DE19649833A1 - Elektrohydraulische Steuervorrichtung - Google Patents
Elektrohydraulische SteuervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrohydraulischen Steu
ervorrichtung zur Steuerung der Volumenströme für einen hy
draulischen Stellmotor abhängig von den elektrischen Ein
gangssignalen am Proportionalmagnet nach der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 näher angegeben Gattung.
Es wurde bereits eine solche elektrohydraulische Steuervor
richtung nach der älteren Patentanmeldung 195 22 746.8 vor
geschlagen, wobei zwei derartige Steuervorrichtungen zu ei
nem doppeltwirkenden Regelventil verschaltet sind. Eine ein
zelne Steuervorrichtung arbeitet mit einem magnetbetätigten
Schieber, mit dem eine 4/2-Funktion dargestellt wird. Bei
der Auslenkung des Schiebers wird ein Volumenstrom von der
Pumpe zum Stellmotor geleitet, wobei dieser Zulaufstrom über
ein Schieberventil geführt ist; gleichzeitig wird der vom
Stellmotor kommende Volumenstrom zum Rücklauf geführt, wobei
dieser Ablaufstrom von einem entsperrbaren Sitzventil ge
steuert wird. Der einstückig ausgebildete, als Hauptsteuer
glied arbeitende Schieber ist hier für beide Ventilfunktio
nen gleichzeitig vorgesehen. Die Kraft des Proportionalma
gneten wird dabei mit Hilfe einer hydraulischen Folgesteue
rung verstärkt auf den Schieber übertragen. Bei dieser Bau
weise kann der Schieber entweder auf den Zuflußstrom oder
auf den vom Stellmotor kommenden Abflußstrom in Abhängigkeit
vom elektrischen Strom eingestellt werden. Der andere Volu
menstrom stellt sich entsprechend den Toleranzen der Steuer
kanten des Schiebers und des Gehäuses ein. Es kann nun in
manchen Fällen von Nachteil sein, insbesondere bei automa
tisch ablaufenden Regelvorgängen, daß hierdurch nicht alle
Volumenströme in Abhängigkeit vom elektrischen Strom bekannt
sind.
Ferner ist aus der DE 44 46 143 A1 ein elektrohydraulisches
Proportionalventil bekannt, dessen von einem Magneten betä
tigter Steuerschieber sich über eine vorgespannte Regelfeder
auf einer Einstellschraube abstützt, die über einen Schnec
kentrieb feineinstellbar ist. Für die Einstellung der Durch
flußkennlinie dieses Proportionalventils kann die Regelfeder
in einfacher und genauer Weise mit unterschiedlicher Kraft
vorgespannt werden. Dieses Proportionalventil weist jedoch
keine 4/2-Funktion auf.
Die erfindungsgemäße elektrohydraulische Steuervorrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demge
genüber den Vorteil, daß sie sich für genaue Regelvorgänge
eignet, da die Überdeckungen der Steuerkanten für beide Vo
lumenströme justierbar sind. Trotz der Ausbildung der Steu
ervorrichtung für eine 4/2-Funktion und der Kombination von
Sitzventil und Schieberventil kann hier die Einstellung
zweier Kennlinien erfolgen; der bisher störende Einfluß von
Toleranzen bei Regelvorgängen läßt sich damit weitgehend
ausschalten. Mit den Justiereinrichtungen kann bei dieser
Steuervorrichtung auch die Steuerfolge für die beiden Steu
erkanten gewählt werden. Die Steuervorrichtung baut relativ
einfach und kompakt und eignet sich für einen genauen Regel
betrieb.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An
spruch 1 angegebenen elektrohydraulischen Steuervorrichtung
möglich. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt
sich gemäß Anspruch 2, da diese Zuordnung eine schnelle und
genaue Justierung erlaubt. Ferner ist es günstig, die Steu
ervorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9 auszubilden, wo
durch eine direktgesteuerte Ventilbauweise ermöglicht wird,
die zu einer kompakten Steuervorrichtung mit gut zugängli
chen Einstellmöglichkeiten führt. Zweckmäßig sind ferner
Ausbildungen nach den Ansprüchen 10 bis 26, wodurch vorge
steuerte Ventilbauweisen möglich sind, die unterschiedlich
aufgebaute Schieberachsen zulassen. Dabei führen die Ausfüh
rungen nach den Ansprüchen 10 bis 12 zu relativ einfach und
kompakt bauenden Steuervorrichtungen, die kostengünstig her
stellbar sind und leicht verstellbar sind. Vorteilhaft sind
ferner Ausführungen nach den Ansprüchen 13 bis 15, was eine
Steuervorrichtung mit geringem Raumbedarf ergibt, da die
Steuerglieder von Sitzventil und Schieberventil unmittelbar
in der Längsbohrung gleitend geführt sind. Bei den Ausfüh
rungen nach den Ansprüchen 16 bis 22 ist es zweckmäßig, wenn
der dem Sitzventil zugeordnete Ventilträger unmittelbar in
der Längsbohrung angeordnet werden kann. Vorteilhaft ist
ferner eine Ausführung nach den Ansprüchen 23 bis 24, wo
durch auch das vorgesteuerte Sitzventil über eine Folge
steuerung betrieben werden kann. Eine äußerst kostengünstige
und einfache Bauweise ergibt sich gemäß Anspruch 27, die mit
wenig Bauteilen auskommt und relativ einfach herstellbar
ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprü
chen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel einer elektrohydraulischen Steuervor
richtung in direktgesteuerter Bauweise in ver
einfachter Darstellung,
Fig. 2 als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
einen Längsschnitt durch eine elektrohydrauli
sche Steuervorrichtung in vorgesteuerter
Bauweise in vereinfachter Darstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach III-III in Fig. 2, und
die
Fig. 4 bis 6 jeweils Längsschnitte durch eine dritte, vierte
bzw. fünfte Ausführungsform der Steuervorrich
tung.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste elek
trohydraulische Steuervorrichtung 10, die als 4/2-Magnetven
til ausgeführt ist. Die Steuervorrichtung 10 besteht aus ei
nem Sitzventil 11 und einem Schieberventil 12, deren Steuer
glieder koaxial in einer Längsbohrung 13 eines Gehäuses 14
hintereinander angeordnet sind und von einem Proportionalma
gneten 15 betätigt werden. Die Steuervorrichtung 10 ist so
mit in direktbetätigter Bauweise ausgeführt und weist keine
schieberkraftverstärkende Folgesteuerung auf, so daß sie
sich für geringe Schaltleistungen eignet.
In der das Gehäuse 14 durchdringenden Längsbohrung 13 sind
durch ringförmige Erweiterungen vier Kammern ausgebildet,
von denen eine erste Motorkammer 16 mit dem Motoranschluß B
Verbindung hat, eine Rücklaufkammer 17 mit dem Rücklaufan
schluß R verbunden ist, eine zweite Motorkammer 18 mit dem
Motoranschluß A Verbindung hat, während eine Zulaufkammer 19
mit dem Zulaufanschluß P verbunden ist. Diese Arbeitskam
mern 16 bis 19 sind in der Längsbohrung 13 so angeordnet,
daß die Rücklaufkammer 17 zwischen den beiden Motorkam
mern 16, 18 liegt und die Zulaufkammer 19 zwischen zweiter
Motorkammer 18 und Proportionalmagnet 15 angeordnet ist.
Die Längsbohrung 13 ist im Bereich des Sitzventils 11 mehr
fach aufgeweitet und nimmt einen Ventilträger 21 auf, in
dessen Innern ein Ventilkegel 22 des Sitzventils 11 angeord
net ist. Der im Ventilträger 21 gleitend geführte Ventilke
gel 22 hat eine Steuerkante 23 mit anschließenden Feinsteu
erausnehmungen 24, welche mit zugehörigen Steueröffnungen 25
im Ventilträger 21 zusammenarbeiten. Damit läßt sich ein Vo
lumenstrom proportional zur Auslenkung des Ventilkegels 22
steuern, der von einem Verbraucher kommend vom Motoran
schluß B zum Rücklaufanschluß R geführt und als Ablaufstrom
bezeichnet wird. Für eine sichere Abdichtung der ersten Mo
torkammer 16 sorgt einerseits der Kegel 26 und andererseits
eine große Überdeckung am Ventilkegelschaft 27. Der Ventil
kegel 22 ist gegenüber den Drücken in der ersten Motorkam
mer 16 sowie in der Rücklaufkammer 17 druckausgeglichen aus
gebildet, wozu er in seinem Inneren dem Druckausgleich die
nende Bohrungen 28, 29 aufweist. Der Ventilkegel 22 wird von
einer Regelfeder 31 mit seinem Kegel 26 auf einen Ventil
sitz 32 gedrückt, welcher innen am Ventilträger 21 angeord
net ist und zwischen der ersten Motorkammer 16 und der Rück
laufkammer 17 liegt.
Die Regelfeder 31 stützt sich auf einer Stellschraube 33 ab,
die ihrerseits in einem Schraubdeckel 34 angeordnet ist. Der
Schraubdeckel 34 ist stirnseitig in den Ventilträger 21 ein
geschraubt und begrenzt einen die Regelfeder 31 aufnehmenden
Federraum 35 innerhalb des Ventilträgers 21. Die Stell
schraube 33 ist durch die Kontermutter 36 gesichert.
Der Ventilträger 21 weist an seinem stirnseitigen Ende ein
Außengewinde 37 auf, mit dem er in ein Innengewinde 38 im
Gehäuse 14 eingeschraubt ist. Ferner weist der Ventilträ
ger 21 im Abstand vom Außengewinde 37 einen Bund mit Außen
verzahnung 39 auf, in die eine quer zur Längsachse des Ven
tilträgers 21 im Gehäuse 14 gelagerte Schnecke 41 greift und
dabei einen Schneckentrieb 42 bildet. Durch Drehen der
Schnecke 41 läßt sich der Ventilträger 21 um seine Längsach
se drehen, wobei die Steigung des Außengewindes 37 dabei die
axiale Verstellung bestimmt. In der Längsbohrung 13 angeord
nete Dichtringe 43 sorgen für eine Abdichtung der ersten Mo
torkammer 16 nach beiden Seiten hin. An dem im Ventilträ
ger 21 geführten Ventilkegel 22 ist auf der Seite des Ke
gels 26 ein bolzenartiges Betätigungsglied 44 angeordnet,
das die Rücklaufkammer 17 durchdringt und in die Längsboh
rung 13 koaxial hineinragt und den Verstellweg eines Längs
schiebers 45 auf den Ventilkegel 22 überträgt.
Im Bereich des Schieberventils 12 ist die Längsbohrung 13
mit gleichem Durchmesser ausgeführt und nimmt einen kolben
artigen Längsschieber 45 auf. Der Längsschieber 45 weist ei
ne erste Steuerkante 46 mit angrenzenden Feinsteuerkerben 47
auf, um einen Volumenstrom vom Zulaufanschluß P zum zweiten
Motoranschluß A proportional zu steuern. Mit einer zweiten
Steuerkante 48 beeinflußt er die Verbindung von der zweiten
Motorkammer 18 zur Rücklaufkammer 17. Der Längsschieber 45
ist gegenüber den Drücken in der Zulaufkammer 19, der zwei
ten Motorkammer 18 sowie der Rücklaufkammer 17 druckausge
glichen ausgeführt, wozu er eine seine beiden Stirnseiten
verbindende Ausgleichsbohrung 49 aufweist. Der Längsschie
ber 45 ist in der Längsbohrung 13 koaxial zum Ventilkegel 22
angeordnet und liegt mit seiner linken Stirnseite an dem Be
tätigungsglied 44 an, während er an seiner rechten, entge
gengesetzt liegenden Stirnseite von der Ankerachse 51 beauf
schlagt wird. Das Schieberventil 12 steuert stets den zum
Stellmotor hinfließenden Volumenstrom, der vom Zulaufan
schluß P zur zweiten Motorkammer A fließt und als Zulauf
strom bezeichnet wird.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung 10 ist wie folgt,
wobei mit der magnetbetätigten Ventilachse eine 4/2-Funktion
dargestellt wird. In der gezeichneten Nullstellung bei nicht
erregtem Proportionalmagnet 15 ist das Sitzventil 11 wie
auch das Schieberventil 12 für die beiden Volumenströme ge
sperrt; lediglich der zweite Motoranschluß A wird dabei über
die zweite Steuerkante 48 im Schieberventil 12 zum Rück
laufanschluß R entlastet. Wird der Proportionalmagnet 15 er
regt und dabei der Längsschieber 45 sowie der an ihm anlie
gende Ventilkegel 22 nach links ausgelenkt, so wird die Ver
bindung von A nach R über die zweite Steuerkante 48 ge
schlossen und die Verbindung für den Zulaufstrom von P nach
A über die erste Steuerkante 46 am Längsschieber 45 sowie
die Verbindung für den Ablaufstrom von B nach R über die
Steuerkante 23 am Ventilkegel 22 geöffnet, wobei der Ke
gel 26 von seinem Ventilsitz 32 abhebt. Mit dem Proportio
nalmagnet 15 lassen sich dabei Volumenströme steuern, deren
Größe proportional zum elektrischen Eingangssignal am Magne
ten 15 ist.
Der von B über das Sitzventil 11 nach R gesteuerte Ablauf
strom kann dabei in seiner Größe durch eine erste Ju
stiereinrichtung 52 eingestellt werden, zu der die Stell
schraube 33 und die Regelfeder 31 zählen. So läßt sich die
Größe dieses Volumenstromes ändern, indem mit Hilfe der
Stellschraube 33 die Vorspannung der Regelfeder 31 verstellt
wird, gegen welche der Proportionalmagnet 15 arbeitet. Der
von P über das Schieberventil 12 nach A geführte Zulaufstrom
läßt sich mit Hilfe einer zweiten Justiereinrichtung 53 ein
stellen, wozu der Schneckentrieb 42, der Ventilträger 21 so
wie der Ventilkegel 22 zählen. Durch Drehen der Schnecke 42
erfährt der Ventilträger 21 eine Drehbewegung um seine
Längsachse, die über das Außengewinde 37 zu einer axialen
Verstellung führt. Über den Ventilkegel 22 mit seinem
Entsperrglied 44 wird dadurch der Längsschieber 45 in seiner
Lage axial verstellt und damit auch die Überdeckung der
Steuerkante 46 geändert. Die Überdeckung an der Steuerkan
te 46 des Längsschiebers 45 kann somit unabhängig von der
Überdeckung der Steuerkante 23 am Ventilkegel 22 justiert
und der zugehörige Volumenstrom eingestellt werden. Mit den
Justiereinrichtungen 52, 53 lassen sich somit die Kennlinien
für beide Volumenströme des 4/2-Magnetventils einstellen, so
daß der störende Einfluß von Toleranzen der Steuerkanten
ausgeglichen werden kann und damit auch die Steuerfolge der
Steuerkanten leichter beherrschbar ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweite Steu
ereinrichtung 60, die sich von der ersten Steuereinrich
tung 10 nach Fig. 1 vor allem dadurch unterscheidet, daß
das Sitzventil 61 und das Schieberventil 62 als vorgesteuer
te Ventile ausgebildet sind, die erste Justiereinrichtung 63
und die zweite Justiereinrichtung 64 anders ausgebildet und
angeordnet sind; im übrigen werden gleiche Bauelemente wie
in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der das Gehäuse 66 durchdringenden Längsbohrung 65 sind
in gleicher Weise die beiden Motorkammern 16, 18 sowie die
Rücklaufkammer 17 und die Zulaufkammer 19 angeordnet, wobei
im Bereich zwischen der ersten Motorkammer 16 und der Rück
laufkammer 17 in der Längsbohrung 65 ein dem Sitzventil 61
zugeordneter Ventilsitz 67 ausgebildet ist.
Der gehäusefeste Ventilsitz 67 arbeitet mit einem in der
Längsbohrung 67 gleitend geführten Hauptsteuerkegel 68 zusam
men, in dessen Innern konzentrisch ein Ventilträger 69 la
gert, der seinerseits in seinem Innern einen den Hauptsteu
erkegel 68 vorsteuernden Vorsteuerkegel 71 aufnimmt. An dem
Außenumfang des Hauptsteuerkegels 68 sind wiederum die Steu
erkante 23 und die Feinsteuerausnehmungen 24 angeordnet, mit
welchen der als Ablaufstrom bezeichnete Volumenstrom gesteu
ert wird; mit seinem Kegel 26 stützt er sich am gehäusesei
tigen Ventilsitz 67 ab. Auf seiner entgegengesetzten Stirn
seite begrenzt der Hauptsteuerkegel 68 in der Längsboh
rung 65 einen Druckraum 72, der eine Druckfeder 73 aufnimmt.
Diese Druckfeder 73 stützt sich einerseits an einem gehäuse
festen Deckel 74 ab, während sie mit ihrem anderen Ende über
einen Sicherungsring 75 den Hauptsteuerkegel 68 belastet und
auf seinen Ventilsitz 67 drückt. Zwischen den Feinsteueraus
nehmungen 24 und dem im Durchmesser abgesetzten Kegel 26 ist
in der Längsbohrung 65 ein Ringraum 76 gebildet, der ebenso
wie der Druckraum 72 mit dem gleichen Druck wie in der er
sten Motorkammer 16 belastet ist, da der Hauptsteuerkegel 68
mit ausreichend Spiel in der Längsbohrung 65 geführt ist.
Der koaxial im Hauptsteuerkegel 68 angeordnete Ventilträ
ger 69 weist ein Außengewinde 77 auf, mit dem er in ein In
nengewinde im Hauptsteuerkegel 68 eingeschraubt ist, so daß
er durch Drehen um seine Längsachse axial verstellbar ist.
Ein zwischen Ventilträger 69 und Hauptsteuerkegel 68 ausge
bildeter Ringraum 78 steht über einen axial verlaufenden
Schlitz 79 mit dem Druckraum 72 in Verbindung. Der im we
sentlichen hülsenförmig aufgebaute Ventilträger 69 weist im
Anschluß an das Außengewinde 77 einen axial ausgebildeten
Außensechskant 81 auf, welcher in den Druckraum 72 ragt und
dabei den Sicherungsring 75 durchdringt. Für die Sicherung
des Ventilträgers 69 gegen Verstellen im Hauptsteuerkegel 68
dient dabei dieser Sicherungsring 75; er weist stirnseitig
Zähne auf und greift in eine Verzahnung 82 des Hauptsteuer
kegels 68. Die Innenkontur des Sicherungsrings 75 greift
formschlüssig um den Außensechskant 81 des Ventilträgers 69,
und weist zudem Durchbrüche 83 auf, die den Ölaustausch zwi
schen dem Druckraum 72 und dem Ringraum 78 gestatten.
In dem Ventilträger 69 ist der zur Vorsteuerung dienende
Vorsteuerkegel 71 angeordnet, der von einer Feder 84 auf
seinen Sitz im Ventilträger 69 gedrückt wird. Bei diesem
Vorsteuerkegel 71 ist der Sitzdurchmesser und der Schaft
durchmesser gleich groß, und in seinem Innern ist eine Aus
gleichsbohrung vorgesehen, so daß der Vorsteuerkegel 71 als
druckausgeglichenes Ventil arbeiten kann. Der die Feder 84
aufnehmende Raum ist durch einen Boden 85, der im Ventilträ
ger 69 dicht angeordnet ist, vom Druckraum 72 getrennt. Im
geschlossenen Zustand des Vorsteuerkegels 71 dichtet dieser
aufgrund seines Sitzes und seines langen Schaftes, der nur
ein kleines Spiel aufweist, den Ringraum 78 gut gegenüber
der Rücklaufkammer 17 ab. Der Ventilträger 69 bildet hier
ein Teil der zweiten Justiereinrichtung 64.
Im Bereich der Zulaufkammer 19 und der zweiten Motorkam
mer 18 ist in der Längsbohrung 65 ein Hauptsteuerschieber 86
geführt, der ein Teil des vorgesteuerten Schieberventils 62
bildet. An seinem Außenumfang weist er die erste Steuerkan
te 46 und die Feinsteuerkerben 47 auf, welche den von P nach
A geführten Volumenstrom, den Zulaufstrom, steuern. Ferner
weist der Hauptsteuerschieber 86 die zweite Steuerkante 48
auf, um die Verbindung von A nach R zu steuern. In dem
Hauptsteuerschieber 86 ist koaxial ein Vorsteuerschieber 87
gleitend geführt, der mit dem Hauptsteuerschieber 86 nach
Art einer hydraulischen Folgesteuerung zusammenarbeitet. Zu
diesem Zweck weist der Vorsteuerschieber 87 eine Steuerkan
te 88 auf, mit welcher er eine Querbohrung 89 im Hauptsteu
erschieber 86 steuert. Auf diese Weise kann der Vorsteuer
schieber 87 einen Steuerölstrom beeinflussen, der von der
Zulaufkammer 19 abzweigt, über die Querbohrung 89 und die
Steuerkante 88 in eine Längsbohrung 91 des Vorsteuerschie
bers 87 gelangt, von dort über eine Drosselstelle 92 in ei
nem Entsperrkolben 93 fließt und weiter über Öffnungen in
einem Schraubdeckel 94 in die Rücklaufkammer 17 gelangt. Der
im Hauptsteuerschieber 86 befestigte Schraubdeckel 94 ragt
mit einem Stößel 95 in die Rücklaufkammer 17 hinein und
liegt mit seinem einen Schlitz 96 aufweisenden Ende am Ven
tilträger 69 im Sitzventil an. Im Innern des Stößels 95 ist
koaxial ein Entsperrstift 97 gleitend geführt, der einer
seits am Entsperrkolben 93 und andererseits am Vorsteuerke
gel 71 anliegt. Durch den Stößel 95 und den Entsperrstift 97
ist zwischen dem Schieberventil 62 und dem Sitzventil 61 ei
ne mechanische Wirkverbindung hergestellt. Der Entsperrkol
ben 93 weist hier einen größeren Durchmesser als der Vor
steuerschieber 87 auf und ist koaxial zu letzterem in einer
Ausnehmung des Hauptsteuerschiebers 86 längsbeweglich glei
tend geführt. Die Ausnehmung ist durch den Schraubdeckel 94
abgesperrt, welche dem Entsperrkolben 93 zusätzlich als An
schlag dient. Der Entsperrkolben 93 begrenzt auf diese Weise
in der Ausnehmung einen Raum 98, in welchen die Längsboh
rung 91 des Vorsteuerschiebers 87 mündet.
Der von der Drosselstelle 92 in dem Entsperrkolben 93 ange
staute Druck wirkt über den hohlen Vorsteuerschieber 87 auch
in einer Druckkammer 99, die in der Längsbohrung 65 von der
rechten Stirnseite des Hauptsteuerschiebers 68 begrenzt
wird. In dieser Druckkammer 99 liegt eine Einstellschrau
be 101, die mit ihrem Außengewinde 102 in ein entsprechendes
Innengewinde der Längsbohrung 65 eingeschraubt ist. Diese
Einstellschraube 101 weist an ihrem Außenumfang die Außen
verzahnung 39 auf, in welche die Schnecke 41 eingreift und
somit den Schneckentrieb 42 bildet. Ein Längsschnitt durch
diesen Schneckentrieb 42 ist in Fig. 3 dargestellt, die ei
nen Teilschnitt nach III-III in Fig. 2 zeigt. Im Innern
dieser Einstellschraube 101 ist nun die Regelfeder 103 ange
ordnet, die sich einerseits an einem freien Ende der Ein
stellschraube 101 und andererseits an einem bolzenförmigen
Ende des Vorsteuerschiebers 87 abstützt, das in die Ein
stellschraube 101 hineinragt. Zudem liegt an diesem bolzen
förmigen Ende die Ankerachse 51 des Proportionalmagneten 15
an. Die Einstellschraube 101 mit dem Schneckentrieb 42 bil
det hier die erste Justiereinrichtung 63, die auf diese Wei
se zwischen dem vorgesteuerten Schieberventil 62 und dem
Proportionalmagneten 15 in der Längsbohrung 65 angeordnet
ist.
Die Wirkungsweise der zweiten Steuereinrichtung 60, die hier
als vorgesteuertes 4/2-Magnetventil ausgeführt ist, wird wie
folgt erläutert, wobei die Schieberachse durch die vorge
steuerte Bauweise für größere Leistungen verwendbar ist.
Es sei angenommen, daß die zweite Steuereinrichtung 60 Teil
eines doppelt wirkenden Regelventils ist, wie dies in der
eingangs genannten Anmeldung vorgeschlagen wurde oder Teil
eines ähnlichen Ventils ist. In diesem Fall liegt bei Null
stellung der zweiten Steuereinrichtung 60 am Zulaufan
schluß P immer der Regeldruck einer Druckwaage oder der
Standby-Druck einer Regelpumpe an. Die Steuerkante 88 des
Vorsteuerschiebers 87 blockiert dabei einen Steuerölstrom,
so daß die Druckkammer 99 über den hohlen Vorsteuerschie
ber 87 und die Drosselstelle 92 im Entsperrkolben 93 zur
Rücklaufkammer 17 entlastet ist. Andererseits herrscht in
der ersten Motorkammer 16 der im Anschluß B anstehende
Lastdruck, der sich über das radiale Spiel des Hauptsteuer
kegels 68 auch in dem Ringraum 76 sowie im Druckraum 72 aus
bilden kann. Infolge der größeren wirksamen Fläche im Druck
raum 72 wird dabei der Hauptsteuerkegel 68 auf seinen Ven
tilsitz 67 gedrückt, wobei die Druckfeder 73 in die gleiche
Richtung wirkt. Das vorgesteuerte Sitzventil 61 sorgt dabei
für eine sichere Abdichtung des Motoranschlusses B.
Wird nun der Proportionalmagnet 15 erregt, so übt dessen An
kerachse 51 eine Kraft auf den Vorsteuerschieber 87 aus, wo
bei die vorgespannte Regelfeder 103 der magnetischen Kraft
das Gleichgewicht hält. Der Vorsteuerschieber 87 wird dabei
nach links ausgelenkt, wobei seine Steuerkante 88 die Quer
bohrung 89 aufsteuert, so daß sich ein Steuerölstrom von dem
Zulaufanschluß P über den Vorsteuerschieber 87 und die Dros
selstelle 92 im Entsperrkolben 93 zum Rücklaufanschluß R
aufbauen kann. Die Stauung des Steuerölstroms durch die
Drosselstelle 92 erhöht je nach Öffnung der Querbohrung 89
durch den Vorsteuerschieber 87 den Druck stromaufwärts von
der Drosselstelle 92 und damit im Raum 98. Dieser aufgestau
te Druck gelangt über die Längsbohrung 91 im Vorsteuerschie
ber 87 auch in die Druckkammer 99, wo er den Hauptschie
ber 86 auf seiner rechten Stirnseite beaufschlagt. Der Druck
im Raum 98 wirkt auf den Entsperrkolben 93 und drückt über
den Entsperrstift 97 den Vorsteuerkegel 71 in eine Öffnungs
stellung, wenn die Kraft auf den Entsperrkolben 93 die Kraft
der Feder 84, die auf den Vorsteuerkegel 71 einwirkt, über
steigt. Öffnet der Vorsteuerkegel 71, so wird der Druck
raum 72 über die Durchbrüche 83, den Schlitz 79 und den
Ringraum 78 zur Rücklaufkammer 17 entlastet. Damit sinkt der
Druck in der Druckkammer 72 und der Hauptsteuerkegel 68 kann
nach Art eines entsperrbaren Rückschlagventils durch den
Stößel 95 am Hauptsteuerschieber 86 nach links bewegt wer
den.
Der Druck in der Druckkammer 99 wird von der Drosselstel
le 92 im Entsperrkolben 93 und andererseits von dem Öff
nungsquerschnitt an der Querbohrung 89 bestimmt, und schiebt
zuerst den Entsperrkolben 93 nach links bis zu seinem An
schlag am Schraubdeckel 94. Nach dem Anlegen des Entsperr
kolbens 93 wird sich dieser Druck auch in der Druckkammer 99
voll aufbauen und dabei die gesamte Stirnfläche des Haupt
steuerschiebers 86 beaufschlagen. Ist dabei die Kraft, die
dadurch auf den Hauptsteuerschieber 86 wirkt, größer als die
rückstellende Kraft der Druckfeder 73, so bewegt sich der
Hauptsteuerschieber 86 mit dem Hauptsteuerkegel 68 wie ein
einstückiges, zusammengehöriges Steuerglied mit all seinen
Teilen nach links. Dabei wird durch Aufsteuern oder Zusteu
ern der Querbohrung 89 die gesamte Ventilachse nach links
oder rechts verschoben, d. h. der Hauptsteuerschieber 86 mit
dem an seinem Stößel 95 anliegenden Hauptsteuerkegel 68
folgt den Bewegungen des Vorsteuerschiebers 87 nach Art ei
ner hydraulischen Folgesteuerung. Dabei wird nun einerseits
der Senkenstrom von B nach R über die Steuerkante 23 mit den
Feinsteuerphasen 24 am Hauptsteuerkegel 68 beeinflußt, wäh
rend der Volumenstrom von P nach A hin zum Stellmotor von
den Steuerkanten 46 mit den Feinsteuerkerben 47 in seiner
Größe beeinflußt wird. Die Auslenkung des Vorsteuerschie
bers 87 wird dabei durch die Kraft des Proportionalmagne
ten 15 und die Kraft der vorgespannten Regelfeder 103 be
stimmt.
Da sich die Regelfeder 103 an der Einstellschraube 101 ab
stützt, kann durch Drehen der Schnecke 41 und die damit ver
bundene axiale Verstellung der Einstellschraube 101 die Vor
spannung der Regelfeder 103 verändert werden, so daß die La
ge der Durchflußkennlinie Durchfluß Q in Abhängigkeit vom
Strom I im Magneten 60 einstellbar ist. Dadurch wird auch
die Lage der Steuerkante 46 verändert, so daß insgesamt mit
der ersten Justiereinrichtung 63 der Zulaufstrom einstellbar
ist.
Nach dem Einstellen des Zulaufstroms über das vorgesteuerte
Schieberventil 62 kann zusätzlich der Ablaufstrom über das
vorgesteuerte Sitzventil 61 mit Hilfe der zweiten Ju
stiereinrichtung 64 eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist
der Ventilträger 69 des Vorsteuerkegels 71 durch sein Außen
gewinde 77 axial gegenüber dem Hauptsteuerkegel 68 verstell
bar. Gedreht wird der Ventilträger 69 mit einem Spezialwerk
zeug, das zum Justieren in den Druckraum 72 axial eingeführt
wird und über den Außensechskant 81 greift. An dem Ventil
träger 69 stützt sich der Stößel 95 vom Schraubdeckel 94 ab.
Das Verdrehen des Ventilträgers 69 hat somit eine Abstands
änderung der beiden Feinsteuerausnehmungen 24 am Hauptsteu
erkegel 68 bzw. 47 am Hauptsteuerschieber 86 relativ zuein
ander zur Folge. Auf diese Weise sind die Überdeckungen an
beiden Steuerkanten 23 und 46 für beide Volumenströme ju
stierbar, so daß auch der Ablaufstrom von B nach R einstell
bar ist.
Die Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine dritte Steu
ereinrichtung 110, die sich von der zweiten Steuereinrich
tung 60 nach Fig. 2 wie folgt unterscheidet, wobei für
gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Die dritte Steuereinrichtung 110 verwendet ein anderes Sitz
ventil 111 in Verbindung mit einer anderen zweiten Ju
stiereinrichtung 112, wobei das vorgesteuerte Schieberven
til 62 mit erster Justiereinrichtung 63 unverändert bleibt.
Bei dem vorgesteuerten Sitzventil 111 ist der Vorsteuerke
gel 113 unmittelbar im Hauptsteuerkegel 114 gleitend ange
ordnet, während der Hauptsteuerkegel 114 seinerseits in dem
Ventilträger 115 gleitend angeordnet ist. Der Ventilträ
ger 115 ist in einem aufgeweiteten Abschnitt der Längsboh
rung 65 drehbar und axial beweglich geführt, wozu er mit ei
nem Außengewinde 116 in ein entsprechendes Innengewinde der
Längsbohrung 65 eingeschraubt ist. Ferner ist an dem Ventil
träger 115 ein gleichartiger Schneckentrieb 117 ausgebildet,
wie ihn bereits die Einstellschraube 101 aufweist. In ver
gleichbarer Weise wie in der ersten Steuervorrichtung 10
nach Fig. 1 ist die erste Motorkammer 16 durch Dichtun
gen 118 nach beiden Seiten abgesichert. Der Ventilträger 115
weist an seinem der Rücklaufkammer 17 zugewandten Ende einen
Ventilsitz 119 für den zugeordneten Hauptsteuerkegel 114
auf, während sein anderes Ende durch einen Deckel 120 ver
schlossen ist, der den die Druckfeder 73 aufnehmenden Druck
raum 72 absperrt. Der Vorsteuerkegel 113 ist in gleicher
Weise wie nach Fig. 2 in druckausgeglichener Weise ausge
führt und dient in entsprechender Weise zur Vorsteuerung des
Hauptsteuerkegels 114.
Bei der dritten Steuereinrichtung 110 wird der Zulaufstrom
von P nach A in gleicher Weise über die erste Justierein
richtung 63 eingestellt, während zum Einstellen des Ablauf
stroms von B nach R die zweite Justiereinrichtung 112 dient.
Mit Hilfe des Schneckentriebs 117 läßt sich der Ventilträ
ger 115 in der Längsbohrung 65 axial verstellen, wodurch
seine wirksame Steuerkante in der Steueröffnung 121 relativ
zur gehäusefesten Steuerkante im Schieberventil in ihrer La
ge verändert wird. Dadurch kann in entsprechender Weise wie
bei der zweiten Steuereinrichtung 60 nach Fig. 2 auch der
Ablaufstrom von B nach R justiert bzw. eingestellt werden.
Die Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine vierte Steu
ereinrichtung 130, die sich von der dritten Steuereinrich
tung 110 nach Fig. 4 wie folgt unterscheidet, wobei für
gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Die vierte Steuereinrichtung 130 verwendet ein anderes Sitz
ventil 131 sowie ein nur wenig geändertes Schieberven
til 132, wobei deren Steuerglieder selbst nach Art einer hy
draulischen Folgesteuerung zusammenarbeiten, so daß der
Hauptsteuerkegel 133 im Sitzventil nicht mehr mechanisch vom
Hauptsteuerschieber 134 betätigt wird, sondern hydraulisch.
Der Aufbau des Gehäuses 66 mit den vier Arbeitskammern 16
bis 19, der prinzipielle Aufbau des Hauptsteuerschiebers 134
mit seiner Steuerkante 46 und den Feinsteuerkerben 47, der
Vorsteuerschieber 87 sowie die Einstellschraube 101 mit der
ersten Justiereinrichtung 63 sind im wesentlichen gleich wie
bei der dritten Steuereinrichtung 110 nach Fig. 4. Im
Hauptsteuerschieber 134 ist jedoch anstelle des Schraubdec
kels 94 nun ein Stößel 135 mit einem tellerförmigen An
satz 136 gehalten. Der tellerförmige Ansatz 136 wird dabei
von einer sich gehäusefest abstützenden Rückstellfeder 140
belastet und dadurch gegen die linke Stirnseite des Haupt
steuerschiebers 134 gedrückt, wobei der Ansatz 136 an seinem
Außenumfang im Hauptsteuerschieber 134 zentriert ist. Die
für den Steuerölstrom vorgesehene Drosselstelle 92 ist nun
im tellerförmigen Ansatz 92 angeordnet, da ein gesonderter
Entsperrkolben 93 im Hauptsteuerschieber 134 entfällt.
Das vorgesteuerte Sitzventil 131 ist wie bei der dritten
Steuereinrichtung 110 nach Fig. 4 im Innern eines Ventil
trägers 137 angeordnet, der seinerseits in dem abgesetzten
Abschnitt der Längsbohrung 65 gelagert ist. Der Ventilträ
ger 137 weist an seiner Mantelfläche das Außengewinde 116
auf, mit dem er in ein passendes Innengewinde der Längsboh
rung 65 eingeschraubt ist und somit axial verstellbar ist.
Auf einen Schneckentrieb 117 wird bei dem Ventilträger 137
verzichtet, der in seiner Lage durch eine Kontermutter 138
gesichert ist.
Der im Ventilträger 137 angeordnete Hauptsteuerkegel 133 ist
hier als Differenzflächenventil ausgebildet, bei dem eine
durch Sitzkante und durch Ventilschaft gebildete Ringflä
che 139 von dem in der ersten Motorkammer 16 herrschenden
Druck in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird. Die den Haupt
steuerkegel 133 in Schließrichtung belastende Druckfeder 73
liegt in dem Druckraum 72, der über eine im Ventilschaft an
geordnete Drossel 141 mit der ersten Motorkammer 16 in Ver
bindung steht. Der Hauptsteuerkegel 133 weist wie bisher die
Hauptsteuerkante 23 und die Feinsteuernuten 24 zur Steuerung
des Ablaufstromes auf, wobei sie nun im Ablaufstrom dem ei
gentlichen Kegel nachgeschaltet sind.
Der im Hauptsteuerkegel 133 angeordnete Vorsteuerkegel ist
hier als Kugel 142 ausgebildet, die zwischen zwei Ventilsit
zen im Hauptsteuerkegel 133 angeordnet ist und mit einem
verjüngten Fortsatz 143 des Stößels 135 in Wirkverbindung
steht, wie er für die hydraulische Folgesteuerung erforder
lich ist.
Der Ventilträger 137 ist um seine Längsachse verdrehbar und
erfährt dabei infolge des Außengewindes 116 eine axiale Ver
stellung, so daß er ein Teil der zweiten Justiereinrich
tung 144 darstellt.
Die Wirkungsweise der vierten Steuereinrichtung 130 gleicht
insofern derjenigen der dritten Steuereinrichtung 110 nach
Fig. 4, als der Hauptsteuerschieber 134 mit dem Vorsteuer
schieber 87 nach Art einer hydraulischen Folgeregelung zu
sammenarbeitet, um den Zulaufstrom von P nach A zu steuern.
Der von der Drosselstelle 92 im Steuerölstrom mit beeinfluß
te Staudruck, der auch in der Steuerkammer 99 auf die rechte
Stirnseite des Hauptsteuerschiebers 134 wirkt, verschiebt
nun diesen - im Unterschied zur dritten Steuereinrich
tung 110 - im wesentlichen gegen die Rückstellfeder 140, die
sich über den Ventilträger 137 gehäusefest abstützt. Dar
überhinaus dient der mit dem Hauptsteuerschieber 134 gekop
pelte Stößel 135 für eine zusätzliche hydraulische Folge
steuerung des Sitzventils 131. Zu diesem Zweck wird am
Hauptsteuerkegel 133 die öffnende Kraft durch den Druck der
Last in der ersten Motorkammer 16 auf die Ringfläche 139
ausgeübt, während die schließende Kraft auf den Hauptsteuer
kegel 133 von dem Druck in dem Druckraum 72 auf die gesamte
wirksame Fläche des Hauptsteuerkegels 133 hervorgerufen
wird. Die Kugel 142 im Hauptsteuerkegel 133 ist ein Teil von
dessen Vorsteuerventil. Hebt der Stößel 135 über seinen
Fortsatz 143 die Kugel 142 von ihrem Sitz ab, so öffnet das
Vorsteuerventil und entlastet den Druckraum 72 zur Rücklauf
kammer 17. Das einerseits über die Drossel 141 in den Druck
raum 72 zufließende Öl und das andererseits über das Kugel
ventil aus dem Druckraum 72 zur Rücklaufkammer 17 abströmen
de Öl bestimmen den Druck im Druckraum 72, der auf die linke
Stirnseite des Hauptsteuerkegels 133 wirkt und damit auch
dessen Bewegungsrichtung. Der Hauptsteuerkegel 133 wird so
mit hydraulisch gegen die Kraft der Feder 73 verstellt, wo
bei er mit seiner Lage der Stellung des Stößels 135 folgt,
so daß auch das Sitzventil 131 hier eine Folgesteuerung auf
weist, die ihre Energie aus dem Lastdruck des ersten Motor
anschlusses 16 bezieht. Die vierte Steuereinrichtung 130
eignet sich daher für große Leistungen.
Während der Zulaufstrom von P nach A wie bisher über die er
ste Justiereinrichtung 63 einstellbar ist, läßt sich der Ab
laufstrom von B nach R über die zweite Justiereinrich
tung 144 einstellen. Eine Drehbewegung des Ventilträgers 137
wird über das Außengewinde 116 in eine axiale Verstellung
umgewandelt, wodurch die Lage der Steuerkante 23 relativ zur
Lage des Hauptsteuerschiebers 134 verändert wird, so daß
auch der Ablaufstrom justiert werden kann.
Die Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine fünfte Steu
ervorrichtung 150, die sich von der zweiten Steuereinrich
tung 60 nach Fig. 2 wie folgt unterscheidet, wobei für
gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Die fünfte Steuereinrichtung 150 verwendet einen anderen
Hauptsteuerschieber 151, bei dem der Stößel 95 mit dem ei
gentlichen Hauptsteuerschieber einstückig ausgeführt ist. In
seinem Innern weist der Hauptsteuerschieber 151 eine zur
Einstellschraube 101 hin offene Sacklochbohrung 152 auf, in
welcher der Vorsteuerschieber 87 sowie der Entsperrkolben 93
hintereinander gleitend geführt sind. Die Sacklochboh
rung 152 ist durchgehend mit gleichem Durchmesser ausge
führt, so daß der Entsperrkolben 93 und der Vorsteuerschie
ber 87 gleiche Außendurchmesser aufweisen. Das Schieberven
til 62 in der fünften Steuervorrichtung 150 kommt daher mit
weniger Bauteilen aus und läßt sich einfacher und kostengün
stiger herstellen. Die Justiereinrichtungen 63 und 64 können
dabei unverändert beibehalten werden. Im übrigen ist die
Wirkungsweise der fünften Steuervorrichtung 115 wie diejeni
ge der zweiten Steuervorrichtung 60.
Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen
Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuwei
chen. Dabei wird davon ausgegangen, daß auch bei einer hy
draulischen Folgesteuerung eine mechanische Wirkverbindung
zwischen vorsteuerndem und gesteuertem Ventilglied vorliegt.
Claims (27)
1. Elektrohydraulische Steuervorrichtung zur Steuerung der
Volumenströme für einen hydraulischen Stellmotor abhängig
von elektrischen Eingangssignalen am Proportionalmagneten,
mit eine 4/2-Funktion ausübenden Ventilmitteln, die zur
Steuerung des vom Stellmotor abfließenden Volumenstroms ein
entsperrbares Sitzventil und zur Steuerung des hinfließenden
Volumenstroms ein Schieberventil aufweisen, wobei die Steu
erglieder von Sitz- und Schieberventil hintereinander in ei
ner Längsbohrung eines Gehäuses angeordnet sind, so daß das
Schieberventil zwischen Sitzventil und Proportionalmagnet
liegt, und bei der im Gehäuse eine erste Motorkammer und ei
ne Rücklaufkammer dem Ablaufstrom zugeordnet sind, während
eine zweite Motorkammer und eine Zulaufkammer dem Zulauf
strom zugeordnet sind, wobei die Rücklaufkammer zwischen und
die Zulaufkammer außerhalb der beiden Motorkammern liegen,
sowie mit einer ersten Justiereinrichtung, bei der durch Än
dern der Vorspannung einer Regelfeder einer der Volumenströ
me einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzven
til (11; 61; 111; 131) und das Schieberventil (12, 62; 132)
voneinander getrennte Steuerglieder (22, 45; 68, 71; 86, 87;
114, 113; 133, 142, 134; 151) aufweisen, die mechanisch mit
einander in Wirkverbindung stehen und daß eine zweite Ju
stiereinrichtung (53; 64; 112; 144) vorgesehen ist mit wel
cher der andere Volumenstrom einstellbar ist.
2. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Justiereinrich
tung (52; 63) die Lage der Durchflußkennlinie Volumenstrom
in Abhängigkeit vom elektrischen Eingangssignal am Propor
tionalmagneten (15) an einer der Steuerkanten (23, 46) ein
stellbar ist, während mit der zweiten Justiereinrich
tung (53; 64; 112; 144) die Lage der wirksamen Steuerkan
ten (23, 46) am Sitzventil (11; 61; 111; 131) und am Schie
berventil (12; 62; 132) zueinander verstellbar ist.
3. Elektrohydraulische Steuereinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzventil (11) und
das Schieberventil (12), welche die 4/2-Funktion ergeben,
als direktgesteuerte Ventile ausgebildet sind und das Sitz
ventil (11) einen einen Ventilkegel (22) in seinem Inneren
aufnehmenden, hülsenförmigen Ventilträger (21) aufweist, an
dem beide Justiereinrichtung (52, 53) angeordnet sind.
4. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Justiereinrich
tung (52) eine koaxial im Ventilträger (21) angeordnete
Stellschraube (33) aufweist, an der sich die auf den Ventil
kegel (22) wirkende Regelfeder (31) abstützt.
5. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Justierein
richtung (53) einen Schneckentrieb (42) aufweist, bei dem in
eine Außenverzahnung (39) am Ventilträger (21) eine quer da
zu im Gehäuse (14) gelagerte Schnecke (41) greift und daß
der Ventilträger (21) über ein Gewinde (37) in die Längsboh
rung (13) eingeschraubt ist.
6. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträ
ger (21) an seinem zur ersten Justiereinrichtung (52) entge
gengesetzt liegenden Ende einen dem Ventilkegel (22) zuge
ordneten Ventilsitz (32) aufweist.
7. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilke
gel (22) über ein, insbesondere am Ventilkegel befestigtes
Betätigungsglied (44) mit einem Längsschieber (45) des
Schieberventils (12) mechanisch gekoppelt ist.
8. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilke
gel (22) gegenüber den Drücken in der ersten Motorkam
mer (16) und der Rücklaufkammer (17) druckausgeglichen aus
gebildet ist und der Längsschieber (45) gegenüber den Drüc
ken in der zweiten Motorkammer (18) und der Zulaufkam
mer (19) druckausgeglichen ist.
9. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkegel (22) und der Längsschieber (45) jeweils eine
in den Ablaufstrom (B-R) bzw. den Zulaufstrom (P-A) geschal
tete Steuerkante (23, 46) mit Feinsteuerausnehmungen (24,
47) aufweisen.
10. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzventil (61; 111;
131) und das Schieberventil (62; 132), welche die 4/2-Funk
tion bilden, jeweils als vorgesteuerte Ventile ausgebildet
sind, die miteinander in Wirkverbindung stehen.
11. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Justiereinrich
tung (63) zwischen Schieberventil (62, 132) und Proportio
nalmagnet (15) in der Längsbohrung (65) angeordnet ist, wäh
rend die zweite Justiereinrichtung (64; 112; 144) dem Sitz
ventil (61; 111; 131) zugeordnet ist.
12. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Justiereinrich
tung (63) eine Einstellschraube (101) aufweist, die mit ih
rem Außengewinde (102) in ein Innengewinde der Längsboh
rung (65) eingeschraubt ist, so daß sie zwischen einem
Hauptsteuerschieber (86; 134; 151) des Schieberventils (62,
132) und dem Proportionalmagneten (15) axial verstellbar an
geordnet ist, daß die Einstellschraube (101) eine Außenver
zahnung (39) hat, in die nach Art eines Schneckentriebs (42)
eine quer dazu im Gehäuse (66) gelagerte Schnecke (41)
greift, und daß sich die Regelfeder (103) zwischen der Ein
stellschraube (101) und einem Vorsteuerschieber (87) ab
stützt, der mit dem Hauptsteuerschieber (86; 134; 151) nach
Art einer hydraulischen Folgesteuerung zusammenarbeiten.
13. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Justiereinrichtung (64) einen hülsenförmigen Ventilträ
ger (69) aufweist, der in seinem Innern einen einen Haupt
steuerkegel (68) vorsteuernden Vorsteuerkegel (71) aufnimmt,
der im Hauptsteuerkegel axial verstellbar angeordnet ist und
der mit einem Stößel (95) des Hauptsteuerschiebers (86) im
Schieberventil (62) in Wirkverbindung steht.
14. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträger (69) mit einem
Außengewinde (77) in ein Innengewinde des hohlen Hauptsteu
erkegels (68) in axialer Richtung eingeschraubt ist und eine
außenliegende Schlüsselfläche (61) hat, durch welche er über
einen axial einbaubaren Sicherungsring (75) verdrehfest im
Hauptsteuerkegel (68) gesichert ist.
15. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine den Hauptsteuerkegel (68)
belastende Druckfeder (73) sich über den Sicherungsring (75)
am Hauptsteuerkegel (68) abstützt.
16. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Justiereinrichtung (112; 144) einen hülsenförmigen, den Ven
tilsitz (119) aufnehmenden Ventilträger (115; 137) aufweist,
der axial verstellbar in einem abgesetzten Teil der Längs
bohrung (65) angeordnet ist und in seinem Inneren den Haupt
steuerkegel (114; 133) mit dem in letzterem angeordneten
Vorsteuerkegel (113; 142) aufnimmt.
17. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträger (115) mit einem
Außengewinde (116) in ein Innengewinde der Längsbohrung (65)
eingeschraubt ist und eine Außenverzahnung aufweist, in die
nach Art eines Schneckentriebs (117) eine quer dazu im Ge
häuse (66) gelagerte Schnecke greift und daß der Hauptsteu
erkegel (114) mit einem Stößel (95) des Hauptsteuerschie
bers (86) in Wirkverbindung steht.
18. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 16
oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträger (115;
137) die den Hauptsteuerkegel (114; 133) belastende Druckfe
der (73) in einem Druckraum (72) aufnimmt, der insbesondere
durch einen im Ventilträger angeordneten Deckel (120) nach
außen verschlossen ist.
19. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Hauptsteuerkegel (68; 114) vorsteuernde Vorsteuerkegel (71,
113) allseits druckausgeglichen ausgebildet ist, daß er in
die hydraulische Verbindung von einem dem Hauptsteuerke
gel (68, 114) zugeordneten Druckraum (72) zur Rücklaufkam
mer (17) geschaltet ist und mit einem Entsperrstift (97) in
Wirkverbindung steht, der in einem Stößel (95) des Haupt
steuerschiebers (86) gleitend gelagert ist.
20. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptsteu
erschieber (86) koaxial zum Vorsteuerschieber (87) ein hy
draulisch betätigbarer Entsperrkolben (93) angeordnet ist,
dessen zugeordnete Drosselstelle (92) in einen der Folge
steuerung dienenden, von der Zulaufkammer (18) zur Rücklauf
kammer (17) geführten Steuerölstrom geschaltet ist und wel
cher Entsperrkolben (93) mit dem Entsperrstift (97) in Wirk
verbindung steht.
21. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt
steuerschieber (86; 134; 151) sowie der Hauptsteuerke
gel (68; 114; 133) jeweils eine in den Zulaufstrom bzw. den
Ablaufstrom geschaltete Steuerkante (23, 46) mit Feinsteuer
ausnehmungen (24, 47) aufweisen.
22. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Justiereinrichtung (144) einen hülsenförmigen Ventilträ
ger (137) ohne Außenverzahnung aufweist, der mittels eines
Außengewindes (116) axial verstellbar in einem abgesetzten
Teil der Längsbohrung (65) eingeschraubt ist und in seinem
Inneren den Hauptsteuerkegel (133) sowie das in letzterem
angeordnete Vorsteuerglied (142) aufnimmt, wobei der Haupt
steuerkegel (133) im Ventilträger (137) einen die Druckfe
der (73) aufnehmenden Druckraum (72) begrenzt und daß der
Ventilträger (137) durch ein Sicherungselement (138) in sei
ner Drehlage am Gehäuse (66) feststellbar ist.
23. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsteuerkegel (133) als
Differenzflächenventil und der Vorsteuerkegel als kugeliges
Schließglied (42) ausgebildet sind, die zusammen mit dem mit
dem Hauptsteuerschieber (134) wirkverbundenen Stößel (135)
eine Folgesteuerung bilden und daß der Hauptsteuerschie
ber (134) an seinem nicht druckbeaufschlagten Ende über eine
Rückstellfeder (140) gehäusefest abgestützt ist.
24. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (135) über einen tel
lerförmigen Ansatz (136) im Hauptsteuerschieber (134) ge
führt und von der Rückstellfeder (140) an letzterem anlie
gend gehalten wird und daß insbesondere im Ansatz (136) eine
Drosselstelle (92) angeordnet ist.
25. Elektrohydraulisches Steuervorrichtung nach einem der
Ansprüche 10 bis 12 und 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilträger (21; 115; 137) die erste Motorkam
mer (16) durchdringt und auf beiden Seiten von der ersten
Motorkammer (16) durch Dichtringe (43; 118) in der Längsboh
rung (13, 65) außen abgedichtet ist.
26. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt
steuerkegel (68) und der Hauptsteuerschieber (86) unmittel
bar in der Längsbohrung (65) gleitend geführt sind, in der
zwischen der ersten Motorkammer (16) und der Rücklaufkam
mer (17) ein Ventilsitz (67) für den Hauptsteuerkegel (68)
angeordnet ist.
27. Elektrohydraulische Steuervorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptsteuerschieber (151) mit dem Stößel (95) ein
stückig ausgeführt ist und daß die in ihm gleitend geführ
ten, hintereinander angeordneten Vorsteuerschieber (87) und
Sperrkolben (93) denselben Außendurchmesser aufweisen und in
der gleichen Bohrung (152) geführt sind.
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