DE730963C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Kaelteleistung von Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Kaelteleistung von Absorptionskaelteapparaten

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DE730963C
DE730963C DEP81181D DEP0081181D DE730963C DE 730963 C DE730963 C DE 730963C DE P81181 D DEP81181 D DE P81181D DE P0081181 D DEP0081181 D DE P0081181D DE 730963 C DE730963 C DE 730963C
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gas
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vapors
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DEP81181D
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Erik Sigfrid Lynger
Robert S Taylor
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Kälteleistung von Absorptionskälteapparaten Laie Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regeln der Kälteleistung und zum Abtauen des Verdampfers bzw. Kühlkörpers von Absorptionskälteapparaten mit druckausgleichendem Gas.
  • Zu diesem Zweck hat man schon vorgeschlagen, einerseits Kältemitteldämpfe vom Kocher direkt in den Verdampfer treten zu lassen. Bei den bisherigen Vorschlägen war es jedoch nicht sichergestellt, daß der Gasumlauf zwischen Verdampfer und Absorber gleichzeitig und schnell zum Stehen kam. Wurde aber der Gasumlauf nicht schnell und sicher gedrosselt, so konnte,der Kocherdampf, der in den Verdampfer trat, die Gaszirkulation so beschleunigen, daß es nicht zur vollständigen Kondensation der Kocherdämpfe im Verdampfer kam, weil die auftretende Drucksteigerung nicht ausreichte, um die Ktindensation@ im Verdampfer- zu erzwingen.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, durch Zuführung von Kältemittelkondensat an bestimmte Gasumlaufstellen eine Verdampfung .dieses Kondensats und damit eine Veränderung des Gewichtes der einen Gassäule zu erreichen, um dadurch die Gaszirkulation zu verringern und so die Kälteleistung zu beeinflussen.
  • Endlich hat man vorgeschlagen, den Gasumlauf in derartigen Apparaten dadurch au drosseln, daß man durch eine zusätzliche, vom Kocher verschiedene Heizquelle in einem mit Absorptionslösung gefüllten Behälter Gas austrieb, dessen Flüssigkeitsinhalt infolge dieser Gasentwicklung in das Gasgem.isch-Uinlaufssystem verdrängt wurde. Diese Anlage kostet besondere-Energiezufuhr zum System, um den Abschluß des Gasumlaufes ganz oder teilweise zu erreichen, und erfordert in der Praxis ferner einen doppelarbeitenden Therinostaten, der die beiden Heizquellen des Kochers und des Zusatzbehiilters beherrscht, wodurch leicht Störungen ini Arbeiten des Apparates auftreten. Auch die Erfindung ändert die Kälteleistung, insbesondere zum Abtauen- des Verdampfers, durch Heben eines Flüssiglwitsspiegels, der den normalen Umlauf des indifferenten Gases zwischen Verdampfer und Absorber ganz oder teilweise absperrt. Die Erfindung erreicht dies aber dadurch, daß das Heben dieses Flüssigkeitsspiegels mechanisch durch Bewegen elastischer Apparatteile erfolgt. Ein solches Haben der Abschlußflüssigkeit durch Verhielten elastischer Apparatteile läßt sich in ganz genauen Grenzen-halten, so daß die gewünschte Drosselung genau erreicht werden kann, während eine Drosselung durch Zusat7,beheizung nie eine genaue Regelung der Gasströrnnng möglich macht.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In Abb. i .ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Absorptionskälteapparat mit Hilfsgas schematisch gezeigt.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung und -.'11b. 3 ein Kontrollorgan für das Flüssigkeitsschloß der Abb. i und 2.
  • In der Abb. i bezeichnet 1o den Kocher des Kälteapparates, i i den den Kocher beheizenden Gasbrenner, 12 das Steigrohr des Gasblasensiedehebers, durch das Absorptionslösung vom Kocher zu deren Flüssigkeitsspiegel im Standrohr 13 gehoben wird. Von diesem Standrohr treten die Kocherdämpfe durch einen .Luftgekühlten Rektifikator 14 zu dein, gleichfalls luftgekühlten Kondensator 1,5. Von :hier geht das Kondensat zum' Verdampfer 16, der .in bekannter Weise innerhalb des nur teilweise dargestellten Kühlschrankes 17 liegt. Mit 18 ist das sog. Druckgefäß bezeichnet, das in bekannter Weise den überschuß an indifferentem Gas aufnimmt, -.der unter schwankenden Kühllufttemperaturen auftritt. Das indifferente Gas im Apparat strömt in bekannter Weise zwischen..dem Verdampfer 16 durch das Innenrohr.21 des Gastemperaturwechslers 2o zum Absorber 22, von wo aus das arme Gas durch den Außenmantel. des Temperaturwechslers 20 zum 1'erdanipfer zurückströmt. Der Absorber 22 ist indirekt luftgekühlt. Eine Rohrschlange 26 steht in wärmeaustauschender Verbindung mit dem Absorbermantel und gegehört zu einem sekundären Kühlsystem, dessen luftgekühlter Kondensator mit 27 bezeichnet ist. Vorzugsweise wird hierzu ein Verdampfungs- und Kondensationssystem benutzt. Auch das Flüssigkeitsunilaufsystein des Kälteapparates ist an sich Bekannt. Die reiche Lösung strilint vom -unteren Teil des Absorbers durch Leiturig 2.I und den Tenperaturwechsler 25 zum Kocher, von dem aus die arme Lösung durch den Temperaturwechsler 25 in die Leitung :23 zum Absorber 22 zurückströmt. Im Absorber fällt flie arme Lösung unter Anreicherung im Gegen--i zum indifferenten Gas.
  • D?e Stärke Kles Gasumlaufs zwischen Ahsorber und Verdampfer hängt eiherseits ah von der treibenden Kraft, d. h. dem Gewichtsunterschied zwischen dem abwärts strömenden reichen, schwereren Gas und dem aufwärts strönienden armen, leichten Gas, und andererseits von dem Strömungswiderstand, den das Zirkulationssysteni bietet. Vorausgesetzt sind fini Ausführungsbeispiel Wasser als Absorptionsmittel, Ammoniak als Kältemittel und Wasserstoff als Hilfsgas.
  • Gemäß der Erfindung sind dun Vorkehrungen getroffen, die eine Regelung des" Strömungswiderstandes ermöglichen. Der Strömungswiderstand läßt sich vergrößern und dadurch den betreffenden Betriebihedingungen anpassen bzw. so e'.nregeln, daß die jeweils gewünschte Verdampfung vom Kältemittel im Verdampfer zustande kommt. Im Ausführungsbeispiel der Abb. i ist die Anordnung so getroffen, daß der Gasumlauf, falls erwünscht, vollständig unterbrochen werden kann. wodurch die Kälteerzeugung also ganz aufhört. Zu diesem Zweck ist ein Zwischengefäß 3o angeordnet, .in dem der Flüssigkeitsspiegel bei normalem Betrieb auf der Standlinie I steht. Das Zwischengefäß 30 kommuniziert durch eine elastische, biegsame Leitung 31 mit dem Außenmantel des Gasteinperaturwechslers 2o, und zwar- mit dessen unterem Teil,. ferner durch eine gleichfalls biegsame Leitung 32 mit einem etwas höher gelegenen Teil des Wechslermantels beim Punkte 33. Von einer bestinImten Höhe über dem. Boden des Zwischengefäßes 30 geht ein dritte, gleichfalls biegsame Leitung 34 aus, durch die das Gefäß mit der Leitung 28 kommuniziert, durch die das reiche @Gas nach seinem Durchtritt durch den Ciasteniperaturwechsler 2o in den unteren Teil des Absorbers 22 dicht über dem Absorberspiegel eintritt. Wie die Zeichnung zeigt, sieht der Flüssigkeitsspiegel im Zwischengefäß 30 und der Leitung 3 t auf einer Höhe, die die hlündung der vom Absorber zum Gastemperaturwechsler 2o führenden Leitung 35 -für das arme Gas freigibt, so daß der Gasun;laüf zwischen Aixsorber und Verdampfer unbehindert ohne Einwirkung " der Flüssigkeit im Zwischengefäß zustande kommt. -Die Druckausgleichsleitung 32 stellt sicher, da(5 die Spiegel im Zwischengefäß 30 und in der Leitung 31 stets auf gleicher Höhe stehen.
  • Wird jedoch das Zwischengefäß 30 gehoben, so tritt schnell ein Abschließen der Mündung der Leitung 35 in deal Gastemperaturwechsler ein. Ein Haben des Zwischengefäßes 3o in eine Lage, in der die Mündung der Leitung 34 in gleiche Höhe mit der Standlinie II tritt, bewirkt, daß der Flüssigkeitsspiegel sowohl im Zwischengefäß 30 `als auch im unteren Teil des Gastemperafiurweehslers 2o auf die Standlinie II steigt und dadurch die Leitung fl5 abschließt. Hierdurch wird der Gasumlauf vollständig unterbrochen. Die Zufuhr von Flüssigkeit zum Zwischengefäß 30 erfolgt durch das vom Verdampfer überlaufende Kondensat, das durch den Außenmantel des Gastemperaturwechslers 2o und die Leitung 31 das Zwischengefäß 3o auffüllt, indem Flüssigkeit .bis zur. Mündung der Leitung 34 ansteigen kann. Weiterer Konidtnsatüberschuß läuft durch Leitung 34 zum Absorber über. Wird nur eine teilweise Drosselung der Gasströmung zum Verdampfergewünscht, so braucht das Zwischengefäß 3o nur in eine geeignete Lage zwischen die Standlinien I und Il- eingestellt zu werden. Im Ausführungsbeispiel der Abb. i ist jedoch eine Anordnung .gezeigt, bei der ein t#ollständiger Abschluß -der Gaszirkulation erfolgt. Zur Bedienung des Zwischengefäßes.3o sind besondere Einrichtungen vorgesehen.
  • Mit dem Zwischengefäß 30 steht ein Hebel .4o in Verbindung, und zwar über dem Zapfen 4r. Am Zwischengefäß 30 ist ferner ein Haken 42 befestigt. Der Hebel'4o dreht um -das feste Laker 43 und wird :n der dargestellten Stellung von einer Spiralfeder 44 gehalten. Der Hebel 4o ist mit einem Handgriff 4.: versehen. Durch' Herab@drüeken des Handhebels 45 Nvird das#Zwischengefäß durch den Zapfen 41, der .in einer I:ulisse gleitet, und den Haken 4a ,aufwärts gehoben, und zwar in einer Stellung, in der der Flüssigkeitsspiegel im Zwischengefäß auf die Standlinie II kommt. Durch einen in einem Lager 46 drehenden Haken 47, der als Doppelhebel ausgebildet ist, wird.dec Haken 42 verblockt und. dadurch das Zwischengefäß 3o in der oberen Lage festgehalten, da eine Spirälfeder 48 die Verblockung der Haken 42 und 47 aufrechterhält. Der Ga@uinl:#tif ist dann also bis auf weiteres unterbrochen. Es sei nun angenommen, daß der Verdampfer 16 bei Niederdrücken des Handgriffes 45 und der darauffolgenden Unterbrechung des Gasumlaufs eine niedrige Temperatur, beispielsweise =5°, haf, und daß er mit einer Eisschicht bedeckt ist. Obgleich nun die Wärmezufuhr turn Kocher ro ununterbrochen fortschfeitet und daher auch ständig neues Kondensat zum= Verdampfer tritt, kann wegen der Unterbrechung des Gasumlaufs kein Kältemittel- mehr im Verdampferverdampfen. fedeKä lteerzeugung hörtalso 2.uf. Durch den Wärmeeintritt durch.die Kühlschrankwämle und durch den Eintritt des verhältnismüßig warmen, ständig in rlen \ferdaml.>fer strömenden flüssigen Kältemittels wird ständig Wärme dem Verdampfer zugeführt, so daß seine 'femheratur verhältnismäßig schnell steigt und hald+o°erreicht, wobei sich die Temperatur fernerhin konstant hält, bi s die Eisschicht durch Abschmelzen irr wesentlichen verschwunden ist. Erst dann steilst die Temperatur weiter. Gemäß der Erfindung wird dieser Vorgang benutzt, um selbsttätig den unterbrochenen Gasumlauf wiederherzustellen. Hierzu ist ein Tliermos.tat vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel auch die Wärmezufuhr zum Kocher durch Regelung der Gaszufuhr zum Brenner i i in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlraumes bzw. des Verdampfers regelt. Der Thermostat, der von bekannter Ausführung sein kann, besteht -aus einem Fühlkörper 5o, der durch eine Leitung 51 mit einem Ventil 52 in Verbindung steht, das in bekannter Weise den Gasstrom durch die Gasleitung 53-beeintußt. - Bei sinkender Verdampfertemperatur wird durch die Steuervorgänge des I#ühlkörpers die Gaszufuhr zum Brenner verringert. Gemäß der Erfindung ist eine -Ab.zweigungsleitung 54 von-der Leitung 5.1 vorgesehen. die in einen gegenüber -dem Doppelhebel 47 fest gelagerten Balgen 55 mündet. An Stelle des Balgen kann auch eine Membran o. dgl. benutzt werden. Ein mit dem Balgen fest verbundener Stab legt's:ch gegen das freie Ende des Doppelhebels 47 in einem in bezug auf den Drehzapfen 46 geeigneten -Abstand. Die Einrichtung' ist so eingestellt, daß bei Ver4ampfertemperaturen unter o° der Balgen 55 keinen Einfluß auf Bewegungen des Hakens 47 hat. Liegt jedoch .die Verdampferternperatur über o°, so übt der Balgen durch den Stab 56 einen ständig wechselnden Druck gegen den oberen Hebelteil des Hakens .s7 aus, bis der Haken, 47 aus dem Haken 42 ausklinkt. Bei dieser hohen Temperatur ist das Ventil 52 in einer -Stellung, hei der der Brenner 1o volles Gas erhält. Durch das Freiklinken der beiden Haken 42 und 47 fällt das Zwischengefäß 30 in seine normale, in der Abbildung gezeigte Lage. Der Flüssigkeitsverschluß im Gastemperaturwechsler 20 wind dadurch aufgehoben.
  • Man hat hei Absorptionskälteapparaten bereits vorgeschlagen. das Abtauen des Verdampfers dadurch zu hesclileunig; n, daß man die Kocherdämpfe am Kondensator vorbei unmittelbar in den Verdampfer treten läßt. Bei derartigen bisher bekannten Anordnungen war es jedoch nicht immer möglich, bei allen Betriebsverhältnissen eine Kondensation der in den Verdampfer einströmenden Kocherdämpfe sicherzustellen, so daß die an sich große Wärmemenge, die die Kondenstaionswärn-re der Kocherdämpfe darstellt, nicht immer zum Abtauen nutzbar gemacht werden konnte. Dies kann jedoch durch die vorliegende Erfindung sichergestellt werden, . indem die Gaszirkulation durch den Verdampfer vollständig und mit Sicherheit gesperrt wird. So läßt es sich erreichen, daß der Partial-druck des Ammoniaks im Verdampfer so weit erhöht wird, daß die Konaensation der Kocherdämpfe im Verdampfer eintreten muß.
  • In .der Abb. 2 ist ein Kondensationskälteapparat schenxatisch gezeigt, bei dem Kocherdämpfe zum Verdampfer geschickt werden. Die Bezugszeichen entsprechen denen der Abb. i. Obgleich einige Teile des Apparates, z. B. Kocher, Absorber und Gastemperaturwechsler, etwas von denen der Abb. i abweichen, ist die Arbeitsweise des Apparates im wesentlichen die gleiche. Von einem Punkt 6o des senkrecht angeordneten Kocherman.tels geht die Hauptdampfleitung 61 zum Wasserabscheider 14 und `Kondensator 15. Der Absorber 22 .besteht aus einem luftgekühlten, sog. Schlangenabsorber mit oder gegebenenfalls ohne Kühlflanschen. Die vom Kocher kommende arme Lösung wird dem Absorber durch eine Leitung 23 und eine U-förmig gestaltete Schlinge 64 mit im wesentlichen horizontalen Schenkeln zugeführt. Die Enden. der Schlinge sind zu einer Doppelspirale 62 geformt. Diese biegsame Ausbildung der Schlinge 64 und der Doppelspirale 62 erfüllt die Aufgaben des Zwischengefäßes 30 mit den zugehörigen hiegsameh Leitungen der Anordnung i. Von der Doppelspirale 62 tritt d:e arme Lösung weiter durch Leitung 63 zum Schlangenabsorber. Die Leitung 23 kommuniziert ferner durch eine abgezweigte Leitung 65 mit einem Flüssigkeitsschloß 66, das in die vom Gastemperaturwechsler 20 kommende Leitung ,b7 eingefügt ist. Durch diese Leitung 67 tritt das reiche Gas vom Verdampfer über das ,6#bsorbersammelgefäß 68 .zum Schlangenabsorber 22. Die Leitung 67 ist über einen Schwanenhals 69 mit einem unten -geschlossenen Rohr 70 verbunden, in dein unten die genannte Leitung 65 einmündet, wodurch eben ein Flüssigkeitsschloß 66 entsteht, dessen Arbeiten später beschrieben wird. Das vom Absorber kommende arme Gas tritt durch eine Leitung 71 und den die Leitung 70 und den Gastemperaturwechsler2o teilweise umgebenden Mantel 7$ in den Gastemperaturwechsler 2o hinein und von dort weiter zum Verdampfer 16, den das arme Gas im Gegenstrom zum heraiblaufenden Kondensat durchströmt. Der Mantel 72 hat u. a. die Aufgebe, Kondensation von Luftfeuchtigkeit auf dem Gastemperaturwechsler außerhalb des Kühlschrankes zu verhindern. Flüssigkeit, die gegebenenfalls duzrh den Verdampfer und den Gastemperaturwechsler@ läuft, ohne zu verdampfen, wird durch den Mantel 72 und eine Entwässerungsleitung 73 zur Leitung 67 entwässert, was insbesondere von Wichtigkeit ist, wenn die Gaszirkulation, wie später beschrieben, unterbrochen wird.
  • Bei normalem Betrieb steht der Kocberspiegel auf der Standlinie I, d. h. etwas unterhalb der Mündungsstelle 6o der Leitung 61; so daß also die Kocherdämpfe frei zum Kondensator tre(en können. Die freie Spiegelhöhe der armen Lösung befindet sich dabei im oberen Schenkel der U-Schlinge 6q., von wo die Lösung zum Absorber niederrinnt. In der Leitung 65 steht die Lösung in gleicher Höhe, so daß also beim normalen Betrieb das Flüssigkeitsschloß 66 offen bleibt, ,da keine Flüssigkeit eintritt und die Gaszirkulation also ununterbrochen bleibt. Der Apparat arbeitet also normal.
  • Um Kocherdämpfe bei Bedarf unmittelbar zum Verdampfer zu führen, ist eine Umgehungsleitung 75, 76 vorgesehen, durch die vom oberen Ende des Kochers über einen Flüss@gkeitsverschluß 77 Kocherdärnpfe zum Verdai.; r :r treten können. Die Spiegelhöhe im Flüssigkeitsschloß 77 wird durch einen Überlauf sichergestellt, der durch die Mündung einer an den unteren Teil das Kochers angeschlossenen Leitung 78 gebildet wird.. Der Flüssigkeitsinhalt des Flüssigkeitsschlosses 77 wird u. a. vom Kondensat gebildet, das bei Inbetriebnabnie des Apparates in den Leitungen 75 und 76 entsteht. EvenfuellerrKondensatüberschuß wird durch Leitung 78 entwässert. Bei normalem Betriebe ist die Umgehungsleitung 75, 76 durch den Inhalt des Flüssigkeitsschlosses gesperrt, während der Dampfdurchtritt durch Leitung 61 zum Kondensator frei ist. Uni eine unmittelbare Dampfzufuhr zum Verdampfer durch das Flüssigkeitsschlo8 77 hindurch zustande zu bringen, muß der freie Dampfdurchtritt durch Leitung 61 gesperrt werden. Dies wird dadurch erreicht, daßdie U-Schlinge 64 so hoch gehoben wird, daß der -Kocher- Spiegel bis auf die Standlinie 11 steigt. Durch das Heben der U-Schlinge 64 wird nämlich derÜberlauf der armen.Lösung zumAbsorber gehoben, und da die Pumpe des Apparates weiterläuft, muß der Kocherspiegel entsprechend steigen. Bei entsprechendem Heben der U-Schlinge 64 steigt der Kochers.piegel auf die Standlinie II. Die in der Praxis durch Druckabfall und Reib,ing in den Verbindungsleitungen .auftretenden Spiegelhöhenunterschiede sollen bei dieser Erörterung unberücksichtigt bleiben. Das Steigen des Spiegels im Kocher bewirkt einen Abschltiß der Dampfleitung 61, und die hierauf folgende Drucksteigerung im Kocher erzwingt, daß Dampf durch das Flüssigkeitsschloß 77 direkt in den Verdampfer tritt, in dem Kondensation der Kocherdämpfe erfolgt.
  • Diese Kondensation wirrt dadurch erzwungen. daß die Gaszirkulation durch den Ver dampfer vollständig gesperrt wird. Das Heben der U-Schlinge 64 bewirkt nämlich nicht nur eine Erhöhung des Kocherspiegels, sondern auch eine Erhöhung des Spiegels in der Leitung 65 derart; daß nun arme Lösung in das Flüssigkeitsschloß 66 eintritt und dort die Mündung J.es Schwanenhalses 69 absperrt. Das so entstandene Flüssigkeitsschloß spr.rrt infolgedessen den Strom des Gases zum Absorber. Nach beendetem Abtauen wird die U-Schlinge 64 wieder in die in der Zeichnung .dargestelte Lage gesenkt, was bewirkt, daß der Kocherspiegel und der Spiegel im Flüssigkeitsschloß 66 sinken und schnell wieder ihre normale Lage einnehmen, so daß einerseits der gewöhnliche Dampfweg durch Leitung 6r frei wird und also das Strömen von Dampf durch das Flüssigkeitsschloß 77 aufhört, und daß andererseits das Strömen des Gases zum Absorber durch das Flüssigkeitsschloß 66 wieder normal wird.
  • Die Unterbrechung. der Gaszirkulation im Appai:ät durch Abschluß des Schenkels für das reiche Gas bewirkt,. da,ß die in den Verdampfer eintretenden Kocherdämpfe eine Drucksteigerung imApparat zurFolge haben. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Apparat bei 2o Atm. Totaldruck und einer Verdampfertemperatur von etwa -io°, d. h. einem Partialdruck des Ammoniaks von rund 3 kg -und also einem Wasserstoffdruck von 17 kg normal gearbeitet habe. Solange der Ammoniakdruck 3 Atm. beträgt, kann eine Kondensation -der Dämpfe nicht erfolgen. Die einströmenden Dämpfe erhöhen daher den Partialdruck des Ammoniiaks, und zwar teilweise unter Steigerung des Totafdruckes, teilweise indem, sie Wasserstoff durch den noch offen gebliebenen Schenkel des Zirkulationssystems, d. h. über Temperaturwechsler, Mantel 72 und Leitung 71 zum Absorber drücken. Der Am@monial:partialdruck erhöht sich dabei allmählich um etwa 1,4 kg auf 4,41e, wobei die Kondensation weiter eintretender Kocherdämpife erfolgt, da bei diesein Partiaidruck das Ammoniak bei +0, d. h. bei der Abtautemperatur der Verdampfers, -kondensiert. Die ,gesamte Kond,ensationswärtne der Kocherdämpfe wird daher zum Abtauen des Verdampfers benutzt. Die 'im Apparat eintretende Drucksteigerung setzt sich, wie erwähnt, durch den offen gebliebenen Gasschenkel zum Absorber und durch eine vom Mantel 72 abzweigende Druckausgleichleitung auch zum Kondensator fort.
  • Es ist von Wichtigkeit bei Apparaten der vorliegenden Art, die mit drei Kreisläufen arbeiten, zu beachten, daß bei Unterbrechung des einen Kreislaufes, z. B. des Gasumlaufes, die beiden anderen Kreisläufe ungestört aufrechterhalten werden. Für deii Umlauf der Flüssigkeit entstehen keine Schwierigkeiten. Es ist jedoch darauf zu achten, daß das Kältemittel, dä.s zum Verdampfer geführt wird und dessen Verdampfung dort unterbrochen wird, mit Sicherheit derAbsorptionslösung wieder zugeführt wird, da sonst eine Abnahme der Flüssigkeit im Flüssigkeitskreislauf auftreten würde. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wird dies dadurch erreicht, daB das sich im Verdampfer bildende Kondensat beire Abtauen durch den Gastemperaturwechsler, den Mantel 72 und die Ent--tdässerungsleitung 73 über Leiturig 67 zum Absorbergefäß 68 entwässert wird.
  • Zum Bewegen der U -Schlinge 64 der Abb. 2 können ähnliche Mittel benutzt werden, wie sie für die Abb. i beschrieben sind, doch kann -man auch andere Bewegungsmittel benutzen, z. B. kann die Lt-Schlinge 64 durch eine Schnur, einen Stahldraht oder ein anderes zweckmäßig biegsames Mittel bewegt werden. Statt .der in Abb. i ,benutzten Haken kann man auch eine Sptrr- und Thermostatvorrichtung benutzen, wie sie in der Abb. 3 schematisch dargestellt ist. Diese Abbildung zeigt im Schnitt einen Thermostaten mit zugehöriger Sperrvorrichtung zum Festhalten der U-Schlinge 64 in der Abtaulage. Die Anordnung besteht im wesentlichen aus einer biegsamen Membrane i7o, die dem Balg 55 gemäß Abb. i entspricht. Zusammen mit dein Deckel 171 der Thermostatleitung 51 und dein Fühlkörper 5o bildet die Membrane 170 den temperaturempfindlichen Teil der 'fiermostatanlage. Die Membrane 170 ist in bekannter Weise .durch eine Slriralfeder 172 belastet, die zwischen zwei Scheiben 173, 174 gespannt ist. Der Abstand dieser Scheiben ist so einstellbar, .daß die gewünschte Federspannung erlialleii wird. Die Scheibe 174 ist in ihrer- zentrischen Durchbohrung mit -Gewinde versehen und dreht auf einer gleichfalls mit Gew inde versehenen Hülse 175. In dieser wieder steckt eine drehbare Welle 177. Ein Stift 176 verhrindert eine Verdrehung zwischen der Welle 177 und der Hülse 175, gestattet dieser aber, auf der Welle hin und her zu gleiten. Auf der gleichen Welle ist auch die Scheibe 173 gelagert. Das freie Ende i78 der Welle 177 ist mit einer Kerbe 179 zum Drehen der Welle, beispielslveise mittels eines Schraubenziehers, versehen und trägt ferner eine Feststellmutter 8o, mit der die Welle 177 in -bestimmter Einstellung gesperrt werden kann. Durch Verdrehen der Welle 177 wird die Spannung der Feder 172 vermehrt oder vermindert, da beim Drehen -der Welle die Hülse 175 mitdreht,-die Scheibe j74 jedoch beim Drehen der Welle durch einen Stift 81 am Drehen verhindert wird, so daß sich die Scheibe 174. in axialer Richtung verschieben muß. Die Feder 172 und die Seheiben 173 und 174 sind von einem Gehäuse 82 umgeben, dessen äußere Kante beispielsweise durch Lötung mit dem Deckel 171 Tiber den ganzen- Umfang fest verbunden ist, so daß gleichzeitig ein hermetischer Aibschluß des zwischen der Membrane 170 und dem Deckel 171 gebildeten Raumes erhalten wird.
  • Dieses Gehäuse 82 ist, wie die Abbildung zeigt, mit einem am Kühlschrank festen Arm verschraubt. Konzentrisch und drehbar auf der Hülse 175 ist außerhalb des Gehäuses 82 noch eine Scheibe 83 vorgesehen. In eine Ausnehmung dieser Scheibe 83 tritt der fest mit der Scheibe 174. verbundene Stift 81, der durch ein Loch im Gehäuse 82 hindurchnagt. Dieser Stift kann -also nur Hinundherbewegungen ausführen, wenn sich die Scheibe 174 auf dem Gewinde der Hülse 175 verschiebt, kann aber weder drehen noch schwenken, da er durch das Loch in dem am Kühlschrankfesten Gehäuse 82 gehalten wird. Dieser Stift hält also auch die Scheibe 83 gegenüber dem Gehäuse 82 fest, während. die Hülse 175 sich in der Scheibe. 83 drehen kann. Auf der Welle 177 ist ferner noch eine Trommel 84 drehbar gelagert, auf der eine Spiralfeder 85 aufgewickelt ist. Das freie Ende der Feder ist in einem Blechkranz 86 gelagert, der seinerseits auf der Scheibe 83 sowie teilweise auch auf der Trommel 84 drehen kann. Die Feder 85 wird gegen Abrutschen durch eine mit der Welle 177 fest verbundene Platte 87 gesichert. Im Zwischenraum zwischen dem Kranz 86 und dem Gehäuse 82 ist, wie -in der Abbildung gezeigt= eine Schnur oder ein Draht aufgewickelt" und an einer Stelle mit dem Kranz 86 fest verbunden. Das eine Ende der Schnur ist an der U-Schlin$e 64 fest, das andere Ende der Schnur zweckmäßig an einem Handgriff von geeigneter Form, durch denn sich die Schnur so bedienen läßt, daß unter Drehung der Trommel 84 die U-Schlinge gehoben wird. , Der Teil der Schnur zwischen Trommel 84 und dem Handgriff kann in bekannter Weise, z. B. durch Spiralfeder o. dgl., unter dauernder Spannung gehalten- werden. Um ein Heben. der U-Schlinge 64 zu erzielen, erhöht man durch Drücken des Handhebels oder durch gewöhnliches Ziehen .die Spannung der Schnur so stark, bis die U-Schlinge in die gewünsdhte Stellung gehoben ist. In dieser Lage kann eine geeignete Sperrvorrichtung ein weiteres Legen des Handhebels verriegeln.
  • Da die Schnur um den Blechkranz 86 gewickelt und an einer Stelle mit ihm verbunden ist, erfolgt beim Heben der U-Schlinge vermittels der Schnur auch ein Verdrehen des Kranzes 86. Der- Kranz 86 ist mit der Trommel 84 über die rutschende Feder 85 verbunden, deren eines Ende am Kranz 86 fest ist, während ihr anderes Ende auf der Trommel 84 .gleiten kann und nur durch die Federspannung selbst mit ihr in Reibungskupplung steht. Die Wicklung der Feder 85 ist nun so im Verhältnis zur Drehrichtung des Kranzes 86 beim Heben der U-Schlinge 64 gerichtet, daß sich die Federspannung um die Trommel 84 beim Verdrehen des Kranzes 86 derart vermindert, daß die Feder auf der Trommel 84 rutscht. Sobald jedoch nach .dein Heben der U-Schlinge 64 die Zugspannung der' um den Kranz 86 gewickelten Schnur aufhört bzw. ihre 'Richtung ändert, saugt sich die Feder 85 momentan wieder an der Trommel-84 fest, so daß durch die Federrutschkupplung wieder eine feste Verriegelung zwischen dem Kranz 86 und der Trommel 84 zustande kommt. Die Trommel 84 ist nun durch Klauen, Zähne oder sonstige an sich bekannte Aufrauhungen, d. h. durch Reibungskupplung, mit der Scherbe 83 verbunden. Die Scheibe 83 ist an einem Drehen um die Welle 177, wie erwähnt, .durch den Stift 81. verhindert, der durch das Loch im Gehäuse 82 gehalten wird. Die Reibungskupplung zwischen der Trommel 84 und der Scheibe 83 steht dadurch unter Druck, daß die Feder 172 die Scheibe 173 und damit auch die- Welle 177 nach links in der Ab- bildung zu drücken sucht, so daß die Mutter 8o gegen die Scheibe 87 und damit die Trommel 84 gegen die Reibungskupplung drück t.
  • Der Federrutschkupplung der Feder 85 zufolge kann der die Schnur zum Hefiel der U-Schlinge 64 bedienende Handgriff unmittelbar nach Ausführung der Hebebewegung losgelassen werden, da die Federrutschkupplung verhindert, daß der Kranz 86 und die auf ihm abgewickelte Schnur zurücklaufen kann. Um nach beendetem Abtauen die U-Schl:nge 64-wieder .zu senken, muß ein Zurückdrehen des Kranzges 86 und damit ein Abwickeln der Schnur erfolgen: Dies geschieht selbsttätig, wenn- nach beendetem Abtauen die Verdampfertemperatur wieder steigt. Durch Ausdehnen des Füllmittels des Thermostatfühlkörpers 5o erhöht sich der Druck im Thermöstatsystem derart, daß die Membrane i7o in der Abbildung nach rechts gedrückt wird: Hiertdurch wird die Scheibe 1.73 und die Welle 177 gleichfalls. nach rechts gedrückt, so daß die Reibung zwischen Trommel 84. und der -Srheil)e 83 aufhört. Die Trommel 84 kann nach Lösen . dieser Reibungskupplung also. frei auf- der Welle 177 drehen. Durch die Elastizität der U-Schlinge 64 dreht daher unterldem Einfluß der Schnur der Kranz 86 mit. der Feder 85 und der Trommel 84 zusammen in :die ursprüngliche Lage des Kranzes 86 -zurück. In dieser Lage, in der die U-Sahlinge,.64 normal steht, ist die Dampfzuführung zum .Verdampfer unterbrochen, der Gasumlauf kommt -wieder in Gang, zu= gleich auch die Kälteleistung, die nun bewirkt, daß der Druck im Thermostaten sinkt, die Membrane 170 wieder nach links tritt, wodurch die Welle 177 gleichfalls durch die Feder 172 nach links gepreßt wird, wodurch die Reibungskupplung zwischen der-Tromniel 84 und der Scheibe83 wieder zustande kommt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. Die zum Absperren des Gasumlaufs vorgesehene Flüssigkeit kann auch aus Kondensat bestehen, das vom Verdampfer oder Kondensator dem FlüssIgkeitssehloß- zugeführt wird, oder das Flüssigkeitsschloß kann durch reiche statt durch arme Lösung aufgefüllt werden. Der Abschluß des Gasumlaufs ist unabhängig von der dargestellten Ausführungsform des biegsamen Organs bzw. des lieb- und senkharen Zwischengefäßes. Der -Ahschluß des Gasumlaufs -kann statt im Schenkel für das reiche Gas auch m Schenkel für das arme Gas erfolgen, und die Sperrvorrichtungen, durch die die Spiegelsch«#ankungen geregelt wenden, ebenso wie die 1)eschriel)enen' Tllermostatanordnungen können beliebig verändert werden. Gegebenenfalls kann auf Thermostatanlagen vollständig verzMifiet «erden.

Claims (5)

  1. PATLNTANSrteÜclir: r. Verfahren zur Regelung der Kälteleistung, insl)esondere zum Abtauen des Verdampfers bzw. Kühlkörpers von Absorptionskälteapparaten mit indifterentein Gas, bei dem zur vorübergehenden Herabsetzung .der Kälteleistung ein Flüssigkeitsspiegel im Apparat gehoben wird, der den normalen Umlauf des indifferenten Gases zwischen Verdampfer und Al)-sortier ganz oder teilweise absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben des Flüssigkeitsspiegels mechanisch durch Bewegen elastischer Apparatte_le erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absperfen des Gasumlaufes ein Flüssigkeits-U-Schloß benutzt wird, dessen einer Schenkel derart gehoben wind, daß die Flüssigkeit im anderen Schenkel so weit steigt, daß eine der Gasumlaufleitungen zwischen Verdampfer und Afisorher durch die Flüssigkeit abgesperrt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i. gekennzeichnet durch ein mit einer Gasunilaufleitung bewegl:ch verbundenes Zwischengefäß (30. A1)11'. i), dessen Inhalt beine Heben eine Gasunilaufle?tung ganz oder teilweise absch 1ießt.
  4. 4. Vorrichtung nach .Anspruch 3. dadurch gekennze:clinet. daß das Gefäß durch eine Druckausgleiclisleitung (32) mit denn Gasumlauf und durch eine Überlaufentwässerungsleitung (34) mit flüsSigkeitführendenApparatteilen verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß sich :,n1 normalen Betriebe von selbst, beispielsweise durch entstehendes Kondensat, oder durch aus dem Verdampfer überlaufende Flüssigkeit füllt. 6. 'Vorrichtung nach Anspruch 3. 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, die das Gefäß nach dein. Heben zu einer gewünschten Stellung in dieser verriegelt. 7. Vorrichtung nach .\nspruch 6, gekennzeichnet durch eine Therinostatvorr:chtung, die die Verriegelung hei der auftretenden Tellilwaturerliihung des Verdampfers nach beendetem =\l)tauen selbsttätig löst. h: Vorrichtung nach. .1lispruc.h 7, -dadurch rekennzeichliet; daß - die gleiche Therniostatvorrichtunh auch die Heizduelle :des Apparates steuert. g. Vorrichtung zur Ausführung des Verfa.'lirens nach .\lispruch r. gekennzeichnet durch einen h:egsanien Leitungsteil (64. A1)11. 2), `dessen Hellen den Flüssi,keitsunilatif im :@l)parat derart verändert. ,daß Flüssigkeit, vorzugsweise arme Lösung, in eine Gasleitung, z. B. die reiches Gas führende Leitung, eintritt und diese für weitereli Gasdtirchtritt abschließt. . 1o. Vorrichtung nach .lnspruch g, gekennzeichnet durch einen zweitenFlüssigkeitsabschluß (6o, Abb. a), der zufolge des Anhebens des biegsamen Leitungsteiles derart zustande kommt, daß den Kocherdämpfen der Weg zum Kondensator verschlossen wird. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, gekennzeichnet durch einen dritten Flüssigkeitsabschluß (77), der bei Abschluß des Kondensators den Kocherdämpfen den unmittelbaren Weg zum Verdampfer öffnet. 1a. Vorrichtung .nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flüssigkeitsinhalt des dritten Flüssigkeitsabschlusses selbsttätig im Betriebe durch Kondensation von Kocherdämpfen bildet und durch eine Überlaufentwässerungsleiturrg (78) konstant gehalten wird. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9, io und ii, dadurch gekermzeichnet, daß -im normalen Betrieb zwei Flüssigkeitsschlösser (6o und 66) offen und das .dritte (77) verschlossen sind, während des Abtauens aber die beiden erstgenannten Flüssigkeitsschlösser verschlossen und das dritte offen ist. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine die Gasabschlußstelle (66) umgehende Entwässerungsleitung (73), die während der Sperrung des Gasumlaufes entstehendes Kondensat der Kocherdämpfe dem Flüssigkeitsum-4auf wieder zuführt. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 1q., gekennzeichnet durch eine Federrutschkupplung (85, Abb.3), die den biegsamen Leitungsteil gegebenenfalls über Zwischenglieder bis zum beendeten Abtauen in der Abtaulage festhält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963779C (de) * 1951-04-26 1957-05-16 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe von mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0741270A2 (de) * 1995-05-05 1996-11-06 ELECTROLUX SIEGEN GmbH Verfahren zum betreiben eines Absorptionskühlaggregates sowie Absorptionskühlaggregat

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EP0741270A2 (de) * 1995-05-05 1996-11-06 ELECTROLUX SIEGEN GmbH Verfahren zum betreiben eines Absorptionskühlaggregates sowie Absorptionskühlaggregat
EP0741270A3 (de) * 1995-05-05 2001-06-20 ELECTROLUX SIEGEN GmbH Verfahren zum betreiben eines Absorptionskühlaggregates sowie Absorptionskühlaggregat

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