DE814158C - Periodisch wirkende, insbesondere trockene Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Periodisch wirkende, insbesondere trockene Absorptionskaeltemaschine

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DE814158C
DE814158C DEH2194A DEH0002194A DE814158C DE 814158 C DE814158 C DE 814158C DE H2194 A DEH2194 A DE H2194A DE H0002194 A DEH0002194 A DE H0002194A DE 814158 C DE814158 C DE 814158C
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absorption
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cooling
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DE1612177U (de
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Wuppertal-Vohwmkel Willi Homann
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HOMANN WERKE
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HOMANN WERKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/08Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Periodisch wirkende, insbesondere trockene Absorptionskältemaschine Die Erfindung betrifft eine periodisch wirkende, insbesondere trockene Absorptionskältemaschine.
  • Derartige Absorptionskältemaschinen sind in aller Regel mit einem Kocherabsorber, einem Kondensator und einem Verdampfer versehen, der wiederum meist aus einem Verdampfervorratsgefäß und einer Verdampferschlange besteht, die im Kühlraum angeordnet ist und wo durch Verdampfung des flüssigen Kältemittels Kälte erzeugt wird. Aus dem Kocherabsorber wird während der Austreibungs- oder Heizperiöde das Kältemittel in dampf- oder gasförmiger Form durch Wärmeeinwirkung ausgetrieben. Es wird dann in dem Kondensator dadurch, daß ihm Wärme entzogen %%-ird, verflüssigt, worauf es dem Verdampfervorratsgefäß zufließt, Während der Absorptions- oder Kühlperiode dagegen wird das Kältemittel, nachdem es im Verdampfer durch Aufnahme von Wärme aus dem Kühlraum verdampft worden ist, durch den Kocherabsorber angesaugt und durch sein Absorptionsmittel absorbiert. Zu diesem Zweck muß der Kocherabsorber während der Absorptions- oder Kühlperiode gekühlt werden. Die Aufgabe, den Kocherabsorber w 'ilirend der Austreibungsperiode zu heizen und den gleichen Kocherabsorber während der Absorptionsperiode zu kühlen, ist bei den bekannten Vorrichtungen nur unvollkommen gelöst worden. Es sind zu diesem Zweck Regeleinrichtungen vorgesehen worden, die die gesamte Maschine verteuern und verkomplizieren. Die Ausbildung des Kocherabsorbers ist gewissen Beschränkungen unterworfen, die die Ausbildung der gesamten Maschine ungünstig beeinflussen. Außerdem ist es aber bei den bekannten Vorrichtungen nur schwer möglich, den Verdampfer mit seinem'Vorratsgefäß oberhalb des Kondensators anzuordnen. Eine derartige Anordnung ist gerade aber unbedingt notwendig, um einen befriedigenden Einbau der Absorptionskältemaschine in einem Kühlschrank normaler Bauart zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung werden der Kondensator während der Austreibungs- oder Heizperiode und der Kocherabsorber während der Absorptions- oder Kühlperiode durch die gleiche in einem Kreislauf strömende Flüssigkeit, die im nachfolgenden auch als sekundäre Kühlflüssigkeit bezeichnet wird, mittelbar gekühlt. Auf diese Weise ist man in der Ausbildung des Kocherabsorbers weitgehend unabhängig. Er kann in einwandfreier Weise sowohl beispielsweise für eine Gasborheizung als auch für eine elektrische Beheizung ausgebildet werden, ohne daß die Möglichkeit darunter leidet, ihn während der Absorptionsperiode in einwandfreier Weise, beispielsweise durch Luft der äußeren Atmosphäre, zu kühlen. Außerdem aber wird durch die Erfindung erreicht, daß der Verdampfer mit seinem Vorratsgefäß ohne Schwierigkeiten an der höchsten Stelle des Systems, also auch oberhalb des Kondensators, angeordnet werden kann. Hierbei kann der Kondensator zwischen dem Verdampfer und dem Kocherabsorber angeordnet sein, indem über die gleiche Leitung das Kältemittel während der Austreibungsperiode dem Verdampfer zuströmt, über die es während der Absorptionsperiode von dem Kocherabsorber aus dem Verdampfer angesaugt wird, ohne daß hierbei, insbesondere während des Beginns der Absorptionsperiode, die Gefahr besteht, daß das aus dem Verdampfer austretende dampfförmige Kältemittel in dem Kondensator gekühlt und in flüssiger Form in den Kocherabsorber geführt wird. Diese Gefahr ist dadurch vermieden, daß die Temperatur der sekundären Flüssigkeit am Beginn der Absorptionsperiode wesentlich höher liegt als die Raumtemperatur.
  • Vorzugsweise wird die Rückkühlung der sekundären Kühlflüssigkeit, nachdem sie durch die Kühlung des Kocherabsorbers während der Absorptionskühlmaschine oder des Kondensators während der Austreibungsperiode erwärmt worden ist, durch Luft bewirkt. Im allgemeinen wird insbesondere in einem gemäßigten Klima die Kühlung durch die Luft der äußeren Atmosphäre ausreichen, ohne daß zusätzliche Mittel vorgesehen werden. Bei Verwendung des Erfindungsgegenstandes in den Tropen dagegen ist unter Umständen, falls die Rückkühlung durch Luft bewirkt wird, der Einbau eines besonderen Ventilators zweckmäßig.
  • Als sekundäres Kühlmittel wird zweckmäßigerweise eine leicht siedende Flüssigkeit gewählt, die durch die Wärmeaufnahme während der Kühlung verdampft und bei der Rückkühlung wieder verflüssigt wird. Hierzu eignen sich beispielsweise Freöne.
  • Erfindungsgemäß kreist die sekundäre Kühlflüssigkeit während der Kochung zwischen einer Vorrichtung zum Rückkühlen der sekundären Kühlflüssigkeit und dem Kondensator und während der Absorption zwischen dieser Vorrichtung zum Rückkühlen der sekundären Kühlflüssigkeit, dem Kondensator und dem Kocherabsorber. Die Vorrichtung zum Rückkühlen der sekundären Kühlflüssigkeit wird im nachfolgenden auch als Rückkühler bezeichnet.
  • Zur Ausführung dieses Gedankens sind erfindungsgemäß der Rückkühler, eine Vorrichtung zum Kühlen des Kondensators und eine Vorrichtung zum Kühlen des Kocherabsorbers im Kreise hintereinander geschaltet. Hierbei wird die Vorrichtung zum Kühlen des Kondensators auch als Kondensatorkühler und die Vorrichtung zum Kühlen des Kocherabsorbers auch als Absorberkühler bezeichnet. Zwischen dem Kondensatorkühler und dem Absorberkühler ist hierbei gemäß der Erfindung eine Absperrvorrichtung geschaltet, die während der Austreibungsperiode geschlossen und während der Absorptionsperiode geöffnet ist. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß der Kondensator während der Austreibungsperiode und der Kocherabsorber während der Absorptionsperiode durch die sekundäre Kühlflüssigkeit mittelbar gekühlt werden.
  • Am Beginn der Austreibungs- oder Kochperiode werden bei geschlossenef Absperrvorrichtung die letzten Reste von sekundärer Kühlflüssigkeit in dem Absorberkühler verdampft, worauf sie zu dem Rückkühler strömen, dort kondensieren und in flüssiger Form in den Kühlteil des Kondensators gelangen. Der Kocherabsorber wird nunmehr ohne Behinderung durch den Absorberkühler beheizt. Das sekundäre Kältemittel kühlt den Kondensator, indem es hierdurch verdampft und sein Dampf ständig während der Austreibungs- oder Heizperiode im Rückkühler gekühlt und wieder niedergeschlagen wird. Während der Austreibungsperiode dagegen ist der Kocherabsorber wieder in den Kreislauf der sekundären Kühlflüssigkeit durch öffnen der Absperrvorrichtung eingeschaltet. Die sekundäre Kühlflüssigkeit wird in dem Absorberkühler durch Wärmeaufnahme während der Absorption verdampft, wird dann in dem Rückkühler niedergeschlagen und gelangt über den Kühlteil des Kondensators zurück zum Absorberkühler.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Dampfraum des Rückkühlers mit dem Absorberkühler verbunden, während sein Flüssigkeitsraum mit dem Kondensatorkühler in Verbindung steht. Falls man zu diesem Zweck eine weite Leitung von großem Querschnitt verwendet, braucht nur der Flüssigkeitsraum des Rückkühlers durch eine derartige Leitung mit dem Dampfraum des Kondensatorkühlers verbunden zu werden. In diesem Fall kann gleichzeitig flüssiges sekundäres Kühlmittel durch diese Leitung von oben her zu dem Kondensatorkühler gelangen und dampfförmiges sekundäres Kühlmittel von ihm zu dem Rückkühler strömen. Auf diese Weise ergibt sich eine Strömung des sekundären Kühlmittels während der Austreibungs- oder Kochperiode im Kreise zwischen dem Rückkühler und dem Kondensatorkühler. Falls man aber zu diesem Zweck zwei Leitungen zwischen dein Rückkühler und dem Kondenaatorkiihler vorsehen will, muß die eine von dem Flüssigkeitsraum des Rückkühlers austretende Leitung mit dem Dampfraum der Kühlvorrichtung des Kondensators verbunden werden und die andere Leitung, die ebenfalls von dem Flüssigkeitsrauin des Rückkühlers ausgeht, müßte mit dem Flüssigkeitsraum der Kühlvorrichtung des Kondensators verbunden werden.
  • Zweckmäßigerweise ist außerdem der Absorberkühler zwischen der Wärmeaufnahmefläche des Kocherabsorbers oder eines Teils von ihr vorgesehen. Bierbei reicht es im allgemeinen aus, daß nur der 1-lauptteil der Wärmeaufnahmefläche des Kocherabsorbers durch die Flächen des Absorberkiihlers abgedeckt ist.
  • Erfindungsgemäß ist der Kocherabsorber als ein mit einem ringförmigen Querschnitt versehener Kamin ausgebildet, dessen innere Heizfläche durch ein als i\Iisorl)erkiililer dienendes Ringrohr ausgekleidet ist. Man erhält auf diese Weise einen äußerst einfach leerzustellenden und druckdichten Behälter für den Kocherabsorber, der leicht sowohl durch Gas als auch elektrisch beheizt werden kann. Die mittelbare Kühlung des Kocherabsorbers ist hier auf ebenso einfache Weise möglich.
  • Die Abbildung -zeigt eine Ausführungsform der 1?rfitidung in schematischer Darstellung, wobei angenommen ist, daß die Absorptionskältemaschine in eineu Haushaltskühlschrank eingebaut wird.
  • Die Kältemaschine besteht aus einem Kocherab, i, einem Kondensator 2 und einem Verdatnpfer 3. :\u(.4er<Icm ist zur Ausführung des Erfiii<hingsgedatil<ens ein Rückkühler 4 vorgesehen. ,)er Kocherabsorber besteht aus einem kaminartigen Ringbehälter 5, in dem auf bekannte Weise Zwischenwände 6 angeordnet sind. Es werden auf diese \\'eise ringförmige Teilräume gebildet, die untereinander auf nicht dargestellte Art in Verbindung stehen und zur Aufnahme des trockenen Absorptionsmittels dienen. Der innere Raum des Kocherabsorbers ist durch einen ringförmigen Behälter 7 ausgekleidet, der im nachfolgenden als Absorberkühler bezeichnet wird und der mit dem Kreislauf des sekundären Kühlmittels auf weiter unten beschriebene Weise verbunden ist.
  • Der Kondensator 2 ist im Ausführungsbeispiel als Durchlaufkondensator mit einer Rohrschlange 8 ausgebildet, die- in einem Flüssigkeitsbehälter 9 untergebracht ist. Der Flüssigkeitsbehälter 9 ist nach außen hin mit Kühlrippen versehen, um einen möglichst guten Wärmeübergang zu ermöglichen.
  • Der Behälter 9 des Kondensators 2 ist mit dem über ihm angeordneten Rückkühler ,4 durch ein weites Rohr i i verbunden, das von der Unterseite des Rückkühlers ausgeht und auf der Oberseite des Kondensatorbehälters mündet. Der Rückkühler besteht aus drei übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Rohren io, 12, 13, die nach außen hin mit Rippen zur Verbesserung des Wärmeüberganges versehen sind. An der obersten Stelle des Systems, also oberhalb des Kondensators 2 und des Rückkühlers 4 ist der Verdampfer 3 angeordnet. Er besteht aus einem Verdampfervorratsgefäß 14, das auf irgendeine Weise gegen Wärmeabgabe nach außen isoliert ist. Von dem Vorratsgefäß geht die Verdampferschlange 15 ab, indem ihr eines Ende von dem unteren Teil des Gefäßes ausgeht und ihr anderes Ende in den oberen Teil des Gefäßes mündet. Die obere Seite des Absorberkühlers 7 steht über eine Leitung ig mit der Oberseite des Rückkühlerrohres io in Verbindung, während die Unterseite des Absorberkühlers 7 mit der Unterseite des Kondensatorbehälters 9 über eine Leitung 20 in Verbindung steht, in die eine Absperrvorrichtung 21 eingeschaltet ist. Die Kondensatorrohrschlange 8 ist einerseits mittels einer Leitung 22 zu dem Kocherabsorber und anderseits mittels einer Leitung 23 zu dein oberen Teil des Verdampfervorratsgefäßes 14 fortgesetzt.
  • Am unteren Ende des Absorberkühlers ist in seinem Inneren eine Heizflamme 24 zur Beheizung des Kocherabsorbers vorgesehen. Statt dessen könnte beispielsweise auch eine elektrische Beheizung angeordnet werden. Über dem Kocherabsorber ist ein Kamin 18 angeordnet, durch den die Abgase der Heizflamme 24 derart geführt werden, daß sie nach dem Austritt aus dem oberen Teil des Kocherabsorbers bzw. desAbsorberkühlers durch einen Ringkanal 16 nach abwärts geführt werden, bevor sie durch einen Ringkanal 17 nach oben zu dem Schornstein 18 strömen.
  • Während der Austreibungs- oder Kochperiode wird das Ventil 21 auf irgendeine Weise geschlossen. Das Absorptionsmittel hat das Kältemittel, beispielsweise die Ammoniakdämpfe, in der vorhergehenden Absorptionsperiode absorbiert. Das sekundäre Kältemittel befindet sich in kondensiertem Zustande im Kondensatorbehälter g und bedeckt dort die Kondensatorrohrschlange B. Bei Beginn der Austreibungsperiode wird, nachdem das Ventil 21 geschlossen worden ist, der letzte Rest an sekundärer Kühlflüssigkeit, der sich im Absorberkühler 7 befindet, durch Einwirkung der Heizvorrichtung 24 verdampft. Dieses sekundäre Kältemittel gelangt in verdampfter Form in den Rückkühler ,4, wird dort niedergeschlagen und saminelt sich ebenfalls in Form von Flüssigkeit in dem Kondensatorbehälter 9, indem es durch die Leitung i i hindurchtritt. Der Absorberkühler ist nur mit Dämpfen des sekundären Kühlmittels gefüllt, so daß während dieser Austreibungsperiode die Wärme der Heizvorrichtung von beiden Seiten zu dem Kocherabsorber gelangen kann. Das ausgetriebene primäre Kältemittel strömt über die Leitung 22 zur Kondensatorrohrschlange 8 und wird dort, indem es Wärme an die sekundäre Kühlflüssigkeit abgibt, kondensiert. Das flüssige Kältemittel strömt von der Kondensatorrohrschlange 8 über die Leitung 23 zum Verdampfervorratsgefäß 14, auf dessen Grund es sich sammelt.
  • Dadurch, daß dem Primärkältemittel in dem Kondensator 2 Wärme entzogen wird, verdampft ein Teil des in dem Kondensatorbehälter 9 befindlichen Sekundärkühlmittels. Die Dämpfe des Sekundärkühlmittels strömen hierbei durch die Leitung i i zum Rückkühler 4, werden dort niedergeschlagen und fließen in flüssiger Form auf dem gleichen Wege über die Leitung i i zum Kondensatorbehälter 9 zurück. Auf diese Weise steigt allmählich die Temperatur des sekundären Kühlmittels in dem Kondensatorbehälter 9 während der Austreibungsperiode an.
  • Mit gleicher Wirkung können auf nicht näher dargestellteWeise für diese Kreisströmung zwei Leitungen zwischen dem Rückkühler 4 und dem Kondensatorkühler 9 vorgesehen sein. Durch die eine Leitung, die von dem Dampfraum desKondensatorkühlers ausgehen und in dem Flüssigkeitsraum des Rückkühlers enden müßte, würde das dampfförmige sekundäre Kühlmittel von dem Kondensatorkühler zu dem Rückkühler strömen. Die andere Leitung, die ebenfalls von dem Flüssigkeitsraum des Rückkühlers 4 auszugehen hätte und in dem Flüssigkeitsraum des Kondensatorkühlers münden müßte, würde dazu dienen, um das in dem Rückkühler kondensierte sekundäre Kühlmittel zu dem Kondensatorkühler zu befördern.
  • Nach beendeter Austreibung wird das Ventil 2i auf irgendeine Weise geöffnet. Die sekundäre Flüssigkeit strömt nun aus dem Kondensatorbehätter 9 durch die Leitung 2o zu dem Absorberkühler 7, und der erste _Teil dieser sekundären Kühlflüssigkeit verdampft dort, da der Absorberkühler von der vorhergehenden Austreibungsperiode her noch sehr heiß ist, sehr schnell und gelangt in dampfförmiger Form mit hoher Temperatur zu dem Rückkühler 4, wo er sofort durch Wärmeentzug kondensiert und in flüssiger Form durch die Leitung i i zu dem Kondensatorbehälter 9 gelangt. Dieser Teil der sekundären Kühlflüssigkeit trägt dazu bei, uni am Beginn der Absorptionsperiode die Temperatur des primären Kältemittels hoch zu halten.
  • Wenn jetzt am Beginn der Absorptionsperiode dampfförmiges Kältemittel aus dem Verdampfervorratsgefäß über die Kondensatorrohrschlange 8 zu dem Kocherabsorber 5 gesaugt wird, besteht keinerlei Gefahr, daß.das Kältemittel in der Kondensatorrohrschlange niedergeschlagen wird, da gerade am Beginn der Absorptionsperiode hier die Temperatur des sekundären Kühlmittels hoch liegt. Während der Absorption im Kocherabsorber wird Wärme frei, die an die sekundäre Kühlflüssigkeit abgegeben wird, die sich jetzt im Absorberkühler 7 befindet. Sie verdampft auf diese Weise und gelangt über die Leitung i9 zum Rückkühler 4, wo sie kondensiert und in flüssiger Form durch die Leitung i i zu dem Kondensatorbehälter 9 gelangt. In gleichem Ausmaße strömt sekundäre Kühlflüssigkeit aus dem Behälter 9 durch die Leitung 20 zu dem Absorberkühler 7 nach, so daß sich ein ständiger Kreislauf von sekundärer Kühlflüssigkeit von dem Absorberkühler zu dem Rückkühler und von dort zu dem Kondensatorbehälter und zurück zum Absorberkühler ergibt. Der Kocherabsorber wird auf diese Weise mittelbar durch die sekundäre Kühlflüssigkeit gekühlt, die wiederum in dem Rückkühler rückgekühlt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Periodischwirkende, insbesondere trockene Absorptionskältemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator während der Austreibungs- (Heiz-) Periode und der Kocherabsorber während der Absorptions- (Kühl-) Periode durch die gleiche in einem Kreislauf strömende Flüssigkeit (sekundäre Kühlflüssigkeit) mittelbar gekühlt «-erden.
  2. 2. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkühlung der sekundären Kühlflüssigkeit, nachdem sie durch die Kühlung des Kocherabsorbers während der Absorptionsperiode oder des Kondensators während der Austreibungsperiode erwärmt worden ist, durch Luft bewirkt wird.
  3. 3. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als sekundäres Kühlmittel eine leicht siedende Flüssigkeit gewählt wird, die durch die Wärmeaufnahme während der Kühlung verdampft und bei der Rückkühlung wieder verflüssigt wird.
  4. 4. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Kühlflüssigkeit während der Kochung zwischen einer zu ihrer Rückkühlung vorgesehenen Vorrichtung (Rückkühler) und dem Kondensator und während der Absorption zwischen dem Rückkühler, dem Kondensator und einer Vorrichtung zum Kühlen des Kocherabsorbers (Absorberkühler) kreist.
  5. 5. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkühler, der mit einer Kühlvorrichtung versehene Kondensator und der Absorberkühler im Kreise hintereinander geschaltet sind, wobei in die Verbindung zwischen der Kühlvorrichtung des Kondensators und dem Absorberkühler eine Absperrvorrichtung geschaltet ist, die während der Austreibungsperiode geschlossen und während der Absorptionsperiode geöffnet ist.
  6. 6. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum des Rückkühlers mit dem Absorberkühler verbunden ist, während sein Flüssigkeitsraum mit der Kühlvorrichtung des Kondensators in Verbindung steht.
  7. 7. Absorptionskältemaschine nachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkühler mit der Kühlvorrichtung des Kondensators über nur eine Leitung verbunden ist, die einengroßen Querschnitt aufweist und den Flüssigkeitsraum des Rückkühlers mit dem Dampfraum der Kühlvorrichtung des Kondensators verbindet. B.
  8. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkühler mit der Kühlvorrichtung des Kondensators über zwei Leitungen verbunden ist, die beide von dem Flüssigkeitsraum des Rückkühlers ausgehen und von denen die eine in dem Dampfraum der Kühlvorrichtung des Kondensators und die andere in ihrem Flüssigkeitsraum mündet.
  9. 9. Absorptionski-iltemaschine nach Anspruch i bis R, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorberkühler zwischen der Wärmeaufnahmefläche des Kocherabsorbers oder eines Teils von ihr und der Vorrichtung zu seiner Beheizung vorgesehen ist. io. Absorptionskältemaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kocherahsorber als ein mit ringförmigem Querschnitt versehener Kamin ausgebildet ist, dessen innere Heizfläche durch ein als Absorberkühler dienendes Ringrohr ausgekleidet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324745C1 (de) * 1983-07-08 1984-11-22 Schiedel GmbH & Co, 8000 München Feststoffabsorber für einen Absorptionskreisprozeß
US4581049A (en) * 1983-07-08 1986-04-08 Schiedel Gmbh & Co. Solid absorber apparatus for a cyclic absorption process
EP1020689A3 (de) * 1999-01-14 2000-10-25 ZEO-TECH Zeolith Technologie GmbH Sorberanordnung mit einer Sorptionsmittelfüllung

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