DE7404746U - Mit inertem Gas arbeitender Absorptionskälteapparat - Google Patents
Mit inertem Gas arbeitender AbsorptionskälteapparatInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing.B.Jochem
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing.B.Jochem
Frankfurt am Main Staufenstraße 36
Anordnung in einem mit inertem Gas aroeiteitenden Absorptionskläteapparat.
Die Erfindung betrifft einen mit inertem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat, bei welchem im Gasumlaufsystem
eine Flüssigkeitsdichtung vorgesehen ist, die zur Ermöglichung des Gasumlaufs zeitweilig offen ist, zeitweilig
den Gasumlauf sperrt und am Ende der Sperrperiode (z.B. durch einen Heber) geleert wird, insbesondere zum
Steuern des Abtauvorgangs mit Unterbrechung der Kälteerzeugung im Verdampfersystem, und bei welchem ferner
eineMEntlüftu2ig?leitung11 (gasführende Leitung) zwischen
Kondensator und einem Gasraum im Gasumlaufsystem liegt.
Bei mit inertem Gas arbeitenden Absoptionskälteapparaten ist es bekannt, eine Flüssigkeitsdichtung im Gasumlaufr.ystem
vorzusehen. Diese Dichtung ist zur Err.öglichung
des Umlaufs von Gas zeitweilig offen, und zeitweilig sperrt sie den Ge3umlauf. Am Ende der Sperrperiode wird
die Dichtung durch einen Heber geleert.
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Während der Sperrperiode ißt die Kälteerzeugung im Verdampfersystem
des Apparates unterbrochen, und es wird dadurch ein Abtauen des Verdampfers erhalten* Nachdem
die Flüssigkeitsdichtung entleert ist, sammelt sich erneut Flüssigkeit in ihr entweder durch Einleitung
von im Gasumlaufsystem vorhandenem Arbeitsmittelkondensat in die Flüssigkeitsdichtung oder durch Leitung von Arbeitsmitteldampf vom Kochersystem des Apparates zur Flüssigkeitsdichtung,
wobei dieser Dampf veranlaßt wird, in einem bestimmten Ausmaß innerhalb der Zufuhrleitung zur
Flüssigkeitsdichtung zu kondensieren.
Beide vorerwähnten Prinzipien zur Lösung des Problems, ein Abtauen des Kältemittelapparates zu Vege zu bringen,
haben gewisse Nachteile. Wenn Kondensat vom Gasumlaufsystem
verwendet wird, ist das Abrauen sehr strak abhängig von den Betriebsbedingungen des Apparates,weil sich die
Kondensation der Arbeitsmittel in den betroffenen Leitungen in großem Ausmaß mit den verschiedenen Umgebungstemperaturen
oder mit der Beschickung des vom Apparat betriebenen"Kühlschranks ändert. Wenn stattdessen die Kondensation heißer
Dämpf vom Dampfraum im Kochersystem des Apparates zur Anwendung kommt, hat dies unter anderem den Nachteil zur
Folge, daß ein Teil der Wärme dem Kochersystem entzogen wird. Auch kann die Regelung der gesmmmelten Kondensataengen
Schwierigkeiten mit sich bringen. Zusätzlich zu diesen Nachteilen ist es schwierig, den Apparat derart
auszubilden, daß eine zum automatischen Abtauen bestimmte Abänderung sich durch bloßes Hinzufügen eines besonderen
Teils zu einer vorhandenen Ausführung des Apparates erzielen läßt, die bisher nicht zum Abtauen geeignet war.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und die Möglichkeit zu schaffen, ein einfaches
Zusatzteil an den Kälteapparat anzuschließen und dadurch eine einwandfreie steuerung aes Aroeicens aer
Flüssigkeitsdichtung, insbesondere Steuerung des Abtauvorgangs, bei allen normalerweise auftretenden Betriebsbedingungen
zu erhalten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einen Absoptionskalteapparat der eingangs
genannten Art dadurch gelößt, daß die Gas von Kondensator des Apparate führende Leitung an eine als Gasblasenpumpe
angeordnet und ausgebildete Leitung angeschlossen ist, die sich von einer nit Flüssigkeit gefüllten Leitung
zu einen höher gelegenen, die Flüssigkeitsdichtung einschließenden Apparateteil' erstreckt, wobei das
Flüssigkeitsniveau in der Gasblasenpunpe bei fehlender
Gaszufuhr oberhalb des Anschlusses der gasführenden Leitung an der Pumpe, aber unterhalb des Anschlusses der
Pumpe an dem höher gelegenen Apparateteil angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen eines mit einer automatischen Abtauanordnung
versehenen Absorptionskälteapparates in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen vollständigen
Absoptionskalteapparat ohne die Wärmeisolation des Kochers,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1 und
Fig. 3 einen Ausschnitt ähnlich Fig.2 mit einer
abgänderten Ausführungsform der Erfindung.
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Der in Fig. 1 gezeigte Kälteapparat kann in bekannter
V«ise »it Wasser, Anaoniak und Wasserstoff als Äbsorptionslösung,
Kältemittel und druckausgleichendem inertem Ga* gefüllt sein- Während der normalen Kläteerzeusuap?
arbeitet der Apparat in herkömmlicher Weise und kann durch einen (nicht dargestellten) Thermostaten geregelt werden,
der in Abhängigkeit vom Kühlbedarf einen elektrischen Stromkreis über Drähte 10 zu einer elektrischen Heizpatrone
11 innerhalb einer Metallhülse 12 unterbricht, die entlang einer Linie 13 wärmeleitend mit einem Kocher
■verbunden ist. Bas Außenrohr des Kochers enthält an
Kältemittel arme Absorptionslösung, die über eine Außenleitung 15 des Flüssigkeitstemperaturwechlers des Apparates
lind eine. Leitung 16 zum oberen Teil des Absobers 17 des
Apparates geleitet wird, in welchem die Lösung abwärts fließt, während sie gleichzeitig Kältemitteldampf aus
einem aufsteigenden reichen Gemisch aus Käitemitteldampf und inertem Gas absorbiert. Wenn die Lor-ryj den Absorber 17>
in welchem sie mit Kältemittel angereichert wird, durchflossen hat, wird sie in einem Absobergefäß 18 gesammelt,
von wo sie der Flüssigkeitsumlaufpumpe 20 des Apparates über eine Leitung 19 zugeführt wird, die teilweise auch
die Innenleitung des Flüssigkeitstemperaturwechslers bildet. Die Flüssigkeitsumlaufpumpe befindet sich konzentrisch
in einem senkrechten Abschnitt der Leitung 19, deren oberes Ende 21 geschlossen ist.
Die in der Flüssigkeitsumlaufpumpe 20 und dem Kocher ausgetriebenen Dämpfen werden mit einer Dampfleitung
dem zum Apparat gehörenden und mit Sippen 23 ausgestatteten Kondensator 24 zugeleitet. Durch eine Leitung 25ι die
wärmeleitend mit den Verdampferteilen 26, 27 des Apparates
verbunden ist, wird das im Kondensator 24 gebildet Kältemittelkondensat zum Einlaß a» der höchsten Stelle
des Verdampfersystem geleitet.
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An derselben Stelle wird armes inertes Gas zugeführt,
das in einer. Innenleitung 28 des Verdampfersystems vorgekühlt
worden ist und vom Absorber 17 herkommt. Daraufhin durchlaufen Kältemittel und armes Gas im Parallelstrom
den Verdampferteil 2? in den Außenleitung, die einen
Tieftempereturverdampfer bildet, und dann weiter den
Verdampferteil 26, der einen Hochtemperaturverdampfer bildet, und schließlich einen Gastemperaturwechsler 29»
un echleißlich über eine Leitung 30 in den Dampfraum 31
des Absorbergefässes 18 zu gelangen, von wo das mit Kältemittel nunmehr angereicherte Gas aufwärts durch den
Absorber 17 geleitet wird.
Das Gasgemisch, daß am oberen Ende des Absorbers arm an Kältemittel ist, wird durch eine Leitung 32 zum oberen
Teil eines Gefässes 33 befördert, daß als Flüssigkeitsdichtung in der Gasleitung dient. An dem Unterteil des
Gefässes 33 ist ein Heber yv angeschlossen welcher den
Flüssigkeitsinhalt des Gefässes 33 zum Absorbergefäß 18 überführt, wenn die Flüssigkeit im Gefäß über eine- Niveauhöhe
35 hinaus angestiegen ist. Im Gefäß 33 befindet sich
eine Leitung 36, die an ihrem unteren Ende offen ist und sich mit dieser Öffnung auf einer Niveauhöhe 37 etwas
unterhalb der höchsten Niveauhöhe 35 des Hebers JA· befindet.
Solange die Flüssigkeit im Gefäß 33 unterhalb der Niveauhöhe 37 nahe der unteren Öffnung der Leitung
steht» wird armes Gas von der Leitung 32 nach abwärts
in das Gefäß 33 und aufwärts in der Leitung 36 gefördert,
die außerhalb des Gefässes 33 einen nach abwärts zu einer Verbindungsstelle mit einer Leitung 39 geneigten Abschnitt
38 aufweist· Letztere Leitung bildet eine Verlängerung der Innenleitung 28 durch das Verdampfersystem
und erstreckt sich bis in die Flüssigkeit innerhalb des Absorbersystems 18 nach unten.
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Li e Flüssigkeitsdichtung im Gefäß 33 füllt sich mit Flüssigkeit, die in folgender Weise gesammelt wird. Es
ist bei Absorptionskälteapparaten bekannt, zwischen dem Kondensator und einer gasführenden Leitung im Gasumlaufsystec
eine Entlüftung vorzusehen. Auch der in Fig. 1 gezeigte Apparat hat eine Entlüftungsleitung 40 vom
Kondensator 24. Diese ist jedoch unmittelbar an die Leitung 16 angeschlossen, durch welche arme Absorptionslösung dem Absorber 17 zugeführt wird* Wie in den Fig»
1 und 2 gezeigt ist, sind die Entlüftungsleitung und die Leitung 16 für die arme Äbsorptionslösung von ein
und derselben Leitung gebildet, und es ist eine Verbindungsleitung 41 zwischen der Leitung 16 und dem
Absorber 17 an letzteren auf einer Niveauhöhe 42 angeschlossen. Eine Verbindnugsleitung 43 in Form einer
Elasenpumpe zwischen der Leitung 16 und dem Gefäß 33
ist an die Leitung 16 in einer Niveauhöhe 44 unterhalb der Niveauhöhe 42 und an das Gefäß 33 in. einer Niveauhohe
45 etwas oberhalb der Niveauhöhe 42, wo sich der
ilüssigkeitseinlaß zum Absorber befindet, angeschlossen.
Bei der Verwendung von Wasserstoff als inertem Gas und
ÄEttoniak und Wasser als weitern Arbeitsmitteln unterliegt
das Lösungsvermögen von Wasserstoff in der Lösung bestimmten
physikalischen Gesetzen- Das Lösungsvermögen ist direkt proportional dem Partialdruck von Wasserstoff
oberhalb der freien Flüssigkeitsoberfläche und hängt ferner geringfügig, jedoch in Praxis bedeutungslos
von der Temperatur ab. Deshalb wird Wasserstoff im Absorber gelöst, wo der Wasserstoffdruck vorherrschend
ist, und im Kocher freigeben, wo der Wasserstoffdruck
bedeutungslos ist. Dieser Iransport findet mit einer solchen Menge Wasserstoffes und unter verschiedenen
Betriebebedingungen derart gleichförmig statt« daß er zum Betrieb der Blasenpunpe 43 und zur Überführung der
gewünschten Mengen armer Lösung zum Absorbergefäß benutzt werden kann»
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Burch geeignete Bemessung der Niveauhöhe 42 am Absorbereingang gegenüber den Niveauhöhen 44 und 45 am Einlaß
bzw. Auslaß der Blasenpumpe und ferner Bemessung des Verhältnisses zwischen Niveauhöhen 35» 37 und 46, auf
welch letzterer der Heber in das Gefäß 33 mündet, kann ein Abtauen des Verdampfers des Kältemittelapparates
zur gewünschten Zeit und während angenähert stets derselben Zeit bei jeder Gelegenheit erreicht werden.Durch
konstruktive Änderung des Verhältnisses zwischen den l^iveauhöhen nahe der Blasenpumpe kann die Zufuhr von
Flüssigkeit zum Gefäß 33 verändert werden,und durch entsprechende Bemessung der Niveauhöhen im Gefäß 33 ist es
ferner möglich, die Auffüllzeit der Flüssigkeitsdichtung zu modifizieren. Somit bestehen zwei Möglichkeiten zur
Einstellung der gewünschten Zeiten. Venn das Gasgemisch den Absorberteil über die leitung 32 verläßt, enthält
es im wesentlichen Wasserstoff, etwas Amnpniakdampf und
einen geringen Betrag an Wasserdampf. Wenn dieses Gas in der Innenleitung 28 des Gastemperaturwechslers 29
gekühlt wird, kondensiert eine geringe Menge an Wasserdampf und Aaupniakdampf. Dieses Kondensat fließt durch
die Leitung 39 abwärts und wird in das Absorbergefäß abgeleitet. Der Apparat kann auch so ausgebildet werden,
daß die Ableitung in den Absorber, beispielsweise an dessen höchster Stelle erfolgt, jedoch sollte das Kondensat
nicht die Möglichkeit haben, nach unter in das Gefäß 33 zu fließen. Wenn dies geschehen würde, würde
die Zeit zum Füllen des Gefässes 33 von der Niveauhöhe 46 auf die Niveauhöhe 47 viel kürzer als sonst
sein die Zeit zum Füllen von der Niveauhöhe 37 auf die Niveauhöhe 35 Jedoch die gleiche wie in dem dargestellten
System sein. Es ist jedoch beabsichtigt, daß die von der Differenz der Niveauhöhen 46-37 bestimmte Zeit
etwa 20 mal größer als die von der Differenz zwischen den Niveauhöhen 37 - 35 bestimmte Zeit sein soll, und
es würde somit nicht zweckdienlich sein, die Füllgeschwindigkeit zwischen den Niveauhöhen 46 und 37 zu
vergrößern·
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Zusätzlich zu-Ammoniak in seiner Dampf- und Flüssigkeitsphase
enthält der Kondensator eine bedeutungslose Menge an Wasser in dessen Dampf- und Flüssigkeitsphase
und eine Menge von Wasserstoff, die von der Umgebungstemperatur abhängt. Bei niedriger Umgebungstemperatur
befindet sich mehr Wasserstoff im Kondensator als bei hoher Umgebungstemperatur. Somit wird bei Änderungen
der Umgebungstemperatur Wasserstoff durch die Entlüftungsleitung 4G zum Kondensator bzw. van diesem Weg überführt.
Wie weiter unten außerdem beschrieben werden wird, wird zusätzlicher Wasserstoff vom Kocher gleichförmig zugeführt.
Bei bekannten Absoptionskälteapparaten ist die Entlüftungsleitung zwischen dem Kondensator und einem
Gasraum im Gasuialaursystem angeschlossen. Der Kondensator
des Apparates g?mäß der Erfindung ist stattdessen
an den Gasraum im Gefäß 33 über eine von der Blasenpumpe 43 gebildete Flüssigkesfcsdichtung angeschlossene
Sollten sich die Betriebsbedingungen des Apparates derart ändern, daß der Druck im Kondensator niedrig
wird, wird eine geringe Menge an Flüssigkeit von der Gasblasenpumpe 43 in die Leitung 40 hochgesaugt, woraufhin
eine bestimmte Menge Dampf denselben Weg durchströmen kann. Wenn sich die Drück ausgeglichen haben,
fällt die Flüssigkeit zurück in die Pumpe. Die Dauer dieses Vorgangs ist kurz und hat keinen bemerkenswerten
Einfluß auf den Betrieb der Pumpe ·
Mit der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 hängt die Abtauzeit weitgehend von den Unterschieden im Abstand
zwischen den Niveauhöhen 35 und 37, d.h. dem Abstand
von der höchsten Stelle dee Hebere 34 zu der Niveauhöhe
37 an der unteren öffnung der Leitung 36 ab, durch welche der Gasstrom während des Abtauens gesperrt
wird. ·" -,
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Bei der Herstellung großer Stückzahlen kann die Lagdieser
beiden Stellen etwas abweichen, und dies kann die Abtauzeit für den einen oder anderen Apparat beeinflussen.
Um den Apparat gegenüber Herstellungsabweichungen weniger
empfindlich zu machen, wird gemäß einer weiteren Ausgestalltung
der Erfindung vorgeschlagen, die Gassperreinheit mit einem größeren horizontalen Querschnitt
zwischen der ersten und der zweiten Niveauhöhe als zwischen der aweiten und der dritten Niveauhöhe zu versehen.
Eine Anoddnung dieser Art ist in Fig. 3 gezeigt, wo armeLösung durch die Leitung 16 und die Leitung 41
dem Absorber 17 zugeführt wird. Inertes Gas strömt durch die Leitung 40 nach unten und wird etwas Flüssigkeit
nach aufwärts durch üie Leitung 43 in den linken
Schenkel 47 einer U-förmigen Leitung drücken. Das obere
Ende des Schenkels 47 an den Absorber 17 angeschlossen, so
daß inertes Gas, arm an Kälzemittel, in die ü-förmige
Leitung eintritt, derem anderer Schenkel 48 an den (nicht dargestellten) Verdampfer über den Gastemperaturwechsler
29 angeschlossen ist. Am unteren Ende mündet die ü-förmige Leitung 47, 48 in ein Gefäß 49 durch eine
Cffnung 50. Ein Heber 34 ist mit seiner Einlaßöffnung
unmittelbar oberhalb des Bodens des Gefässes 49 in der
Nive3uhöhe 46 angeordnet. Die höchste Stelle des Hebers 34 befindet sich innerhalb des Gefässes 49 auf einer
Niveauhöhe 35· In. die U-förmige Leitung 47,48 durch die
Leitung 45 gepumpte Flüssigkeit fleißt in das Gefäß 49
und wird darin bis zu der Niveauhöhe 37 gesammelt. Wenn weitere Flüssigkeit zugeführt wird, kann diene innerhalb
der Querschnittsflache des gesamte Gefässes 49 nicht
weiter ansteigen, weil sich oberhalb der Flüssigkeit ein abgeschlossener Saum befindet, welcher inertes Gas
und Dampf enthält.
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Dadurch wird die Flüssigkeit oberhalb der Niveauhöhe 37 nur innerhalb der beiden schenkel 4-7, na der U-förmigen
Leitung ansteigen. Venn die Flüssigkeit die Niveauhöhe erreicht hat, wird der Heber 34- wirksam und senkt die
Flüssigkeit auf die Niveauhöhe 46 ab. Bei der beschriebenen
Anordnung wird die Flüssigkeit ziemlich langsam vom Bodne des Gefässes 4-9 auf die Niveauhöhe 37 steigen.
Eieraufhin wird sie sehr schnell weiter ansteigen. Dies ist der Grund, warum es möglich ist, einen vergleichsweise
großen Abstand zwischen Niveauhöhen 37 und 35 zuzulassen.
Aus den Zeichnungsfiguren und der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß der Kältemittelapparat leicht so
ausgebildet werden kann, das er sich in großen Stückzahlen ohne oder mit xieien, wie sie zum Abtauen erforderlich
sind, herstellen läßt. Bei der Betrachtung der Zeichnungen sollte bemerkt werden, daß die Apparateteile aus
Gründen der Klarheit in eine Ebene geigt sind. In Wirklichkeit können sie jedoch in solcher Weise räumlich angeordnet
werden, wie es unter Herstellungs- und Gebrauchsgesichtspunkten am geeignetsten ist.
Schutzansprüche
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Claims (2)
- SchutzansprücheTiLt inertem Gas arbeitender Absorptionskälteapparat/ bei welchem im Gasumlaufsystem eine Flüssigkeitsdichtung vorgesehen ist, die zur Ermöglichung des Gasumlaufs zeitweilig offen ist, zeitweilig den Gasumlauf sperrt und am Ende der Sperrperiode (z.B. durch einen Heber) geleert wird, insbesondere zum Steuern des Abtauvorgangs mit Unterbrechung der Kälteerzeugung im Verdampfersystem,und bei weichem ferner eine MEntlüftusgsleitung" (gasführende Leitung) zwischen Kondensator und einem Gasraum im Gasuniaufsystem liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte gasführende Leitung (4C) an eine als Gasblaspumpe angeordnete und ausgebildete Leitung (43) angeschlossen ist, die sich von einer mit Flüssigkeit gefüllten Leitung (16) zu einem höher gelegenen die Flüssigkeitsdichtung einschließenden Apparateteil (33) erstreckt, wobei das Flüssigkeitsniveau (42) in der Gasblasenpumpe bei fehlender Gaszufuhr oberhalb des Anschlusses der gasführenden Leitung (40) an der- Pumpe (43) aber unterhalb des Anschlusses der Pumpe an dem höher gelegenen Apparateteil angeordnet ist.
- 2.Absorptionskälteapparat nach Anspruch Idadurch gekennzeichnet, daß die gasbetriebene Puape (4-3) zwischen einem oberen Teil einer arme Absorp* tionslösung zum Absorber (17) führenden Leitung (16) und der Flüssigkeitsdichtung angeschlossen ist, wobei sich der Anschluß der Pumpe (43) an die Flüssigkeitsdichtung an einer Stelle (Niveauhöhe 45) befindet, die höher als der Einlaß (44·) der Leitung (4-1) zum Absorber• (17) liegt. ; -:-v ' ' ■.·,'.■."
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