DE3002165C2 - - Google Patents

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DE3002165C2
DE3002165C2 DE3002165A DE3002165A DE3002165C2 DE 3002165 C2 DE3002165 C2 DE 3002165C2 DE 3002165 A DE3002165 A DE 3002165A DE 3002165 A DE3002165 A DE 3002165A DE 3002165 C2 DE3002165 C2 DE 3002165C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine kompressorbetriebene Kälte­ maschine, bei der ein Kompressor, ein Kondensator, ein Expansionsventil und ein Verdampfer zu einem Kühlkreislauf in Reihe geschaltet sind, und ein Absperrventil zwischen dem Ausgang des Kondensators und der Saugleitung des Kompressors sowie ein Drosselventil zwischen dem Ausgang des Verdampfers und dem Anschluß des Absperrventils in der Saugleitung des Kompressors vorgesehen ist, welches die Menge des dem Kompressor zugeführten Kältemitteldampfes bei abnehmender Kühlraumtemperatur drosselt und bei ansteigender Kühlraum­ temperatur erhöht, um die Temperatur im Kühlraum auf eine Solltemperatur einzuregeln.
Bei einer bekannten derartigen Kältemaschine (US-PS 23 63 273) ist eine erste Bypaßleitung zur Rückführung heißen Kälte­ mitteldampfes und eine zweite Bypaßleitung für flüssiges Kältemittel vorgesehen, wobei die zweite Bypaßleitung zwischen der vom Ausgang des Kondensators kommenden Leitung und der den Kompressor umgehenden ersten Bypaßleitung geschaltet ist, um eine durch die kontinuierliche Kältemitteldampfrückführung durch die erste Bypaßleitung bewirkte übermäßige Aufheizung auszugleichen (vgl. Seite 2, linke Spalte, Zeilen 44 bis 55 von (1)). Die Zuführung des flüssigen Kältemittels auf der Saugseite des Kompressors dient zum Unterbinden der Über­ hitzung des rückgeführten Kältemitteldampfes über eine gewünschte Temperatur (vgl. Seite 2, linke Spalte, Zeile 62 bis rechte Spalte, Zeile 17).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompressor­ betriebene Kältemaschine der eingangs erwähnten Art im Hinblick auf die Temperaturschwankungen im Kühlraum zu verbessern und gleichzeitig den Kompressor effizient vor einer Überhitzung zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, welche das Drosselventil proportional zur Abweichung der Kühlraumtemperatur von dieser Solltemperatur regelt, und daß beim Absinken des Volumenstroms unter einen vorbestimmten Wert das Absperr­ ventil flüssiges Kältemittel aus dem Ausgang des Kondensators direkt und ausschließlich in die Saugleitung des Kompressors einspritzt, um eine Überhitzung des Kompressors zu verhindern.
Vorteilhafterweise ist als Temperatursensor im Kühlraum ein temperaturabhängiger Widerstand vorgesehen und die Betätigung des Drosselventils sowie des Absperrventils erfolgt durch Elektromagnete.
Vorteilhafterweise ist ferner zwischen dem Absperrventil und dem Anschluß des Absperrventils in der Saugleitung des Kompressors eine fest eingestellte Strömungsdrossel für das flüssige Kältemittel vorgesehen, welche eine Maximalmenge für das eingespritzte flüssige Kältemittel vorgibt.
Bei der erfindungsgemäßen Kältemaschine ist für eine zu­ friedenstellende Kühlung des Kompressors gesorgt und sein einwandfreier Betrieb gewährleistet, da der Kompressormotor stets ausreichend gekühlt wird.
Die erfindungsgemäße kompressorbetriebene Kältemaschine wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer kompressor­ betriebenen Kältemaschine,
Fig. 2 eine schematisierte Darstellung einer elektronischen Steuerschaltung zum Einsatz mit der in Fig. 1 ge­ zeigten kompressorbetriebenen Kältemaschine und
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung einer alternativen elektronischen Steuerschaltung zum Einsatz mit der in Fig. 1 gezeigten kompressorbetriebenen Kälte­ maschine.
Aus Fig. 1 geht eine kompressorbetriebene Kältemaschine 10 mit einem Kompressor 12, einem Kondensator 14, einem verstellbaren Expansionsventil 16 und einem Verdampfer 18 hervor, die über Leitungen 20, 22 und 23 sowie die Saugleitung 24 des Kompressors 12 zu einem geschlossenen Kühlkreislauf in Reihe geschaltet sind. Der Kompressor 12 gibt heißen kompri­ mierten Kältemitteldampf in die Leitung 20 zum Kondensator 14. Das Kältemittel strömt durch den Kondensator 14 und gibt dabei Wärme an ein externes Wärmeaustauschmedium wie beispiels­ weise Luft ab, die über ihn strömt. Das Kältemittel konden­ siert beim Strömen durch den Kondensator 14. Das flüssige Kältemittel strömt weiter durch die Leitung 22 und durch das verstellbare Expansionsventil 16, das die Temperatur und den Druck des Kältemittels reduziert. Das expandierte Kälte­ mittel strömt dann durch die Leitung 23 zum Verdampfer 18, wo es Wärme von einem externen Wärmeaustauschmittel, z. B. von über den Verdampfer 18 strömende Luft aufnimmt. Beim Durchlaufen des Verdampfers 18 verdampft das Kältemittel und der Kältemitteldampf wird vom Verdampfer 18 in die Saug­ leitung 24 des Kompressors 12 gegeben.
Die über den Verdampfer 18 streichende Luft wird z. B. zum Kühlen eines nicht gezeigten Raumes genutzt und dann zum Verdampfer 18 zurückgeführt. Die Luft strömt - gesehen in Fig. 1 - von links nach rechts über den Verdampfer 18, wie durch Pfeile verdeutlicht ist, wobei die Luft auf der rechten Seite des Verdampfers 18 als Zuluft und die auf der linken Seite des Verdampfers als Abluft bezeichnet ist. Die auf der kompressorbetriebenen Kältemaschine 10 liegende Last in Gestalt der über den Verdampfer 18 strömende Luft ändert sich, und der Verdampfer 18 kühlt bei geeigneter Ansteuerung diese Luft auf eine im wesentlichen konstante Endtemperatur ab. Bei der in Fig. 1 gezeigten Kältemaschine 10 weist die An­ steuerung des Verdampfers 18 das verstellbare Expansions­ ventil 16 sowie eine Stelleinrichtung 26 auf, bei der es sich z. B. um einen elektrischen, pneumatischen oder hydrau­ lischen Stellmotor handeln kann. Die Stelleinrichtung 26 steuert die Kältemittelmenge, die durch das Expansions­ ventil 16 strömt, und zwar ansprechend auf Änderungen der auf der Kältemaschine 10 liegenden Last, die sich aus Temperaturänderungen des den Verdampfer 18 verlassenden Kältemitteldampfes ergeben. Die Temperatur des Kältemittel­ dampfes wird mit einem geeigneten Fühler 28, z. B. mit einem Federthermometer erfaßt.
Um eine feinere und präzisere Steuerung der Verdampfertem­ peratur zu erhalten, wird die Menge des dem Kompressor 12 zugeführten Kältemitteldampfes reguliert, um die Kältemittel­ strömung im Kompressor 12 und die Leistung der Kältemaschine 10 zu steuern. Zu diesem Zweck ist ein Drosselventil 30 zwischen dem Ausgang des Verdampfers 18 und dem Anschluß eines Absperrventils 42 in der Saugleitung 24 des Kompressors 12 vorgesehen, das die Menge des dem Kompressor 12 zuge­ führten Kältemitteldampfes bei abnehmender Kühlraumtemperatur drosselt und bei ansteigender Kühlraumtemperatur erhöht, um die Temperatur im Kühlraum auf eine Solltemperatur einzu­ stellen. Vorzugsweise ist in der Stellung minimaler Drosselung das Drosselventil 30 vollständig geöffnet und hat einen minimalen Effekt auf die Kältemittelströmung in der Saugleitung 24. In der Stellung maximaler Drosselung ist das Drossel­ ventil 30 geschlossen und drosselt die Kältemitteldampf­ strömung in der Saugleitung 24 ohne sie völlig zu unterbrechen.
Das Drosselventil 30 wird von einer Steuervorrichtung 32 zwischen den Stellungen minimaler und maximaler Drosselung verstellt. Die Steuervorrichtung 32 regelt das Drossel­ ventil 30 proportional zur Abweichung der Kühlraumtemperatur von der Solltemperatur. Ein Temperatursensor, der auf die Zuluft- oder Ablufttemperatur ansprechen kann, erfaßt die Kühlraumtemperatur. In Fig. 1 zeigt die durchgezogene Linien­ führung die Anordnung des Temperatursensors 34 zum Erfassen der Zulufttemperatur, während die gestrichelte Linienführung die Anordnung des Temperatursensors 34 zum Erfassen der Ablufttemperatur zeigt.
Während die Belastung der kompressorbetriebenen Kältemaschine 10 zunimmt und die Zu- und Ablufttemperaturen steigen, stellt die Steuervorrichtung 32 das Drosselventil 30 in die voll geöffnete Stellung, so daß die Kältemitteldampfströmung zunimmt. Es strömt somit mehr Kältemittel durch den Kompressor 12 und den Verdampfer 18, so daß die Kältemaschine 10 sich der erhöhten Belastung anpassen kann. Wenn demgegenüber die Belastung der Kältemaschine 10 abnimmt, nehmen auch die Zu- und die Ablufttemperatur ab. Diese Abnahme wird vom Temperatursensor 34 erfaßt und die Steuervorrichtung 32 verstellt das Drosselventil 30 zur Schließstellung hin, so daß die Kältemittelströmung im Kompressor 12 und in der Kältemaschine 10 gedrosselt wird.
Vorzugsweise weist die Steuervorrichtung 32 einen Elektro­ magneten 36 und eine Feder 38 auf. Die Feder 38 beaufschlagt das Drosselventil 30 in Offenstellung, während der Elektro­ magnet 36 eine veränderliche Kraft auf das Drosselventil 30 in Richtung dessen Schließstellung ausübt. Die Höhe der vom Elektromagneten 36 ausgeübten Kraft hängt von der Höhe des durchfließenden elektrischen Stroms ab, wobei die Kraft mit dem Strom steigt. Ist der Elektromagnet 36 stromlos, hat er eine minimale Wirkung auf das Drosselventil 30, das von der Feder 38 in der voll geöffneten Stellung gehalten ist. Steigt der durch den Elektromagneten 36 fließende Strom, bewegt sich das Drosselventil 30 proportional zur Steigerung des Strom­ flusses zur Schließstellung hin. Auf diese Weise wirken der Elektromagnet 36 und die Feder 38 zur Regulierung des Drosselventils 30 zwischen dessen voll geöffneter und ge­ schlossener Stellung proportional zum durch den Elektro­ magneten fließenden Strom zusammen.
Der durch den Kompressor 12 strömende Kältemitteldampf kühlt den Kompressor 12 und insbesondere dessen nicht dargestellten Motor. Da die Kältemitteldampfströmung vom Drosselventil 30 gedrosselt wird, kann sie zu schwach werden, um den Kompressor 12 ausreichend zu kühlen. Um eine ausreichende Kühlung des Kompressors 12 zu gewährleisten, wird kondensiertes Kälte­ mittel in den Kältemitteldampf in die Saugleitung 24 des Kompressors 12 zwischen dem Drosselventil 30 und dem Kompressor 12 eingespritzt, wenn die Kältemitteldampf­ strömung im Kompressor 12 einen vorbestimmten Wert erreicht. Das kondensierte Kältemittel mischt sich mit dem Kälte­ mitteldampf in der Saugleitung 24 des Kompressors 12 und verringert die Temperatur des in den Kompressor 12 strömenden Kältemitteldampfes, so daß der Kompressor 12 gekühlt und sein einwandfreier Betrieb gewährleistet werden. Durch das Kühlen des Kältemitteldampfes wird ein Zersetzen des Öls verhindert, das mit dem Kältemitteldampf in der Kältemaschine 10 umläuft und zur Schmierung des Kompressors 12 dient.
Wie Fig. 1 zeigt, ist eine Bypaßleitung 40, in der das Absperrventil liegt, zwischen dem Ausgang des Kondensators 14 und dem Anschluß des Absperrventils 42 in der Saugleitung 24 des Kompressors 12 geführt, so daß kondensiertes Kältemittel von der Leitung 22 in die Saugleitung 24 des Kompressors 12 zwischen diesem und dem Drosselventil 30 geleitet werden kann. Das Absperrventil 42 reguliert die Kältemittelströmung in der Bypaßleitung 40, wobei in einer Offenstellung des Absperr­ ventils 42 das Kältemittel durch die Bypaßleitung 40 strömt und in einer Schließstellung des Absperrventils 42 das Kälte­ mittel nicht durch die Bypaßleitung 40 strömen kann. Eine Steuervorrichtung mit einem Elektromagneten 44 reguliert das Absperrventil 42 aus der Schließ- in die Offenstellung, wenn die Strömungsstärke des Kältemittels im Kompressor 12 einen vorbestimmten Wert erreicht. Der Elektromagnet 44 hält in einer Offenstellung und in einer Schließstellung das Absperr­ ventil 42 in der Offenstellung bzw. in der Schließstellung. Fließt elektrischer Strom durch den Elektromagneten 44, so geht der Elektromagnet 44 aus der Schließ- in die Offen­ stellung.
Beim Absinken des Volumenstroms unter einen vorbestimmten Wert spritzt das Absperrventil 42 flüssiges Kältemittel aus dem Ausgang des Kondensators 14 direkt und ausschließlich in die Saugleitung 24 des Kompressors 12 ein, um eine Über­ hitzung des Kompressors 12 zu verhindern.
Vorzugsweise ist in der Bypaßleitung 40 zwischen dem Absperr­ ventil 42 und dem Anschluß des Absperrventils 42 in der Saug­ leitung 24 des Kompressors 12 eine fest eingestellte Strömungs­ drossel 46 für das flüssige Kältemittel vorgesehen, welche eine Maximalmenge für das eingespritzte flüssige Kältemittel vorgibt. Auf diese Weise trägt die Strömungsdrossel 46 dazu bei, den Druckunterschied zwischen dem kondensierten Kälte­ mittel mit höherem Druck in der Leitung 22 und dem verdampften Kältemittel niedrigeren Drucks in der Saugleitung 24 beizube­ halten. Weiterhin verhindert die Strömungsdrossel 46, daß zu­ viel Kältemittel in die Saugleitung 24 ein- und zum Kompressor 12 strömt. Mit der Strömungsdrossel 46 zum Drosseln der Kältemittelströmung in der Bypaßleitung 40 wird die Not­ wendigkeit eines sehr zuverlässigen, genauen und kosten­ intensiven Absperrventils 42 vermieden.
Aus den Fig. 2 und 3 gehen schematisch Ausführungsformen der Steuerschaltung für den das Drosselventil 30 und das Absperrventil 42 betätigenden Elektromagneten 36 bzw. 44 hervor, wobei der Temperatursensor 34 im Kühlraum vorzugs­ weise als temperaturabhängiger Widerstand vorgesehen ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen Heißleiter, dessen Widerstand bei steigender Zulufttemperatur abnimmt. Bei geeigneter Änderung der Steuerschaltung ist jedoch auch ein Kaltleiter einsetzbar, dessen elektrischer Widerstand mit steigender Zulufttemperatur zunimmt. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten elektrischen Steuerschaltungen sind für die Verwendung an einer Gleichspannung mit den Anschlußwerten +E s und -E s ausgelegt, die mit einem herkömmlichen Vollweg- Diodengleichrichter aus einer Wechselspannung erzeugbar ist.
Die elektrischen Steuerschaltungen gemäß den Fig. 2 und 3 weisen weiterhin einen Widerstand 52 in einer Leitung 54 in Reihe mit dem temperaturabhängigen Widerstand 34 zwischen den Anschlüssen der Gleichspannungsquelle auf. Der Spannungsabfall über dem Widerstand 52 stellt die Solltemperatur dar, während die Gleichspannungsquelle und die Widerstände 34 und 52 ein veränderliches Spannungssignal auf einer Leitung 56 erzeugen, das der Differenz zwischen der Zulufttemperatur und der Solltemperatur entspricht. Insbesondere ist die Solltemperatur definiert als diejenige Temperatur der Zuluft, bei der der Widerstand des Temperatursensors 34 gleich dem elektrischen Widerstandswert des Widerstands 52 ist; dann hat das Spannungssignal auf der Leitung 56 die Größe null. Liegt die Zulufttemperatur über dem Sollwert, ist der Spannungsabfall über dem temperaturabhängigen Widerstand 34 geringer als der Spannungsabfall über dem Widerstand 52, so daß die Leitung 56 eine positive Spannung führt. Wenn dem­ gegenüber die Zulufttemperatur unter dem Sollwert liegt, ist der Spannungsabfall über dem temperaturabhängigen Widerstand 34 größer als der Spannungsabfall über dem Widerstand 52, so daß die Leitung 56 eine negative Spannung führt. Weiterhin ist der Widerstand 52 vorzugsweise ein Potentiometer, dessen Widerstand und damit die Solltemperatur sich von einer Bedienungsperson einstellen lassen.
Das Spannungssignal auf der Leitung 56 wird einem Spannungs/­ Stromwandler 58 zugeführt, der über Leitungen 60, 62 an die Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Wenn das an den Spannungs/Stromwandler 58 gelegte Spannungssignal von einem positiven Maximum aus sinkt, steigt der Ausgangsstrom des Spannungs/Stromwandlers 58 von null auf ein Maximum. Das Maximum des Ausgangsstroms ist erreicht, wenn die Eingangs­ spannung null ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Spannungs/Stromwandler 58 um ein elektronisches Festkörper- Bauelement, das auch andere Funktionen ausführen kann, wie z. B. das Abschalten des Kompressors 12, wenn die Zuluft­ temperatur unter den Sollpunkt abfällt. In diesem Fall bewirkt das elektronische Festkörper-Bauelement 58 vorzugsweise, daß kein Ausgangsstrom abgegeben wird, wenn die Zulufttemperatur unter den Sollwert abfällt. Das Ausgangssignal des elek­ tronischen Bauelements 58 wird über eine Leitung 64 Leitungen 66, 68 zugeführt. Der Elektromagnet 36 befindet sich in der Leitung 66. Steigt der in der Leitung 66 fließende Strom, bewegt der Elektromagnet 36 das Drosselventil 30 gegen die Feder 38 aus der voll geöffneten zur geschlossenen Stellung. Auf diese Weise wird die durch das Drosselventil 30 und den Kompressor 12 strömende Kältemittelmenge allmählich verringert.
Der Elektromagnet 44 liegt in der Leitung 68. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Steuerschaltung liegt in der Leitung 68 in Reihe mit dem Elektromagneten 44 ein Schmitt-Triggerelement 70, das über Leitungen 72, 74 an die Gleichspannungsquelle gelegt ist. Liegt der Eingangsstrom des Schmitt-Triggerelements 70 unter einem vorbestimmten Wert, verhindert es den Stromdurchgang zum Elektromagnet 44. In diesem Fall wird der Elektromagnet 44 in der Schließstellung gehalten, so daß auch das Absperrventil 42 geschlossen bleibt. Erreicht bzw. übersteigt der Eingangsstrom des Schmitt-Triggerelements 70 den vorbestimmten Wert, so kann der Strom durch das Schmitt-Triggerelement 70 hindurch zum Elektromagneten 44 fließen. Der Elektromagnet 44 wird dann in die Offenstellung gebracht und stellt seinerseits das Absperrventil 42 in die Offenstellung, so daß flüssiges Kältemittel durch die Bypaß­ leitung 40 strömen kann. Es wird somit kühles Kältemittel in die Saugleitung 24 des Kompressors 12 gegeben, wenn der Strom in der Leitung 68 eine vorbestimmte Stärke erreicht hat.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform der Steuerschaltung wird kondensiertes Kältemittel in die Saugleitung 24 des Kompressors 12 eingegeben, wenn das Drosselventil 30 eine vorbestimmte Stellung erreicht hat. Insbesondere ist ein Grenzwertschalter 76 mit dem Drosselventil 30 mechanisch gekoppelt und in der Leitung 68 in Reihe mit dem Elektro­ magneten 44 geschaltet. Wenn das Drosselventil 30 die vor­ bestimmte Stellung einnimmt, nimmt es den Grenzwertschalter 76 mit, der dann schließt. In der in Fig. 3 mit durchgezogener Linie dargestellten Stellung des Grenzschalters 76 wird ein Stromfluß in der Leitung 68 und im Elektromagnet 44 verhindert. In der in Fig. 3 gestrichelt gezeigten Schließstellung des Grenzschalters 76 fließt hingegen Strom in der Leitung 68 zum Elektromagneten 44, so daß dieser in seine Offen­ stellung übergeht, wobei das Absperrventil 42 öffnet und kon­ densiertes Kältemittel in die Saugleitung 24 des Kompressors 12 eingespritzt wird.
Die kompressorbetriebene Kältemaschine 10 mit der Bypaß­ leitung 40, dem Drosselventil 30 dem Absperrventil 42 und den Elektromagneten 36, 44 arbeitet wie folgt: Ist die Zulufttemperatur maximal, weil z. B. die Kältemaschine 10 über einen gewissen Zeitraum inaktiv war oder plötzlich eine maximale Belastung auftritt, hat der elektrische Wider­ stand des Temperatursensors 34 sein Minimum und das Spannungssignal auf der Leitung 56 sein positives Maximum, so daß der Spannung/Stromwandler 58 den Ausgangsstrom null liefert. Es fließt somit kein Strom in den Elektromagneten 36, 44. Das Absperrventil 42 ist geschlossen und die Feder 38 hält das Drosselventil 30 vollständig geöffnet. Das Kälte­ mittel strömt mit maximaler Strömungsstärke durch den Kompressor 12, den Kondensator 14, und den Verdampfer 18, so daß die über den Verdampfer 18 streichende Luft maximal gekühlt wird. Im allgemeinen genügt dieser Arbeitszustand weitgehend, um die Last, die auf die Kältemaschine 10 wirkt, aufzufangen, was sich in einer Abnahme der Zuluft­ temperatur niederschlägt. Dann steigt aber der elektrische Widerstand des Temperatursensors 34, so daß dessen Spannungs­ abfall zunimmt und die Größe des Spannungssignals auf der Leitung 56 abnimmt. Bei abnehmendem Spannungssignal auf der Leitung 56 nimmt der Ausgangsstrom des Spannung/Stromwandlers 58 zu. Der Strom in der Leitung 66 und ebenso der Strom im Elektromagneten 36, der das Drosselventil 30 zur Schließ­ stellung hin bewegt, steigen, so daß die Kältemittelströmung im Kompressor 12 und in der Kältemaschine 10 gedrosselt wird. Fällt die Zulufttemperatur weiter ab und nähert sie sich dem Sollpunkt, läuft das Drosselventil 30 noch näher an die Schließstellung heran, so daß die Kältemittelströmung in der Saugleitung 24, dem Kompressor 12 und der Kältemaschine 10 weiter gedrosselt wird.
Ist die Kältemittelströmung im Kompressor 12 auf eine vor­ bestimmte Stärke abgefallen, öffnet das Absperrventil 42 und kondensiertes Kältemittel strömt aus der Leitung 22 durch die Bypaßleitung 40, das Absperrventil 42 und die Strömungsdrossel 46 in die Saugleitung 24 des Kompressors 12. Beim Eintreten in die und beim Durchströmen der Saugleitung 24 verdampft das kondensierte Kältemittel und vermischt sich mit dem Kältemitteldampf in der Saugleitung 24 und im Kompressor 12, den es kühlt. Insbesondere bewirken die Gleichspannungsquelle, die Widerstände 34, 52 und der Wandler 58 in der elektronischen Steuerschaltung gemäß Fig. 2 bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes der Zuluft­ temperatur über dem Sollpunkt in den Leitungen 64, 66, 68 einen vorbestimmten elektrischen Strom, der durch den Elektromagneten 36 fließt, der seinerseits das Drossel­ ventil 30 in eine vorbestimmte Stellung bringt, in der es eine vorbestimmte Kältemittelströmung im Kompressor 12 zuläßt. Gleichzeitig ist der vorbestimmte Strom hoch genug, um durch das Triggerelement 70 zu fließen und den Elektro­ magneten 44 zu öffnen, der das Absperrventil 42 öffnet. Wenn bei der in Fig. 3 gezeigten Steuerschaltung die Zuluft­ temperatur die vorbestimmten Werte erreicht hat und der vor­ bestimmte Strom in der Leitung 66 fließt, wird das Drossel­ ventil 30 in die vorbestimmte Stellung gebracht, in der es den Schalter 76 schließt. Dann fließt Strom in der Leitung 68 und öffnet den Elektromagneten 44 und das Absperrventil 42.

Claims (3)

1. Kompressorbetriebene Kältemaschine, bei der ein Kompres­ sor, ein Kondensator, ein Expansionsventil und ein Verdampfer zu einem Kühlkreislauf in Reihe geschaltet sind, und ein Ab­ sperrventil zwischen dem Ausgang des Kondensators und der Saugleitung des Kompressors sowie ein Drosselventil zwischen dem Ausgang des Verdampfers und dem Anschluß des Absperrven­ tils in der Saugleitung des Kompressors vorgesehen ist, welches die Menge des dem Kompressor zugeführten Kältemittel­ dampfes bei abnehmender Kühlraumtemperatur drosselt und bei ansteigender Kühlraumtemperatur erhöht, um die Temperatur im Kühlraum auf eine Solltemperatur einzuregeln, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (32) vorgesehen ist, welche das Drosselventil (30) proportional zur Abwei­ chung der Kühlraumtemperatur von dieser Solltemperatur re­ gelt, und daß beim Absinken des Volumenstroms unter einen vorbestimmten Wert das Absperrventil (42) flüssiges Kältemit­ tel aus dem Ausgang des Kondensators (14) direkt und aus­ schließlich in die Saugleitung (24) des Kompressors (12) einspritzt, um eine Überhitzung des Kompressors (12) zu verhindern.
2. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperatursensor (34) im Kühlraum ein temperaturab­ hängiger Widerstand vorgesehen ist, und daß die Betätigung des Drosselventils (30) sowie des Absperrventils (42) durch Elektromagnete erfolgt.
3. Kältemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Absperrventil (42) und dem An­ schluß des Absperrventils (42) in der Saugleitung (24) des Kompressors (12) eine fest eingestellte Strömungsdrossel (46) für das flüssige Kältemittel vorgesehen ist, welche eine Maximalmenge für das eingespritzte flüssige Kältemittel vorgibt.
DE19803002165 1979-02-05 1980-01-18 Dampfkompression-kuehlsystem und betriebsverfahren fuer ein solches Granted DE3002165A1 (de)

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