DE2261647A1 - Verfahren zur verbesserung der waermeausnuetzung bei einem absorptionskaelteapparat und apparat zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur verbesserung der waermeausnuetzung bei einem absorptionskaelteapparat und apparat zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2261647A1
DE2261647A1 DE19722261647 DE2261647A DE2261647A1 DE 2261647 A1 DE2261647 A1 DE 2261647A1 DE 19722261647 DE19722261647 DE 19722261647 DE 2261647 A DE2261647 A DE 2261647A DE 2261647 A1 DE2261647 A1 DE 2261647A1
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Demetr Kouremenos-Papadopoulos
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
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Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochcm 2261647
Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Fa. SABLAB Aktiengesellschaft
Zürich / Schweiz
Hardturmstrasse 173
Verfahren zur Verbesserung der Wärmeausnützung bei einem Absorptionskälteapparat und Apparat zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Wärmeausnützung bei einem mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat, der ein Dampfumlaufsystem und ein Flüssigkeitsumlaufsystem enthält, in welchem ein Teil der Wärme aus den von Generator erzeugten Dämpfen vor dem Eintritt des Kältemitteldampfes in den Kondensator an die zum Dampferzeuger fließende kalte reiche Absorptionslösung abgegeben wird, sowie eine Anordnung und einen Absorptionskalteapparat zur Durchführung dieses Verfahrens.
-Eine Jnalyse der Temperatur- und Wärmebedingungen in den bisher bekannten Systemen zeigt, daß der Hauptgrund für die geringe Wärmeausnützung ein Wärmemanko im Flüssigkeitstemperaturwechsler ist.
Ein Grund hierfür besteht darin, daß in dem Flüssigkeitswärmetauscher die Menge an zu erwärmender reicher Lösung pro Kilogramm erzeugten Kältemitteldampf um ein Kilogramm größer ist als die Menge' an wärmeübertragender armer Lösung. Hinzu kommt, daß der vom Dampferzeuger erzeugte Kältemitteldampf einen beträchtlichen Wärmegehalt besitzt, der an die umgebende Atmosphäre ohne Ausnützung verloren
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geht. Es steht also einerseits im Flüssigkeitswärmetauscher eine unzureichende Wärmemenge zur Verfügung, während andererseits die Dampfleitung zwischen Dampferzeuger und Kondensator eine Wärmemenge ungenutzt an die Umgebung abgibt.
Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, um diese Unterschiede zwischen den Wärmegehalten auszugleichen. Theoretisch kann dies dadurch erfolgen, daß der Kältemitteldampf, nachdem or auf. die Siedetemporatür der reichen Lösung rektifiziert worden ist, im Gegenstrom zur reichen Lösung, die durch den Flüssigkeitstemperaturwechsler zum Dampferzeuger fließt, geführt wird. Dies ergibt eine erheblich verbesserte Wärmeausnützung. In der Praxis ist dieses Problem jedoch ziemlich schwierig zu lösen, und zwar besonders bei kleinen Kälteapparaten, wie sie in Haushaltskühlschränken Verwendung finden. Derartige Kühlschränke arbeiten mit einer Thermosiphonpumpe, die an das Flüssigkeitsumlaufsystem nur an einer solchen Stelle angeschlossen werden kann, an welcher die reiche Lösung ihren Siedepunkt erreicht hat. Ferner ist es schwierig, die Dämpfe vom Dampferzeuger in einer Leitung unterhalb des Flüssigkeitspegels im Absorbergefäß zu führen und das in dieser Leitung gebildete Kondensat richtig in das Flüssigkeitsumlaufsystem zurückzuleiten·
Wenn zur Überwindung dieser Schwierigkeit der Wärme jsurückgewinnende Teil des Dampferzeugersystems oberhalb des Absorbergefässes über eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Absorber und dem Dampferzeuger angeordnet wird, dann nimmt das Absorbergefäß selbst, wie sich gezeigt hat, in keiner Weise mehr am Flüssigkeitsumlauf teil, in dem dann Konzentrationsverschiebungen auftreten, welche die Funktion und den zuverlässigen Betrieb der Einheit beeinträchtigen.
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Es sind viele Versuche unternommen worden, Dampferzeuger für kleine Absorptionskälteapparate mit verbesserter Wärmeausnützung herzustellen; spwext bekannt hat jedoch keiner dieser Versuche "zu wirklich in der Praxis verwertbaren Ergebnissen geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es«, diese Schwierigkeiten zu * überwinden und ein Verfahren zu schaffen, durch welches sich in der Praxis eine wirksame Verbesserung der Wärmeausnützung bei einem Absorptionskälteapparat der eingangs genannten Art ergibt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Flüssigkeitsspiegel im Reaktionsgefäß für die Flüssigkeitsumlaufpumpe auf einen Pegel unterhalb des Flüssigkeitspegels im Absorbergefäß abgesenkt wird und die Reaktionssäule während des Betriebst. durch Drosselung des Flusses reiche Absorptionslösung vom Jlbsorbergefäß zum Reaktionsgefäß aufrechterhalten wird·
Ein nach diesem Verfahren arbeitender Absorptionskälteapparat zeichnet sich dann erfindungsgemäß durch eine solche Anordnung aus, daß zwei Flüssigkeitspegel für die reiche Absorptionslösung vorgesehen sind, nämlich- ein erster Pegel im Absorbergefäß und ein zweiter, niedriger gelegener Pegel innerhalb einer die Reaktionssäule für die Flüssigkeitsumlaufpumpe enthaltenden Leitung, wobei der zweite Pegel durch die Flüssigkeitsströmung drosselnde Mittel in der Leitung für die vom Absorbergefäß zur Flüssigkeitsumlaufpumpe fließende Absorptionslösung aufrechterhalten wird·
Die als charakteristisch für die Erfindung betrachteten neuen Merkmale ergeben sich weiterhin aus den am Schluß der Beschreibung angefügten Patentansprüchen.
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Der erfindungsgemäße Absorptionskälteapparat und das Verfahren für seinen Betrieb zusammen mit weiteren Merkmalen zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung und den sich dabei einstellenden Torteilen gehen am besten aus der nachfolgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung zum Teil schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele hervor· Es zeigen: i , '
Fig. 1 einen der Erfindung zugrundeliegenden Absorp-
tionskälteapparat in schematischer Darstellung,
Fig· 2 einen Vertikalschnitt durch den Dampferzeuger
des Apparates nach Fig. 1 in einer ersten Ausgestaltungsform der Erfindung,
Fig. 3 in schematischer Darstellung das Flüssigkeitsumlauf system des Apparates nach Fig· 1 und 2 in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt und
. Fig. 4- bis 7 drei weitere Ausführungsformen des Dampferzeugersystems und des Flüssigkeitstemperaturwechslers gemäß der Erfindung.
Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit dargestellte Absorptionskälteapparat arbeitet mit einer Absorptionslösung wie Wasser, einem Kältemittel wie Ammoniak und einem druckausgleichenden Gas wie Wasserstoff. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht ein derartiger Apparat hauptsächlich aus einer Dampfaustreib- und Flüssigkeitsumlaufeinheit 10, die in einer von einem Gehäuse 12 abgedeckten Wärmeisolation 11 eingeschlossen ist. Die Einheit 10 wird Wärme durch eine elektrische Heizpatrone13 innerhalb einer Metallhülse 14 zugeführt, die wärmeleitend mit einer wärmebetriebenen Thermosiphonpumpe 15 verbunden ist. Die Pumpe
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mündet in einen Dampfraum 16, so daß die von der Pumpe angehobene Flüssigkeit in einem Rohr 17 unterhalb eines Flüssigkeitspegels 18 gesammelt wird, während die Dämpfe nach unten durch eine Leitung 19 abgeführt werden. Diese Leitung 19 ist an eiiB Pumpenkammer 21 angeschlossen, welches mit Flüssigkeit bis zu einem Pegel 20 gefüllt ist, wobei diese Flüssigkeit eine Säule reicher Absorptionslösung bildet, die als Reaktionssäule für die Pumpe 15 dient, welche ihrerseits an die PumpeEkammer 21 am unteren Ende dieser Säule angeschlossen ist. Die PumpenkamnBr 21 mit der Reaktionssäule hat einen etwas größeren Querschnitt als die Dampfleitung 19, um die darin enthaltene Flüssigkeitsmenge ausreichend vor Schwankungen des Pegels 20 während des Betriebes zu bewahren. Die Dämpfe von der Leitung 19 strömen aufwärts durch eine Leitung 22 im Gegenstrom zu reicher Absorptionslösung, die zu dem Dampferzeuger von dem Absorbergefäß 23 durch eine Leitung 24 fließt, welche einen Teil enthält, der ein aufwärts gerichtete Knie oder ein umgekehrtes U mit einem Schenkel 25, in dem die Flüssigkeit aufwärts fließt, und einen Schenkel 26, in dem die Flüssigkeit wieder abwärts zur Pumpenkammer 21 fließt, bildet. Daraufhin strömen die Dämpfe durch eine Leitung 27, die in wärmeleitender Verbindung mit dem Schenkel 26 steht, bevor die Dämpfe den Flüssigkeitstemperaturwechsler verlassen, um zum Kondensator 28 durch eine Dampfleitung 29 weiterzuströmen. Aus den Dämpfen in den Leitungen 29 und abgeschiedenes Wasser fließt durch die Leitung 22 zurück zur Flüssigkeitssäule in der Pumpenkammer 21.
Der Dampf wird in dem mit Rippen 30 ausgestatteten Kondensator 28 verflüssigt und fließt durch eine Kondensatleitung 31 zum Verdampfer 32, wo das Kondensat unter Erzeugung von Kälte verdampft und,in das inerte Gas eindiffundiert, welches durch den Verdampfer 32, eine Leitung 33» das Absorbergefäß 23, den Absorber 3^ und eine
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Leitung 35 zum Verdampfer zurück zirkuliert. Die Leitungen 33 und 35 bilden miteinander einen Gastemperaturwechsler.
Die im Standrohr 17 gesammelte arme Absorptionslösung fließt durch eine Leitung 36, die in wärmeleitender Verbindung mit den Leitungen 25f 26 für reiche Lösung steht, und eine Leitung 37 zum oberen Ende des Absorbers 34. Alsdann läuft die arme Absorptionslösung durch den Absorber nach unten zum Absorbergefäß 23t wobei sie Ammoniak aus dem nach aufwärts durch den Absorber strömenden reichen Gasgemisch absorbiert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, werden im Betrieb verschiedene Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitsumlaufsystem aufrecht erhalten. Ein erster Flüssigkeitspegel 38 wird im Absorbergefäß 23 aufrechterhalten und besteht aus reicher Absorptionslösung. Ein zweiter Flüssigkeitspegel 20 befindet sich in Pumpenkammer 21, und ein dritter Flüssigkeitspegel 18 ist im Standrohr 17 enthalten und von armer Lösung gebildet. Nach diesen grundsätzlichen Ausführungen wird der Erfindungsgedanke nachstehend in Verbindung mit Fig. 3 näher erläutert.
Die beiden ein aufrecht gerichtetes Knie oder ein umgekehrtes U bildenden Leitungen 25 und 26 haben ihren höchsten Punkt 39 unterhalb des ersten FlüssigkeitspegeIs 38 im Absorbergefäß 23. In diesem umgekehrten U bleibt eine Gasblase 40 eingeschlossen, die hauptsächlich aus ursprünglich 'in der reichen Lösung gelöstem und später nach Erwärmung aus dieser ausgetriebenen in-ertem Gas besteht, wobei das obere Ende der Gasblase 40 sich nahe dem höchsten Punkt befindet, von welchem aus sie sich in dem Schenkel 26 der Leitung für reiche Lösung zur Pumpenkammer 21 nach abwärts erstreckt. Diese Gasblase 40 ermöglicht es dom Damperacut'cr, durch Bildung einer Drosselung in den Fluß reicher Lösung
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derart zu arbeiten,· daß im Normalbetrieb der zweite Pegel 20 der reichen Lösung in dem System aufrechterhalten wird·
Während eic» Durchbritto durch den Schenkel 26 wird die vom Absorbergefäß 23 zur Dampferzeugereinheit fließende reiche Lösung durch die die Leitung 27 durchströmenden Dämpfe sowie die in der Leitung 36 fließende arme Lösung erwärmt. Sie erreicht ihren Siedepunkt an der Austrittsstelle 4-1, wo die Dämpfe durch die Leitung 27 entweichen.Die reiche Lösung fließt dann bei Siedetemperatur nach unten in den Rektifikator 22 in Gegenstrom zu dem vom Dampferzeuger wegströmenden Dampf und gelangt in die PumpenkamnET 21, das die Reaktionssäule für die Thermosyphonpumpe15 enthält. Auf diese Weise geben sowohl · Dampf wie arme Lösung einen Teil ihres Wärmeinhaltes an die reiche Lösung ab.
Das Flüssigkeitsumlaufsystem arbeitet wie folgt: Wenn der kalte Apparat angeheizt wird, sind alle unterhalb des ersten Flüssigkeitspegels 38 im Absorbergefäß 23 liegenden Teile einschließlich der Schenkel 25, 26 des umgekehrten U mit Flüssigkeit gefüllt. Bei Zufuhr von Wärme beginnt die Therraosyphonpumpe 15 mit der Abgabe von Dämpfen, so daß die Säule in der Leitung 19 auf den Pegel ,20 absinkt, wonach Dämpfe in den Rektifikator 22 gelangen können. Zu Beginn ist der Rektifikator 22 mit Flüssigkeit gefüllt, und der Dampf muß durch ihn in Blasenform hindurchtreten, um zum Kondensator zu gelangen. An der Stelle 4-1 gelangt ein kleiner Teil des Dampfes in den Schenkel 26 des U-Rohrs$ und der Rest des Dampfes strömt zu dem Wasserabscheider. 27.
Im Schenkel 26 wird Dampf durch die kalte reiche Absorptionslösung absorbiert. Nach einer kurzen Betriebszeit erreicht die Flüssigkeit im Schenkel 26 eine genügend hohe Temperatur, um nicht mehr den gesamten eintretenden Dampf zu absorbieren. Wegen des Hindurchperlens des Darapes durch den Rektifikator arbeitet der Dampferzeuge während dieser Anlaufperiode noch
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nicht in einem Beharrungszustand und'erreicht nicht die gleiche niedrige Dampfausgangstemperatur und den honen Leistungskoeffizienten wie später» wenn normale Betriebsbedingungen
Nach einer weiteren Betriebsperiode t deren genaue Dauer von der thermischen Kapazität des Dampferzeugers abhängt * erreicht das in. der reichen Lösung gelöste und im Dampferzeuger ausgetriebene inerte Gas die höchst« Stelle 39 des umgekehrten U-Rohrs und bildet eine nicht kondensierbare Gasblase darinnen. Von diesem Zeitpunkt an arbeitet der Dampferzeuger stabil und es wird auch der hohe Leistungskoeffizient der Einheit erzielt. Sowie die Gasblase 40 gebildet ist, verschwindet sie nicht mehr, auch wenn die wärmezufuhr zum Dampferzeuger abgeschaltet wird.
Normalerweise sind in 'den Flüssigkeitsleitungen des Absoptionskälteapparates verbleibende Gasblasen alles andere als erwünscht, da sie zu Störungen im Betrieb führen, und es werden besondere Vorkehrungen getroffen, um sie zu vermeiden. Gemäß der Erfindung jedoch werden derartige Gasblasen 40 positiv genutzt und machen es möglich, dad Problem dor Erzielung eines hochwirksamen Betriebes zu lösen. Mit der Benutzung einer Gas* blase zur Drosselung des Flüssigkeitsstromes kann am Ausgang des die reiche Lösung führenden Schenkels 25 sum Plüssigkeitotemperaturwechsler ein Flüssigkeitspegel' unterhalb ''des Pegels 58 im Absorbergefäß 23 aufrecht erhalten werden.
Im Dauerzustand besteht die Gasblase 40 in der Hauptsache aus inertem Gas, enthält jedoch auch etwas Kältemitteldampf mit. einem solchen Fartialdruck, wie er erforderlich ist, um im Gleichgewicht mit der Lösung an der selben Stellung'der Leitung zu stehen.
Im Dauerzustandsbetrieb der Einheit, enthalten die' Leitungen 26, > 22 und 27 eine stabile zweifasige Filmströmung, ohne daß Dämpfe durch die Flüssigkeit hindurch perlen· Die zweifasige
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Filmströmung wird durch Maßnahmen wie eine Neigung der Leitungen, entsprechende Abmessungen derselben, schraubenförmig gewundene Drähte oder Nuten in den Leitungen und dergleichen erhalten sowie ferner durch Drosselung des Stroms reicher Lösung mit Hilfe der Gasblase 40· Diese Filmströmung ist von Bedeutung, um einen hohen Leistungskoeffizienten zu erhalten, weil das Hindurchperlen von Gas durch Flüssigkeit sonst zu einer Vermischung Von Flüssigkeitsteilen mit verschiedenen Kältemittelkonzentrationen führt· - _
Die verschiedenen Leitungen des Flüssigkeitstemperaturwechslers sind in Fig. 3 in paralleler Anordnung dargestellt, um die Strömungswege ,der· Betriebsmedien besser zu veranschaulichen* Es versteht sich von selbst, daß in Wirklichkeit diese Leitungen davon abweichend angeordnet sein können, beispielsweise koaxial zueinander und/oder schlangenförmig gewunden· Ausführungsbeispiele hierfür folgen aus den Fig. 4 bis 7·
Die Länge der Leitung 26 für reiche. Lösung in dem Flüssigkeitsteraperaturwechsler kann nicht nur gerade dazu ausreichen, die reiche Lösung an der Austrittsstelle 41 auf den Siedepunkt zu ( bringen, sondern sie kann sich beispielsweise auch bis zum Eingang der Pumpenkammer 21 erstrecken. Eine solche Anordnung ist thermodynamisch gleichwertig mit der in Fig. 5 gezeig£.£n und vorstehend beschriebenen. Zur Herstellung von Absofptionskälteapparaten kann es jedoch einfacher sein, den Schenkel 26 bis zur Pumpenkammer 21 reichen zu lassen, wenn es vorgezogen wird, die Wärmetauscherrohre zu einer Schlange zu winden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein solches System mit einem Dampferzeuger, bei welchem die Leitung 1? für arme Lösung konzentrisch innerhalb der Dampfleitung 19 angeordnet ist und in einen schlangenförmig gewundenen Temperaturwechsler an dessen niedrigste Stelle eintritt. Der Temperaturwechsler besteht aus konzentrisch angeordneten Rohren· Arme Lösung fließt vom Standrohr durch die innere Leitung^6«^s|iÄ rg^ha Lösimg aus dem Absorber-Ei» P 1506 /15.12.1972
gefäß strömt durch den Schenkel 25 in den schraubenförmig gewundenen Schenkel 26, der in die Außenleitung 27 an der Stelle 41 öffnet. Innerhalb der äußeren Leitung ^7 befindet sich eine Flüssigkeitsstauvorrichtung in Fora eines schraubenförmig gewundenen Drahtes 43. Eine ähnliche Wirkung kann auch mit Nuten in der Rohrwandung erzielt werden·
Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist ähnlich der nach der Fig. 5 mit der Ausnahme, daß die Leitung 25» 26 für die reiche Lösung sich nach abwärts bis zu einer Stelle 44 zwischen dem Pegel 20 in der Pumpenkammer 21 und einer Stelle 45 erstreckt, an welcher Dämpfe von der Leitung 19 in die Leitung 27 im Flüssigkeitstemperaturwechsler übertreten.
In Fig. 7 ist noch eine vreitere Ausführungsfonn dargestellt, die ebenso eine Leitung für reiche Absorptionslösung im Temperaturwechsler enthält, die sich nach unten bis zu einer Stelle nahe dem Flüssigkeitspegel 20 in der Pumpenkammer 21 erstreckt, das die Heaktionssäule für die Pumpe enthält. Die in Fig. 7 gezeigte Einheit wird über eine Hülse 14 erwähnt, die wärmeleitend an die die Dämpfe erzeugende und die Flüssigkeit zum Standrohr 17 hebende Pumpe 15 angeschlossen ist, während die Dämpfe von der Flüssigkeit getrennt und abwärts in einer Leitung 19 fließen, die den oberen Teil des die Reaktionssäule für die Pumpe enthaltenden Fumpenkammer 21 bildet. Die Dämpfe aus der Leitung 19 fließen in die Leitung 22, wie im Schnitt ersichtlich abgeflacht und zusammen mit der Leitung 26 für die reiche Lösung und der Leitung 36 für die arme Lösung BU einer Schlange gewunden ist, wobei die letztere Leitung 36 mit dem Standrohr 17 verbunden ist.
Die Einheit kann entweder mit einer elektrischen Heizpatrone 13 wie nach Fig· 1 und 2 oder mit einem Gas-* oder
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ölbrenner betrieben werden· Da die■temperatur des Dampfes im Flüssigkeit stemperaturwechsler auf einen, sehr niedrigen Wert abgesenkt wird, kann es zweckmäßig sein, eine Wärmeisolation an der Dampfleitung 29 anzubringen, um zu verhindern, daß der Kältemitteldampf darin kondensiert· :
Patentansprüche /
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    AJ Verfahren zur Verbesserung der Wärmeausnützung
    bei einem mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat, der ein Dampfumlaufsystem und ein Flüssigkeitsumlauf system enthält, in welchem ein Teil der Wärme aus den vom Dampferzeuger erzeugten Dämpfen vor dem Eintritt des Kältemitteldampfes in den Kondensator an die zum Dampferzeuger fließende kalte reiche Absorptionslösung abgegeben, wird ,dadurch gekennzeichnet »daß der Flüssigkeitsspiegel in der Pumpenkanmer (21) für die Flüssigkeitsumlaufpumpe (15) auf einen Pegel (20) unterhalb des Flüssigkeitspegels (3β) Im Absorbergefäß (23) abgesenkt wird und der Reaktionssäule während des Betriebs durch Drosselung des Flusses reicher Absorptionslösung vom Absorbergefäß (23) zur Pumpertkammer ■ (21)· aufrechterhalten wird·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eich net» daß dae inerte Gas und in der Dampferzeugereinheit ausgetriebene Dämpfe zum Teil in der Leitung (25,26,22) für die reiche Absorptionslösung gesammelt werden, um dort eine Ströirnmgsdrosselung in einem umgekehrten U (25,26) hervorzurufen·
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Dämpfe im Gegenstrom zu der reichen Absorptionslöeung geleitet werden, ohne durch diese hindurchzuperlen·
    4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die reiche Absorptionslösung dazu gebracht wird, in einem Teil des Rohrquerschnittes zu fließen, und die Dämpfe dazu gebracht
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    O O ß 1 R / *7 werden, im Gegenstrom zur Flüssigkeit in einem anderen Teil des Rohrquerschnittes zu strömen (Fig. 3).
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfe vom Dampfraum (16) des Dampferzeugers (10) in einen Raum oberhalb der Reaktionssäule (21) für die Pumpe (15) und von dort durch einen Rektifikator (22) im Gegenstrom zu reicher Absorptionslösung bis zu einer Stelle (41) eines Temperaturwechslers (26, 23) geleitet werden, wo die reiche Lösung ihren Siedepunkt erreicht hat, von welcher Stelle (41) die Dämpfe durch einen einen Teil des Temperaturwechslers bildenden Wasserseparator (27) geleitet werden, der so angeordnet ist, daß das darin gebildete Kondensat im Gegenstrom zum Dampf ohne Bildung von Dampfblasen darin fließt.
    6. Anordnung in einem mit inertem Gas betriebenen und ein Dampfumlaufsystem sowie ein Flüssigkeitsumlauf-· system mit einer Flüssigkeitspumpe und einen Flüssigkeitstemperaturwechsler enthaltenden Absorptionskälteapparat, in welchem ein Teil der Wärme aus den im Flüssigkeitsumlaufsystem erzeugten Dämpfen vor dem Eintritt der Kältemitteldämpfe in den Kondensator an die durch den Dampferzeuger strömende reiche Absorptionslösung abgegeben wird, gekennzeichnet durch zwei Flüssigkeitspegel (38, 20) mit reicher Absorptionslösung, nämlich einen ersten Pegel (38) im Absorbergefäß (23) und einen zweiten Pegel (20) in einer eine Reaktionssäule für die Flüssigkeitsumlaufpumpe (21) enthaltenden Leitung (21), wobei der zweite Flüssigkeitspegel (20) vom Zusammenwirken von Mitteln zur Flüssigkeitsdrosselung in der Leitung (25, 26, 22) für die vom Absorbergefäß (23) zur Flüssigkeitsumlaufpumpe (15) strömende reiche Absorp-
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    tionslöaung und der Kapazität der Flüssigkeitsumlaufpumpe (15) abhängig ist.
    7» Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung (24, 25» ' 26, 22) für die reiche Absorptionslösung vom Absorbergefäß (23) zur Plüssigkeitsumlaufpumpe (1S) einen Raum zur Ansammlung von inertem Gas und Dämpfen in einmn umgekehrten U (25,26) in einem solchen Ausmaß enthält, daß der Flüssigkeitsstrom gedrosselt wird.
    θ. Anordnung nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet , daß der Raum dem Dampfstrom vom Dampferzeuger (10) zum Kondensator (28) ausgesetzt ist.
    9· Anordnung nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ansammeln von inertem Gas und Dämpfen dienende Teil (22, 26) der Leitung (24, 25, 26, 22) für die reiche Absorptionslösung so angeordnet ist, daß Flüssigkeit und Gas eine durchgehende Trennfläche längs dieses gesamten Leitungsteiles bilden.
    10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung (29) zur Überführung der im Dampferzeugersystem (10) und im Temperaturwechsler (36, 26, 27) erzeugten Dämpfe in den Kondensator (28) an die Leitung (26, 22) für die reiche Absorptionslösung an einer Stelle (41) angeschlossen ist, an welcher im Normalbetrieb die reiche AbsorptiohslösunE nahezu den Siedepunkt erreicht hat. *
    11. Anordnung nach Anspruch 10, dad u r c h gekennzeichnet , daß sich die Dampfleitung (29) in wärmeleitender Verbindung mit dem Flüssigkeits-
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    temperaturwechsler (36, 26, 27) befindet und derart ausgebildet ist, daß darin enthaltenes Kondensat zurück in die Dampferzeugereinheit (10) im Gegenstrom zu den Dämpfen fließt, wobei das Kondensat in einem Teil und die Dämpfe in einem anderen Teil des Iieitungsquerschnittes strömen.
    12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (36, 26, 27) im Flüssigkeitstemperaturwechsler konzentrisch zueinander angeordnet sind (Fig. 4- - 6).
    13· Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Mittel zur Strömungsdrosselung in der äußeren Leitung (27) befinden und beispielsweise von einem schraubenförmig gewundenen Draht (43) oder Nuten innerhalb der Rohrleitung gebildet sind.
    14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (36, 26, 27) des Flüssigkeitstemperaturwechslers in drei parallelen Rohren enthalten sind, die in wärmeleitender Verbindung Seite an Seite liegen (Fig. 7)·
    Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (36, 26, 27) des Flüssigkeitstemperaturwechslers zu einer Schlange gewunden sind.
    16. Anordnung nach Anspruch 1£, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitungen abgeflacht und mit den wärmeleitenden Verbindungen in einer, im Vertikalschnitt gesehen, vertikalen Richtung· angeordnet sind (Fig. 7).
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    El P 1506/1·;. 1.2.1972
    1?· Mit inertem Gas arbeitender Absorptionskälteapparat, der einen Umlaufkreis für Absorptionslöeung einschließlich einem Absorbergefäß, eine Leitung für reiche Absorptionslösung mit einem umgekehrten U-Abschnitt, einen Dampferzeuger, eine Flüssigkeitspumpe und' eine Leitung für arme Absorptionslösung enthält, wobei die vorgenannten zwei Leitungen einen Flüsslgkeitstemperaturwechsler bilden, ein Teil der Leitung für die reiche Lösung zugleich als Rektifikator für den von .den dampferzeugenden, unmittelbar erwärmten Stellen des Dampferzeugers zu einer einen Wasserabscheider bildenden Leitung strömenden Dampf ausgebildet ist, das im Wasserabscheider entstehende Kondensat in Gegenstrom zum Dampf abgeführt wird und alle Wärme- und Massenübertragungsvorgänge des Dampferzeugers \interhalb des FlüsfiRkeitRpeftels im Absorberpefäß ablaufen, r β k β η nzeichnet durch eine im wesentlichen aus inertem Gas bestehende Gasblase innerhalb des umgekehrten U-Abschnittes (25,26) in der das Absorbergefäß (23) mit dem Dampferzeuger (10) verbindenden und den Strom reicher Lösung steuernden Leitung für die reiche Lösung, um eine zweiphasige Strömung in denjenigen Teilen (26,22) des Temperaturwechslers zu erzielen, in denen Flüssigkeit und Dampf enthalten sind.
    18. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (24, 26, 22) für die reiche Absorptionslösung am Eingang des dreifachen Temperaturwechslers ein Flüssigkeitspegel (42) durch eine in einem umgekehrten U-Rohr (25,26) festliegende Gasblase aufrechterhalten ist, wobei sich der Scheitel (39) des U-Rohres unterhalb des Flüssigkeitspegels (38) im Absorbergefäß (23) befindet.
    9827/0369
    19. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für die reiche Lösung und/oder den Dampf innerhalb des Temperaturwechslers Mittel aufweisen, durch
    welche der Flüssigkeit gestattet wird, nach unten auf den Leitungsboden zu fließen, und dem Dampg gestattet wird, im oberen Teil der Leitungen in einem fortlaufenden Strom, d. h. ohne Hindurchperlen durch die Flüssigkeit zu strömen.
    20. Anspruch nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß reiche Lösung und Dampf an einer Stelle (4-1) des Temperaturwechslers voneinander getrennt werden, an welcher die reiche Lösung ihren Siedepunkt erreicht.
    El P 1506/15.12.1972 30ee27/03
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