DE546147C - Sich drehende Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Sich drehende Absorptionskaeltemaschine

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DE546147C
DE546147C DEM113109D DEM0113109D DE546147C DE 546147 C DE546147 C DE 546147C DE M113109 D DEM113109 D DE M113109D DE M0113109 D DEM0113109 D DE M0113109D DE 546147 C DE546147 C DE 546147C
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Germany
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evaporator
absorber
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rotation
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DEM113109D
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MANFRED MANNHEIMER DR
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MANFRED MANNHEIMER DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
    • F25B17/02Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a liquid, e.g. brine
    • F25B17/06Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a liquid, e.g. brine with the boiler and evaporator built-up as a unit in a tiltable or revolving arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sich drehende Absorptionskältemaschine Bekannt sind periodisch wirkende drehbare Absorptionskältemaschinen. Auch sind solche Maschinen bekannt, bei denen die Drehung zwecks Umschaltung von Koch- auf Absorptionsperiode durch eine Blockierungseinrichtung erst bei vollständigem Ablauf der Kochperiode freigegeben wird und bei denen diese Drehung durch Gewichtsverlagerung des Kältemittels bewirkt wird. Bekannt sind anderseits Maschinen, die durch symmetrische Anordnung mehrerer in sich abgeschlossener Kocherabsorber-Verdampfer-Systeme durch Gewichtsverlagerung des Kältemittels sich kontinuierlich in einer Richtung zu drehen vermögen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch Verknüpfung der symmetrischen Anordnung der Kocherabsorber und Verdampfer und der diskontinuierlichen Drehung mittels einer Blockierungseinrichtung einerseits eine Maschine geschaffen wird, bei der Heizquelle und Kühlwasser nicht umgeschaltet zu werden brauchen, anderseits durch Hinzunahme der Forderung, daß bei dieser Maschine die Verbindungslinien zwischen den Kocherabsorbern und den entsprechenden Verdampfern nicht in einer Ebene mit der Drehachse liegen sollen, erreicht wird, daß das wirksame Drehmoment zur Drehung der Maschine ausreichend ist und trotzdem die Verdampfer zum Teil senkrecht nach unten in einen Behälter mit kälteübertragender Sole tauchen können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungs-: form veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. t schaubildlich schematisch die Absorptionskältemaschine, Abb. z eine Stirnansicht auf den Solebehälter.
  • Die Absorptionskältemaschine besteht aus einem mindestens doppelt angeordneten Behälteraggregata, b und a1 und b1. Der Behälter a ist durch das Rohre, welches die Kühlschlange d enthält, mit dem Verdampfungsbehälter b verbunden. Der Behälter a, ist dementsprechend durch das Rohre, mit dem Behälter b, unter Zwischenschaltung der Kühlschlange dl verbunden. Die Teile a, b, c, d einerseits und die Teile a1, b1, cl, dl sind starr miteinander, jedoch in keiner Weise kommunizierend verbunden. Sie sind aber beide, und zwar mittels der Verbindungsrohre c, drehbar in einem gemeinsamen Lagere angeordnet.
  • Wesentlich ist nun nach der Erfindung, daß die Abbiegung des Verbindungsrohres c in Richtung von drei nicht in der Ebene liegenden Achsen erfolgt. Dadurch liegen die gedachten Verbindungslinien f (in der Zeichnung strichpunktiert eingezeichnet) der Schwerpunkte der jeweilig zusammenarbeitenden Kocherabsorber a und Verdampfer b und die Drehachse c, cl in verschiedenen Ebenen.
  • Die Kälteerzeugung mit der Maschine geht in folgender Weise vor sich: Der Behälter a wird durch eine Flamme g oder durch elektrische oder sonstige Heizquelle erwärmt. Dadurch wandert das Kältemittel durch das Rohr c in die Kühlschlange d, wo es durch Kühlwasser im Behälter h kondensiert wird. Darauf gelangt das Kältemittel in den Ver dampfungsbehälter b. Zu gleicher Zeit wird der Behälter a1 durch in seinen Hohlmantel il eingeführtes Kühlwasser h gekühlt, wodurch der Dampfdruck des Kältemittels in ihm erheblich herabgesetzt wird und das kondensierte Kältemittel im Verdampfer b1 lebhaft verdampft, wodurch die im Behälterl befindliche Kälte übertragende Sole gekühlt wird. Bei diesem Vorgange nehmen die Behälter a und der Verdampfungsbehälter b1 an Gewicht ab, während der Behälter a1 und der Verdampfer b zunehmen. Im Gleichgewicht wird das so verbundene Behälteraggregat durch geeignete Blocki:erungsmittelm,n gehalten, die beispielsweise beim Behälter a, durch einen drehbar gelagerten, unter einen Ansatz n, fassenden Hebel m, der durch das Gewicht p oder Feder belastet sein kann, gebildet ist, beim Behälter a. dagegen aus einer unter den Ansatz tt fassenden Schleiffeder o besteht.
  • Bei Erreichung eines gewissen übergewichts geben die Blockierungsmittelm, rz, p das Behälteraggregat frei, so daß sich das Behälteraggregat um z8o° in Richtung des eingezeichneten Pfeiles A dreht und nunmehr die Behälteraggregate,al, bl,.dl ran die Stelle von a, b, sl zu liegen kommen, worauf sich der Vorgang wiederholt. Es wird also kontinuierlich Kälte erzeugt. Die Maschine hat keinerlei Ventile und keinerlei treibende äußere Kraft außer der Gewichtsverlagerung des Kältemittels, und sie bedarf auch keiner Umsteuerung des Kühlwassers oder der zur Heizung verwandten Brennstoffzuführung bei Einschaltung der verschiedenen Kühlperioden; nur im Falle elektrischer Heizung wird beim Einschalten der Kühlperioden der elektrische Strom durch einen Schleifkontakt umgeschaltet.
  • Im einzelnen wird noch folgendes erwähnt: Die Behälter a sind vorteilhaft mit einem zweiten Behälter! und il umgeben, der einen doppelten Zweck bringt.
  • r. Es wird bei der Beheizung mit Gas, Spiritus, Petroleum usw. die Heißluft, wie in Abb. r angedeutet, in der Mitte von a durch ein Rohr g zugeführt und durch den Behälter! um den Behälter a geleitet, so daß die gesamte Oberfläche zur Wärmeübertragung herangezogen wird.
  • z. Bei der Umkehrung wird in diesen Behälter il Wasser geleitet, das in demselben ansteigt und eine möglichst große Oberfläche von al kühlt. Die in il befindliche Kühlwassermenge-vergrößert das Gewicht, so daß das Drehmoment ebenfalls erhöht wird. Dies ist deshalb wünschenswert, weil der Verdampfer b1 infolge "der Reibung und des Formwiderstandes die Drehbewegung hemmt, ebenso der Behälter b beim Eintauchen in die Sole des Behälters l bremsend wirkt. Das Kühlwasser fließt aus dem Behältern ab, wenn er sich in seiner untersten Lage befindet. Es wirkt hier also ähnlich wie bei einem oberschlächtigen Wasserrad, bei dem auch nach Erreichung der untersten Lage das Wasser ausgekippt wird. Weiter ist noch zu erwähnen, daß die Behälter b und bl doppelt so groß . gewählt sind, wie es das Volumen des verflüssigten Kühlmittels erfordert.
  • Die Rohrmündüng c, cl ist so angeordnet, daß in der Kochstellung das Rohr oberhalb des Flüssigkeitsspiegels mündet, in der Ab- sorptionsstellung dagegen die Mündung unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche liegt. Zu diesem Zwecke besitzen die Rohre c, ci eine Abkröpfung r, r1. Durch diese Anordnung und Ausbildung wird erzielt, daß die Flüssigkeit nicht in die Rohrleitung eindringen kann, so daß durch diese nur Gase nach a und @al austreten.
  • Die Anzahl der in der Verdampfungsphase jeweilig befindlichen Behälter b kann zweckmäßig so gewählt sein, daß sie zu der Anzahl der in der Kondensationsphase befindlichen Behälter b sich etwa wie die optimale Kochdauer zur optimalen Absorptionsdauer verhält; beispielsweise können gleichzeitig mehr als zwei Behälter b vorgesehen sein, von denen sich jeweilig mehrere, beispielsweise zwei,. gleichzeitig in der Sole bzw. in der Verdampfungsphase befinden.
  • Bei der Bewegung der Behälter b und. bl durch die Sole wird der Sole im Behälter L eine Bewegung im Sinne der Drehung erteilt. Dadurch fließt die Sole durch die Rohrleitung s abwärts in den Behälter t, wo Kühlung stattfinden soll. Die erwärmte Sole steigt durch das Rohr si wieder aufwärts. Diese Zirkulation der Sole kann noch dadurch begünstigt werden, daß ihr eine Flüssigkeit von hohem Temperaturausdehnungskoeffizienten, beispielsweise Alkohol, beigemischt wird.
  • Durch die Schleiffeder o wird sowohl am Ende der Drehung um z8o° eine gewisse Abbremsung sowie ferner erreicht, daß der Behältera in der Kochstellung sich jeweilig in seiner Lage über der Flamme bzw. .elektrischen Erwärmung in der Schaltstellung hält. Die Bloclderungsvorrichtung m, p kann evtl. auch durch eine regulierbare Feder oder auch durch ein verstellbares Gewicht p gebildet sein und so gelagert sein, daß nur bei einem bestimmten Übergewicht das Gegengewicht angehoben wird und das freie, unter den Ansatz n fassende Hebelende heruntergedrückt wird, worauf sich der Absorber a,_ nach unten bewegen kann. Die Festhaltung des Apparates in Kühlstellung kann aber auch durch Schmelzpfropfen oder Einfriervorrichtung oder in Abhängigkeit von der Zeit, beispielsweise durch ein Uhrwerk, bewirkt werden. Das Betätigungsmittel zur Erzielung einer Drehung kann evtl. auch außer durch Gewichtsverlagerung des Kältemittels in bekannter Weise durch Heberwirkung erreicht werden.
  • Bei Benutzung von Flüssigkeit als Absorbens sollen die Verbindungsrohre c derart angeordnet sein, daß sie in Kocherstellung von oben, in Absorberstellung von unten in die Kocherabsorber einmünden, die Mündungsstelle kann ähnlich wie ein Destillationsaufsatz gestaltet sein, um Mitreißen von Dämpfen des Absorptionsmittels zu verhindern. In der Absorberstellung perlt das Gas durch das Absorptionsmittel, wodurch die Absorption schnell vonstatten geht. Zum Zurückführen etwa mitgerissener Absorptionsflüssigkeit aus dem Verdampfer zum Kocherabsorber kann der ganze Apparat von Zeit zu Zeit ,aus dem Lager genommen und senkrecht mit dem Kocherabsorber nach unten gestellt werden, auch kann eine automatische Rückführvorrichtung, die etwa beim Umschnappen in Tätigkeit tritt, vorgesehen sein.
  • Die Kühlwasserwärme kann auch speziell bei Haushaltmaschinen durch Einschalten eines Warmwasserspeichers in die Abwasserleitung praktisch verwertet werden. Die Maschine kann auch mit einer Vorrichtung versehen sein, die bei Ausbleiben des Kühlwassers den elektrischen Heizstrom oder die Heizgaszuführung selbsttätig ausschaltet.
  • Die Maschine kann auch mit Luftkühlung versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Sich drehende Absorptionskältemaschine aus kongruenten in sich abgeschlossenen Behälterpaaren in beliebiger Anzahl in symmetrischer Anordnung für periodischen Betrieb durch Gewichtsverlagerung des Kältemittels, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung eines hinreichenden Drehmomentes und des Eintauchens eines Teiles der Verdampfer in einen Behälter mit kälteübertragender Sole die Verbindungslinien der Schwerpunkte der jeweilig zusammenarbeitenden Kocherabsorber und Verdampfer und die Drehachse in verschiedenen Ebenen liegen und die Drehung des Behälteraggregats nach jedem Schritt durch geeignete Blokkierungsmittel unterbrochen wird. z. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbelastung des Kocherabsorbers durch Kühlwassereinlauf unterstützt wird.
DEM113109D 1929-12-14 1929-12-14 Sich drehende Absorptionskaeltemaschine Expired DE546147C (de)

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