DE938749C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Schiebereinstellung bei Warm- und Kaltluftanlagen zurBeeinflussung von Raeumen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Schiebereinstellung bei Warm- und Kaltluftanlagen zurBeeinflussung von Raeumen

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DE938749C DEV6544A DEV0006544A DE938749C DE 938749 C DE938749 C DE 938749C DE V6544 A DEV6544 A DE V6544A DE V0006544 A DEV0006544 A DE V0006544A DE 938749 C DE938749 C DE 938749C
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Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Schiebereinstellung bei Warm- und Kaltluftanlagen zur Beeinflussung von Räumen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitendeVorrichtung zurEinstellung derSchieber in den Luftleitungen von Warm- und Kaltluftanlagen zur Beeinflussung von Räumen, bestehend aus einem hydraulischen, mit dem Schieber verbundenen Kolbenzylinder, dessen Kolben einseitig unter Federdruck steht.
  • Ein rasches Ansprechen und sicheres Arbeiten bei Änderungen der gewünschten Temperatur- und Lüftungsverhältnisse wird mit der Vorrichtung nach der Erfindung durch die Vereinigung einer Anzahl Merkmale und :Maßnahmen erreicht, und zwar dadurch, a) daß der im hydraulisch beaufschlagten Zylinder für den zu verstellenden Schieber befindliche Kolben unter einem seiner Belastungsfeder entgegenwirkenden Druck eines durch eine Pumpe geförderten Druckmittels steht, b) daß von der Druckmittelförderleitung zum Druckmittelbehälter eine mit einem Solenoidventil ausgestattete Kurzschlußleitung führt, die bei gewöhnlichem Betrieb abgesperrt ist, c) daß der Motor der Druckmittelpumpe durch einen auf eine bestimmte Raumtemperatur ansprechenden Thermostaten gesteuert wird, d) daß derselbe Thermostat bei höherer Temperatur den Stromkreis des Solenoidventils einschaltet, so daß das Druckmittel vom Kolbenzylinder unmittelbar in den Druckmittelbehälter zurückströmen kann, und e) daß der Thermostat mit seinen beiden Kontaktstellen und den dazugehörigen Stromkreisen des Pumpenmotors und des Solenoidventils derart geschaltet ist, daß bei geschlossenem Motörstromkreis der Solenoidstromkreis unterbrochen ist und umgekehrt.
  • Der Thermostat legt mit seinen beiden Kontaktstellen die obere und untere Grenze eines bestimmten Temperaturbereiches fest. Liegt die Raumtemperatur unter der unteren Grenze; so öffnet der Thermostat den Steuerstromkreis mit seinem unteren Kontakt. Dadurch wird der Motor der Druckmittelpumpe eingeschaltet und Druckmittel in dem Kolbenzylinder eingeleitet, so daß der darin befindliche Kolben und der mit ihm verbundene Steuerschieber in den Luftleitungen derart bewegt werden, daß sich die Warmluftzufuhr verstärkt. Ist die gewünschte Raumtemperatur erreicht, so schließt der Thermostat den Steuerstromkreis mit seinem unteren Kontakt; hierdurch wird der Pumpenmotor abgeschaltet. Ein Wärmegleichgewicht bleibt bestehen, solange sich die Raumtemperatur in den festgelegten Grenzen hält. Steigt sie jedoch an, bis der Thermostat seinen oberen Kontakt schließt, so wird das Solenoidventil erregt und die Kurzschlußleitung geöffnet. Das im Kolbenzylinder befindliche Druckmittel kann dann ganz oder teilweise allmählich in den Druckmittelbehälter zurückströmen. Dabei bewegt sich der im Zylinder befindliche Kolben unter Wirkung seiner Belastungsfeder und steuert den Schieber derart, daß die Wärmezufuhr zum Raum gedrosselt wird.
  • Nach der Erfindung ist unter anderem auch vorgesehen, den Thermostat in bekannter Weise mit einer elektrischen Hilfsheizspule auszustatten, mit deren Hilfe Pendelungen in der Wärme- bzw. Kälteabgabe der Anlage besonders an den oberen und unteren Temperaturgrenzen- abgeschwächt werden sollen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein Schaltschema der Regelvorrichtung und Fig. 2 einen Schnitt durch das bei der Vorrichtung verwendete Solenoidventil.
  • Bei der dargestellten Heizungs- und Belüftungsanlage wird Warmluft aus einer Luftverteilungsleitung io einem Raum A- zugeführt. Die Leitung io steht mit Zweigleitungen i i und 12 in Verbindung, von denen die Leitung ii die Warmluft führt. Das Verhältnis von Warm- und Kaltluft in der Leitung io läßt sich durch ein Ventil oder einen Schieber 13 verändern, der bei 14 drehbar ist. In der voll ausgezeichneten Schieberstellung ist-.die Leitung i i abgeschlossen, während in der gestrichelt gezeichneten Schieberstellung die Leitung 12 verschlossen ist.
  • Im wesentlichen enthält die erfindungsgemäße Regelvorrichtung eine hydraulisch betätigte Antriebsvorrichtung 15 in Form eines Zylinders 16 mit einem starren verschiebbaren Kolben 17, dessen Schaft 18 über einen Lenker 2o mit dem Schieber' 13 verbunden ist. Der Kolben 17 steht unter der Belastung der Druckfeder 21, wobei bei einer Bewegung des Kolbens gegen die Kraft der Feder der Schieber 13 in seine gestrichelte Stellung bewegt wird und die Leitung 12 absperrt. Der Raum im Zylinder 16 auf der einen Seite des Kolbens 17 steht mit der Atmosphäre über eine Öffnung 22 in Verbindung, während der Raum 23 auf der anderen Seite des Kolbens an die Austrittsseite einer Druckmittelpumpe 24 über Leitungen 25, 26, ein Rückschlagventil 27 und eine Leitung 28 angeschlossen ist. Die Pumpe 24 ist mit ihrer Eintrittsseite über eine Leitung 29 mit einem Druckmittelbehälter 30 verbunden. Eine Kurzschlußleitung 31 mit einem gewöhnlich geschlossenen Solenoidventil 32 stellt die Verbindung zwischen dem Raum 23 im Zylinder 16 und dem Behälter 3o her. Die Pumpe 24 wird von einem Elektromotor 33 angetrieben.
  • Der Zylinder 16, die Ventile 32 und 27, die Pumpe 24 und der Druckmittelbehälter 3o bilden die einzigen hydraulischen Vorrichtungen der Regelvorrichtung. Aus der gegenseitigen Anordnung der beschriebenen Teile läßt sich erkennen, daß bei laufendem Motor 33 das Druckmittel vom Behälter 3o durch die Pumpe abgezogen und durch die Leitung 28, das Rückschlagventil 27 und die Leitungen 26, 25 zum Raum 23 im Zylinder 16 gedrückt wird, so daß sich der Kolben 17 nach oben bewegt und diese Aufwärtsbewegung auf den Schieber 13 überträgt. Durch die Bewegung des Schiebers 13 wird der Zustrom warmer Luft aus der Leitung i i gesteigert und der Zustrom ungeheizter Luft aus der Leitung 12 gedrosselt. Der Räum 23 bildet somit eine Ausdehnungskammer veränderlichen Rauminhaltes, dessen Änderungen sich in einer Bewegungsänderung des Schiebers 13 widerspiegeln.
  • Das Solenoidventil32 ist in Fig.2 im Schnitt dargestellt und enthält ein nichtmagnetisches Ventilgehäuse 35 mit miteinander in Verbindung stehenden Ein- und Auslässen 3.6 bzw. 37, die gewöhnlich durch ein im Gehäuse 35 verschiebbares und durch die Feder 39 angedrücktes Ventil 38 unterbrochen sind. Eine Spule 40 umgibt das Ventilgehäuse 35 und bewegt bei Stromdurchfluß das Ventil 38 gegen die Kraft der Feder 39, so daß die Ein- und Auslässe 36 und 37 miteinander in Verbindung treten und das Ventil sich öffnet. Die Spule4o bleibt in ihrem elektrischen Kreis gewöhnlich stromlos und damit das Ventil 32 geschlossen, so daß das Druckmittel nicht durch die Kurzschlußleitung 31 strömen kann und das von der Pumpe in die Ausdehnungskammer 23 im Zylinder 16 geförderte Druckmittel dort voll zur Wirkung kommt.
  • Der Stromkreis für den Motor 33 führt von der positiven Klemme einer Stromquelle über die Leitung 41, die gewöhnlich offenen Kontakte 42 eines Relais B, die ebenfalls offenen Kontakte 43 eines Relais C, die Leitung 44, ein gewöhnlich geschlossenes Endschalterkontaktpaar 45, die Leitung 46, den Motor 33 und die Leitungen 49, 59 zur negativen Klemme der Stromquelle. Die Endschalterkontakte 45 sitid in der Bahn eines Fingers 47 angeordnet, der an der Kolbenstange 18 sitzt und beim Erreichen der oberen Grenzlage des Kolbens 17 die Kontakte 45 trennt, so daß der Motor abgeschaltet wird.
  • Außer den offenen Kontakten 42 enthält das Relais B ein Paar gewöhnlich geschlossene Kontakte 48 und ein Paar ebenfalls offene Kontakte 50. Die drei Kontaktsätze werden von einer Relaismagnetspule 5 r gesteuert, deren Kern 5.2" sich -bei Erregung der Magnestpule verschiebt und damit die einzelnen Kontaktüberbrückungsglieder52 und 53 verstellt, die Kontakte 48 öffnet und die Kontakte 42 und 50 schließt.
  • Neben den offenen Kontakten 43 enthält das Relais C ein Paar gewöhnlich offene Kontakte 54. Die beiden Kontaktpaare werden durch eine Relaismagnetspule 55 mit einem beweglichen Kern 56 und Überbrückungsgliedern 57 und 58 gesteuert, wobei diese bei Erregung der Spule 55 beide Kontaktpaare 43 und 54 schließen.
  • Die Magnetspule 5 z des Relaisschalters B liegt in einem unter Strom stehenden Kreis, der von der positiven Leitung durch den Strombegrenzungswiderstand 6o, die Spule 5 r und die Leitung 6r zur negativen Leitung führt. Die Magnetspule 55 des Schalters C liegt in einem ähnlichen Kreis, der von der positiven Leitung über den Strombegrenzungswiderstand 62, die Leitungen 63 und 64, die Spule 55 und die Leitung 65 zur negativen Leitung führt.
  • Die Wicklung 4o des Solenoidventils 32 liegt in einem Stromkreis von der positiven Leitung über die Leitung 67, die gewöhnlich geschlossenen Kontakte 48, die Leitung 68, die Wicklung 40 und die Leitungen 69 und 59 zur negativen Leitung.
  • Die beiden Relais B und C werden durch einen Thermostaten T, vorzugsweise einen Quecksilbersäulenthermostaten mit drei Kontakten 8o, 81 und 82, geregelt, die beim Steigen der Quecksilbersäule fortschreitend überbrückt werden, wodurch verschiedene Tätigkeiten ausgelöst werden.
  • Der Thermostat T ist mit einer Hilfsheizspule 79 versehen, die in dem Stromkreis von der positiven Leitung über die Leitung 84, die Kontakte 5o des Relais B, die Leitungen 85, 86, den Widerstand 87, die Leitungen' 88, 89, die Heizwicklung 79 und die Leitungen 9o und 78 zur negativen Leitung liegt. Die Heizspule 79 liegt ferner in einem Parallelkreis, der von der Leitung 85 über die Kontakte 54 des Relais C und die Leitung 86' zur Leitung 89 führt. Die Thermostatkontakte 8o, 81 und 82 liegen in Stromkreisen, die bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Regelvorrichtung erläutert sind.
  • Der Thermostat T arbeitet bei bestimmten Umgebungstemperaturen, und der Ohmwert des Widerstandes 87 kann so gewählt werden, daß die Hilfsheizspule 79 i° Wärme an die Quecksilbersäule 83 abgibt, um ein regelmäßig wiederkehrendes Arbeiten des Thermostaten zu bewirken, was weiter unten beschrieben ist. Beispielsweise kann der Thermostat so sein, daß die Quecksilbersäule 83 mit dem Kontakt 81 bei einer Temperatur von 2z° in Berührung kommt, den Kontakt 82 bei einer Temperatur von 24° und den Kontakt 8o bei einer viel geringeren Temperatur, beispielsweise bei ro° oder geringer, erfaßt.
  • Liegt die Temperatur im Raum A unter :21', d. h. im Temperaturbereich des Kontaktes 8z, so werden beim Schließen des Hauptschalters S in der Stromzuführleitung die beiden Relaismagnetspulen 5r und 55 unmittelbar über die oben beschriebenen Kreise erregt. Die Kontakte 48 öffnen sich, während sich die Kontakte 50, 43 und 54 schließen. Beim Öffnen der Kontakte 48 wird die Spule 4o des Solenoidventils 32 stromlos, wodurch dieses geschlossen und damit auch die Kurzschlußleitung 31 gesperrt wird. Beim Schließen der Kontakte 42 und 43, die in Reihe mit dem Motorkreis liegen, läuft der Motor 33 an und nimmt die Pumpe 24 in Betrieb.
  • Bei Erregung der beiden Relaismagnetspulen 51 und 55 und dem anschließenden Schließen derKontakte 5o und 54 werden die beiden zuerst erwähnten Parallelkreise für die Hilfsspule 79 geschlossen, so daß die Quecksilbersäule 83 rascher ansteigt, bis sie den unteren Kontakt 81 erreicht. Gleichzeitig entsteht ein Parallelkreis zur Spule 55 des Relais C. Dieser Parallelkreis führt von der positiven Leitung über den Widerstand 62, die Leitung 63, die Leitung 93, die Kontakte 81 und 8o und die Leitungen 94 und 78 zur negativen Leitung. Sobald dieser Parallelkreis geschlossen ist, fällt der Stromfluß durch die Relaisspule 55 so weit ab, daß sich die Kontakte 43 und 54 öffnen. Beim Öffnen der Kontakte 43 wird aber auch der Motorkreis unterbrochen, so daß der Motor und damit auch die Pumpe 24 zum Stillstand kommen.
  • Beim Schließen der Kontakte 54 durch das Relais C wird die Thermostathilfsheizspule 79 um etwa 8° erwärmt. Diese Hilfsheizung besteht, wenn die Quecksilbersäule des Thermostaten T unter dem Kontakt 8o steht, während das Relais B erregt -und geschlossen ist.
  • Überschreitet unter diesen Bedingungen die Quecksilbersäule 83 den Kontakt 8o, bleibt jedoch unterhalb des Kontaktes 82, so erreicht die gesamte Anlage einen im allgemeinen ausgeglichenen Zustand. Die Dauer dieses Zustandes hängt von dem Wärmeaustritt aus dem Raum A und derständig in den Raum A eingeführten Wärmemenge ab. Gleichen sich beide Faktoren im wesentlichen aus, dann stellt sich die Quecksilbersäule 83 auf einen Punkt zwischen den Kontakten 81 und 82 ein, so daß der Motor 33 außer Betrieb ist. Das vorher in die Ausdehnungskammer 23 eingeführte Druckmittel kann wegen des Rückschlagventils 27 nicht zurPumpe 24 zurückkehren. Da das Solenoidventil4o geschlossen ist, kann das Druckmittel auch nicht in den Behälter 30 zurückströmen und ist somit in der Kammer 23 eingeschlossen. Die Leitung 26 und der Kolben 17 bleiben in ihrer Lage, so daß auch der Schieber 13 in seiner Lage bleibt. Der einzige Stromverbrauch der elektrischen Vorrichtung besteht in der geringen Strommenge, die durch die Spule 5 i des Relais B und durch die Hilfsheizspule 79 des Thermostaten fließt.
  • Der ausgeglichene Zustand der Anlage wird lediglich bei Unterbrechung des Gleichgewichtes zwischen der aus dem Raum austretenden Wärme und der in ihn eingeführten Wärme geändert. Fällt die Temperatur im Raum, so sinkt die Quecksilbersäule 83 unter den Kontakt 81 und der vorher beschriebene Überbrückungskreis wird unterbrochen. Die Spule 55 des Relais C wird dann wieder mit Strom versorgt, so daß der Motorkreis geschlossen und die Pumpe 24 in Betrieb genommen wird. Steigt die Temperatur im Raum über einen Wert, bei dem die Quecksilbersäule 83 mit dem Kontakt 82 in Berührung kommt, so schließt sich ein Überbrückungskreis für die Magnetspule 51. Diese Spule wird dadurch so weit stromlos, daß das Relais die Stellung einnimmt, in der sich die°Kontakte 42 und 5o öffnen, und die Kontakte 48 schließen. Dieser Überbrückungs- oder Parallelkreis führt von der positiven Leitung über den Widerstand 6o, die Leitung 95, die Thermostatkontakte 82, 8o und die Leitungen 94 und 78 zur negativen Leitung.
  • Öffnen sich die Kontalcte 5o, so wird der Kreis durch die Thermostathilfsheizspule 79 stromlos, während das Öffnen der Kontakte5o ohneWirkung ist, wenn die Kontakte 54 geöffnet sind und die Anlage in ausgeglichenem Zustand war. Beim Schließen der Kontakte 48 jedoch wird der vorher beschriebene Stromkreis durch die Solenoidwicklung 40 geschlossen und dabei das Ventil 32 geöffnet, so daß die Ausdehnungskammer 23 des Zylinders 16 über die Kurzschlußleitung 31 mit dem Druckmittelbehälter 30 in Verbindung kommt. Das in der Ausdehnungskammer vorhandene Druckmittel wird unter dem Einfluß des unter Federbelastung stehenden Kolbens herausgedrückt und kehrt in den Behälter zurück, während gleichzeitig der Schieber 13 in einer Richtung bewegt wird, in der die Zufuhr von Warmluft in die Leitung io gedrosselt und die Zufuhr von Kaltluft in diese Leitung verstärkt wird.
  • Wenn der ausgeglichene Zustand der Anlage infolge eines Überschusses an dem Raum zugeführter Warmluft über die aus dem Raum austretende Wärme zu kurz ist, dann bringt die Umgebungswärme, vermehrt durch die Wärme der Hilfsheizspule 79, die Quecksilbersäule 83 auf die Höhe des Kontaktes 82. Dadurch wird aber die Hilfsheizspule 79 stromlos und gibt ihre allenfalls noch vorhandene Wärme ab, sobald die Temperatur des Raumes fällt. Bei niedriger Temperatur gibt die Hilfsheizspule ihre Wärme wesentlich schneller ab, als bei hoher Temperatur. Daher dauert es im -ersteren Fall länger, bis die Säule 83 nach der Wiederinbetriebnahme der Hilfswicklung auf die Höhe der Kontakte 82 kommt, als im letzteren Fall.
  • Wenn die Temperatur des Raumes A im wesentlichen der jeweiligen Einstellung des Thermostaten T entspricht, kann das regelmäßig sich wiederholende Ansprechen des Thermostaten bei geringen Temperaturschwankungen verhältnismäßig rasch erfolgen. Zur Verhinderung einer Lagenänderung des Schiebers 13 bei raschen Änderungen des Thermostaten wird die Strömung des Druckmittels in der Kurzschlußleitung 3 i durch eine Verengung ioo verzögert. Eine ähnliche Verengung ioi ist in der Leitung 28 - zwischen der Pumpe und dem Rückschlagventil vorgesehen. Auf diese Weise erfolgt nur ein geringer Mengenwechsel des Druckmittels in der Ausdehnungskammer 23, wenn die Anlage an sich eine Lagenänderung des Schiebers 13 verlangen würde, so daß Schwankungen des Schiebers verhindert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Anordnung beschränkt, da Änderungen an Einzelteilen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung .zu verlassen. Die Ausdehnungskammer kann z. B. statt des Kolbens eine Membran, einen Balg od. dgl. aufweisen, deren bewegliches Glied jeweils mit dem Schieber 13 in Verbindung steht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Schiebereinstellung bei Warm- und Kaltluftanlagen zur Beeinflussung von Räumen, bestehend aus einem hydraulischen, mit dem Schieber verbundenen Kolbenzylinder, dessen Kolben einseitig unter Federdruck steht, gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale und Maßnahmen: a) Der Kolben (17, 18) im Zylinder (16) steht unter der Feder (21) entgegengesetzt wirkendem Druck eines durch eine Pumpe (24) geförderten Druckmittels; b) von der Druckmittelförderleitung (26) zum Druckmittelbehälter (30) führt eine mit einem Solenoidventil (32) ausgestattete Kurzschlußleitung (31), welche bei gewöhnlichem Betrieb abgesperrt ist; _ c) ein auf eine bestimmte Raumtemperatur ansprechender Thermostat (T) steuert den Motor (33) der Druckmittelpumpe (24) ; d) der Thermostat (T) schaltet bei höherer Temperatur den Stromkreis des Solenoidventils (32) ein, so daß das Druckmittel vom Kolbenzylinder (16) unmittelbar in den Druckmittelbehälter (30) zurückströmen kann; e) der Thermostat (T) ist mit seinen beiden Kontaktstellen und den dazugehörigen Stromkreisen des Pumpenmotors (33) und des Solenoidventils (32) derart geschaltet, daß bei geschlossenem Motorstromkreis der Solenoidstromkreis unterbrochen ist und umgekehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorstromkreis zwei bei gewöhnlichem Betrieb offene Kontaktpaare (42, 43) und im Solenoidstromkreis ein bei gewöhnlichem Betrieb geschlossenes Kontaktpaar (48) angeordnet sind und dem einen Kontaktpaar (42) im Motorstromkreis ein Relais (B) derart zugeordnet ist, daß bei dessen Erregung das vorgenannte Kontaktpaar (42) geschlossen und das Kontaktpaar (48) im Solenoidstromkreis geöffnet ist, während dem anderen Kontaktpaar (q.3) im Motorstromkreis ein Relais (C) derart zugeordnet ist, daß bei dessen Erregung das vorgenannte Kontaktpaar (q.3) geschlossen ist; dabei ist der Thermostat (T) in die Relaisstromkreise derart eingeschaltet, daß unter einer festgelegten Raumtemperatur (81) beide Relais erregt werden, bei Erreichen dieser Temperatur (81) das zweite Relais (C) stromlos, der Pumpenmotor stillgesetzt und das Solenoidventil geöffnet werden und beim Erreichen einer höheren, festgelegten Temperatur (82) das erste Relais (B) stromlos, der Pumpenmotor außer Betrieb gesetzt und das Solenoidventil geöffnet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorstromkreis ein von dem Kolben des Druckmittelzylinders mittelbar betätigter Endausschalter (q.5) derart angeordnet ist, daß der Strom bei einer bestimmten Stellung des Kolbens unterbrochen wird. q..
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kurzschlußleitung (31) und der Druckmittelförderleitung (28) je eine Verengung (ioo, ioi) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (T) mit einer elektrischen Hilfsheizspule (79) ausgestattet ist, deren Stromkreis (8q., 85, 86) durch einen von dem Relais (B) geschlossenen Kontakt (53) geschlossen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hilfsheizspule (79) des Thermostaten (T) ein zweiter Stromkreis (8q., 85, 86') angeordnet ist, der bei der Erregung beider Relais (B, C) über Kontakte (53, 58) geschlossen wird und zusätzlich Heizstrom an den Thermostaten führt.
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