DE2150162A1 - Anordnung zum automatischen Abtauen in einem Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Anordnung zum automatischen Abtauen in einem Absorptionskaelteapparat

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Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. V/.Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing.B. Jochem ο ι e η -ι
I I 0 U I
Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str. 18
In Sachen:
Aktiebolaget Electrolux
Stockholm / Schweden
Luxbacken 1
Anordnung zum automatischen Abtauen in einem Absorptionskälteapparat.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum automatischen Ab- :■■ tauen eines Verdampferteils in einem mit inertem Gas ar-. ."·.' beitenden Absorptionskälteapparat mit einer Verbindungslei- ·. tung von Dampfraum des Kochersystems zu dem Verdampferteil,, wobei der Dampf raum von dem Gasumlauf system mittels eines -.-'.- > ■[. Flüssigkeitsschlosses beispielsweise in Form eines Analysators in der Dampfleitung und einem Flüssigkeitsschloß in: · der Verbindungsleitung abtrennbar ist. -
Zum Abtauen eines Verdampferteils ist bereits vorgeschlagen worden, eine Verbindungsleitung mit einem durch Kondensation gebildeten Flüssigkeitsschloß vorzusehen, die den Kondensator überbrückt. Gemäß diesem Vorschlag erfolgt das Abtauen, nachdem die Flüssigkeit im Flüssigkeitsschloß durch Pumpen oder Kochen mit Hilfe einer Wärmequelle entfernt worden ist. Die Zeitspanne, während derer das Äbtauen erfolgt, kann mit Hilfe eines Zeitschalters bestimmt werden. Eine derartige Anordnung ist verhältnismäßig kompliziert und teuer und erfordert die Zufuhr zusätzlicher Wärme. Soweit bekannt, ist dieser Vorschlag in der Praxis nicht zur Anwendung gelangt.
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Bei einer bekannten Anordnung zur Entleerung des Flüssigkeitsschlosses wird die Flüssigkeit im Schloß während des Kondensatiorisvorganges veranlaßt, in einem Heber hochzusteigen, der in bestimmten Zeitabständen zur Wirkung kommt und den Inhalt des FlüssigkeitsSchlosses in einen anderen Apparateteil überführt. Die auf diesem Prinzip beruhende Anordnung arbeitet zufriedenstellend, jedoch mit langen Zeitintervallen zwischen den Abtauvorgängen, und es müssen dem Verdampferteil jedesmal verhältnismäßig große Wärme-, mengen zugeführt werden. Eine derartige .Anordnung ist deshalb empfindlich gegenüber Fertigungstoleranzen. In manchen Fällen wird mehr Wärme zugeführt, als zum Abtauen erforderlich ist, weil die Abtauanordnung kontinuierlich mit einer Leistimg arbeiten muß, die auch unter erschwerten Bedingungen ausreichend ist. Deshalb kann über das Abtauen des betreffenden Verdampferteils hinaus zusätzlich ein unerwünschter Temperaturanstieg in der Kühlkammer auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und eine einfache und billige Abtauanordnung zu schaffen, die ein häufiges Abtauen mit Jedoch Jedesmal geringem Energieverbrauch ergibt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in erster Linie dadurch gelöst, daß mindestens eine der mit einem Flüssigkeitsschloß versehenen Leitungen so angeordnet ist, daß das Arbeitsmittelkondensat dem Flüssigkeitsschloß zugeführt wird, daß das Flüssigkeitsschloß in Abhängigkeit von entweder einer Änderung im Druckverhältnis zwischen dem Dampfraum und dem Gasumlaufsystem oder einer Änderung im Verhältnis zwischen den Säulenhöhen im Flüssigkeitsschloß entleerbar ist und daß der Anschluß der Leitung zum Flüssigkeitsschloß zumindest auf einer Seite dergestalt ausgebildet ist, daß eine Änderung im Druckverhältnis zwischen dem Dampfraum und dem Gasumlaufsystem oder eine Änderung im Verhältnis zwischen den Säulenhöhen in den Flüssigkeits-
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schlossern in der Lage ist, den Flüssigkeitsinhalt entweder zum Dnmpfraiim oder zum Verdampfer herauszudrücken.
Im Betrieb von Absorptionskälteapparaten, die Kocher mit Analysatoren besitzen, entsteht im Dampfraum ein höherer Druck als im Gasumlaufsystem. Dieser Druckunterschied entspricht dem Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsniveau im Absorbergefäß und dem Niveau, auf -welchem die Dampfleitung an den Analysator angeschlossen ist» Wenn der Höhenunterschied beispielsweise 50mm ausmacht, wird der Druckunterschied zwischen dem Dompfraum des Kochers und dem Gasumlatifsystem 30mm V/assersäule betragen. Dieser Zustand wird solange aufrecht erhalten, wie sich der Apparat im normalen Betriebszustand befindet. Wenn dieser Betriebszustand unterbrochen wird, beispielsweise wenn der Thermostat die Wärmequelle des Apparates abschaltet, sinken die Kochertemperatur und folglich auch der Druck des Kältemitteldampfs im Dampfraum, während sich Temperatur und Druck im Gasumlaufsystem nicht in bemerkenswertem Ausmaß ändern. Da zwischen dem Dampfraum des Kochers und den anderen Teilen des Apparates keine offene Gasverbindung vorhanden ist, wird die Lösung, wenn die Temperatur innerhalb des Kochersystems sinkt, hinauf in jene Teile des Kochersystems gedrückt, die den Dampfraum bilden. Wenn dann der Apparat für eine lange Zeitdauer abgeschaltet wird, wird nahezu das gesamte Kochersystem mit Flüssigkeit vom Rest des Flüssigkeitsumlaufsystems angefüllt, weil der Druck in den anderen Teilen des Apparates gelegentlich höher ist als der Druck im Dampfraum.
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Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen mit bezug auf einige in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen des Absorptionskälteapparates näher erläutert, wodurch auch andere Eigenschaften und Merkmale der Erfindung verdeutlicht v/erden. Es zeigen:
Pig. 1a einen Absorptionskälteapparat an sich bekannter Ausführung, der zusätzlich mit.einer Anordnung zum Abtauen nach der Erfindung versehen ist,
Pig. 1b eine andere Ausführungsform der Erfindung in
Anwendung auf einen ähnlichen Absorptionskälteapparat mit Äbtaueinrichtung,
J1Ig. 2, 5 und 4 das Kochersystem des letzteren Apparats mit den Flüssigkeitspiegeln während der verschiedenen Betriebszustände,
Fig. 5 das Kochersystem einer weiteren Ausführungsform mit einer Abtauanordnung nach der Erfindung,
Fig. 6 und 7 Kochersysteme mit demselben Analysator, jedoch zwei verschiedenen Ausführungsformen der Abtauänordnung und
Fig. 8 ein Kochersystem nach den Fig. 1b bis 4 mit einer Einrichtung zur Beeinflussung der Zeitspanne zwischen den Abtauvorgängen.
Die in den Fig. dargestellten Absorptionskälteapparate werden beispielsweise mit Ammoniak als Kältemittel, Wasser, als Absorptionsmittel und Wasserstoff als inertem Hilfsgas betrieben.
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Von oinom AbnorbergcTäß 10 wird an kältemittolrcichcr Absorptionslösung einer Flüssigkeitsumlaufpumpe 12 durch das Außenrohr eines Flüssigkeitstemperaturwechnlern 11 zugeleitet, an,dessen unterem !Teil die Saugseite 13 der Pumpe 12 angeschlossen ist. Die Pumpe 12 ist wärmeleitend mit einer Hülse 14 verbunden, in welche eine elektrische Heizpatrone 14'. eingesetzt ist. Innerhalb der Pumpe wird Dampf aus der reichen Lösung ausgetrieben, und die dadurch erhaltene arme Lösung wird hinauf in ein Standrohr 15 gepumpt, von welchem sie durch das innere Rohr des Flüssigkeitstemperaturwechslers 11 und eine Leitung 16 weiter in den oberen Teil des Absorbers 17 strömt und durch diesen im Gegenstrom zu dem an kältemittelreichen inerten Gas, das von dem Verdampfersystem zuströmt, nach abwärts fließt. Aus dem inerten Gas wird das Kältemittel ausgewaschen, und die reiche Lösung wird in dem Absorbergefäßt 10 gesammelt.
Der Flüssigkeitstemperaturwechsler 11 hat einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt 18 auf einem verhältnismäßig hohen Niveau (I in Fig. 1a). Dieses Niveau liegt etwas höher (angenähert 25mm) als der Flüssigkeits- ■ spiegel (II in Fig. 1a, I in Fig. 1b), der in Hinblick auf ,.· das Niveau der wärmeleitenden Verbindung zwischen der ■-..'.· -.·_-: ,·:- Pumpe 12 und der Hülse 14 für die Flüssigkeit iin Absorber-, :■· gefäß 10 normal ist, wenn sich der Apparat in Betrieb be^ '. findet. · · ' ■ -". ..-".- L '
Im Standrohr 15 werden die in der Pumpe 12 erzeugten Ammoniakdämpfe von der geförderten Lösung getrennt und dann in·einem : Dampfraum 31 gesammelt. Letztere?steht über eine Dampfleitung 19 mit dem horizontalen Abschnitt 18 des Flüssigkeitstemperaturwechslers in Verbindung, innerhalb dessen der Dampf durch die vom Absorbergefäß 10 kommende reiche Lösung, die in dem Flüssigkeitstemperaturwechsler 11 etwas vorerwärmt ist, hindurchsprudeln kann. Auf diese Weise wird sowohl eine Analysatorwirkung wie ein Flüssigkeitsschloß
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in der Dampfverbindung zwischen dem Dampfraum 31 und dem Gasumlaufsystem erhalten. Der Dampf wird dann durch eine Leitung 20 zu einem Wasserabscheider 21 und einem Kondensator 22 geleitet. Nach der Kondensation im Kondensator fließt das Kältemittel durch eine Leitung 23 in einen Tieftemperaturverdampferteil 24 des Verdampfersystems, in welchem ein Teil des Kältemittelkondensats in einem Strom von einem Gastemperaturwechsler 25 kommenden armen Hilfsgases erneut verdampft wird. Das Gasgemisch und ein Überschuß an flüssigem Kältemittel strömen dann nach unten in einen mit Rippen versehenen Hochtemperaturverdampferteil 26 des Verdampfersystems, in welchem eine weitere Verdampfung stattfindet, bevor das Gasgemisch durch eine Leitung 27 in den Gastemperaturwechsler 25 geleitet wird, von wo es über eine Leitung 28 dem Absorbergefäß 10 zugeführt wird. Zur Entfernung möglicherweise •vorhandenen Überschusses an Kältemittelkondensat führt eine Leitung 29 in Form eines Flüssigkeitsschbsses vom Hochtemperaturverdampferteil 26 zum Gastemperaturwechsler 25-Da die Verbindung über die Leitung 23 Flüssigkeit enthält, ist eine zweite Leitung 30 vorgesehen, um die Drücke im Kondensatorteil und im Absorbersystem auszugleichen.
Mit den insoweit beschriebenen Einzelheiten arbeitet der Apparat in bekannter Weise. Die Erfindung sieht jedoch zusätzlich eine Abtaueinrichtung vor, die nachstehend zunächst in Verbindung mit Fig. 1a näher erläutert wird.
Zwischen dem Dampfraum 31 des Kochersystems einerseits und einer geeigneten Stelle am Hochtemperaturverdampfer 26 oder an der Verbindungsleitung zwischen dem Tieftemperaturverdampf er und dem Hochtemperaturverdampfer erstreckt sich eine besondere Leitung 32, 33, 3^, 35· Der Leitungsabschnitt 32. ist an den Dampfraum an einer vergleichsweise hohen Stelle angeschlossen, so daß eine kurze Verbindung zum Dampfraum ■ erhalten wird, die generell hoher gelegen ist als dan Kocherayr.tcm. Dor innere Kohrdurchmesser den Loitungsab-
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nchnitts 32 ist so klein, vorzugsweise kleiner, als 4·,6mm, daß Flüssigkeit und Dampf innerhalb dos Rohrs nicht aneinander vorbeiströmen können. Von der Anschlußstelle 56 erstreckt, sich der Leitungsabschnitt 32 nach unten und bildet zusammen mit dem Abschnitt 33 und dem Abschnitt 34 ein U-Rohr. Der Leitungsabachnitt 33 kann den gleichen Querschnitt wie der Leitungsabschnitt 32, der den rechten Schenkel des U-Rohres bildet, besitzen, während der den linken Schenkel bildende Leitungsabschnitt 34 einen größeren Innendurchmesser aufweist und sich über die Anschlußstelle hinaus um einen Abstand nach oben erstreckt, der größer ist als die Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel I am Dampfeintritt zum Analysator 18 und dem Flüssigkeitsspiegel II im Absorbergefäß 10. Vom oberen Ende des linken Schenkels 34 des U-Rohrs verläuft die Verbindungsleitung mit dem Abschnitt 35 nach unten geneigt zum Verdampferteil 26·
Im Betrieb des Apparates ist die Wandtemperatur der Leitungsabschnitt 32, 33 "und 34 etwas niedriger als die Wandtemperatur der Dampfleitung 19, "und demzufolge tritt in der Verbindungsleitung eine Kondensation von Kältemitteldampf auf, und es wird im U-Rohr 32, 33, 34 ein Flüssigkeitsschloß gebildet. Da der im Dampfraum 31 herrschende Druck etwas höher ist als der Druck des Dampfes im Verdampfersystem, entsteht ein Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitsspiegeln III : im rechten Teil 32 und IV im linken Teil 34 des U-Rohrs. Demzufolge muß der linke Schenkel 34, wie erwähnt, ausreichend höher als der rechte Schenkel 32 sein, so daß kondensierte' Flüssigkeit im U-Rohr daran gehindert wird, zum Verdampfersystem zu fließen. Der Abstand vom Bodenabschnitt 33 zur-/...·= Anschlußstelle 36 der Verbindungsleitung ist außerdem so ' -: bemessen, daß im Normalbetrieb keine Flüssigkeit aus dem .' ''■ > ■ U-Rohr in die Dampfleitung 19 fließt. Dieser Höhenabstand ist deshalb etwas größer als die Höhendifferenz zwischen den Flüssißkcitsspieceln I und II im Flüssigkeitsumlaufnyctcm. Während des Normalbetriebs des Apparates hindert
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das Flüssigkeitsschloß im U-Rohr 32, 33 j 7A dio Kocherdämpfe an einem lissieren dieses Weges zum Verdampfersystem. Jederzeit ist der Flüssigkeitsspiegel IV im Schenkel 34- um so viel höher als der Flüssigkeitsspiegel III im rechten Schenkel 32, wie der Flüssigkeitsspiegel II über dem Flüssigkeitsspiegel I steht.
Ein Thermostat 14·" dient zur Ausschaltung der Wärmezufuhr zum Kochersystem. Dann werden als erstes der Druckunterschied zwischen dem Dampfraum 31 und dem Verdampfersystem 34-, 36 und hierdurch auch der Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitssäulen in den Leitungen 19, 20 am Analysator ausgeglichen. Da keine Wärmezufuhr zum Kochersystem mehr erfolgt, dessen Inneres eine viel höhere Temperatur besitzt als die Umgebung, wird die Temperatur dieser Apparateteile langsam absinken. Hierdurch wird auch der Partialdruck des Kältemitteldampfes im Dampf raum 31 absinken, ohne daß eine entsprechende Änderung auf der Verdampferseite auftritt. Die Folge hiervon ist, daß der Druck im Gasumlaufsystem Flüssigkeit durch den Schenkel 32 der Verbindungsleitung in das Kochersystem drückt, so daß die Flüssigkeit in den Dampfleitungen 19, 20 weiter steigt. Da sich im Absorbergefäß 10 eine große Menge an Lösung befindet, ändert sich der Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß nicht in wesentlichem Ausmaß. Das Flüssigkeitsumlaufsystem bildet jedoch ein wirksames Flüssigkeitsschloß, welches das Hilfsgas davor zurückhält, in das Kochersystem und den Dampfraum zu strömen und hierdurch die Druckdifferenz auszugleichen.
Ein anderer denkbarer Druckausgleichsweg zwischen dem Gasumlaufsystem und dem Dampfraum 31 verläuft über den Kondensator 22, den Wasserabscheider 21 und die Dampfleitung 20. Jedoch ist auch dieser Weg durch öas von dem Analysator 18 im Flüssigkeitsumlaufsystem gebildete Flüssigkeiteschloß versperrt. Damit verbleibt für den Druckausgleich lediglich
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die Verbindungsleitung 32, 33» 3^-» 35 zwischen dem Dampfraum 31 und dem Hochtemperaturverdampfer 26. Während dec Betriebs steht der Dampfraum 31 unter einem höheren Druck als der Verdampfer 26, jedoch ohne weitere Zufuhr von Wärme werden diese Bedingungen umgekehrt. Der Druck im Verdampfer liegt auf einer Flüssigkeitssäule im Schenkel 3zt· und drückt diese Säule nach unten, so daß die Flüssigkeit durch den Schenkel 32 in die Dampfleitung 19 geleitet wird. Da das betroffene Medium kondensiertes Kältemittel ist, ist der Anschluß 36 an die Dampfleitung 31 an. einer solchen Stelle vorgenommen, daß das Kondensat in das Flüssigkeitsumlaufsystem in einem Bereich eingeleitet wird, wo sich reiche Absorptionslösung befindet. Wenn der vom Verdampfersystem ausgehende Druck die Flüssigkeit durch den Schenkel 34-nach unten drückt, werden der Dampf und das Hilfsgas, vorausgesetzt, daß die Abschaltdauer des !Thermostaten ausreichend lang ist, in der Lage sein, die verbleibende Flüssigkeit nach oben durch den Schenkel 32 zu drücken, weil dieser die Abmessung eines Pumpenrohres besitzt. Das Hilfsgas wird die Flüssigkeit vollständig aus der Verbindungsleitung 32, 33» 34-» 35 entfernen, und dabei werden die Drücke ausgeglichen werden. Die Flüssigkeitssäulen in den Dampfleitungen 19» kehren auf ihr Niveau entsprechend dem Flüssigkeitsspiegel II im Absorbergefäß 10 zurück. Wenn der Thermostat die Wärmequelle des Apparates wieder einschaltet, ist dann eine Verbindung zwischen dem Dampfraum 31 und dem Hochtemperaturverdampfer 26 über die Verbindungsleitung vorhanden. Die im Kochersystem bzw. der Pumpe 12 erzeugten Kältemitteldämpfe werden deshalb durch die Verbindungsleitung 32, 33» 34-5 35 strömen und in den Verdampfer 26 gelangen, wo sie zum Abtauen verwendet werden. Gleichzeitig wird jedoch in der Verbindungsleitung eine Kondensation des vom Kochersystem kommenden Dampfes stattfinden. Dadurch wird in dem U-Rohr 32, 33j 34 von neuem eine rasch anwachsende Flüssigkeitsdichtung aufgebaut. Wenn der Niveauunterschied in diesem
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Flünsigkeitsschloß so groß ist, daß der Unterschied zwischen der oäulc im linken Schenkel ~$lV der Vcrbindungr;-ioitung und deren rechtem Schenkel größer ist; als der Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitscpiegeln I und II, werden die Dämpfe ihren Weg ändern und durch den Analysator 18 und die Dampfleitung 20 zum Kondensatorsystem strömen.
Durch Auswahl einer kalten bzw. einer heißen Stelle für die Anordnung der Leitungs ab schnitte 32, 33? 34- in der Kocherisolation kann die Abtauzeit vermindert oder vergrößert werden, so daß die Kondensation, die die Länge des Abtauvorganges bestimmt, beschleunigt oder verzögert wird. Der Vorgang kann auch durch Änderung der LängenerStreckung des Schenkels 34- dergestalt beeinflußt werden, daß eine mehr oder weniger starke Kondensation darin auftritt.
In einigen Fällen schaltet der Thermostat die Wärmequelle des Apparates während einer vergleichsweise nur kurzen Zeitdauer ab. Dann wird der Druck im Kocher nicht so stark abnehmen, daß das Flüssigkeit^schloß in der ■Verbindungsleitung vollständig geleert wird. Durch Einstellung des ' Thermostaten kann der Apparat jedoch über längere Zeiträume hinweg abgeschaltet werden, so daß ein Abtauen stattfindet. Wenn eine derartige Einstellung nicht vorgenommen wird, kann etwas Eis am Verdampfer ansetzen j dieses Eis wird jedoch von selbst vollständig beseitigt, wenn die Bedingungen zum Normalzustand zurückkehren.
Bei der Einstellung des Thermostaten auf maximale Kühlleistung wird dieser vollständig stillgesetzt, und es treten keine Be-. triebsunterbrechungen auf. Demzufolge wird auch keinerlei Abtauen stattfinden.
Während der Abtauperiode tritt auch eine geringfügige Kondensation von Kältemitteldampf in dem Leitungsabschnitt 35" zwischen der Flüssigkeitdichtung und dem Verdampfer 26 auf. .
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Dicser Leitungsabschnitt ist gegen den Verdampfer geneigt, so daß das gebildete Kondensat dem Verdampfer zugeführt wird. Palis gewünscht, kann ein größerer oder kleinerer Teil des Leitiuigsabschnittes 35 stattdessen zum Plussigkeits-' schloß hin geneigt verlaufen, wodurch mehr oder weniger Flüssigkeit pro Zeiteinheit darin gesammelt werden kann. Wie bereits erwähnt, kann die Abtauzeit durch Verlagerung des Flüssigkeitsschlosses und insbesondere dessen linken Schenkels 34 an eine kalte Stelle innerhalb der Kocherisolation oder völlig außerhalb derselben herabgesetzt werden.
Wenn der rechte Schenkel 32 des Flüssigkeitsschlosses den Innenquerschnitt eines Pumpenrohrs besitzt, wird das Schloß regelmäßig nahezu vollständig dann entleert werden, wenn die Druckdifferenz dazu ausreicht, die Flüssigkeit aus der Dichtung zu entfernen. Die nachfolgenden Abtauvorgänge werden dann angenähert gleichlang sein, weil in jedem Falle die zur Auffüllung des Flüssigkeitrschlosses erforderliche Kondensationszeit gleichlang sein wird. Wenn die Betriebsbedingungen des Kälteapparates jedoch derart sind, daß der Thermostat häufig in Tätigkeit tritt, kann es vorkommen, daß die Wärmezufuhr für eine kurze Zeit unterbrochen wird, während welcher der Druck im Dampfraum nicht genügend sinken kann, um das Plussigkeitsschloß ■ zu entleeren.
Die gesamte Verbindungsleitung 32, 33, 34, 35 kann aus einem einzigen Rohr mit gleichem Querschnitt wie dem des Kohrabschnittes 34 hergestellt werden. Im normalen Betriebszustand ist im Dampfraum 31 ein hoher Druck vorhanden. Der Dampf wird deshalb die Flüssigkeit im Schenkel 32 nach unten drücken, und der Schenkel 34 wird eine höhere Flüssigkeitssäule enthalten. In diesem Falle muß der rechte Schenkel 32 ·. eine geringe Höhe besitzen. Bei einer Verminderung des ' Drucken im Dampfraum 31 werden Hilfsgas und Dampf die PlÜGsigkeitssäule im Schenkel 3^ nach unten drücken, so daß ein großer Teil des Flüssigkeitsinhaltes im Schloß · in das Kochersystem über den rechten Schenkel 32 ge-
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le.i t;et wird. Auch wenn nicht die gesamte Flüssigke i.t überführt wird, wird, wenn von neuem Wärme zugeführt wird, die Folge sein, daß die Flüssigkeitsmenge im Schloß klein ist, .um ein Abtauen zu verhindern. Jedoch wird die im Schloß vorhandene Flüssigkeitsmenge zu der durch Kondensation erhaltenen Flüssigkeltsmenge hinzutreten, und demzufolge wird die Abtauzeit kurzer sein als in den Fällen, in denen das Schloß vollständig entleert worden ist. Demzufolge hängt die Abtauzeit von der Länge des Leitungsschenkels 32 ab.
Mit Anordnungen nach der Erfindung lassen sich Abtauvorgänge in Zeitintervallen von mehreren Stunden oder ein- oder mehrmals pro Stunde erzielen. Die Apparateteile können so ausgeführt werden, .daß Abtauzeiten von 30 bis 90 Sekunden auftreten, wodurch dann mit einer Temperatur von angenähert 80 bis 1000C zugeleitet wird. Durch Anwendung der Erfindung hat es sich als möglich erwiesen, den Hochtemperaturverdampfer des Kälteapparates praktisch eisfrei ohne Beeinflussung der Temperatur in der Kühlkammer um mehr als 1/20C zu halten, was weniger als der Einfluß anderer Faktoren wie das öffnen der Kühlschranktür und das Einbringen warmer Gegenstände in die Kühlkammer ist· Die Folge dieser ausgezeichneten Wirkung ist, daß die für eine Betriebsperiode erforderliche Gesamtleistung kleiner ist als für einen Kühlschrank ohne Abtaueinrichtung und ebenso für eine Kühlkammer mit Abtauen durch bekannte Verfahren, bei denen zu diesem Zwecke einem Verdampferteil Wärme zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1b, bis 4 ist der Flüssigkeitsspiegel im kalten Zustand des Apparates mit I markiert. Der Rohrabschnitt 32 hat einen Innendurchmesser solcher Größe, daß Dampf durch die darin enthaltene Flüssigkeit hindurchtreten kann. In der Dampfleitung 20 ist etwas unterhalb des Wasserabscheiders 21 eine Drosselstelle 37 vorgesehen.
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Wenn der Apparat kalt ist, befindet sich die Flüssigkeit in allen Leitungen dos Flüssigkeitsumlaufsystems auf einem Niveau, das angenähert dem Flüssigkeitsspiegel I der Fig. 1b entspricht. Das U-Rohr 32, 33, 7Λ kann frei von Flüssigkeit sein; es kann aber auch eine geringe Menge von Flüssigkeit vorhanden sein, die dann in beiden Schenkeln auf der gleichen Höhe II steht. Wenn der Apparat in Betrieb gesetzt wird, erfolgt die Erwärmung des Pumpenrohres 12 durch Wärmezufuhr von der elektrischen Heizpatrone, und es wird in dem Pumpenrohr zur selben Zeit, wie darin die Absorptionslösung gefördert wird, Dampf ausgetrieben. Der Flüssigkeitsspiegel im Standrohr 15 steigt vom Niveau I, bis arme Absorptionslösung durch die Leitung 16 zum Absorber 17 zu fließen beginnt, wodurch die Flüssigkeitssäule bis zum Niveau III in Fig. 2 reicht· In der Zwischenzeit sammelt sich Dampf im Dampfraum 31» worin der Druck fortgesetzt steigt, während die Flüssigkeit in den Schenkel 32 nach unten auf das Niveau IV gedrückt wird, auf welchem der Dampf durch die Flüssigkeit im U-Rohr und die Leitung 35 zum Verdampfer gelangen kann, wie durch den gestrichelten Pfeil 38 veranschaulicht ist. Wenn von vornherein keine Flüssigkeit im U-Rohr vorhanden isty wird der Dampf unmittelbar durch die Verbindungsleitung zum Verdampfer strömen. In dem Schenkel 34-· findet eine Kondensation statt, und das Kondensat wird im U-Rohr gesammelt. Die Flüssigkeitssäule im linken Schenkel 34 wird .' durch den Dampf hoch auf das Niveau V in Fig. 2·gedrückt, und der Unterschied zwischen den Niveauebenen V und IV nimmt ;-■/. zu. Gleichzeitig drückt der Dampf im Dampf raum; 3"I die Flüssigkeit in der Leitung 19 nach unten vom Niveau I auf das Niveau VI, auf welchem es dem Dampf ermöglicht wird, durch den V\ Analysator 18 zur Dampfleitung 20 hindurchzutreten. Die Flüssigkeitssäule steigt ein wenig in dieser Leitung, abhängig von der dort herrschenden Temperatur und davon, bis zu welchem Ausmaß das Kältemittel ausgetrieben wird.
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Das Anfahren erfolgt schnell, und am Anfang strömen verhältnismäßig geringe Dampfmengen unmittelbar vom Dampfraum 31 zum Vordampfersystem. Dies ist deshalb der Pail, weil die Flüssigkeitsdichtung im U-Rohr schnell wächst und der Niveauunterschied darin größer ist als der Niveauunterschied, der · den Dampfweg im Analysator sperrt. Sobald der Flüssigkeitspegel im U-Rohr auf diese Weise auf das Niveau VII, wie in Fig. 3 gezeigt, angestiegen ist, wird der Dampf stattdessen durch den Analysetor 18 und die Dampfleitung 20 in Richtung zum Kondensator hindurchtreten, wie durch den gestrichelten Efeil 39 veranschaulicht ist· Der Apparat arbeitet dann normal und erzeugt Kälte. Die Drosselstelle 37 in der Dampfleitung 20 ist vorzugsweise kreisförmig und von solcher Größe, daß vom Wasserabscheider 21 zum Kochersystem rück- ; '/_■-_ strömende Flüssigkeit nicht in der Lage ist, die Drosselstelle 37 zu passieren, sondern oberhalb der selben auf dem ' · Dampfdruck steht, der unterhalb dieser Stelle herrscht und dann ein wenig steigt. Oberhalb der Drosselstelle wird dann fortlaufend eine Flüssigkeitssäule aufgebaut, die vom Niveau VIII auf das Niveau IX steigt.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne, während welcher der Apparat im Normalbetrieb arbeitet, zweckmäßig ein oder zwei Stunden, ist das flüssigkeitsniveau oberhalb der Drosselstelle soweit angewachsen, daß die Flüssigkeitssäule VIII-IX zusammen mit der Flüssigkeitssäule VI-I im Analysator größer ist als die Flüssigkeitssäule X-VII im U-Rohr. Es wird dann, wie in Fig. 4- gezeigt, geschehen, daß der Dampf, anstatt vom Dampfraum 31 durch den Analysator 18 hindurchzutreten,durch die Flüssigkeit im U-Rohr und den Leitungsabschnitt 35 zum Verdampferteil während einer Zeitdauer von angenähert nur 30 bis 90 Sekunden strömt. Diese Strömung ist durch den gestrichelten Pfeil 40 angedeutet. Wenn der Dampf durch das U-Rohr hindurchtritt, wird die Druckdifferenz zwischen dem Dampfraum 31 und dem Gasumlaufsystem des Apparates ausgeglichen. Hiernach ist der Dampf in der Leitung 20 nicht
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länger in der Lage, die Flüssigkeit oberhalb der Drosnel-Gtelle 57 zu halten; vielmehr wird diese Flüssigkeit oder wenigstens deren größter Teil drrch die Drosselstelle nach unten zum Analysator 18 abfließen, wie dies durch den Pfeil 4-1 angedeutet ist. Wenn die Anschlußstelle 36 des rechten Schenkels des U-Rohrs an die Leitung 19 hoch über der Niveauebene IV liegt, wird überhaupt keine oder nur sehr wenig ■ Flüssigkeit überlaufen, jedoch kann der Apparat mit einem vergleichsweise kurzen rechten Schenkel ausgebildet werden, wodurch ein Überlaufen erhalten wird, das erwünscht ist, um den Dampf veranlassen, wie nachstehend in Verbindung mit dem Anfahrzustand des Apparates erläutert durch die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsschloß etwas länger zu strömen, bevor dieses wiederum soweit aufgebaut ist, daß der Dampf stattdessen durch den Analysator hindurchtritt. Auf diese Weise hängt es bis zu einem gewissen Grade von der Konstruktion der Apparateteile ab, ob der Apparat nach dem Abtauen angenähert, wie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben, mit einer anwachsenden Flüssigkeitssäule im U-Rohr und einer wesentlichen Flüssigkeitsmenge oberhalb der Drosselstelle 37 arbeitet oder, wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, im Normalbetrieb und mit einer anwachsenden Flüssigkeitssäule oberhalb der Drosselstelle 37· Wenn der Apparat so ausgebildet ist, daß die Flüssigkeit aus dom FlÜGsigkoitsschloß · in der Verbindungsleitung entfernt wi-.'d, wird das Abtauen während einer etwas längeren Zeitspanne erfolgen; der Apparat kehrt jedoch in seinen normalen Betriebszustand gemäß Fig. 3 zurück, sobald das Abtauen beendet ist.
Von besonderem Interesse in Verbindung mit der Erfindung ist, daß der Apparat, wie im Vorstehenden beschrieben, während der fortgesetzten Zufuhr von Wärme zum Kochersystem das Abtauen in Abhängigkeit davon selbsttätig ausführt, auf welchem Wege die Flüssigkeitsschlösser zwischen dem Dampfraum 31 und dem Gasumlaufsystem aufgebaut und in
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gegenseitige Beziehung zueinander gebracht werden. Wenn der Apparat jedoch mit einem Thermostat versehen sein sollte, der die Wärmequelle für das Kochersystem periodisch abschaltet, dann wird trotzdem ein automatisches Abtauen erfolgen, wenngleich dieses dann auf der Druckverminderung beruht, die im Dampfraum 31 hervorgerufen wird, nachdem die Wärmezufuhr unterbrochen ist. Es ist nur .notwendig, den rechten Schenkel 32 des U-Bohrs mit einem Querschnitt von . der Grcße eines Pumpenrohres oder mit einem so geringen Abstand zwischen dem Boden des U-Rohres und der Anschlußstelle 36 auszubilden, daß der in dem Gasumlaufsystein herrschende Druck in der Lage ist, den größten Teil der Flüssigkeit innerhalb des U-Eohres in die Leitung 19 abzuführen. Nach erneuter Einschaltung der Wärmequelle arbeitet der Apparat wiederum in der oben beschriebenen Weise.
Der in den Pig. 1b bis 4 dargestellte Absorptionskälteapparat hat eine elektrische Heizquelle und ist dazu bestimmt, ohne thermostatische Steuerung oder mit thermostatischer Steuerung unter solchen Bedingungen betrieben zu werden, daß er hauptsächlich im Leistungsmaximum arbeitet, so daß die Heizquelle nur selten oder überhaupt nicht abgeschaltet wird. Es erhellt jedoch aus dem vorausgegangenen Absatz, daß der Apparat in der Lage ist, trotzdem mit automatischem Abtauen zu arbeiten, so als ob er mit einem Thermostaten versehen wäre und unter solchen Bedingungen arbeiten würde, daß der Thermostat die Wärmequelle fortwährend ein- und ausschaltet. Die Erfindung ist jedoch von Bedeutung auch für Apparate, die mit Kerosinbrennern betrieben werden, welche incbr Regel nur dann abgestellt werden, wenn der Kälteapparat nicht benutzt wird. Die Erfindung kann auch bei Apparaten, die mit Gasbrennern betrieben werden, angewendet werden, und zwar bei solchen, die keine thermostatische Steuerung aufweisen, wie aucn bei solchen, die trotz Ausrüstung mit einer thormostatischen Steuerung aer Wärmezufuhr dergestalt gerogelt werden, daß die Steuerung die Wärmezufuhr vermindert,
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aber nicht völlig abschaltet. In den meisten Fällen ist es schwierig, einen Gasbrenner dergestalt zu regeln, daß die Wärmezufuhr zum Kocheraggre-gat auf einen Wert unterhalb der Leistung herabgeregelt wird, bei welcher noch eine gewisse Verdampfung im Kochersystem auftritt.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung bei einem Absorptionskälteapparat mit einem Kochersystem anderer Ausbildung als jenes nach den Fig. 1b bis 4. Der übrige Teil des Apparates kann in an sich bekannter Weise . beschaffen sein, beispielsweise wie in Verbindung mit Fig. 1b beschrieben. In dem letzteren Apparat ist eine zunehmende Flüssigkeitsdichtung in der Dampfleitung 20 hinter dem Analysator 18, in Richtung des zum Kondensator 22 strömenden Dampfes betrachtet, vorgesehen. In dem Apparat nach Fig. 5 ist stattdessen die zunehmende Flüssigkeitsdichtung oberhalb einer Drosselstelle 43 in einer Dampfleitung 44 vor dem Analysator 45 in der Dampfleitung 46 angeordnet. Im übrigen arbeitet der Apparat ähnlich dem nach den Fig. 1b bis 4.
Weil die Drosselstelle in der Dampfleitung zum Kondensator dergestalt mit dem Analysator zusammenarbeitet, daß ein Flüssigkeitßschloß zwischen dem Dampfraum des Kochersystems und dem Gatumlaufsystem in einen mit einem Analysator versehenen Apparat gebildet wird, ist es möglich, gemäß der Darstellung in den Fig. 6 und 7 in einem Apparat ohne Analysator die Drosselstelle in der Dampfleitung dergestalt anzuordnen, daß sie zugleich den Analysator des zuvor beschriebenen Apparatetyps ersetzt. Die oberhalb der Drossclstelle angesammelte Flüssigkeit bildet ebenfalls eine Art Analysator für den Austausch von Arbeitemedium und Wärme wie die zuvor beschriebenen Analy-. eatoren und bringt ferner den gewünschten Druckunterschied zwischen dem Dampfraum und dem Gasumlaufsystem zustande.
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-if-
Reiche Absorptionslösung aus dem Absorbergofaß dos Apparaten wird durch eine Leitung 47, die dein inneren Teil eines Flüssigkeitstemperaturwechslers 48 darstellt, in das Koehersystem geleitet, in welchem sie einen Mantel ring um ein Pumpenrohr 49 bildet. Durch dieses Bohr wird die Absorptionslösung ineinen Dampfraum 50 gefördert und in einem Standrohr 51 gesammelt, der die Pumpe umschließt und ebenso einen Mantel im Flüssigkeitstemperaturwechsler 48 bildet. Die arme Lösung im Standrohr 51 wird durch den Flüssigkeitswärmetauscher und eine Leitung 52 zum Absorber des Apparates geleitet. Das Kochersystem ist mit einer Hülse 53 zur Aufnahme einer elektrischen Heizpatrone und einem Schornsteinrohr 54 zum Betrieb durch einen Gas- oder Kerosiribreimer versehen. Auf diese Weise kann der Apparat abwechselnd mit der Wärmequelle betrieben werden, die im Einzelfall am geeignesten ist· Im Standrohr 51 befindet sich ein Rektifikatoreinsatz 55 zur Intensivierung des Austausche von Arbeitsmittel und Wärme zwischen der nach unten fließenden Lösung und den nach oben in dem System von der Kocherzone strömenden Dämpfe.
Vom Dampfraum werden die im System gebildeten Dämpfe zum Kondensator 59 über eine Dampfleitung 56 geleitet, die mit einem Wasseiabscheider 57 mit einem Einsatz 58 versehen ist. Die Dampfleitung 56 hat eine Drosselstelle 60, oberhalb welcher der Rückfluß von Kondensat derart angestaut wird, daß ein· Flüssigkeit ε schloß und ein Analysator gebildet werden. In Fig. 6 verläuft eine mit einem U-Rohr versehene Leitung 35 vom Dampfraum zum Verdampfer des Apparates, während in Fig. 7 die Verbindung vom Dampf raum durch eine Verbindungsleitung hergestellt ist, die eine Drosselstelle 61 besitzt. Auch diese beiden Apparate arbeiten generell in der oben erläuterten Weise. Während der ersten Abtaustufe kondensiert der Kältemitteldampf verhältnismäßig schnell in der Verbindungsleitung 35» 20 daß darin schnell von neuem ein Flüssigkeitsschloß
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—ββ—
entsteht. Wenn dien geschehen ist, .strömt der Dampf nicht länger durch die Leitung. Oberhalb der Drosselstelle 60 jedoch steigt die Flüssigkeitssäule ständig. Verhältnismäßig große Kengen an Kondensat können hier angestaut werden. Durch Anordnung der Drosselstellc auf verschiedenen Höhen im Verhältnis einerseits zum Kochersystem und andererseits zum Wnsseiabscheider kann die Menge an pro Zeiteinheit angestautem Kondensat verändert werden. Das Anstauen wird dann beeinflußt sowohl durch die oberhalb der Drosselstelle im Betrieb herrschende Temperatur wie durch den Höhenabstand zum Kondensator. Demzufolge sollte die Drosselstelle im liormalf all verhältnismäßig hoch nahe dem V/asser abscheider gelegen sein.
Es kann jedoch vorkommen, daß die Ausbildung der Flüssigkeitsdichtung oberhalb der Drosselstelle, wie oben beschrieben, zu kürzeren Zeitabständen zwischen den Abtauvorgängen führt, als für erwünscht oder notwendig angesehen wird. In diesem Fall ist es durch eine einfache Bemessung möglich, die Zeit zwischen den Abtauvorgängen zu verlängern. Fig. 8 zeigt ein Kochersystem derselben Art wie nach den Fig. 1b bis 4-, jedoch mit Mitteln zu diesem Zwecke. Zur Verminderung der oberhalb der Drosselstelle 37 in der Anordnung nach Fig. 8 angestauten Kondensatmenge dergestalt, daß diese geringer ist als bei der Anordnung nach den Fig. 1b bis 4-, ist im Wasserabscheider 21 eine Flüssigkeitsschwelle 62 vorgesehen, und es verläuft eine Umgehungsleitung 63 vom Wasserabscheider zur Dampfleitung 20. Die Umgehungsleitung 63 hat einen U-rörmigon Teil 6Λ-, der als Flüssigkeitsschloß dient und den Dampf daran hindert, von der Dampfleitung 20 über die Drosselstelle hinweg unmittelbar in den Wasserabscheider 21 zu strömen. In der Ausführungsform des Apparates nach Fig. 8 wird nur in dem Teil des Dampfkreislaufs gebildeten Kondensat, der zwischen der Drosselstelle 37 und fier i(1liir;r;if;keitGschwelle 62 gelegen ist, oberhalb der Drosscl- r.l.cllc; -j'] nngn.".taut, während nach der Flüssigkeitsschwelle
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215OT62
im Wasserabscheider 21 hinauf zum Kondensator gebildetes ' · · Kondensat nicht oberhalb der Drosselstelle gesammelt wird, · sondern über diese in die Dampfleitung und hinab zum Analysator 18 fließt. : ; : V-
Ansprüche /
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    (i- ) Anordnung zum automatischen Abtauen eines Verdampferteixs in einem mit inertem Gas arbeitenden Äbsorptionskälteapparat mit einer Verbindungsleitung von Dampfraum des Kochersystems zu dem Verdampferteil, wobei der Dampfraum von dem Gasumlaufsystem mittels eines Flüssigkeitsschlosses ■■ ■ beispielsweise in Form eines Analysators in der Dampfleitung und einem Flüssigkeitsschloß in der Verbindungsleitung abtrennbar ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h - . net, daß mindestens eine der mit einem Flüssigkeitsschloß · versehenen Leitungen so angeordnet ist, daß das Arbeitsmittelkondensat dem Flüssigkeitsschloß zugeführt wird, daß das .'■''■.■";'_ Flüssigkeitsschloß in Abhängigkeit von entweder einer Änderung im Druckverhältnis zwischen dem Dampfraum und dem Gasumlaufsystem oder einer Änderung im Verhältnis zwischen · den Säulenhöhen im Flüssigkeitsschloß entleerbar ist und daß der Anschluß der Leitung zum Flüssigkeitsschloß zumindest auf einer Seite dergestalt ausgebildet ist, daß eine Änderung im Druckverhältnis zwischen dem Dampfraum und dem Gasumlaufsystem oder eine Änderung im Verhältnis zwischen den Säulenhöhen in den Flüssigkeitsschlössern in der Lage ist, den Flüssigkeitsinhalt entweder zum Dampfraum oder zum Verdampfer herauszudrücken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit einem Flüssigkeitsschloß versehenen Leitungen so bemessen sind, daß das Verhältnis zwischen den Höhen ihrer Flüssigkeitssäulen sich
    P i495t9V5.-io.i97i 30981S/101 7
    r.elbiittätig in Abhängigkeit von durch Änderungen in der Wärmezufuhr zum Apparat hervorgerufenen Änderungen im Druckvorhällnvir. zwischen dem Dampfraum und dom GasuinlauP-r.yr; l;om and erb.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsleitung ein von der Druckdifferenz abhängiges Flüssigkeitsschloß aufxiieist und im Verhältnis zum Kochersystem derart gelegen ist, daß das Kondensat im Flüssigkeitsschloß während einer infolge der Abschaltung durch den Thermostaten hervorgerufenen Druckverminderung im Dampfraum zumindest teilweise zum Kochersystem über die Verbindungsleitung zurückkehrt, und daß daraufhin, wenn der Thermostat wieder einschaltet, die Höhe der Flüssigkeitssäule im Flüssigkeitsschloß kleiner als im Analysator ist, so daß Dampf vom Kochersystem vorübergehend in den Verdampferteil überströmt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsleitung einen U-förmigen Teil aufweist, dessen einer Schenkel mit dem Dampfraum des Kochersystem und dessen anderer Schenkel über eine Leitung mit dem abzutauenden Verdampferteil verbunden ist. . ■·-..·
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der mit dem Dampfraum verbundene Schenkel des U-Rohrs, in welchem das Flüssigkeitsschloß gebildet wird, einen so geringen Innendurchmesser aufweist, daß der Dampf in der Verbindungsleitung beim Auftreten einer Änderung des Druckverhältnisses, ohne an der; Flüssigkeit vorbeizuströmen, die Flüssigkeit aus diesem Schenkel herausdrückt.
    Λ -9
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  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des mit dem Dampfraum verbundenen Schenkels kleiner als 4,6 mm ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhendifferenz zwischen der Anschlußstelle des U-Rohrs an den Dnmpfraum und dem Boden des U-Rohrs größer ist als die Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß und der Anschlußstelle des Dampfraums an den Analysator.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel des U-Rohrs um mindestens so viel höher als der erste Schenkel ausgebildet ist, wie die Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel im Absorbergefäß und der Anschlußstelle am Eingang zum Analysator beträgt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsleitung ein Flüssigkeitsschloß aufweist, das durch Kondensation von Arbeitsmittel aufrechterhalten wird, und daß die Dampfleitung eine Flüssigkeitsdichtung besitzt, die durch Ansammlung von Arbeitsmittelkondensat aufgebaut wird, wobei die Gesamthöhe der Flüssigkeitssäule in der Dampfleitung in ständiger Folge wächst, so daß die Gesamthöhe die Niveaudifferenz in der Flüssigkeitsdichtung innerhalb der Verbindungsleitung übersteigt, wodurch der Dampfdruck im Dampfraum des Kochersystems anwächst und den Dampf veranlaßt, durch die Verbindungsleitung gedrückt zu werden, bis die Drücke im Dampfraum und im Gasumlaufsystem ausgeglichen sind, was zur Folge hat, daß die Flüssigkeitsdichtung in der Dampfleitung entleert wird und der Widerstand in der Dampfleitung unter den Widerntand in der Verbindungsleitung herabgesetzt wird.
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    -JtH-
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet , daß das Flünsigkeitnschloß in der Verbindungnleitung durch eine Drossolstellc gebildet wird, oberhrvlb deren sich kondensierte Flüssigkeit so lange ansammelt, wie der Druck darunter genügend hoch ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet·, daß das Flussigkeitsschloß in der Verbindungsleitung von einem U-förmig gebogenen Abschnitt dieser Leitung gebildet ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch, gekennzeichnet , daß das Flussigkeitsschloß in der Dampfleitung von einer Drosselstelle solcher Größe gebildet ist, daß sich die kondensierte Flüssigkeit darüber so lange ansammelt, wie ein ausreichender Dampfdruck unterhalb der Drosselstelle bestehen bleibt.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 "bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle bzw. Drosselstellen in der Dampfleitung kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 1J5 dadurch, ge' -'■--: kennzeichnet , daß der Durchmesser der Drosselstelle angenäherte mm beträgt. . . '.,.
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 ."bis 14, d adurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs leitung so angeordnet und der Apparat so ausgestaltet sind, daß nach Abschaltung der Wärmequelle des Apparates unter, der Wirkung des Thermostaten die Temperatur im Dampfraum des Kochersystems und infolge dessen der Dampfdruck darin so stark absinken, daß die Flüssigkeit in der Verbindungs-
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    leitung hinüber zum Kochersystem in einem solchen Ausmaß abgezogen wird, daß während des nachfolgenden Wirksamwerdens der Wärmequelle Dampf durch die Verbindungsleitung hindurchtreten kann, bis durch Ansammlung von Kondensat ein neues Flüssigkeitsschloß solchen Ausmasses darin entstanden ist, daß der im Kochersystem gebildete Dampf stattdessen durch die Dampfleitung strömt.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsleitung ein U-förmiges Flüssigkeitsschloß aufweist, dessen einer Schenkel an das Kochersystem angeschlossen ist und eine Höhe besitzt, die ein Überfliessen während der.Betätigung des Thermostaten erlaubt.
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der an das Kochersystem angeschlossene Schenkel den Querschnitt eines Pumpenrohres besitzt.
  18. 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 171 dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb' des Kochersystems in an sich bekannter Weise eine Querverbindung zwischen einem Standrohr für arme Lösung und einer Dampfleitung zum Analysator vorgesehen ist, die an das Standrohr auf einer solchen Höhe angeschlossen ist, daß bei Druckverminderung in der Dampfleitung Flüssigkeit innerhalb des Kochersystems zirkulieren kann und die Flüssigkeit Gzirkulation zum Absorbersystem zeitweise unterbrochen wird.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 "bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart getroffen ist, daß der dem Verdampferteil über die VerbinduDgs-
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    leitung zugeführte Dampf eine höhere Temperatur aufweict als der Dampf im Dampfraum während der normalen Kälteerzeugung im Apparat.
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    if
    Lee rs e i te
DE19712150162 1970-10-08 1971-10-07 Anordnung zum automatischen Abtauen eines Verdampferteils in einem Absorp tionskalteapparat Expired DE2150162C3 (de)

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