DE673429C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Kompressionskaeltemaschine

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DE673429C
DE673429C DEW98349D DEW0098349D DE673429C DE 673429 C DE673429 C DE 673429C DE W98349 D DEW98349 D DE W98349D DE W0098349 D DEW0098349 D DE W0098349D DE 673429 C DE673429 C DE 673429C
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refrigerant
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colder
evaporators
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CBS Corp
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Westinghouse Electric and Manufacturing Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B5/00Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf Kompression.skältemaschinen mit zwei abwechselnd arbeitenden Verdampfern verschiedener Kälteleistung, die parallel an eine vom Kondensator kommende bz%v. zum Kompressor führende Kältemitteltunlauflcitung angeschlossen sind.
  • Bei belülmiten Kältemaschinen dieser Art ist jedem der parallel geschalteten Verdampfer ein druckabhängiges Ventil vorgeschaltet --und ein temperaturabhängiges Ventil nachgeschaltet. Durch diese Ventile, die entsprechend einzuregulieren sind, soll das richtige abwechselnde Arbeiten der beiden Verdampfer gesichert werden.
  • Diese bekannte Anordnung erfordert demnach eüie erhebliche Zahl von Ventilen und ist deshalb teuer und nicht immer zuverlässig in der Wirkung. Durch die Erfindung wird das abwechselnde Arbeiten der beiden Verdampfer verschiedener Kälteleistung dadurch herbeigeführt, daß nur cisi thennostatisch gesteuertes Ventil ün Kreislauf des Kältemittels vorgesehen wird, und zwar entweder an der Eingangs- oder an der Ausgangsseite der Verdampfer, während die anderen Verdampferseiten ständig in freier Verbindung miteinander stehen, derart, daß in einem bestimmten Augenblick jeweils in beiden Verdampfern der gleiche Druck herrschen muß. Das thermostü,isch gesteuerte Umschaltventil veranl<1ßt das abwechselnde Arbeiten der beiden Verdampfer dadurch, daß es für die Zeit des Arbeitens des wärmeren Verdampfers größerer Kälteleistung die Überflutung des kälteren Verdampfers kleinerer Kälteleistung aus einem Kältemittelvorrat herbeiführt, wobei er dann infolge des beim Arbeiten des wärmeren Verdampfers herrschenden höheren Betriebsdruckes untätig bleibt.
  • Bei Kompressionskältemaschinen mit hintereinandergeschalteten Verdampfern - v erschiedener Kälteleistung ist es bereits vorgeschlagen worden, den bei geringerer Temperatur und geringerem Druck arbeitenden Verdampfer kleinerer Kälteleistung für die Zeit des Arbeitens des wärmeren Verdampfers aus einem Kältemittelspeicher zu überfluten, für die Zeit des Arbeitens des kälteren Verdampfers dagegen einen Teil des Kältemittels durch entsprechende Umsteuerung in dem Speicher zurückhalten zu lassen, so daß darin dem wärmeren Verdampfer kein Kältemittel zufließen kann. Die Erfindung überträgt diese für eine andere Verdampferanordnung geschützte Anordnung auf die Kältemaschine mit parallel geschalteten Verdampfern.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung schematisch in einigen Ausführungsbeispielen wiedergegeben, tuid zwar zeigen: Fig. i bis g schematische Darstellungen des Kühlsystems.
  • Fig. q. zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Antriebsmotors und des Umschaltventils. Bei der Anlage nach Fig. r ist angenommen, daß ein Kühlschrank io zwei verschiedene Räume i i und 13 aufweist, die verschieden tief zu kühlen sind. Der Raum i i soll durch einen Verdampfer i2 verhältnismäßig kleiner Kälteleistung auf eine tiefer, insbesondere unter dem Gefrierpunkt liegende Temperatur gebracht werden, der Raum i 3 dagegen mittels eines Verdampfers 14 größerer Kälteleistung auf eine etwas höher, z. B. einige Grad über dem Gefrierpunkt liegende Temperatur.
  • Die beiden Verdampfer arbeiten unter Thermostatsteuerung abwechselnd. Ihre Form kann an sich beliebig sein. Im Beispiel ist angenommen, daß der Verdampfer 12 ein überfluteter und der Verdampfer 14 ein Trockenverdampfer ist. In der Kammer i i soll z. B. in Kästen t 5 Eis hergestellt werden, während im Raum 13 eine zur Frischhaltung von Nahrungsmitteln geeignete Temperatur herrschen soll.
  • Die beiden Verdampfer sind in Mg. i ohne Zwischenschaltung eines Ventils unmittelbar an eine gemeinsame Leitung 16 zur Zufuhr flüssigen Kältemittels über die Verzweigungsleitungen 17 und 18 angeschlossen. Vom Verzweigungspunkt geht die Leitung 17 abwärts zu einem Kopfstück 12' des Verdampfers 12, dagegen die Leitung 18, die zum Verdampfer 14 führt, zunächst aufwärts, so daß das zuströmende flüssige Kältemittel nach Möglichkeit dem kälteren Verdampfer 12 zuzuströmen sucht.
  • Vom Verdampfer 12 gelangt das verdampfte Kältemittel über eine Leitung ig zu einem Umschaltventil 22, während das verdampfte Kältemittel vom wärmeren Verdampfer 14 zu diesem Umschaltventil über eine Leitung 2 i geführt wird. An die Auslaßseite des Umschaltventils 22 ist die Saugleitung 23 der Kompressoranlage 27, 28 der Maschine angeschlossen, die das verdichtete Kältemittel über eine Leitung 29 und einen durch Lüfter 32, 33 gekühlten Kondensator 31 -;Zeder in den Kreislauf zurückführt.
  • Das Umschaltventi122 ist mit dem Anker 24 einer Schaltspule 25 verbunden, bei deren Erregung das Ventil im Beispiel die Leitung 21 mit der Saugleitung 23 verbindet, während bei Aberregung der Spule eine Feder 26 das Ventil so umstellt, daß die vom Verdampfer 12 kommende Leitung i g finit der Saugleitung 23 frei verbunden ist.
  • Das im Kondensator 31 verflüssigte Kältemittel gelangt über eine Leitung 34 in einen Speicherbehälter 35, von dem aus eine Leitung 36 über ein therinostatisch gesteuertes Ventil. 37 zur Leitung i6 führt. Das Venti137 ist ein übliches Expansionsventil mit Membran 38, die im Schließen durch den in den parallel geschalteten Verdampfern herrschenden Druck (auf der Unterseite) belastet ist. Zum Ventil gehört ein Thermostatkolben 39 an' der Saugleitung 23, der im besonderen mit Kältemittel oder einer ähnlichen Flüssigkeit gefüllt wird, die einen Dampfdruck erzeugt, dessen Größe von der Temperatur des Kältemitteldampfes in der Leitung 23 abhängt. Der Druck wirkt auf die Oberseite der Membran und sucht das Ventil 37 zu öffnen. Neben dein Druck in den Verdampfern wirkt auf die Membranunterseite (im Schließsinne) eine Feder .11; der Druck an der Unterseite der Membran hängt hiernach von der Temperatur ab, bei der die Verdampfung beim Betriebe eines der Verdampfer erfolgt, der Druck auf der Oberseite dagegen von der Temperatur des aus dem betreffenden Verdampfer austretenden verdampften Kältemittels. Der Druckunterschied nvischen beiden Membranseiten ist ein Maß für die Überhitzung des aus dem Verdampfer austretenden Kältemitteldampfes; er wirkt der Feder 41 entgegen, und zwar im öffnungssinne. Sucht die Überhitzung "zuzunehmen, so öffnet sich das Ventil und läßt mehr Kältemittel zuströmen und umgekehrt. Dadurch wird der Kältemittelzufluß so geregelt, daß in bekannter Weise ein im wesentlichen gleichbleibender Überhitzungsgrad am austretenden Kältemitteldampf eintritt. Ein solches Ventil steuert demnach den Zufluß des Kältemittels im -wesentlichen nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit des arbeitenden Verdampfers; es läßt eine Kältemittelmenge zufließen, die völlig verdampft und schwach überhitzt -werden kann.
  • Beim Arbeiten des Verdampfers 14 für die wärmere Kammer 13 ist die Spule 2 5 beispielsweise durch die Thermostatanordnung nach Fig. ¢ erregt, so daB die Leitung 2 i 111 der dargestellten Weise mit der Leitung 23 verbunden ist. Der Druck des auf dem geschilderten Wege zum Venti137 gelangenden flüssigen Kältemittels wird im Ventil 37 herabgesetzt, wobei ein Teil der Flüssigkeit verdampft. Das flüssige Kältemittel fließt zunächst in der Verzweigungsstelle zwischen den Leitungen 16, 17,18 zum Verdampfer 12, den es überflutet, da eine Kältemittelabführiuig aus diesem Verdampfer nicht erfolgen kinn. Kältemitteldampf und nach Überflutung des Verdampfers 12 auch das flüssige Kältemittel gelangen zum Verdampfer 14, und die Kältemitteldämpfc beginnen den Kreislauf von neuem.
  • Die Verdampfung des flüssigen Kältemittels im wärmeren Verdampfer verursacht einen höheren Druck in beiden parallel geschalteten Verdampfern. Infolge dieses höheren Druckes kann im Verdampfer 12, der ja unter dem Eintluß der tieferen Temperatur in der Kaintner i i steht, - keine Flüssigkeit verdampfen. Etwa dampfförmig in diesem Verdampfer aus einem früheren Arheitsgange verbleibendes Kältemittel wird vielmehr in flüssiger Form niedergeschlagen bis zur völligen Ausfüllung des Verdampfers.
  • Wird die Spul--25 z. B. in der unten geschilderten Weise stromlos, so sperrt das Umschaltventil 22 numnehr den Kältemittelumlauf über den. Verdampfer 14 und gibt den Weg für das Kältemittel über den Verdampfer 12 frei. Da der aus dem Kopfstück r2' des Verdampfers 12 über die Leitung i 9 ausströmende Dampf kälter ist als der aus dem Verdampfer 14 austretende Dampf, so ist der Dampfdruck in der Leitung 23 notwendigerweise geringer. Etwa noch in dem Rohrsystem und dem wärmeren Verdampfer 14 beim Einsetzen des Verdampfers 12 enthaltene Dämpfe höheren Druckes werden über das Kopfstück abgesaugt. Es kann bei der Umschaltung zeitweilig flüssiges Kältemittel in die Saugleitung 23 gelangen, an die, zweckmäßig hinter den Thermostatkolben 39, ein Aufnehmer 23' angeschaltet ist, der das flüssige Kältemittel zurückhält, das allmählich durch den überhitzten Dampf ebenfalls verdampft wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig.2 sind sowohl der kältere Verdampfer 12a wie der.wärmere Verdampfer i4a überflutete oder Naßverdampfer. Der Verdampfer i 2a hat hier einen Kältemitteleinlaß 42 am Boden und ein KopfstÜck 43 am oberen Ende. Der wärmere Verdampfer besteht aus einer Rohrschlange, der das Kältemittel am unteren Ende zufließt, während der Abfluß am oberen Ende erfolgt. Der Flüssigkeitsspeicher 35 ist durch die Leitung 36 hier mit einem Schwimmerventil 44-verbunden, das die Zuströmung flüssigen Kältemi`tels zur Sch«zmmerkammer 45 so regelt, daß dabei die Flüssigkeit bis zur Spiegelhöhe 46 reicht. Das Kopfstück 43 ist durch eine Leitung 40 ,an die Schwimmerkammer 45 unterhalb des Fülssigkeitsspiegels angeschlossen, das obere Ende des wärmeren Verdampfers i 4a dagegen oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Vom Boden der Schwimmerkammer führt eine Leitung 47 zu dem UmschaltVenti122a, dessen Ausgestaltung der des Ventils 22 (Fig. i) entspricht. An das obere Ende der Schwimmerkammer 45 ist schließlich noch die Saugleitung 23a angeschlossen.
  • Bei der dargestellten Lage des Umschaltventils 22a (Erregung der Spule 25) ist die Leitung 47 mit dem Einlaßende des wärmeren Verdampfers 14a verbunden, so daß das Kältemittel zu diesem fließt. Die Zuleitung 42 des kälteren Verdampfers ist abgesperrt, Kompressor 27 und Lüfter 32 sind eingeschaltet. Der Kältemitteldampf aus dem Verdampfer 14a fließt über den oberen Teil der Schwimmerkammer .15 zur Saugleitung 23a. Das Kältemittel wird nach Verdichtung und .Kühlung in den Kreislauf zurückgeführt. Ist im Augenblick der Umschaltung des Ventils 22a noch Kältemitteldampf im kälteren Verdampfer i2a vorhanden, so wird dieser durch den höheren Saugdruck verflüssigt. Bei Umschaltung des Ventils 22a (Aberregen der Spule 25) wird die Leitung 47 mit der Leitung 42 verbunden und die Zuleitung zum Verdampfer i.la gesperrt. Das in diesem Verdampfernoch vorhandene flüssige Kältemittel verdampft allmählich, der Saugdruck sinkt, und die Verdampfung im kälteren Verdampfer iv beginnt. Der Kältemitteldampf wird darin aus diesem Verdampfer 12a durch die Leitungen4o,23a abgesaugt.
  • Während des Arbeitens des Verdampfers 12a erhält der Verdampfer i4a keil Kältemittel und kann also nicht kühlend #wzrken.
  • Das Schwnnmerventi144 läßt nur so viel flüssiges Kältemittel einströmen, wie in dem jeweils arbeitenden Verdampfer verdampft werden kann. Der überschuß an flüssigem Kältemittel, der beim Betriebe des kälteren Verdampfers 12a vorhanden ist, wird infolge der Wirkung des Schwimmerventils 44 im Aufnehmer 35 selbsttätig gespeichert.
  • Bei der Anordnung nach Fig.3 liegt das Umschaltventil 22b wieder an der Ausgangsseite der beiden Verdampfer 12b (kälterer V erdampfer) und 14b (wärmerer Verdampfer. Das flüssige Kältemittel strömt über. die Leitung 34 und ein Sch@"immerventil .1S, das so viel Kältemittel durchtreten läßt. wie im Kondensator 3 i niedergeschlagen wird. Beide Verdampfer sind hier Trockenverdampfer.
  • Wie eingangs erwähnt, arbeiten die beiden Verdampfer abwechselnd. Es sind Betriebsfälle denkbar, bei denen erforderlich sein würde, daß beide Verdampfer arbeiten, z. B. wenn die Vorrichtung nach längerer Betriebspause in Tätigkeit genommen werden soll. Es steht dann im Belieben des Konstrukteurs. dafür zu sorgen, daß in solchen Fällen der eine oder andere Verdampfer bevorzugt in Tätigkeit gesetzt wird. Im Beispiel der Fig. 3 ist angenommen, daß der kältere Verdampfer 12b vor dem wärmeren Verdampfer 14b in Tätigkeit gesetzt wird. Das wird hier dadurch erzielt, daß eine vom Schwimmerventil 48 kommende Leitung 49 um eine gewisse Strecke in eine Erweiterung am oberen Ende der Zuleitung 5 i zum kälteren. Verdampfer einspringt, während die Zuleitung 52 des wärmeren Verdampfers an diese Erweiterung an einer höher gelegenen Stelle angeschlossen ist. Flüssiges Kältemittel kann also zum wärmeren Verdampfer erst führen, "venn es die Erweiterung bis zur Anschlußstelle der Leitung 52 ausfüllt. Im übrigen sind die Eingangsenden beider Verdampfer hier frei in Verbindung miteinander. Ein Speicherbehälter 53 für flüssiges Kältemittel ist hier an die Saugleirimg 23b zwischen. Umschaltventil am Ausgangsende der beiden Verdampfer und Kompressor eingeschaltet.
  • Bei der dargestellten Einstellung des Ventils 22b (Schaltspule erregt) arbeitet der kältere Verdampfer i 2b, dessen Ausgangsende an die Leitung 23b angeschlossen ist und der allein über die Erweiterung des Rohres 51 flüssiges Kältemittel erhält. Während dieser Zeit ist ein überschuß an flüssigem Kältemittel vorhanden, das sich im Speicher 53 sammelt. Wird das Ventil 22b umgeschaltet, so wird die Absa ugung aus dem kälteren Verdampfer 12b unterbrochen. Es fließt nun durch die Leitung .l9 so viel flüssiges Kältemittel, bis der Verdampfer 12b gänzlich mit flüssigem Kältemittel gefüllt ist; etwa noch vom vorigen Arbeitsgang vorhandene Dämpfe werden bei dem jetzt infolge der höheren Leistung des i%ärmeren Verdampfers i.lb entstehenden höheren Saugdruck verflüssigt. und es gelangt flüssiges Kältemittel nunmehr zur Leitung 52 in den Verdampfer 14 b. Gleichzeitig wird das flüssige Kältemittel in dem Speicher 53 verdampft. Bei genügend weiter Verbindungsleitung kann auch ein Teil des flüssigen Kältemittels aus dem Speicherraum 53 unmittelbar zum wärmeren Verdampfer 1.1b zurückströmen und darin verdampfen.
  • Fig. ¢ zeigt beispielsweise eine Schaltungsanordnung für die Verstellung des Umschaltventils 22 (bzw. 22- und 22b in Fig. 2 und 3) und für die Einschaltung und Ausschaltung des Kompressormotors 28. Die Steuerung der Stromkreise geschieht unter Verwendung zweier Thermostaten T1 und T.,, die in den beiden zu kühlenden Kammern i i und 13 angeordnet sind. Es ist dabei angenommen, daß der Thermostat T, in der Kammer liegt, die im Sinne des oben Gesagten bei der Kühlung bevorzugt werden soll.
  • Der Thermostat T1 schließt, wenn in seiner Kammer die Kühlung eingeleitet werden soll, Kontakte 64 und öffnet Kontakte 63, während der Thermostat T" wenn seine Kammer gekühlt werden soll, Kontakte 65 schließt. Die Kontakte 6:1 und 65 liegen parallel in der Zuleitung eines Anlaßrelais 66 für den Kompressormotor 28, mit dem sie durch drei Leitungen verbunden sind. Die Leitungen 67 führen zur Läuferwicklung des Motors, und von der einen Leitung 67 führt eine Abzweigung 68 über die Schaltspule 2 5 des Umschaltventils und die Ruhekontakte 63 des Thermostaten T1 zur zweiten Leitung 67. Der Anker 2.1 der Schaltspule 25 ist mit dem Ventilkörper des Umschaltventils so verbunden, daß bei Unterbrechung des Stromflusses über die Spule 25 die Feder 26 das Ventil so einstellt, daß der bevorzugte Verdampfer arbeitet, während bei Stromfluß über die Spule 25 das Kältemittel über den anderen Verdampfer fließt.
  • Wenn diese Steuereinrichtung mit der Anordnung nach Fig. i verbunden und der Thermostat T1 in der Kammer i i untergebracht ist, der Thermostat T@ dagegen in der wärmeren Kammer 13, so wird also diekältere Kammer i i bei der Kühlung bevorzugt. Verlangt jetzt die wärmere Kammer Kühlung, während die kältere schon kalt genug ist, so sind die Kontakte 63 und 65 geschlossen. die Kontakte 64. dagegen offen. Durch die Kontakte 65 ist der Kompressormotor eingeschaltet, und über den Ruhekontakt des Thermostaten T, erhält die Spule 25 Strom. so daß das Umschaltventil22 so eingestellt wird, daß das Kältemittel zum Verdampfer 14 fließt.
  • Steigt nun die Temperatur in der Kammer i i, daß diese wieder Kühlung verlangt, so schließen sich die Kontakte 6.4, während die Kontakte 63 geöffnet werden. Über die Kontakte 65 erhält der Kompressormotor weiter Strom, während die Spule 25 stromlos wird. Es .arbeitet also nur der Verdampfer der Kammer i i, gleichgültig, ob in der wärmeren Kammer 13 an sich ein Kühlbedürfnis vorliegt oder nicht. Erst wenn die Temperatur in der kälteren Kammer wieder genügend gesunken ist, ist der Thermostat T, wieder imstande, das Arbeiten des Verdampfers der wärmeren Kammer herbeizuführen. Sind an keinem Thermostaten Arbeitskontakte geschlossen, so befindet sich das Umschaltventil in der gleichen Lage, in der das Kältemittel durch den bevorzugten Verdampfer fließen würde.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung würde nicht anders sein, wenn der wärmeren Kammer 13 der Vorzug vor der kälteren Kammer i i gegeben würde. Es würde dann der Thermostat T1 in der Kammer 13 und der Thermostat T. in der Kammer i i liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kompressionskältcinascliine mit zwei abwechselnd arbeitenden Verdampfern verschiedener Temperatur, von denen der kältere für die Zeit des Arbeitens des wärmeren Verdampfers aus einem flüssiges Kältemittel enthaltenden Speicher überflutet wird, während beim Arbeiten des kälteren Verdampfers dein wärmeren Verdampfer kein Kiiltemitte l zufliel>t. dadurch gekennzeichnet, daß die: beiden Verdampfer (12 bzw. 1.1) parallel zueinander ange-.ordnet sind und daß der kältere Verdampfer so angeordnet ist, daß ihm in jedem Fall flüssiges Kältemittel zutließt, sowie ein thermostatisch gesteuertes Ventil (22) den einen oder den .anderen Verdampfer einschaltet, -und daß dieses Ventil nur an einer Seite der Verdampfer (Ausgangsseite gemäß Abb. i und 3, Eingangsseite nach Abb. 2) angeordnet ist, während die anderen Verdampferseiten ständig in freier Verbindung miteinander stehen.
  2. 2. Kompressionskältemaschine nach Anspruch i mit an der Ausgangsseite der Verdampfer angeordnetem, thermostatisch gesteuertem Regelventil, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Zuleitung für das flüssige Kältemittel derart ausgebildet ist, daß es bevorzugt dem kälteren Verdampfer kleinerer Kälteleistung zuzufließen sacht (Abb. 3).
  3. 3. Kompressionskältemaschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Kälteleistung des arbeitenden Verdampfers den Durchfluß des flüssigen. Kältemittels regelndes Schimmerventil (44 bnv. .1ä der Abb.2 bzw. 3). q.. Einrichtung zur Regelung der Arbeit der Kompressionskältemaschine nach Anspruch i oder irgendeinem der folgenden, dadurch gekennzeiclul-et, daß den einzelnen Verdampfern in an sich bekannter Weise Thermostatschalter (T1, T.) zugeordnet sind, die die Stromkreise zur Einschaltung der Kältemaschine zu schließen suchen, sobald in der dem betreffenden Verdampfer zugeordneten Kühlkammer eine zu hohe Temperatur herrscht, und daß einem der Thermostaten Zusatzkontakte derart zugeteilt sind, daß finit ihrer Hilfe der betreffende Verdampfer unabhängig davon in Tätigkeit gesetzt wird, ob der Zustand in der Kühlkammer des anderen Verdampfers gleichfalls eine Kühltätigkeit verlangt oder nicht (Abb. q.).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970226C (de) * 1953-12-02 1958-08-28 Alaska Volkskuehlschrankwerk R Kaelteregeleinrichtung fuer Kuehlschraenke mit mehreren getrennten Kuehlraeumen
DE1060880B (de) * 1953-06-27 1959-07-09 Paul Neunert Regeleinrichtung fuer Grosskaelteanlagen

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DE1060880B (de) * 1953-06-27 1959-07-09 Paul Neunert Regeleinrichtung fuer Grosskaelteanlagen
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