DE1523459A1 - Anzeige- und Steuereinrichtung - Google Patents
Anzeige- und SteuereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeige- und Steuereinrichtung
und im einzelnen auf diejenige Art eines solchen Systems, in welchem ein Detektor einem sich ändernden Zustand,
beispielsweise einer Temperatur, einem Druck oder einer Stellung ausgesetzt ist. Wenn in einem solchen System der anzuzeigende
Zustand einen bestimmten Grenzwert überschreitet, so bewirkt der Detektor die Bewegung eines Steuergliedes aus einer ersten
Lage in eine zweite Lage. Gewöhnlich wird durch diese Bewegung seitens des Steuergliedes eine Vorrichtung, beispielsweise ein
Motor, eine Heizeinrichtung, eine Kühleinrichtung oder ein Stromkreis gesteuert, wobei in der einen Lage des Steuergliedes diese
Vorrichtung aktiviert wird und in der anderen Lage stillgesetzt wird. Der Detektor bewirkt, daß das Steuerglied so lange in der
zweiten Lage verbleibt, als der zu überwachende Zustand den
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gewählten Grenzwert nicht wieder in der umgekehrten Richtung durchläuft. Der Detektor bewirkt eine Rückkehr des Steuergliedes
in seine erste Lage, wenn der zu überwachende Zustand den genannten
Grenzwert wieder in der umgekehrten Richtung durchläuft. Sodann bewirkt der Detektor, daß das Steuerglied in der ersten
Lage verbleibt, bis der gewählte Wert wieder überschritten wird. Gewöhnlich, jedoch nicht unbedingt notwendig eignet sich die gesteuerte
Vorrichtung dazu, den angezeigten Zustand in Richtung des ausgewählten Wertes zu ändern.
Im allgemeinen besteht bei derartigen Einrichtungen, insbesondere bezüglich der erforderlichen niederigen Kosten für Haushaltszwecke
ein Problem. Dieses Problem besteht darin, daß in der Kupplung des Detektors und des Steuergliedes ein Element vorhanden
ist, welches sich erheblich deformiert, wenn es das Steuerglied aus der ersten in die zweite Lage bringt.
Um diese Deformation zu überwinden und das Steuerglied in
die erste Lage zurückkehren zu lassen, war eine nennenswerte Änderung oder ein sogenanntes Differential in dem angezeigten
Zustand erforderlich, da derartige Einrichtungen ihrer Natur nach unter einem Mangel an Empfindlichkeit für den angezeigten
Zustand leiden.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht in einer technisch befriedigenden
und mit geringen Kosten realisierbaren Lösung dieses Problems.
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Die Erfindung ist, allgemein gesprochen, anwendbar zur Steuerung eines Durchflusses in einer Leitung, beispielsweise
zur Steuerung einer elektrischen Leistung, zur Steuerung eines Luftstroms oder zur Steuerung einer Flüssigkeit und ist insbesondere
von Bedeutung in Verbindung mit Schnappschaltern allgemeiner Art, bei welchen das bewegliche Steuerglied zwischen
zwei Stellungen umschnappt.
Die Unempfindlichkeit stellt ein besonderes Problem bei Schnappsehaltsystemen dar, und zwar wegen des Widerstandes, den
das Schnappelement einer Bewegung entgegensetzt. Derartige Systeme sind aber gleichwohl allgemein in Benutzung, da beispielsweise
ein elektrischer Schnappschalter den Vorteil gegenüber einem sich langsam bewegenden Schalter aufweist, daß die Herstellung
und die Unterbrechung des Kontaktes sehr schnell vor sich geht, und daß ein erheblicher Kontaktdruck bis zu dem Zeitpunkt der
Unterbrechung des Kontaktes besteht, so daß ein verhältnismäßig hoher Strom ohne einen Lichtbogen an den Kontakten übergehen kann.
Übrigens können langsam wirkende Schalter durch die vorliegende :
Erfindung ebenfalls verbessert werden. Ähnliche Vorteile werden durch eine Schnappsteuerung erreicht, wenn es sich nicht um eine
elektrische Leistung handelt.
Um ein spezielles Beispiel zu behandeln, sei ausgeführt, daß während des vergangenen Jahrzehnts Thermostaten mit Schnappwirkung
weitgehend für verschiedene Steuerungen von elektrischen Heizeinrichtungen verwendet worden sind. Es handelte sich dabei
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um Geräte von verhältnismäßig geringen Kosten, beispielsweise
Ofen, Kühlgeräte und Geräte für Klimaanlagen. Jedoch war es
schwierig, bei Thermostaten mit Schnappwirkung, die zur Führung größerer Ströme geeignet waren und insbesondere bei den verhältnismäßig
billigen Geräten dieser Art eine einigermaßen lineare Steuerkennlinie für die Temperatur zu erreichen, d.h.
eine Steuerung innerhalb 1 - 2°F einer gewünschten Temperatur.
Bei vielen Thermostaten mußten die Temperaturabweichungen sogar häufig bis zu 100F betragen und In diesen Fällen war es vielfach
erforderlich, Kolben und balgähnliche Vorrichtungen als temperaturerapflndliche
Elemente zu verwenden. Bei Bimetallelementen war es erforderlich, diese Elemente ziemlich groß auszubilden, um
eine genügende Bewegung und einen ausreichenden Druck zur Betätigung der Schnappschalter sicherzustellen. Aus diesen Gründen
sind die Kosten hoch gewesen und es trat auch eine gewisse Energieverschwendung ein, so daß gewisse Vorgänge beispielsweise
Vorgänge des Kochens und der Klimatisierung nicht mit der gewünschten Genauigkeit gesteuert werden konnten.
Die Erfindung bezieht sich daher unter anderem auf die Schaffung von Anzeige- und Steuereinrichtungen und Insbesondere
von solchen Einrichtungen, welche temperaturabhängig arbeiten und einstellbare Ansprechwert· haben. Insbesondere eohließt die
Erfindung Schnappschalter aller Art ein. Die Erfindung betrifft somit auch elektrische Schnappschalter, welche hinsichtlich Ihrer
Empfindlichkeit und hinsichtlich ihrer Kosten verbessert worden
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sind. Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines von Hand einstellbaren Thermostaten mit Schnappwirkung, der eine
verbesserte Ansprechempfindlichkeit besitzt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Schaffung von
kombinierten Steuersystemen und von diesen Systemen getätigten Einrichtungen, insbesondere von Heizeinrichtungen und Kühleinrichtungen, bei welchen das Steuersystem eine einfache und genaue Steuerung des anzuzeigenden Zustandes ermöglicht, trotzdem eine Nachwirkung der gesteuerten Vorrichtung auftritt. Hierunter ist eine Verzögerung der Wärmeausstrahlung oder Wärmeaussendung einer Heizvorrichtung nach ihrer Aktivierung zu verstehen, sowie eine Fortsetzung der WärmeausSendung nach der Ausschaltung der Heizvorrichtung.
kombinierten Steuersystemen und von diesen Systemen getätigten Einrichtungen, insbesondere von Heizeinrichtungen und Kühleinrichtungen, bei welchen das Steuersystem eine einfache und genaue Steuerung des anzuzeigenden Zustandes ermöglicht, trotzdem eine Nachwirkung der gesteuerten Vorrichtung auftritt. Hierunter ist eine Verzögerung der Wärmeausstrahlung oder Wärmeaussendung einer Heizvorrichtung nach ihrer Aktivierung zu verstehen, sowie eine Fortsetzung der WärmeausSendung nach der Ausschaltung der Heizvorrichtung.
Andere Zwecke der Erfindung sind unter anderem die folgenden: Es soll bei einem billigen Schnappschalter ein niederiges sogenanntes Wärmedifferential (l - 3°P) mit einem hohen Strom von
20 bis 25 A geschaffen werden und das gleiche Ziel soll für
Flüssigkeitssteuerungen erreicht werden. Ferner soll eine im
wesentlichen gerade Temperaturkennlinie für die Schnappwirkung erreicht werden. Es sollen ferner alle Typen von existierenden wärmegesteuerten Betätigungseinrichtungen in weiterem Umfang
angewendet werden können. Zu diesem gehören Barometerdosen,
die mit Flüssigkeit oder mit Gas gefüllt sind, Eintauchelemente usw. und ferner Insbesondere auch billige Bimetallelemente, die mit,Schnappelementen von bekannter Art gekoppelt sind.
20 bis 25 A geschaffen werden und das gleiche Ziel soll für
Flüssigkeitssteuerungen erreicht werden. Ferner soll eine im
wesentlichen gerade Temperaturkennlinie für die Schnappwirkung erreicht werden. Es sollen ferner alle Typen von existierenden wärmegesteuerten Betätigungseinrichtungen in weiterem Umfang
angewendet werden können. Zu diesem gehören Barometerdosen,
die mit Flüssigkeit oder mit Gas gefüllt sind, Eintauchelemente usw. und ferner Insbesondere auch billige Bimetallelemente, die mit,Schnappelementen von bekannter Art gekoppelt sind.
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Die Erfindung verwendet die Kombination eines Anzelge- und Steuersystems mit einer für das System charakteristischen
Deformation während der Betätigung, wobei das zweite Kombinationselement ein zusätzliches die Arbeit leistendes Mittel ist, welches
wirksam wird, wenn das Steuerglied der Einrichtung die zweite Lage erreicht. Das genannte Mittel führt Energie in der
umgekehrten Richtung zu, wird jedoch unwirksam, wenn das Steuerglied in die erste Lage zurückkehrt.
Gemäß der Erfindung arbeitet die Rückstelleinrichtung vorzugsweise
mit einer äußeren Leistungszufuhr, und zwar im einzelnen kann das gesteuerte Medium, nämlich die in einem gesteuerten
Kreise vorhandene elektrische Leistung die erforderliche Arbeit leisten, indem das Steuerglied aus seiner zweiten Lage in
seine erste Lage gebracht wird. Die Rückstelleinrichtung liefert eine äußere unabhängige Kraft auf das Steuersystem, um die Rückstellung
zu bewirken. In vielen Fällen ist es auch zweckmäßig, die einzelnen Elemente, nämlich den Detektor, das Steuerglied
und seinen Träger, sowie die Rückstelleinrichtung getrennt auszuführen, so daß ihre Funktionen sich gegenseitig nicht beeinflussen.
Vorzugsweise besitzt die Rückstelleinrichtung wenigstens zwei Elemente, nämlich ein Element zur Zuführung einer Kraft von
vorgegebener Größe und ein Element zur Beeinflussung des Zeitpunktes, in welchem die Rückstellkraft zugeführt werden soll.
Die Rückstelleinrichtung kann so ausgebildet werden, daß sie eine Rückstellkraft entweder unmittelbar auf das Steuerglied
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ausübt oder an einer anderen Stelle in die ganze Anzeige- und Steuereinrichtung eingreift.
Die allgemeinen Prinzipien der Erfindung können in verschiedener Weise angewendet und durch eine große Anzahl von
Elementen realisiert werden.
Bei einer besonders gut brauchbaren Betriebsweise hat die von der Rückstelleinrichtung zugeführte Kraft oder Energie eine
bestimmte Größe, die so bemessen ist, daß sie alleine die Lage des Steuergliedes nicht ändern kann. Auf diese Weise kann die
Rückstelleinrichtung den Träger des Schnappschalters und das Steuerglied bei einer kleineren Änderung des zu überwachenden
Zustandes betätigen, als es bisher möglich war.
Bei einer anderen Betriebsweise hat die Kraft oder Energie der Rückstelleinrichtung eine bestimmte Größe, welche so bemessen
ist, daß die Lage des Steuergliedes geändert wird, wenn der zu überwachende Zustand innerhalb eines bestimmten engen
Bereiches des ausgewählten mittleren Wertes liegt. Bei dieser : Betriebsweise bewirkt die Rückstelleinrichtung solange der Zustand
innerhalb dieses Bereiches liegt, bei Erreichung der zweiten Stellung durch das Steuerglied eine Rückstellung dieses
Steuergliedes in die erste Stellung, so daß die Rückstelleinrichtung dann unwirksam wird. Dies hat eine automatische Bewegung
des Steuergliedes zwischen den beiden Stellungen zur Folge, solange
der Zustand innerhalb des erwähnten engen Bereiches liegt.
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Es muß Jedoch beachtet werden« daß der anzuzeigende Zustand
noch die hauptsächliche Steuerung ausübt, was bedeutet, daß das Steuerglied in der einen der beiden Stellungen bleibt, solange
der Zustand oberhalb oder unterhalb des erwähnten engen Bereiches liegt. Welche von beiden Stellungen eingenommen wird, hängt von
der Richtung ab, in welcher der existierende Zustand relativ zu dem ausgewählten mittleren Wert liegt.
Die letztere Betriebsweise ist insbesondere wichtig, da sie eine Korrektur der Tendenz von manchen Systemen zur Überkorapensation
korrigiert. Beispielsweise wird in einem Heizsystem das Heizelement häufig ziemlich warm, bevor die Lufttemperatur des
Thermostaten auf den gewünschten Wert gestiegen ist. Wenn in einem derartigen !falle der Thermostat den Heizkörper abschaltet,
wird selbst dann, wenn der Thermostat selbst kein sogenanntes Temperaturdifferential besitzt, die Raumtemperatur nicht konstant
gehalten, sondern würde ansteigen, bis der Heizkörper abgekühlt ist. Bei der oben genannten zweiten Betriebsweise (hunting mode)
wird der Heizkörper früher abgeschaltet, und zwar abhängig von der Größe der Verzögerung, welche in die Rückstelleinrichtung
eingebaut ist und infolge der nachfolgenden Bewegung des Steuergliedes werden die Temperaturauslenkungen, welche das Heizsystem
ausführt gedämpft und es wird eine engere Temperatursteuerung erreicht.
Um die Erfindung weiter zu erläutern, wird im· folgenden
das bei Schnappschaltern auftretende Problem und seine erflndungs-
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gemäße Lösung erläutert, wenn die Schnappschalter durch temperaturabhängige
Detektoren betätigt werden.
Diese temperaturabhängigen Betätigungsglieder, wie beispielsweise Bimetallelemente, Barometerdosen, die mit Flüssigkeit
oder mit Gas gefüllt sind oder Betätigungszylinder, liefern aus Raumgründen und aus Kostengründen nur einen sehr kleinen Hub und
sehr geringe Kräfte zur Betätigung von Schnappschaltern für hohe Stromstärken. Ein solcher kleiner Hub muß notwendigerweise vielfach
verstärkt werden, um einen ausreichenden Hub zur Betätigung von gewöhnlichen Schnappschaltern zu erzeugen, jedoch bewirkt
eine derartige Verstärkung einen erheblichen Verlust an Betätigungskraft
und führt auch eine Nachgiebigkeit in das System ein.
Jeder gewöhnliche Schnappmechanismus hat die Eigenschaft, daß zur Betätigung des Schalters eine Arbeit oder Energie aufgewendet
werden muß.
Zur Veranschaulichung sei ein in sich festes Betätigungselement, beispielsweise eine Mikrometerschraube zur Betätigung
des Schnappschalters betrachtet. Man findet, daß der Schalter arbeitet, wenn die Schraube um 0,025 mm gedreht wird, und daß
der Schalter in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, wenn die Schraube wieder in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Man sieht, daß man nur eine Verstellung um 0,025 nun nötig hat, um den Schalter auszuschalten und wieder einzuschalten. Wenn das
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thermische Betätigungselement völlig unnachgiebig wäre, wie es
die Mikrometerschraube ist, so würde man es nur um 0,025 mm je 1 F verstellen müssen, um einen Thermostaten zu erhalten, welcher
die Temperatur mit einer Genauigkeit von nur 1°P steuert. Dies wäre ein offenbar idealer Zustand, jedoch ist ein in sich festes
Betätigungselement aus Gründen der Größe und der Kosten nicht ausführbar. Wenn man diese Betrachtungsweise etwas weiter führt
und zwischen die Mikrometerschraube und den Schalter eine Feder einfügt, um das Äquivalent eines praktisch ausführbaren thermischen
Betätigungselementes zu besitzen, so muß man gewöhnlich die Mikrometerschraube um ein Vielfaches von 0,025 mm verstellen,
bevor der Schalter eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird. Die Feder stellt nun die Nachgiebigkeit dar, welche in kommerziellen
Systemen wegen der Notwendigkeit auftritt, einen kleinen Hub des temperaturempfindlichen Elementes zu verwenden.
Zur Anwendung der oben beschriebenen ersten Betriebsweise sei angenommen, daß die Rückstelleinrichtung die Kombination einer
einfachen Rückstellfeder, welche unmittelbar auf das Schnappelement einwirkt, mit einem bimetallischen Element ist, welches,
wenn das Steuerglied sich in der ersten Stellung befindet, der Feder entgegenwirkt. Das bimetallische Gegenelement ist in einen
Rückstellkreis eingeschaltet, welcher erregt wird, wenn der bewegliche Kontakt in die Stellung zwei gelangt, und zwar vorzugsweise
dadurch, daß Strom durch den Kontakt selbst hindurchgeleitet wird. Diese Hindurchleitung des Stromes kann auch durch
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einen beweglichen Hilfskontakt erfolgen oder mit anderen Hilfsmitteln
und man kann sogar,wenigstens theoretisch, eine fotoempfindliche Zelle benutzen, welche auf die Änderung in der
Stellung des beweglichen Kontaktes anspricht. Wenn der Rückstellkreis erregt wird, bewegt sich das bimetallische Gegenelement so,
daß die Rückkehrfeder völlig entspannt wird und die Feder übt dann
ihre vorher bestimmte Kraft auf das Schnappelement aus. Nach der oben geschilderten ersten Betriebsweise wird diese Feder so bemessen,
daß sie alleine die Stellung des Schnappelementes und des beweglichen Kontaktes noch nicht ändern kann. Wenn beispielsweise
ein Schnappelement mit einem einzigen Punkt vorhanden ist, an welchem sowohl die Betätigungskraft als die
Kraft der Rückkehrfeder zugeführt werden und wenn die Kraft
zur Zurückführung des Schnappelementes aus der zweiten in die erste Lage die Größe f hat (weiter unten als Rückkehrkraft bezeichnet)
so muß die Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung für die erste Betriebsweise einen kleineren Wert e erhalten.
Wenn eine solche Rückstellkraft zugeführt wird, so bleibt das Schnappelement in der zweiten Lage bis durch eine kleine Änderung
der Temperatur eine Abnahme der Kraft auf (f-e) stattfindet, so daß das Schnappelement zurückkehren kann und sich das neue
Kraftdifferential des Systems einstellt. Um das Beispiel der
Betriebsweise 1 allgemeiner zu formulieren und beispielsweise auch den Fall zu erfassen, in welchem der Hebelarm für die Betätigungskraft
verschieden ist von demjenigen für die RUckkehr-
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kraft kann man sagen, daß der Rückstelleffekt E der Rückstellmittel
kleiner sein muß, als der Rückkehreffekt P des Schnappelementes .
Für die zweite Betriebsweise liegt bei demselben Beispiel wie für die Betriebweise 1 der einzige Unterschied in der Größe
der Rückstellkraft e, welche so bemessen ist, daß sie die Rückkehrkraft f überschreitet (allgemeiner ausgedrückt ist E größer
als P bemessen), so daß das Schnappelement zurückkehrt. Sobald jedoch die Lage 1 wieder erreicht ist, so wird, unter der Annahme,
daß keine Änderung in der Außentemperatur stattgefunden hat, die Rückstelleinrichtung unwirksam und der Detektor bewirkt wieder
die Bewegung des Kontaktes in die Stellung 2 und es beginnt somit ein neuer Zyklus. In diesem Falle zeigt die Kraft von (f-e) unabhängig
davon, daß sie negativ ist, den Bereich der äußeren Temperatur an, innerhalb dessen sich der Arbeitszyklus des
Schalters abspielt. Wenn die Temperatur sich in der Richtung der zweiten Lage genügend und über den anfänglichen Wert hinaus
ändert, so kann die RUckkehrfeder durch die Zunahme der Kraft des Betätigungselementes überkompensiert werden und der Kontakt
bleibt in der zweiten Lage.
Neben diesen verschiedenen Betriebsarten, die unter verschiedenen Bedingungen zweckmäßig sind, ist die Erfindung auch
dann sehr vorteilhaft, wenn ein einmalig umschnappender Schalter, d.h. ein Schalter der nicht zurückgestellt werden'kann, vorliegt.
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Diese Art von Schalter ist deshalb vorteilhaft, weil es notwendig ist, um einem gewöhnlichen Schnappschalter die Rückstelleigenschaft
zu verleihen, eine Gegenkraft in den Mechanismus einzubauen. Diese Gegenkraft ist eine zusätzliche Kraft, welche durch
das Betätigungselement überwunden werden muß und die Empfindlichkeit
des Thermostaten vermindert.
Dementsprechend können zwei identische Schalter miteinander verglichen werden, von denen der eine eine Rückkehrfeder besitzt
und der andere ein sich nicht selbst zurückstellender Schalter ist, der also keine solche Feder aufweist. Der erste Schalter kann
durch eine Betätigungskraft von beispielsweise 100 g betätigt werden und der zweite kann beispielsweise mit einer Kraft von
nur 70 g betätigt werden. Offensichtlich belastet der zweite
Schalter das Betätigungselement weniger als der erste.
Der nicht von selbst zurückkehrende Schalter muß in seiner Ausgangslage künstlich zurückgestellt werden, wenn das Betätigungselement
sich umkehrt oder durch Kühlung des Betätigungselementes umgekehrt wird. Es kann also in derselben Weise verfahren werden,
die bereits erläutert wurde, d.h. man kann eine Rückstelleinrichtung benutzen, welche eine Rückstellkraft unabhängig von dem
Betätigungselement zuführt.
Pig. I zeigt eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das bewegliche
Steuerelement (in diesem Fall ein elektrischer Kontakt) zwei
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stabile Lagen besitzt;-
Pig. 2 stellt einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1 dar;
Pig. 3 bis 7 sind ähnliche Darstellungen wie Fig. 2 und
zeigen die gegenseitige Lage der verschiedenen Bauelemente in verschiedenen Betriebszuständen;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Rückstelleinrichtung, welche eine Kraft von einem Detektor erhält und eine Betätigungskraft auf ein Steuerglied oder auf
seinen Träger auszuüben vermag;
Fig. 9 und 10 sind Darstellungen der Ausführungsform nach
Fig. 8, welche die gegenseitige Lage der Elemente der Rückstelleinrichtung zusammen mit einem normalerweise geschlossenen Schalter
darstellen;
Fig. 11 und 12 sind ähnliche Darstellungen wie Fig. 9 und und zeigen die Rückstelleinrichtung bei einem normalerweise offenen
Schalter;
Fig. 13 ist eine Seitenansicht einer anderen bevorzugten
Rückstelleinrichtung zusammen mit einem normalerweise geschlossenen Schalter;
Fig. 14 bis 20 sind Seitenansichten gewisser bevorzugter
anderer Ausführungsformen der Rückstelleinrichtung;
Fig. 21 ist eine Seitenansicht einer Rückstelleinrichtung, welche ihre Rückstellkraft unmittelbar auf einen Detektor ausübt;
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Pig. 22 ist eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Systems mit zwei Betätigungspunkten, wobei ein Detektor
auf den einen dieser Punkte einwirkt und eine Rückstelleinrichtung auf den anderen dieser Punkte einwirkt;
Fig. 25 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nach
Fig. 22i
Fig. 24 ist eine Darstellung der Prüfergebnisse eines
Steuersystems ohne die Erfindung und eines Steuersystems unter Benutzung der Erfindung gemäß der oben erwähnten hunting-mode-Betriebsweise;
Fig. 25 ist eine Seitenansicht einer Prüfeinrichtung zur Herstellung des Registrierstreifens nach Fig. 24;
Fig. 26 und 27 sind perspektivische Darstellungen und eine mit auseinandergezogenen Einzelteilen gezeichnete Darstellung
des Mechanismus in Fig. 25;
Fig. 28 ist eine Aufsicht auf die einzelnen Elemente der
Fig. 27 unter Angabe der Dimensionen.
In Fig. 1 und 2 ist ein bekanntes Steuersystem in Form eines elektrischen Schnappschalters dargestellt, in welcher ein Kipphebel
20 drehbar auf einer Achse 32 angeordnet ist und einen Kontakt J4
trägt. Der Kipphebel trägt einen Stift 36* an welchem eine Kippfeder
38 angreift« deren anderes Ende an einem Stift 40 befestigt
ist. Dieser letztere Stift besitzt von Achse 32 einen solchen Abstand,
daß, wenn die Feder bei der Bewegung des Kipphebels 30 die
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Achse 32 überschreitet, der Kipphebel sich in einer instabilen
Lage befindet und nach jeder Seite umschnappen kann, wobei die Feder 38 sich zusammenzieht. Ein weiterer Kontakt 42 und ein
isolierter Kontakt 42a sind an einer U-förmigen Gabel 43 beiderseits
des beweglichen Kontaktes 34 angebracht. Diese Gabel sitzt
an einem federnden Arm 44, dessen linkes Ende an einem Isolator 46 befestigt'ist. Ein einstellbarer Detektor 48 mit von Hand
regelbaren Einstellmitteln 49 und von an sich bekannter Ausbildung
trägt einen Stab 50, welcher den federnden Arm 44 berührt und über den Kontakt 42 den Kipphebel über die Mittellage
hinausschiebt, so daß der Kipphebel umschnappt und den anderen Kontakt 42a berührt.
Insoweit bisher beschrieben stellt dieses Steuersystem einen nicht zurückschnappenden Schalter dar, mit Einschluß von Schnappmessern,
wie sie in der amerikanischen Patentanmeldung Ser.No. 311 194, eingereicht am 24.9.63 der beiden Anmelder beschrieben
sind. Auch der Detektor kann als ein Vertreter einer großen Anzahl von verwendbaren Detektoren angesehen werden, einschließlich
von thermischen Betätigungselementen, beispielsweise das von Hand einstellbare Betätigungselement, welches in der amerikanischen
Patentanmeldung Ser.No. 298 813 vom 26.7.63 beschrieben ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Rückstelleinrichtung 52 vorgesehen, welche auf dieses Steuersystem einwirkt, um seine
Empfindlichkeit zu vergrößern. Die bevorzugte dargestellte Rückstelleinrichtung führt eine äußere unabhängige Kraft zu, um den
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Rückstellvorgang durchzuführen. Die Rückstelleinrichtung ist
getrennt von dem Steuerglied (Kontakt 34), seinem Träger (Kipphebel
;50) und dem Detektor 48 ausgeführt, so daß jedes dieser Elemente unabhängig ausgebildet werden kann und ihre Punktionen
sich nicht gegenseitig stören.
In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform enthält die Rückstelleinrichtung zwei Hauptbestandteile, nämlich ein Druckelement
54 und ein Gegenelement 56. Bei dieser AusfUhrungsform
besteht das Druckelement 54 aus einem federnden Arm, der bei 46
befestigt ist. Eine Einstellschraube 58 ist an diesem federnden Arm derart angebracht, daß sie die Gabel K$ berühren und die
Kontakte 42 und 42a etwa in der Richtung des Weges des beweglichen Kontaktes 34 verstellen kann. Bei Betrieb nach der oben an zweiter
Stelle genannten hunting-mode-Betriebsweise wird durch Verstellung der Schraube 58 die dem Steuersystem -zugeführte Kraft verstellt,
so daß die Zyklusgeschwindigkeit geändert wird. Ihr Federarm 54
trägt ferner noch einen Isolierkörper 60, dessen Aufgabe später erwähnt werden wird.
Das Gegenelement 56 enthält einen einseitig eingespannten Bimetallstreifen, welcher in der vorliegenden AusfUhrungsform
eine U-förmige Gestalt hat, wie aus Pig. I hervorgeht. Das äußere Ende des Gegenelementes 56 berührt den Isolator 60 und im übrigen
ist der Bimetallstreifen 56 so ausgebildet und angeordnet, daß er bei Erregung auf den Isolator 60 eine nach unten gerichtete
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Kraft ausübt, die ausreicht um die vom Druckelement 54 nach oben
ausgeübte Kraft aufzuwiegen und die Berührung der Gabel 43 durch die Spitze der Schraube 58 zu verhindern.
In Pig. 1 ist ein zu steuerndes Gerät 62 in Reihe mit einer Spannungsquelle 64 und der ganzen Steuereinrichtung 31
geschaltet. Wie die Pig. I erkennen läßt, verläuft der Stromkreis
vom Gerät 62 über die Achse 32, den Kipphebel 30 zum Kontakt 34.
Wenn dieser den Kontakt 42 berührt, verläuft der Stromkreis weiter über den Federarm 44 und einen Bolzen 47 zu dem U-förmigen
Gegenelement 56 und von dort zurück zur Spannungsquelle 64.
Gemäß Fig. 3 wird vor Erregung der Spannungsquelle 64 der Kipphebel 30 in seine obere Lage gedrückt, so daß der Kontakt 42
berührt wird und es wird sodann die Einstellschraube 58 so eingestellt, daß sie an der Gabel 43 mit mäßiger Kraft anliegt, wobei
darauf zu achten ist, daß die Kontakte 34 und 42 in Berührung
bleiben. Durch diese Einstellung der Schraube 58 werden der
Federarm 44 und der Federarm 54 in die in Fig. 3 dargestellte
Lage gebracht. Der Stab 50 des Detektors wird dann von Hand so eingestellt, daß er den Federarm 44 bei der geeigneten Größe des
zu überwachenden Zustandes gerade berührt.
Gemäß Fig. 4 wird der Stromkreis erregt und der Strom fließt
durch den U-förmigen Bimetallstrelfen 56, dessen sich stärker
ausdehnende Netallschicht sich auf der Oberseite befindet, so daß dieser Bimetallstreifen sich nach unten biegt und die Druckfeder
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über den Isolator 60 genügend stark berührt, um die Spitze der
Schraube 58 von der Gabel 43 abzuheben. Dies stellt den normalerweise
geschlossenen Zustand des Steuersystems dar.
Gemäß Pig. 5 wird, wenn der durch den Detektor 48 zu überwachende
Zustand sich ändert, beispielsweise wenn das Gerät 62 eine Heizvorrichtung ist und der Detektor ein thermisches Betätigungselement
und wenn die Temperatur eine bestimmte obere Grenze erreicht, die durch den Stab 60 ausgeübte Druckkraft auf
den Federarm 44 so groß, daß der Kontakt 42 den Kipphebel 30 über seine Mittellage hinausbewegt und dieser Kipphebel also
den Kontakt 42a berührt. In diesem Augenblick übt das Gegenelement
56 gemäß Fig. 5 noch seine Gegenwirkung auf das Druckelement
54 aus, so daß selbst in dieser umgeschnappten Lage die
Einstellschraube 38 die Gabel 43 nicht berührt.
Gemäß Fig. 6 kühlt sich das Gegenelement 56 ab und kehrt von
seiner durchgebogenen Form in eine gestreckte Form zurück, so daß es zunächst auf das Druckelement 54 eine immer kleiner werdende
und schließlich ganz verschwindende Kraft ausübt. Dieses Druck- :
element 54 bewegt sich nach oben, so daß die Spitze der Schraube
58 eine Kraft auf die Gabel 4? ausübt. Von nun anhängen die sich
abspielenden Vorgänge von der speziellen gewünschten Betriebsweise ab. Wenn das Druckelement 54 mit Bezug auf den Detektor so angeordnet
ist, daß sein Druck nicht ausreicht, um den Kipphebel 30 nach oben umschnappen zu lassen, so spielen sich die.weiteren
Vorgänge nach der oben beschriebenen ersten Betriebsweise ab und
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der Kipphebel 50 bleibt in der in Fig. 6 dargestellten Lage.
Das Steuersystem bleibt nun in Ruhe bis eine leichte Änderung in dem zu überwachenden Zustand auftritt, unter der Annahme,
daß keine Änderung seit dem anfänglichen Umschnappen stattgefunden hat. Die Rückstelleinrichtung gemäß der Erfindung hat
die Wirkung, den Betrag der Änderung des Zustandes zu vermindern, d.h. beispielsweise die Temperatur zu vermindern, bei welcher
der Kontakt ?4 in seine erste Lage zurückkehren kann.
Wenn man jedoch annimmt, daß die oben an zweiter Stelle genannte Betriebsweise gewünscht wird, so wird das Druckelement
so ausgebildet und angeordnet, daß es einen größeren Druck ausüben kann. Die entsprechende Konstruktion und Anordnung kann
beispielsweise darin bestehen,' daß das Druckelement 54 aus einem steiferen Metall gefertigt wird. Gemäß Fig. 7 bewegt, wenn das
Gegenelement 56 das Druckelement 54 verläßt, die Schraube 58 die
Gabel 4j soweit nach oben, daß der Kontakt 42a den Kipphebel
über die Mittellage hinaus bewegt, so daß der Kontakt 24 mit dem
Kontakt 42 in Berührung kommt. Man sieht, daß bei dieser Anordnung das Zurückschnappen ohne eine Änderung in dem zu überwachenden
Zustand eintreten kann. Sobald sich Jedoch die Kontakte und 42 wieder berühren, wird der Stromkreis wieder geschlossen
und das Gerät 42 arbeitet, d.h. heizt beispielsweise den betreffenden Raum und das Gegenelement 56 wird ebenfalls geheizt,
so daß nach einer Verzögerungszeit, die von den Eigenschaften dieses bimetallischen Gegenelementes 56 abhängt dieses Gegen-
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element wieder die in Fig. 5 dargestellte gekrümmte Lage einnimmt
und ein weiterer Arbeitszyklus beginnen kann.
Es ist durchaus wichtig zu beachten, daß für die zweite Betriebsweise eine gewisse Nachgiebigkeit vorhanden sein muß,
daß aber selbst im Falle von festen Betätigungselementen, wie beispielsweise mit Flüssigkeit gefüllten Barometerdosen, man
leicht eine gewisse Nachgiebigkeit einführen kann, beispielsweise durch Zwischenfügung eines Federarms zwischen die Barometerdose
und den Punkt der Zuführung der Rückstellkraft.
Im vorstehenden System in welchem auch andere Schnappmechanismen mit selbsttätiger Rückstellung oder ohne selbsttätige
Rückstellung verwendet werden können, ist es vorteilhaft, das Druckelement als Feder auszubilden, deren Eigenschaften nicht
wesentlich durch die Umgebungstemperatur beeinflußt werden. Bei einer solchen Feder kann nämlich-die Federkraft genau durch
geeignete Wahl der Größe, der Länge, der Breite, der Dicke und der Art des Metalls bestimmt werden, d.h. es können die Eigenschaften
den Eigenschaften des speziellen verwendeten Detektors leicht angepaßt werden.
In Fig. 8 ist eine andere bevorzugte Rückstelleinrichtung dargestellt, welche eine einseitig eingespannte- Feder 90 enthält,
die auf einem Block 92 befestigt 1st und die an ihrem freien Ende einen Stab 94 zur Betätigung eines Schalters trägt.
Gemäß Fig. 9 kann das untere Ende dieses Stabes 9^· beispielsweise
den Schalthebel eines Schalters 95 berühren. An einer
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wählbaren Stelle längs der freitragenden Feder 90 wird über einen
Detektorstab 98, der beispielsweise zu einem thermischen Betätigungselement gehört, eine Kraft auf die Feder 90 ausgeübt,
welche somit auf den Stab 94 übertragen wird. Unter der Feder
ist eine Rückstelleinrichtung 52a angebracht, welche aus einem freitragenden U-förmigen Bimetallstreifen 56a besteht, ähnlich
wie das Gegenelement 56 in Fig. 1 bis 7· Es ist ferner noch eine
freitragende Feder 54a mit einer Einstellschraube 58a vorhanden,
die ebenfalls wieder mit der Feder 54 und der Schraube 58 in der
Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 verglichen werden können.
In Fig. 9 ist die Rückstellvorrichtung nach Fig. 8 in einem Kontrollsystem dargestellt, in welchem ein Schalter 95 betätigt
werden soll. Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist auch
hier das Gegenelement 56a in Reihe mit dem Schalter 95* dem zu versorgenden Gerät und einer Spannungsquelle geschaltet.
Wenn der Stromkreis offen ist, wie bei der Schaltung nach Fig. 9*
gibt die Feder 54a über ihre Einstellschraube 58a den Schalterbetätigungsstab 94a frei, so daß sich dieser Schalter in seiner
ersten Lage befindet, in welcher der Stromkreis geschlossen ist.
Gemäß Fig. 10 wird, wenn dieser Stromkreis geschlossen ist,
das Gegenelement 56a geheizt und wölbt sich, da die Schicht mit größerem Ausdehnungskoeffizienten sich auf der Oberseite befindet,
nach unten durch. Dieses Gegenelement 56a überwindet dann die Kraft der Druckfeder 54a, so daß die Schraube 58a sich von dem
Federarm 90 löst und der Schalterbetätigungsstab 94a den Schalt-
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hebel des Schalters 95 in seine zweite Lage, d.h. nach unten
umlegt. Hierdurch wird der Stromkreis unterbrochen und das Gegenelement 56a kühlt sich wieder ab und wölbt sich wieder
nach oben, nimmt also dann wieder die in Fig. 9 dargestellte Lage an. In dieser Lage 1st das Gegenelement 56a vom Druckelement
54a vollkommen gelöst. Das Druckelement 54a übt wieder eine Kraft
auf den Pederarm 90 aus, so daß der Stab 94 den Schalthebel des
Schalters 95 freigibt und dieser Schalthebel, wenn es sich um einen Schalter mit selbsttätiger Rückstellung handelt, wieder
in seine obere Lage zurückkehrt. Es spielt sich dann ein weiterer Arbeitszyklus ab und derartige Arbeitszyklen setzen sich solange
fort, bis der Detektor 98 eine ausreichende Kraft auf den Stab 94a ausübt, um den Schalter zu betätigen, und so lange als die
auf den Stab 98 des Detektors ausgeübte Kraft nicht genügend groß ist, um die Kraft der Rückstellfeder 54a zu überwinden.
Wenn der Detektorstab 98 infolge einer Änderung des zu überwachenden
Zustandes sich nach oben bewegt, wird der Stab 94
vom Schalter 95 gelöst und dieser Schalter bleibt daher dauernd:
in seiner oberen Lage. Wenn im Gegenteil eine Änderung der zu überwachenden Zustandsgröße eine Verlagerung des Detektorstabes
98 nach unten hervorruft und somit eine ausreichende Kraft entgegen der Feder 54a ausgeübt wird, so würde der Schalterbetätigungsstab
94 dauernd in der in Fig. 10 dargestellten Lage verbleiben
und den Schalthebel daher in seiner unteren Lage festhalten, während die Einstellschraube 58 noch den Federarm 90
berührt.
90983 5/0668
Gemäß Pig. 9 wird, wenn der Detektorstab 98 auf eine weiter
außen liegende Stelle längs des Federarms 90 eingestellt wird,
ein Punkt erreicht, wie er durch die punktierte Stellung des Detektorstabs 98 angedeutet ist, in welchem der Betätigungsstab 9^ sich geringfügig nach oben bewegen muß, um eine Rückkehr
des Schalters in seine erste obere Lage zu erlauben. Die Rückstelleinrichtung würde jetzt kein sogenanntes Jagen (hunting)
bewirken, würde jedoch bei der Rückstellung mitwirken.
In Fig. 11 und 12 ist die Rückstelleinrichtung nach Fig. zusammen mit einem normalerweise offenen Schalter, d.h. einem
sich in der oberen Lage des Kontakthebels befindlichen Schalter dargestellt. Wenn der Stab 98 eine Schließung des Schalters bewirkt,
so wölbt sich das Gegenelement 56a, dessen sich stärker ausdehnende Schicht auf der Oberseite angeordnet ist, nach oben,
wie in Fig. 12 dargestellt und gibt das Druckelement 5^a frei,
welches seinerseits die Wirkung des Stabes 98 überwindet, so daß
sich der Schalter wieder öffnen kann. Es kann dann ein neuer Arbeitszyklus beginnen.
In Fig. 15 ist eine insgesamt mit 52b bezeichnete Gegeneinrichtung
dargestellt, welche von der Anordnung in Fig. 8 insofern abweicht, als sie auf den Federarm 90a eines Schalters
arbeitet. Ferner arbeitet der Detektorstab 98a in umgekehrter Richtung auf den gleichen Arm 90a,und zwar in jeder der dargestellten
Einstell-Lagen.
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Weiterhin ist das bimetallische Gegenelement 56b parallel
zu der Belastung geschaltet und es befindet sich in dem betreffenden Stromkreis auch noch ein verstellbarer Widerstand 97a, welcher
es erlaubt, den durch das bimetallische Element 56b hindurchfließenden Strom zu regeln. Man kann somit auf diese Weise die
von dem bimetallischen Element ausgeübte Kraft regeln und kann ferner auch die Größe der Verzögerung einstellen, welche bei
der zweiten Betriebsweise zwischen der Bewegung des Steuergliedes in die zweite Lage und der Rückkehr in die erste Lage
besteht.
Gemäß Fig. 14 wird das Gegenelement 56c nicht mehr, wie
bei den vorhergehenden Ausführungsformen U-förmig ausgebildet,
sondern vielmehr in Form eines geraden Bimetallstreifens, welcher in den betreffenden Stromkreis mit Hilfe einer flexiblen Leitung
45 eingeschaltet wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 befindet sich das
Gegenelement 56d überhaupt nicht in dem Stromkreis, sondern es
wird eine besondere Heizwicklung entweder parallel oder in Reihe mit der Belastung angeordnet, welche die Ausbiegung des Gegenelementes
steuert. Wie bei den früheren Ausführungsformen kann
die Heizung des bimetallischen Elementes 56d mittels eines Stromkreises gesteuert werden, welcher von dem das zu versorgende
Gerät speisenden Stromkreis getrennt ist, indem man einfach doppelte Kontakte vorsieht, welche die beiden Stromkreise gleichzeitig
schließen und öffnen.
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Die Ausführungsform nach Fig. 16 ist ähnlich derjenigen
nach Fig. 15* jedoch mit der Ausnahme, daß die Heizwicklung 49a
mit einem Nebenschluß 51 ausgerüstet ist, welcher es erlaubt, die Heizwicklung in Reihe mit dem zu versorgenden Gerät zu
schalten.
Die Ausführungsform nach Fig. 17 verwendet einen sich thermisch
ausdehnenden Draht 56e als Gegenelement für das Druckelement
54e, wobei dieser Draht 56e ebenfalls mit einem Nebenschluß
betrieben werden kann, wenn er in Reihe in den Stromkreis des zu versorgenden Gerätes eingeschaltet wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 18 verwendet eine Spule 56f
als Gegenelement für das Druckelement 52If. Wenn man lediglich
diese Spule verwendet, so kann man die Anordnung nach der ersten Betriebsweise betreiben. Wenn man eine Verzögerung in den Stromkreis
einführt und das Steuerglied sowohl in seiner ersten wie in seiner zweiten Lage für eine gewisse Zeitspanne festhält,
nachdem das Steuerglied sich bewegt hat, so kann die Ausführungsform nach Fig. 18 aber auch nach der zweiten Betriebsweise betrieben
werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 19 verwendet einen Elektromagneten
56g mit einem Polstück 53, welches an dem Druckelement
54g befestigt ist und ähnlich arbeitet wie die Ausführungsform
nach Fig. l8.
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Die Ausführungsform nach Pig. 20 enthält ein Federelement
54h von ü-förmiger Gestalt aus Bimetallmaterial, das ebenso wie
das Gegenelement 56 in Fig. 1 geschaltet ist. Bei dieser Ausführungsform
erfüllt dieses einzige Element sowohl die Aufgabe der Zuführung eines gewissen Druckes, wenn die Leistung abgeschaltet
ist als auch die Gegenwirkung, wenn die Leistung angeschaltet ist, da die im Bimetall erzeugte Stromwärme den Bimetallstreifen
durchbiegt, so daß er keine Kraft auf das Steuersystem mehr ausübt.
Die Ausführungsform nach Fig. 21 ist derjenigen nach Fig.
ähnlich, jedoch wird die Kraft über die Einstellschraube 58h
unmittelbar dem Detektorstab 98h zugeführt und der Detektorstab
98h berührt alleine den Federarm 90h des Schalters.
Die Ausführungsform nach Fig. 22 und 23 verwendet einen
Kipphebel ^Oi mit zwei Angriffsstellen, wobei der Detektorstab
98i an der einen Stelle und die Einstellschraube 58i der Rückstelleinrichtung 52i an der anderen Stelle angreift.
Gemäß der Darstellung in Fig. 24 wurde bei den Einrichtungen nach Fig. 25 bis 28 eine Prüfung durchgeführt unter
Verwendung eines Betätigungselementes gemäß der amerikanischen Patentanmeldung Ser.No. 298 8lj5# die bereits oben erwähnt wurde,
als Detektor und ferner unter Verwendung eines kommerziellen Mikroschalters der Minneapolis Honeywell Corporation.,
Modell Nr. 1 PL4.
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In der Prüfungsanordnung war die Rückstelleinrichtung praktisch identisch mit der Rückstelleinrichtung in Fig. 8
und es werden im folgenden auch die Bezugszeichen aus dieser Fig. 8verwendet. Der Stab 94 betätigte mit seinem unteren Ende
den Mikroschalter 96. An einer bestimmten Stelle längs des* Federarms
90 war der Stab 98 eines N-Betätigungselementes 100 wirksam,
welcher auf den Federarm 90 eine Kraft ausübte, die auf den Stab 94 übertragen wurde. Unter dem Federarm 90 befand sich die Rückstelleinrichtung
52a mit einem U-förmigen Bimetallstreifen 56a als Gegenelement, der mit dem Schalter 96 in Reihe geschaltet
war.
In dieser Ausführungsform besteht das Druckelement 54a aus
einem Beryllium-Kupfer-Streifen von 0,6 mm Dicke und in Fig. 28 einer Abmessung F von 6 mm, einer Abmessung G von etwa 24 mm und
einer Abmessung H von etwa 30 ron>· Der Federarm 90 bestand ebenfalls
aus einem Beryllium-Kupfer-Streifen einer Dicke von 0,6 mm und hatte in Fig. 28 gesehen die Abmessungen A von etwa 40 mm,
und B von etwa 6 mm.
Das U-förmige Bimetallelement 56a bestand aus einem Bimetallstreifen
P 675 R der Firma Metals and Controls Corporation mit einer Dicke von 0,6 mm und mit Abmessungen C von 22 mm, D von
8 mm und E von 4 mm. Die Breite des Befestigungsblocks 92 ist in Fig. 26 mit I bezeichnet und betrug etwa 10 mm.
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Bei den Versuchen, bei denen sich die in Fig. 24 dargestellten
Resultate ergaben, betrug der Abstand des Betätigungsstabes 98 vom Stab 94, d.h. die Abmessung S in Pig. 25 etwa 11 mm.
Die Versuche wurden derart durchgeführt, daß man ein Betätigungselement
100 fest in einer öffnung eines Aluminiumblocks 101 anbrachte, der durch eine Heizwicklung 102, die an 110 V lag,
geheizt wurde. Der durch alle Elemente hindurchgehende Strom, nämlich der den Schalter 96, die Heizwicklung 101, das Gegenelement
56a während der beiden Versuche durchsetzende Strom, wurde
auf 15 A eingeregelt.
Beim ersten Versuch wurde die Schraube 58a an der Feder 54a
so eingestellt, daß sie den Federarm 90 berührte und auf diesen
eine nach oben gerichtete Kraft von solcher Größe ausübte, daß der Mikroschalter 96 in seine obere Lage umschnappte, wenn keine
Leistung im Stromkreis verbraucht wurde. Wie aus dem Kurvenverlauf in Fig. 24 hervorgeht, hören sehr bald nach der Erregung
des Stromkreises bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Temperaturschwankungen
praktisch auf.
Bei dem zweiten Versuch wurde die Schraube 58 soweit zurückgedreht,
daß sie in keinem Augenblick den Federarm 90 berührte. Der Stab 94 wurde naeh oben relativ zu dem Federarm 90 verstellt,
um die Entfernung der Stellschraube 58a zu kompensieren und das untere Ende des Stabes 94 lag bei beiden Versuchen auf der gleichen
Höhe.
Wie man aus der Darstellung in Fig, 24 ersieht, traten sehr große Temperaturschwankungen nach beiden Seiten auf.
90a835/0668
Claims (11)
1.) Anzeige- und Steuereinrichtung mit einem Steuerglied und einem Detektor, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (30) zwischen einer ersten Stellung (42)
und einer zweiten Stellung (42a) beweglich ist und eine Vorrichtung (62) zwischen zwei verschiedenen Betriebszustanden
steuern kann, von denen je einer den beiden Stellungen des Steuergliedes entspricht, daß der Detektor (48) auf eine veränderliche
Zustandsgröße anspricht, wenn diese Zustandsgröße einen bestimmten Grenzwert erreicht, daß sodann eine Bewegung
des Steuergliedes aus der ersten in die zweite Lage hervorgerufen wird, daß der Detektor das Steuerglied so lange in der
zweiten Lage hält, wie die zu überwachende Zustandsgröße sich
jenseits der festgesetzten Grenze befindet, daß eine Rückstelleinrichtung (52) vorgesehen ist, welche unabhängig von dem
Detektor ist und eine Rückstellkraft auf das Steuerglied ausübt, so daß dieses in die erste Lage zurückgeführt wird, daß
die Rückstelleinrichtung auf die Lage des Steuergliedes anspricht und die Rückstellkraft dann ausübt, wenn das Steuerglied die
zweite Lage erreicht hat, daß ferner die erwähnte Rückstellkraft verschwindet, wenn das Steuerglied in die erste Lage zurückkehrt,
so daß die Rückstelleinrichtung einer Bewegung des Steuergliedes aus der ersten in die zweite Lage nicht entgegenwirkt, sondern
vielmehr diese Zurückstellung des Steuergliedes wenigstens unterstützt .
bO9ö3b/O668
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied sich auf einem Kipphebel befindet, der in Abhängigkeit von dem Detektor (48) in seine
beiden Endlagen umspringen kann.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung ein elektrisch gespeistes Gerät (62) enthält, dessen Leistungsaufnahme durch
das Steuerglied beeinflußt wird.
4.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (52) eine Verzögerungseinrichtung
enthält, welche die Wirksamkeit der Rückstelleinrichtung gegenüber demjenigen Zeitpunkt verzögert, in
welchem das Steuerglied seine zweite Lage erreicht.
5.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung (52) so aufgebaut
und angeordnet ist, daß sie ihre Rückstellkraft erst allmählich ansteigend ausübt, nachdem das Steuerglied seine zweite ■
Lage erreicht hat.
6.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung ein bimetallisches
Element (56) enthält, welches die Zuführung der Rückstellkraft beeinflußt, und ferner Mittel enthält, um die dem Bimetall
element zugeführte Energie zu ändern, wenn das Steuerglied die zweite Lage erreicht, wobei die Zeitspanne, welche das Bimetall-
909835/0668
element benötigt, um in seinen neuen Gleichgewichtszustand zu
gelangen, die Verzögerung der Rückstellkraft steuert.
7.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung eine Kombination
einer Druckeinrichtung (54) und einer selektiv wirksam werdenden Gegeneinrichtung (56) enthält, wobei diese letztere Einrichtung
durch die Stellung des Steuergliedes beeinflußt wird.
8.) Einrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeich net, daß die Druckeinrichtung (54) eine Feder
enth<, welche die Rückstellkraft ausübt.
9.) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegeneinrichtung (56) ein elektrisch gespeistes Gerät (62) enthält, dessen Leistungsbedarf von dem
Steuerglied geregelt wird.
10.) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Gegeneinrichtung (56) Verzögerungsmittel
enthält, welche den vollen Einfluß der Druckfeder auf das Steuerglied verzögern.
11.) Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegeneinrichtung ein Bimetallelement
(56) enthält, welches die Druckfeder (54) berührt und deren Kraft überwindet, wenn das Steuerglied sich in der ersten Lage
befindet.
909835/0668
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