DE1182920B - Regelventil mit Antrieb durch einen Zugmagneten - Google Patents

Regelventil mit Antrieb durch einen Zugmagneten

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DE1182920B
DE1182920B DEW30275A DEW0030275A DE1182920B DE 1182920 B DE1182920 B DE 1182920B DE W30275 A DEW30275 A DE W30275A DE W0030275 A DEW0030275 A DE W0030275A DE 1182920 B DE1182920 B DE 1182920B
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DE
Germany
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throttle
control valve
pull magnet
control
piston rod
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DEW30275A
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Georg Weisheit
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/08Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Regelventil mit Antrieb durch einen Zugmagneten Zur Regelung von Zustandsgrößen strömender Medien sind Regelventile mit als Zugmagnet ausgebildetem Magnetantrieb. und einer hydraulischen oder pneumatischen Dämpfungseinrichtung mit einer den Dämpfungsgrad bestimmenden Drossel bekannt. Dabei wird bei kleinen über- bzw. Unterschreitungen des ,mittels Fühler gemessenen Istwertes der Regelgröße vom vorgegebenen, am Regler eingestellten Sollwert das Stellsignal für den Magnetantrieb nur von der Tendenz der Regelabweichung gebildet. Die Stehgeschwindigkeit des Regelventils ergibt sich durch den Dämpfungsgrad der Dämpfungseinrichtung. Sie ist im allgemeinen klein. Treten größere Regelabweichungen auf, wird beispielsweise der Sollwert beachtlich verändert, so stört häufig,die kleine, ebenfalls durch die Dämpfungsdrossel bestimmte Stellgeschwindigkeit. Bei der Dämpfungseinrichtung ist allerdings die Drossel im allgemeinen einstellbar, so daß unterschiedliche Dämpfungsgrade und Stellgeschwindigkeiten durch Einstellung der Dämpfungsdrossel ausgewählt werden können. Im Betrieb ist die Stellgeschwindigkeit bei den bekannten Regelventilen des beschriebenen Aufbaues jedoch nicht veränderbar. Im Ergebnis ist bei den bekannten Ausführungen von Regelventilen mit Magnetantrieb und Dämpfungseinrichtung nur eine Auf- und Zustellung möglich, die Dämpfung beeinflußt lediglich die Schaltgeschwindigkeit. Sollen solche Ventile für Regelzwecke verwendet werden, so müßte der Strom ein- und ausgeschaltet werden, um das Verschlußstück des Ventils in der Nähe der Regellage zu halten. Dabei kommt es zu einend starken Pendeln. Ist die Dämpfung einstellbar, dann kann zwar diese Bewegung beeinflußt werden, diese Einstellung ist jedoch konstant.
  • Das gilt auch für die Ausführungsform eines speziellen bekannten elektromagnetischen Regelventils, welches gekennzeichnet ist durch eine Feder, die der durch den Zugmagneten ausgeübten Stellkraft das Gleichgewicht hält. Bei dieser Ausführungsform ändert der regelbare Strom nicht die Endlagen. Die Feder muß vorgespannt sein, d. h., eine Bewegung setzt erst ein, wenn die Magnetkraft die Federkraft übersteigt. Daher ist keine beliebige Empfindlichkeit gegeben. Der Strom muß vielmehr genau nach der gewünschten Charakteristik eingestellt werden, was einen großen regeltechnischen Aufwand bedingt. Eine Anpassung an die Kraft, die durch das Medium ausgeübt wird,. ist nicht möglich. Dieses bekannte Ventil kann daher zwar an verschiedene Betriebszustände angepaßt werden, diese Einstellung bleibt jedoch wiederum konstant und kann im Betrieb nicht ohne .weiteres, geändert werden.
  • Bei elektromagnetischen Regelventilen ist es im üblichen grundsätzlich bekannt, mit.Hilfsventilen zu arbeiten. Dabei ist: das Hilfsventil vorgesehen, um unter Benutzung des zu regelnden Mediums im Sinne einer Rückwirkung, das Hauptventil -zu steuern. Das Hilfsventil dient also dazu, die elektrische Leistung zur Betätigung, des Regelventils zu-,verringern. Es kann außerordentlich klein gehalten werden, so daß für die Steuerung des Hauptventils - nur . geringe Kräfte erforderlich sind. Durch die Hilfe- und Eigen-Steuerung können. bei geringstmöglicher Leistung und Raumbeanspruchung . Ventile großer. . Druckleistung und Nennweite gesteuert werden: Die oben erläuterten, bei elektromagnetischen Ventilen auftretenden Probleme der Anpassung der Stellgschwindigkeit an die Gegebenheiten sind .durch diese bekannten Maßnahmen jedoch nicht beeinflußt worden. .
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,, ;ein Regelventil zu schaffen, dessen . StellgeschwIndigkeit auf einfache Weise ,den Gegebenheiten anpaßbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ein Reg4ventil mit Antrieb durch einen Zugmagneten und, einer hydraulischen oder pneumatischen Dämpfungsemrichtung mit einer einstellbaren Drossel. Die Erfindung besteht darin, die Drossel durch einen zusätzlichen Zugmagneten regelbar zu gestalten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ventil ist zwar für die Regelung der Drossel- auch ein entsprechender Regelaufwand nötig; dieser wird--jedoch dadurch verringert, daß zwar für die eigentliche Betätigung des Ventils große Ströme erforderlich sind, besonders bei großen Drücken und: großen Nennweiten, dagegen für die Drossel des engen Querschnittes bei dem geringen Druck 4es Dämpfungsmittels geringe Ströme. Von dem -eingangs beschriebenen Regelventil mit Hilfsventil unterscheidet sich -die Erfindung dadurch, daß die Rückwirkung des strömenden Druckmittels wegfällt, so daß das erfindungsgemäße Regelventil auch brauchbar ist, wenn das durchströmende Medium als Hilfskreigdrückmittel nicht geeignet ist. Weil bei dem erfindungsgemäßen Ventil das Hilfsventil nicht unter dem Druck des zu regelnden Druckmittels steht, kann es im übrigen besonders schwach ausgeführt werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehn, daß beispielsweise bei größeren Regelabweichungen oder bei Neueinstellungen des Sollwertes- dem zusätzlichen Zugmagneten ein Impuls zugeführt werden kann, welcher die Drossel öffnet, so daß das Ventil, solange der Impuls wirksam ist, mit größerer Stehgeschwindigkeit arbeitet. Im Ergebnis tritt so bei einer größeren Regelabweichung, deren Wert selbstverständlich einstellbar ist, bei dem erfindungsgemäßen Ventil selbsttätig eine Erhöhung der Stellgeschwindigkeit ein. Damit wird der Regelabweichung mit geringer Zeitverzögerung begegnet. Schon während des Ausgleichs der Regelabweichung geht die erhöhte Stellgeschwindigkeit wieder selbsttätig zurück, was eine Unter- bzw. Überregelung verhindert. Im übrigen besteht selbstverständlich bei entsprechender konstruktiver Gestaltung die Möglichkeit, mit Hilfe des zusätzlichen Zugmagneten die Stellgeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Regelventils auch im Betrieb zu verkleinern, was für andere Anwendungsfälle vorteilhaft sein kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird,die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Regelventil, F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der F i g. 1 und F i g. 3 ein Schaltschema für das erfindungsgemäße Regelventil.
  • Das Regelventil besitzt ein Ventilgehäuse 1 mit dem Ventilsitz 2 und- dem Verschlußteil 3. Die Ventilstange 4 ist aus dem Ventilgehäuse 1 herausgeführt und steht mit einem Stellmotor in Verbindung. Dieser Stellmotor besitzt einen Zugmagneten 5, der entweder in beiden Stellrichtungen wirksam ist oder wie im Ausführungsbeispiel in einer Stellrichtung wirkt, während die Rückstellung über eine Rückstellfeder 6 erfolgt. Diesem Stellmotor 5 ist eine hydraulische oder pneumatische Dämpfungseinrichtung zugeordnet. Diese Dämpfungseinrichtung besteht aus einem Dämpfungszylinder 7, der an das Ventilgehäuse 1 angebaut ist und in dem der Dämpfungskolben 8 geführt ist. In der Kolbenstange 9 befindet sich die Drossel mit den Drosselkanälen 10, der einstellbaren Drosselnadel 11 und dem Sitz 17. Die Dämpfungseinrichtung besitzt einen zusätzlichen Zugmagneten 12, der die Dämpfungsdrosse110, 11 regelbar verstellt. Dazu ist die Kölbenstange 9 hohl ausgeführt und in ihr eine Stellstange 13 geführt, die mit ihrem oberen Ende 14 als Anker in den auf die Kolbenstange 9 aufgesetzten -zusätzlichen Zugmagneten 12 eingeführt ist. Im Ausführungsbeispiel ist dieser zusätzliche Zugmagnet 12 auf die Kolbenstange 9 aufgeschraubt, und zwar in verschiedener Höhe einstellbar sowie durch Betätigung der Madenschraube 15 fixierbar. Auch dieser -Zugmagnet 12 arbeitet nur in einer Richtung, so daß für die Rückstellung die Feder 16 vorgesehen ist. So --wird die Stellstange 13 durch die Rückstellfeder 16 mit ihrem die Drosselnadel 11 tragenden Ende gegen den in der Kolbenstange 9 ausgebildeten Sitz 17 gedrückt. Zusätzlich ist jedoch die Drosselnadel 11 in der Stellstange 13 verstellbar. Im Ergebnis kann folglich durch Einstellung der Drosselnadel 11 in der Stellstange 13 und Einstellung des zusätzlichen Zugmagneten 12 die Drosselung oder Dämpfung eingestellt werden, die dann im 'Betrieb durch Betätigung des Zugmagneten 12 regelbar ist.
  • Wird der Stellmotor 5 eingeschaltet, so hebt sich das Verschlußteil 3 in Richtung des Pfeiles 18, wobei die Rückstellfeder 6 gespannt wird. Bei dieser Bewegung bleibt die Drosselnadel 11 unverändert, auch ändert die Stehstange 13 ihre Lage zur Kolbenstange 9 nicht. Wird nunmehr der zusätzliche Zugmagnet 12 eingeschaltet, so wird die Stehstange 13 in diesen unter Spannung der Rückstellfeder 16 hineingezogen und der Durchströmquerschnitt der Drossel 10, 11 geöffnet. In Abweichung von der dargestellten Form kann die Ausführung auch so gewählt werden, daß bei Einschalten des Zugmagneten 12 die Drosselwirkung größer und folglich die Stehgeschwindigkeit kleiner wird.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Regelventils in einem Regelkreis wird in dem Schema nach F i g. 3 erläutert. In diesem Schema möge der Istwert der Regelgröße über ein Meßgerät gemessen und mit dein Zeiger 19 an der Skala 20 angezeigt wer&n. Mit diesem Zeiger 19 sind Kontaktfahnen 21, 22 verbunden, die die Impulse für die Betätigung der Zugmagneten dem Regelventil 1 zuführen, das rechts in der Figur angedeutet ist. Handelt- es sich um kleinere Regelabweichungen, d. h. um kleine Über- bzw: Unterschreitungen des Istwertes der Regelgröße vom vorgegebenen Sollwert, so werden abwechselnd von der Kontaktfahne 21 die Kontakte 23, 24 betätigt und wird folglich dem Stellmotors je nach Ausschlag ein Impuls zugeführt, der ihn betätigt oder ausschaltet, wobei sich das erfindungsgemäße Regelventil so verhält, daß mit geringen Regelabweichungen der Sollwert gehalten wird. Tritt eine größere Regelabweichung auf, so werden über die Kontaktfahne 22 auch die Kontakte 25, 26 betätigt, d. h., es wird' der zusätzliche Zugmagnet 12 eingeschaltet und in der schon erläuterten Weise die Drossel 10, 11 verändert und folglich die Stellgeschwindigkeit des Ventils geregelt. Damit wird dieser Regelabweichung mit geringer Zeitverzögerung begegnet. -Während des Ausgleichs der Regelabweichung geht die erhöhte Stehgeschwindigkeit jedoch wieder selbsttätig zurück, sobald die Kontakte 25, 26 über die Kontaktfahne 22 nicht mehr betätigt sind. Unter- bzw. Überregelung werden auf diese Weise verhindert.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Regelventil mit Antrieb durch einen Zugmagneten und einer hydraulischen oder pneumatischen Dämpfungseinrichtung mit einer einstellbaren Drossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (11) durch einen zusätzlichen Zugmagneten regelbar ist.
  2. 2. Regelventil nach Anspruch 1, wobei die Dämpfungseinrichtung aus einem an das Ventilgehäuse angebauten Dämpfungszylinder mit einem darin geführten Dämpfungskolben mit einer Kolbenstange und einer in der Kolbenstange angeordneten Drossel mit Drosselnadel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben- Stange (9) hohl ausgeführt und darin eine Steilstange (13) geführt und diese mit ihrem oberen Ende als Anker (14) in den auf die Kolbenstange (9) aufgesetzten zusätzlichen Zugmagneten (12) eingeführt ist.
  3. 3. Regelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehstange (13) durch eine Rückstellfeder (16) mit ihrem die Drosselnadel (11) tragenden Ende gegen einen in der Kolbenstange (9) ausgebildeten Sitz (17) gedrückt wird.
  4. 4. Regelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselnadel (11) in der Stellstange (13) und der zusätzliche Zugmagnet (12) auf der Kolbenstange (9) einstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 265 814, 554 606, 571723, 842 572; deutsche Patentanmeldung B14753XII/47g (bekanntgemacht am 10. 9.1963.)
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4872638A (en) * 1988-01-29 1989-10-10 Semitool, Inc. Slow acting fluid valve
FR2715209A1 (fr) * 1994-01-18 1995-07-21 Vat Holding Ag Soupape en particulier pour installations de vide.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE265814C (de) *
DE554606C (de) * 1931-04-09 1932-07-11 Fritz Sedlmayer Elektrische Antriebsvorrichtung fuer Ventile, Schieber u. dgl.
DE571723C (de) * 1931-11-10 1933-06-28 Jos Menge Elektrisch betriebener Druckregler fuer Gas, Dampf oder Wasser
DE842572C (de) * 1944-07-28 1952-06-30 Linde Eismasch Ag Elektromagnetisches Regelventil

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