DE818649C - Heisswasserspeicher in Verbindung mit einer Absorptionskaelteanlage - Google Patents

Heisswasserspeicher in Verbindung mit einer Absorptionskaelteanlage

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DE818649C
DE818649C DET353A DET0000353A DE818649C DE 818649 C DE818649 C DE 818649C DE T353 A DET353 A DE T353A DE T0000353 A DET0000353 A DE T0000353A DE 818649 C DE818649 C DE 818649C
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DE
Germany
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hot water
storage tank
connection
water storage
refrigeration system
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Expired
Application number
DET353A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Wilk
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Heinrich Tritschler K G
Original Assignee
Heinrich Tritschler K G
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B29/00Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously
    • F25B29/006Combined heating and refrigeration systems, e.g. operating alternately or simultaneously of the sorption type system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)

Description

  • Heißwasserspeicher in Verbindung mit einer Absorptionskälteanlage Bei periodisch arbeitenden Absorptionskältemaschinen, die reit heißem Wasser beheizt werden, hat man bereits versucht, daß zu Beginn der Kälteperiode anfallende heiße Wasser, Glas ohne größeren Temperaturabfall gewonnen werden kann, im Haushalt zum Kochen, Waschen und Spülen sowie zum Baden zu verwenden. Dabei wurde das Wasser dem Ablauf entnommen, d. h. wenn kein Wasser gebraucht wurde, floß dieses durch den Ablauf ab, so daß Wärmeenergie verlorenging und ein großer Wasserverbrauch sowie ein beträchtlicher Wärmebedarf zum Betrieb der Kältemaschine erforderlich wurde.
  • Bei .dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird die zum Betrieb einer Absorptionskältemaschine notwendige Wärmeenergie einem Heißwasserspeicher entnommen. Dabei wird das Heißwasser dem Austreiberabsorber einer periodisch arbeitenden Absorptionskältemaschine zugeführt, erhitzt diesen und strömt durch Thermos.yphonwirkung wieder dem Speicher zu. Auch das, Kühlwasser wird nach Verlassen der Kältemaschine mittels eines kleinen elektrischen Heizkörpers aufgeheizt und dann dem Speicher zugeführt, und zwar entsprechend der Heißwasserentnahme aus dem Speicher. Wird, kein Wasser entnommen, so steigt das Wasser im Speicher bis zu einem Höchststand. Ist dieser erreicht, so wird automatisch das Wasser kalt dem Abfluß zugeleitet.
  • In. .dem Heißwasserspeicher ist in bekannter Weise eine elektrische Heizpatrone mit einem Temperaturregler angeordnet, ,der das Speicherwasser immer auf einer bestimmtem eingestellten Temperatur hält. Auch das damit verbundene Kühlsystem ist in bekannter Weise ausgebildet, wobei ein oder mehrere Austreiberabsorber in diesem Falle phasenverschoben erhitzt werden, so daß das Kühlmittel, z. B. Alkohol, ausgetrieben und in einem Sammelgefäß gesammelt wird. Ist aller Alkohol ausgetrieben, also im Sammelbehälter eine bestimmte Flüssigkeitshöhe erreicht, öffnet sich mit Hilfe eines Schwimmerkontaktes das Bodenventil, und das Kühlmittel strömt in den Verdampfer ein. Gleichzeitig wird die Heizung auf einen zweiten Austreiberabsorber umgeschaltet, so daß eine ununterbrochene Kühlung stattfindet. Das indem Wassermantel des ersten Austreiberabsorber befindliche Heißwasser wird durch das einströmende Kühlwasser zurückgedrückt, das Kühlwasser strömt, sofern der Speicher nicht voll ist, nach, wobei es bei Eintritt in den Speicher, wie bereits erwähnt, erhitzt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich abwechselnd bei den beiden Austreiberabsorbern. Zur Steuerung der Heiz- und Kühlwassermengen ist ein Schieberventil angeordnet, das durch zwei Solenoide betätigt wird, wenn der oben genannte Schwimmerkontakt des Sammelgefäßes in Tätigkeit tritt. Während also beim einen Austreiberabsorber .das Heißwasser umspült, fließt das zum gleichen System gehörende Kühlwasser ab. Beim zweiten Austreiberabsorber strömt das Kühlwasser in dessen. Mantel, drückt das Heißwasser hinaus in den Speicher, kühlt und strömt ebenfalls zum Speicher, oder, wenn dieser voll ist, dem Ausfluß zu. Dem Speicher kann Heißwasser beliebig, allerdings nur bis zu einem bestimmten Tiefstand, entnommen werden, um ein Trockengehen des Speichers zu vermeiden.
  • Die kombinierte Speicher- und Kühlanlage kann auch noch mit einem Wärmeschrank verbunden werden, der zeitweise auch als Backofen benutzt wenden kann. Hierdurch wird eine restlose Ausnutzung der gespeicherten Wärme erreicht werden. Wird der Wärmeschrank als Backofen verwendet, so genügt eine zusätzliche Heizeinrichtung, um den Ofen mit etwa 70° Wärme auf 2oo° Backtemperatur zu bringen. Die Kombination deckt in einem Haushalt .den gesamten Wärme- und Kältebedarf, ohne daß für letzteren besondere Kosten aufzuwenden sind. Besonders im bäuerlichen. Haushalt kommt diese Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung allen Wünschen und Anforderungen voll entgegen. Selbstverständlich kann die Anlage auch ohne Wärme- bzw. Backofen verwendet werden, da das Grundsystem der Erfindung die Kombination Heißwasserspeicher mit Absorptionskälteniaschine bildet. Die zum Anwärmen des Wärmeschrankes vorgesehene Heizschlange kann auch als Heizelement für den Backofen Verwendung finden, wenn man sie als Sekundärwicklung eines Transformators benutzt. Durch die neue Erfindung wird eine äußerst günstige Ausnutzung der aufgewendeten Wärmeenergie erreicht, so,daß die gesamte Anlage einen hohen Wirkungsgrad aufweist, wie er sonst kaum zu erreichen ist.
  • Die Zeichnung gibt -das Schema. der kombinierten Heißwasser- und Kühlanlage wieder. Der erwähnte Wärme- bzw. Backofen ist der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet. In Fig. II ist das Schieberventil 9 in der umgeschalteten Stellung dargestellt. Das Ablaßventil 5 zeigt die Fig.111 in der Stellung, in der es sich befindet, wenn der Speicher gefüllt ist.
  • i ist der Heißwasserspeicher mit der Heizpatrone 2, die mit einem nicht gezeichneten Temperaturregler versehen ist. Der höchstmögliche Wasserstand wird durch das Überla,ufrohr 3 begrenzt. Hieran befestigt ist ein Schwimmer 1, der den Zweiweghahn, das Ablaßventil 5 betätigt. 6 und 6° sind die beiden Austreiberabsorber, die wechselweise in Tätigkeit treten. Die zugehörigen Wassermäntel 7 und 7° sind am oberen Ende mit dem Schieberventi18 und am unteren Ende mit dem Schieberventil g verbunden. Beide Schieberventile werden gleichzeitig geschaltet, und zwar durch die Solenoide io und io°, die abwechselnd über die Kontakte i i und i ja und ein zwischengeschaltetes Relais Strom erhalten. Die Kontakte werden durch die Schwimmer 12 und 12a in den Sammelbehältern 13 und 13a betätigt. Die Sammelbehälter haben am Boden je ein Ventil 14 und 14 a, die durch die Solenoide 15 und i5a geöffnet werden, gleichzeitig mit dem Betätigen der Schieberventile 8 und 9. Mit Ziffer 16 sind die Abflüsse für ,das Abwasser bezeichnet. Als Füllstoff für die Kälteeinrichtung kann jedes geeignete Absorptionsmittel und Kältemittel Verwendung finden, z. B. aktive Kohle und Alkohol. Die Heizschlange des Wärmeofens ist mit Ziffer 21 bezeichnet, der Doppelverdampfer mit 18, die Leitungen mit 20 und die Kühler mit i9 bzw. iga.
  • Bei Inbetriebsetzung sei angenommen, daß die beiden Austreiberabsorber gesättigt sind und der Speicher mit kaltem Wasser mindestens bis zum tiefsten Stand gefüllt ist. Wird das Wasser im Speicher erhitzt, so erhitzt sich auch der eine der beiden Austreiberabsorber, je nach der zufälligen Stellung des Schieberventiles. Beim Verdampfen des Kältemittels setzt die Kühlung ein und nach Umschalten tritt der andere Austreiberabsorber in Tätigkeit. Durch,das dem Speicher zugeführte Kühlwasser, das .dort erhitzt wird, wird der Speicher vollkommen gefüllt. Auch .das am Speicher beliebig entnommene Heißwasser wird durch das zuströmende Wasser entsprechend ersetzt. Die zusätzliche Heizung des Kühlwassers geschieht durch den Heizkörper 22.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heißwasserspeicher in Verbindung mit einer Absorptionskälteanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Austreiben des Kältemittels notwendige Heißwasser dem Heißwasserspeicher entnommen wird und infolge Thermosyphonwirkung wieder diesem zugeführt wird, und daß ferner das aus der Kältemaschine ausstrebende Kühlwasser erhitzt wird und dann in .den Speicher fließt, bis ein gewisser Höchststand, erreicht ist.
  2. 2. Heißwasserspeicher nach i in Verbindung mit einer periodisch arbeitenden Kälteanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Austreibe-rabsorber vorgesehen sind, deren Beheizung und Kühlung wechselseitig durch den Stand des Kältemittels in einem dem Kondensator nachgeschalteten Sammelbehälter mit Hilfe eines Schwimmer- oder Widerstandskontaktes geschaltet werden.
  3. 3. Heißwasserspeicher in Verbindung mit einer Kälteanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmerventil bei Höchststand des Wassers im Speicher das Überschußwasser kalt dem Abfluß zuleitet. Heißwasserspeicher im Verbindung mit einer Kälteanlage nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Speicher zuströmende warme Kühlwasser durch einen Heizkörper zusätzlich erhitzt wird. Heißwasserspeicher in Verbindung mit einer Kälteanlage nach Anspruch i, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, .daß zusätzlich ein Wärme- oder Backofen angeordnet ist, der ebenfalls durch das Heißwasser des Speichers gewärmt werden kann, so daß zum Backen nur noch eine zusätzliche Aufheizung bis zur Backhitze notwendig ist.
DET353A 1950-01-08 1950-01-08 Heisswasserspeicher in Verbindung mit einer Absorptionskaelteanlage Expired DE818649C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026257A2 (de) * 1979-09-28 1981-04-08 Georg Dr. Prof. Alefeld Absorptions-Wärmepumpeanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026257A2 (de) * 1979-09-28 1981-04-08 Georg Dr. Prof. Alefeld Absorptions-Wärmepumpeanlage
EP0026257A3 (en) * 1979-09-28 1982-06-02 Georg Dr. Prof. Alefeld Method of operating a plant comprising at least one absorption heat pump, and device for carrying out this method

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