DE577954C - Verfahren zum Betriebe von kontinuierlichen Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von kontinuierlichen Absorptionskaelteapparaten

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DE577954C DEP64626D DEP0064626D DE577954C DE 577954 C DE577954 C DE 577954C DE P64626 D DEP64626 D DE P64626D DE P0064626 D DEP0064626 D DE P0064626D DE 577954 C DE577954 C DE 577954C
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von kontinuierlichen Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für kontinuierlich arbeitende Absorptionskälteapparate, welche mit einem druckausgleichenden, -indifferenten Gas arbeiten und einen Kocher, einen Absorber und einen Flüssigkeitstemperaturwechsler aufweisen. Da die Absorptionsapparate, welche mit druckausgleichendem Gas arbeiten, hinsichtlich des Wirkungsgrades bekanntlich sehr empfindlich sind, so bedeutet eine Verbesserung der Rektifikation unmittelbar eine Steigerung des Wirkungsgrades solcher Apparate. Die Erfindung bezweckt daher, die Rektifizierung und Abkühlung vorn Kocher kommender Dämpfe zu verbessern, wobei die von diesen Dämpfen abgegebene Wärme vollständig selbständig unter den verschiedenen Betriebsverhältnissen für den Betrieb des Apparates ausgenutzt wird, ohne däß besondere Regelorgane erforderlich würden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, bei derartigen Apparaten die im Kocher ausgetriebenen Dämpfe mit der vom Temperaturwechsler kommenden reichen Lösung in direkte oder indirekte Verbindung zu bringen, wodurch die Dämpfe an Kältemittel angereichert werden. Eine derartige Rektifizierung ist jedoch keineswegs vollständig, und der Kühleffekt, der einer bestimmten Menge . verbrauchten Wärme entspricht, ist verhältnismäßig gering, besonders wenn man tiefe Temperaturen im Verdampfer erhalten will.
  • Es ist ferner vorgeschlagen, die im Kocher ausgetriebenen Dämpfe mit Hilfe der reichen Lösung vor deren Durchtritt durch den Temperaturwechsler zu kühlen. Hierbei kann man eine vollständige Rektifizierung erhalten, und die dabei ausfallende Wärme kommt ganz der reichen Lösung zugute. Die Wärmemenge jedoch, die die reiche Lösung danach im Temperaturwechsler von der armen Lösung aufnehmen kann, verringert sich ungefähr um den gleichen Betrag, den sie an Rektifikationswärme gewann.
  • Es ist ferner vorgeschlagen, die vom Kocher kommenden Dämpfe nur mit einem Teil der reichen Lösung zu kühlen, der in einer besonderen Leitung vor dein Temperaturwechsler abgezweigt und im Gegenstrom zu den Dämpfen zum Kocher geführt wird. Wird das Verhältnis zwischen der Menge der abgezweigten reichen Lösung und der Menge, die durch den Temperaturwechsler geht, richtig abgepaßt, kann man im allgemeinen die ganze Rektifizierungswärme zurückgewinnen, ohne daß dies auf Kosten der von der armen Lösung abgegebenen Wärme geschieht. Diese Lösung der Aufgabe fordert jedoch, daß die abgezweigte Menge reiche Lösung genau für jeden besonderen Betriebsfall eingestellt wird. Ferner, daß die Regelorgane so vollkommen sind, daß sich die Mengenverhältnisse während des Betriebes nicht verändern. Ferner muß bei sich ändernden Betriebsverhältnissen eine neue Einregelung vorgenommen werden, z. B. wenn sich die Temperatur des Kühlwassers oder der Kühlluft ändert.
  • Wird zuviel reiche Lösung abgezweigt, so erhält man zuviel Kondensat im Rektifikator, das zum Kocher zurückführt, erneut verdampft werden muß. Wird zuwenig reiche Lösung abgezweigt, so wird die Rektifizierung unvollkommen. Bei dieser Art der Rektifizierung tritt also ein Unsicherheitsmoment: auf, das in der Praxis mehr schaden als nutzen kann.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und der reichen Lösung die gesamte Rektifizierungswärme auch bei wechselnden Betriebsverhältnissen zu übertragen, ohne daß die Wärmemenge, die die arme Lösung abgibt, dabei verringert wird und ohne daß ein Einstellen von Regelorganen erforderlich wäre. Die Erfindung ist daher auch besonders für Apparate ohne bewegliche Teile, z. B. solche, die mit druckausgleichendemHilfsgas arbeiten, geeignet. DieErfindung besteht im wesentlichen darin, daß die im Kocher ausgetriebenen Dämpfe mit dem Temperaturwechsler auf größere oder geringere Länge derart zusammengeführt werden, daß gleichzeitig ein Wärmeaustausch zwischen der reichen Lösung einerseits und der armen Lösung und den vom Kocher kommenden Dämpfen andererseits stattfindet.
  • Hierbei wird zweckmäßig die Anordnung getroffen, daß das bei der Abkühlung der Dämpfe ausfallende Kondensat im Gegenstrom zu den Dämpfen zum Kocher zurückgeführt wird. Ferner müssen die aus der reichen Lösung bei der Temperaturerhöhung imTemperaturwechslerausgetriebenen Dämpfe frei zum Kocher strömen oder sich mit den vom Kocher kommenden Dämpfen vereinigen können.
  • In den Abb. i und z sind schematisch im Längsschnitt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, bei deren Beschreibung sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden. Im folgenden sei angenommen, daß das Kältemittel aus Ammoniak, das Absorptionsmittel aus. Wasser besteht, ohne die Erfindung auf diese Mittel zu beschränken.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Abb. i bezeichnet i den Kocher, a den Absorber, 3 die teilweise erweiterte Leitung für die reiche Lösung, 4 die Leitung für die arme Lösung und 5 die Leitung für die vom Kocher koinnienden Dämpfe. Alle drei Leitungen 3, _;. und 5 stehen miteinander in gegenseitigem Wärmeaustausch. Mit 6 ist der V erflüssiger des Apparates, mit 7 sein Verdampfer und mit 8 und 9 Regelventile für das Kälteinittelkondensat bzw. die arme Lösung bezeichnet. to bezeichnet eine Pumpe für die reiche Lösung und ti einen Schwimmer, der den Zufluß zur Pumpe regelt.
  • Die Leitung 5 ist etwas zum Kocher hin geneigt, so daß bei der Dampfkühlung ausgeschiedenes Kondensat zum Kocher zurückrinnen kann. Diese Leitung ist ferner mit Sperrorganen 1z versehen, die eine gewisse Menge Kondensat zurückhalten, das sich am Boden der Leitung 5 sammelt, und die vom Kocher kommenden Dämpfe zwingen, durch das Kondensat hindurchzutreten. Die Sperrorgane sind mit Ablaufrohren 13 versehen, durch die der Kondensatüberschuß stufenweise zum Kocher geführt wird, während das vom Kocher kommende Gas unter der Unterkante der Sperrorgane 1a hindurchtritt. Die Leitung für die reiche Lösung besteht im Temperaturwechsler aus zwei konzentrischen Rohren 5 und 18, zwischen die in Spiralform die Leitung 4 für die arme Lösung eingelegt ist. An ihrem dem Kocher zugekehrten Teil ist die Leitung für die reiche Lösung mit einer Anzahl von Rohren 14 versehen, durch die aus der reichen Lösung bei ihrer Erwärmung ausgetriebene Dämpfe frei zum Kocher gelangen können. Durch eine Abzweigung 15 tritt , die reiche Lösung vom Temperaturwechsler in den Kocher über. Bevor die aus dem Temperaturwechsler ausgetretene arme Lösung zum Absorber tritt, wird sie zweckmäßig in einem Vorkühler 16 gekühlt. Der Absorber :2 ist mit an sich bekannteiz Stauorganen. 17 versehen.
  • Der Apparat arbeitet wie folgt: Durch beliebige Beheizung des Kochers werden aus seiner Absorptionslösung Ammoniak- und 'Wasserdämpfe ausgetrieben, die in der Leitung 5 abgekühlt werden, -wobei sie sich ebenso wie das ausfallende Kondensat in der Richtung nach dem Kondensator 6 zu stufenweise an Kältemittel anreichern Die Herabkühlung der Dämpfe wird so lange fortgesetzt, bis die Temperatur so. weit gesunken ist, daß praktisch reiner Ainmoniakdampf zum Kondensator tritt.- Von diesem wird Wärme, z. B. durch Kühlwasser. abgeführt, so daß die Dämpfe kondensieren, worauf man das Kondensat noch weiter unterkühlen kann. Der Druck im Kocher und Kondensator wird hierzu zweckmäßig etwas höher gehalten als der Kondensierungsdruck des Ammoniaks bei- der Kondensätortemperatur und beträgt allgemein zwischen 8 his 2o Atin.
  • Das Kondensat tritt durch das Drosselventil 8 in den Verdampfer, in dein niederer Druck herrscht, so daß das Ammoniak unter Bindung von Wärme verdampft. Vom Verdampfer 7 treten die Dämpfe zum Absorber 2, in dem sie von der Absorptionslösung, die sich dabei anreichert, aufgenommen werden. Die dabei auftretende Absorptionswärinewird beispielsweise durch Kühlwasser fortgeschafft.
  • Die reiche Lösung wird vom unteren Teil des Absorbers durch die Pumpe io fortgeschafft, und zwar zum Temperaturwechsler durch die Leitung 3, von wo aus sie durch Leitung 15 in den Kocher überfließt. Die arme Lösung tritt vom Kocher durch den Temperaturwechsler, den Vorkühler 16 und durch das Drosselventil 9, das die Menge der umlaufenden Lösung regelt, zum Absorber Im Temperaturwechsler wird die gesamte Rektifizierungswärme an die reiche Lösung überführt, die gleichzeitig die arme Lösung abkühlt.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 2 -werden die vom Kocher i kommenden Dämpfe zunächst in einem besonderen Analvser i9 oberhalb des eigentlichen Kochers dadurch rektifiziert, daß sie durch reiche Lösung, die in den oberen Teil des Analv sers tritt, hindurchtreten. Hierzu wird die reiche Lösung benutzt, die aus dem Temperaturwechsler ausgetreten ist und sich über Stauplatten 24, wie sie in derartigen Anlagen üblich sind, verteilt hat. Nach Durchtreten des Analvsers ,werden die Dämpfe durch einen Teil des Temperaturwechslers geführt, und zwar von einer Stelle an, an der die Temperatur der reichen Lösung während, des Betriebes etwas niedriger ist als der Kochpunkt der reichen Lösung, z. B. io bis i5° niedriger, bis zu einer Stelle, wo die Temperatur der reichen Lösung nahe der Kondensierungstemperatur des reinen Kältemittels liegt.
  • Der Teil des Temperaturwechslers, der nicht in wärmeleitender Verbindung mit der Dampfleitung steht, besteht gemäß der Abbildung aus zwei konzentrischen Leitungen 25 und 26, die als zylindrische Spirale mit senkrechter Achse den oberen Teil des Kochers umgeben, wodurch dessen Wärmeausstrahlung verringert wird. Die reiche Lösung wird dabei im äußeren Rohr von unten nach oben geführt, so daß die bei der Erwärmung auftretenden Dämpfe ohne besondere Vorkehrungen zum oberen Teil des Analv_ sers treten können.
  • Der Vorteil dieser Art der Rektifizierung macht sich besonders bei Apparaten mit Luftkühlung oder hoher Kühlwassertemperatur, wie sie z. B. in den Tropen herrscht, bemerkbar. Bei unter derartigen Verhältnissen arbeitenden Apparaten ist die Menge der Rektifizierungswärme bei vollständiger Rektifizierung groß, und man kann in gewissen Fällen nicht diesen Betrag ganz auf die reiche Lösung allein im 'Temheratüf«echsler Überführen, da die Summe der Wärmemenge, die die arme Lösung abgeben kann; und die gesamte Rektifizierungswärme größer ist als die Wärmemenge, die die reiche Lösung aufnehmen kann. Gemäß der Erfindung wird jedoch ein Teil der Rektifizierungswärme im Analvser i9 der reichen Lösung nach deren Durchtritt durch den Temperaturwechsler zugeführt, während der übrige Teil im Temperaturwechsler zugeführt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel der Abb. 2 ist der Kocher. als hoher, schmaler Zylinder ausgeführt, so daß man eine gewisse Rektifizierung bereits im Kocher erhält. Die reiche, in den Kocher kommende Lösung ist spezifisch leichter als die arme und hält sich daher ini Köcher oben. Die Konzentration der Lösung nimmt deshalb gegen den Kocherboden zu ab. Die Dämpfe entstehen nun beim Kochen größtenteils am Kocherboden und müssen daher durch Schichten reicherer Lösung hindurchtreten, wo sich auch die Dämpfe an Kältemittel anreichern.
  • In der Abbildung ist weiter eine Leitung 22 gezeigt, durch die die rektifizierten Dämpfe in einen Raum 2i treten, der die Fortsetzung der Leitung 5 darstellt. Dieser Raum 2 1 ist gleichfalls in wärmeleitender Verbindung mit den Leitungen für reiche und arme Lösung. In ihm findet eine weitere Abgabe von Wärme der Dämpfe statt, die. von der reichen Lösung aufgenommen wird. Das durch die Abkühlung im Raum 2i ausgefüllte Kondensat, das praktisch reines Kältemittel darstellt, wird zum Kondensator 6 geführt. Eine derartige Nachkühlung der rektifizierten Dämpfe ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn die Rektifizierungswärme gering ist.
  • Im übrigen arbeitet das Ausführungsbeispiel der Abb. 2 ebenso wie das der Abb. i. Der Apparat gemäß Abb. 2 ist für Gasheizung und Luftkühlung ausgebildet. Am Boden des Kochers ist ein Gasbrenner 23 vorgesehen, und seine Verbrennungsgase werden aufwärts zwischen den Kocher i und eine Hülse 27 geführt. Die Luftkühlung wird mittels eines Ventilators 2o erzeugt. Sie kann jedoch auch ohne Ventilator stattfinden, wenn man größere Kühlflächen verwendet. In beiden Fällen müssen die zu kühlenden Apparatteile mit Kühlflanschen versehen werden, die in der Abbildung nicht dargestellt sind.
  • Um den Betrieb des Apparates zu erleichtern und die Gefahr von Leckagen zu verringern, wird die Pumpe beispielsweise als Menibranpumpe oder als ein durch elektromagnetische Pulsation getriebener Kolben ausgeführt. Ferner können die Ventilkegel der Drosselventile auf einer Membran angebracht werden, so daß sie vollständig im Apparat eingeschlossen sind und ihre Bewegung und Einstellung durch von außen wirkende Kräfte erhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie kann z. B. auch für Resorptionsapparate Verwendung finden, um dem Resorber reines Kältemittel zuzuführen und den Wärmebedarf des Apparates zu verringern, und ist insbesondere für Apparate mit druckausgleichendem Gas geeignet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von kontinuierlichen, mit einem druckausgleichenden indifferenten Gas arbeitenden Absorptionskälteapparaten, bei denen im Kocher ausgetriebenes Gas derart in wärmeleitende Verbindung mit dem ganzen oder einem Teil des Temperaturwechslers der reichen und armen Absorptionslösung geführt wird, daß ein gleichzeitiger Wärmeaustausch zwischen reicher- Lösung einerseits und armer Lösung und im- Kocher ausgetriebenen Gasen andererseits erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß arme Lösung und Kocherdampf untereinander in Mitstrom, aber in Gegenstrom zu der reichen Lösung durch den Temperaturwechsler geführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kocher ausgetriebene Dämpfe vor ihrem Eintritt in den Temperaturwechsler in an sich bekannter Weise mit reicher, aus dem Temperaturwechsler ausgetretenen Lösung zweckmäßig in einen besonderen Analyser in Wärmeaustauschverbindung gebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Temperaturwechsler ausfallendes Kondensat in an sich bekannter Weise im Gegenstrom zu im Kocher ausgetriebenem Gas zum Zurücklaufen in diesen gebracht wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustausch der Gase mit der reichen Lösung im Temperaturwechsler an einer Stelle beginnt, an der deren Temperatur unter ihrem Kochpunkt liegt, und an einer Stelle endet, an der die Temperatur der reichen Lösung über der Kondensierüngstemperatur reiner Kältemitteldämpfe liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung für die reiche Lösung derart ausgebildet, z. B. mit aufwärts stehenden Rohren (14) versehen ist, daß auftretende Gasblasen zweckmäßig in den Strom von-im Kocher ausgetriebenem Gas entlüftet werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung des Temperaturwechslers, daß der erste Teil des sich in ihm bildenden Kondensats zum Kocher, der letzte Teil zum Kondensatorverdampfer entwässert.
  7. 7. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i, in dessen schräg angeordneten Abscheider für Absorptionsmitteldämpfe Stauorgane eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, -daß die Stauorgane mit Entwässerungsrohren versehen sind, deren Mündungen unterhalb des Spiegels des sich im Abscheider bildenden Kondensats liegen.
DEP64626D 1931-02-25 1932-01-22 Verfahren zum Betriebe von kontinuierlichen Absorptionskaelteapparaten Expired DE577954C (de)

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