DE753573C - Mit einer Hilfskraft arbeitender Regler - Google Patents

Mit einer Hilfskraft arbeitender Regler

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DE753573C
DE753573C DEJ70905D DEJ0070905D DE753573C DE 753573 C DE753573 C DE 753573C DE J70905 D DEJ70905 D DE J70905D DE J0070905 D DEJ0070905 D DE J0070905D DE 753573 C DE753573 C DE 753573C
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DE
Germany
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interruption
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regulator according
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auxiliary
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DEJ70905D
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English (en)
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Wilhelm Renne
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HUGO JUNKERS WERKE GmbH
Original Assignee
HUGO JUNKERS WERKE GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/1925Control of temperature characterised by the use of electric means using a combination of auxiliary electric and non-electric power
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Mit einer Hilfskraft arbeitender Regler Es sind mit einer Hilfskraft arbeitende Regler bekannt, bei, welchen ein von dem zu regelnden Zustand (Zustandsgröße) beeinflußtes Anzeigeglied, z. B. schwingender Zeiger, in bestimmten Zeitabständen durch ein Tastglied (schwingbarer Bügel od. dgl.) abgetastet wird, wodurch es eine: vorübergehende geringe Verschwenkung senkrecht zu seiner Schwingebene erfährt. Auf (der dem Tastglied gegenüberliegenden Seite des Anzeigegliedes sind nachgiebige Widerlager so angeordnet, daß das Anzeigeglied.beim Abtasten diese Widerlager nicht berührt, wenn die Zustandsgröße ihren Sollwert hat, daß es aber, wenn die Zustandsgröße von diesem Sollwert nach der einen oder anderen Richtung abweicht, vom Tastglied gegen :eines dieser Widerla:ger gedrückt wird, j so daß das letztere eine Verstellung erfährt. Mit den Widerlagern-sind Hilfskraftschalter verbunden, welche die Zufuhr :einer Hilfskraft zu einem Kraftglied steuern, das auf ein die Zustandsgröße beeinflussendes Stellglied einwirkt. Diese Hilfskraftsteuerung erfolgt so, daß das Stellglied eine Verstellung erfährt, die der Abweichung der Zustandsgröße von ihrem Sollwert entgegenwirkt. Bei derartiger Reglern ist es weitethin bekannt, Einrichtungen vorzusehen, welche bewirken, daß, sot, rald eine Hilfskräftschaltung erfolgt ist, eine Wiederholung,derselhen während einer Anzahl der nachfolgenden Tastgliedhübe, also. während einer bestimmten, eine Anzahl solcher Hübe umfassenden Zeitspanne, auch dann verhindert wird, -wenn die Zustandsgröße ihren Sollwert innerhalb dieser Zeitspanne noch nicht wieder erreicht hat. :Ulan hat zu diesem Zweck denn Anzeigeglied außer dem von der Zustandsgröße abhängigen Verstellimpuls noch .einen zugleich mit der Hilfskraftschaltung ausgelösten und nach der genannten Zeitspanne wieder verschwindenden Hilfsimpuls erteilt, welcher die Zurückverstellung des Anzeigegliedes in die dem Sollwert der Zustandsgröße entsprechende Lage bewirkt. Solange dieser Hilfsimpuls wirksam ist, steht das Anzeigeglied sonach in der Sollwertlage und wird demzufolge beim Abtasten nicht gegen ein Widerlager gedrückt, so daß keine weitere Hilfskraftschaltung erfolgt.
  • Weiterhin ist es auch bekannt, die Wiederholung der Hilfskraftschaltungwährend einer bestimmten Zeitspanne dadurch zu vermeiden, daß bei tierersten Hilfskraftschaltungeine nur innerhalb der erwähnten Zeitspanne wirksame Kraft ausgelöst wird, durch welche das bei der ersten Hilfskraftschaltung verstellte Widerlager aus .dein Bereich des durch das Tastglied verschwenkten Anzeigegliedes fortbewegt wird, so daß -das letztere bei den nachfolgenden, in der genannten Zeitspanne liegenden Abtastvorgängen nicht mehr auf dieses Widerlager auftrifft und sonach keinen weiteren Hilfskraftsteuervorgang auslösen kann.
  • Die Rückverstellung des Anzei-gegliedes auf die dem Sollwert der Zustanidsgröße entsprechende Lage mittels eines zusätzlichen Hilfsimpulses kommt im wesentlichen nur für solche Regler in Betracht, deren Anzeigeglied durch elektrisch-- Kräfte verstellt wird; hierbei muß-der dem Anzeigeglied zu erteilende Hilfsimpuls immer gerade so groß sein, daß er den der Zustandsgröße entsprechenden Impuls auf den Soll-,vert ergänzt. Die Größe des Hilfsimpulse- muß also in Abhängigkeit vom jeweiligen Wert der Zustandsgröße verändert werden, wodurch sich eine ziemlich umständliehe Einrichtung ergibt.
  • Bei der anderen Möglichkeit, nämlich der Fortbewegung der Widerlager aus dem Verschwenkungsbereich des Verstellgliedes, muß für jedes Widerlaäer eine besondere hierzu dienende Einrichtung vorgesehen sein.
  • Zweck der Erfindung ist .es, einen Regler zu schaffen, dar, im ganzen geseh eln, ebenso arbeitet Wie die genannten bekannten Regler, sich diesen gegenüber aber durch größere Einfachheit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird die Einrichtung, welchenacheinererfolgtenHilfskraftschaltung i die Wiederholung derselben während einer bestimmten Zeitspanne verhindert, so ausgestaltet, daß sie auf das Tastglied einwirkt; und zwar so, daß dieses während der genannten Zeitspanne am Abtasten des Anzeigegliedes verhindert wird. Die Wirkung dieser Einrichtung auf den Regelvorgang ist die gleiche wie die der bekannten Einrichtungen; sobald eine Hilfskraftschaltung erfolgt ist, wird der Abtastvorgang für eine gewisse Zeitspanne unterbroclien, so daß während dieser Zeitspanne keine weitere Hilfskraftschaltung erfolgen kann. Zur Herbeiführung dieser Wirkung genügt aber bei der erfindungsgemäßen Anordnung im allgemeinen ein einziges Glied, dessen Verstellweg zudem in der Regel immer gleich groß sein kann, da es sich ja nur darum handelt, das Tastglied während der genannten Zeitspanne unwirksam zu machen.
  • Die Unterbrechung ges Abtastvorganges erfolgt dadurch, daß in Verbindung mit der Schaltung der,die Verstellung des Stellgliedes bewirkenden Hilfskraft ein verstellbares Glied (Unterbrechungsglied) vorübergehend so in den Schwenkbereich des Tastgliedes hineinbewegt wird, daß dieses während der Dauer dieser Unterbrechungsgli-edverstellung das Anzeigeglied nicht quer zu seiner Schwingebene verschwenken kann. Ist die das Stellglied v; rstellende Hilfskraft eine hydraulische oder pneumatische Kraft, so kann das Unterbrechungsglied durch. die gleiche Kraft verstellt werden. Zur Verstellung des Unterbrechungsgliedes kann aber auch mit Vorteil elektrische Energie Anwendung finden, und zwar sowohl unmittelbar wirkend, z. B. mit Hilfe eines Elektromagnets, als auch mittelbar wirkend, z. B. durch elektrische Heizung eines Körpers, dessen Wärmedehnung die Unterbrechung des A#btastvorganges bewirkt.
  • Es können weiterhin Einrichtungen zur Veränderung der Zeitspanne, über die sich die Unterbrechung ges A:btastvorganges erstreckt, vorgesehen sein. Derartige Einrichtungen können ferner so ausgebildet sein, daß sie diese Zeitspanne selbsttätig dem Grad der Abweichung,der herrschenden Zustandsgröße von ihrem Sollwert anpassen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. i, 2 und 8 zeigen, teils schaubildlich, teils im Schnitt, je einen Regler nach der Erfindung, beiispielshalber als Temperaturregler ausgestaltet; die Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten solcher Regler.
  • Übereinstimmende Teile verschiedener Abbildungen sind gleich bezeichnet. .
  • Bei den Beispielen gemäß den Abb. i, 2 und 8 ist ein an einer senkrechten, leicht drehbar gelagerten Achse i sitzender, in waagerechter Ebene schwingender Zeiger 2 vorgesehen, dessen rückwärtige Verlängerung 3 sich unter dem Druck einer Spiralfeder 4, die einerseits an der Achse i, anderseits an einem Festpunkt 5 angreift, gegen die Schubstange 9 eines Impulsgebers anlegt. Als Impulsgeber ist)bei den Ausführungsbeispielen ein Temperaturzneßgerät vorgesehen, bestehend aus einem Hohlkörper -6 und einem mittels einer Rohrleitung 8 damit verbundenen elastischen Ausdehnungsgefäß 7, das mit einem Ende an einem Widerlager io festsitzt, am anderen Ende die Schubstange 9 trägt. Die Hohlräume der Teile 6, 7, 8 sind mit Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt. Das Gefäß 6 ist von dem Mittel umgeben, dessen Temperatur geregelt werden soll. Über dem Zeiger 2 ist ein Fallbügel i i angeordnet, welcher mittels eines Exzenters. 12, der auf eineu mit konstanter Drehzahl umlaufenden Welle 13 sitzt, in gleichen. Zeitabständen angehoben wird und sich sodann wieder durch sein Eigengewicht senkt. Bei angehobenem Fallbügel i i kann das freie Zeigerende 15 unter der vorderen Stirnkante 16 des Fallbügels frei hin und her schwingen. Auf der der Fallbügelstirnkante 16 gegenüberliegenden Seite der Zeigerschwingebene sind zwei Widerlager 21, 22 angeordnet, die zwischen sich einen freien Raum lassen. Über diesem freien Raum steht der Zeiger, wenn der zu regelnde Zustand, also beispielsweise die zu regelnde Temperatur, gerade den Sollwert aufweist. Ist diese Temperatur höher als der Sollwert, so rückt das Zeigerende 15 über das Widerlager 21; ist die Temperatur niedriger als der Sollwert, so steht das Zeigerende 15 üb ber dem Wi(derlager 22.
  • Gemäß Abb. i ist mit jedem Widerlager 21, 22 je ein Schieber 23, 24 zur Steuerung von Druckflüssigkeit- verbunden; diese Schieber sind in einem Gehäuse 25 gelagert und werden, solange keine äußere Kraft auf die Widerlager einwirkt, mittels Federn 26, 27 in der durch Anschläge 28,29 bestimmten Abschlußstellung gehalten. Jeder Schieber weist zwei Eindrehungen 30, 31 bzw. 32, 33 auf, welche die kolbenartigen Teile 34 35, 36 bzw. 37, 38, 39 voneinander trennen. Im Gehäuse 25 sind Kanäle 41 bis 44 angeordnet; die bei,,der gezeichneten Abschlußstellung der Schieber 23, 24 wie folgt verlaufen: Der an die Druckmittelzufuhrleitung 4o angeschlossene Kanal 41 endet beiderseits an den Kolbenteilen 36,'39 dicht unter den Eindrehungen 31, 33. Die Kanäle 42 und 43 führen, sieh überkreuzend, jeweils von einer unteren Eindrehung 31 bizw. 33 eines der Schieber zum mittleren Kolbenteil 38 bzw. 35 des anderen Schiebers. Der an die Abflußleitung 45 angeschlossene Kanal 44 verbindet die beiden oberen Eindrehungen 30, 32. Die unteren Eindrehungen 31, 33 sind ferner über Leitungen 51 und 52 je an einen Arbeitsraum 53 bzw. 54 eines Zylinders 55 angeschlossen, in dem ein Kolben 56 verschieblich ist. Dieser Kolben überträgt seine Verschiebungen mittels einerKolbenstange 57 und -eines Hebelgestänges 58 auf eine Drosselklappe 59, die in einer Leitung 6o angeordnet ist, durch welche ein die zu regelnde Temperatur beeinflussendes Mittel, z. B. ein zur Ver= brennung gelangender gasförmiger oder flüssiger Brennstoff, strömt. Von jeder der Leitungen 51 und 52 geht je eine Zweigleitung 61, 62 ab, @die sich zu einer Leitung 64 ver-,einigen, welche in einen elastischen Ausdehnungskörper 65 einmündet, der sich einerseits gegen ein festes Widerlager 66 abstützt, anderseits mit einer Schubstange 67 sich. gegen einen Vorsprung 17 des Fallbügels i i anlegen kann. In jeder der Leitungen 61 und 62 sitzt ein zur Leitung 64 hin öffnendes Rückschlagventil 68, 69. In der Leitung 64 liegt ein Zylinder 63 mit einem eine Drosselbohrung 72 aufweisenden Kolben 7o, der einen zur Abflußleitung 45 führenden. Nehenauslaß 71 der Leitung 64 steuert und von .einer schwachen Feder 73 im Sinn des Öffnens des Nebenauslasses-71 belastet ist. Der Durchtri.ttsquerschnitt des Nebenauslasses 71 kann mittels eines von Handeinstellbaren Drosselgliedes74 gedrosselt werden. Eine beispielsweise von einem Elektromotor 5.0 ständig angetriebene Pumpe 46 saugt Flüssigkeit aus einem Behälter 47 und fördert sie unter Druck in die Leitung 4o. Zwischen den Leitungen 4o und 45 ist ein federbelastetes Überströmventi148 angeordnet, über welches die geförderte Flüssigkeit zuni Behälter 47 zurückgelangt, solange kein Regelvorgang stattfindet.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Solange die zu regelnde Temperatur ihren Soll-,vert aufweist, steht das Zeigerende 15 zwischen den Widerlagern 21, 22; beim Niedergehen des Fallbügels i i wird das Zeigerende somit in den Zwischenraum zwischen diesen Widerlagernhinin verschwenkt, so daß keines der Wiederlager eine Verstellung erfährt.
  • Steigt aber die zu regelnde Temperatur über ihren Sollwert an, so rückt das Zeigerende 15 über das Widerlager 21. Der Fallbügel i i drückt nun beim Herabsinleen das Zeigerende 15 gegen dieses Widerlager und bewirkt durch sein Gewicht die Verschiebung dieses Widerlagers und des. Schiebers 23 nach unten unter Zusammendrückung der Feder 26. Bei dieser Schieberverstellung verbindet die Eindrehung 31 die Leitungen 41 und 51 und die Eindrchung 3o die Leitungen 42 und 44. Es strömt demzufolge Druckflüssigkeit über di(2, Leitungen; 40, 44 51 zum einen Arbeitsraum 53 des Zylinders 55 hin und verstellt dabei den Kolben 56 so, daß die Drosselklappe, 59 stärker drosselt, während aus dem anderen Ar leitsraum 54 Flüssigkeit durch die Leitungen 52, 42, 44, 45 zum Behälter 47 abströmt. Die Zufuhr des wärmeerzeugenden 24ittels wird also vermindert. Gleichzeitig tritt Druckflüssigkeit über die Leitung 61 und das Rückschlagventil 68 in den Zylinder 63 und weiter Über die Drosselbohrung 72 des Koll)ens 70 und Leitung 64 in den Hohlraum des elastischen Ausdehnungsgefäßes 65 und dehnt dieses aus. Hierbei trifft die Schubstange 67 des Gefäßes 65 den Vorsprung 17 des Fallbügels i i und liebt letzteren an, so daß nunmehr d er Zeiger 2 wieder frei schwrrigen kann. Bei der Durch:strömung der Drosselbohrung 72 des Kolbens 70 entsteht ein Druckgefälle; der Überdruck hält den Kolben 70 in der den Nebenauslaß 71 abschließenden. (gezeichneten) Lage. Beim Anheben des Fallbügels verschiebt die Feder 26 das Widerlager 21 und den Schieber 23 wieder in die Abschlußstellung. Dadurch wird die weitere Zufuhr von Druckflüssigkeit sowohl zum Zylinder 55 als auch zum Gefäß 65 unterbrochen. Die elastische Eigenkraft des Gefäßes 65 will nun die eingedrungene Flüssigkeit wieder hinausschieben. Dabei öffnet der Kolben 7o den Nebenauslaß 71, so daß diese Flüssigkeit über die Drosselstelle 74 zum Abfluß 45 abströmen kann. Die Drosselung bewirkt, daß dieses Abströmen nur allmählich erfolgen kann, daß also eine gewisse Zeit verstreicht, bis das Gefäß 65 sich, so weit entleert hat, daß der Fallbügel i i bei abwärts gehendem Exzenter 12 sich wieder auf den Zeiger 2 aufsetzt. Erst von diesem Zeitpunkt an kann, falls der Zeiger 2 jetzt nicht in der Sollwertstellung steht, eine neue Schieberverstellung, also eine Hilfskraftschaltung und somit eine weitere Verstellung des Stellgliedes 59 erfolgen. Durch Verstellung des Drosselgliedes 74läßt sich die 7.eitspanne, über welche sich der Ausfluß der Flüssigkeit aus dem elastischen Gefäß 65 erstreckt, also die Dauer der Unterbrechung des Abtastvoirganges, veirändern.
  • Bei einer Verstellung des Wiederlagers 22 und des Schiebers 24 durch den Fallbügel i i wird der Kanal 52 über die Eindrehung 33 mit dem Zufluß 4o und der Kanal 51 Über den Kanal 43 und die Eindrehung 32 mit dem Abfluß 45 verbunden, so daß nunmehr der Kolben 56 .und das Stellglied 59 im anderen Sinn als vorher verstellt werden. Gleichzeitig kann jetzt Druckflüssigkeit über die Leitung 62 und das Rückschlagventil 69 in die Leitung 64 und weiter in das elastische Gefäß 65 eintreten.
  • Abb. 2 zeigt eine ähnliche Einrichtung wie Abb. i, nur mit dem Unterschied, daß der Hilfskraftschalter, bestehend aus den im Gehäuse 25 verschieblichen Kolbenschiebern 23, 24 vom Fallbügelgerät aus elektrisch ge steuert wird und daß das Anheben des Fall bügels, also die Unterbrechung des Abtast vorganges, ebenfalls mit Hilfe elektrischer Stromes erfolgt. Die unterhalb der Schwingebene des Zeigers 2 angeordneten Widerlager 21, 22 stützen sich mit Stangen 75, 76, die in einem Körper 77 geführt sind, gegen einen Waagebalken 9o, der durch Federn 78, 79 im Gleichgewicht gehalten wird, solange keine äußere Kraft auf die Widerlager einwirkt. Der Waagebalken trägt einen als Quecksilbersclialter ausgebildeten Kippschalter 8o, der auf der einen Seite zwei Kontakte 81, 82, auf der anderen Seite zwei Kontakte 83, 84 aufweist und in der Mitte an eine Stromquelle 85 angeschlossen ist. Jeder der Schieber 23, 24 ist je mit einem Anker 86, 87 je eines Elektromagnets 88, 89 verbunden, von denen der eine, 88, an den Kontakt 82, der andere, 89, an den Kontakt 84 angeschlossen ist. Die Anker 86, 87 und somit auch die Schieber 23, 24 werden, solange die Magnete nicht erregt sind, durch Federn 26, 27 in :der durch die Anschläge 28, 29 bestimmten, in der Zeichnung dargestellten Abschlußstellung gehalten. Zur Unterbrechung des Abtastvorganges dient ein auf einem ruhenden Widerlager 66 sitzendes elastisches, gasgefülltes Gefäß gi, dessen Schubstange 92 sich bei der Ausdehnung des Gefäßes gegen den Fallbügelansatz 17 anlegt und dien Fallbügel i i anhebt. Das Gefäß 9i ist mit einer Heizwicklung 94 umgeben, die einerseits an die Stromquelle 85, anderseits über einen Regelwiderstand 95 an die beiderseitigen Kontakte 81 und 83 des Schalters 8o angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Steigt die zu regelnde Temperatur über den Sollwert an, so rückt das Zeigerende 15 über das Widerlager 21; der niedergehende Fallhügel i i drückt dieses nach unten und verschwenkt dabei den Waagebalken go so, daß über den Kontakt 8i die Heizwicklung 94 und über den Kontakt 82 der Magnet 88 eingeschaltet werden. Dieser Magnet zieht seinen Anker 86 und den Schieber 23 nach unten. Dadurch wird der eine Arbeitsraum 53 des Zylinders 55 über die Leitungen 40, 41, 51 an die Druckseite und der Arbeitsraum 54 über die Leitungen 52, 42, 44, 45 an die Saugseite der Pumpe 46 angeschlossen. Der Kolben 56 des Zylinders 55 wird sonach im Sinn stärkerer Drosselwir!kung der Drosselklappe 59 verstellt. Durch die Stromzufuhr zur Heizwicklung 94 wird der Gasinhalt des Gefäßes 9i erwärmt; dieses dehnt sich aus und hebt mittels der Schubstange 92 den Fallbügel i i an, so daß dieser bei der nächsten Abwärtsbewegung des Exzenters 12 den Zeiger 2 nicht mehr abtasten kann. Gleicliz .eiti@g mit dein Antiehen des Fall- Bügels bringen die Federn 78, 79 den Waagebalken 9o wieder in die waagerechte Lage, die Stromzufuhr zum Magnet 88 und zur Heizspule 94 wird unterbrochen. Daraufhin wird der Schieber 23 durch die Feder 26 wieder in die gezeichnete Abschlußstellung zurückgeführt und die weitere Druckflüssigkeitszufuhr zum Arbeitsraum 53 unterbrochen. Da die Heizspule 94 und der Inhalt des Gefäßes 91 sich aber nur langsam abkühlen, bleibt der Fallbügel i i noch einige Zeit in angehobener Stellung, so daß der Exzenter 12 noch eine Anzahl von Umdrehungen ausführt, ehe die Schubstange 92 so weit abgesenkt ist, ,daß der Fallbügel sich mit seiner Stirnkante 16 wieder auf den Zeiger :2 aufsetzen und diesen aus seiner Schwingebene nach unten verschwenken kann.
  • Liegt die zu regelnde Temperatur unter dem Sollwert, so rückt das Zeigerende 15 über das Widerlager 22; der absinkende Fallbügel drückt .dieses und die rechte Waagebalkenseite nach unten, so daß nunmehr über den Kontakt 83 wieder die Heizwicklung 94 eingetchaltet und über,den Kontakt 84 der Magnet 89 erregt wird. Der Anker 87 dieses Magnets zieht den Schieber 24 nach unten und schließt dadurch den Arbeitsraum 54 des Zylinders 55 an .die Druckleitung 40, den Arbeitsraum 53 an die Abflußleitung 45 der Pumpe 46 an. Die Drosselklappe 59 erfährt dabei eine Verstellung im Sinn einer Drosselungsverminderung. Die Heizwicklung 94 bewirkt nunmehr wieder wie vorhin das Anheben des Fallbügels für eine gewisse Zeitspanne. Sobald der nach oben .gehende Fallbügel den Zeiger :2 freigibt, wird die Stromizufuhr zur Heizwicklung 94 und zum Magnet 89 unterbrochen, demzufolge wird der Schieber 24 durch die Feder 27 in die Abschlußstellung zurückgeführt, also die weitere Druckmittelzufuhr zum Arbeitsraum 54 abgesperrt.
  • Mittels des im Stromkreis der Heizwicklung 94 angeordneten veränderbaren Widerstandes 95 kann man die Heizwirkung und somit auch die Zeitspanne, während welcher der Fallbügel i i angehoben bleibt, nach Bedarf einstellen.
  • Die elektrisch beeinflußte Einrichtung zur Unterbrechung des Abtastvoirg arges: kann auch anders als im Beispiel nach Abb. 2 ausgebildet sein. Beispiele hierfür zeigen die Abb. 3 bis 7.
  • Gemäß Abb. 3 besteht die Unterbrechungseinrichtung aus einem mit einer Heizwicklung 94 versehenen Metallstab 96, dessen durch die Heizung verursachte Längenänderung über ein Hebelgestänge 97, 98, 99 auf den Ansatz 17 des Fallbügels i i übertragen wird.
  • Beim Beispiel nach Abb. 4 ist an einen Festpunkt ioo das eine Ende eines bügelartigen Bimetallstreifens ioi angeschlossen, dessen anderes Ende unter dem Ansatz 17 des Fallbügels 1i liegt und der wieder mit einer elektrischen Heizwicklung 94 versehen ist. Beim Einschalten der Heizung entfernen sich die Enden des Bimetallstreifens voneinander. Das freie Ende stößt dabei gegen den Ansatz 17 und hebt den Fallbügel i i an.
  • Abb. 5 zeigt ein Beispiel für das Anheben des Fallbügels i i mittels eines Elektromagnets, dessen Spule 103 an Stelle der Heizwicklung 94 in den Stromkreis .einzuschalten ist. Der Anker 104 dieses Magnets trägt einerseits eine Schubstange io5, welche bei angezogenem Anker den Ansatz 17 .--rfaßt und den Fallbügel i i hochhält, anderseits eine Kolbenstange io6 mit einem in einem Dämpferzylinder io8 verschieblichen Kolben 107. Der Kolben trägt nach unten öffnende Rückschlagventile io9. Der mit Flüssigkeit gefüllte Zylinder io8 ist mit einer eine Drosselvorrichtung T i i enthaltenden Umlaufleitung iio versehen. Beim Einschalten des Magnets kann der Anker 104 schnell hochgehen, da sich hierbei die Rückschlagventile iog öffnen; er kann aber nur langsam absinken, da sich jetzt diese Ventile schließen und die unter dem Kolben befindliche Flüssigkeit nur langsam über die Drossel i i i zum Raum über dem Kolben entweichen kann. Durch Verstellung des Drosselgliedes i i i kann diese Rücklaufgeschwindigkeit und hiermit auch die Zeitspanne, während welcher der Fallbügel am Abtasten verhindert wird, verändert werden.
  • Gemäß Abb.6 ist an die untere Seite des Ankers 104 eineZahnstange 112 angeschlossen, die mit einem Zahnrad 113 im Eingriff steht, das über einen Freilauf 114 so mit einer Welle 115 verbunden ist, daß diese Welle nur dann mitgenommen wird, wenn sich der Anker 104 nach unten bewegt. Mit dieser Welle sind Luftflügel 116 oder eine andere Strömungsbremse verbunden, so daß auch hiermit ein langsames Absinken des Ankers erreicht wird. Auch hierbei ist eine Veränderung dieser Geschwindigkeit, etwa durch Änderung der wirksamen Größe der Luftflügel oder durch Änderung ihres Abstandes von der Drehachse, leicht möglich.
  • Da ein solcher Elektromagnet, im Gegensatz zu einer Heizwicklung, sogleich den Anker, also auch den Fallbügel, anhebt, wenn sein Stromkreis geschlossen wird; wird unter Umständen die Zeit, während oder einer der Schieber 23, 24 offengehalten wird und während der ;demzufolge ,die Druckflüssigkeit auf den Kolben 56 einwirkt und diesen im einen oder anderen Sinn verstellt, zu kurz. Dem kann man dadurch begegnen, daß man Iden Anhebemagnet 103 nicht zugleich mit dem Beginn der Schieberverstellung einschaltet, sondern mit einer gewissen Verzögerung. Ein Beispiel hierfür zeigt Abb. 7. Hiernach sind mit dem Waagebalken go zwei Ou°c:hsilb°rkippschalter 121 und 122 verbunden, die beide dauernd an den einen Pol der Stroniqu-eIle 85 angeschlossen sind. Die nur einfach vorhandenen _,ußenkontakte 123 und 124 des einen Schalters 121 sind je mit einer der Magnetspulen 88, 89 verbinden, deren iiiciit gezeichnete Anker in der aus Abb. 2 .ersichtlichen Weise mit den Schiebern 23, 24 verbunden sind. Der andere, im Stromkreis des Hubmagnets 103 liegende Kippschalter 122 weist zwischen seinen Außenkontakten 125, 1.26 und dem mittleren Raum Ouerwände 127, 128 mit engen Durchhrechungen auf, so daß das im mittleren Raum befindliche Ouecksilber bei einer Neigung des Waagebalkens go die Außenräume nur allmählich bis zur Berührung mit einem der Kontakte 125 bz-W- 126 ausfüllen kann. Dadurch wird die Einschaltung des Hubmagnets 103 gegenüber der Einschaltung eines der Magnete 88, 89 verzögert.
  • Abb. 8 zeigt eine Einrichtung, bei welcher die Zeitspanne, während der die Abtastung des Zeigers 2 unterbrochen wird, selbsttätig der Größe der Abweichung der zu regelnden Temperatur von ihrem Sollwert angepaßt wird. Zu dein ZweCh sind auf jeder Seite der Soll-,vertstellung des Zeigers 2 zwei verschiebt' @'%'iderIager, und zwar die Widerlager 21, 21' einerseits und die Widerlager 22, 2 2 anderseits vorgesehen. Die der Sollwertstellung näher liegenden Wiederlager 21, 22 wirken über im Körper 77 geführte Stangen 75, 76 auf einen durch Federn 78,79 im Gleichgewicht gehaltenen Waagebalken go; die von der Sollwertstellung des Zeigers 2 weiter eiitfernt.en Widerlager 21', -22' wirken über Stangen 75', 76' auf einen durch Federn 78', 79' im Gleichgewicht gehaltenen Waageballen gö . Die als Kippschalter ausgebildeten und je an den einen Pol einer Stromquelle 85 angeschlossenen Mraagebalken schalten auf jeder Seite zwei Kontakte, und zwar links die Kontakte 81, 82 bzw. 81', 82, rechts die Kontakte 83, 84 bzw. 83', 84'. Von den in gleicher Weise wie in Abb. 2 vorgesehenen, zur Verstellungder Schieber23, 24 dienenden Elektromagneten 88, 89 ist der -Magnet 88 an die Kontakte 82 und 82', der Magnet 89 an die Kontalzte 84 und 8.a.' angeschlossen. Zur Unterbirechung des Abtastvorganges ist, wie im Beispiel nach Abb. -2, ein mit einer Heizwicklung 94 umgebenes, gasgefülltes Ausdehnungsgefäß g1 mit der Stoßstange, 92 vorgesche!n. I In. den Stromkreis der Heizwicklung g4 ist ein Widerstand 95 eingeschaltet, der von zwei verschiebbaren Kontakten 131, 132 berührt wird. Der Schiebekontakt 131 ist an die Kontakte 81 und 83, der Schiebekontakt 132 an die Iäontal;te 81' und 83' angeschlossen. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Bei der Sollwertstellung des Zeigers 2 erfolgt, wie bei den anderen Beispielen, beim Niedergang des Fallbügels 11 keine Hilfskraftschaltung.
  • Steigt die zu regelnde Temperatur nur wenig über den Sollwert, so rückt das Zeiger-' ende 15 über das Widerlager 21. Der absinkende Fallbügel drückt dieses Widerlager und die linke Seite des Waagebalkens go nach unten und schließt dabei die Kontakte 81 und 82. Dadurch wird einerseits die Heizspule 94 über den Schiebekontakt 131 mit 4 Strom versort, anderseits der Magnet 88 erregt und der' Schieber 23 nach unten verschoben, so daß Druckflüssigkeit in den Arbeitsraum 53 des Zylinders 55 eintreten und den Kolben 56 im Sinn stärkerer Drosselwirkung der Drosselklappe 59 verschieben kann, Ist trotz dieses Reglereingrifs die Temperatur noch weiter angestiegen, so rückt das Zeigerende 15 über das Widerlager 21', und beim nächstfolgenden Abtastvorgang wird dieses Widerlager und die linke Seite des Waagebalkens gö nach unten gedrückt. Dadurch wird über den Kontakt 82' wieder der Magnet 88 erregt, also der Schieber 23 verschoben, und die Druckflüssigkeit kann den Kolben 56 noch weiter im Sinn stärkerer Drosselwirkung der Drosselklappe 59 verstellen. Gleichzeitig wird über den Kontakt 81' und den Schiebekontakt 132 die Heilwicklung 94 eingeschaltet und dadurch wiederum das Anheben des Fallbügels 11 während einer gewissen Zeitspanne bewirkt.
  • Die entsprechenden Vorgänge spielen sich ab, wenn bei einem geringen :@1>sink-en der zu r:gelnden Temperatur unter den Sollwert das Zeigerende 15 über das Widerlager 22 oder bei noch weiterem Absinken der Temperatur über das Widerlager 22' rückt, nur mit dem Unterschied, daß jetzt die Druckflüssigkeit dem Raum 54 zuströmt und den Kolben 56 im Sinn einer Verringerung der Drosselwirkung derDrosselklappe 59 verstellt.
  • Da mittels der Schiebekontakte 131 und 132 verschieden große Teile des Widerstandes 95 in den Stromkreis der Heizwicklung 94 eingeschaltet werden können, so ist es möglich, durch entsprechende Einstellung dieser Schiebekontakte die Wärmezufuhr, welche das Gefäß g1 beim Niederdrücken eines der Widerlager 21 oder 22 erfährt, verschieden zu machen von der Wärmezufuhr, welche es beim Niederdrücken eines der Widerlager 21', 22' erfährt. Je größer die Wärmezufuhr ist, um so mehr dehnt sich das Gefäß aus und um so länger dauert seine Abkühlung, um so größer ist demnach auch die Zeitspanne der Unterbrechung des Abtastvorganges. Im allgemeinen ist anzustreben, daß das Regelglied 59 bei einer starken Abweichung der Temperatur von ihrem Sollwert längere Zeit in einer dieser Abweichung entgegenwirkenden Stellung verharrt als bei einer geringen Abweichung. Dementsprechend wird man die Schiebekontakte IV, 132 in der Regel so einstellen, daß der bei einer großen Abweichung mit Strom beschickte Kontakt i32 einen kleineren Teil des Widerstandes 95 in den Heizstromkreis einschaltet als der Kontakt 131, welcher bei einer geringen Abweichung mit Strom beschickt wird. -An Stelle eines kleineren Widerstandes könnte der vom Waagebalken 9ö zu schaltende Heizstromkreis auch eine besondere, stärker wirkende Heizwicklung ides Gefäßes 91 durchfließen. Schließlich ,könnte in jedem der von den Waagebalken 9o und 9ö zu schaltenden Heizstromkreise je ein besonderes Ausdehnungsgefäß mit einer Heizwicklung liegen und diese Gefäße und ihre Wicklung so gestaltet sein, daß sie -ein verschieden lange dauerndes Anheben des Fallbügels hergeben. Die Ausidehnungsgefäße könnten sinngemäß wiederdurch andere Aus,dehnungs'körper, etwa gemäß den Beispielen nach Abb.3 und q., ersetzt sein, ebenso könnten an Stelle elektrisch geheizter Ausdehnungskörper Magnete gemäß Abb. 5 oder 6 vorgesehen sein, die so eingerichtet sind, beispielsweise so verschieden erregt werden können, daß sie ihren Anker verschieden weit anziehen und demzufolge verschieden lange Rückfallzeiten ergeben.
  • Die Anwendung von Reglern gemäß der Erfindung ist nicht auf -das in den Beispielen erwähnte Gebiet der Temperaturregelung beschränkt, vielmehr erstreckt -sie sich auf die Regelung von Zuständen verschiedenster Art, beispielsweise auf die Regelung von Druck, Menge je Zeiteinheit, Geschwindigkeit, Flüssigkeitsspiegelhöhe, Gemischzusammensetzung, Heizwert u. dgl. mehr.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einer Hilfskraft arbeitender Regler, bei dem ein Tastglied (schwingbarer Bügel od. dgl.) ein von dem zu regelnden Zustand (Zustandsgröße) beeinflußtes Anzeigeglied (Zeiger od. dgl.) in bestimmten Zeitabständen abtastet und dabei, falls die Zustandsgröße von ihrem Sollwert abweicht, einen Hilfskraftschalter so betätigt, daß die Hilfskraft ein die Zustandsgröße beeinflussendes Stellglied., z. B. ein Durchflußregelglied, im Sinn der Wiederherstellung des Sollwertes der Zustandsgröße verstellt, und bei dem eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche nach einer erfolgten Hilfskraftschaltungeine Wiederholung derselben während einer -bestimmten Zeitspanne auch dann verhindert wird, wenn die Zustandsgröße ihren Sollwert innerhalb dieser Zeitspanne noch nicht wieder erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Einrichtung auf das Tastglied (ii) so einwirkt, @daß sie dieses während der genannten Zeitspanne am Abtasten verhindert.
  2. 2. Regler nach Anspruch i mit Verstellung des Stellgliedes mittels einer hydraulischen oder pneumatischen Hilfskraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Unterbrechung des Abtastvo,rganges von einem durch ein Druckmittel entgegen einer ständig wirksamen Kraft verstellbaren Hilfskraftglied (65) gebildet wird, dem beim Einschalten der Druckmittelzufuhr zu dem das Stellglied (59) verstellenden Hauptkraftglied (56) gleichfalls Druckmittel zugeführt wird, und daß Einrichtungen (Drosselglied 74.) vorgesehen sind, welche bei der Abschaltung,der Druckmittelzu.fuhr zu beiden Kraftgliedern das Abströmen des Druckmittels vom Hilfskraftglied (65) verzögern (Abb. i).
  3. 3. Regler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung (61, 62, 64.) zum Hilfskraftglied (65) ein Rückschlagventil (6$, 69) und dahinter ein Abschlußgli.ed (70) eingeschaltet ist, welches bei der Zufuhr des Druckmittels zum Hilfskraftgliedeine Ausflußleitung (71) sperrt, dagegen beim Aufhören der Druckmittelzufuhr zum Hilfskraftglied dieses mit der Ausflußleitung (71) verbindet (Abb. i). ,
  4. 4. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Unterbrechung des Abtastvoirga:ngies durch Anheben des Tastgliedes (i i) bewirkende Glied (Unterbrechungsglied) von einem durch elektrischen Strom zu beheizenden Ausdehnungskörper gebildet wird, der mit einem bei eingeschalteter Heizung sich verstellenden Anschlag (92) in den Bewegungsbereich des Tastgliedes (i i) gelangt und dieses dann an der Ausführung der Abtastbewegung hindert (Abb. 2 bis .t und 8). .
  5. 5. Regler nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbrechungsglied von einem eine abgeschlossene Gas- oder Flüssigkeitsmenge enthaltenden formänderungsfähigen Gefäß (9i) gebildet wird, das mit einer elektrischen Heizeinrichtung (9d.) zur Erwärmung des Gefäßinhalts versehen ist (Abb. 2 und 8).
  6. 6. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungseinrichtung von einem Elektromagnet (1o3) gebildet wird, dessen Anker (io4) mit einem Anschlag (1o5) versehen ist, der, falls der Magnet erregt und der Anker angezogen ist, in den Bewegungsbereich des Tastgliedes (i i) hineinragt und dieses am Abtasten des Verstellgliedes (2) hindert und der ferner mit einer Einrichtung (l o6 bis I I i bzw. 112 bis i 16) zur Verzögerung der Anl.:errüc'.;verstellung beim Ausschalten des Magnets verbunden ist (A bb. 5 und 6)..
  7. 7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gehenn7_eichn@et, daß der zum Einschalten des Elektromagnets (103) dienende Schalter als Verzögerungsschalter (1-22) ausgebildet ist, dessen Einschaltvorgang erst eine gewisse Zeit nach der Einschaltung der Hilfskraftzufuhr zu dem das Stellglied (59) verstellenden Kraftglied (56) erfolgt (Abb. 7). B. Regler nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Sollwertstellung des Verstellgliedes (2) mehrere verstellbare Widerlager (21, 21', 22, 22') angeordnet sind, daß die gleich weit von der So:llwertstellung des Verstellgliedes (2) entfernten Widerlager je an einem Arm eines Waagebalkens (go, gö) angreifen, daß jeder Waagebalken sowohl auf Schalteinrichtungen für die Schaltung der das Kraftglied (56) für das Stellglied (5g) verstellenden Hilfskraft (z. B. Schaltkontakte 82, 84 bzw. 82', 84', :Magnete 88, 89, Schieber 23, 24) als auch auf solche für die Schaltung der die Unterbrechung des Abtastvorganges bewi rkenden Hilfskraft (z. B. Schaltkontakte 81, 83 bzw. 81', 83') einwirken kann, daß die erstgenannten Schalteinrichtungen (82, 84, 82', 84', 88, 89, 23, 24) von jedem der Waagebalken in übereinstimmender Weise verstellt werden und daß Einrichtungen (95, 131, 132) vorgesehen sind, welche es ermöglichen, die Zeitdauer der Unterbrechung des Abtastvorganges verschieden groß zu machen, je nachdem, durch welclr22n Waagebalken die Hilfskraftzufuhr zum Unterbrechungsglied geschaltet wird (Abb. 8). g. Regler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit Hilfe elektrischer Energie zu verstellenden Unterbrechungsglied (g1) die durch die verschiedenen Waagebanken (go, 9ö) zu schaltenden Stromkreise so eingerichtet sind, daß sie eine verschieden starke Einwirkung des Stroms auf das Unterbrechungsglied ergeben in der Weise, daß die Zeitspannen, während deren das Unterbrechungsglied wirksam bleibt, für die einzelnen Waagebalken verschieden groß sind (Abb. 8).
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