektrische Stromkreis eingeschaltet wird, das Ventil sich schließt.
  • Die Lösung aus der Flüssigkeitspumpe 15 wird in den Rohrschenkel 23 des U-Rohres 26 hineingepumpt, der zweckmäßig dieselbe Querschnittsfläche haben kann wie das Außenrohr des Temperaturwechslers 11. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Rohrschenkel 23 von den beiden Wärmeübertragungsgliedern (Schornstein 16 und Heizrohr 17) thermisch getrennt, obwohl in gewissen Fällen eine thermische Verbindung zwischen dem Schornstein 16 bzw. dem Heizrohr 17 und dem Rohrschenkel 23 vorteilhaft sein kann, da eine solche Verbindung ein Abkochen von Kältemitteldämpfen nicht nur in der Pumpe 15 sondern auch in dem Rohrschenkel 23 ermöglicht. Die Wärmeübertragungsglieder sind derart dimensioniert und mit der Pumpe 15 wärmeleistend verbunden, daß sie jedes für sich in der Pumpe die Dampfmenge austreiben könnten, die wenigstens nach der Rektifikation genügt, um durch Kondensation in dem Kondensator des Apparates das Verdampfersystem des Apparates mit der für den normalen Betrieb des Apparates erforderlichen Menge von flüssigem Kältemittel zu versehen.
  • Das System von im wesentlichen senkrechten Rohrleitungen, welches das Kocheraggregat nach Fig. 1 bildet, soll zweckmäßig mit der kleinstmöglichen Ausdehnung in horizontaler Richtung ausgebildet sein, um ein möglichst kompaktes Rohrbündel zu bilden, das in dem in der Figur angedeuteten Isolationskörper 27 eingebaut ist, dessen unterer Teil zweckmäßig auch den Temperaturwechsler 11 umschließt. Dieser kann jedoch, falls erwünscht, nach außerhalb des eigentlichen Isolationskörpers des Kochers verlegt werden und dabei gegebenenfalls, besonders bei kleineren Apparaten, -die Form einer mehr oder weniger geraden Rohrstrecke haben, die unter das Absorbergefäß zugeordnet ist.
  • Wie bereits angedeutet worden ist, kann die gegenseitig thermische Trennung der beiden Wärmeübertragungsglieder gemäß der Erfindung in verschiedener Weise erreicht werden, und in der Fig. 2 ist schematisch eine Ausführung dargestellt, in welcher die beiden Wärmeübertragungsglieder noch wirksamer als im Falle nach Fig.1 voneinander getrennt sind.
  • Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind zwei Pumpen 30, 31 vorhanden, die jede innerhalb eines im wesentlichen gleichen Höhenabschnittes mit je einem Wärmeübertragungsglied, z. B. einem Heizrohr 32 und einem Schornstein 33 derart wärmeleitend verbunden sind, daß in einer der beiden Pumpen 39, 31 die für den Betrieb des Apparates erforderliche Dampfmenge aus der Absorptionslösung ausgetrieben wird. Die beiden Pumpen 30, 31 arbeiten parallel, aber alternativ und sind deshalb unten an dem Rohrschenkel 34 der Rektifiziersäule und oben an den Rohrsteg 29 eines nach unten weisenden U-Rohres 26 angeschlossen, das mit dem Flüssigkeitstemperaturwechsler 37 verbunden ist.
  • Wegen der besonderen Eigenschaften der wärmebetriebenen Pumpen dieser Art war es bisher verhältnismäßig unsicher, die Pumpen bei gleichzeitigem Betrieb parallel zu schalten. Es hat sich aber gezeigt, daß die beiden Pumpen 39, 31 jede für sich befriedigend arbeiten, wenn sie alternativ in Betrieb gebracht werden, und daß dabei ohne nennenswerte Wärmeverluste durch Rektifikation in einer für die beiden Pumpen gemeinsamen Rektifiziersäule im Rohrschenkel 34 und einem Teil des Zuführungsrohres 36 für reiche Lösung dem nicht dargestellten Kondensator die Menge Kältemitteldampf zugeführt werden kann, die für die normale Kälteleistung des Apparates erforderlich ist.
  • Wie schon im Zusammenhang mit dem Beispiel gemäß der Fig. 1 hervorgehoben wurde, kann aber bei Gas- oder ölbetrieb der Schornstein 33 nicht nur mit der zugehörigen Pumpe 30, sondern auch, und zweckmäßig in demselben Höhenabschnitt, mit dem Rohrschenkel 35 wärmeleitend verbunden werde, von welchem arme Lösung über den Temperaturwechsler 37 dem nicht dargestellten Absorber zugeführt wird. Eine solche wärmeleitende Verbindung ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 einfacher zu gestalten als bei dem nach der Fig. 1, weil die beiden Wärmeübertragungsglieder 32 und 33, abgesehen von Rohranschlüssen zu dem übrigen Rohrsystem des Apparates, sehr wirksam thermisch voneinander getrennt werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens verändert werden. Es soll in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß die ausschließliche Erzeugung vom Kältemitteldampf in der Pumpe bzw. den Pumpen mit darauf folgender Rektifikation in dem Kochersystem die Verwendung von Rohrleitungen von wesentlich kleineren Querschnitten als für entsprechende Leitungen in anderen Apparattypen ermöglicht -- abgesehen von den Pumpen, die normalerweise eine kleine Querschnittsfläche aufweisen -, weil ein Abkochen von hochgeförderter Lösung in diesen Leitungen nicht vorkommt und somit das Risiko eines unbeabsichtigten Siedens einer solchen Lösung in dem Kondensatorsystem nicht auftreten kann.
  • Die herabgesetzten Rohrdimensionen ermöglichen auch einen kompakteren Aufbau des das Pumpaggregat bildenden Rohrbündels und damit des ganzen Pumpenaggregates. Der Flüssigkeitstemperaturwechsler 37 liegt bei dem Beispiel nach der Fig. 2 außerhalb des Isolationskörpers 27 des Pumpaggregates, kann aber selbstverständlich auch in diesem Körper, wie bei dem Beispiel nach der Fig.1, angeordnet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Hilfsgas arbeitender Absorptionskälteapparat, insbesondere zum Betrieb von Kühlschränken oder Kühltruhen in Transportmitteln, wie Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, Schiffen oder Eisenbahnwagen, der mit zwei mit dem Umlaufsystem für die Absorptionslösung im Apparat wärmeleitend verbundenen metallischen Wärmeübertragungsgliedern versehen ist, die mit je einer von zwei Heizquellen zusammenwirken, die verschiedenartig sind und die alternativ betrieben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wärmeübertragungsglieder (16, 17 bzw. 32, 33) mit den zugehörigen Heizelementen und die wärmeleitende Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsumlaufsystem und den beiden Wärmeüberiragungsgliedern so ausgebildet und angeordnet sind, daß der für den normalen Betrieb des Apparates erforderliche Wärmestrom von jeder der beiden alternativ betriebenen verschiedenartigen Heizquellen einzeln für sich unmittelbar auf die Absorptionslösung im Flüssigkeitsumlaufsystem übertragbar ist.
  2. 2. Kälteapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden alternativ arbeitenden verschiedenartigen Heizquellen elektrisch betrieben ist.
  3. 3. Kälteapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden alternativ arbeitenden verschiedenartigen Heizquellen aus einer Flamme, vorzugsweise aus einer Gasflamme besteht.
  4. 4. Kälteapparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragtuigsglieder der beiden Heizquellen mit einer und derselben Flüssigkeitsumlaufpumpe wärmeleitend verbunden sind.
  5. 5. Kälteapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Herabsetzen des Wärmestroms von der im Betrieb befindlichen Heizquelle zur anderen Heizquelle.
  6. 6. Kälteapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine ein gleichzeitiges Einschalten der beiden Heizquellen zur Vermeidung von Überhitzung in. den Leitungen des Kocheraggregates verhindernde Sperre.
  7. 7. Kälteapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil in der Gaszufuhrleitung zu der einen Heizquelle mit einem Schalter für die Stromzufuhr zu der anderen Heizquelle, der elektrischen Heizpatrone, derart vereinigt ist, daß bei sich öffnendem Gasventil der elektrische Stromkreis unterbrochen wird und daß, umgekehrt, bei Einschalten des elektrischen Stromkreises das Gasventil geschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 685 910; schweizerische Patentschrift Nr. 309 300; britische Patentschrift Nr. 710 068.
DEA36446A 1960-01-12 1961-01-07 Mit Hilfsgas arbeitender Absorptionskaelteapparat Pending DE1142182B (de)

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