DE2117476A1 - Regeleinrichtung für Kühlsysteme - Google Patents
Regeleinrichtung für KühlsystemeInfo
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- DE2117476A1 DE2117476A1 DE19712117476 DE2117476A DE2117476A1 DE 2117476 A1 DE2117476 A1 DE 2117476A1 DE 19712117476 DE19712117476 DE 19712117476 DE 2117476 A DE2117476 A DE 2117476A DE 2117476 A1 DE2117476 A1 DE 2117476A1
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B1/00—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
- F25B1/04—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of rotary type
- F25B1/053—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of rotary type of turbine type
Description
. B. HOLZEB
89 AUGSBURG
-WKLSBB-STBJLJM U
W.
Augsburg, den 6. April 1971
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building,
Gateway Center, Pittsburgh, Allegheny County, Pennsylvania 15 222, V.St.A.
Regeleinrichtung für Kühlsysteme
Die Erfindung betrifft Regeleinrichtungen für Kühlsysteme, welche einen Kreiselverdichter und einen
Meßfühler zum Abfühlen eines bestimmten Kühlsystemzustandes aufweisen, der durch die Regeleinrichtung als Punktion
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der Verdichterleistung geregelt und auf einem Sollwert gehalten wird, mit einer einstellbaren, dem
Verdichter zugeordneten Leistungssteuereinrichtung, außerdem mit einem zylindrischen Kanal und einem mit
der Leistungssteuereinrichtung in Wirkverbindung stehenden Kolben, welcher in dem zylindrischen Kanal
in einer Richtung derart verschiebbar ist, daß die Leistungssteuereinrichtung im Sinne einer Verringerung
der Verdichterleistung verstellt wird, und welcher in entgegengesetzter Richtung derart verschiebbar ist,
daß die Leistungssteuereinrichtung im Sinne einer Vergrößerung der Verdichterleistung verstellt wird,
sowie mit Strömungsmitteldruckleitungen, die mit Bereichen auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens in
Verbindung stehen und diese Bereiche normalerweise auf gleichen Drücken halten, und mit zwei in die Strömungsmittelleitungen
geschalteten Magnetventilen zur Erzeugung einer Druckdifferenz zwischen den Bereichen dann, wenn
eines der Magnetventile erregt und das andere nicht erregt ist, wobei die Richtung der auf den Kolben wirkenden
Druckdifferenz davon abhängt, welches der beiden Magnetventile erregt ist.
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Aus der US-PS 3 350 897 ist eine Verdichterleistungsregeleinrichtung für ein Kühlsystem bekannt, bei welcher
um den Sollwertzustand herum eine tote Zone vorhanden ist, innerhalb welcher die Regeleinrichtung auf den
abgefühlten Kühlsystemzustand nicht anspricht. Wenn zur Erhöhung der Empfindlichkeit und Genauigkeit der
Regelung diese tote Ansprechzone auf ein Minimum ver- λ
ringert oder eliminiert wird, besteht die Gefahr, daß die Regelung im Bereich des Sollwertzustandes instabil
wird.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Verdichterleistungsregeleinrichtung für Kühlsysteme
zu schaffen, welche derart regelt, daß nur eine minimale bzw. keine tote Ansprechzone vorhanden ist und daß
trotzdem die Regelung stabil ist.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung eine Regeleinrichtung für Kühlsysteme
der eingangs dargelegten Art, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Ventilsteuereinrichtung vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit
von positiv- bzw. negativ-gerichteten Abweichungen des
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abgefühlten Zustandee vom Sollwert jeweils Erregungseignale an das eine bzw. an das andere Magnetventil
liefert, und daß die Ventilsteuereinrichtung eine Signalveränderungseinrichtung aufweist, welche die
Erregungssignale derart ändert, daß bei größer werdender Abweichung vom abgefühlten Zustand aus intermittierenden
Signalen fortschreitend größer werdend kontinuierliche Signale werden.
Qeaäß der Erfindung werden die beiden Magnetventile,
mittels welchen die Leistungssteuereinrichtung des Kreiselverdichters derart gesteuert wird, daß ein bestimmter Sollwertzustand des Kühlsystems aufrechterhalten
wird, derart durch die elektrischen Erregungssignale aus einer Kühlsystemzustand-AbfUmsteuereinrichtung,
welche auf sehr geringe Abweichungen des abgefühlten Zustandes vom Sollwert anspricht, erregt, daß der tote
Ansprechbereich minimal klein ist. Zur Stabilisierung des Systems im Bereich des Sollwertzustandes versorgt
die Regeleinrichtung nach der Erfindung das betreffende Magnetventil mit den ErregungsSignalen, und zwar zunächst,
wenn der abgefühlte Zustand vom Sollwertzustand abzuweichen beginnt, intermittierend und anschließend,
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wenn die Abweichung eine bestimmte Größe erreicht, mit größer werdender Frequenz und/oder größer werdendem
Tastverhältnis, wodurch aus den intermittierenden Signalen schließlich kontinuierliche Signale werden.
Ea werden somit innerhalb einer bestimmten Zeitspanne
für geringe Abweichungen des abgefühlten Zustandes
geringe schrittweise Veränderungen der Stellung der ^
Verdichterleistungssteuereinrichtung vorgenommen und die Ansprechstabilität des Systems ist sogar bei einer
viel größeren Ansprechempfindlichkeit in bezug auf den Sollwertzustand sichergestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Pig* 1 ein Schema eines Kühlsystems
nach der Erfindung,
Pig. 2 schematisch eine Teilansicht
der Leistungssteuereinrichtung des Kreiselverdichters,
Pig. 3 als Einzelheit die beiden
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Magnetventile, welche einen Teil der in Fig. 2 dargestellten
Steuereinrichtung bilden und welche in der gezeigten Stellung entregt sind,
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie in
Fig. 3, wobei jedoch das linke Magnetventil erregt
ist,
Fig. 5 die gleiche Ansicht wie in
Fig. Ί, wobei jedoch das rechte Magnetventil erregt
ist,
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung
einen Teil eines Zustandsabfühl· Steuerschalters, und
Fig. 7 einen Schaltplan für Teile der
elektrischen Regelschaltung des dargestellten Kühlsystems.
. - 6 109845/1187
Das in Fig· I dargestellte Kühlsystem weist einen
rait einem Gaskreiselverdichter Ii verbundenen Elektromotor 10 auf· Die Auslaß* bzw. Hochdruckseite des Kreiselverdichters ist über eine Leitung 12 mit einem Kondensator
verbunden. Flüssiges Kältemittel in einer Leitung IM wird
in eine« Expansionsteil 15 entspannt und gelangt über eine Leitung 16 in einen Verdampfungskühler 17« Bine g
Saugleitung 18 leitet das entspannte, auf niedrigem Druck
befindliche Kältemittelgas sum Einlaß 19 des Kreiselverdichtere 11 zurück· Der Kreiselverdichter 11, welcher
von irgendeiner geeigneten Bauart sein kann, ist an seinem Einlaß 19 alt einer Leistungssteuereinrichtung versehen,
welche ebenfalls von irgendeiner geeigneten Bauart sein kann, bei welcher beispielsweise Wirblerflügel 41
verwendet werden. Der Elektromotor 10 wird über zwei
Leiter 20 und 21 mit Strom versorgt. Eine um den
ein Spannungssignal sur Betätigung eines Überlastschutzrelais OR, wenn der durch den Elektromotor 10
aufgenommene Strom einen bestimmten, eine überlastung
des Motors bzw. Verdichters darstellenden Wert übersteigt» Der dargestellte Verdampfungskühler 17 weist einen Wassereinlaß 25 und einen Wasserauslaß 26 auf. Obgleich die
verwendete Leistungsregelung auf jeden gewünschten abge-
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tasteten Zustand des Kühlsystems, beispielsweise auf den Kältemitteldruck, die Kältemitteltemperatur oder
dgl., ansprechen kann, wird bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Regeleinrichtung nach
der Erfindung ein in der Nähe des Auslasses 26 für gekühltes Wasser des Verdampfers 17 angeordnetes Temperaturabfühlelement
27 verwendet. Das Temperaturabfühlelement ist mit einem Zustandsmeßfühler 30 verbunden, so daß
Kontakte Ca oder Cb des Zustandsmeßfühlers als Funktion der Änderungen des abgefühlten Temperaturzustandes des
gekühlten Wassers am Auslaß 26 um einen bestimmten Sollwertzustand herum betätigt'werden, was im folgenden
noch näher beschrieben ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind im Einlaßkanal 40 des Kreiselverdichters 10 mehrere verstellbare
Wirblerflügel angeordnet, wie beispielsweise der Wirblerflügel 4l. Eine Winkelver st ellung der Wirblerflügel um
ihre Achsen, beispielsweise um Achse 42, bewirkt eine
Änderung der Leistung des Kreiselverdichters in bekannter Weise. Innerhalb eines ringförmigen Zylinders, welcher
zylindrische Bereiche 44 und 45 aufweist, ist ein Ringkolben
43 verschiebbar angeordnet. Wenn unter Druck stehendes Strömungsmittel dem Zylinderbereich 44 zugeführt
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und aus dem Zylinderbereich 45 abgeführt wird, bewegt
eich der Kolben 43 nach rechts und dreht die Flügel 41 in einer schließenden bzw. leistungeverringernden Richtung.
Wenn andererseits unter Druck stehendes Strömungsmittel dem Zylinderbereich 45 zugeführt und aus dem Zylinderbereich 44 abgeführt wird, bewegt sich der Kolben 43
nach links und dreht die Flügel 41 in eine öffnende bzw. |
leistungsvergrößernde Richtung· Wenn unter Druck stehendes
Strömungsmittel beiden Zylinderbereichen 44 und 45 gleichmäßig zugeführt wird, bleibt der Kolben 43 in einer bestimmten
Stellung, welche einer bestimmten Leistung des Verdichters entspricht. Magnetventile VA und VB sind doppeltwirkende
Ventile, welche derart zusammenwirken, daß unter Druck stehendes Strömungsmittel wahlweise entweder einem oder
beiden Zylinderbereichen 44 und 45 zugeführt wird und
daß unter Druck stehendes Strömungsmittel wahlweise entweder aus dem Zylinderbereich 44 oder 45 abgeleitet
wird.
In Fig. 3 sind beide Magnetventile VA und VB in ihrer entregten Stellung dargestellt, d.h. in einer
Stellung, in welcher ihre Magnetspulen SA und SB nicht mit einer Stromversorgungsquelle verbunden sind. In dieser
Ventilstellung wird unter Druck stehendes Strömungsmittel
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in einer Leitung 52 durch Nadelventile 53 und 54 hindurch
und über Leitungen 50 und 51 beiden entsprechenden Zylinderbereichen
44 und 45 zugeführt, wodurch der Leistungssteuerkolben
43 in einer bestimmten Sollstellung gehalten wird.
In Pig, 4 ist die Magnetspule SA erregt dargestellt,
so daß das Ventil VA ein Entweichen des Druckes aus dem Zylinderbereich 44 durch die Leitung 50 hindurch in eine
Ablaßleitung 60 hinein gestattet, wodurch bewirkt wird, daß der Strömungsmitteldruck im Zylinderbereich 45 den
Strömungsmitteldruck im Zylinderbereich 44 übersteigt und den Kolben 43 nach links, d.h. in der leistungsvergrößernden
Richtung verschiebt.
In Fig. 5 ist die Magnetspule SB erregt dargestellt,
wobei das Ventil VB derart betätigt ist, daß der Strömungsmitteldruck aus dem Zylinderbereich 45 über die Leitung 51
in die Strömungsmitteldruckrückleitung 60 hinein entweichen
kann, wodurch ermöglicht wird, daß der Druck im Zylinderbereich 44 den Druck im Zylinderbereich 45 überwindet
und den Kolben nach rechts, d.h. in der leistungsverringernden Richtung verschiebt.
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211747ε f/
Gemäß der Erfindung ist ein Abfühlsteuersystem
zur wahlweisen Belieferung der Magnetventilspulen SA und SB mit elektrischen ErregungsSignalen vorgesehen,
welches zunächst ein intermittierendes elektrisches Signal an die erforderliche Magnetventilspule liefert, wenn
das Ansprechen des Kühlsystems von einem bestimmten Sollwertzustand abzuweichen versucht. Wenn die Abweichung von
dem bestimmten Sollwertzustand fortschreitend größer wird, "
wird die Frequenz und/oder das Tastverhältnis des an die betreffende Magnetventilspule SA oder SB gelieferten
intermittierenden elektrischen Signals so lange vergrößert, bis das Signal dann, wenn die Abweichung einen bestimmten
Wert überschreitet, zu einem kontinuierlichen elektrischen Signal wird. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß
im Kühlerauslaß 26 eine Wassertemperatur von etwa M5° C
aufrechterhalten werden soll, kann die Regeleinrichtung nach der Erfindung derart eingestellt werden, daß sie ä
ein intermittierendes elektrisches Steuersignal liefert, dessen Frequenz und/oder Tastverhältnis für Abweichungen
von 5° C oder mehr oberhalb oder unterhalb der Solltemperatur von 45° C auf ein kontinuierliches Signal ansteigt.
Die erforderliche Form der Vergrößerung der Frequenz und/oder des Tastverhältnisses des Steuersignals bestimmt
die tatsächliche Zeitdauer innerhalb einer bestimmten
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Zeitspanne, innerhalb welcher das zugeordnete Magnetventil zur entsprechenden Einstellung der Leistungssteuerung
erregt ist. Der Ausdruck Tastverhältnis bezieht sich auf die gesamte tatsächliche Zeit, während welcher
das intermittierende Signal innerhalb einer bestimmten Zeitspanne auftritt. Das bedeutet, daß ein intermittierendes
Signal mit höherer Frequenz ein höheres Tastverhältnis aufweist oder daß ein intermittierendes Signal bestimmter
Frequenz, welches eine längere Einschaltzeit als Ausschaltzeit aufweist, ein größeres Tastverhältnis hat.
Fig. 6 zeigt zwar ein einfaches elektromechanisches System zur Erzeugung der erforderlichen Steuersignale,
es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung nicht auf diese im folgenden beschriebene elektromechanische Anordnung
beschränkt ist. Eine verschiebbare Kolbenstange 71 eines Temperaturabfühlbalgs 70 ist über eine Einstellvorrichtung
mit einer verschwenkbaren Platte 73 verstellbar verbunden,
welche bei 71* an einer Trägerplatte 75 angelenkt ist.
Ein feststehender Kontaktträger 76 ist an der feststehenden
Trägerplatte 75 befestigt und weist Kontaktköpfe 77 und auf, mit welchen bewegliche Schaltkontakte 79 und 80,
welche den in Fig, i dargestellten Steuerkontakten Ca und Cb entsprechen, jeweils in Kontakt gebracht werden
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können. Die Temperaturabfühlkugel 27 (Pig· 1) ist mit dem Balg 70 (Pig. 6) verbunden. Wenn der abgefühlte
Kühlsystemzustand, im vorliegenden Fall die Temperatur des gekühlten Wassers, von dem Sollwertzustand abweicht,
verschwenkt der Balg 70 die Platte 73 und bringt den Kontakt 79 mit dem Kontakt 77 in Berührung, wenn die
Temperatur des gekühlten Wassers zunächst über den
Sollwertzustand hinaus anzusteigen beginnt, und bringt "
den Kontakt 80 mit dem Kontakt 78 in Berührung, wenn die Temperatur des gekühlten Wassers unter den Sollwertzustand
abfällt. Die Kontakte 79 bzw. 80 sind an Bimetallstreifen bzw. 82 befestigt, um welche ein Heizdraht 83 bzw. 84
herumgewickelt und an deren Ende an diese elektrisch angeschlossen ist. Wenn beim Schließen des Kontaktes 79
oder 80 ein Strom durch den Bimetallstreifen 8l oder 82 fließt, wird auch ein Strom durch die Heizspule 83 oder
hindurchgeleitet und heizt den Bimetallstreifen 81 oder 82 | auf, wodurch bewirkt wird, daß sich letzterer derart in
eine Richtung verbiegt, daß die ihm zugeordneten Kontakte und damit die Stromkreise über seine Heizspule sowie
über die augeordnete Magnetspule geöffnet werden. Das
öffnen des jeweiligen Heizspulenkreises erlaubt dem Bimetallstreifen
sich abzukühlen und damit seine Kontakte wieder zu schließen. Dieser Schließ- und Trenn-Zyklus wird so
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lange wiederholt, wie die Platte 73 in ihrer eingestellten Winkellage bleibt. Wenn die verstellbare Plattform 73
nur geringfügig verstellt wird, so daß der Kontakt 79 bzw. 80 an dem feststehenden Kontakt 77 bzw. 78 anliegt,
so ist das Kontaktschließen von intermittierender Natur, da der zugeordnete Bimetallstreifen 81 bzw, 82 abwechselnd
aufgeheizt wird und sich wieder abkühlt. Wenn jedoch die Abweichung des abgefühlten Zustandes ein bestimmtes Maximum,
beispielsweise 50C, erreicht hat, ist die verstellbare
Plattform 73 so weit verschwenkt, daß die beweglichen und feststehenden Kontakte 79, 77 bzw. 80, 78 trotz der
sich ergebenden kontinuierlichen Erregung der jeweiligen Heizspule 83 bzw. 84, welche den zugeordneten Bimetallstreifen
aufheizt, in Kontakt bleiben. Die Kontakte 79 und 80 können auf der Platte 73 mittels verstellbarer
Halteblöcke 85 und 86 jeweils verstellbar gehaltert sein.
In Fig. 7 ist ein vereinfachter Schaltplan für die Leistungsregeleinrichtung dargestellt. Eine 24V-Steuerspannungsquelle
in Form einer Transformatorsekundärwicklung 100 ist an Versorgungsleitungen 101 und 102
angeschlossen. Die Leitung 101 ist über normalerweise geschlossene Kontakte 103 des Überlastschutzrelais OR
mit dem Schaltarm 104 eines "Hand oder AutomatikM-Wählschalters
verbunden. Wenn der Wählschalterarm 104 in die
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gestrichelte Stellung verstellt ist, wird die Steuerspannung
über die normalerweise geschlossenen Kontakte und über einen von Hand betätigbaren Leistungssteuerschalter
105 oder 106 an eine der Magnetspulen SA bsw. SB angelegt. Wenn der Handschalter 105 geschlossen ist, ist
die Magnetspule SA erregt und verstellt die Leistungssteuereinrichtung in der leistungsvergrößernden Richtung
auf maximale Leistung hin. Wenn andererseits der Handschalter
106 geschlossen ist, ist die Magnetspule SB erregt, welche die Leistungssteuereinrichtung in der
leistungsverringernden Richtung auf die minimale Leistungsstellung hin verstellt.
Wenn der Wählschalter lOM in die mit ausgezogenen
Linien dargestellte Stellung verstellt ist, wird die Erregung der Magnetspulen SA und SB automatisch durch
den Zustandsmeßfühler 30 geregelt. Wenn der abgefühlte
Zustand von dem eingestellten Zustand derart abzuweichen beginnt, daß eine größere Leistung erforderlich ist, wird
der Ca-Kontakt 79 mit dem Kontakt 77 in Berührung gebracht,
so daß ein intermittierendes elektrisches Signal auf die Magnetspule SA gegeben wird. Wenn der abgefühlte Zustand
weiter abweicht, so daß ein schnelleres Ansprechen der Leistungsregelung im Sinne einer Leistungsvergrößerung
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erforderlich ist, wird die Frequenz und/oder die Dauer, deho das Tastverhältnis des über die Kontakte 77, 79 und
die Leitung 107 an die Magnetspule SA gelieferten intermittierenden Signals so lange vergrößert, bis aus dem
Signal ein kontinuierliches Signal wird, wenn die Abweichung ein bestimmtes Maximum überschreitet. Sollte
hingegen die Abweichung des abgefühlten Kühlsystemzustand eine verringerte Leistung des Kreiselverdichters erforderlich
machen, so werden die Cb-Kontakte 78 und 80 geschlossen und zunächst ein intermittierendes Signal über die
Leitung 108 auf die Magnetspule SB gegeben, dessen Frequenz und/oder Dauer mit größer werdender Abweichung so lange
ansteigt, bis es zu einem kontinuierlichen Signal wird, wenn die Abweichung ein bestimmtes Maximum überschreitet»
Zur Verhinderung einer überlastung des Kreiselverdichters und seines Elektromotors 10 spricht das überlastschutzrelais
OR auf einen zu großen Motorstrom an, öffnet die normalerweise geschlossenen Kontakte 103 und schließt
die normalerweise offenen Kontakte 109. Auf diese Weise bewirkt das Überlastschutzrelais OR, daß an die Magnetspule
SB ein kontinuierliches elektrisches Erregungssignal abgegeben und dadurch die Leistungssteuereinrichtung in der
leistungsverringernden Richtung auf die minimale Leistungs-
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stellung hin verstellt wird. Die Magnetspule SB bleibt so lange erregt, wie das überlastschutzrelais OR durch
den von dem Elektromotor 10 aufgenommenen zu großen Strom erregt bleibt. Sobald der vom Elektromotor 10 aufgenommene
Strom unterhalb oder auf einen bestimmten Punkt unterhalb des überlastungswertes abfällt, wird das Überlastschutzrelais
OR entregt, die Kontakte 103 wieder geschlossen und die Kontakte 109 geöffnet, wodurch die Leistungsregeleinrichtung
wieder in die Lage versetzt wird, zur Erzielung des gewünschten Kühlsystemzustandes entweder automatisch
oder mit Handbetätigung zu arbeiten, wie oben beschrieben.
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Claims (5)
- PatentansprücheRegeleinrichtung für Kühlsysteme, welche einen Kreiselverdichter und einen Meßfühler zum Abfühlen eines bestimmten Kühlsystemzustandes aufweisen, der durch die Regeleinrichtung als Funktion der Verdichterleistung geregelt und auf einem Sollwert gehalten wird, mit einer einstellbaren, dem Verdichter zugeordneten Leistungssteuereinrichtung, außerdem mit einem zylindrischen Kanal und* einem mit der Leistungssteuereinrichtung in Wirkverbindung stehenden Kolben, welcher in dem zylindrischen Kanal in einer Richtung derart verschiebbar ist, daß die Leistungssteuereinrichtung im Sinne einer Verringerung der Verdichterleistung verstellt wird, und welcher in entgegengesetzter Richtung derart verschiebbar ist, daß die Leistungssteuereinrichtung im Sinne einer Vergrößerung der Verdichterleistung verstellt wird, sowie mit Strömungsmitteldruckleitungen, die mit Bereichen auf entgegengesetzten Seiten des Kolbens in Verbindung stehen und diese Bereiche normalerweise auf gleichen Drücken halten, und mit zwei in die Strömungsmittelleitungen geschalteten Magnetventilen zur Erzeugung einer Druckdifferenz zwischen den Bereichen dann, wenn eines der Magnetventile erregt und das andere- 18 109845/1187nicht erregt ist, wobei die Richtung der auf den Kolben wirkenden Druckdifferenz davon abhängt, welches der beiden Magnetventile erregt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilsteuereinrichtung (Fig. 6) vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von positiv- bzw. negativ-gerichteten Abweichungen des abgefühlten Zustandes vom Sollwert jeweils Erregungssignale an das eine bzw. an das andere Magnetventil (VA, SA bzw. VB, SB) liefert, und daß die ^Ventilsteuereinrichtung eine Signalveränderungseinrichtung (70, 71, 73, 74, 76; 81, 83 bzw. 82, 84) aufweist, welche die Erregungssignale derart ändert, daß bei größer werdender Abweichung vom abgefühlten Zustand aus intermittierenden Signalen fortschreitend größer werdend kontinuierliche Signale werden.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Magnetventilen (VA, SA bzw. VB, SB) jeweils ein normalerweise geöffneter Erregungskreis (101, 103, 104, 105 bzw. 101, 103, 104, 106) zugeordnet ist, welche einen Schalter (104) zur wahlweisen Verbindung der Magnetventile entweder mit der Ventilsteuereinrichtung (Fig. bzw. 77s 78, 79, 80, 107, 108) oder mit den normalerweise geöffneten Erregungskreisen aufweisen, welch letztere außerdem jeweils einen von Hand betätigbaren Schließ-- 19 109845/1187schalter (105 bzw. 106) aufweisen.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor (10) für den Kreiselverdichter (11) und durch eine dem Antriebsmotor zugeordnete Überlastschutzvorrichtung (22, OR, 103, 109), wobei demjenigen Magnetventil (VB, SB), welches bei Erregung eine Verschiebung des Kolbens (43) in leistungsverringerndem Sinne bewirkt, ein zusätzlicher, normalerweise geöffneter (109) die Signalveränderungseinrichtung (Fig. 7) überbrückender Erregungskreis zugeordnet ist und wobei die überlastschutzvorrichtung in Abhängigkeit von bestimmten überbelastungen des Antriebsmotors diesen zusätzlichen Erregungskreis schließt und die Entregung (103) des anderen Magnetventils (VA, SA) bewirkt.
- 4. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalveränderungseinrichtung (70, 71, 73, 74, 76; 81, 83 bzw. 82, 84) die Frequenz jedes Erregungssignales ändert.
- 5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalveränderungsein-- 20 109845/1187richtung (70, 71, 73, 71I, 76; 81, 83 bzw. 82, 84) das Tastverhältnis jedes Erregungssignals ändert.- 21 -109845/1187
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