DE750559C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Kompressionskaeltemaschine

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DE750559C
DE750559C DEW106214D DEW0106214D DE750559C DE 750559 C DE750559 C DE 750559C DE W106214 D DEW106214 D DE W106214D DE W0106214 D DEW0106214 D DE W0106214D DE 750559 C DE750559 C DE 750559C
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DE
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temperature
thermostat
evaporator
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compression refrigeration
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Raymond E Tobcy
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CBS Corp
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Westinghouse Electric and Manufacturing Co
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D29/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25D29/005Mounting of control devices
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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    • F25B49/02Arrangement or mounting of control or safety devices for compression type machines, plants or systems
    • F25B49/025Motor control arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kompressionskältemaschine, insbesondere für Haushaltskühlschränke, die von- einem Thermostaten in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Temperatur im Kühlraum ein beliebiges Maß überschreitet, und wieder stillgesetzt wird, nachdem der Kühlraum in der erforderlichen Weise abgekühlt ist.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die
to Schwankungen in der' Kühlraumtemperatur unabhängig von der Außentemperatur und der dadurch bedingten Zuleitgeschwindigkeit der Wärme zum Kühlraum nach Möglichkeit zu vermindern. -
Die gebräuchlichsten Thermostateinrichtungen bei Kühlschränken arbeiten in der Weise, daß ein im Kühlraum angebrachter Thermostatkolben, der den Motor der Kompressionskältemaschine einschaltet, die Ausschaltung bewirkt, wenn die Temperatur im Kühlraum unter eine bestimmte Grenze gesunken ist. Einschaltdauer und Arbeitspausen des Motors hängen dabei naturgemäß von der Außentemperatur ab.
Die Erfindung geht davon aus, daß es sich bei dieser Regelung nicht vermeiden läßt, daß die Kühlraumtemperatur nach Stillsetzung des Motors noch unter die gewünschte Temperatur abgekühlt wird, weil notwendigerweise der Verdampfer auf eine unter Kühlraumtemperatur liegende Temperatur gebracht sein muß, ehe der Thermostat die Stillsetzung herbeiführt. Der Verdampfer entzieht dem Kühlraum dann auch nach der Stillsetzung des Motors weiter Wärme, so daß eine Nachkühlung des Raumes erfolgt. Die Schwankungen in der Raumtemperatur sind deshalb verhältnismäßig groß.
Gemäß der Erfindung erhält deshalb der Thermostat einen Teil, der mit dem Verdämpfer über ein wärmeleitendes Gebilde geringerer Masse bzw. geringerer Speicherfähigkeit, z. B. die Kältemittelleitung zwischen Expansionsvorrichtung und Verdampfer, verbunden ist und gleichzeitig der Einwirkung der Außentemperatur unterliegt. Dieser Teil, der bei arbeitender Maschine vergleichsweise rasch auf die Verdampfertemperatur abgekühlt wird,
setzt die Maschine dann schon bei einer Kühlraumtemperatur still, die höher liegt als die Temperatur des Thermostatenteils, der im Kühlraum selbst angeordnet ist und die Einschaltung des Motors bewirkt.
Es ist an sich nicht neu, einen Thermostaten von zwei verschiedenen Stellen aus beeinflussen zu lassen. So ist es bekannt, ihn außer an den Kühlraum mit seiner Druck leitung auch an wärmeabgebende Teile der Anlage, z. B. den Motor einer Kompressionskältemaschine oder die Heizeinrichtung eines Absorptionsapparates, anzuschließen und die Füllung des Thermostaten, so zu wählen, daß sowohl das Sinken der Temperatur im Kühlraum unter eine bestimmte Grenze wie auch das Steigen der Temperatur über, ein bestimmtes Maß im gleichen Sinne auf die Thermöstateinrichtung wirken. Von beiden Stellen aus wurde auf diese Weise die gleiche Wirkung, z. B. Abstellen der Beheizungsvorrichtung des Absorptionsapparates, bewirkt, während es sich bei der Erfindung darum handelt, von den beiden Stellen aus eine entgegengesetzte Wirkung zwecks Erzielung einer gleichmäßigeren Kühlraümtemperatur herbeizuführen.
Es ist weiter bekannt, bei großen Kühlanlagen, insbesondere bei solchen mit ständig laufendem Motor, mehrere Thermostateinrichtungen vorzusehen, die auf Temperaturen verschiedener Stellen ansprechen und demgemäß eine Regelung bzw. Schaltungen vornehmen. Die Erfindung, die im besonderen für Haushaltskühlschränke mit nicht ständig laufendem Motor bestimmt und in denen weiter kein die Luft des Kühlraums umwälzender Lüfter vorhanden ist, arbeitet nur in einer Einrichtung, die die Ein- und Ausschaltung des gleichen Motors von verschiedenen Faktoren abhängig macht.
Die Erfindung ist im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergeben. Es ist
Fig. ι eine schematische Darstellung eines Kühlschrankes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzeldarstellung im Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1. Fig. 3 und 4 sind Temperaturzeitkurven. Die Abszisten bedeuten die Zeit in Minuten, die Ordinaten die Temperatur in C-Graden. Fig. ι und 2 zeigen die Erfindung in Anwendung auf einen Haushaltskühlschrank 10 mit Vorderwand 11 und Rückwand 12. Diese Wandungen sind mit einem Innenmantel 13 und einem Außenmantel 14 versehen, zwischen denen sich Wärmeisoliermasse befindet. In dem Schrank 10 ist eine Kammer 16 zur Aufnahme der zu kühlenden Speisen angeordnet, die durch eine Öffnung 17 in der Vorderwand zugänglich ist, welche durch eine gleichfalls wärmeisolierende Tür 18 abgeschlossen ist. Zur Kühlung dient ein Verdampfer 19 in der Kammer 16, der in bekannter Weise gebaut und befestigt sein kann. Im Beispiel wird er durch eine Stütze 21 an einer Platte 22 getragen. Diese Platte ist ihrerseits an der Schrankrückwand 12 der Kammer 16 befestigt.
Einerseits durch die Platte 22 und andererseits durch eine Platte 23 an der Außenseite der Rückwand 12 wird.eine Öffnung 24 in der Rückwand geschlossen, durch die beim Zusammenbau des Schrankes der Verdampfer 19 in den Schrank eingeführt wird. Zwischen den beiden Platten 22 und 23 ist wärmeisolierende Masse 25 angebracht, um die Zuleitung von Wärme von außen über die Öffnung 24 zum Kammerinnern in üblicher Weise zu verzögern.
Den Umlauf des Kältemittels durch den Verdampfer 19 bewirkt ein Kompressor 26, den ein Elektromotor 27 treibt. Das im Verdampfer 19 verdampfte. Kältemittel wird vom Kompressor 26 durch eine Saugleitung 28 abgesaugt und auf verhältnismäßig hohen Druck verdichtet. Dieses verdichtete Gas gelangt über eine Leitung 29 in einen Kondensator 31, wo es gekühlt und als Flüssigkeit niedergeschlagen wird. Die Kühlung des Kondensators kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise mittels eines motorisch angetriebenen Lüfters 32.
Das niedergeschlagene Kältemittel fließt vom Kondensator 31 über eine Expansionseinrichtung, die im Beispiel in einem langgestreckten Rohr 33, dem sog. Kapillarrohr, besteht. Dieses Rohr 33 läßt das expandierte Kältemittel zu einer Einlaßleitung 34 gelangen, die an den Verdampfer 19 angeschlossen ist. Das expandierte Kältemittel aus dem Rohr 33 gelangt dabei zunächst zu einem Einlaßteil 35 der Leitung 34,. und dieser Teil liegt außerhalb des gekühlten Raumes, vorzugsweise iwischen den Platten 22 und 23. Die Leitung 34 mit dem Teil 35 bildet einen Teil der Niederdruckseite des Systems, zu der insbesondere auch der Verdampfer 19 gehört.
Aus dem Vorgesagten ergibt sich also, daß xi« es sich um eine der üblichen Komprcssionskältemaschinenanlagen handelt.
Das Arbeiten des Motors 27 und damit des Kompressors 26 wird thermostatisch durch eine Einrichtung gesteuert, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 36 in Fig. 1 bezeichnet ist und die im einzelnen aus einem dehnbaren Balgen 27; einem Schwenkarm 38 und einer der Dehnung des Balgens entgegenwirkenden einstellbaren Feder 39 besteht.
Diese Einrichtung wirkt auf einen Schalter für den Motor 27, auf den der Arm 38
einwirkt. Der Schartteil 42 dieses Teils ist zweckmäßig als Schnappschalter gestaltet. Das Öffnen und Schließen dieses Schalters erfolgt offenbar nach Maßgabe der Erreichung einer festgelegten oberen und unteren Druckgrenze im Balgen 37, deren Höhe durch die Vorspannung der Feder 39 bestimmt wird. Diese Vorspannung läßt sich durch einen Stellknopf 40 regeln, der damit gleichzeitig Drücke und Temperaturen des Gases im Balgen 37 festlegt, bei denen der Schalter 41 sich öffnet oder schließt. Zum Balgen 37 führt eine Leitung 43. Sie bildet mit dem Balgen zusammen eine geschlossene Kammer für ein flüchtiges Mittel, dessen Druck eine Funktion der Temperatur am kältesten Teil der Leitung 43 ist.
Gemäß der Erfindung ist nun ein Teil 44 dieser Leitung 43 so angeordnet, daß er in
zo Wärmeaustausch mit der Luft im Raum 16 steht, während ein zweiter Teil 45 in Wärmeaustauschbeziehung mit der Luft außerhalb des Schrankes 10 ist. Im besonderen liegt dieser Teil 45 innerhalb der Öffnung 24 in der Nähe der Platte 23 an einer Stelle, wo seine Temperatur von der umspülenden Atmosphäre außerhalb des Schrankes 10 abhängt. Offenbar wird der Abfluß von Wärme von der Außenatmosphäre durch die Platte 23 zum Leitungsteil 45 mit entsprechendem Anwachsen und Abfallen der Temperatur in der Außenluft ebenfalls zunehmen und abnehmen.
Die Leitungsteile 44 und 45 bilden verhältnismäßig kleine Aufnahmeräume für einen flüssigen Teil des Mittels, das die Leitung 43 enthält. Von diesem Mittel ist der Leitung 43 und dem Balgen 37 so viel zugeführt, daß bei der niedrigsten zu erwartenden Temperatur in einem beliebigen Teil der Leitung 43 die Menge. kondensierten Druckmittels geringer ist, als die Aufnahmefähigkeit der beiden Räume 44 oder 45 ausmacht. Bei einem in dieser Weise beschickten System wird sich also das Mittel in dem Aufnahmeraum niederschlagen, der die niedrigste Temperatur aufweist, und der Druck in dem das System füllenden Mittel wird eine Funktion der Temperatur des verflüssigten Mittels sein, Ist beispielsweise der Teil 44 derjenige Teil der Leitung 43, der die niedrigste Temperatur hat, so schlägt sich das - Mittel als Flüssigkeit hier nieder, und dessen Temperatur bestimmt den Druck im Balgen 37. Infolgedessen wird der Thermostatschalter 41 jetzt nach Maßgabe der Temperatur des Teils 44 gesteuert und damit _auch die Temperatur der Luft im Raum· 16. Wie im folgenden noch beschrieben wird, kann die Temperatur des Teils 45 bis auf einen Wert unterhalb der Temperatur des Teils 44 herabgesetzt werden. Infolgedessen wird sich dann das Druckmittel im Teil 45 niederschlagen, und es wird jetzt der Druck in der Leitung 43 und im Balgen 37 auf einen Wert herabgedrückt, der der Temperatur des Teils 45 entspricht. Etwa im Teil 44 niedergeschlagenes Mittel wird infolgedessen bei dem niedrigen Druck verdampfen und im Teil 45 niedergeschlagen werden. In einem solchen Zeitpunkt ist die Arbeit des Thermostatschalters 41 abhängig von der Temperatur im Teil 45.
• Ersichtlich ist der Teil 45 des Rohres 43 auch in Wärmeaustauschbeziehung zum Einlaßteil 3 5 der Kältemittelrückleitung. Seine Temperatur wird infolgedessen gemeinsam beeinflußt werden einmal von der Temperatur der Außenluft und zum zweiten von der Temperatur des Einlaß teils 35. Zweckmäßig verbindet eine einstellbare Rippe (Fig. 2) den Leitungsteil 3 5 und den Teil 45; sie bestimmt einen Weg für den Wärmeaustausch zwischen beiden Teilen. Diese Rippe besteht nach Fig. 2 aus den beiden Teilen 47 am Teil 45 und 48 am Teil 3 5, die durch einen Schraubbolzen 49 gegeneinandergedrückt werden. Einer der Teile, z.B. 48, enthält ein Langloch 51 (Fig. 1) für den Bolzen 49, das eine gegenseitige Verschiebung der Teile und damit eine Regelung der Gesamtlänge der Rippe 46 ermöglicht. Somit kann die Geschwindigkeit der Wärmeleitung zwischen den Teilen 45 und 35 geregelt und die Kühleinwirkung der Leitung 3S auf den Teil 45 verändert werden. Während der Prüfung der Anlage wird natürlieh die Rippe 46 dauernd eingestellt, um eine richtige Kompensierung zu erhalten, und eine Einstellung im Betriebe ist nicht mehr erforderlich.
Die Leitung 34, die sich als ein Teil der Niederdruckseite des Umlaufsystems darstellt, bildet eine vergleichsweise kleine Masse und hat deshalb eine geringe Wärmespeicherfähigkeit. Während des Arbeitens des Kompressors 26 sinkt ihre Temperatur auf einen Vergleichsweise tiefen Wert. Während dieser Zeit wird Wärme aus der Rippe 46 und dem Teil 45 des Rohres 43 abgeleitet, wobei, wie geschildert, die Geschwindigkeit der Wärmeüberleitung durch die Einstellung der Rippe 46 geregelt wird; infolgedessen sinkt die Temperatur des Teils 45 auf einen Wert unterhalb der des Teils 44. Demnach wird die Temperatur des Teils 45 den Druck in der Leitung 43 und dem Balgen 37 bestimmen, so daß das Arbeiten des Kompressors 26 in Abhängigkeit von einer festgelegten niederen Temperatur des Teils 45 beendigt wird. Diese Temperatur aber ist gemeinsam abhängig von der Tempe-' ratur der Außenluft und der Temperatur des Leitungsteils 35.
Wenn der Kompressor 26 nicht arbeitet,
hört auch die Strömung verdichteten Kältemittels im wesentlichen auf. Da der Leitungsteil 3 5 außerhalb der gekühlten Kammer 16 in einem verhältnismäßig warmen Bereich S liegt, so steigt seine Temperatur rascher als die des Verdampfers ig. Infolgedessen wächst die Temperatur des Teils 45 über die des Teils 44, woraufhin dieser die Steuerung übernimmt. Nach dem Vorgesagten ist dann in to diesem Augenblick der Druck im Balgen 37 eine Funktion der Temperatur des Teils 44, und infolgedessen läuft der Kompressor dann nach Maßgabe einer bestimmten Temperatur des Teils 44. Aus dem Vorgesagten ergibt sich also, daß das Anlaufen des Kompressors abhängt von der Temperatur der Luft im Raum 16 und daß sein Stillsetzen gemeinsam abhängt von der Temperatur des Leitungsteils 35 und· der Temperatur der Atmosphäre ao außerhalb des Raumes 16.
Die beschriebene Kühlvorrichtung hält die Temperatur der Luft im Raum 16 auf wesentlich gleichen Höchst- und Mindestwerten ohne Rücksicht auf Temperaturschwankungen der Außenluft und der verschiedenen Geschwindigkeit des Eindringens der Wärme von außen in den Kühlraum, die eine Folge der wechselnden Außentemperatur ist. Die Mitteltemperatur des Verdampfers 19 aber ändert sich mit den Temperaturschwankungen der Außenluft. Diese Mitteltemperatur ist verhältnismäßig niedrig, wenn die Außentemperatur hoch ist, und umgekehrt, verhältnismäßig hoch bei niederer Außentemperatur. Die Kurven der Fig. 3 lassen den Temperaturverlauf der Leitungsteile 44,45, ferner der Kältemittelleitung 35 und des Verdampfers 19 während einer Folge von Arbeitsvorgängen bei einer Außentemperatur von 18,5" C erkennen. In Fig. 4 zeigen die entsprechenden Kurven die Temperatur der einzelnen Glieder für den Fall, daß die Außentemperatur etwa 43,5° C beträgt. Im folgenden wird auf diese Kurven noch näher Bezug genommen. Wirkungsweise
In Fig. ι ist der Schalter 41 offen. Der Kompressor 26 ruht also. Weiter ist nach dem Obigen jetzt die Temperatur des Teils 45 höher als die des Teils 44, so daß der Schalter 41 vom Teil 44 abhängt. Erhöht sich die Lufttemperatur im Raum 16 und steigt demnach die Temperatur des Teils 44 auf einen festgelegten Wert, beispielsweise auf S0C, so wird der Schalter 41 geschlossen und der Kompressor 26 in Gang gesetzt. Die Folge ist eine Verdampfung von Kältemittel im Verdampfer 19, wodurch der Luft im Raum 16 Wärme entzogen wird. Die Temperatur der Außenluft möge verhältnismäßig gering sein, z.B. 18,50C, so daß die Geschwindigkeit, mit der Wärme in den Raum 16 durch den Schrank eindringt, verhältnismäßig gering ist. Die Temperaturkurve für den Teil 44 ist bei A in Fig. 3 wiedergegeben. Im Augenblick des Anlaufens des Kompressors ist die Temperatür am Teil 45 Ngemäß Kurve B etwa 8° C. Die Temperatur des Teils 35 der Leitung 34 ist etwa 6,5° C, wie Kurve C zeigt. Die Temperatur des Verdampfers, die durch Kurve D wiedergegeben wird, beträgt zu dieser Zeit etwas über +10C. Während des Arbeitens des Kompressors wird die Temperatur des Teils 45 rasch durch die kalte Einlaßleitung 34,35 auf einen Wert unterhalb der Temperatur des Teils 44 gesenkt, so daß jetzt der Teil 45 die' Steuerstelle für den Thermostaten 36 wird. Das Arbeiten des Kompressors hört auf, wenn die Temperatur des Teils entsprechend Kurve B auf etwa — i)5° C gesunken ist. Im Verdampfer 19 beträgt die Temperatur zu diesem Zeitpunkt etwa —13,50C. Da die Wärme verhältnismäßig langsam in den Raum 16 eindringt, wenn die iVußentemperatur nur 18,50C beträgt, so kann sie den Teil 45 nur in geringem Maße erwärmen, und dessen Temperatur wird rasch sinken mit der Folge, daß der Kompressor nur kurzzeitig, z. B. nur annähernd 2 Minuten, arbeitet, wie die Kurve zeigt. Für seine Arbeitszeit ergibt sich aus der Kurve A, daß die Lufttemperatur im Raum 16 auf einen Wert von annähernd -f- 4° C abfällt, so daß die Durchschnittstemperatur der Luft zwischen Einschalt- und Ausschaltaugenblick etwa 40 C beträgt.
Während des Stillstandes des Kompressors steigt die Temperatur sämtlicher Glieder, die im vorigen Abschnitt beschrieben wurden, nach Maßgabe der Kurven- bis D an. Die Außenluft erwärmt in dieser Zeit den Teil 45, 1O0 so daß seine Temperatur über die des Teils 44 hinaus anwächst, und zwar nach der Kurventafel Fig. 3 in der Zeit von etwa 15 Minuten. Demnach wird in diesem Augenblick die Überwachungs- oder Steuerstelle des *°5 Thermostaten 36 auf den Teil 44 übertragen. Das Arbeiten des Kompressors setzt ein, wenn die Temperatur der Luft in der Kammer 16 und demnach im Teil 44 auf den Wert von C gestiegen ist, wie die Kurvet zeigt; *»o dieser Vorgang erfolgt etwa im Zeitpunkt von 46 Minuten, wie Fig. 3 erkennen läßt. Damit ist der vollkommene Ablauf eines Arbeitsvorganges für die Außentemperatur von 18,50C geschildert.
Bei hoher 'Außentemperatur verlaufen die Vorgänge in ähnlicher Weise. Die Temperatur der Teile 44, 45, des Verdampfers 19 und des Rohrleitungsteils 35 geben die Kurven A', B', C und D' der Fig. 4 wieder, ΐΐο Offenbar wird, wie die Kurvet' zeigt, das Arbeiten des Kompressors beginnen, wenn
die Temperatur im Raum 16 den Wert von 5° C überschreitet.
Da die Außentemperatur jetzt sehr hoch ist, wird der Wärmeübergang zur Rippe 46 ebenfalls hoch sein. Die Temperatur des Teils 45 wird hier etwa 160C betragen. Bei einer Außentemperatur von 43,5° C beträgt beim Anlauf die Temperatur im Verdampfer 19 etwa —7,5° C Die Temperatur am Rohrleitungsteil 35 beträgt etwa 10,5° C beim Anlauf und sinkt rasch ab, wie die Kurve C zeigt; Demnach gibt der Teil 45 rasch Wärme ab, und nach etwa 2 Minuten Betriebszeit ist seine Temperatur unter die des Teils 44 gesunken. Der Kompressor arbeitet so länge weiter, bis die Temperatur im Teil 45 auf die Abschalttemperatur von ·—■ i,S° C gesunken ist; in diesem Augenblick wird der Kompressor stillgesetzt. Die Betriebsdauer des Arbeitens des Kompressors ist bei der erwähnten Außentemperatur von 43,5° C etwa 7 Minuten gegenüber etwa 2 Minuten bei einer Außentemperatur von 18,50C.
Zur Zeit des Stillsetzens des Kompressors liegt die Verdampfertemperatur, wie Kurve D' zeigt, bei etwa — 180C, was naturgemäß auf die vergleichsweise lange Arbeitsdauer zurückzuführen ist. Bei ruhendem Kompressor steigt die Temperatur des Teils 45 rasch aus Anlaß der hohen Außentemperatur, so daß etwa 2 Minuten nach Anhalten des Kompressors die Steuerung wieder auf den Teil 44 übertragen wird. Die starke Wärmebelastung führt auch dazu, daß die Temperatüren des Verdampfers 19 und der Luft im Raum 16 rasch wieder zunehmen, wie das die Kurven D' und Ä andeuten; offenbar wird' die Temperatur des Teils 44 ziemlich genau entsprechend der Lufttemperatur im Raum 16 sein. Das Arbeiten des Kompressors wird wieder eingeleitet, wenn die Temperatur im Raum 16 und im Teil 44 den Wert von 50 C erneut überschreitet. Im Augenblick des Anlassens des Kompressors ist die Verdampfer-
+5 temperatur dann wieder etwa —7,5° C.
Aus der Beschreibung und den Kurven ergibt sich, daß bei der verhältnismäßig sehr hohen Außentemperatur von 43,5° C ein vollständiger Kreisablauf von Arbeitsvorgängen
so innerhalb etwa 20 Minuten sich abspielt gegenüber etwa 46 Minuten bei der Arbeit mit vergleichsweise geringer Außentemperatur von etwa 18,50C. Die verschiedenen Geschwindigkeiten des Wärmeüberganges in die Kammer 16 werden kompensiert durch die verschiedenen Durchschnittstemperaturen des Verdampfers, wie das aus den Kurventafeln der Fig. 3 und 4 hervorgeht.
Die Kurven in den beiden Figuren wurden nach Prüfungsergebnissen aufgetragen, die mit einem Kühlschrank durchgeführt wurden, der im wesentlichen entsprechend Fig. 1 und 2 gebaut wurde. Natürlich werden Temperatur und Dauer des Arbeitskreislaufs bei verschiedenen Maschinen etwas verschieden liegen. Die Temperaturen der verschiedenen betrachteten Konstruktionsteile gelten für ein und dieselbe Einstellung des Stellknopfes 40. Bei anderen Einstellungen werden sich natürlich etwas abweichende Ziffern ergeben; denn bekanntlich wird die Durchschnittstemperatur der Luft im Kühlraum 16 schwanken, wenn der Knopf 40 verschieden eingestellt wird.
Nach der Zeichnung sind Thermostatteil 45 und Rippe 46 mit dem Rohrleitungsteil 35 innerhalb des Wärmeisoliermaterials zwischen den inneren und äußeren Platten 22 und 23 verbunden. Bei dieser Lage wird die Temperatur des Teils 45 leicht von den Schwankungen der Außentemperatur beeinflußt, trotzdem der Teil nicht unmittelbar der Außenatmosphäre ausgesetzt ist. Es wird aber auch infolgedessen kein Feuchtigkeitsniederschläg aus der Außenluft durch die Rippe 46 und den Leitungsteil 35 zu den Zeiten herbeigeführt werden, wenn ihre Temperaturen unterhalb der Taupunkttemperatur der Außenluft liegen. Ausdrücklich sei bemerkt, daß die Darstellung der Anordnung nur als Beispiel dienen soll und daß auch eine andere An-* Ordnung der in Frage kommenden Glieder im Bereich der Erfindung möglich ist.
Weiter ist die Erfindung nicht an die besondere Form des Thermostaten gebunden, die hier beschrieben und dargestellt wurde. Es läßt sich eine beliebige Thermostateinrichtung anwenden, die auf die Temperatur der gekühlten Luft anspricht und das Arbeiten der Maschine dann einleitet und die außerdem einer Verbundeinwirkung auf die Temperaturen des Kältemittels und der Außenluft unterliegt, um den Arbeitsvorgang der Maschine zu beendigen.
Im dargestellten Falle ist der Teil 45 mit der Einlaßleitung des Verdampfers verbunden. Es könnten statt dessen andere Teile der Niederdruckseite des Systems, wenn sie kleine Masse aufweisen, damit verbunden werden./ Während im Beispiel eine Kältemaschinenanordnung dargestellt ist, bei der für die no Dehnung des Kältemittels eine sog. Kapillare Anwendung findet, so ist auch in dieser Beziehung die Erfindung nicht auf das Beispiel beschränkt, weil sie auch bei Kühlschränken Anwendung finden kann, die eine andere Form einer Expansionsvorrichtung verwenden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kompressionskältemaschine, insbesondere für Haushaltskühlschränke, die von einem Thermostaten in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Temperatur im Kühl-
    raum ein bestimmtes Maß überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (37, 44) einen Teil (45) aufweist, der mit dem Verdampfer über einen wärmeleitenden Teil (35) geringerer Masse, z.B. die Kältemittelleitung zwischen Expansionsvorrichtung und Verdampfer, verbunden ist und gleichzeitig der Einwirkung der Außentemperatur unterliegt und. der die Maschine schon bei einer Kühlraumtemperatur stillsetzt, die höher ist als die Temperatur des Thermostatenteils (45).
  2. 2. Kompressionskältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Thermostatenteil (45) wirkende Teil (35) der Kältemittelleitung (35) außerhalb des Kühlraums (16), jedoch innerhalb der Kühlschrankwandung liegt.
  3. 3. Kompressionskältemaschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasgefülltes Rohr (43) der Thermostateinrichtung außer dem von Außentemperatur und Verdampfertemperatur abhängigen Teil (45) einen im Kühlraum (16) liegenden Teil (Kolben 44) besitzt, der auf dessen Temperatur anspricht.
  4. 4. Kompressionskältemaschine nach Anspruch ι oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig einstellbare Rippe (46,48) den Wärmefluß zwischen Thermostatenteil (45) und Verdampferteil (35) regelt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen-Standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    USA.-Patentschrift Nr. 1 943 965;
    deutsche - - 511215.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW106214D 1938-09-02 1939-08-17 Kompressionskaeltemaschine Expired DE750559C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US228072A US2192850A (en) 1938-09-02 1938-09-02 Refrigerating apparatus

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ID=22855659

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DEW106214D Expired DE750559C (de) 1938-09-02 1939-08-17 Kompressionskaeltemaschine

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US1943965A (en) * 1930-09-26 1934-01-16 Safety Car Heating & Lighting Temperature controlling apparatus

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US2192850A (en) 1940-03-05
CH212021A (fr) 1940-10-31
GB532079A (en) 1941-01-16

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