DE869079C - Steuereinrichtung fuer periodisch arbeitende Absorptionskaeltemaschinen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer periodisch arbeitende Absorptionskaeltemaschinen

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DE869079C
DE869079C DEB10868D DEB0010868D DE869079C DE 869079 C DE869079 C DE 869079C DE B10868 D DEB10868 D DE B10868D DE B0010868 D DEB0010868 D DE B0010868D DE 869079 C DE869079 C DE 869079C
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pressure
absorber
cooker
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Heinrich Brinkmann
Wilhelm Richard Fischer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • F25B49/046Operating intermittently

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Steuereinrichtung für periodisch arbeitende Absorptionskältemaschinen Die Erfindung betrifft eine durch den Kondensatordruck bewirkte Steuereinrichtung für periodisch arbeitende Absorptionskältemaschinen, bei denen. ein trockener Absorptionsstoff verwendet wird. Der Austreibungsdruck des. Kältemittels im Kocher solcher Maschinen ist auch bei gleichbleibender Temperatur, entsprechend der Molzahl des Kältemittels im Absorptionsstoff, erheblichen Veränderungen unterworfen. Da vom Austreibungsdruck im Kocher auch der ,Druck im Kondensator einer solchen Maschine abhängig ist, unterliegt letzterer ebenfalls den von der Molzahl des Kältemittels abhängigen Druckänderungen und ist deshalb für die Steuerung geeignet. Die :Maschine benutzt zwei abwechselnd als Kocher oder Absorber benutzte Behälter, die zu einer Maschine für Dauerbetrieb vereinigt sind.
  • Eine selbsttätige Ein- und Ausschaltung der Heizung einer periodisch arbeitenden Absorptionskältemaschine und Umsteuerung der Kühlmittelzufuhr durch den Druck im Kocherabsorber, ist in der deutschen Patentschrift 518 325 vorgeschlagen. Nach diesem Vorschlag soll der höchste bei der Austreibung des Kältemittels aus der reichen Lösung auftretende Druck des Kältemittels im Kocherabsorber die `'Wärmezufuhr für den Kocherabsorber abschalten, während der niederste bei der Absorption des Kältemittels, im Kocherabsorber auftretende Druck ,die Wiedereinschaltung der Wärmezufuhr bewirken, soll. Diese Drucksteuerung der Heizung ist somit abhängig von einem gewissen Höchst- bzw. Niederdruck des umlaufenden Kältemittels und deshalb unvollkommen, weil sowohl der Kocher wie der von diesem abhängige Kondensatordruck von der Temperatur und der jeweiligen Menge des Kühlmittels abhängig ist. Da sowohl die Temperatur des Kühlmittels, wie auch die Menge desselben unvermeidlichen Änderungen unterworfen sind, muß eine in dieser Art druckgesteuerte Maschine bei Änderung der Außentemperaturund der Kühlmittelmenge vorzeitig die Heizung ausschalten, wenn die Kühlmittelzuflußtemperatur ansteigt oder die Kühlmittelmenge sich verringert, weil der festgelegte Höchstdruck dann vorzeitig erreicht wird. Die Ausschaltung der Heizung erfolgt dann unzeitgemäß und unabhängig vom Konzentrationsgrad der Lösung im Kocherabsorber. Da die Wiedereinschaltung der einmal unterbrochenen Heizung erst ;stets nach Erreichung deis die Wiedereinschaltung bewirkenden Niederdruckes des Kältemittels erfolgen kann, muß eine derart druckgesteuerte Maschine um so unwirtschaftlicher arbeiten, je größer- die Temperatur- und IVlengenschwankungen des Kühlmittels sind. Man wäre deshalb gezwungen, einen Höchstdruck für die Anschaltung zu wählen, der dasi Mittel au;s den durch .die Temperatur- und Mengenschwankungen bedingten jeweiligen Höchstdrucken darstellt, was aber dann eine dauernde Verschlechterung des Wirkungsgrades der Kältemaschine zur Folge hätte.
  • Während nach dem Vorschlag der deutschen Patentschrift 5i8 325 ein Höchstdruck des Kälte= mittels die Ausschaltung .der Heizung des Kocherabsorbers und,dessen Mindestdruck die Wiedereinschaltung bewirkt und eine solche Einrichtung sich von bekannten Druckschaltern, wie sie für Wasserhaltungen u. ä. -m. verwendet wer-den, in keiner Hinsicht unterscheidet, wird nach dem Vorschlag der Erfindung der vom Kocherdruck abhängige Kondensatordruck in ganz anderer Weise zur Steuerung verwendet. Dabei ist jegliche Beeinflussung durch den Zustand oder die Menge - des äußeren Kühlmittels völlig ausgeschlossen. Hier bewirken lediglich die bei der Austreibung des Kältemittels aus dem Absorptionsstoff auftretenden Druckänderungen -des Kältemittels die Steuervorgänge. Es kommen dafür deshalb auch nur Kälteprozesse in Betracht, bei denen solche Druckänderungen des Kältemittels während der Austreibung charakteristisch sind, .d. h. der Druck des Kältemittels muß während der Austreibung zunächst merklich an, steigen und bei Beendigung der Austreibung ebenso merklich abgefallen sein. Dabei kann der Druckanstieg und der nachher sich anschließende Druckabfall von beliebigem Ausmaß sein, ohne daß eine Änderung oder Störung der Steuervorgänge die Folge ist, denn der Druckanstieg des Kältemittels während der Austreibung aus dem Absorptionsstoff bereitet nur die .durch den nach erfolgter Austreibung abfallenden Druck zu bewirkende Ausschaltung der Wärmezufuhr und die Umschaltung der Kühlmittelzufuhr für die abwechselnd als Kocherabsorber benutzten Behälter vor, der Wechsel der Behälter wird durch. den abgefallenen Druck ,des; Behälters bewirkt, der jeweils Kocher ist. Die Umschaltung erfolgt somit stets erst dann, wenn die Austreibung des Kältemittels aus dem Absorptionsstoff völlig beendigt ist und unbeeinflußt von Mengen- oder Temperaturänderungen des äußeren Kühlmittels: Die Umschaltung der Wärmezufuhr auf den anderen Kocherabsorber erfolgt immer erst bei entsprechendem Kältebedarf. Diese Steuerung arbeitet somit .nur nach dem durch die äußeren Verhältnisse bedingten Erfordernis nach Kälteleistung und sichert stets den höchstmöglichen Wirkungsgrad.
  • Es ist auch an sich bekannt, bei Absorptionskältemaschinen zum Zweck der Erreichung eines Dauerbetriebes zwei abwechselnd als Kocher oder Absorber dienende Behälter zu benutzen und den Betriebswechsel durch eine Steuereinrichtung selbsttätig zu vollziehen. Nach ;den Vorschlägen der amerikanischen Patentschriften 1 273 364 und 1 833. gor wird z. B. der Betriebswechsel,der beiden Kocherabsorberbehälter durch die Temperatur des jeweilig als Kocher dienenden Behälters mittels teils rein mechanischer, teils elektromechanischer Hilfsmittel vorgenommen. Nach diesen beiden Vorschlägen soll eine Temperaturerhöhung der Kocher, nach erfolgter Austreibung des Kältemittels aus ,dem Absorptionsstoff, den Wechsel der Behälter bewirken. Die dafür erforderliche Temperaturerhöhung des Absorptionsstoffes kann bei gleichbleibender Wärmezufuhr aber erst eintreten, wenn das Kältemittel aus diesen so weit ausgetrieben ist, daß es die zugeführte Wärme nicht mehr als Verdampfungswärme aufnehmen kann. Da aber trockene Absorptionsstoffe sehr schlechte Wärmeleiter sind, ist bis zur Erreichung der erforderlichen Steuertemperaturhöhe eine erhebliche Zeit erforderlich, in der die Heizung des Kochers und die Deckung der Ausstrahlungsverluste unvermindert fortgesetzt werden muß. In gleicher Weise bedingt eine solche Mehrwärmezufuhr einer solchen Maschine für die Wiederabführung der Wärme an ein äußeres Kühlmittel eine längere Kühldauer oder einen Mehraufwand von Kühlmitteln. Der Wirkungsgrad der Kälteleistung solcher temperaturgesteuerter Maschinen, ist deshalb erheblich schlechter als der von periodisch arbeitenden. Ein weiterer betriebswirtschaftlicher Nachteil dieser Vorschläge besteht darin, daß die Temperatursteuerungen keine Rücksicht auf .den Kältebedarf nehmen; es wird immer Kälte im gleichen Ausmaß erzeugt, ohne Rücksicht auf den jeweiligen; Bedarf.
  • Nach dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung wird mit :dem von der Konzentration des Kältemittels . im Absorptionsstoff abhängigen Druck die Steuerung des Betriebswechsels der Behälter bewirkt. Es wird hier nur in der Zeitdauer dem jeweiligen Kocherbehälter für die Austreibung des Kältemittels Wärme zugeführt, in der die Austreibung mit geringstem Wärmeaufwand möglich ist. Die Austreibung vollzieht sich dadurch mit höchstem Wirkungsgrad. In gleicher Weise ist auch im jeweiligen Kondensator kein Mehraufwand an Kühlmittel nötig. Da die Temperatur hier außerdem keine Rolle spielt, kann erstens der Kochprozeß mit der geringstmöglichen und wirtschaftlichsten Austreibungstemperatur vorgenommen und weiter dem Kältebedürfnis entsprechend mehr oder weniger Wärme zugeführt, oder endlich die Wärmezufuhr zwischen Deng Betriebswechseln der Behälter zeitweilig ganz unterbrochen werden, weil auch die Zeit hier völlig nebensächlich ist. Erst dann, wenn die ausgetriebene und verflüssigte Kältemittelmenge fast völlig zur Kälteleistung verwendet ist, braucht der Wechsel von Kocher und Absorberbehälter statt-, zufinden. Aus diesen Darlegungen folgt, daß der hier gemachte Vorschlag der Steuerung durch den Druck des jeweiligen Kocherbehälters, den größtmöglichen Kälteleistungswirkungsgrad ermöglicht.
  • Die Erfindung stellt somit einen erheblichen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt gegenüber Bekannten dar, denn die Verwendung des Kältemitteldruckes zur Steuerung in dieser Art, ermöglicht eine vorteilhaftere Wirkung. Darüber hinaus wird die Temperatur des Kühlraumes zur Regelung des Kälteverbrauches verwendet, indem diese Temperatur die Wärmezufuhr für den jeweiligen Kocher und die Kühlmittelzufuhr für den Absorber regelt.
  • In der rein schematischen Darstellung der Erfindung arbeiten die Behälter a und a1 abwechselnd als Kocher oder Absorber. Die Kondensatoren d bzw. dl münden mit ihren Rohrleitungen e bzw. e1 in den Behältern F bzw. F1 des mit der Isolation versehenen Wärmewechslers W, von denen überläufe G bzw. G1 in den Behältern f bzw. f1 enden. Sowohl die Behälter F und F1 des Wärmewechslers W, verbunden durch die Entspannungseinrichtung J, wie auch .die Behälter f und f l verbunden -durch Entspannungseinrichtung i, .sind abwechselnd Flüssigkeitssammler oder Verdampfer, j e nachdem, ob die Behälter a oder a1 Kocher oder Absorber sind. L und 11 sind Druckschalter, die durch eine Übertragungseinrichtung (im Darstellungsfall Hebel) auf einen Waagebalken 0 mit Gegengewicht Q wirken, auf dem der Umschalter in-in, angebracht ist; c ist der Doppelheizkörper des Behälters a, cl ein gleicher Doppelheizkörper des Behälters a1, x und x1 sind Schaltschütze, deren Anzugskern die Schalter H und Hl öffnen oder schließen und die Verschlußklappen p und p1 heben oder senken. Die Verschlußklappen p und p1 schließen oder öffnen die Kühlmitteldurchgänge der inneren Kühlflächen .der Gefäße a und a1, je nachdem, ob diese als Kocher oder Absorber arbeiten. y und y1 sind Hilfsschütze, die Schalter z und z1 beeinflussen und durch diese Beeinflussung Teile der Doppelheizkörper c und cl zu- oder abschalten. In den Behältern f und fl,der Kühleinrichtung befinden sich Schwimmer S und S1 mit eingebauten Naturmagneten.A7 bzw. !b71, die durch in die Gefäßwandungen von f und f1 eingesetzte, magnetisch nicht beeinflußbare Flächen auf magnetisch beeinflußbare Kontakteinrichtungen N und Ni einwirken. Diese Einwirkung ist derart, daß die Kontakteinrichtungen.N und N1 geschlossen, sind, wenn die Behälter f und f1 keine Kältemittelflüssigkeit enthalten, aber geöffnet, wenn die Schwimmer S und Sl durchKältemittelflüssigkeit in denBehältern f und f, gehoben und dadurch die mitgehobenen Magneten l1 und lbIl in ihrer Wirkung auf die Kontakteinrichtungen N und. 1T1 so geschwächt werden, daß die magnetisch beeinflußbaren Kontaktplatten infolge ihrer Gewichtswirkung nicht mehr angezogen werden könnten. n ist ein Netzschalter in der mit - bezeichneten Zuleitung, deren Rückleitung mit einem - -Zeichen gekennzeichnet ist.
  • Mit u ist ein Thermostat dargestellt, dessen nicht gezeichneter Fühler in Fortsetzung des Kapillarrohres v sich in der Kühleinrichtung befindet. Die Temperaturbeeinflussung bewirkt eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Volumens der Thermostatflüssigkeit im Fühler und damit rückwirkend auch im Thermostaten u. In letzteren wird diese Volumänderung in eine vertikale Bewegung entsprechender Richtung umgesetzt und diese mittels der Stange t auf eine kreissegmentartige Zahnstange s übertragen, die in ein, auf der Achse q sitzendes Ritzel eingreift, und dadurch die Achse q dreht. Letztere trägt an ihren beiden Enden je eine Drosselklappe, die sich in den rohrartigen Kühlflächen der Gefäße a- und a1 befinden. Steigt die Temperatur in. der Kühleinrichtung, so hat das eine Drehung der Achse q in der Richtung zur Folge, daß .die Drosselklappen in a. und a1 den Durchtritt des Kühlmittels in stärkerem Maß gestatten, wodurch eine lebhaftere Absorption in dem Behälter a-oder a1 eintritt, der jeweils als Absorber dient, während auf der durch die Klappe p oder p1 verschloss.enen Kühlfläche der jeweiligen Kocherseite keine Einwirkung stattfindet. Ein Sinken der Temperatur in der Kühleinrichtung hat die entgegengesetzten Folgen, die Drosselklappen verschließen den Durchgang für das Kühlmittel des jeweiligen Absorbers mehr oder weniger entsprechend der Kühlraumtemperatur, und die Absorption wird verlanigs amt. Innerhalb einer gewissen und einstellbaren Temperaturdifferenz läßt sich durch diese Einrichtung die Absorption regeln. Mit der gleichen Einrichtung läßt sich außerdem mit bekannten Mitteln auch die Stromaufnahme der Heizeinrichtung in .den Behältern a und a1 oder bei anderen Heizmitteln deren Zufuhr regeln.
  • Die Wirkungsweise der Gesamteinrichtung ist wie folgt: Im Darstellungsfall ist der Behälter a Kocher und der Behälter a1 Absorber. Die im Behälter a sich vollziehende Austreibung ruft einen Druck im Kondensator d hervor, der mittels des Druckschalters L den Waagebalken 0 in solche Lage bringt, daß der Schalter in, geschlossen und der Schalter m geöffnet ist. Dadurch fließt der Strom vom +-Pol über Schalter ml durch den Heizwiderstand c, über die Spule des Schaltschützeis x1 und über den geschlossenen Schalter H nach dem --Pol des Stromnetzes zurück. Der Anzugskern des Schaltschützes x1 ist angezogen, hat dadurch den Schalter Hl und Klappe p1 geöffnet und damit den Durchgang für Kühlmittel des als.Absorber wirkenden. Behälters a1 freigegeben. Durch die Öffnung des Schalters Hl ist der Stromkreis der Heizung c1 in dem Behälter dl außer am Schalter m nochmals unterbrochen. Neben dem beschriebenen Stromkreis für die Heizung c indem Behälter a ist, wie ersichtlich, ein gleicher Stromkreis für die Heizung cl in dem Behälter a1 angeordnet. Dieser Stromkreis ist im Darstellungsfall, wie bereits gesagt, an zwei Stellen bei Schalter m und Hl unterbrochen. Außer den beiden gekennzeichneten, vom Druck abhängigen Stromkreisen ist noch ein. dritter Stromkreis vorhanden, der vom Flüssigkeitsstand in den Behältern f bzw. f1 der Kühleinrichtung abhängig ist. Er verläuft'vom-;--Pol über Kontakt N und NI, über Schütz y und y1 zum --Pol. Dieser Stromkreis ist geöffnet, wenn. -sich in den Behältern f oder f, so viel Kältemittelflüssigkeit ansammelt, daß der Schwimmer S oder S1 gehoben wird und die durch die Magneten 111 oder 1111 beeinflußbaren Kontaktplatten durch ihre Gewichtswirkung die Unterbrechung herbeiführen. Im Darstellungsfall -ist der Behälter f1 der Kühleinrichtung Flüssigkeitssammler und Behälter f Verdampfer. Es steht Flüssigkeit in dem Behälter f l, und der Schwimmer S1 mit dem Magneten 111l ist gehoben, der magnetisch beeinflußte Schalter N1 ist geöffnet und dadurch der Stromkreis unterbrochen. Die in diesem Stromkreis liegenden Schütze y und y1 sind stromlos und deshalb die sich selbsttätig öffnenden Schalter z und z1 freigegeben. Dadurch ist ein Teil des: Heizkörpers c abgeschaltet, die Wärmezufuhr für den als Kocher wirksamen Behälter a wird kleiner und somit Energie gespart. Da nun nicht mehr soviel Kältemittel ausgetrieben wird, wird der Flüssigkeitsspiegel -in f 1 und damit der Schwimmer S1 mit dem Magneten 117l absinken. Nach genügendem Absinken des Schwimmers S1 kommt der Magnet 1Y11 wieder in Wirkung auf .die magnetisch be einflußbare Kontakteinrichtung N1, diese wird sich wieder schließen, und die dann wieder vorhandene volle Heizung durch die Heizkörper c wird mehr Kältemittel austreiben, die Flüssigkeit in f1 wird wieder ansteigen, und dasselbe Spiel beginnt von neuem. Diese Vorgänge wiederholen sich fortlaufend, wenn die ausgetriebene Flüssigkeit durch Nichtverbrauch im Verdampfer f, im Verdampfer f1 sich ansammelt, die durch das Regelventil i miteinander in Verbindung stehen.
  • Ist der Austreibungsprozeß, in a beendet, so sinkt der Druck in dem Kondensator d. Druckschalter L und der Waagebalken 0 mit Gegengewicht Q nehmen rückläufige Bewegungen an, und es tritt der Zeitpunkt ein, in welchem der Waagebalken 0 die Gleichgewichtslage erreicht. Ein. Beibehalten der Gleichgewichtslage schließt die am übertragungshebel sich befindende Feder P aus, die vielmehr bewirkt, daß der Waagebalken 0 die Gleichgewichtslage überschreitet, das Quecksilber verlagert sich dabei, so daß sich der Schalter ml aus-und der Schalter m einschaltet. Der Stromkreis der Heizung c. in dem Behälter a ist nunmehr einmal unterbrochen, der Stromkreis der Heizung cl in dem Schalter m an einer Stelle geschlossen. Die Unterbrechung in 'dem Schalter in, bewirkt das Stromlos.werden der Betätigungsspulevom Schütz x1, dessen Anzugskern abfällt, wodurch Schalter Hl und .damit der Stromkreis der Heizung cl des; Behälters al an der zweiten Stelle geschlossen und stromführend wird. Gleichzeitig hat sich die Verschlußklappe p1 geschlossen. Die Stromführung in der Heizung cl hat aber auch .den Stromdurchgang durch die Betätigungsspule des Schützes x zur Folge, so daß nunmehr der Anzugskern dieses Schützes angezogen ist, Schalter H geöffnet und Klappe p gehoben ist. Jetzt ist somit der Behälter a1 der Kocher und der Behälter a Absorber. Diese Vorgänge vollziehen sich im Betrieb fortlaufend abwechselnd und zwangsläufig für die beiden Behälter so lange, wie der Netzschalter iz eingeschaltet ist. Dabei spielen sich jetzt die gleichen Steuervorgänge durch den als Kocher wirkenden Behälter a1 ab wie zuvor.
  • Man kann auch zwischen die jeweiligen Kocher-Absorber-Wechsel eine Schaltpause von einstellbarer Dauer legen, wenn man die Anzugskerne mit Bewegungsdämpfungen versieht, die in Luft oder Flüssigkeitsbewegungen in geschlossenen, oder verbundenen Zylindern mit Kolben, oder in Uhrwerken mit Windfang u. a. m. bestehen können. In dieser Art läßt sich eine energieaufwandlose Pause zwischen die Wechsel vom Kochen zum Absorbieren legen. Die Einrichtungen dafür sind als bekannt vorausgesetzt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Wechseln der beiden Perioden immer erst dann erfolgen kann, wenn außer der Umschaltting durch den Waagebalken 0 mit Kontakteinrichtung m-in, auch die doppelten Unterbrechungen durch die Schalter H-Hl aufgehoben sind.
  • In gleicher Weise lassen sich die Vorgänge auch direkt mit mechanischen Hilfsmitteln wie Hebel, Triebwerke u. dgl., ausüben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung durch den Kältemitteldruck im Kocherabsorber für mit trockenem Absorptionsstoff arbeitende Absorptionskältemaschinen mit zwei abwechselnd als Kocher oder Absorber dienenden Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Austreiben im jeweiligen Kondensator ansteigende Druck mittels, eines auf eine Umschaltvorrichtung (z.B.Waagebalken 0) wirkenden Druckschalters (l oder 1,), die Wärmezufuhr zudem jeweiligen Kocher und die Kühlmittelzufuhr zu dem jeweiligen Absorber aufrechterhält und die Umsteuerung dieser beiden der Behälter vorbereitet, %"-ährend der nach der Austreibung des Kältemittels abgefallene Kondensatordruck die Wärmezufuhr zu dem jeweiligen Kocher unterbricht und der vorbereitete Wechsel zwischen Kocher und Absorber erst dann, schlagartig durch geeignete Mittel, z. B. durch Magnetschwimmerschalter S und S1 nach dem Kältemittelflüssigkeitsstand im jeweiligen Flüssigkeitssammler, erfolgt, `nenn die Kälteleistung das bedingt, wodurch beim bisherigen Absorber und nunmehrigen Kocher Wärmezufuhr und Kühlmittelsperrung und beim bisherigen Kocher und nunmehrigen Absorber die Kühlmittelzufuhr hergestellt wird. a. Steuereinrichtung (a-al) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Kondensatordruck des jeweils als Kocher arbeitenden Behälters betätigte Umschaltvorrichtung (0) mit Kontakten (1ra-ml) so auf zwei Stromkreise wirkt, daß der ansteigende Kondensatordruck des als Kocher arbeitenden Behälters dessen Heiz- und Kühlmittelversorgung mittels des. einen Stromkreises einleitet und sicherstellt, den anderen Stromkreis an einer zweiten Stelle (H oder Hl) unterbricht und der bei Beendigung der Austreihungsperiode abfallende Kondensatordruck die Heiz- und Kühlmittelversorgung mittels des anderen Stromkreises so vorbereitet, daß bei dem Wechsel der Kontakte (7n-ml) der Umschalteinrichtung (0) durch Schließen der jeweiligen zweiten Unterbrechungsstelle (H oderHl) die Heiz- und Kühlmittelversorgung des anderen Behälters hergestellt und der Wechsel der beiden Behälter (a und, a1) in Kocher- und Absorbertätigkeit vollzogen wird. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß durch in. der Flüssigkeit des jeweiligen Flüssigkeitssammlers (f oder f l) angeordnete Schwimmer (S und S1) mit Magneten (37 und Ml) bei einem gewissen Flüssigkeitsstand im Sammler (f oder f1) der Stromkreis für die elektrische Beheizung unterbrochen und unter Vermittlung von Schaltschützen (y und y1) die Heizmittelzufuhr in beliebigem Maß verringert wird. q.. Steuereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an sich bekannter Thermostaten durch die Temperatur in dem Kühlraum die Kühlmittelzufuhr und damit die Absorptionsgeschwindigkeit und in entsprechender Weise auch die Heizmittelzufuhr vermehrt oder verringert wird. Angezogene Druckschriften: Nesselmann,: »Angewandte Thermodynamik«, 1950, S. 203, Abb. 246.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0674142A1 (de) * 1994-03-26 1995-09-27 Linde Aktiengesellschaft Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionskälteanlage
EP1245910A3 (de) * 2001-03-26 2002-11-27 Vaillant GmbH Verfahren zum Betrieb einer Adsorptionswärmepumpe

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