DE3012044A1 - 2-wege-proportionaldrosselventil - Google Patents

2-wege-proportionaldrosselventil

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DE3012044A1 DE19803012044 DE3012044A DE3012044A1 DE 3012044 A1 DE3012044 A1 DE 3012044A1 DE 19803012044 DE19803012044 DE 19803012044 DE 3012044 A DE3012044 A DE 3012044A DE 3012044 A1 DE3012044 A1 DE 3012044A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/406Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a piston
    • F16K31/408Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a piston the discharge being effected through the piston and being blockable by an electrically-actuated member making contact with the piston

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein 2-Wege-Proportionaldrosselventil mit einem Ventilgehäuse sowie einem Zulauf und einem Ablauf, mit einer Ansteuervorrichtung, welche mit einer einem Eingangssignal proportionalen Kraft auf einen Steuerkolben eines Vorsteuerventiis arbeitet und mit einem im Leistungskreis liegenden, mit dem Steuerkolben fluchLenden Ventilkolben, der sich über eine erste Feder am Ventil(3ehtiuse tind über eine zweite Feder am Steuerkolben abstützt.
  • Proportionaldrosselventile sind Bauelemente zur Volumenstromsteuerung in hydraulischen Anlagen. Sie ermöglichen die stufenlose Veränderung eines Steuerquerschnitts, dessen Größe durch ein veränderliches Eingangcsignal, das häufig ein elektrisches Signal ist, vorgegeben wird. Der durch diesen Steuerquerschnitt fließende Volumenstrom ist abhängig von der Druckdifferenz am Steuerquerschnitt und von der Größe des Steuerquerschnitts.
  • Entsprechend der konstruktiven Gestaltung werden direktwirkende und vorgesteuerte Proportionaldrosselventile unterschieden. Direk Lw irkende Drosselventile weisen einen druckausgeglichenen Kolben auf, dessen Steuerquerschnitt bei Fehlen eines anderweitigen Eingangssignals durch eine Feder geschlossen ist. Im Arbeitsbereich verschiebt ein Proportio nalmagnet den Kolben gegen die Feder und bewirkt hierdurch eine Einstellung de Steuerquerschnitts des Kolbens. Da die Kraft des Mayneten proportional dem elektrischen Strom ist, wird - von Hysterese und Ie.ibung abgesehen - jedem Stromwert eine bestimmte Auslenkung des Kolbens gegen die Feder zugeordnet.
  • Dem Vorteil eines einfachen, robusten Aufbaus derartiger direktwirkender Ventile steht als wichtigster Nachteil gegenüber, daß sie aufgrund der geringen Stellkräfte der Proportionalmagneten nur für kleine und mittlere Volumenströme einsetzbar sind. Bei großen Volumonströlncr dagegen übersteigen die Feder~ und Strömungskräfte am Steuerkolben die Stellkraft des Magneten. Deshalb werden für rnittlere und große Volumens Lröme vorgesteuerte Drosselventile eingesetzt.
  • Ein bekanntes vorgesteuertes Proportionaldrosselventil (DE-OS 24 28 287) sieht einen Vorsteuerkolben vor, auf dessen beide Stirnflächen je ein Elektromagnet einwirken kann, um eine einem Eingangssignal proportionale Kraft auf diesen Vorsteuerkolben auszuüben. Die Vorsteuerung ist dabei so ausgebildet, daß an ihr der Druck des Zulaufs, das heißt der Pumpenleitung, anliegt und bei der ge.ringsten- Auslenkung des Vorsteuerkoibens aus seiner Neutralstellung auf eine von zwei Steuerieitungen gegeben wird. Diese beiden Steuerleitungen stellen jeweils eine Verbindung mit einem Stirnende einer Bohrung dar, in der ein Ventilkolben oder Kolbenschieber verschiebbar angeordnet ist. Je nach Richtung der Auslenkung stellt dieser Kolbenschieber eine Verbindung zwischen den Zulauf und einem von zwei Verbrauchern her, während gleichzeitig der zweite Verbraucher mit einem Tank verbunden wird.
  • Der den Leistungszweig steuernde Ventilkolben ist parallel zu dem Vorsteuerkolben angeordnet. Ein Federstab ist mit seinem einen Ende in den Ventilkolben fest. eingesetzt und an seinem anderen Ende mit dem Vorsteuerkolben verbunden. Somit wird die Auslenkung des Ventilkolbens über den Federstab auf den Vorsteuerkolben zurückgeführt und ein Kraftabgleich zwischen diesen beiden Elementen herbeigeführt.
  • Nachteilig ist bei diesem bekannten Proportionalsteuerventil, daß es aufgrund der Parallelanordnung von Vorsteuerkolben und Ventilkolben der Hauptstufe ein relativ großes Bauvolumen erfordert. Darüberhinaus ist in Sperrstellung wegen des Radialspiels zwischen Kolben und Gehäuse ein Leckölstrom über den Kolbenschieber unvermeidlich.
  • Es ist Ferner ein elektrohydraulisches Durchsatzsteuerventil bekannt (DE-OS 28 14 103), bei dem ein Steuerkolben einer Vorsteuerung in einer Buhrung angeordnet ist, die mit einer weiteren Bohrung fluchtet, in der ein Kolbenschieber vorgesehen ist. Auf das eine Ende des Steuerkolbens wirkt ein Proportionalmagnet ein. Das andere Ende dieses Steuerkolbens stützE sich über eine Feder am Kolbenschieber ab, der zudem durch eine weitere parallelgeschaltete Feder am Ventil gehäuse abgestützt ist. Der im Zulauf anliegende Druck wird über eine Drosselstelle auf das dem Steuerkolben gegenüberliegende Ende des Kolbenschiebers gegeben, wobei der auf den Kolbenschieber wirkende Druck durch den Steuerkolben gesteuert wird, der die Stirnseite des Kolt>enschiebers mit einem Tank verbinden kann.
  • Auch diese Anordnung erfordert ein relativ großes Bauvolumen. Zum Funktionieren ist ständig, also auch bei geschlossenem Steuerquerschnitt, ein Leckölstrom erforderlich. Im übrigen läßt sich durch deii Kolbenschieber im Leistungszweig eine absolute Abdichtung nicht erzielen.
  • Es ist weiter bereits ein vorgesteuertes Proportionaldrosselventil bekannt, das im Leistungszweig ein als Sitzventil ausgebildetes 2-Wcge-Einbauventil verwendet. Der in axialer Richtung verschiebbare Vcrltilkolben ist durch den Versorgungsdruck und den Steuerdruck, die jeweils auf eine Kolbenfläche wirken, eingespannt. Die Sollstellung des Sitz ventilkolbens wird über einen Stellantrieb mit Kraftrückführung vorgegeben, wobei der Stellantrieb aus einem 4-Kanten-Kolbenventil und cinem Proportionalmagneten gebildet ist. Über einen Lageregelkreis mit hydraulischen Abgleich folgt das Einbauventil dem Stellantrieb.
  • Dieses bekannte Drosselventil hat den Vorteil, daß seine Ansteuerung für alle Nenngrößen von Einbauventilen einsetzbar ist. Dem steht aber al; nachteilig die sehr aufwendige Konstruktion entgegen die neben einer Vielzahl von Bauteilen hohe Anforderungen an die Maß- und Formgenauigkeit der Bauelemente stellt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Proportionaldrosselventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das die Nachteile der bisher bekannten einschlägigen Ventile vermeidet und insbesondere einen einfachen und robusten Aufbau hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilkolben als Sitzventilkolben ausgebildet ist, dessen Steuerraum über ein Drosselstelle mit dem Zulauf und über eine weitere vom Steuerkolben.
  • gesteuerte Drosselstelle mit dem Ablauf verbunden ist.
  • Ein so ausgebildetes Ventil eignet sich zur stufenlosen Steuerung eines Strömungsquerschnitts und zeichnet sich durch gutes statisches und dynamisches Verhalten aus. Es ist eine gute Linearität zwischen Eingangssignal und Voiumenstromsignal sowie durch die Kraftrückführung zwischen Ventilkolben und Steuerkolben (Vorsteuer-.und Hauptstufe) außerdem eine sehr geringe Hysterese der Volumenstromsignalfunktion zu erzielen.
  • Hinzu kommt noch, daß der Einfluß von Temperaturänderungen des Hydrauliköls weitgehend ausgeregelt wird. Das dynamische Verhalten des Ventils ist durch ein schnelles Ansprechen auf Sollwert~ und Störgrößenänderungen gekennzeichnet.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Proportionaldrosseiventil so ausgebildet sein, daß die zwischen dem Rückraum des Sitzventil kolbens und dem Zulauf befindliche Drosselstelle im Sitzventilkolben angeordnet ist. - Dies führt zu einem besonders einfachen und kompakten Aufbau.
  • Gemäß einem Vorschla-der Erfindung kann die Drosselstelle zwischen Zulauf und Steuerraum einen konstanten Drosselquerschnitt haben. Dies ergibt einen besonders einfachen Aufbau. Diese Drosselstelle kann aber auch durch eine Steuerkante des Steuerkolbens gebildet sein. Ferner kann erfindungsgemäß zur Verbesserung des statischen Verhaltens zwischein Steuerraum und Ablauf neben der vom Steuerkolben gesteuerten Drosselstelle eine weitere Drosselstelle mit konstantem Drosselquerschnitt angeordnet sein.
  • Weiter eieht die Erfindung vor, daß der Ventilkolben eine vom Druck der Ablaufseite beaufschlagte Fläche aufweisen kann. Dies ermölicht, daß mit dem Ventil ohne zusätzliche Bauelemente die Rückschlagfunktion realisiert werden kann.
  • Weiter schlägt die Erfindung vor, daß die vom Druck der Ablaufleite beaufschlagte Fläche eine Kegelfläche ist.
  • Es entspricht einem weiteren Vorschlag der Erfindung, daß die Ansteuervorrichtung einen Proportionalmagneten aufweist. Somit wird es möglich, das Ventil in einfacher Weise in elektrische Regelkreise zu integrieren.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, daß der Proportionalmagnet über eine Justierfeder abgestützt werden kann. Auf diese Weise ist es ohne Schwierigkeiten möglich, eine Nullpunkt-Einstellung für jedes einzelne Ventil vorzunehmen.
  • Schließlich schlägt die Erfindung noch vor, daß die Ansteuervorrichtung einen auf ein Ende einer Feder wirkenden druckausgeglichenen Stößel aufweisen kann, wobei das zweite Ende der Feder am Steuerkolben angreift.
  • Somit ist das Ventil auch für eine Nockensteuerung oder dergleichen, für die Betätigung mit einem externen Steuerdruck oder für eine Einstellung von Hand ohne weiteres einsetzbar.
  • Im folgenden Teil der Beschreibung werden einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Proportionaldrosselventils anhand von Zeichllungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsforln des Ventils, bei der die Ansteuervorrichtung als Proportionalmagnet augebil det ist, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausffihrunysform des Ventils, Fig. 3 eine hubbetätigte Ansteuervorrichtung für das Ventil, Fiy. 4 eine von einem externen Steuerdruck abhängige Ansteuervorrichtung und Fig. 5 eine mechanische AnsteuervorrÍchtung mit Stellspindel.
  • Das erfindungsgemäße 2-Wege-Proportionaldrosselventil gemäß Fig. 1 hat ein Gehäuse 1 mit einem Zulauf 2 und einém Ablauf 3. Fluchtend zu dem Zulauf 2 weist das Gehäuse 1 eine Bohrung 4 auf. In einem erweiterten Abschnitt 5 dieser Bohrung sitzt ein Sitzventilkolben 6, der mit einem Ventilsitz 7 des Gehäuses 1 einen Steuerquerschnitt ergibt.
  • Der Sitzventilkolben ist in seinem dem Zulauf 2 zu gewandten Bereich kegelförmig ausgebildet. Er weist eine Bohrung 8 auf, die den Zulauf 2 über eine im Sitzventilkolben 6 angeordnete Drosselstelle 9 mit dem Steuerraum 10 dieses Sitzventilkolbens 6 verbindet. Der Sitzventilkolben 6 hat eine weitere Kegelfläche 11, die auf der dem Ablauf zugewandten Seite des Ventilsitzes 7 angeordnet ist und dernzufolge von dem im Ablauf 3 vorliegenden Druck beaufschlagt wird.
  • Der Sitzventilkolben-6 ist in den Abschnitt 5 der Bohrung 4 eingepaßt und darin axial verschieblich. Er weist auf seiner Rückseite eine zylindrische Ausnehmung 12 auf, in die die Bohrung 8 mündet.
  • An den erweiterten Abschnitt 5 der Bohrung 4 schließt sich ein Abschnitt 13 an, in dem ein Steuerkolben 14 eines Vorsteuerventils verschiebbar angeordnet ist. An der dem Sitzventilkolben 6 zugewandten Stirnfläche 15 des Steuerkolbens 14 stützt sich eine Schraubenfeder 16 ab, deren anderes Ende in der Ausnehmung 12 am Sitzventilkolben 6 angreift. Eine zweite Schrauben feder 17 ist zwischen Sitzventilkolben 6 und einer Fläche 18 des Gehäuses 1 in der Bohrung 4 vorgesehen.-Somit ist also der Sitzventilkolben 6 über die Federn 16 und 17 an dem Steuerkolben 14 sowie am Gehäuse 1 abgestützt.
  • Der Steuerraum 10 ist über Leitungen 19 und 20 mit dem Ablauf 3 verbunden. - Die Verbindung zwischen den Leitungen 19 und 20 wird durch eine Steuerkante 22 des Steuerkolbens 14 gesteuert, wodurch sich eine Drosselstelle ergibt. Ferner ist in der Leitung 19 eine Drosselstelle 21 vorgesehen.
  • Zur Druckentlastung des Steuerkolbens 14 ist ferner die von dem Sitzventilkolben 6 abgewandte Seite des Steuerkolbens 14 über eine Leitung 23 mit dem Steuerraum 10 verbunden.
  • Das Gehäuse 1 ist in dem gezeigten Ausführunysbeispiel bei 24 geteilt, wobei die beiden Gehäuseteile durch nicht dargestellte Mittel dichtelld miteinander verbunden sind.
  • AuF das Gehäuse 1 ist eine Ansteuervorrichtung 25 aufgesetzt, die einen druckfesten Proportionalmagneten 26 aufnimmt. Ein Stößel 27 dieses Proportionalmagneten 26 wirkt auf den Steuerkolben 14, wobei die durch den Stößel 27 übertragene Kraft proportional ist dern durch eine Wicklung 28 des Proportionalmagneten 26 fließenden Strom. Auf die Rückseite des Proportionalmagneten 26 wirkt eine Justierfeder 29 ein, deren Federspannung durch eine Spindel 30 einntellbar list, un eine Nul lpunktj ustierung der Vorsteuerstufe, also des Steuerkolbells 14, vornehmen zu können.
  • Die Ausführungsform des Ventils gemäß Fig. 2 entspricht weitgehend derjenigen der Fig. 1. Sie weist ebenfalls ein aus zwei Teilen zusammengesetztes Gehäuse 1 auf, das mit einer Bohrung 4 versehen ist, in deren erweitertem Abschnitt 5 ein Sitzventilkolben 6 gleitend geführt ist, um den Durchtrittsquerschnitt zwischen Zulauf 2 und Ablauf 3 zu steuern, und in der ferner ein Steuerkolben 40 gleitend angeordnct ist. Zwischen dem Sitzventilkolben 6 und dem Steuerkolben 40 liegt ein Steuerraum 10. Der Sitzventilkolben 6 sowie der Steuerkolben 40 sind über Federn 16, 17 abgestützt. Ein Stößel 27 eines Proportiunalmagneten 26- wirkt auf den Steuerkolben 40.
  • Bei dieser Ausführungsform verbindet eine Leitung 41 den Zulauf 2 mit dem Zylinderraums in dem der Steuerkolben 40, der zwei Steuerkanten 42, 43 hlt, verschiebbar ist. Eine Leitung 44 verbindet diesen Zyliiiderraum ulit dem Steuerraum 10, wobei je nach Stellun des Stcucrkolbe Ii'j 40 die Steuerkante 42 einen mehr oder weniger großen Dro:.-s(l(luericllnitt zwischen den Leitungen 41 urid 44 freiyibt. Die zweite Steuerkante 43 verbindet eine mit dem Ablauf 3 kommunizierende Leitung 20 mit dem Zylinderraum des Steuerkolbens 40 und ergibt eine Drosselstelle zwischen Steuerraum 10 und Ablauf 3.
  • Zur Druckentlastung des Steuerkolbens 40 verbindet eine mit einer Drocselstelle 45 versehene Bohrung 46, die durch den Steuerkolben 40 hindurchgeführt ist, den Steuerraum 10 mit der gegenüberliegenden Seite des Steuerkolbens 40.
  • Die Figuren 3 bis 5 betreffen allein Abweichungen in der Ansteuervorrichtung, die mit beiden Ausführungsformen des-Ventils gemäß Fig. 1 und 2 verwendbar sind. Die Vorrichtung weist gemäß Fig. 3 ein Gehäuse 50 mit einer Bohrung 51 auf, in der ein druckausgeglichener Stößel 52 verschiebbar ist, der an seinem einen Ende aus dem Gehäuse 50 heraus vorsteht. Der Stößel 52 bildet einen Kolben mit einer unteren Fläche 53 und einer oberen Fläche 54. Diese Flächen liegen in einem Zylinderabschnitt 55 der Bohrung 51. Der Stößel 52 ist mit einer Sackbohrung 56 versehen, in der eine Schraubenfeder 57 sitzt, deren eines Ende sich an dem Steuerkolben abstützt, wie dies in Fig. 1 für den Stößel 27 dargestellt ist.
  • Die gesamte Querschnittsfläche des Stößels 52 wird mit dem im Steuerraum 10 vorliegenden Druck beaufschlagt. Ein Druckausgleich am Stößel 52 wird dadurch hergestellt, daß die Sackbohrung 56 mit einer weiteren Bohrung 58 kommuniziert, die oberhalb der Fläche 54 in den Zylinderabschnitt 55 mündet. Die Fläche 54 ist dabei ebenso groß wie die Querschnittsfläche des Stößels 52. Der Teil des Zylinderabschnitts 55, in dem die Fläche 53 liegt, ist über eine Leitung 59 mit dem Tank verbunden.
  • Die Ansteuervorrichtung gemäß Fig. 3 ermöglicht also eine Hubbetätigung- des Ventils und ist zum Beispiel für die Betätigung durch Steuernocken oder dergleichen geeignet.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Ansteuervorrichtung, die sehr weitgehend derjenigen nach Fig. 3 entspricht-. Eine Abweichung liegt: lediglich darin, daß das obere Ende des Stößels 52 bei dieser Ausführungsform in einem Zylinderraum 60 liegt, auf den ein externer Steuerdruck gegeben werden kann.
  • Auch die Ausführungsform der Ansteuervorrichtung gemäß Fig. 5 entspricht weitgehend derjenigen nach Fig. 3. Eine Abweichung liegt lediglich darin, daß mit dem oberen Ende des Stößels 52 eine Drehspindel 61 zusammenarbeitet, welche die Position des Stößels 52 und damit die über die Schraubenfeder 57 auf den Steuerkolben ausgeübte Kraft bestimmt. Durch eine Leitung 62 ist sowohl der der Fläche 53 zugeordnete Teil des Zylinderabschnitts 55 als auch der Zylinderraum 63 mit dem Tank verbunden.
  • Im folgenden soll nun die Funktion des erfindungsgemäßen Proportionaldrosselventils beschrieben werden.
  • Solange die durch den Proportionalmagneten 26 oder über die Schraubenfeder 57 nach den Ausführungsformen auf den Steuerkolben 14 bzw.
  • 40 ausgeübte Kraft kleiner ist als die zum Verschieben dieses Steuerkolbens erforderliche Kraft, hält die Schraubenfeder 16 den durch die Steuerkante 22 bzw. 43 bestimmten Steuerquerschnitt des Steuerkolbens 14 bzw. 40 des Vorsteuerventils- geschlossen. Der Druck im Steuerraum 10 entspricht dem Druck im Zulauf 2. Durch die Schraubenfedern 16 und 17 wird der Sitzventilkolben 6 auf seinen Sitz gepreßt. Zulauf 2 und Ablauf 3 sind somit voneinander getrennt. Ein Leckölstrom liegt hier nicht vor.
  • Ikicht nun die auf den Steuerkolben 14 bzw. 40 ausgeübte Kraft zur Verschiebung dieses Kolbens gegen die Schraubenfeder 16 aus, so öffnet die Steuerkante 22 bzw. 43 des Steuerkolbens einen Steuerquerschnitt, der einen Steuerölstrom vom Steuerraum 10 über die Leitungen 19, 20 bzw. 44, 20 zum Ablauf 3 zur Folge hat. Gleichzeitig mit: dem Öffnen der Steuerkante 43 erfolgt ein Schließen der Steuerkante 42. Dies führt zu einer Druckabsenkung im Steuerraum -10. Diese Druckabsenkung führt schließlich dazu, daß der im Zulauf 2 vorliegende Druck den Sitzventikolben 6 von seinem Sitz abhebt und einen Durchtrittsquerschnitt zwischen Zulauf 2 und. Ablauf 3 öffnet. Die Schrauberl-fe?er 16 drückt mit zunehmendem Öffnungshub des Sitzventilkolbens 6 stärker gegen die Steuerkolben 14 bzw. 4!), bis sich schließlich ein Stcucrkolben ein Kraftabyleich ergibt, wodurch sich ein bestimmter Öffnungshub des Sitzventilkolbens 6 einstellt, welcher der durch den Stößel 27 des Proportionalmagneten 26 oder aber der durch die Schraubcnfeder 57 der Ausführungsformen gemäß den Figuren 3 bis 5 auf den Steuerkolben ausgeübten Kraft proportional ist.
  • Sinkt nun zum Beispiel der Druck im Ablauf 3 ab, so steigt mit zunehmelder Druckdifferenz der Volumenstrom vom Zulauf 2 zum Ablauf 3.
  • Oloicllzeitig steigt auch der Volumenstrom vom Steuerraum 10 über die Leitungen 19, 20 bzw. 44, 20 zum Ablauf -3. Dies bedeutet eine Absen-.
  • kung des Steuerdrucks im Steuerraum 10. Folglich öffnet der Sitzventilkolben G weiter und verschiebt über die Schraubenfeder 16 den Steuerkolben. Ilierdurch wird der Durchtrittsquerschnitt zwischen. Leitung 19 und Leitung 20 bzw. zwischen Leitung 44 und Leitung 20 verringert, was ein Ansteigen des Steuerdrucks im Steuerraum 10 zur Folge hat und eine Bewegung des Sitzventilkolbens 6 in Schließrichtung bewirkt.
  • Dieser Vorgang dauert solange an, bis die Kräfte am Steuerkolben erneut abgeglichen sind. Dies führt dann dazu, daß auch bei geänderter Druckdifferenz zwischen Zulauf 2 und Ablauf 3 die Position des Sitz ventilkolbens 6 und damit der Durchtrittsquerschnitt erhalten bleiben.
  • Befindet: sich das Proportionaldrosselventil in Sperrstellung und steiyt der Druck in Ablauf 3 über der Druck im Zulauf 2, so führt: eine solche Druckdifferenz dann zum Öffnen des Sitzventilkolbeti 6, wenn die über die Kegelfläche 11 auf den Sitzventilkolben 6 ousgeübti Kraft größer ist als die in Schließrichtung wirkeiide Kraft, welche sich aus den Vorspannkräften der Schrauben federn 16 und 17 sowie aus dem im Steuerraum 10 vorliegenden Steuerdruck ergibt. In ein solchen Fall kann ein nahezu ungedrosselter Volumenstrom von dciii Ablauf 3 zum Zulauf 2 erfolgen. Das Ventil kann also eine Rückschlagfuiiktiori erfüllen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. 2-Wege-Proportionaldrosselventil Ansprüche 2-Weqe-Proportionaldrosselventil mit einem Ventilgehäuse sowie einem Zulauf und einem Ablauf, mit einer Ansteuervorrichtung, welche mit einer einem Eingangssignal proportionalen Kraft auf einen Steuerkolben eines Vorsteuerventils arbeitet, und mit einem im Leistungskreis liegenden, mit dem Steuerkolben fluchtenden Ventilkolben, der sich über eine erste Feder am Ventilgehäuse und über eine zweite Feder am Steuerkolben abstützt, d a d u r c t0 g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ventilkolben (6) als Sitzventilkolben ausgebildet ist, dessen Steuerraum (1U) über eine Drosselstelle (9; 40, 42) mit dem Zulauf (2) und über eine weitere vom Steuerkolben (14; 40) gesteuerte Drosselstelle (14, 22; 40, 43) mit dem Ablauf (3) verbunden ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Steuerraum (10) des Sitzventilkolbens (6) und dem Zulauf (2) befindliche Drosselstelle (9) im Sitzventilkolben angeordnet ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (9) einen konstanten Drosselquerschnitt hat.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (40, 42) durch eine Steuerkante-(42) des Steuerkolbens (40) gebildet ist.
  5. 5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steuerraum (10) und der Drosselstelle (14, eine weitere Drosselstelle (21) mit konstantem Drosselquerschnitt angeordnet ist.
  6. 6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (6) eine vom Druck der Ablaufseite beaufschlagte Fläche (11) aufweist.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dievom Druck der Ablaufseite beaufschlayte Fläche eine Kegelfläche (11) ist.
  8. 8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuervorrichtung (25) einen Propottionalmag net (26) aufweist.
  9. 9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Proportionalmagnet (26) über eine Justierfeder (29) abgestützt ist.
  10. 10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuervorrichtung einen auf ein Ende einer Feder (57) wirkenden druckausgeglichenen Stößel (52) aufeist, wobei das zweite Ende der Feder (57) am Steuerkolben (14; 40) angreift.
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