DE809666C - Kaelteanlage - Google Patents

Kaelteanlage

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Publication number
DE809666C
DE809666C DESCH108A DESC000108A DE809666C DE 809666 C DE809666 C DE 809666C DE SCH108 A DESCH108 A DE SCH108A DE SC000108 A DESC000108 A DE SC000108A DE 809666 C DE809666 C DE 809666C
Authority
DE
Germany
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cooler
refrigeration system
switched
refrigeration
temperature
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Expired
Application number
DESCH108A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Emil Dr-Ing Schmidt
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B5/00Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity
    • F25B5/02Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity arranged in parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Defrosting Systems (AREA)

Description

  • Kälteanlage Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Kälteanlage zur Luftkühlung mit mindestens zwei Kühlkörpern, welche dieselbe Luftmenge kühlen und abwechselnd so betrieben werden, daß eine gleichmäßigere Kühlung erreicht wird.
  • Automatisch arbeitende Kälteanlagen zur Luftkühlung bekannter Art benutzen die Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderung der Luft, um die Kühlung, etwa durch Betätigung eines elektrischen Schaltgerätes, einzuschalten bzw. zu unterbrechen. Es entsteht so eine Folge von Lauf- und Stillstandsperioden. Bei Räumen mit Temperaturen über o ° C dient die Stillstandsperiode dazu, die Reifschicht, die sich während der Kühlung auf den Kühlkörpern gebildet hat und welche die Wärmeübertragung behindert, durch die der Raumluft entzogene Wärme zum Schmelzen zu bringen. Dadurch steigt während der Stillstandsperiode die Temperatur und auch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft nimmt zu. Damit verschlechtern sich die Lagerbedingungen für Lebensmittel erheblich, da sich Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen nachteilig auf die Haltbarkeit der Lebensmittel auswirken. Die Stillstandszeit muß mit Rücksicht auf das Abtauen etwa so lange bemessen werden, wie die Betriebszeit. Bei automatischen Kältemaschinen bekannter Bauart wird deshalb die Leistung der :Maschine nur etwa zur Hälfte ausgenutzt.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kälteanlage zur Kühlung von Luft mit einem in zwei etwa gleich wirksame Teile unterteilten Kühler in der Weise betrieben, daß die Kältemaschine automatisch abwechselnd mit einem dieser Teile verbunden wird. Die erforderliche Leistung der Kältemaschine ist in diesem Fall rund halb so groß wie bei den bekannten Bauarten automatischer Kälteanlagen, ihre Betriebszeit ist aber rund die doppelte. Diese Anlage arbeitet wie folgt: sobald der im Betrieb befindliche Kühler einen gewissen Bereifungsgrad erreicht hat, wird dieser Kühler abgeschaltet und der andere Kühler zugeschaltet. Dieser Wechsel soll durch automatische Umschaltung erfolgen. Die Kältemaschine kann im übrigen ebenso, abhängig von der Raumtemperatur oder der relativen Feuchtigkeit der Luft, ein- und ausgeschaltet werden.
  • In Abb. i ist das Schema einer Kälteanlage nach der Erfindung dargestellt, wobei eine Kompressionskältemaschine mit direkter Verdampfung des Kältemittels als Kältequelle gewählt wurde.
  • Der Kompressor i fördert den verdichteten Kältemitteldampf in den Kondensator 2, wo er durch Wärmeentzug verflüssigt wird. Das flüssige Kältemittel gelangt aus dem Sammelbehälter 3 zur Drosselstelle 4, die das Kältemittel auf den Verdampferdruck entspannt. Das Kältemittel verdampft, je nach der Stellung des Umsteuerventils 7, entweder in dem Kühler 6a oder in dem Kühler 66. Über den Abscheider 8 wird das verdampfte Kältemittel von dem Kompressor i wieder angesaugt. Rückschlagventile 5" und 5b verhindern einen Kältemittelaustausch zwischen den Kühlern 60 und 6b.
  • Ein Umsteuerventil7 ist beispielsweise in Abb. 2 dargestellt. Die Verdampfer 60 und 6b sindan den Stutzen 21 und 22 angeschlossen, die Saugleitung zum Kompressor am Stutzen 20. Der Steuerkolben 23 verbindet in der gezeichneten Stellung die Leitung 22 mit dem Stutzen 2o. Vom Stutzen 21 überträgt die Bohrung 24 den Druck im Verdampfer auf die Kammer 26. Der Druck des zweiten Verdampfers wird von dem Stutzen 22 über die Bohrung 25 auf die Kammer 27 übertragen. In dem abgeschalteten Verdampfer steigt der Druck mit zunehmender Erwärmung des Kühlers immer mehr an, so daß der Druckunterschied zwischen den Kammern 26 und 27 in dem Maß wächst, wie der abtauende Kühler wärmer wird als der gekühlte. Zwei Federn 28, die mit den Rollen 29 gegen das Gleitstück 3o drücken, halten in der gezeichneten Stellung dem Überdruck in der Kammer 26 das Gleichgewicht, bis dieser ein bestimmtes Maß überschreitet und den Kolben 23 in* die rechte Endlage drückt. Damit wird der Stutzen 21 des nunmehr abgetauten Verdampfers mit dem Stutzen 2o verbunden, so daß der Verdampfer nun zu kühlen beginnt. Der an den Stutzen 22 angeschlossene Verdampfer beginnt abzutauen. Erreicht der Überdruck in der Kammer 27 das gewünschte Maß, so wird die Kraft 'der Federn 28 überwunden und der Kolben 23 kehrt in die gezeichnete Lage zurück. Die verstellbare Spindel 31 gestattet es, die Federführung 32 zu verschieben, so daß die Rollen 29 mehr oder weniger stark angepreßt werden. Damit kann man den Druckunterschied zwischen den Kammern 26 und 27 regeln. Das Ventil 33 gestattet es, die beiden Stutzen 21 und 22 direkt zu verbinden und damit das Umsteuerventil zu überbrücken. An Stelle des handbetätigten Ventils 33 kann auch ein gesteuertes Ventil treten.
  • In Abb. 3 ist als weiteres Beispiel eine Anordnung zur Ausübung des Verfahrens mit elektrischer Umsteuerung gezeichnet. Hinter dem Drosselventil 4 ist ein elektrisch betätigtes Ventil 9 eingebaut, das dem Kältemittel entweder zum Verdampfer 6° oder zum Verdampfer 66 Zutritt .gewährt. Das Ventil 9 kann durch eine Schaltuhr in Abhängigkeit von der Betriebszeit gesteuert werden oder durch einen Thermostaten, etwa in Abhängigkeit von der Temperatur eines Verdampfers. Das Ventil 9 kann auch an der Austrittsstelle der Verdampfer eingebaut werden.
  • Schließlich kann man auch zwei Ventile verwenden, die im Gegentakt gesteuert werden. Die Abb. ¢ zeigt das elektrische Schaltbild für eine derartige Anordnung. Die Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderung der Kühlraumluft betätigt den Schalter ii im Steuerstromkreis der Kältemaschine 13, die über den Magnetschalter 15 aus- oder eingeschaltet wird. Außer dem Schalter ii ist der doppelpolige Schalter 12 vorgesehen, der eine Schaltuhr, ein Thermostat oder ähnliches sein kann. Je nach seiner Stellung steht entweder das Elektroventil 9a oder g6 unter Strom, so daß entweder der Verdampfer 6° oder 66 kühlt. Mit Hilfe des Schalters 14 kann der Schalter ii überbrückt werden, falls Dauerbetrieb erwünscht. ist. Der Schalter 16 dient dazu, das Steuergerät 12 zu überbrücken, so daß beide Kühler gleichzeitig in Betrieb genommen werden können. Dies kann z. B. erwünscht sein, wenn bei der ersten Inbetriebsetzung eine rasche Abkühlung erwünscht ist. Mit dem Steuergerät 12 können außerdem gleichzeitig etwa vorhandene Ventilatoren zur Umwälzung der Kühlraumluft geschaltet werden.
  • Bei den bisher geschilderten Anwendungsbeispielen war angenommen, daß die Temperatur der Kühlraumluft höher als o ° sei und daß die Wärme-Zufuhr aus der Luft zum Abtauen ausreiche. Ist die Lufttemperatur aber tiefer als o', so muß dem Kühler zum Abtauen künstlich Wärme zugeführt werden, etwa durch elektrische Beheizung der Kühler. In Abb.5 ist ein Schaltbild gezeichnet, das angibt, wie die Heizkörper 17a und 17b geschaltet werden müssen, damit sie von dem Steuerschalter 12 aus geschaltet werden können. In der gezeichneten Stellung ist der Kühler 6a an die Kältemaschine angeschlossen, das Elektroventil 9a geöffnet und die Heizung 17b eingeschaltet. Die Umschaltung erfolgt, sobald der Kühler 6b abgetaut ist. Durch das regelmäßige periodische Abtauen wird erreicht, daß die Temperaturen und auch die Luftfeuchtigkeiten nur wenig schwanken.
  • Die angeführten Fälle beziehen sich auf die Steuerung einer Kältemaschine bei direkter Verdampfung. Ähnliche Anordnungen sind natürlich auch möglich, wenn die Kühler indirekt durch Sole oder ein sonstiges Übertragungsmittel gekühlt werden. Man kann die Anordnung dabei so treffen, daß der abzutauende Kühler nach der Umschaltung von warmer Sole durchströmt wird.

Claims (7)

  1. PATENTAU SPRCCHE: i. Kälteanlage zur Kühlung von Luft in automatischer Betriebsweise mit unterteiltem Kühler, wobei die Leistung der Kältemaschine etwa dem des einen Kühlerteils entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kältemaschine etwa die halbe Leistung des parallel unterteilten Kühlers hat und daß die Kältemaschine automatisch gesteuert abwechselnd auf den einen Teil des Kühlers arbeitet, während der andere Teil nicht gekühlt wird und abtaut.
  2. 2. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckunterschied der beiden Kühlerteile die Umschaltung, eines Steuerventils bewirkt.
  3. 3. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Kühlers oder der Druck im Kühler die Umschaltung veranlaßt. q..
  4. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung in bestimmten Zeitabständen erfolgt.
  5. 5. Kälteanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kühlerteile Absperrventile besitzen, die abwechselnd durch dasselbe Steuergerät ein- und ausgeschaltet werden.
  6. 6. Kälteanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem außer Betrieb befindlichen Kühler Wärme zugeführt wird.
  7. 7. Kälteanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlerteile durch Ausschaltung oder Überbrückung der Steuereinrichtung gleichzeitig gekühlt werden. B. Kälteanlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Anlage in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder der Feuchtigkeit der gekühlten Luft aus- und eingeschaltet wird.
DESCH108A 1949-10-16 1949-10-16 Kaelteanlage Expired DE809666C (de)

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