DE2911068C2 - Schaltungsanordnung zur Regelung der Belastung eines Kompressors - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Regelung der Belastung eines KompressorsInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D23/24—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature the sensing element having a resistance varying with temperature, e.g. a thermistor
Description
Die Erfindung bezieht sich a-jf eine Schaltungsanordnung
zur Regelung der Belastung eines Kompressors in einer Kühlvorrichtung, mit einem Ist-Signalgeber, der
ein die jeweilige Belastung des Kompressors darstellendes Ist-Signal erzeugt, einen Sollwertgeber, der ein von
einer Steuertemperatur in der Kühlvorrichtung abhängiges Soll-Signal erzeugt, einem Vergleichsglied, das aus
der Differenz von Soll- und Ist-Signal ein Regelsignal erzeugt, das auf eine Stellvorrichtung zur Veränderung
der Kompressorbelastung gegeben wird, und einem Zeitverzögerungsglied.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der US-PS 32 04 423 bekannt. In einer Brückenschaltung
wird die Temperatur des Kühlwassers mit Hilfe eines Thermistors als veränderliche Größe angegeben.
Ferner wird als veränderliche Größe über ein Potentiometer die jeweilige Drosselstellung des Kompressors
eingegeben. Verändert sich die Temperatur des Kühlwassers, wird der Abgleich der Brückcnschaltung
aufgehoben, bis die Drosselung des Kompressors wieder zu einem Abgleich der Brückenschaltung führt.
Ein weiterer Thermistor, der ebenfalls die Kühlwassertemperatur mißt, spricht zeitverzögert an, so daß das
Regelsignal bei einer Änderung der Steuertemperatur allmählich zur Auswirkung kommt. Auf diese Weise
wird ein Überschwingen oder ein Pendeln der Regelanordnung verhindert.
Wird zum Beispiel ein Abfallen der Steuertemperatur gemessen, deutet dies auf eine verminderte Kühllast hin.
Die für den Betrieb des Kompressor notwendige Reaktion besteht in einer zunehmenden Drosselung.
Diese wird in der oben beschriebenen Weise von der Regelanordnung vorgenommen. Eine stärkere Drosselung
führt jedoch zwangsläufig zu einer Frhöhung der Steuertemperatur. Eine erhöhte Steuertemperatur bedeutet
für die Regelung des Kompressors, daß die Drosselung weiter geöffnet werden muß. Daher läßt
sich mit der bekannten Regelanordnung kein wirtschaftlich optimaler Betrieb des Kompressors durchführen.
ι« Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zur Regelung der Belastung eines Kompressors in einer Kühlvorrichtung zu schaffen, die
zu einem wirtschaftlich optimalen Betrieb des Kompressors bei geänderten Belastungen führt, aus einfa-
Ii chen Mitteln aufgebaut ist und nachträglich in
vorhandenen Kühlvorrichtungen eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ist-Signal über das Zeitverzögerungsglied auf
-» den Sollwertgeber gegeben wird, der das Soll-Signal
abhängig vom Ist-Signal ändert, und die Zeitverzögerung so bemessen ist, daß die durch das Ist-Signal
bedingte Änderung des Soll-Signals erst beginnt, nachdem sich der Betrieb des Kompressors nach einer
'"> geänderten Belastung stabilisiert hat.
Die Drossel zwischen Kompressor und Kondensator einer Kühlvorrichtung ist in ihrer Stellung ein Maß für
die tatsächliche Belastung des Kompressors. Diese Stellung kann beispielsweise mit Hilfe eines Potentio-
><» meters in ein elektrisches Signal verwandelt werden. Bei
der Erfindung wird nun dieses elektrische Signal, das die Belastung des Kompressors repräsentiert, ferner vorzugsweise
über eine /?C-Stufe auf den Sollwertgeber gegeben, um eine variable Komponente des Soll-Signals
η nach Maßgabe des Ist-Signals zu verändern. Die
Zeitverzögerung ist jedoch so eingestellt, daß diese Veränderung der variablen Komponente des Soll-Signals
erst einsetzt, wenn die Regelabweichung im Soll-Ist-Wertvergleich Null geworden ist. Auf diese
i" Weise findet mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
eine Art zweistufige Regelung statt, die gewährleistet, daß der Kompressor tatsächlich im
wirtschaftlich optimalen Bereich bei den jeweiligen Lastanforderungen arbeitet.
··' Für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
können einfache elektronische Bauteile Verwendung finden, so daß sowohl die Zeitverzögerung als auch der
Beeinflussungsgrad des Soll-Signals über das Ist-Signal variiert werden können.
">" Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels naher
beschrieben. Es zeigt
5l Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung
einer Zentrifugalkältemaschine und
Fig 2 eine schematische Darstellung eines elektrischen
Steuerkreises, der gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in Verbindung mit der in
Wl Fig. 1 gezeigten Zentrifugalkältemaschine ausgelegt
ist.
Die vorliegende Erfindung wird für die Zwecke dieser Beschreibung unter Bezugnahme auf eine mechanische
Kältemaschine erläutert, die mit einem Zentrifugalkom-
""' pressor arbeitet, da derartige Maschinen allgemein gut
geeignet sind, die hier offenbarten Lehren zu verwenden. Die Erfindung ist aber auch allgemein auf
mechanische Kältemaschinen anwendbar, und kann
beispielsweise auch bei einer Kältemaschine Verwendung finden, die mit einem Kolbenkompressor arbeitet.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer Zentrifugalkältemaschine 10 zeigt. Die Maschine 10 enthält einen Kompressor 11, der so
angeordnet ist, daß er Kälteträgerdampf von einem Verdampfer 12 abzieht und den Kä'üträger komprimiert
und dabei die Temperatur und den Druck des Kälteträgers erhöht Der Kompressor entläßt dann den
Kälteträger in einen Kondensator 13, in welchem der Kälteträge: durch eine Kühlflüssigkeit gekühlt wird,
welche durch einen in dem Kondensator angeordneten Wärmeaustauscher 14 hindurchströmt. Von dem Kondensator
13 strömi. der Kälteträger durch eine Expansionssteuereinrichtung 15 — bei Druck- und
Temperaturabnahme — und in den Verdampfer 12 hinein. In dem Verdampfer 12 ist eine Wärmeaustauscherschlange
20 angeordnet, die allgemein als Kühlwasserschlange bezeichnet wird. Das Wasser oder
irgendein anderes Wärmeaustauschmedium tritt durch die Einlaßleitung 21 in die Schlange 20 ein, strömt durch
die Schlange und den Verdampfer 12 hindurch und tritt durch die Auslaßleitung 22 aus der Schlange aus. Das
Wasser wird bei seinem Durchstrom durch die Kühlwasserschlange 20 gekühlt und dabei Wärme auf
den in dem Verdampfer 12 befindlichen Kälteträger übertragen. Nach dem Verlassen des Verdampfers 12
kann das Kühlwasser einem entfernten Punkt zugeführt werden, um eine Kühllast zu befriedigen.
Zwischen dem Kompressor 12 und dem Verdampfer 11 ist eine Anzahl beweglicher Führungsschaufeb 25
angeordnet, welche durch ein Gestänge 26 mit einer Betätigungseinrichtung 27, wie beispielsweise einem
reversierbaren Elektromotor, verbunden sind, um die Menge des durch den Kompressor hindurchströmenden
Källeträgerdampfes zu regeln. Die Führungsschaufeb 25 regeln somit die Menge der von dem Kompressor 11
geleisteten Arbeit oder — mit anderen Worten — die Last des Kompressors. Der Motor 27 ist elektrisch mit
einem Sensor 28 verbunden, welcher mit der Auslaßleitung 22 der Kühlwasserschlange 20 in Verbindung steht
und ein elektrisches Signal erzeugt, welches die Temperatur des durch die Auslaßleitung hindurchströmenden
Kühlwassers angibt. Vorzugsweise ist der Sensor 28 ein veränderlicher NTC-Widerstand, dessen
Widerstand unmittelbar mit der Temperatur des durch die Auslaßleitung 20 hindurchströmenden Kühlwassers
zunimmt. Selbstverständlich kann bei entsprechenden Veränderungen der Schaltung auch ein PTC-Widerstand
verwendet werden, dessen Widerstand umgekehrt zur Temperatur des Kühlwassers zunimmt.
Der elektrische Stromkreis, der den Widerstand 28 mit dem Motor verbindet, ist in Fig. 2 schematisch
dargestellt. Dieser Stromkreis ist zur Verwendung mit einer Gleichstromspannung ausgelegt, die du-ch + E5
und — Ei dargestellt ist. Im allgemeinen ist eine
Gleichstromspannung nicht leicht verfügbar, jedoch eine Wechselstromspannung ist vorhanden. Demzufolge
ist im allgemeinen ein Vollwegdiodengleichrichter zur Umwandlung der Wechselstromspannung in die
Gleichstromspannung vorgesehen. Derartige Gleichrichter sind in der Technik hinreichend bekannt, und es
ist nicht erforderlich, sie hier zu beschreiben.
Der in F i g. 2 gezeigte elektrische Stromkreis enthält
auch einen PNP-Transistor 30 und einen Widerstand 31. Der Emitter und Kollektor des Transistors 30 und der
Widerstand 31 sind in Reihenschaltung mit dem
Widerstand 28 zwischen der Quelle der Gleichstromspar.nung
verbunden. Diese Elemente arbeiten zusammen zur Erzeugung eines veränderlichen Spannungssignals
in Leitung 32. Das Spannungssignal in Leitung 32 wird über einen Widerstand 34 an einen ersten Eingang
eines Operationsverstärkers 33 gelegt. Der Operationsverstärker 33 wird von einer Gleichstromenergiequelle
versorgt, die über die Leitungen 35 und 36 an den Verstärker angeschlossen ist. An den Ausgang des
Operationsverstärkers 33 ist eine erste Diode 37 und
eine zweite Diode 38 angeschlossen. Die Diode 37 gestattet nur den Durchgang eines negativen Spannungssignals,
und die Diode 38 gestattet nur den Durchgang eines positiven Spannungssignals. In Reihenschaltung
mit der Diode 37 verbunden ist eine Relaisspule 39, deren Erregung in der Form wirksam ist,
daß sie den normalerweise offenen Schalter 40 schließt. Mit der Diode 38 ist eine Relaisspule 41 in
Reihenschaltung verbunden, deren Erregung in der Form wirksam ist, daß sie den normalerweise offenen
Schalter 42 schließt.
Der reversierbare Elektromotor 27 ist jeweils durch die Schalter 40 und 42 an eine Wechselstromquelle
angeschlossen, die durch L\ und Li dargestellt ist. Das
Schließen des Schalters 40 betätigt den Motor 27 so, daß die Führungsschaufel 25, die über das Gestänge 26 mit
dem Motor verbunden sind, sich auf eine vollständig geschlossene Stellung zu bewegen. Umgekehrt betätigt
das Schließen des Schalters 42 den Motor 27 so, daß sich die Führungsschaufeln 25 in Richtung auf eine
vollständig geöffnete Stellung drehen. An das Gestänge 26 ist eine Wischerschneide 43 eines veränderlichen
Potentiometers 44 beweglich angeschlossen. Das Potentiometer 44 ist in Reihenschaltung mit festen
Widerständen 45 und 46 an die Gleichstromquelle angeschlossen, die durch +E5 und -E5 dargestellt ist.
Wenn das Gestänge 26 die Führungsschaufcln 25 bewegt, dann bewegt es auch die Wischerschneide 43
zur Veränderung des Ausgangs des Potentiometers 44. Somit ist die Ausgangsspannung des Potentiometers 44
eine Funktion der Stellung der Fiihrungsschaufeln 25.
Die Ausgangsspannung von dem Potentiometer 44 wird über eine Leitung 47 und den Widerstand 48 einem
zweiten Eingang des Operationsverstärkers 32 zugeführt. Der Operationsverstärker 33 vergleicht das
Spannungssignal von dem Potentiometer 44 und das Spannungssignal in der Leitung 32. Wenn das
erstgenannte größer ist als das letztgenannte, dann hat der Ausgang des Verstärkers 33 eine negative Polarität.
Wenn das erste geringer ist als das letztgenannte, dann hat der Ausgang des Verstärkers 33 eine positive
Polarität. Der Ausgang des Operationsverstärkers 33 geht je nachdem, welches Eingangssignal das größere
ist, durch entweder die Diode 37 oder die Diode 38, um entweder den Schalter 40 oder 42 zu schließen, was die
Führungsschaufeln 25 bewegt und den Spannungsausgang des Potentiometers 44 verändert. Die Stellung der
Führungsschaufeln 25 und somii der Spannungsausgang an dem Potentiometer 44 fährt fort, sich zu verändern,
bis der Spannungsausgang des Potentiometers gleich dem Spannungssignal in der Leitung 32 ist. Wenn dies
eintritt, dann ist kein Ausgang von dem Operationsverstärker 33 vorhanden, die Führungsschaufeln 25 halten
in ihrer Bewegung inne, und die Kältemaschine erreicht einen Gleichgewichtszustand.
Die Ausgangsspannung des veränderlichen Potentiometers
44 wird auch durch die Leitung 50 und den Widerstand 51 der Eingangsseite eines /?C-Netzes
zugeführt, bestehend aus dem Widerstand 52 und dem Kondensator 53. Die Eingangsseite des /?C-Netzes ist
auch über einen Widerstand 54 an eine Gleichstromspannungsquelle angeschlossen, die als + Es dargestellt
wird. Auf diese Weise ist die Eingangsspannung des /?C-Netzes eine lineare Funktion der Ausgangsspannung
von dem Potentiometer 44. Der Ausgang des RC-Netzes steigt exponentiell, bis er einen Höchstwert
erreicht, der linear proportional zu dem Eingang ist. Somit ist, wie in der Technik hinreichend bekannt, das
RC-Nelz in der Form wirksam, daß es eine Zeitverzögerung
in dem dort hindurchgehenden elektrischen Signal erzeugt.
Vorzugsweise ist der Widerstand 52 ein veränderlicher Widerstand und kann durch einen Bedienungsmann
eingestellt werden, um die von dem /?C-Netz erzeugte Zeitverzögerung so zu verändern, daß die
erzeugte Zeitverzögerung in Anbetracht der Bedingungen, unter denen die Kältemaschine arbeilet, passend ist.
Es kann in die Steuerung eine veränderliche Verzögerung von einigen Sekunden bis zu mehr als zehn
Minuten eingebaut werden. Ferner wird in einer bevorzugten Ausführungsform zur Verhinderung einer
übermäßigen Aufladung des Kondensators 53 dieser durch eine Spannung beaufschlagt, welche von einem
Spannungsteiler bestehend aus Widerständen 55 und 56 entwickelt wird, die in einer Reihe in der Leitung 57
angeordnet sind, weiche die Gleichstromspannungsquelle + Es an Masse legt.
Der Ausgang von dem /?C-Netz wird über den Widerstand 59 an einen ersten Eingang des Operationsverstärkers
58 gelegt. Ein im folgenden zu erörterndes Bezugssignal wird auf den zweiten Eingang des
Operationsverstärkers 58 übertragen. Das Bezugssignal ist größer als der Ausgang des /?C-Netzes, und der
Verstärker 58 verstärkt den Unterschied zwischen diesen beiden Signalen. Der Operationsverstärker 58
wird durch die Gleichstromenergiequelle mit Energie versorgt, welche über Leitungen 60 und 61 an den
Verstärker angeschlossen ist. Es ist zur Steuerung des Betriebes und des Betriebsbereichs des Verstärkers 58
eine Rückkopplungsschleife 62 vorgesehen, die einen Kondensator 63 enthält, wie Fachleuten auf diesem
Gebiet hinreichend bekannt ist. Der Ausgang von dem Operationsverstärker 58 wird durch die Leitung 64 an
die Basis des Transistors 30 gelegt. Der Emitter und der Kollektor des Transistors 30 sind über die Leitung 65 an
die mit +E5 bezeichnete Gleichstromenergiequelle
angeschlossen. Die Basis des Transistors 30 ist ebenso über die Leitung 66 und den Widerstand 67 an die
Gleichstromenergiequel'e +E5 angeschlossen. Somit
wird der Transistor 30 derart vorgespannt, daß, wenn der Operationsverstärker 58 kein oder ein nur geringes
Ausgangssignal liefert, der Transistor als geschlossener Schalter in Leitung 65 wirkt und zwischen dem Emitter
und Kollektor des Transistors kein Spannungsabfall vorhanden ist. Wenn von dem Operationsverstärker 58
kein Ausgang vorhanden ist, dann besteht seine Wirkung auf den Transistor 30 darin, einen Spannungsabfali
zwischen dem Kollektor und dem Emitter des t Transistors 30 zu erzeugen; und dieser Spannungsabfall
nimmt bei einer Zunahme des Ausgangs von dem Operationsverstärker proportional zu.
Dieses Steuersignal wird gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt — wie im folgenden ausführlicher r
beschrieben —, um die Kühlwassereinstelltemperatur bei einer Abnahme der Last der Maschine 10 zu
erhöhen. Wie oben ausgeführt, kann dies zu erheblichen Einsparungen im Betrieb und in der Energieversorgung
führen, indem die Menge der von dem Kompressor 11 geleisteten Arbeit verringert wird.
Wie oben ausgeführt, sind der Emitter und der ■ Kollektor des Transistors 30 und der Widerstand 31 in
Reihenschaltung mit dem Widerstand 28 zwischen der Quelle der Gleichstromspannung verbunden, und diese
Elemente arbeiten zur Erzeugung eines veränderlichen Spannungssignals in der Leitung 32 zusammen. Der
1(1 Spannungsabfall an dem Widerstand 28 ist eine
Funktion der Temperatur des gekühlten Wassers bei seinem Austritt aus dem Verdampfer 12, und die
Einstelltemperatur wird als die Temperatur des gekühlten Wassers definiert, welches einen Spannungsr>
abfall an dem Widerstand 28 derart erzeugt, daß das Spannungssignal in der Leitung 32 den Wert Null hat.
Bei Bezugnahme auf Fig. 2 heißt das, daß, wenn das gekühlte Wasser beim Austritt aus dem Verdampfer 12
sich auf der Einstelltemperatur befindet, der Spannungs- :" abfall von dem Emitter zu dem Kollektor des
Transistors 30 plus dem Spannungsabfall an dem Widerstand 28 gleich dem Spannungsabfall an dem
Widerstand 31 ist. Wenn die Temperatur des aus dem Verdampfer 12 austretenden gekühlten Wassers über
- > der Einstelltemperatur liegt, dann ist der Spannungsabfall von dem Emitter zu dem Kollektor des Transistors
30 plus dem Spannungsabfall an dem Widerstand 28 geringer als der Spannungsabfall an dem Widerstand 31,
und es wird in der Leitung 32 ein Spannungssignal i(> positiver Polarität erzeugt. Wenn die Temperatur des gekühlten Wassers beim Austritt aus dem Verdampfer
12 unter der Einstelltemperatur liegt, dann ist der Spannungsabfall von dem Emitter zu dem Kollektor des
Transistors 30 plus der Spannungsabfall an dem H Widerstand 28 größer als der Spannungsabfall an dem
Widerstand 31, und es wird in der Leitung 32 ein Spannungssignal von negativer Polarität erzeugt.
Somit kann die Einstelltemperatur als durch den Spannungsabfall an dem Widerstand 31 minus dem
'" Spannungsabfall zwischen dem Emitter und Kollektor des Transistors 30 festgelegt angesehen werden. Der
erstgenannte Spannungsabfall wird hier als eine feststehende Komponente der Einstelltemperatur darstellend
bezeichnet, und der letztgenannte Spannungs-'"> abfall wird hier als eine variable Komponente der
Einstelltemperatur darstellend bezeichnet. Der Widerstand 31 ist vorzugsweise ein veränderliches Widerstandselement,
wie beispielsweise ein Potentiometer, welches wahlweise durch den Bedienungsmann reguliert
werden kann, so daß die feste Komponente der Kühlwassereinstelltemperatur durch den Bedienungsmann verändert werden kann. Obwohl die feste
Komponente der Kühlwassereinstelltemperatur verändert werden kann, wird sie hier doch als »feststehend«
"> bezeichnet, um sie von der Komponente der Einstelltemperatur
zu unterscheiden, die von der Emitter-Kollektorspannung des Widerstandes 30 dargestellt wird.
Für ein besseres Verständnis der Art und Weise, in welcher der in F i g. 2 gezeigte Steuerkreis arbeitet, um
die Kühlwassereinstelltemperatur zu verändern, sei angenommen, daß die Maschine 10 bei einem stabilen
Zustand arbeitet und die Kühllast der Maschine abnimmt. Bei einem stabilen Zustand hat das Spannungssignal
in Leitung 32 die gleiche Größe wie der Spannungsausgang des Potentiometers 44. In diesem
Fall ist von dem Operationsverstärker 33 her kein Ausgang vorhanden, der Motor 27 ist unwirksam, und
die Führungsschaufeln 25 sind stationär, was die
Definition stabiler Betriebsbedingungen ist. Es mag an dieser Stelle hilfreich sein zu bemerken, daß es für einen
Betrieb der Maschine 10 in einem stabilen Zustand nicht nötig ist, daß die Temperatur des aus dem Verdampfer
12 austretenden Kühlwassers sich auf der Einstelltemperatur befindet. Stabile Bedingungen entstehen, solange
das Spannungssignal in Leitung 32, welches den Unterschied zwischen der Temperatur des austretenden
gekühlten Wassers und der Einstelltemperatur darstellt, die gleiche Größe hat wie der Spannungsausgang des
Potentiometers 44.
Bei einer Abnahme der Kühllast nimmt die Temperatur des aus dem Verdampfer 12 austretenden gekühlten
Wassers ab, was die verminderte Last widerspiegelt. Die niedrigere Kühlwassertemperatur erhöht den Widerstand
des Widerstandselements 28, was den Spannungsabfall an dem Widerstand erhöht. Dies vermindert das
Spannungssignal in Leitung 32 und veranlaßt es, daß das Spannungssignal in dieser Leitung geringer wird als der
Spannungsausgang von dem Potentiometer 44.
Der Operationsverstärker 33 vergleicht das Spannungssignal von dem Potentiometer 44 mit dem
Spannlingssignal in Leitung 32. Da das erstgenannte nun größer ist als das letztgenannte, hat der Ausgang des
Verstärkers 33 eine negative Spannungspolarität. Dieser Ausgang geht durch die Diode 37 und der
Schalter 40 wird geschlossen. Dies aktiviert den Motor 27, um das Gestänge 26 zu bewegen, so daß dieses die
Führungsschaufeln 25 in Richtung auf die geschlossene Stellung zu bewegt. Die Bewegung der Führungsschaufeln
25 verringert die Last auf dem Kompressor 11 und hat die Neigung, die Temperatur des gekühlten Wassers
beim Austritt aus dem Verdampfer 12 zu erhöhen. Die Bewegung de-, Gestänges 26, welches die Führungsschaufeln 25 in Richtung auf die geschlossene Stellung
zu bewegt, bewegt die Wischerschneiden 43, wie in Fig. 2 gezeigt, im Uhrzeigersinne, was zu einer
Abnahme des Spannungsausgangs des Potentiometers 44 führt. Somit nimmt bei einer Abnahme der Last auf
dem Kompressor 11 die Temperatur des austretenden Kühlwassers zu, und der Spannungsausgang des
Potentiometers 44 nimmt ab. Diese Bewegung des Gestänges 26, der Führungsschaufeln 25 und der
Wischerschneide 43 setzt sich fort, bis der Spannungsausgang des Potentiometers 44 gleich dem Spannungssignal in Leitung 32 ist. Wenn dies eintritt, dann wird ein
Gleichgewichtspunkt erreicht, und die Führungsschaufeln 25 werden stabil.
Bei Abnahme des Spannungsausgangs des Potentiometers 44 nimmt auch der Spannungseingang zu dem
aus dem Widerstand 52 und dem Kondensator 53 bestehenden ÄC-Netz ab. Wenn dies eintritt, beginnt
der Spannungsausgang des RC-Nexzes abzunehmen; diese Abnahme wird jedoch durch das RC-Netz
verzögert, wie in der Technik hinreichend bekannt. Diese Zeitverzögerung ist nutzbringend, indem sie die
Stabilität des Steuersystems begünstigt, da sie in den Führungsschaufeln 25 gestattet, nach ihrer Bewegung in
Abhängigkeit von einem Wechsel in der Temperatur des aus dem Verdampfer 12 austretenden gekühlten
Wassers eine stabile Lage zu erreichen, bevor die Einstelltemperatur verändert wird.
Der Operationsverstärker 58 verstärkt den Unterschied zwischen dem Spannungsausgang des RC-Netzes
und dem Bezugssignal, was anschließend ausführlicher erörtert wird. Wenn einmal der Spannungsausgang von
dem RC-Netz beginnt abzunehmen, dann beginnt der Unterschied zwischen dem Spannungssignal und dem
Bezugssignal zuzunehmen, und der Spannungsausgang des Verstärkers 58 beginnt zuzunehmen. Der Ausgang
des Verstärkers 58 wird an die Basis des Transistors 30 herangeführt, und es nimmt, wie obenerwähnt, bei einer
Zunahme des Ausgangs des Verstärkers die Emitler-Kollektorspannung
des Transistors zu, was zu einer Erhöhung der variablen Komponente der Kühlwassereinstelltemperatur
führt. Es ist somit ersichtlich, daß die Kühlwassereinstelltemperatur in Abhängigkeit von der
Abnahme in der Kühllast der Maschine 10 zunimmt.
Die Zunahme in der Kühlwassereinstelltemperatur ist auf diese Weise in der Form wirksam, daß sie die
Führungsschaufeln 25 in der Stellung hält, die sie nach ihrer Bewegung in die vollkommen geschlossene
Stellung als eine erste Ansprechung auf die verminderte Kühllast der Maschine 10 erreichten. Die Bewegung der
Führungsschaufel!! 25 in Richtung auf die vollkommen geschlossene Stellung zu hat die Wirkung einer
Erhöhung der Temperatur des aus dem Verdampfer 12 austretenden gekühlten Wassers, was den Spannungsabfall
an dem Widerstand 28 vermindert. Dies hat die Wirkung eine,- Erhöhung des Spannungssignals in der
Leitung 32 und eine Bewegung der Führungsschaufeln
25 zurück in Richtung auf die vollkommen offene Stellung, was die Menge der von dem Kompressor 11
geleisteten Arbeit erhöhen würde. Die Einführung der zunehmenden Emitter-Kollektorspannung des Transistors
30 in Reihenschaltung mit der abnehmenden Spannung an dem Widerstand 28 wirkt der Wirkung des
abnehmenden Spannungsabfalls an dem Widerstand 28 auf das Signal in der Leitung 32 entgegen und verhindert
eine Bewegung der Führungsschaufeln 25 zurück in Richtung auf die vollständig geöffnete Stellung. Die
Führungsschaufeln 25 verbleiben in einer mehr geschlossenen Stellung, was zu einer erheblichen Einsparung
in der zum Betrieb des Kompressors 11 benötigten Energiemenge führt.
Es sei nunmehr für die Zwecke dieser Erörterung angenommen, daß die Kältemaschine 10 bei einem
stabilen Zustand arbeitet und die Kühllast zunimmt. Dies führt zu einer Zunahme der Temperatur des aus
dem Verdampfer 12 austretenden gekühlten Wassers, was eine Zunahme in dem Spannungssignal in Leitung
32 verursacht. Der Ausgang des Operationsverstärkers
33 hat eine positive Polarität, was ein Schließen des Schalters 42 verursacht und das Gestänge 26 veranlaßt,
die Führungsschaufeln 25 in Richtung auf die vollständig geöffnete Stellung zu zu bewegen. Diese Bewegung der
Führungsschaufeln 25 erhöht die Last des Kompressors 11, gestattet dem Kompressor eine Ansprechung auf die
erhöhte Kühllast und hat die Neigung, die Temperatur des aus dem Verdampfer 12 austretenden gekühlten
Wassers zu senken. Gleichzeitig bewegt das Gestänge
26 die Wischerschneide 43 entgegen dem Uhrzeigersinne, wie in F i g. 2 gezeigt, und erhöht den Spannungsausgang
des Potentiometers 44. Auf diese Weise nimmt bei einer Zunahme der Last auf den Kompressor 11 die
Temperatur des austretenden Kühlwassers ab, und der Spannungsausgang des Potentiometers 44 nimmt zu.
Diese Bewegung des Gestänges 26, der Führungsschaufeln 25 und der Wischerschneide 43 setzt sich fort, bis
der Spannungsausgang des Potentiometers 44 gleich dem Spannungssignal in Leitung 32 ist; und wenn dies
eintritt, wird ein Gleichgewichtspunkt erreicht, und die Führungsschaufeln 25 werden stabil.
Der zunehmende Spannungsausgang des Potentiometers 44 wird auch über das RC-Netz und durch den
Operationsverstärker 58 geführt Das RC-Netz ist in der
Form wirksam, daß es das dort hindurchgehende zunehmende Spannungssignal verzögert. Bei einer
Zunahme der Ausgangsspannung des /?C-Netzes nimmt der Unterschied zwischen jener Spannung und der
Bezugsspannung ab, und der Operationsverstärker 58 verstärkt diese abnehmende Spannungsdifferenz. Dies
zeitverzögerte und verstärkte Signal einer Spannungsabnahme wird dann der Basis des Transistors 30
zugeführt; seine Wirkung auf den Transistor 30 besteht in einer Verminderung der Emitter-Kollektorspannung
des Transistors, was die variable Komponente der Kühl wassereinst eil temperatur herabsetzt.
Die Herabsetzung der Kühlwassereinstelltemperatur bei einer Zunahme der Last der Kältemaschine 10 bildet
ein wirksames Gegengewicht gegenüber jeglicher ι Zunahme in der Einstelltemperatur, die in Abhängigkeit
von einer Abnahme in der Last der Kältemaschine auftritt. Dies gestattet der Kältemaschine 10 und dem
Kompressor 11 eine vollständige Ansprechung auf die erhöhte Last.
Die oben beschriebene elektrische Steuerung ist eine sehr einfache und wenig kostspielige, jedoch zuverlässige
Vorrichtung zur automatischen Veränderung der Kühlwassereinstelltemperatur einer mechanischen Kältemaschine.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der : hier gezeigte spezifische Steuerkreis zur Erlangung der
oben beschriebenen erwünschten Merkmale lediglich darstellend ist und an seiner Stelle andere Systeme
benutzt werden können, die in der Lage sind, eine ähnliche Funktion zu erfüllen. Ferner ist in der hier
beschriebenen Ausführungsform das die veränderliche Komponente der Kühlwassereinstelltemperatur darstellende
elektrische Steuersignal, die Emitter-Kollektorspannung des Transistors 30, umgekehrt proportional zu
der Last der Maschine 10. Das heißt, daß - wie oben ausführlich beschrieben — mit einer Zunahme der Last
der Maschine 10 und des Kompressors 11 die Emitter-Kollektorspannung des Transistors 30 abnimmt;
während bei einer Abnahme der Last der Maschine und des Kompressors die Emitter-Kollektor- spannung
des Transistors 30 zunimmt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß es für die vorliegende
Erfindung nicht erforderlich ist, daß dieses elektrische Steuersignal umgekehrt proportional zu der Last der
Maschine ist. Es könnte auch ein Signal verwendet ■ werden, das direkt proportional zu der Last ist. Ein
derartiges Signal würde dem ersten Eingang des Operationsverstärkers 33 in Reihenschaltung mit dem
von dem Resistor 31 erzeugten Signal zugeführt werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die oben beschriebene Kühlwassereinstelltemperatursteuerung
leicht und schnell in zahlreiche vorhandene Maschinen eingebaut werden kann,
da zahlreiche vorhandene Maschinen einen Resistor 31 und einen Sensor 28 oder Äquivalente derselben haben,
sowie Einrichtungen wie ein veränderliches Potentiometer zur Erzeugung eines elektrischen Steuersignals in
Abhängigkeit von der Last der Maschine. Die Steuerung kann ganz einfach durch Befestigung eines ersten
Drahtes an einer Masse, eines zweiten Drahtes an der Gleichstromenergiequelle, die dargestellt ist durch + E5,
eines dritten Drahtes zum Messen der Ausgangsspannung des Potentiometers 44, sowie eines vierten
Drahtes zur Einführung der Emitter-Kollektorspannung des Transistors 30 in Reihenschaltung mit dem
Spannungsabfall an dem Widerstand 28.
Der in Fig.2 gezeigte Stromkreis enthält auch einen
Operationsverstärker 70, der von der durch + £s und — £", dargestellten Gleichstromenergiequelle mit Energie
versorgt wird, welche durch Leitungen 80 und 81 an den Verstärker angeschlossen ist. Es wird in einen
ersten Eingang des Operationsverstärkers 70 durch einen Spannungsteiler und einen Widerstand 71 eine
erste Spannung eingeführt. Der Spannungsteiler enthält
Widerstände 72 und 73, die in Reihenschaltung in der Leitung 74 angeordnet sind, welche die Gleichstromspannungsquelle
+ Fs an Masse legt. Es wird eine zweite Spannung, die kleiner ist als die erste Spannung, in einen
zweiten Eingang des Operationsverstärkers 70 über einen Spannungsteiler eingeführt, der aus den Widerständen
75 und 76 besteht, die in einer Reihe in der Leitung 77 angeordnet sind, welche den Kollektor des
Transistors 30 an Masse legt. Der Operationsverstärker 70 verstärkt den Unterschied zwischen diesen beiden
Spannungen, und diese verstärkte Spannungsdifferenz wird dann als Bezugssignal dem zweiten Eingang des
Operationsverstärkers 58 über die Leitung 78 und den Widerstand 79 zugeführt.
Die zweite Eingangsspannung des Versitärkers 70 und daher das Bezugssignal verändern sich natürlich, wenn
die Spannung zwischen dem Kollektor des Transistors 30 und der Masse sich ändert. Die letztgenannte
Spannung verändert sich, wie oben erörtert, sowie sich der Ausgang des Operationsverstärkers 58 ändert.
Somit handelt es sich bei dem Verstärker 58 um eine Rückkopplungsschleife.
Insbesondere nimmt bei einer Zunahme des Ausgangs des /?C-Netzes in Abhängigkeit — wie oben ausführlich
beschrieben — von einer Zunahme in der Last der Maschine 10 der erste Eingang des Operationsverstärkers
58 zu, und dies hat die Wirkung einer Abnahme des Ausgangs des Verstärkers. Dies vermindert die
Emitter-Koilektorspannung des Transistors 30. und erhöht den Spannungsabfall zwischen dem Kollektor
des Transistors 30 und der Masse. Diese letztgenannte zunehmende Spannung hat die Wirkung einer Erhöhung
des zweiten Eingangs des Operationsverstärkers 70, was den Ausgang des Verstärkers herabsetzt, der das
Bezugssignal darstellt. Das abnehmende Bezugssigna! wird dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers
58 zugeführt und vermindert den Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Eingang dieses Verstärkers,
was den Ausgang des Verstärkers 58 weiter herabsetzt. Wenn der Ausgang des /?C-Netzes einen
stabilen Wert erreicht, dann erreicht auch der Ausgang des Operationsverstärkers 58 einen stabilen Wert. Dies
veranlaßt die Spannungsdifferenz zwischen dem Kollektor des Transistors 30 und der Masse stabil zu
werden, was dazu führt, daß der zweite Eingang und der Ausgang des Verstärkers 70 stabil werden.
Andererseits nimmt, wenn der Ausgang des KC-Netzes
in Abhängigkeit von einer Abnahme in der Last der Maschine 10 abnimmt, der erste Eingang des Operationsverstärkers
58 ab, was den Ausgang des Verstärkers erhöht Dies erhöht die Emitter-Kollektorspannung
des Transistors 30 und setzt den Spannungsunterschied zwischen dem Kollektor des Transistors und der
Masse herab. Dies vermindert den zweiten Eingang des Verstärkers 70 und erhöht den Ausgang dieses
Verstärkers. Dieser Ausgang wird in den zweiten Eingang des Verstärkers 58 eingespeist, was weiter die
Neigung hat, den Ausgang dieses Verstärkers zu erhöhen. Dieser Verlauf der Vorkommnisse setzt sich
fort, bis der Ausgang des /?C-Netzes stabil wird. Dies
veranlaßt den ersten Eingang und den Ausgang des
Verstärkers 58, die Kollektor-Massespannung des Transistors 30 und den Ausgang des Verstärkers 70,
insgesamt stabil zu werden.
Der Widerstand 71 steuert den Wert des ersten Eingangs des Verstärkers 70 und den Höchstwert des
Unterschiedes zwischen dem ersten Eingang und dem zweiten Eingang des Verstärkers. Auf diese Weise
steuert der Widerstand 71 den Höchstwert des
Bezugssignals, welches den Höchstwert der variablen Komponente der Einstelltemperatur steuert. Vorzugsweise
ist dieser Widerstand 71 ein veränderliches Widerstandselement, welches von einem Bedienungsmann selektiv geregelt werden kann, so daß der
Höchstwert der variablen Komponente der Einstelltemperatur in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen
eingestellt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Regelung der Belastung eines Kompressors in einer Kühlvorrichtung,
mit einem Istwertgeber, der ein die jeweilige Belastung des Kompressors darstellendes Ist-Signal
erzeugt, einem Sollwertgeber, der ein von einer Steuertemperatur in der Kühlvorrichtung abhängiges
Soll-Signal erzeugt, einem Vergleichsglied, das aus der Differenz von Soll- und Ist-Signal ein
Regelsignal bildet, das auf eine Stellvorrichtung zur Veränderung der Kompressorbelastung gegeben
wird, und einem Zeitverzögerungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Ist-Signal über das
Zeitverzögerungsglied (52, 53) auf den Sollwertgeber (58, 70, 30, 28) gegeben wird, der das Soll-Signal
abhängig vom Ist-Signal ändert, und die Zeitverzögeri'.ngsdauer
so bemessen ist, daß die durch das Ist-Signal bedingte Änderung des Soll-Signals erst
beginnt, nachdem sich der Betrieb des Kompressors nach einer geänderten Belastung stabilisiert hat.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitverzögerungsglied eine
tfC-Stufe (52, 53) enthält, auf die das elektrische Ist-Signal gegeben wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RC-Stufe einen veränderbaren
Widerstand (52) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sollwertgeber einen veränderbaren Widerstand (71) aufweist, mit dem das Ausmaß, um das das
Soll-Signal vom Ist-Signal beeinflußt wird, veränderbar ist.
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